Highlights im Kulturellen Dreieck (Sri Lanka): Kandy, Polonnaruwa, Dambulla, Sigiriya und Anuradhapura

Das kulturelle Dreieck in Sri Lanka bilden die berühmten Orte Kandy, Polonnaruwa, Dambulla, Sigiriya und Anuradhapura. Es gilt, die Highlights des Kulturdreiecks zu erkunden: drei außergewöhnliche Orte, drei historische Highlights, sowie drei singhalesische Lieblinge. Dazu der Tempel von Dambulla und der Löwenfelsen sowie Stätte Sigiriya.

In dieser traumhaft schönen Region, nördlich des zentralen Hochlands im Herzen Sri Lankas liegen hinduistische Ruinen, riesige Buddhastatuen, Paläste und ehemalige Königsstädte. Auf den Straßen kannst du zwischen den Bergen und Reisfeldern diese fünf kulturellen Highlights in Sri Lanka bewundern. Ich zeige dir, wie du die Wiege der sri-lankischen Kultur und Religion am besten erkundest.

Wichtige Highlights im kulturellen Dreieck in Sri Lanka:

  • Sri Mahabodhi Baum in Anuradhapura
  • Ruinenstadt Polonnaruwa
  • Wolkenmädchen von Sigiriya
  • Höhlentempel von Dambulla
  • Zahntempel von Kandy

Was ist das kulturelle Dreieck in Sri Lanka?

Als Kulturdreieck Sri Lankas bezeichnet man die Städte Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy. Gemeinsam mit den Orten Dambulla und Sigiriya, die im Inneren das Dreiecks liegen, bilden diese Städte das sogenannte "Cultural Triangle". 

Kandy

Die heilige Stadt und Kulturhauptstadt Sri Lankas

Kandy liegt im geografischen Zentrum Sri Lankas, zwei Stunden von der Hauptstadt Colombo entfernt. Kandy gilt als kulturelle Hauptstadt und war die letzte Königsstadt Sri Lankas. Die Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für eine Erkundung des kulturellen Dreiecks (ich empfehle dafür Dambulla oder Habarana). Die Anreise von Colombo ist bequem: Ich empfehle eine Zugfahrt durch die Natur und die schöne Wildnis der Insel. Alternativ gelangst du per privatem Fahrer der Straße, die auf jedem Kilometer Blick auf das alltägliche Treiben bietet - mit den Wäldern und Reisfeldern im Hintergrund.

Nach deiner Ankunft solltest du das bildhübsche Kandy inmitten von saftigen Hügeln und grünen Bergen erforschen. Die Innenstadt am Fuß eines Tals ist um einen künstlichen See (Milchsee oder Kandy Lake) angelegt, wo der Königspalast und der Dalada Maligawa - auch Zahntempel genannt - liegen. Letzterer ist eine wichtige Pilgerstätte und ein Wahrzeichen der Stadt. Natürlich zählt der Zahntempel zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka. Auf seinem Gelände befindet sich ein Relikt von Buddha: einer seiner Zähne (nicht öffentlich zugänglich).

Ein Must-see sind der Tempel und der Palast! Zudem finden in den prächtigen Tempelgärten Zeremonien und tägliche religiöse Prozessionen statt, die zur heiligen Atmosphäre des Ortes beitragen.

Außerhalb des Tempels findest du dich im alltäglichen Treiben wieder: betriebsame Gassen, überladene Obst- und Gemüsestände sowie Stände mit Gewürzen, Tee und anderen regionalen Produkten.

Wer Lust auf Ruhe hat, kann die umliegenden Hügel erklimmen, wo sich ayurvedische Zentren und erhöht gelegene Unterkünfte mit Aussicht befinden. Sie liegen oft in versteckter Lage im Grünen und bieten einen atemberaubenden Panoramablick auf das gesamte Tal.

