Die Fjorde Norwegens, Mitternachtssonne, Nordlichter und das ewige Eis!

Die landschaftliche Vielfalt Norwegens kennt keine Grenzen. Das kleine Königreich im hohen Norden Europas erwartet dich mit offenen Armen. Norwegen ist eines der reichsten Ländern der westlichen Welt – für uns auch eines der teuersten.

Planst du eine Reise ins Land der Fjorde? Dann bist du hier richtig. Ich verrate dir alle wichtigen Reisetipps für Norwegen, die du vor deiner Norwegen Reise wissen musst. Ich habe Norwegen mit dem eigenen Wohnmobil (Kastenwagen) bereist. Früher war ich mit einem Kreuzfahrtschiff hier (würde ich aus Gründen des Umweltschutz nicht mehr empfehlen), als auch mit einem Forscher auf einer kleinen Expedition ab Spitzbergen in die Arktis.

Besonders sehenswert ist die über 2,7 km lange Fjordküste, der Geheimtipp Insel Senja und natürlich die Inselgruppe der Lofoten. Der Norden des Landes liegt am Polarkreis und im Landesinneren überwiegen Wälder und Seen. Highlight war für mich bis heute eine kleine Expedition ab Spitzbergen in die Arktis. Langer Traum war eine Reise ans Nordkap mit dem eigenen Campervan. Die Rückreise soll mindestens 2 Monate durch Norwegen gehen.

Offizielle Amtssprache ist Norwegisch, was sehr ähnlich dem Dänischen und Schwedischen ist. Die Nachbarländer können sich untereinander problemlos verständigen (wenn sie wollen). Englisch wird oft gesprochen, da sämtliche Filme im Kino und TV nur in Originalton mit norwegischen Untertiteln gezeigt werden.

Highlights in Norwegen

Norwegen Reise planen

Vor der Reise wichtig

Hier findest du Norwegen Reisetipps, die dir helfen sollen, deine Reise nach Norwegen zu planen. Mit Empfehlungen und Tipps für Highlights und überschätzte Sehenswürdigkeiten.

Norwegen ist bekannt als das Land der Fjorde und Trolle. Es ist nicht untertrieben, denn die kleinen Wesen werden dir überall begegnen. Egal ob in Geschichten als überdimensionale Skulpturen oder als Souvenirs.

Die Fjorde sind unbeschreiblich schön. Wenn du Glück hast und die Sicht klar und frei ist, erblickst du das Ausmaß dieser riesengroßen Schluchten. Sensationell!

Daher habe ich dir wichtige Fragen und Antworten rund um einen Norwegen Urlaub aufgelistet. Nutze die Navigation, um direkt zum Abschnitt zu gelangen, der dich interessiert.

Warum Norwegen als Reiseziel?

Das Land ist ideales Reiseziel für Naturliebhaber und Roadtrip Fans. Doch Achtung: Norwegen ist groß. Viel größer als so mancher Reisende denkt. Konzentriere dich auf eine Region, wenn du nicht mehr als einen Monat Zeit hast und nimm dir nicht allzu viel vor.

Natürlich ist Norwegen bekannt für seine Fjorde wie das Geirangerfjord, Sognefjord, Hardangerfjord, Lysefjord und Nærøyfjord, einem Nebenarm des Sognefjord und UNESCO-Weltkulturerbe.

Doch Norwegen hat noch einige UNESCO Welterbestätten mehr zu bieten: Die Altstadt Bryggen in Bergen, die Urnes Stabkirche, den Geirangerfjord, Vemork, Struve Meriadianbogen, Alta Museum in Nordnorwegen oder die Vega-Inseln, um nur ein paar zu nennen.

Landschaftliche Highlights sind die Lofoten, die Insel Senja und natürlich Spitzbergen (mein Highlight).

Wie viel Zeit für eine Rundreise in Norwegen einplanen?

Norwegen ist riesig. Bedenke, dass es keine Autobahn wie bei uns gibt. Denn die wichtigsten Straßen im Land entsprechen meist unserem Verständnis von Landstraßen, manchmal zweispurigen Bundesstraßen. Dazu kommt, dass du auf diesen oft nur 70-80 km/h fahren darfst.

Im Sommer stauen sind in Fjordnorwegen und auf den Lofoten daher Wohnmobil an Wohnmobil. Ist dann noch eine Baustelle mit Ampel oder Baustellenfahrzeug, kannst du direkt 2-3 Stunden Wartezeit im Stau einplanen. Kein Spaß.

