Willkommen im heißesten, trockensten und niedrigsten Nationalpark der Welt! Das Death Valley ist legendär und nicht umsonst ein beliebtes Ziel auf jeder USA-Reise durch Kalifornien. Auch bei mir durfte ein Stopp im Nationalpark auf meiner Panamericana Reise nicht fehlen. Hier findest du alle Informationen mit Tipps für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Death Valley, dem Tal des Todes in der Mojave-Wüste in den USA.

Allgemeines über das Death Valley

Obwohl der Pazifische Ozean nur einige hundert Kilometer entfernt liegt, gilt das Death Valley (deutsch: Tal des Todes) als einer der trockensten und heißesten Orte der Erde - hier wurde mit 54,4° Lufttemperatur die dritthöchste Lufttemperatur der Erde gemessen (Quelle: Statista). Trotz dieser Hitze und Trockenheit gibt es über 1.000 Pflanzenarten im Nationalpark und auch die Fauna ist mit über 400 Arten recht ausgeprägt.

Das Tal des Todes erschließt sich auf einer Fläche von 13.628 km² und ist damit in etwa so groß wie Montenegro oder die Bahamas. Du solltest die Ausmaße des Death Valley definitiv nicht unterschätzen - die Fahrzeiten sind lang und je nachdem wie viel Zeit du hast, musst du abwägen, was du sehen möchtest. Daher möchte ich dir im Folgenden eine Empfehlung geben, was meiner Ansicht nach auf jeden Fall zum Pflichtprogramm gehört.

Sehenswürdigkeiten, die du dir nicht entgehen lassen solltest

Je nachdem, wo du übernachtest, hast du vielleicht nur einen halben bis ganzen Tag für deine Erkundungen des Nationalparks zur Verfügung. Zum „Pflichtprogramm“ deines Besuchs im Death Valley sollte daher unbedingt gehören:

  • Badwater Basin: hier hast du die Gelegenheit, am tiefsten Punkt Nordamerikas zu stehen - ein absolutes Muss!
  • Artist Drive: die Farbspiele in den Bergen haben mich persönlich sehr beeindruckt.
  • Zabriskie Point und Dante Viewpoint: kein Besuch des Death Valley sollte ohne diese zwei Klassiker auskommen müssen, das Panorama an den Aussichtspunkten ist schlichtweg atemberaubend.

Weitere interessante Highlights im Death Valley

Wenn du kannst, plane eine Übernachtung im Nationalpark ein. Das gibt dir nicht nur die Zeit für ausgiebigere Erkundungen des Wüstengebiets, sondern zudem auch die Möglichkeit, den fantastischen Sternenhimmel zu genießen. Das Death Valley gehört zum International Dark Sky Park, das bedeutet, dass die Luftverschmutzung hier minimal ist, was sich in tausenden Sternen äußert. Ideal, um den nächtlichen Sternenhimmel samt Milchstraße zu fotografieren (hier Tipps zum Fotografieren der Milchstraße ansehen).

  • Mesquite Sand Dunes: Nimm dir Zeit und erkunde die Dünen, die bereits Kulisse für zahlreiche Filme gewesen sind.
  • Fahre in den Norden des Nationalparks - die Geisterstadt Rhyolite, sowie das charmante Beatty sind einen Abstecher wert. 
  • Wandern im Death Valley: schnapp dir ausreichend Wasser und mach dich zu Fuß an die Erkundung des Nationalparks. Der Mosaic Canyon oder der Golden Canyon sind schöne Ziele.

Roadtrip durch den Death Valley Nationalpark

Ich bin von Las Vegas aus dem Westen ins Death Valley gefahren. Hier bietet sich als Zwischenstop unbedingt der Red Rock Canyon an (siehe weiter unten). Zunächst einmal folgst du dem Highway 160 bis nach Pahrump.

Mein Experten-Tipp

Kommst du wie ich aus Las Vegas, solltest du in Pahrump unbedingt noch einmal volltanken, es ist der letzte größere Ort in Nevada und die Spritpreise dort sind deutlich günstiger als im benachbarten Kalifornien.

