Alles zum großen Abenteuer auf das Dach Afrikas: Kilimandscharo auf 5.895 m

Denkst du darüber nach, den höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo in Tansania zu besteigen? Dann hast du sicher 1.000 Fragen dazu, oder? Uns ging es vor dem großen Abenteuer nicht anders. Daher haben wir hier auf dieser Seite alle Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen in Verbindung mit einer Kilimandscharo-Besteigung notiert. So erfährst du alle Infos zur Vorbereitung, den unterschiedlichen Routen, welchen Anbieter wir gewählt haben, welches Gepäck wir dabei hatten und generelle Tipps zu Wetter, Reisezeit, Visum und Anreise.

Es ist wirklich ein unglaublich schönes, aber anstrengendes Erlebnis. Daher ist es wichtig, dass du gut vorbereitet bist.

Außerdem geben wir dir einige Tipps, wie du das Beste aus diesem Trip machen kannst. Bist du bereit? Dann kannst du loslegen!

Dazu gibts eine ausführliche Kilimandscharo Packliste (für jeden Typ: von Frostbeule zu "ich friere nie"-Typen) und den Reisebericht zu unserem Weg in 6 Tagen auf der Machame Route ab Machame Gate bis Mweka Gate.

Was dich auf dem Kilimandscharo erwartet

Der Kilimandscharo in Tansania ist mit 5.895 Metern der höchste Berg Afrikas und einer der Seven Summits, der höchsten Berge auf jedem der sieben Kontinente. Obendrein der höchste frei stehende Berg der Welt. Er befindet sich im Nordosten Tansanias, in der Provinz Arusha an der Grenze zu Kenia.

Der Berg ist ein beliebtes Ziel für viele Abenteurer, die sich von der Herausforderung, einen der höchsten Gipfel der Welt zu besteigen, angezogen fühlen und dabei die Chance haben, einige der spektakulärsten Landschaften Afrikas zu sehen. Direkt nach dem Start erwartet dich die tropisch-schwüle Hitze des Regenwalds, dann gelangst du in eine Moorlandschaft, die später in einer immer karger werdenden Bergwüste endet. Richtung Gipfel musst du immer mit Schnee rechnen.

Die Luft wird dünner, der Appetit lässt nach. Viele leiden an Schlaflosigkeit.

Die Zahl der Menschen, die versuchen, den Kilimandscharo zu besteigen, ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Etwa 50.000 Menschen versuchen jedes Jahr, den Kilimandscharo zu besteigen (seit Corona etwas weniger, Tendenz wieder ansteigend). Während die meisten Bergsteiger den Gipfel erfolgreich erreichen, muss ein kleiner Prozentsatz aufgrund von Höhenkrankheit oder anderen Faktoren umkehren.

Unabhängig davon, ob du den Gipfel erreichst oder nicht, ist eine Besteigung des Kilimandscharo eine unglaubliche Erfahrung, die du nie vergessen wirst.

Wenn du die Strapazen hinter dich gebracht hast und auf dem Gipfel stehst, umgeben von kilometerlanger, unberührter Natur, Gletschern und überwiegend einer Wolkendecke, wirst du dich fühlen, als wärst du auf dem Gipfel der Welt (und alle Anstrengung ist vergessen).

Da auch wir vor unserem Plan, den Kilimandscharo zu besteigen, viele Fragen hatten, haben wir hier alles notiert. Falls du weitere Fragen hast, stelle sie am Ende des Artikels, damit wir sie beantworten können und auch andere Leser davon profitieren. Tipps zur Vorbereitung der Kilimandscharo Besteigung hier ansehen.

Unsere Erfolgsquote: 100 % (5 von 5)

(scheint wichtig zu sein, wenn man Angebote der Veranstalter liest)

Wir helfen dir dabei, deinen Traum von der Besteigung zu verwirklichen! Nachdem fünf von fünf den Gipfel Uhuru Peak erreicht haben, glauben wir, dass es für jeden möglich ist. Jeder kann es schaffen. Die Erfolgsquote scheint das Wichtigste der Anbieter zu sein. Sie wird immer erwähnt. Im Buch am Gate nach der Besteigung musst du deinen höchsten Punkt eintragen. Für die Statistik.