Daher rate ich dir, bei einer Reisezeit von 2-3 Wochen, dich auf eine Region zu konzentrieren. Für die Fjorde rate ich dir, die Fähre ab Hirthals bis Bergen zu nehmen, um von hier dann die Fjorde zu erkunden.

Für die Lofoten und Nordnorwegen eignet sich die schnellere Anreise über die E10 durch Schweden bis Narvik und dann auf die Lofoten.

Willst du ans Nordkapp? Dann schau dir meinen Reisebericht an. Auch für diesen Ort gilt, dass du ihn schnell erreichen kannst, wenn du dich mit jemandem beim Fahren abwechseln kannst. Dann siehst du allerdings nichts von der wunderschönen Landschaft. Es lohnt sich nicht, nur für 2 Wochen ans Nordkap zu hetzen. Es ist nur ein Ort, nicht einmal der wirklich "echte" nördlichste Punkt Norwegens". Überleg es dir gut.

Anreise

Mit der Fähre

Wenn du aus Deutschland mit dem Wohnmobil nach Norwegen fahren möchtest, gibt es diverse Möglichkeiten per Autofähre nach Norwegen zu gelangen. Wenn du weißt, welche Orte oder Regionen du besuchen möchtest, gibt es bestimmt eine Fährverbindung, die mehr Sinn macht, als andere.

Da ich über Schweden und Finnland ans Nordkapp wollte, bin ich von Travemünde bis Malmö gefahren. Auf dem Rückweg habe ich die schnellste Fährverbindung von Norwegen nach Dänemark genommen (mit Fjordlines in 2,15 Stunden von Kristiansand nach Hirthals). Die neue FSTR Fähre ist außerdem 32 % umweltfreundlicher als die anderen aktuell eingesetzten Fähren. Finde ich super und sollte unterstützt werden.

Unsere Fährtickets haben wir vorab über Direct Ferries gebucht und waren damit super zufrieden.

Hier gehts zum Direct Ferries Buchungsportal für die Fjordline Fähre

Vor allem im Sommer solltest du dein Ticket früh buchen. Du bekommst nicht nur ein günstigeres Angebot, sondern verhinderst, dass die Fähre voll und ausgebucht ist.

Mit dem Flugzeug

Wenn du einen Kurztrip nach Norwegen planst, kann es natürlich Sinn ergeben, dass du mit dem Flugzeug anreist. Für Städtetrips nach Oslo, Tromsø (im Winter), Bergen oder Trondheim gibt es Flughäfen, die dich schnell nach Norwegen bringen.

Planst du eine Wohnmobil Rundreise auf den Lofoten und Nordnorwegen und hast nur 2 Wochen Zeit? Auch dann lohnt es sich, mit dem Flugzeug nach Narvik oder Tromsø zu reisen, um vor Ort ein Wohnmobil oder Auto zu mieten.

Hier suche ich immer die besten Flüge: Skyscanner

Auf dem Landweg nach Norwegen über Dänemark und Schweden

Falls du weder mit der Fähre noch mit dem Flugzeug anreisen möchtest hast du die Möglichkeit, über Dänemark und Schweden einzureisen. Du passierst dabei die Brücken Storebæltsbroen und Øresundsbron (Öresundbrücke) in Dänemark, um nach Malmö in Schweden zu gelangen. Von da aus geht es weiter über Göteborg nach Norwegen.

Für beide Brücken fallen Mautgebühren an, die du hier beim Nordlandblog im Detail nachlesen kannst. Denn es kommt auch auf die Länge deines Fahrzeugs an.

Fähren in Norwegen nutzen

Je nachdem in welcher Region du bist, musst du an manchen Tagen gleich mehrere Fähren nutzen. Aber keine Panik, denn ich habe mich vor allem in Fjordnorwegen überhaupt nicht um die Abfahrtszeiten gekümmert. Denn die Fähren pendeln hier von Ufer zu Ufer.

Beachten musst du dabei nur, dass dein Nummernschild fotografiert wird. Ich habe den Tipp bekommen, dass Norweger die Länge ihres Wagens an der Fahrertüre seitlich anbringen, da diese sonst geschätzt wird. Das hat bei mir dazu geführt, dass in Abrechnungen manchmal 0 - 6 Meter, in anderen 6,01 - 8 Meter steht und ich diese reklamieren musste. Die Rechnung bekommst du dann direkt in den Briefkasten. Falls du dich bei AutoPass und Ferjecort (mein Tipp) registriert hast, wird der Betrag von deinen bei der Anmeldung einbezahlten 300 Euro abgebucht. Das ist nicht nur bequem, sondern spart dir auch bis 50% der Gebühren.