Route 1: Von Pahrump aus kannst du dich nordwestlich Richtung Death Valley Junction halten und auf der Route 190 bis nach Furnace Creek fahren. Unterwegs kommst du dabei am Zabriskie Point entlang, einem der schönsten Aussichtspunkte im Nationalpark.

⭐️ Meine Empfehlung für Route 2: Alternativ fährst du in Pahrump südwestlich auf der Route 178 nach Shoshone. Ich würde dir diese Variante empfehlen, denn die Route 178 führt dich direkt durchs Badwater Basin - hier befindet sich nicht nur der tiefste Punkt in Nordamerika, sondern auch der unfassbar schöne Artist Drive.

Bei Furnace Creek stößt du dann wieder auf den Highway 190, wo du nur einen kurzen Umweg auf dich nehmen musst, um zum Zabriskie Point zu gelangen - du verpasst den Aussichtspunkt also nicht. 

Die meisten Besucher durchqueren den Death Valley Nationalpark auf der Route 190 - sie führt dich an den Mesquite Flat Sand Dunes und über Panamint Springs in westlicher Richtung aus dem Nationalpark hinaus. Ich empfehle dir, diese Strecke zu fahren, da du am meisten siehst und das Bestmögliche aus deinem Besuch heraus holst. Wenn du ganz viel Zeit hast, sind nördlich von Furnace Creek noch Abstecher in die Geisterstadt Rhyolite und nach Beatty möglich (folge dafür der Route 374) oder nach Mesquite Spring und Scottys Castle entlang der Route 267.

Achtung vor Überflutungen

Zum Zeitpunkt meines Besuchs waren sowohl Scotty Castle, als auch die Zufahrtsstraße dorthin aufgrund von Schäden einer Überflutung geschlossen. Eine Wiederöffnung ist vermutlich erst für 2025 geplant. Über aktuelle Straßenkonditionen und Wetterbedingungen kannst du dich hier informieren.

Der Süden: Badwater Basin

Von Shoshone aus kommend näherst du dich immer mehr einer mächtigen Bergkette, die du schließlich durchquerst, um im Badwater Basin zu landen. Hier empfehle ich dir als ersten Haltepunkt die Überreste der Ashford Mill. Dort kannst du das schier endlose Panorama und die Einsamkeit der Landschaft das erste Mal intensiv aufsaugen. Am Parkplatz gibt es auch Toiletten.

Badwater Basin

  • 43 Kilometer weiter nördlich befindet sich der offizielle Parkplatz des Badwater Basin. Dort hast du die Gelegenheit, auf die Salzkruste hinauszulaufen. Zudem befindet sich hier das berühmte Schild, welches bezeugt, dass du dich 85,5 m unter dem Meeresspiegel befindest - damit hast du den tiefsten Punkt in Nordamerika erreicht! Statt einem tosendem Feuerwerk wirst du allerdings eher Menschenmassen vorfinden - ich fand den Gedanken, fast 86 m unter dem Meeresspiegel zu sein allerdings trotzdem faszinierend.
  • Der Parkplatz ist aufgrund seiner Popularität eigentlich immer gut besucht. Solltest du keinen freien Platz bekommen, gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, auch parallel zur Straße zu stehen.

Kurz hinter dem Badwater Basin kannst du auf eine unbefestigt Straße zum Devils Golfcourse abbiegen. Nach etwa 2 Kilometern kommst du zu einem Haltepunkt direkt an der Salzkruste. Auch hier bieten sich noch mal schöne Fotomotive und der Spot ist in der Regel nicht so überlaufen, wie das Badwater Basin selbst.

Artist Drive

  • 15 Kilometer bevor die Badwater Basin Road wieder auf den Highway 190 trifft, kannst du rechts auf den Artist Drive abbiegen und quasi einen kleinen zusätzlichen Scenic Drive unternehmen. Der 14 Kilometer lange Abstecher führt in einem Halbkreis ganz nah an die farbenfrohen Felsen im Nationalpark heran.
  • Unbedingt an der Artist Palette anhalten! Hier findest du ja nach Lichteinstrahlung besonders viele Farbspiele an den Felsen.

