Die Uffizien in Florenz zählen zu den bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Wenn du Meisterwerke von Botticelli, Leonardo da Vinci, Michelangelo oder Caravaggio aus nächster Nähe sehen willst, solltest du deinen Besuch gut planen – vor allem, was das Ticket betrifft.

Ich empfehle dir dringend, dein Ticket für die Uffizien im Voraus online zu kaufen. Spontan vor Ort ein Ticket zu bekommen, ist besonders in der Hochsaison von März bis Oktober fast unmöglich. Ich war selbst schon mehrmals dort – und ohne Reservierung geht gar nichts. Lange Warteschlangen sind die Regel. Doch es gibt Möglichkeiten, diese zu umgehen.

Der offizielle Name auf italienisch lautet übrigens Galleria degli Uffizi.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Welche Ticket-Optionen es für die Uffizien gibt
  • Was sich seit 2025 bei den Preisen geändert hat
  • Warum ich dir die offizielle Website nur eingeschränkt empfehle
  • Wie du auch den Vasari-Korridor besuchen kannst
  • Und welche Kombi-Tickets wirklich sinnvoll sind

Neuerung seit 2025: Einheitliche Preise ohne Winterrabatt

Früher waren die Tickets im Winter günstiger. Seit dem 1. Januar 2025 gelten jedoch ganzjährig die gleichen Eintrittspreise.

Am besten finde ich folgende Tickets (je nachdem, wie viel Zeit du in Florenz hast):

  • Kombi-Ticket Uffizien und Galleria de l'Academia (GetYourGuide) weil man sich sowieso beides ansieht
  • Alternative: Ein Kombi-Ticket für Dom mit Kuppel, Santa Reparata, Campanile, Baptisterium und Museum kostet 25 Euro.

Freier Eintritt in die Uffizien – lohnt sich das?

Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in die Uffizien kostenlos. Das ist Teil der italienweiten Aktion „Domenica al Museo“, bei der staatliche Museen ihre Türen für alle öffnen.

Allerdings solltest du wissen: Es gibt keine Reservierungsmöglichkeit, und der Andrang ist groß. Wer früh kommt, hat bessere Chancen – aber mit längeren Wartezeiten musst du rechnen.

Mein Fazit: Wenn du genügend Zeit und Geduld mitbringst, ist dieser Sonntag eine tolle Gelegenheit. Für die meisten Reisenden ist es aber entspannter, das Ticket im Voraus zu buchen und den Besuch stressfrei zu genießen.

Aktuelle Ticketpreise für die Uffizien

  • Standardticket Uffizien: 25 € (mit Reservierungsgebühr 29 €)
  • Ermäßigtes Ticket: 2 € (für EU-Bürger zwischen 18–25 Jahren)
  • Zusätzliche Reservierungsgebühr: 4 € (obligatorisch bei Onlinebuchung)
  • Early-Bird-Ticket (Eintritt zwischen 8:15 und 8:55 Uhr): 19 € – du sparst 6 € und es ist leerer
  • Vasari-Korridor kann als Kombi‑Ticket oder Zusatzoption (20 € extra) hinzugebucht werden.
  • Passepartout-Tickets (5 Tage gültig; beide Varianten beinhalten: Eintritt in die Uffizien, Zugang zu Palazzo Pitti, Boboli-Garten, Museo Archeologico und Opificio delle Pietre Dure)
    • Passepartout ohne Vasari-Korridor: 38 €
    • Passepartout mit Vasari-Korridor, einem der exklusivsten Rundgänge in Florenz: 58 €
  • Wenn du die Uffizien und den Vasari-Korridor an einem Tag besuchen möchtest, zahlst du 25 € Eintritt + 20 € Zuschlag = 45 € (zzgl. 4 € Reservierung).

Meine Empfehlung für Uffizien Tickets

Wenn du nur die Uffizien besichtigen willst, reicht das normale Einzelticket. Möchtest du aber auch die Boboli-Gärten und den Palazzo Pitti erkunden (was ich dir bei gutem Wetter sehr empfehle), dann ist das Passepartout-Ticket die bessere Wahl – vor allem, weil es an 5 aufeinanderfolgenden Tagen gilt und dir Flexibilität bietet.

Der Zugang zum Vasari-Korridor lohnt sich, wenn du dich für die Geschichte der Medici und verborgene Orte interessierst. Da der Zutritt streng limitiert ist, solltest du dieses Ticket rechtzeitig buchen.