Nur bei der Fähre im Geirangerfjord musst du dir (vor allem im Sommer) dein Ticket richtig früh reservieren. Daher bin ich erst nach den skandinavischen Sommerferien in Norwegen herumgereist. So konnte ich spontan auf diese Fähre fahren und mit nur zwei weiteren Wohnmobilen den Platz teilen.

Auch für die Fähre von Bodø auf die Lofoten (Moskenes) solltest du dir im Sommer unbedingt ein Ticket reservieren. Fähren nach Senja (aus Sommaroy) sind im Sommer auch sehr beliebt und du musst oft ein paar Fähren warten, bis du darauf kommst. Auch dafür kann ich dir den Herbst empfehlen. Achte bei dieser Fäher allerdings darauf, wie lange sie fährt. Die Fähre nach Andenes aus Senja fährt beispielsweise nur bis Mitte September und ich habe die letzte um 2 Tage verpasst und musst einen längeren Umweg in Kauf nehmen.

Auf den Fähren in Norwegen kannst du im Wohnmobil sitzen bleiben. Manchmal gibt es ein kleines Restaurant oder zumindest Kaffeeautomaten an Bord. Natürlich auch Toiletten. Das Gas solltest du zudrehen, kochen bei der Überfahrt fällt somit aus. Die meisten Fahrten dauern allerdings auch nur 15 - 20 Minuten.

Sobald ich alle Abrechnungen habe, kann ich die Kosten hier veröffentlichen.

Alles über Norwegen – Daten & Fakten

  • Norwegen hat 5,42 Millionen Einwohner, davon leben etwa 700.000 in der norwegischen Hauptstadt Oslo.
  • Währung in Norwegen: Norwegische Kronen (NOK): 1 € entspricht ungefähr 9,4 NOK.
  • Zeitzone: GMT (Greenwich Time), keine Zeitverschiebung zu Deutschland
  • Feiertage: 17. Mai Tag der Verfassung
  • Norwegen teilt sich in folgende Regionen (von Süd nach Nord): Sørlandet, Østlandet, Vestlandet, Trøndelag, Nord-Norge und Spitzbergen

Wo liegt eigentlich Norwegen?

Norwegen liegt im Norden Europas und grenzt südlich an Dänemark (getrennt durch die Nordsee), östlich an Schweden und im Nordosten an Finnland und Russland. Es liegt umgeben vom Nordmeer, Eismeer und Skagerrak. Im hohen Norden grenzt die Barentssee.

Norwegen im Norden zählt zu den schönsten aber auch teuersten Ländern Europas.

Sprache in Norwegen: Genügt Englisch?

In Norwegen wird Norwegisch gesprochen. Es ist dem Schwedischen und Dänischen sehr ähnlich. Die Menschen dieser Länder können sich optimal unterhalten. Der "singsang" ist oft nur ein anderer.

Fast jeder kann ausgezeichnet englisch, manche sprechen sogar deutsch.

Ich habe vor der Reise die wichtigsten Worte mit Babbel auf Norwegisch gelernt und war froh, so manchen Verkehrsschild an Straßen verstehen zu können.

Wie sicher ist Norwegen?

"Katrin, du reist alleine 2 Monate mit deinem Campervan durch Norwegen! Du bist sehr mutig" waren viele Worte meiner Leser auch während der Reise. Ich finde, dass es kaum ein sicheres Reiseland in Europa gibt, als Norwegen. Selbst die Städte sind sehr sicher, da der allgemeine Lebensstandard in Norwegen sehr hoch ist. Dadurch ist auch die Kriminalitätsrate sehr niedrig.

Einziger Faktor an Unsicherheit ist die Fahrweise der Norwegen. Norweger fahren Autos wie Kamikaze Flieger. Sie überholen VOR Kurven, ohne Sicht auf die Gegenfahrbahn und rasen oft 20-30 km/h schneller als erlaubt sind. Wer weiß, dass Strafen für zu schnelles Fahren extrem hoch sind, kann das nicht nachvollziehen. Ziemlich verrückt die Fahrweise.