Tipp Furnace Creek

In Furnace Creek gibt es Hotels, Campingplätze und eine Tankstelle. Zudem ist hier der einzige Spot im Nationalpark, an dem du (halbwegs beständig) Empfang hast.

Der Osten: Zabriskie Point und Dante Viewpoint

Von Furnace Creek halte dich östlich auf der Route 190 (Richtung Death Valley Junction), um zum Zabriskie Point und dem Dante Viewpoint zu kommen. Beide Aussichtspunkte bieten dir ein spektakuläres Panorama von den Bergen der Amargosa Range auf die gegenüberliegende Panamint Range und das tief liegende Badwater Basin dazwischen.

Zabriskie Point

  • Vom Parkplatz entlang der Route 190 läufst du wirklich nur ein ganz kurzes Stück eine kleine Anhöhe hinauf und kannst dann auf die gewaltige Berglandschaft vor dir blicken. Im Hintergrund erspähst du auch das Badwater Basin. Ein wirklich einmaliger Anblick!
  • Der Zabriskie Point eignet sich hervorragend für den Sonnenuntergang.
Zabriskie Point im Osten des Deatch Valley

Dante Viewpoint

  • Auch von diesem Aussichtspunkt in den Bergen hast du einen atemberaubenden Blick hinunter auf das Badwater Basin. Mach dir bewusst, dass du von 1.669 m hinunter auf - 86 m schaust - mich persönlich hat das sehr beeindruckt.

Ich würde dir empfehlen, vom Dante Viewpoint auf der Route 190 nach Furnace Creek zurückzufahren.

Der Norden: Geisterstädte und Scotty’s Castle

Zwischen Furnace Creek und dem Stovepipe Wells Village hast du die Möglichkeit, einen Abstecher in die Geisterstadt Rhyolite und nach Beatty zu unternehmen. Halte dich dafür an der Kreuzung in östliche Richtung und folge der Route 374 gute 40 Kilometer bis Beatty. Die ehemalige Goldminenstadt Rhyolite befindet sich kurz zuvor und lohnt mit seiner Kulisse durchaus einen Abstecher, wenn du viel Zeit hast.

Auch das surreal anmutende Scotty’s Castle liegt im Norden des Death Valley Nationalpark. Hierbei handelt es sich um ein gigantisches Schloss, welches sich ein Millionärsehepaar in den 1920ern hat erbauen lassen. Normalerweise finden dort Führungen mit kostümierten Rangern statt. Bedauerlicherweise wurde Scotty’s Castle schlimm von einer Flut zerstört - nachdem die Reparaturarbeiten weitestgehend abgeschlossen waren hat ein Feuer im Jahr 2021 für weitere Verzögerungen der Wiedereröffnung gesorgt. Aktuell kann das Schloss nur im Rahmen von kostenpflichtigen Touren mit einem Ranger besichtigt werden. Informiere dich rechtzeitig über mögliche Daten und buche am besten weit im Vorfeld: https://dvnha.org/program-events/scottys-castle-flood-recovery-walking-tours/

Achtung: Tankanzeige beachten

  • Der Abstecher zum Schloss ist hin und zurück 120 Kilometer lang (knapp 200 Kilometer, wenn du es als Rundfahrt über die Geisterstadt Beatty gestalten möchtest. Behalte deine Tankanzeige stets im Auge und tanke notfalls an den (teuren) Tankstellen im Nationalpark nach, um kein Risiko einzugehen.

Der Westen: Sand Dunes

Setzt du deine Fahrt westlich im Death Valley Nationalpark fort, stößt du in Stovepipe Wells bald auf einen kleinen Supermarkt und ein Restaurant. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch die Mesquite Flat Sand Dunes, die nach den knorrigen kleinen Bäumen benannt sind, die dort wachsen.

