Wie es zum Reiseblog kam – Katrin über VIEL UNTERWEGS

Hey! Schön, dass du hier bist, und mehr über meinen Reiseblog VIEL UNTERWEGS und wie es dazu kam, erfahren möchtest. Über 550.000 regelmäßige Leser sind Monat für Monat dabei und holen sich Inspiration und Tipps für ihre nächste Reise ab. Vielleicht ab heute auch du?

VIEL UNTERWEGS startete im August 2013 als persönlicher Reiseblog und Hobby von mir. Ich wollte meine Tipps und Reisegeschichten der vielen Roadtrips, Städtereisen und besonderen Erlebnissen und Wanderungen (alles, was mit Natur, Outdoor-Aktivitäten oder eben Abenteuer zu tun hat) anderen Menschen wie jetzt auch dir weitergeben. Nebenbei verrate ich viele praktische Reisetipps und Erfahrungen, die ich mit Freunden auf unseren vielen Reisen gesammelt habe.  

Wer sind wir?

Eigentlich teile ich gerne Erlebnisse auf Reisen und reise nicht gerne allein. Doch ich habe schon einige Reisen allein als Frau unternommen, ich bin etwa allein mit meinem Camper ans Nordkap gefahren. Da natürlich nicht jeder Vollzeit-Reisen kann und selbstständig ist – wie ich – kommen oft Freunde mit. Oder sie schreiben für VIEL UNTERWEGS. Alle, die hier Texte über ihre Erlebnisse veröffentlichen, oder mich mit Fotos unterwegs unterstützt haben, findest du hier: Das Team.

Als Vollzeitjob arbeite ich, Katrin, ganz allein daran, dir hier auf dem Blog Tipps zu geben. Alle anderen reisen in ihrer Freizeit und gehen anderen Berufen nach. Das Bloggen oder Fotografieren für Viel Unterwegs ist ihr Hobby oder Nebenjob.

Meine Geschichte und wie ich zur Reisebloggerin wurde, kannst du hier nachlesen: Traumberuf Reiseblogger? So verdiene ich Geld mit einem Reiseblog (und du kannst das auch)

Was uns wichtig ist?

Ehrlichkeit, Authentizität und nicht nur "Schön-reden" von Reisen. Wenn etwas nicht gut läuft oder wir Orte nicht empfehlen können (aus welchen Gründen auch immer), dann sagen wir das offen und ehrlich. Wir schreiben nur über eigene Erfahrungen und geben Tipps, die wir selbst erlebt haben.

Mit voller Leidenschaft und viel Herzblut!

Seit März 2016 bin ich Vollzeit-Reiseblogger. Was dies bedeutet, welche Aufgaben ich habe und wie ich mit meinem Reiseblog Geld verdiene, beschreibe ich hier sehr ausführlich.

Du findest hier unter anderem:

Falls du noch studierst, eine Weltreise planst oder digitaler Nomade bist, heißt das nicht, dass du hier vollkommen falsch bist. Ich habe viele praktischen Reisetipps und Erfahrungen gemacht, die jedem hilfreich sind. Seit ein paar Jahren reise ich langsamer und länger, da ich auch von unterwegs arbeiten kann.

Was du hier nicht findest: Tipps für Pauschalreisen mit All-inclusive-Hotels. Pauschal buchen wir nur Reisen bei speziellen Anbietern, wenn man zwangsläufig Guides buchen muss. Wie beispielsweise für Tansania, als wir den Kilimandscharo bestiegen haben und alles bei Diamir, einem Experten gebucht haben. Genauso Chris, als er auf einem Expeditionsschiff in Spitzbergen war.

Wir sind weder Journalisten noch perfekt im Schreiben. Verzeiht uns daher Rechtschreib- und Tippfehler, die trotz Korrekturlesen übersehen werden. Trotzdem möchten wir unsere Erfahrungen beim Reisen weitergeben, da diese ehrlich und authentisch sind.