Zudem steht auf deiner Urkunde, wann du Stella Point und wann du den Uhuru Peak erreicht hast. Unter der Hand erfuhren wir, dass viele Absprachen mit Guides treffen, die dann das Erreichen eintragen. Doch was bringt einem das? Nichts.

Falls wir etwas vergessen haben, kannst du am Ende des Artikels deine Frage als Kommentar stellen. Wir werden sie so schnell wie möglich beantworten.

"Gute" Gipfelfotos sind überbewertet. Es hat niemand von uns darauf geachtet, ob alle zum Fotografen schauen, da wir einfach glücklich und erleichtert waren:

Auf dem Gipfel des Kilimandscharo: Uhuru Peak auf 5.895 Meter in Tansania
Auf dem Gipfel des Kibo am Kilimandscharo: Uhuru Peak auf 5.895 Meter in Tansania

Beste Zeit und Klimazonen

Klima und Wetter

Tansania liegt südlich des Äquators in Ostafrika am Rand des ostafrikanischen Grabens (Eastern Rift Mountains am Rift Valley) und entgeht durch seine Nähe zum selbigen den extremen Temperaturen des Winters und Sommers. Stattdessen existieren jedes Jahr lediglich zwei verschiedene Jahreszeiten: eine Trockenzeit, gefolgt von einer ausgiebigen Regenzeit.

Das Wetter am Kilimandscharo ist unvorhersehbar und launisch. Es kann von 2.100 mm Niederschlag pro Jahr im Regenwald bis zu nur 120 mm auf dem Gipfel reichen. Ähnlich verhält es sich mit den Tagestemperaturen, die in der Höhenlage schnell wechseln.

Der Kilimandscharo bietet fünf verschiedene ökologische Klimazonen, die sich über eine Höhe von jeweils 1.000 Metern erstrecken:

  • Ackerböden auf den niedrigen Erhebungen im Tal
  • Regenwald-Zone
  • Heide- und Moorland mit alpiner Vegetation
  • Loses Gestein und unfruchtbares Ödland
  • Gipfel mit Schnee und schmelzenden Gletschern, die der einer mondähnlichen Wüste gleichen

Mit zunehmender Höhe nimmt die Niederschlagsmenge, die Temperatur und das Leben in den einzelnen Klimazonen stetig ab.

Zu Beginn des Aufstiegs am Fuße des Berges herrschen Temperaturen von 28 - 32° C. Schon kurze Zeit später, beim Verlassen des Regenwaldes, wird es kontinuierlich kälter. Auf dem Gipfel musst du mit allem rechnen: In der Nacht hatten wir -12 Grad mit Schneefall und eisigen Wind, sodass die gefühlte Temperatur bei -15 bis -16 Grad lag. Als die Sonne aufging, wurde es schnell spürbar wärmer.

Du solltest generell immer auf jedes Wetter vorbereitet sein. Von nass und kalt über sonnig und warm hatten auch wir jede Jahreszeit auf dem Gipfel dabei. Bekleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip ist ideal.

Beste Monate für den Gipfel

Generell solltest du die lange Regenzeit zwischen Februar und Mai meiden. Es ist nicht nur nass, rutschig und dadurch deutlich gefährlicher, sondern auch mit eingeschränkter (Aus-)Sicht weniger empfehlenswert. Die kleine Regenzeit ist im November bis Anfang Dezember, doch wir haben uns dadurch nicht abschrecken lassen und sind Anfang Dezember auf den Kilimandscharo gewandert. Laut Guides hatten wir enormes Glück: Wir wurden nur selten nass.

Ein klarer Vorteil: Da viele den Dezember meiden, war auch weniger los. (Wir ziehen es ohnehin vor, nicht zur Hauptreisezeit zu verreisen.) Am besten soll der Kili in der Trockenzeit von Juni bis Oktober und Januar bis März zu besteigen sein – dann ist es aber auch richtig voll.

Planst du eine Tansania Rundreise?