Aussicht auf Kandy in Sri Lanka
Aussicht auf Kandy in Sri Lanka

Lohnenswert ist ein Abstecher zum Botanischen Garten Peradeniya, knapp 6 km weiter südöstlich. Dieses fast 60 Hektar große Areal wurde 1371 unter König Wickramabahu III. gegründet und beherbergt neben einer unglaublichen Orchideensammlung spektakuläre Exemplare wie einzigartige Seychellenpalmen (die nur hier und auf den Seychellen wachsen), einen gigantischen Feigenbaum aus Java und eine majestätische Allee mit Königspalmen. Außerdem kannst du eine beeindruckende Fledermauspopulation beobachten, die sich hier niedergelassen hat (diese fliegen auch am Abend in Kandy herum).

Stops auf dem Weg Richtung Dambulla

Weiter geht's in Richtung Dambulla, zwei Stunden nördlich von

Kandy. Auf der Straße liegen mehrere interessante Sehenswürdigkeiten, die du besuchen kannst. Etwa die Gewürzgärten und das Kloster Aluvihara in der Nähe von Matale und weiter nördlich der Nalanda-Gedige-Tempel.

Ein Besuch des Botanischen Gartens ist möglich (mit Beschreibung der Eigenschaften aller Pflanzen und Gewürze). Insbesondere für Geschichtsnerds lohnt sich ein Besuch der beiden religiösen Stätten, die zudem eine angenehme Mischung aus Ruhe und Authentizität bieten.

Dambulla

Höhlentempel in den Bergen

In Dambulla findest du im Herzen eines großen Granitfelsen einen kulturellen Schatz und UNESCO-Weltkulturerbe. Am Fuß des Berges wirst du von einem gewaltigen 30 m hohen Buddha begrüßt, der vollständig mit Gold überzogen ist! Diese erste Statue ist nur die erste, denn es folgen ungefähr 150 weitere (natürlich kleineren) Statuen, die im berühmten Goldenen Tempel oben auf dem Hügel zu finden sind.

Nach einem kurzen 15-minütigen Aufstieg gelangst du nach oben auf den Tempel (115 m hoch) und genießt einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft und den Eingang des Geländes. Im Inneren gibt's einen großen Innenhof mit Höhlenheiligtümern, die jeweils einen bestimmten Schatz bergen. Trotz des hohen Besucherandrangs haben sich die Mönche eine ruhige, feierliche Atmosphäre bewahrt.

Die 2100 m2 große Anlage umfasst 80 Höhlen, fünf Schreine, 157 Statuen, 153 Buddha-Bilder und bunte Wandmalereien. Die größte der fünf Höhlen ist 60 Meter lang und 30 Meter breit und beinhaltet 53 mannsgroße Statuen und über hundert kleinere Figuren. Wand und Decken sind mit Szenen aus dem Leben Buddhas und der Geschichte Sri Lankas bemalt.

Die Anlage entstand 104 v. Chr., als sich König Valagamba gezwungen fand, die damalige Hauptstadt Anuradhapura zu verlassen. Der König floh in die Felsenhöhlen von Dambulla, welche heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im kulturellen Dreieck gehören. Als der König wieder auf seinem Thron saß, errichtete er dieses wunderschöne buddhistische Kloster, heute ein wichtiger Wallfahrtsort.

Hinweis: Oben am Tempel angekommen musst du die Schuhe ausziehen und Schultern sowie Beine bedecken. Hast du eine Kopfbedeckung zum Schutz vor der Sonne auf, musst du dich dieser ebenfalls entledigen.

Tipp: Der Granitfels selbst ist ca. 170 m hoch. Der Aufstieg ist schweißtreibend und ich empfehle, feste Schuhe anzuziehen. Der Weg führt teilweise über spiegelglatten Fels. Mit Flip-Flops eine rutschige Angelegenheit.