Updates, News und neue Artikel

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um auf dem neuesten Stand zu sein:

  1. Folge mir LIVE auf Reisen dank der Instagram Stories (natürlich auch in den Stories bei Facebook)
  2. Abonniere den kostenlosen Newsletter. Du erhältst etwa einmal im Monat Infos zu neuen Artikeln, Reisetipps und Tricks. Dazu verpasst du keinen neuen Reisebericht. Gelegentlich verrate ich persönliche Einblicke.
  3. Auf Facebook, Instagram und Threads kannst du ebenfalls mit uns auf Reise gehen. Auf Pinterest sammeln wir lesenswerte Artikel von uns oder auch von anderen.

FAQ - Deine Fragen, meine Antworten

Hier beantworte ich immer mal wieder Fragen, die mir von euch gestellt werden.  

Du bist neugierig und möchtest etwas mehr über mich erfahren? Dann lies weiter. Private Fragen sind und bleiben privat. Fragen zu Reisepartnern ("Mit wem reist du?") beantworte ich nur, wenn ich mit befreundeten Bloggern oder Fotografen reise. Alles andere ist nicht wichtig. 

Fakt ist: Ich bin bis jetzt nur einmal gereist. Langweilig und nicht meine Art zu reisen. Ich teile gerne Eindrücke, Emotionen und Erinnerungen.  

Ich mache keinen Urlaub – ich reise. Warum?

  • Eine Reise ist für mich ein Abenteuer oder Herausforderung in einer anderen Stadt, Region oder Land. Ich entdecke gerne andere Kulturen, Sprachen und lerne gerne Menschen kennen.
  • Ich glaube nicht, was ich in den Medien lese. Ich möchte durch meine eigenen Augen andere Länder entdecken. "Andere Länder - andere Sitten". So ist es. Genau das ist spannend! Es erweitert den Horizont und schafft ein Bewusstsein für andere Kulturen.
  • Wenn ein Land negativ in den Schlagzeilen auftaucht, heißt das nicht, dass alles schlecht ist. Vor allem nicht die Bewohner.
  • Urlaub ist für mich gleichbedeutend mit faul am Strand im All-inclusive-Hotel liegen. Außerdem ziemlich langweilig nach 2–3 Tagen - finde ich.
  • Ich reise gerne individuell, am liebsten mit dem Auto oder Camper Van. Dann bin ich am flexibelsten und muss keine Rücksicht auf Fahrer nehmen oder mich an Abfahrtszeiten für Busse und Züge halten. Dazu kann ich überall anhalten, wo ich möchte und spontan sein.
  • Meine Reiseziele werden dabei immer herausfordernder. Nach einem Roadtrip über den Pamir-Highway in Tadschikistan und Kirgistan ging es zum Roadtrip durch Uganda und Ruanda. Besondere Aufmerksamkeit benötigte die Fahrt durch Pisten mit Tiefsand in Botswana (Botswana Reisebericht nachlesen). Erst kürzlich haben wir den höchsten Berg in Afrika erklommen: Den Kilimandscharo. Über die Machame Route ging es in 6 Tagen auf das "Dach Afrikas" Kilimandscharo. Ziemlich cool.

Auch hier bin ich „viel unterwegs“ – folgst du mir schon? Facebook, PinterestInstagram und immer weniger auf Twitter

Katrin und das Fernweh: Wie schaffst du es trotz Job so viel unterwegs zu sein?

Mein Lieblingsbuch ist der Atlas. Mein Ziel? Die ganze Welt zu bereisen. Na ja so weit es aktuell möglich ist.

Gerüchten nach bin ich ständig unterwegs. Auf Reisen und nicht in meiner Heimat Heilbronn. Das stimmte lange Zeit nicht, da ich in einer Agentur ohne Überstunden-Ausgleich gearbeitet hatte. Eine gute Reiseplanung mithilfe der Brückentage war sehr hilfreich.

Da ich immer mehr die Lust verspürte zu reisen und ich - kaum 2-3 Wochen zu Hause wieder großes Fernweh verspürt habe, war es irgendwann im Juli 2015 nicht mehr schwer die Entscheidung zu treffen: Ich kündige. Dabei wollte ich nie selbstständig werden. Es kam anders.