→ Hier findest du einen ausführlichen Bericht zur besten Reisezeit für Tansania und Sansibar, Safari und Kilimandscharo.

Allgemeines vor der Reise

Hier haben wir ein paar allgemeine Dinge zur Anreise nach Tansania, der Wahl der Route und was du sonst wissen musst. Eine ausführliche Liste mit Tipps für deine erfolgreiche Kilimandscharo Besteigung (mit Vorbereitung und Tipps vor Ort) gibts hier.

Anreise zum Kilimandscharo

Mit Ethiopian Airlines gelangst du über Addis Abeba (Äthiopien) zum Kilimanjaro Airport (je nachdem, was dein erstes Reiseziel in Tansania ist). Bei uns war es die Kilimandscharo Besteigung. Wir haben die Kilimandscharo Besteigung und Safaris in der Serengeti, Mkomazi Nationalpark, Tarangire Nationalpark, Ngorongoro Nature Reserve und anschließender Erholung auf Sansibar komplett mit Flügen bei Diamir gebucht (inklusive Flüge aus der Serengeti mit Buschfliegern nach Sansibar).

Falls du deine Flüge auf eigene Faust buchen möchtest, ist das kein Problem, im Falle einer Absage deinerseits ist es dann allerdings keine pauschal gebuchte Reise mehr und du musst dich selbst um alles kümmern. Prüfe bei der Flugsuchmaschine Skyscanner nach den besten Verbindungen und sieh dir hier meine Tipps an, wie wir Flüge buchen.

Einreise und Visum für Tansania

Für die Einreise nach Tansania benötigst du ein Visum, das du vorab online oder direkt bei Ankunft an jedem Flughafen bekommst. Die Gebühren liegen dabei immer bei 50 US-Dollar. Wir haben das Visum vorab online beantragt, da du mit dem Ausdruck (wichtig, da du sonst ein Einreisedokument ausfüllen musst) direkt zur Einreise gehen kannst und dich nicht für ein Visum bei Einreise ("on arrival") anstellen musst.

Mit dem Visum kannst du bis zu 90 Tagen im Land bleiben. Prüfe das Datum daher auf deinem Stempel im Pass, ob die Daten stimmen.

Beantrage hier dein elektronisches Visum vorab online

Empfohlene Impfungen und Malaria

Tansania ist Malaria-Gebiet, bis auf 2.000 Meter Höhe kann die sehr gefährliche Malaria Tropica übertragen werden. Du startest bei 1.600 - 1.800 Meter je Route. Allerdings wollten wir in diesem Fall keine Prophylaxe wie Malarone einnehmen, da wir ab Tag 1 am Nachmittag ohnehin über 2.000 Meter hoch waren und es dort keine Moskitos gibt.

Außerdem werden viele durch die Einnahme von Malarone müde oder bekommen andere Nebenerscheinungen. Wir wollten fit sein und nichts einnehmen. Bei Safaris danach hieß es dann: Einsprühen und keine schwarzem und dunkelblauen Klamotten tragen. Das lieben nicht nur Moskitos, sondern auch die Tsetsefliege, die im Tarangire NP die Schlafkrankheit überträgt.

Vor Ort wird dir ohnehin immer am besten geholfen, da Einheimische oft an Malaria erkranken. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du eine eigene Meinung haben und deinen Arzt konsultieren. Wir waren mehrfach in Ostafrika und sehen alles gelassener.

Für Tansania wird eine Imfpung gegen Gelbfieber empfohlen, sie ist allerdings nur Pflicht, wenn du aus einem Gelbfieberland (Uganda) einreist. Als Reisender wird eine generelle Impfung gegen Hepatitis A und B empfohlen.

Wahl der Route auf den Kilimandscharo

Es gibt sechs Hauptrouten zum Gipfel des Kilimandscharo: Marangu, Machame, Lemosho, Rongai, Shira und Umbwe. Diese Routen variieren in Schwierigkeit und Länge der Wanderung. Die Marangu Route gilt als die einfachste, aber aufgrund ihrer Beliebtheit und die Übernachtung in Hütten auch als die am stärksten frequentierte. Auf der anderen Seite die Umbwe Route gilt als die schwierigste, bietet aber auch einige der besten Aussichten.