Wann Tickets kaufen

  • Tickets für die Uffizien in Florenz kaufst du, sobald du weißt, wann du in Florenz bist. Spontan wird es um Ostern und zu den beliebten Monaten Mai bis September schwer, vor Ort ein Ticket zu kaufen. Sie sind oft vergriffen.
  • Tickets für die Uffizien sind für einen bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit erhältlich.
  • Egal, wo du dein Ticket kaufst, du musst es vor Ort einlösen.
  • Tickets von der offiziellen Webseite sind nicht erstattungsfähig. Das geht nur bei Partnerseiten wie GetYourGuide. Falls sich Pläne ändern könnten, solltest du daher unserem Tipp befolgen und dein Ticket bei GetYourGuide buchen.
  • Der Florenz Turbopass lohnt sich nicht (Selbst getestet, ausführlicher Erfahrungsbericht folgt).

Wo du dein Ticket kaufen solltest

Ich habe unsere Uffizien-Tickets einmal auf der offiziellen Webseite und einmal bei Get Your Guide gekauft. Dazu habe ich beim nächsten Besuch den Turbopass Florenz getestet.

Die offizielle Buchungsseite funktioniert, ist aber nicht besonders benutzerfreundlich – vor allem nicht für ausländische Kreditkarten. Außerdem sind die Tickets nicht stornierbar.

Buchung über die offizielle Webseite

  • Webseite: uffizi.it/en/tickets > Weiterleitung zu b-ticket.com, dem offiziellen Buchungspartner
  • Preise sind minimal günstiger (ohne Servicegebühren)
  • Keine Stornierung möglich und somit Rückerstattungen nicht möglich
  • Teilweise technische Probleme bei Kreditkartenzahlung
  • Auswahl des Zeitfensters zwingend notwendig

Buchung über GetYourGuide (offizieller Vertriebspartner)

Unterschiedliche Varianten:

  • Nur Eintritt
  • Eintritt + Audioguide
  • Geführte Touren
  • Kombitickets (z. B. mit Accademia, Dom oder Vasari-Korridor)
  • Halb-Private-Tour in kleiner Gruppe (maximal 6 Personen) hier buchen

Ich buche mittlerweile nur noch über GetYourGuide, da ich dort mehr Auswahl habe und meine Buchung bei Planänderungen flexibel verschieben oder stornieren kann. Vor allem in der Hochsaison, bei Reisen mit Kindern oder unklarem Zeitplan ist das ein riesiger Vorteil.

Mein Tipp:

Wenn du genau weißt, wann du die Uffizien besuchen willst, kannst du über die offizielle Seite buchen und sparst ein paar Euro. Wenn du jedoch Flexibilität möchtest – etwa bei der Uhrzeit oder im Falle einer Änderung –, bist du mit GetYourGuide besser beraten.

  • Mein Tipp: Kombi-Ticket Uffizien und Galleria de l'Academia (GetYourGuide)
  • Alternative: Ein Sammelticket für Dom, Kuppel, Santa Reparata, Campanile, Baptisterium und Museum kostet 25 Euro.

Turbopass Florenz – nur mit Einschränkungen empfehlenswert

Wir hatten den Turbopass Florenz (hier Details ansehen) selbst im Einsatz, weil damit der Eintritt in viele Sehenswürdigkeiten wie die Uffizien oder die Galleria dell’Accademia. Klingt im ersten Moment praktisch – war es für uns aber nicht wirklich.

Das Problem: Die Eintrittszeiten für die wichtigsten Museen wie die Uffizien oder die Accademia werden fix zugewiesen. Du bekommst nicht die Möglichkeit, eine Uhrzeit auszuwählen, sondern musst dich an die vorgegebene Zeit halten. Das kann deinen restlichen Reiseplan einschränken (uns hat es jedenfalls eingeschränkt).

Bei uns war der Uffizien-Termin genau zur gleichen Zeit wie unsere gebuchte Foodtour – wir mussten umplanen und einen Tag länger in Florenz bleiben, weil wir die kulinarische Tour auf keinen Fall verpassen wollten.

Für wen lohnt sich der Turbopass?

Wenn du:

  • viele Museen und Kirchen besichtigen möchtest,
  • keine zeitkritischen anderen Termine hast,
  • oder mehrere Tage in Florenz verbringst, kann der Turbopass lohnenswert sein.

Aber: Für alle, die Wert auf Flexibilität legen oder gezielt einzelne Highlights besuchen wollen, empfehle ich stattdessen flexible Einzel- oder Kombitickets über GetYourGuide.

„Problem“ Turbopass Florenz

Wir hatten das Uffizien-Ticket im Rahmen des Turbopass Florenz inkludiert. Eigentlich eine gute Sache, da du dann garantiert Zugang zum Museum bekommst.