Mesquite Flat Sand Dunes

  • Vom Parkplatz aus kannst du deine Erkundungen in den Dünen starten. Dort gibt es auch Toiletten.
  • Die Dünen sind 4 km² groß und dienten schon als Kulisse für einige Filme, der bekannteste darunter ist sicherlich Star Wars.
  • Die Sanddünen sind bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang besonders eindrücklich, wenn das schwindende Licht lange Schatten in die Dünen zaubert. Auch kannst du hier sehr gut den fantastisch klaren Sternenhimmel im Nationalpark bestaunen.

Mosaic Canyon

  • Nur ein kurzes Stück hinter den Mesquite Flat Sand Dunes kann ich dir den Abstecher in den Mosaic Canyon sehr empfehlen, wenn du ein wenig wandern gehen möchtest. Die 3,7 Kilometer lange Mosaic Canyon Road ist unbefestigt, aber für normale Autos befahrbar.

Weiter entlang der Route 190 in Richtung Westen bietet sich hinter dem Emigrant Campground eine weitere Gelegenheit für einen Abstecher. Bei den Charcoal Kilns handelt es sich um Holzkohleöfen, die 1877 erbaut wurden. Sie geben ein tolles Bild ab und auch die 45 Kilometer lange Fahrt dorthin soll landschaftlich schön sein - ich habe sie aus Zeitgründen allerdings nicht in Angriff genommen. 

Folgst du nun immer weiter der Route 190 in Richtung westlichem Parkausgang ist der letzte Stop, den du unbedingt einplanen solltest, der Father Crowley Vistapoint. Hier bietet sich dir ein fantastischer letzter Blick auf die Bergketten und das zugrunde liegende Tal. Ich war zum Sonnenuntergang dort - zu dieser Tageszeit ist der Aussichtspunkt besonders schön!

Father Crowley Vistapoint Deatch Valley

Wandern im Death Valley

Wandern im Death Valley, geht das denn? Der Nationalpark ist sicherlich nicht der bekannteste für seine Wanderrouten - und da du stets die Temperaturen im Auge haben solltest, bieten sich auch nur begrenzte Jahres- genauer gesagt Uhrzeiten dafür an. Im Folgenden gebe ich dir einen Überblick über Touren, die empfehlenswert sind.

Badwater Salt Flat

  • Kurze Wanderung am tiefsten Punkt Nordamerikas, die dich zu den geometrischen Formen in den Salzflächen führen. 
  • Länge: 1,6 Kilometer, der Weg ist sehr beliebt und gut besucht.

Mesquite Flat Sand Dunes

  • Du kannst die Länge deiner Tour durch die Sanddünen grundsätzlich selbst wählen - während eines 3,2 Kilometer langen Rundtrips kommst du jedoch auf den höchsten Gipfel der Sanddünen, die Star Dune. Plane etwa 1,5 Stunden für die Wanderung ein.
  • Beachte: Es gibt keine festen Wege in den Dünen. Nach 10 Uhr solltest du in den heißen Sommermonaten nicht mehr aufbrechen.
Mesquite Flat Sand Dunes

Mosaic Canyon

  • Toller Wanderweg, der dich zu den polierten Marmorgängen des Canyons führt. 
  • Länge: 6,4 Kilometer (hin und zurück). Die Anfahrt zum Trail verläuft auf einer 3,7 km langen Schotterpiste.
Mosaic Canyon Deatch Valley

Golden Canyon, Gower Gulch, Badlands, Zabriskie Point:

  • Die Temperaturen sind angenehm und du möchtest eine längere Wanderung machen? Dann würde ich dir diese Kombination aus verschiedenen Routen empfehlen.
  • Starte am Golden Canyon, unten an der Badwater Road. Folge dem Trail bis zum Badlands Loop, von dort kannst du hinauf zum Zabriskie Point laufen und anschließend auf dem Badlands Loop zum Gower Gulch Trail laufen, der dich zurück zum Parkplatz am Golden Canyon führt.
  • Länge: ca. 11 Kilometer, 330 Höhenmeter. Unbedingt ausreichend Wasser mitnehmen!!