Wir haben die zweitbeliebteste (angeblich mittlerweile beliebteste) Route gewählt: Machame Route. Landschaftlich eine der schönsten neben der Lemosho Route, die unsere Guides am liebsten gehen. Für diese benötigst du allerdings mehr Tage, somit haben wir die kürzere Machame Route in 6 Tagen ausgewählt und alle erfolgreich gemeistert.

Karte der Camps der Machame Route auf den Kilimandscharo in Tansania.
Karte der Camps der Machame Route auf den Kilimandscharo in Tansania.

Ausrüstung

Die Ausrüstung ist wichtig. Da das Wetter schnell wechseln kann, solltest du auf alle Temperaturen und Bedingungen vorbereitet sein. Von T-Shirt und Kopfbedeckung bis zur Daunenjacke und warmen Handschuhen mit Wollmütze oder Sturmhaube sollte alles dabei sein. Zwiebellook ist angesagt.

Dein Anbieter stellt dir das Zelt (2 Personen), auf Anfrage die Isomatte und die Verpflegung. Du benötigst lediglich einen warmen Schlafsack (empfohlen ist eine Komforttemperatur von bis zu -8° C. Simones und mein nachhaltiger Daunenschlafsack Therm-a-Rest Parsec 0F/-18C ging bis -18° C und war perfekt). Für mich ist der Schlafsck neben guter Kleidung das Wichtigste.

Siehe dir hier unsere ausführliche Kilimandscharo Packliste mit Fotos unserer Ausrüstung an.

Ausrüstung für den Kilimandscharo: Unsere Packliste
Ausrüstung für den Kilimandscharo: Unsere Packliste

Literatur vorab

Vor der Reise habe insbesondere ich mich im Hinblick auf Atmung und Kilimandscharo Besteigung weitergebildet und eingelesen. Ich weiß gern, was mich erwartet oder wie ich mich perfekt vorbereiten kann. Wer einmal die Höhenkrankheit hatte, tut alles, um die Symptome zu vermeiden.

Wahl des Anbieters

Nachdem klar war, dass wir den Kilimandscharo wirklich in Angriff nehmen, erkundigten wir uns bei Freunden nach Anbietern, die sie empfehlen können. Sofort fiel der Name des Spezialisten für Erlebnisreisen: Diamir, mit welchen wir kurze Zeit später die Route und Reisezeit festlegten. Erst dann beschlossen wir, danach noch die Highlights in Tansania: Serengeti, Ngorngoro, Tarangire sowie einen unbekannteren Geheimtipp Mkomazi Nationalpark zu besuchen. Als auch dieser Plan festgezurrt war, kam die Idee auf, noch ein paar Tage auf Sansibar zu verbringen. Alles wurde von Diamir für uns als Programm festgeschrieben, gebucht und wir waren umfassend informiert.

So mussten wir uns keine Sorge machen, dass wir gute Isomatten (kannst du ausleihen, waren von Friluft), Zelte (salewa) und einen lokalen vertrauenswürdigen Anbieter und Partner von Diamir vor Ort hatten. Es war wirklich perfekt.

Hier kannst du die Machame Route bei Diamir anfragen und buchen (beachte, dass hier die An- und Abreise aus Deutschland mit gerechnet wird).

Hinweis: Es gibt Anbieter, die damit werben, auch Sauerstoffflaschen mit auf den Berg zu nehmen. Meine ehrliche Meinung: Wenn dein Körper die Akklimatisierung nicht schafft, dann ist es eine natürliche Reaktion darauf, dass du entweder zu schnell gegangen, zu wenig getrunken oder gegessen hast.

Nach der Besteigung des Kili: Rundreise in Tansania

Da für uns klar war, dass wir nicht nur wegen der Besteigung des Kilis so weit fliegen möchten (und Ostafrika lieben), haben wir die wichtigsten Nationalparks Tansanias besucht. Am Ende haben wir beschlossen, nochmals zu verlängern und noch nach Sansibar zu fliegen, um dort ein paar Tage am Meer zu entspannen. Insgesamt waren wir 21 Tage (3 Wochen) unterwegs und bereuen keinen einzigen Tag. Hier findest du unseren Reisebericht für Tansania mit Erholung auf Sansibar.