Allerdings wusste ich beim Buchen nicht (ich habe nicht genau nachgelesen), dass das Ticket dann am gebuchten Tag um 11 Uhr einzulösen ist. Somit waren wir nicht flexibel für unsere Food-Tour, die genau um diese Uhrzeit stattgefunden hätte. Wir mussten dann einen Tag länger in Florenz bleiben, da wir ohne kulinarische Tour nicht weiterfahren wollten.

Das Gute: Wir waren mit auf Wohnmobil-Tour in der Toskana und somit flexibel. Bist du nur für ein Wochenende in Florenz? Dann musst du genau darauf achten, welche Touren du außer den Uffizien und der Galeria dell’Academia (ebenfalls feste Uhrzeit im Florenz-Turbopass) machen möchtest.

Warum ich dir die offizielle Webseite für Tickets nicht empfehle

Nachteile der Buchung auf der offiziellen Website: Die Website ist mittlerweile zwar moderner geworden, falls deine Pläne sich ändern, ist es schwierig, dein Ticket zu stornieren und eine Rückerstattung zu erhalten. Bei GetYourGuide ist eine Stornierung bis zu 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung möglich.

Hinweis: Alle Tickets musst du vor Ort eintauschen.

Allerdings nicht einen Tag oder ein paar Stunden vor deiner gebuchten Zeit, sondern genau 10 Minuten davor. Ein Angestellter überprüft das und schickt dich weg, wenn du zu früh hier bist.

Vorab gebuchte Tickets eintauschen Uffizien Galerie Tür 3

Welches Ticket kaufen?

Nur das Uffizien-Ticket, mit zusätzlichem Audioguide oder eine geführte Tour?

Welche Ticketoption am besten für dich ist, hängt von drei Faktoren ab:

dein Budget, dein Interesse an Kunst und Geschichte und die Zeit, die du dir für den Besuch der Uffizien nehmen willst.

Ich habe die Uffizien schon mit und ohne Führung besucht. Wenn du zum ersten Mal dort bist und nicht viel Vorwissen hast, empfehle ich dir ganz klar eine geführte Tour oder mindestens einen Audioguide.

Nur Eintritt

Wenn du dich lieber treiben lässt, in deinem eigenen Tempo durch die Räume schlendern und selbst entscheiden möchtest, wie lange du wo verweilst, reicht das normale Eintrittsticket. Aber du solltest dich vorab etwas einlesen – sonst läufst du an den berühmtesten Werken einfach vorbei.

Audioguide

Der Audioguide kostet vor Ort etwa 6 € extra und ist auf Deutsch verfügbar. Du bekommst viele interessante Infos zu einzelnen Gemälden und lernst auch mehr über den historischen Kontext. Wenn du keine Führung machen willst, aber trotzdem mehr über die Werke erfahren möchtest, ist der Audioguide eine gute Alternative.

Führung durch die Uffizien

Eine geführte Tour ist intensiver – und lohnt sich wirklich. Die Führer kennen nicht nur die bekanntesten Werke, sondern auch viele Hintergrundgeschichten, kleine Details, Anekdoten zu den Künstlern und können gezielt auf Fragen eingehen.

Ich habe eine solche Tour einmal mitgemacht (Kunst-Abitur) und war überrascht, wie viel mehr ich verstanden und gesehen habe – auch bei Werken, an denen ich sonst einfach vorbeigegangen wäre.

Mein Tipp:

Wenn du dir unsicher bist, nimm eine Tour in kleiner Gruppe – nicht zu viele Teilnehmer, dafür intensiver und persönlicher. Bei GetYourGuide findest du oft Angebote mit maximal 6 bis 10 Personen. Das macht einen großen Unterschied, auch akustisch, wenn es voll ist.

Plakat mit Preisen Uffizien Florenz: Völlig falsch
Fun Fact: Dieses Plakat ist völlig veraltet. Selbst online kosten die Tickets zum Zeitpunkt unseres Besuchs mehr

Optionen: Standard, Passepartout oder Kombi-Ticket

Je nachdem, welches Ticket du buchst, bekommst du Zugang zu unterschiedlichen Bereichen und Zusatzangeboten. Hier ein Überblick, was in welchem Ticket enthalten ist:

Standardticket für die Uffizien (25 €)

  • Zugang zur gesamten Uffizien-Galerie – inklusive aller Etagen
  • Eintritt in zwei weitere Museen (an demselben oder einem darauffolgenden Tag):
    • Museo Archeologico Nazionale di Firenze
      • Museo dell’Opificio delle Pietre Dure

Nicht enthalten:

  • Audioguide
  • Führung
  • Vasari-Korridor
  • oder andere Sehenswürdigkeiten außerhalb der Galerie

Meine Empfehlung: Passepartout-Ticket (38 €/58 €)

Das Passepartout Ticket mit Boboli Gärten und Palazzo Pitti ist wirklich empfehlenswert. Allein für die Gärten haben wir separat 11 Euro bezahlt.