Infos und Tickets für Dambulla:

  • Der Eintritt kostet 1500Rs für Erwachsene (für das Museum 2 $, haben wir ausgelassen)
  • Tickets erhältst du am Eingang des Museums 7 bis 19 Uhr. Der Ticketschalter schließt um 17 Uhr.
  • Für den Besuch solltest du ungefähr 1,5 - 2 Stunden einplanen
  • Festes Schuhwerk ist von Vorteil beim Aufstieg über den blanken Feld, bevor die Treppenstufen beginnen
  • Hinkommen: Mit Tuk Tuk oder einem der Busse, die regelmäßig zwischen Kandy und Dambulla fahren
  • Adresse: Kandy - Jaffna Hwy, Dambulla, Sri Lanka

Sigiriya und der einzigartige Löwenfelsen

Nur 20 km von Dambulla entfernt, liegt Im Nordosten die atemberaubende geologische und historische Stätte Sigiriya. Seit 1982 gehört dieser faszinierende Monolith zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der 200 m hohe rote Steinfelsen, auch Löwenfelsen genannt, erhebt sich umringt von einer großen Dschungelebene.

Es gibt zwei Gründe, den Weg nach oben anzutreten: Der Löwenfelsen bietet dir von oben eine fantastische Aussicht auf das Umland, außerdem befinden sich auf dem Gipfel Überreste eines prächtigen Palast mit Garten, der im Laufe des 5. Jahrhunderts errichtet wurde.

Direkt nach dem Eingang durchläufst du erst einmal die symmetrisch angelegte Parkanlage mit Lustgarten und Felsengarten am Fuß des Berges. Gefolgt von einem Terrassengarten, durch welchen die Treppenstufen nach oben führen.

Der Aufstieg zum Gipfel entspricht einer Besteigung des Eiffelturms (ca. 1200 Stufen). Doch die Mühe lohnt sich, denn schon auf dem Weg hast du tolle Ausblicke auf die Terrassengärten, Malereien sowie mysteriöse Becken und Höhlen am Fuß des Felsens. Beim weiteren Aufstieg passierst du die Mirror Wall (Spiegelwand). Der Name Spiegelwand entstand daher, dass beim Darauf scheinen der Sonne der polierte Belag, bestehend aus Eiweiß und Wildhonig, anfängt zu glänzen.

Über eine eiserne Wendeltreppe gelangst du zu einem Felseinschnitt und den berühmtesten Wandmalereien Sri Lankas: den bunten Felsenfresken der Wolkenmädchen oder Sigiriya-Mädchen. Das sind filigrane Malereien von schwebenden Frauen aus dem 5. Jahrhundert, bei welchen sich so mancher Besucher lautstark fragt, ob es damals schon Silikonbrüste gab. Kein Witz.

Auf der Löwenterrasse (Lion Terrace) angekommen findest du jetzt das Löwentor und die beiden überdimensionalen Löwenfüße, die den Eingang zum Königspalast flankieren. Die Tatzen sind das Einzige, was vom einst mal 14 m hohen Löwen übrig geblieben ist. Ein Foto hier zu schießen ist schwer, da sich andauern ein Besucherstrom nach oben und unten ergießt.

Hinweis: Für den letzten Abschnitt solltest du keine Höhenangst haben! So mancher Besucher*in klammerte sich bei meinem Besuch krampfhaft am Geländer fest.

Sigiriya Treppen nach oben eng
Für den letzten Abschnitt solltest du keine Höhenangst haben! So mancher Besucher*in klammerte sich bei meinem Besuch krampfhaft am Geländer fest.

Nachdem du die beiden symbolischen Löwenfüße am letzten Treppenabsatz passiert hast, findest du oben das spektakulärste Highlight vor: die Überreste der Zitadelle, ihres privaten Pools und ihrer königlichen Terrassen mit Blick auf ein Meer aus Wald und Wolken.

Von den ursprünglich über 500 Fresken in Sigiriya sind heute nur noch 21 Malereien erhalten. Der Rest wurde von Vandalen zerstört. Beim Abstieg passierst du die Kobrahauben-Höhle die so heißt, weil über der Grotte ein Fels wie eine aufgerichtete Kobra aussieht.

Der Anstieg zum Gipfel sieht anstrengender aus, als er ist. Der Eintritt ist leider unrechtmäßig hoch. Es lohnt sich trotzdem.