Allgemeine Tipps

Das Death Valley sollte nicht unterschätzt werden. Die Distanzen sind immens, stelle also auf jeden Fall sicher, dass dein Auto fit und vollgetankt ist. Überall im Park wird auf Informations-Tafeln vor der Hitze gewarnt und empfohlen, mindestens 4 Liter Wasser zu trinken.

Tankstellen

  • Es gibt drei Tankstellen im Nationalpark: Furnace Creek, Stovepipe Wells Village und in Panamint Springs.
  • Du kommst jedoch deutlich günstiger, wenn du deinen Tank noch mal gründlich in Shoshone oder Pahrump auffüllst. Auch im nördlich gelegenen Beatty ist Benzin billiger als im Nationalpark selbst.

Übernachten im Nationalpark

  • Es gibt 12 Campingplätze im Park, das Wild Campen ist im gesamten Gebiet des Nationalparks verboten. Viele Campingplätze haben nur von Oktober bis April geöffnet, da es in den Sommermonaten schlichtweg zu heiß ist. Am besten schaust du für detaillierte Informationen auf der Seite des Nationalparks nach.
  • Zudem findest du Hotelanlagen in Furnace Creek, im Stovepipe Wells Village und in Panamint Springs.
Death Valley mit Wohmmobil

Klima: Temperaturen und Wetter im Death Valley

  • Der Juli ist der heißeste Monat im Jahr: unglaubliche 54 Grad wurden hier gemessen, der Durchschnitt liegt bei 46 Grad. Die kältesten Monate sind Januar und Dezember, wenn das Thermometer sich bei 18 Grad einpendelt..
  • Die Berge hindern die Regenwolken daran, nach Osten zu ziehen, weswegen sie sich vor dem Erreichen des Tals abregnen und die immense Trockenheit im Badwater Basin entsteht. 
  • In den Höhen der Berge hingegen ist das Wetter kühler und feuchter - das ermöglicht eine spannende Vielfalt an Flora und Fauna.

Reiseführer

  • Deutschsprachige Reiseführer für die USA gibt es viele. Ich persönlich arbeite gerne mit den Büchern des Lonely Planet, da ich sie sehr detailreich und amüsant geschrieben finde. Du kannst zwischen der allgemeinen „USA“-Ausgabe (https://amzn.eu/d/2xRVcXy) oder der spezifischen Version „USA Westen“ (https://amzn.eu/d/9lNb6Qg) wählen, je nachdem welche Regionen du planst zu bereisen.

Anreise in den Death Valley Nationalpark

Für mich war das Death Valley Teil meiner Panamericana-Reise. Nachdem ich einige Zeit in Los Angeles verbracht habe, bin ich von dort ins Landesinnere aufgebrochen, um den Death Valley Nationalpark zu erkunden.

Wenn du mit dem Flugzeug anreist, bietet sich idealerweise Las Vegas an. Direktflüge gibt es ab Frankfurt, auf die Art bist du in knapp 11 Stunden in der schillernden Casino-Metropole. Von hier sind es ca. 200 Kilometer in westliche Richtung bis zum Death Valley Nationalpark.

Alternativ kannst du Los Angeles als Startpunkt deiner Reise wählen - von Zürich und Frankfurt aus gelangst du ohne Unterbrechung nach Kalifornien. Die Anfahrt ins Death Valley ist von hier mit etwa 400 Kilometern ein wenig länger.

Reserviere dir im Vorfeld einen Mietwagen am Flughafen, dann kannst du direkt in dein Abenteuer starten. Das Death Valley kannst du grundsätzlich problemlos mit einem normalen Fahrzeug befahren, nur für manche Straßen in sehr abgelegene Regionen des Parks ist ein Geländewagen notwendig. Beachte aber, dass einige Straßen nur für Fahrzeuge unter 25 Fuß (ca. 7,62 Meter) zugelassen sind. Mit einem sehr großen Wohnmobil könntest du also Probleme bekommen.