Das Passepartout 5‑Tage‑Ticket (38 €) beinhaltet:

  • Eintritt in die Uffizien
  • Palazzo Pitti
  • Boboli-Garten
  • Museo Archeologico
  • Museo dell’Opificio delle Pietre Dure

Das Passepartout mit Vasari-Korridor (58 €) erweitert dieses Paket zusätzlich um:

  • Geführten Zugang durch den Vasari-Korridor – vom Uffizien-Hauptgebäude über die Ponte Vecchio – bis zum Ausgang im Boboli-Garten

Wichtig: Der Vasari-Korridor ist nur mit Spezialticket zugänglich und muss im Voraus reserviert werden. Spontan ist der Eintritt nicht möglich – es gibt keine regulären Tickets mit freier Wahl des Besuchszeitpunkts.

Tipp: Falls du den Passepartout ohne Vasari-Korridor bereits gekauft hast, kannst du den Zugang zum Vasari auch nachträglich über ein „Add-on“-Ticket für 20 € buchen – allerdings nur, wenn noch Plätze verfügbar sind.

Spontan in die Uffizien? Keine Chance

Die Warteschlange vor den Uffizien ist lang – zu jeder Tageszeit. Wer denkt, es geht vielleicht auch spontan, wird enttäuscht: Ohne Reservierung kommst du kaum rein.

Ich war selbst an Ostern dort – trotz Ticket war es voll, aber alles gut organisiert. Ohne Vorab-Buchung hättest du an diesem Tag keine Chance gehabt. Alles war ausverkauft. Auch am nächsten und übernächsten Tag.

Kein Wunder: Die Uffizien zählen über 5 Millionen Besucher pro Jahr und gehören zu den meistbesuchten Museen Europas. Die Einlasszahlen pro Stunde sind begrenzt. Deshalb rate ich dir: Buche dein Ticket unbedingt im Voraus.

Diese Kunstwerke darfst du in den Uffizien nicht verpassen

Die Uffizien sind ein Paradies für Kunstliebhaber – und auch wenn du kein Kunststudium hast, wirst du beim Anblick einiger Werke sofort wissen: „Das kenne ich!“ Ich selbst hatte Kunst als Abiturfach und war überrascht, wie viele dieser Werke ich aus dem Unterricht noch kannte. Einige sind weltberühmt – und genau die solltest du dir vor Ort unbedingt ansehen:

„Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli

Wahrscheinlich das bekannteste Gemälde der Uffizien. Es zeigt die römische Göttin Venus, wie sie aus dem Meer geboren wird – anmutig, zart, fast überirdisch schön. Das Bild ist riesig und oft von Menschenmengen umringt.

Meine Erfahrung: Hier musst du Geduld mitbringen, denn vor dem Gemälde sind viele Gruppen mit lauten Guides.

Berühmtestes Werk der Uffizien, „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli
Berühmtestes Werk der Uffizien, „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli

„Primavera“ von Sandro Botticelli

Ebenfalls von Botticelli stammt dieses farbenfrohe Meisterwerk mit zahlreichen mythologischen Figuren in einer Frühlingslandschaft. Es steckt voller Details und Symbolik – mit einer Führung oder Audioguide verstehst du deutlich mehr als beim bloßen Betrachten.

Primavera von Sandro Botticelli
Primavera von Sandro Botticelli

„Doni Tondo“ von Michelangelo

Einzigartig – denn es ist das einzige erhaltene Tafelbild Michelangelos. Es zeigt die Heilige Familie und besticht durch seine ausdrucksstarken Farben und die außergewöhnliche Rundform (Tondo). Für mich war es eines der eindrucksvollsten Werke im ganzen Museum.

Doni Tondo Michelangelo Uffizien Florenz

„Verkündigung“ – Leonardo da Vinci (zugeschrieben)

Die Darstellung des Erzengels Gabriel, wie er Maria die Geburt Jesu verkündet, ist ein frühes Werk, das teils Leonardo da Vinci und teils seinem Lehrer Verrocchio zugeschrieben wird. Die Urheberschaft ist umstritten – aber die Komposition, Lichtführung und Perspektive sind typisch da Vinci.