Tansania ist eines der besten Länder, um Tiere in der Natur zu beobachten und Abenteuer zu erleben.

Leopard auf Flucht vor einem Löwe in der Serengeti, Tansania.
Leopard auf Flucht vor einem Löwe in der Serengeti, Tansania.

Fakten zum Kilimandscharo

Der Kilimandscharo heißt eigentlich Kibo und ist der höchste Berg des Kilimandscharo Massivs. Den höchsten Punkt, den du erreichen kannst, ist der Uhuru Peak auf 5.895 Meter. Unter den Erstbesteigern war sogar ein Deutscher: der Leipziger Bergsteiger und Forscher Hans Meyer mit dem österreichischen Partner Ludwig Purtscheller. Sie erreichten den Gipfel des Kibo am 6. Oktober 1889 mit dem einheimischen Bergführer Muini Amani nach zwei gescheiterten Erstbesteigungs-Versuchen (1887 und 1888).

Das Kilimandscharo Massiv besteht aus drei miteinander verbundenen Stratovulkanen: Shira, Mawenzi und Kibo. Jeder dieser Vulkane hat einen Gipfel, wobei der Kibo der höchste ist. Fun Fact: Der Gipfel ist so hoch, wie das Basecamp des Mount Everest.

Der Uhuru Peak (Uhuru ist Swahili für Freiheit) ist der höchste Punkt mit 5.895 Meter, an dessen Schild du glücklich und erschöpft dein Gipfelfoto machst (im Idealfall).

Eine Besonderheit, die du noch bewundern kannst, ist der Gletscher im Gipfelbereich. Dieser liegt nur 350 km südlich des Äquators und der einzige Ort in der Region, an dem es permanent Eis und Schnee gibt. Leider schmilzt das Eis auch hier schneller als man dachte. Der Ursprüngliche Gletscher besteht mittlerweile aus zweien. Dazwischen ist das Eis auf mindestens 200 - 300 Meter weggeschmolzen. Die globale Erderwärmung gefährdet auch den Gletscher und Schnee am Kilimandscharo.

In der weniger ruhmreichen deutschen Afrika Vergangenheit war der Kilimandscharo von 1885 bis 1918 im Kolonialbesitz des Deutschen Kaiserreiches und somit Teil der Deutsch-Ostafrika Kolonie. Entsprechend dem damaligen Herrscher lautete der Name des Berges Kaiser-Wilhelm-Spitze.

Entstehung des Kilimandscharo-Massiv

Durch die Lage am Rand des Great Rift Valley (ostafrikanischer Grabenbruch) entstanden vor vielen Millionen Jahren viele Bruchlinien und somit entstanden viele Gebirge aus vulkanischen Gestein. Der Kili entstand aus ebenfalls zwei Bruchlinien vor erst 750.000 Jahren (laut jüngsten Forschungsergebnissen).

Die letzte Eruption des Kibo liegt mehr als 10.000 Jahre zurück. Es sollte also keine Gefahr mehr davon ausgehen, dass er irgendwann in nächster Zeit wieder aktiv wird. Allerdings wird der Vulkan noch als aktiv eingestuft, da sich im Untergrund wohl immernoch heiße Magma befindet.

Falls du Lust auf mehr hast, kannst du auch die anderen der Seven Summits erklimmen:

  • Mt. Everest, Himalaya; China und Nepal (8.848 Meter, Asien)
  • Aconcagua, Argentinien (6.962 Meter, Südamerika)
  • Denali in Alaska, USA (6.190 Meter, Nordamerika)
  • Elbrus in Russland (5.642 Meter, Europa)
  • Mt. Vinson (4.892 Meter, Antarktis)
  • Carstenz-Pyramide, Indonesien (4.884 Meter, Australien-Ozeanien)

Hast du weitere Fragen zur Kilimandscharo Besteigung? Warst du schon auf dem Gipfel?