Empfehlenswerte Ausflüge vom Death Valley

Planst du einen größeren Roadtrip in den USA? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie du deine Reise gestalten kannst. Hier gebe ich dir ein paar Ideen, die du in deine Amerika-Planung mit einfließen lassen könntest:

Las Vegas

  • Casinos, Shows und eine einzigartige Atmosphäre - die Mega-Stadt in der Wüste solltest du auf jeden Fall gesehen haben!
  • Entfernung: ca. 200 Kilometer

Red Rock Canyon

  • Unmittelbar vor den Toren von Las Vegas befindet sich dieser hübsche Park mit einer 21 Kilometer langen Panoramastraße und 26 verschiedenen Wanderwegen. Die kleine Detour ist wirklich sehr zu empfehlen!
  • Entfernung: ca. 200 Kilometer

Sequoia und Kings Canyon Nationalpark

  • Mammut-Bäume, 4.000 m hohe Berge und tiefe Schluchten kannst du in diesen zwei aneinander anschließenden Nationalparks entdecken.
  • Entfernung: ca. 400 Kilometer

Los Angeles

  • Lust auf Stars und Sternchen? Auf dem Hollywood Boulevard wirst du sicher fündig.
  • Entfernung: ca. 400 Kilometer

Allgemeine Reiseinformationen zur USA

Visum für die USA (ESTA)

Für die Einreise in die USA ist ein ESTA (Electronic System for Travel Authorization) nötig. Dieses kannst du ganz einfach online beantragen, in der Regel erhältst du es noch am selben Tag via E-Mail bestätigt. Wie das Ganze genau funktioniert, kannst du im ausführlichen Artikel zum Visum für die USA beantragen nachlesen.

Mit dem ESTA darfst du dann 3 Monate im Land bleiben. Solltest du planen, auf der Panamericana zu reisen, würde ich dir empfehlen, das sogenannte „B-Visum“ bei der amerikanischen Botschaft zu beantragen. Der Prozess ist zwar etwas aufwendig und du solltest definitiv rechtzeitig mit der Beantragung beginnen - hast du das Visum allerdings einmal in deinem Pass, darfst du 6 Monate in den USA bleiben, was für deine Reisepläne entlang des Panamerican Highways eine immense Erleichterung bedeutet.

Eintrittspreise vs. Nationalparkpass

Das Death Valley wird ebenso wie alle anderen Nationalparks in den USA vom National Park Service betreut, es fallen also Eintrittsgebühren an. Aktuell (Stand 2024) sind das 20 - 35 $ pro Fahrzeug.

Wenn du vorhast, länger in den USA zu bleiben oder mehrere Nationalparks besichtigen möchtest, dann lohnt es sich auf jeden Fall, den „America the Beautiful“-Pass zu erwerben. Dieser gilt für sämtliche Nationalparks und nationale historische Stätten im gesamten Land - anstatt also jedes Mal den Eintritt einzeln zahlen zu müssen, hast du alle Eintritte in einem Pass inklusive.

  • Kosten: 80 $, gültig für 12 Monate
  • Damit erhältst du Eintritt zu mehr als 2.000 Nationalparks und Erholungsgebieten in den USA.
  • Du kannst den Pass vor Ort in jedem Nationalpark kaufen. Auch online ist es möglich, dann benötigst du allerdings eine amerikanische Adresse. Weitere Informationen findest du unter https://store.usgs.gov/recreational-passes

Ich hoffe, meine Tipps konnten dir helfen, dich auf deinen USA-Roadtrip vorzubereiten und du bist nun bereit für deine Erkundungen im Death Valley Nationalpark!

Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zum Death Valley Nationalpark zu beantworten. Falls du noch Tipps, Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.

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Jana
Hi ich bin Jana!

Ich bin begeisterte Weltenbummlerin, Bücherliebhaberin, Hundemama und Weitwander-Freak! Aktuell erfülle ich mir meinen großen Traum und bereise die Panamericana mit meinem selbst ausgebauten Campervan.

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