Nach meinem Tadschikistan Trip verspürte ich immer mehr Unverständnis für die "Probleme" meiner Kunden. Gibt es doch ganz andere Probleme auf der Welt.

Als Grafikerin, Online Marketing (und Social Media) Managerin und zuletzt Senior Beraterin in einer Digitalagentur bringe ich ziemlich gute Voraussetzungen mit, um auch als Freelancer zu arbeiten. Seit Dezember 2015 bin ich in keiner festen Anstellung mehr und bereue keine Sekunde. Sicherheit war mir immer wichtig. Plötzlich ist es mir egal und ich denke immer wieder: Es gibt schon eine Lösung. Auch Corona hat mich nicht zum Aufgeben gebracht. Ich habe in dieser Zeit wieder anderweitig Geld verdient (Coachings für Unternehmen in Social Media in Form eines Online-Kurses, den ich anhand vieler Videos und Live-Sessions aufgebaut habe).

Außerdem möchte ich mehr Zeit investieren, um einfach "Gutes zu tun". Da wären eine Unterstützung einer Schule im Township von Kapstadt ist (2014). Ein Projekt in Uganda, um gemeinsam mit Steven von Funkloch Geld für einen Brunnenbau zu sammeln. Oder daheim vor Ort in Deutschland Asylsuchende zu besuchen und Deutschkurse zu geben.

Habt ihr schon mal "Hallo" zu den Flüchtlingen gesagt, sie nach ihren unglaublichen Geschichten gefragt oder einfach nur zugehört, um zu erfahren, welches ihre größten Bedürfnisse und Wünsche sind? Nehmt bitte euer Herz in die Hand und traut euch!

Ein Hinweis an alle, die vom Lifestyle und Berichten in den Medien der Digitalen Nomaden (ich mag diese Bezeichnung nicht) und deren scheinbar "einfaches" Leben geblendet sind:

Kündigt bitte nicht einfach so. Ich habe mich erst zu diesem Schritt entschlossen, als ich schon erste (wachsende) Einkünfte mit meinem Nebengewerbe aufgebaut habe. Bloggen ist kein "ich mach’ mal so"-Ding. Es ist harte Arbeit. Es weckt nur immer den Anschein, dass man faul in der Sonne liegen kann. Auch mein Finantamt denkt dies im Übrigen.

Mehr zu meinem "Beruf Reiseblogger" kannst du hier nachlesen.

Wie kannst du dir die vielen Reisen leisten?

Seit ich sehr viel reise, habe ich mein Leben komplett umgestellt. Ich brauche viel weniger (vor allem Klamotten und Schuhe) und kaufe nur noch das ein, was ich wirklich brauche. Statussymbole haben mir noch nie etwas bedeutet.

Mittlerweile lebe ich davon, über Reisen zu schreiben. Egal, ob hier auf meinem Reiseblog, oder auf Webseiten von Ländern und Regionen (z.b. Australien, Baden-Württemberg oder Kanada). Dazu halte ich Vorträge und berate den ein oder anderen Kunden.

Dazu kommt, dass mein Blog mittlerweile zu den größten Blogs über Reisen im deutschsprachigen Raum zählt. Dadurch kommen immer mehr Länder, Regionen, Städte oder Reiseveranstalter auf mich zu, damit ich in ihre Region reise und darüber berichte. Diese Einladungen nehme ich nur an, wenn ich zufällig wirklich eine Reise dahin plane. Artikel zu diesen Reisen sind auch deutlich als Einladungen gekennzeichnet.

Wie ich durch meinen Reiseblog Geld verdiene und was ich den ganzen Tag so mache, kannst du hier ausführlich nachlesen.

Was hast du beruflich gemacht, bevor du Reisebloggerin wurdest?

Ursprünglich bin ich Mediengestalterin (Print) mit einer zusätzlichen Ausbildung zum Medienfachwirt/IHK. Ich habe über 13 Jahre in diversen Werbeagenturen Tag und Nacht als Grafik Designerin geschuftet, was ich gerne getan habe.