Die Verkündigung von Andrea del Verrocchio und Leonardo da Vinci
Die Verkündigung von Andrea del Verrocchio und Leonardo da Vinci

„Medusa“ von Caravaggio

Ein dramatisches, fast beängstigendes Werk: Der abgeschlagene Kopf der Medusa, auf ein Schild gemalt – mit Caravaggios typischem Hell-Dunkel-Kontrast. Nicht jedermanns Geschmack, aber technisch herausragend und sehr eindringlich.

„Venus von Urbino“ von Tizian

Ein Beispiel für die sinnliche Malerei der Renaissance. Die liegende Venus wirkt ruhig, selbstbewusst und sehr präsent. Auch hier lohnt sich eine geführte Erklärung – die symbolische Bedeutung erschließt sich nicht sofort.

„Diptychon von Federico da Montefeltro und Battista Sforza“ – Piero della Francesca

Zwei Porträts auf Holz gemalt, fein gearbeitet und in perfekter Renaissance-Perspektive. Interessant ist auch die Rückseite der Tafeln, auf denen die Porträtierten wie antike Triumphatoren dargestellt sind.

Das Diptychon vom berühmten italienischen Renaissancemaler Piero della Francesca kannst du in den Uffizien in Florenz betrachten
Das Diptychon vom berühmten italienischen Renaissancemaler Piero della Francesca kannst du in den Uffizien in Florenz betrachten

Ich habe jetzt nicht jedes einzelne Kunstwerk aufgelistet – das würde den Rahmen sprengen. Aber mit diesen Werken hast du die wichtigsten Highlights im Blick. Nimm dir genug Zeit – ich empfehle dir mindestens 3 bis 4 Stunden für die Uffizien. Und ja, es lohnt sich.

Ticket mit Vasari-Korridor

Der lange Vasari-Korridor ist einer der spannendsten Orte in Florenz. Der rund 750 Meter lange Gang verbindet die Uffizien mit dem Palazzo Pitti und verläuft direkt über die Ponte Vecchio – vorbei an den weltberühmten Goldschmiedeläden. Ursprünglich wurde er im 16. Jahrhundert für die Medici-Familie gebaut, damit sie unbeobachtet durch die Stadt gelangen konnten. Ein echter Geheimgang.

Heute kannst du diesen geheimen Gang nur mit einem speziellen Ticket und im Rahmen einer Führung besuchen.

Diese Ticketoptionen gibt es:

  1. Passepartout-Ticket inkl. Vasari-Korridor (58 €) Enthält: – Uffizien – Palazzo Pitti – Boboli-Garten – Museo Archeologico – Museo dell’Opificio delle Pietre Dure – Zugang zum Vasari-Korridor mit Führung
  2. Zuschlag Vasari-Korridor (20 €) Wenn du bereits ein Uffizien-Ticket hast, kannst du den Zugang als Zusatzoption buchen – allerdings nur bei Verfügbarkeit.

Was du wissen solltest:

  • Nur wenige Gruppen pro Tag – daher frühzeitig buchen!
  • Keine spontane Besichtigung möglich
  • Die Führung beginnt in den Uffizien, führt über die Ponte Vecchio und endet im Boboli-Garten.

⚠️ Mein Tipp: Sichere dir dein Ticket frühzeitig – entweder über die offizielle Seite der Uffizien oder über GetYourGuide, wo du auch kurzfristig noch Restplätze findest und bis 24 Stunden vorher kostenlos stornieren kannst. Alle Optionen findest du weiter oben.

Tickets hier kaufen:

Durstig? Ab ins Café mit Domblick

Oben in der Galerie gibt es ein Café mit fantastischem Blick auf den Dom. Leider nur für Gäste mit Tisch – einfach nur für ein Foto wirst du nicht eingelassen. Plane also ein paar Euro extra ein, wenn du dort entspannen möchtest.

Aussicht vom Café der Uffizien auf den Duomo in Florenz
Aussicht vom Café der Uffizien auf den Duomo in Florenz

Mein Fazit

Die Uffizien sind ein Muss in Florenz. Aber nur, wenn du deinen Besuch gut planst. Buche rechtzeitig, entscheide dich für eine Führung oder Audioguide, und nimm dir genug Zeit. Dann wirst du den Besuch nicht vergessen.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

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2 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Alfons Stadter
    Alfons Stadter
    13. März 2024 um 13:49 Uhr

    Hallo,
    die Informationen zum Eintritt in die Uffizien finde ich sehr interessant. Es sollte jedoch auch vermerkt sein, wann der Text verfasst wurde, damit man die Aktualität beurteilen kann.
    MfG Alfons


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    13. März 2024 um 16:24 Uhr

    Erst vor kurzem wurde er verfasst und aktualisiert (weil Preise oft variieren je Jahreszeit).


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