Beste Reisezeit für Norwegen

Die beste Reisezeit für Norwegen sind der Sommer (Mai – September), für Nordlichter und Schnee die Monate Dezember – Februar. Allerdings kommt es darauf an, wo genau du hinreisen möchtest. Ich mag den Herbst, wenn auf den Lofoten vielleicht schon der erste Schnee fällt und in Nordnorwegen (manchmal auch im Süden) Nordlichter zu sehen sind.

Generell kommt es darauf an, was du unternehmen möchtest. Das Land hat mehrere Klimazonen, die sich über eine Länge von 1748 km (Luftlinie) erstreckt. So richtig heiß wird es in Norwegen nie. Durch den Klimawandel werden die Sommermonate (Juni bis August) allerdings immer wärmer (um die 25 Grad, manchmal im Süden an die 30 Grad).

Reist du entlang der Küste, wird das Klima immer ein wenig milder sein, als im Inland.

Ab Oktober musst du im Norden mit Schnee rechnen. Schneeketten sind für alle Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen zwischen dem 1. November und dem 1. Mai mitzuführen. Zur Sicherheit würde ich auch unter 3,5 Tonnen (mein Van wiegt weniger) einpacken.

Ab Oktober werden die Panoramarouten über Pässe öfter aufgrund Schneefalls gesperrt. Sei darauf gefasst. Dafür kannst du auf dieser Webseite sehen, wann welche Straßen geschlossen sind. Das kann oft spontan passieren (war bei mir so).

Hauptreisezeit für Norwegen sind die Monate Juli und August. Vor allem Fähren und Campingplätze sowie beliebte Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte sind dann am vollsten.

Ich rate dir, im Frühling oder Herbst zu reisen, wenn du auch mit kühlen Temperaturen gut klarkommst. Anfang Mai hatte ich allerdings ziemlich viel Pech: Im Süden an den Fjorden lag noch Schnee und ein dichter Nebel erschwerte die Sicht fast den ganzen Tag.

Wenn du Nordlichter sehen möchtest, musst du in jedem Fall im Winter, beziehungsweise bis spätestens März nach Norwegen reisen.

Auto fahren & Maut in Norwegen

Gebühren für Fähren, Brücken und Tunnel

In Norwegen ist es so, dass neu gebaute Brücken und Tunnel so lange Gebühren kosten, bis diese finanziert sind. Daher wird bei der Überquerung oder Durchfahrt dein Kennzeichen fotografiert und du bekommst danach eine Rechnung, die zu bezahlen musst.

Alternativ rate ich dir, dich bei AutoPass und Ferjecort (Fährenkarte) anzumelden, beides zu verknüpfen und somit viel Geld zu sparen. Das habe ich gemacht und somit bis zu 50 % bei Fahrten mit der Fähre gespart. Der Nordlandblog hat einen Schritt-für-Schritt den AutoPass und Ferjecort bestellen Artikel mit vielen aktuellen Informationen zum AutoPass und Alternativen geschrieben. Der ist toll, daher verweise ich darauf.

Hier findest du außerdem einen tollen Artikel über die unterschiedlichen Mautsysteme in Skandinavien, sowie deren Vor- und Nachteile.

Einfuhrbestimmungen für Norwegen

Alkohol, Tabak und Lebensmittel

In Norwegen ist Alkohol und Tabak kostspielig. Deswegen gelten strenge Einfuhrbestimmungen, die du wissen musst. Vor allem, wenn du mit der Fähre einreist, werden oft Fahrzeuge kontrolliert.

Auf der App oder Webseite von toll.no kannst du genau nachlesen, wie viel Bier, Wein, hochprozentige Spirituosen und Tabak pro Kopf einführen darfst. Wenn du keine Tabakwaren einführst, kannst du diese durch Wein oder Bier ersetzen. Daher ist der Rechner ziemlich interessant.

Ohne besondere Genehmigung ist die Einfuhr von Kartoffeln ebenfalls verboten. Warum das so ist weiß ich nicht. Bei mir gab es zwar Grenzkontrollen, allerdings wurde nur der CovidPass geprüft, sonst nichts (bin mit dem Wohnmobil aus Finnland eingereist).

Einreise mit Hunden

Wenn du mit deinem Hund nach Norwegen reist, gelten ebenfalls bestimmte Regeln, die du hier nachlesen kannst.

Essen und Trinken

Die Küche Norwegens ist natürlich von Fischgerichten bestimmt. Allerdings musst du dazu wissen, dass Norwegen im Allgemeinen eher ihren Fisch selbst angeln, den sie essen. Wenn du bei deiner Norwegenreise herumfährst, wirst du verstehen, warum. Auch ich möchte keinen Fisch aus der Fischzucht essen (sieh dir dazu die Netflix Serie Seaspiracy an).