Verrate uns, was du wissen willst oder welche Route du gemacht hast bzw. machen wirst? Wir freuen uns über jeden Kommentar.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

Das sagen unsere Leser

3 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Maria Körfgen
    Maria Körfgen
    13. April 2023 um 13:53 Uhr

    Hallo Katrin, ich bin immer mal wieder auf Deiner Seite und habe jetzt gesehen, dass Du auch auf dem Kili warst. Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Besteigung. Es ist schon ein einmaliges Erlebnis: Once in the life-time! Bei mir ist es jetzt 7 Monate her. Ich habe die Lemosho-Route mit der Western Breach gemacht und kann nur bestätigen, dass es ein unvergessliches Erlebnis war. Ich denke jetzt noch immer daran und habe mir einen kleinen Tischkalender gemacht. So habe ich jeden Monat ein anderes Bild vor Augen. Für mich war die gewählte Route optimal, aber ich würde die Western Breach auch nur erfahrenen Bergsteigen empfehlen. Aber daher stand ich am Nachmittag völlig alleine mit meinem Guide auf dem Gipfel. Es war sonst niemand oben. Das war überragend. Und die Nacht im Crater Camp war ebenfalls sehr speziell. Ich hatte in den Tagen so gut wie überhaupt keine Symptome, aber die Nacht im Crater Camp habe ich auch nicht schlafen können und sobald ich mich von einer Seite auf die andere gedreht habe, ging meine Pumpe als wenn ich wer weiss was gemacht hätte. Aber es war einfach nur toll. Ich habe mich auf den Kili das ganze Jahr 2022 vorbereitet. Im Winter mit Skifahren und Schneeschuhtouren und im Sommer mit vielen, vielen Bergtouren und gleichzeitig noch 1 oder 2x Fitnessstudio. Aber da ich in der Schweiz wohne, sind das natürlich auch andere Voraussetzungen. Ich war z.B. 3 oder 4x alleine auf dem Flüela Schwarzhorn (3146m) und dann noch einige 2-Tages-Touren. Es war genau richtig, was ich gemacht habe und ich hatte wirklich überhaupt keine Probleme, bis auf die „kleinen“ im Crater Camp! Aber ich glaube auch, dass das Mentale eine grosse Rolle spielt. Ich habe mir vorher das Buch „Mental stark am Berg“ von Maya Lalive und Jan Rauch gekauft und vieles daraus inzwischen in die Praxis umgesetzt. Ich habe aber auch vorher noch den Mount Meru bestiegen und da hat mein Guide schon gemerkt, dass ich ganz gut am Berg bin (Eigenlob stinkt!). Er meinte immer zu mir: „You are so strong“)! Was das Essen angeht, kann ich Deine Erfahrung nur bestätigen. Es ist ein Wunder, was der Koch so alles zaubert. Ich habe z.B. einmal, im Shira Camp II, frische Bananenchips bekommen. Meine ganzen Snacks (Schokolade, Trockenobst, Müsliriegel) habe ich an meine Trägermannschaft weitergegeben, da ich gar nicht so viel essen konnte! Sie haben sich gefreut. Es ist wirklich erstaunlich mit was für Bekleidung, Schuhen und Ausrüstung die Träger unterwegs sind! Ich habe, nachdem ich wieder zu Hause war ein Packet gemacht und zu meinem Veranstalter in Moshi gesendet. Darüber haben sie sich dann sehr gefreut. So, dass wär in Kürze meine Erfahrungen. Ich wünsche Dir noch viele schöne Reisen und mach weiter so. Deine Seite ist wirklich sehr informativ und echt toll! Viele Grüsse Maria


  • Besucher Kommentar von Helmar Gröbel
    Helmar Gröbel
    25. Januar 2024 um 21:42 Uhr

    Wie kann ich meinen Bericht zur Kilimanjaro Tour veröffentlichen.
    08.-13.01.2023 „Marangu Route“
    PDF


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    26. Januar 2024 um 08:41 Uhr

    PDFs kannst du hier leider nicht hochladen. Das ist begrenzt für mich (Sicherheit und Größe der Datei).

    Viele Grüße
    Katrin


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