Parallel  dazu habe ich die Social Media Manager Fortbildung gemacht. Danach bin ich in Konzernen tätig gewesen (unter anderem habe ich bei Lidl die Online-Shops - hauptsächlich die Reisen - mit aufgebaut).

Da mir Konzerne auf Dauer zu langweilig wurden und das Hierarchie-Gehabe zu albern erschien, verging mir langsam die Lust darauf. Darum habe ich irgendwann beschlossen, dass ich zu den Wurzeln in eine Agentur möchte.

In einer Digital- und Kreativ-Agentur beriet ich internationale Kunden auf der ganzen Welt als Senior Consultant im B2B Bereich.

Meine Arbeitszeit summierte sich im Gegensatz zum Konzern eindeutig, dafür machte es riesengroßen Spaß mit Menschen, die mich verstehen zusammenzuarbeiten! Auch wenn ich dadurch erst mal weniger reisen konnte.

Nebenbei habe ich mit Steven von Funkloch Geld für einen Brunnenbau in Uganda gesammelt, der im April 2016 fertiggestellt wurde.

Eines Tages war das Fernweh zu groß und ich beschloss etwas zu wagen, was ich nie wollte: Kündigen und mich selbstständig machen! Und: Ich wollte nie von meinem Blog leben, da ich Angst hatte, keinen Spaß mehr am Schreiben zu haben, wenn ich es wirklich tun müsste. Tag für Tag.

Im November 2015 hatte ich meinen letzten Arbeitstag, brach direkt nach Uganda und Ruanda auf und besuchte an meinem 1. Tag als Arbeitslose die Gorillas in Ruanda.

Seitdem arbeite ich an meinem Blog, berate andere Kunden und freelance gelegentlich noch. Natürlich kann ich seitdem viel mehr reisen und genieße es, die Welt zu entdecken. Es fühlt sich gut an!

Was darf für dich auf keinem Roadtrip fehlen?

Keine Frage: Der richtige Reisepartner (ich reise selten allein), gutes Kartenmaterial, Ersatzreifen, genug Sprit im Tank und vor allem die richtige Musik!

Welche Musik muss auf dein Roadtrip-Mixtape?

Mixtape kann man heute eigentlich nicht mehr sagen. Immer dabei sind folgende Alben und Künstler:

  • Weezer - Blue Album (seit Jahren immer dabei)
  • Foo Fighters - Best of
  • Che Sudaka
  • Eine kunterbunt gemischte & immer größer werdende Playlist mit Musik von unter anderem: Alligatoah, Beatsteaks, Bosse, Che Sudaka, Eels, Foo Fighters, Lagwagon, Madsen, Manu Chao, Millencolin, NOFX, Queens of the Stone Age, Ska-P, Social Distortion, Weezer  und die Monsters of Liedermaching (die Band meines super-duper Fotografen Jens Burger), um nur ein paar wenige Bands zu nennen...
    Hier habe ich eine Roadtrip-Spotify-Playliste erstellt, die immer wieder aktualisiert wird, (Bob Marley muss nicht dabei sein, der wird sowieso überall auf Reisen gespielt).
  • vor Ort höre ich Radio (wenn Empfang da ist) und ich versuche mir, lokale Musik zu organisieren.

Welchen Kontinent bereist du am liebsten?

Schwierige Frage, die ich vermutlich jedes Mal anders beantworte. Je nachdem welchen Bericht oder welche Doku ich als Letztes gesehen habe. Aktuell zieht es mich sehr gerne nach Zentral- und Südamerika sowie immer wieder nach Afrika. Müsste ich ein Land nennen, welches ich jedem empfehle zu bereisen, es wäre Japan! Oder Island. Letzteres am besten mit der Fähre, ohne zu fliegen.

Reisen nach Afrika sind immer eine Wundertüte und etwas ganz besonders. Man weiß nie, was als Nächstes passiert. Vor allem, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, steht man oft vor ziemlichen Herausforderungen. Sobald ich den Boden Afrikas betrete, habe ich ein Grinsen im Gesicht und ich bin einfach glücklich. Ganz egal, welche Ecke davon.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!