Norweger stehen sonst total auf Fischburger, die du auch im Supermarkt kaufen kannst. Ich habe diese nur einmal getestet: Bei Anita's Sjømat in Somarøy auf den Lofoten. Aus eigenem Fang und sehr frisch.

Außerdem bekommst du überall leckere Zimtschnecken (Kanelbollar). Auch hier habe ich die besten auf den Lofoten gegessen: Unstad Arctic Surf Café.

Kulinarisch ist Norwegen darüber hinaus nicht unbedingt ein Highlight in Europa. Einheimische essen gerne Pizza und Kebab. Diese Läden findest du selbst im kleinsten Ort. Kein Witz. Daher habe ich oft selbst gekocht, was natürlich der Vorteil bei Reisen mit dem Campervan ist.

Alkohol bekommst du im Gegensatz zu Schweden in jedem Supermarkt. In manchen Regionen bekommst du hochprozentige Spirituosen und Wein nur in sogenannten Vinmonopolets. Diesen habe ich allerdings in meinem Reisegepäck gut verstaut und musste vor Ort nichts kaufen.

Bezahlen in Norwegen: Ohne Kreditkarte geht nichts

Bei meiner Rundreise in Norwegen habe ich nur 2-3 mal Bargeld benötigt: Für private Wanderwege von Bauern oder Stellplätzen zum Übernachten am Meer auf den Lofoten, die ebenfalls in privater Hand waren (Geld in Briefkuvert stecken und somit als Ausländer bezahlen). Hier konnte ich aber auch Euro nutzen.

Das einzige was du benötigst, wenn du auf Campingplätzen übernachtest sind Münzen für Duschen, Waschmaschine und Trockner. Diese kannst du allerdings direkt beim Bezahlen auf dem Campingplatz anfordern und mit der Rechnung per Kreditkarte begleichen. Perfekt.

Fakt ist: Nirgendwo in Europa bezahlen die Menschen seltener mit Geldscheinen als in Norwegen.

In Norwegen wird generell alles mit der App Vipps bezahlt. Leider kann diese nur von Einheimischen genutzt werden. Der weitere Geldverkehr funktioniert mit der Kreditkarte. Daher mein Tipp: Lege dir vor deiner Norwegenreise eine gute Reisekreditkarte (meine Tipps hier ansehen) zu.

Die norwegische Währung heißt Norwegische Kronen (Abgekürzt: NOK). Ich habe immer grob umgerechnet: Für 1 Euro bekommst du 10 NOK. Wenn du genau rechnen möchtest, solltest du dir die Apps Currency (Apple) oder Easy Currency (Google) aufs Smartphone laden.

In Norwegen erwartet niemand Trinkgeld!

Ein Fakt, den viele nicht kennen: In Norwegen erwartet keiner Trinkgeld von dir. Wenn du mit einem Service außerordentlich zufrieden warst, kannst du dennoch Trinkgeld geben. Es erwartet allerdings niemand und du musst kein schlechtes Gewissen haben. Vermutlich geben hauptsächlich Ausländer Trinkgeld. Daher sind Angestellte oft irritiert, wenn du den exakten Betrag nochmals zur Bestätigung am Lesegerät für die Kreditkarte eingibst. Lass dich nicht verunsichern.

Packliste für Norwegen

Für meinen Roadtrip ans Nordkap und zurück entlang der Küste hatte ich außer der üblichen Camper-Grundausstattung folgende Dinge dabei. Bei der Kleidung ist Zwiebellook angesagt, denn das Wetter kann nicht nur im Herbst schnell umschlagen:

Hast du weitere Fragen zu einer Reise nach Norwegen?

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

Das sagen unsere Leser

9 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Lisa
    Lisa
    12. September 2016 um 15:55 Uhr

    Hallo Katrin,

    wir fahren in vier Wochen nach Norwegen und bin deshalb auf deinen Blog gestossen. Danke für deine Tips. Wirklich ein schönes Blog, nicht nur die Tipps zu Norwegen. Wir freuen uns auf die Lofoten. Warst du da schon mal und hast vielleicht noch einen ultimativen Tipp, was man nicht verpassen sollte?

    Liebe Grüße

    Lisa


  • Besucher Kommentar von Daniel
    Daniel
    16. August 2017 um 10:53 Uhr

    In 2 Wochen bin auch ich wieder mal in Norwegen zu Gast. Neben dem Angeln ist diesmal unter anderem der Sandstrand bei Stavanger eines unserer Reiseziele 🙂 LG Daniel


  • Besucher Kommentar von Paul
    Paul
    16. Dezember 2017 um 11:43 Uhr

    Ganz wichtig zu wissen: Norwegen ist sehr teuer. Für Kaffee und Kuchen zahlt man in der Regel schon ca. 10 Euro. In einem Restaurant essen ist noch teurer. Da kann die Reisekasse schnell leer sein.

    Wenn man im Wohnmobil unterwegs ist oder ein Ferienhaus gemietet hat, sollte man daher möglichst viel Proviant aus Deutschland mitnehmen und sich selbst versorgen. So kann man eine Menge Geld sparen.


  • Besucher Kommentar von Kathrin
    Kathrin
    8. August 2019 um 14:25 Uhr

    Sehr schöne Zusammenfassung von Norwegen. Das Land und die einzigartige Natur haben wir auch schon bei unserer Rundreise durch das Land genossen.


  • Besucher Kommentar von Kim
    Kim
    7. Juli 2022 um 23:25 Uhr

    Hallo Katrin,
    wir sind deinen Reisetipps gefolgt! Vielen Dank! Stavanger und Bergen sind tolle Städte. Der Ausblick vom Preikestolen über den Lysefjord einfach spektakulär! Wir sind ohne Auto durch Norwegen unterwegs und es läuft leider die Zeit davon. Wir werden es dieses Jahr nicht bis auf die Lofoten oder gar ans Kap schaffen. Haben wir wenigstens einen Grund wiederzukommen! 😀

    Lieben Gruß aus dem Norden, Aylin und Kim


  • Besucher Kommentar von Karl-Heinz und Renate
    Karl-Heinz und Renate
    27. November 2022 um 17:21 Uhr

    Ein wunderschöner Blog, der Lust auf mehr macht.
    Wir sind absolute Norwegen Kenner und -Fans und können die Tipps und Infos nur unterstreichen. Leider wird es in den letzten Jahren dort immer voller. Viele so genannte Van-Fluencer kommen mit ihren Fahrzeugen ohne Katalysator und ohne eingebaute Toilette hier in den wunderschönen Norden und belasten Umwelt und Natur. Dabei zeigen sie sich „öko“, was aber nachweislich nicht so ist. In Schweden ist absolut der selbe Overtourism zu beobachten, leider keine schöne Entwicklung….
    Wir kommen trotzdem weiterhin und versuchen, ein Vorbild zu sein.
    Karl-Heinz und Renate aus Nürnberg


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    27. November 2022 um 19:40 Uhr

    Hallo ihr beiden,

    leider habt ihr in allen Punkten recht. Ich „lege“ mich auch regelmäßig mit genau diesen Menschen an. Das Internet, vor allem Instagram und die von euch angesprochenen Menschen zerstören leider vieles und ermutigen, andere genau dasselbe zu tun. Ich hatte erlebt, dass im Oktober / November viele Ausweichbuchten auf den Lofoten zugeparkt waren. Das ärgert mich leider auch immer sehr.

    Liebe Grüße
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Claudia
    Claudia
    17. Juni 2023 um 20:40 Uhr

    Hallo Katrin,
    ich starte im August in ein Sabbatjahr und möchte bis Oktober/November mit meinem mobilen Zuhause in Schweden und Norwegen unterwegs sein und von Norwegen über GB nach Irland fahren. Ich bin auf der Suche nach einer Fährverbindung von Norwegen nach GB. Das einzige, was ich finde, ist eine Verbindung für Frachtverkehr (Lkw) von Brevik nach Immingham.
    Weißt du, ob man da auch mit einem Womo mitkommt?
    Hast du einen anderen Tipp?
    Die Verbindung Stavanger – GB (New Castle u.T.) gibt es wohl nicht mehr?

    Ich hoffe, du hast eine Wasseralternative zu ewig weiter Fährt über DK, D, NL/B und F – hoffe sehr.

    Viele Grüße
    Claudia


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    18. Juni 2023 um 22:42 Uhr

    Hallo Claudia,

    leider kann ich dir da nicht helfen, weil ich das nicht gemacht habe. Viel Erfolg bei der Suche. Die einzige Fähre, die ich kenne, legt in Holland und Frankreich ab.


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