Hintergrundwissen: Eine Familientragödie

Am Ende des 5. Jahrhunderts wollte Kassyapa, unehelicher Sohn des Königs, den Thron besteigen. Er tötete seinen Vater, indem er ihn lebendig einmauerte. Seinen Halbbruder Moggallana jagte er davon. Letzterer schwor Rache und der vorsichtige und paranoide Kassyapa errichtete die Zitadelle von Sigiriya, einen echt unzugänglichen Bunker. 18 Jahre lang führte Kassyapa das Leben eines Paschas mit vielen Kurtisanen, während sein Bruder eine Armee zusammenstellte. Die Stunde der Rache war gekommen: Moggallana führte seine Truppen zur Festung.

Es war jedoch unmöglich, diese majestätische Zitadelle zu erobern und die Schlacht zu gewinnen. „Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird", dachte sich Moggallana. Er belagerte einfach den Felsen und übte sich in Geduld. Nach nur einer Woche ergab sich sein Bruder.

Infos und Tickets für Sigiriya:

  • Die Anlage ist täglich 6.30 Uhr - 17.30 Uhr geöffnet
  • Der Eintritt kostet 30 US$ für Erwachsene (oder 3960 Rs) und 15 US$ für Kinder von 6 bis 12 Jahren
  • Tickets erhältst du am Eingang und beim Sigiriya-Museum (dieses kostet $5 extra)
  • Im Sommer wird empfohlen, früh morgens auf den Felsen zu klettern. Wir haben aufgrund Regen und Wolken abgewartet und sind gegen 9 Uhr losgefahren
  • Für den Besuch solltest du ungefähr 3 Stunden einplanen
  • Nimm genügend Wasser mit und vergesse die Sonnencreme nicht

Tipp: Pidurangala-Felsen

Nur 1 km nördlich von Sigiriya befindet sich der 200 m hohe Felsrücken Pidurangala. Der "goldene Fels" war einst Rückzugsort buddhistischer Mönche und wird von vielen Touristen bestiegen, denen die 30 US$ Eintritt für Sigiriya zu teuer sind. Der Eintritt hier kostet nur 500 Rs, wurde aber in den letzten Jahren auch schon um das doppelte erhöht.

Am Fuße des Bergs befindet sich ein Kloster. Von oben hast du einen tollen Blick auf den Sigiriya Rock. Am besten kommst du zum Sonnenaufgang her. Das Licht ist dann am schönsten.

Falls du überlegst, ob du den Löwenfelsen oder Pidurangala erklimmen möchtest: Ich rate zu beiden. Falls du nur einen Ort besuchen möchtest, dann definitiv der kulturell und historisch wichtigere Lion Rock, der Löwenfelsen. Sorry, auch wenn dieser Felsen günstiger ist und Backpacker von "Abzocke" am Sigiriya Rock sprechen: Es ist eben ein Highlight. Wer das Wort Abzocke in den Mund nimmt, sollte nicht nach Sri Lanka reisen (meine Meinung, die ihr hier nachlesen könnt).

Highlight im kulturellen Dreieck Sri Lanka: Ausblick auf Sigiriya vom Pidurangala Felsen
Highlight im kulturellen Dreieck Sri Lanka: Ausblick auf Sigiriya vom Pidurangala Felsen

Polonnaruwa

Etwa eineinhalb Stunden östlich von Sigiriya liegt Polonnaruwa mit dem Auto entfernt. Unser nächstes Ziel des kulturellen Dreiecks. Polonnaruwa, von der UNESCO geschütztes Kulturerbe, liegt am 2500 ha großen Stausee Parakrama Samudra, welcher von König Parakrama Bahu I. künstlich angelegt wurde. Die Sehenswürdigkeiten in der alten singhalesische Hauptstadt (im 11. und 12. Jahrhundert) gehören zu den wichtigsten und meistbesuchten in Sri Lanka.

Die Überreste dieser einstigen Hauptstadt, von denen einige sehr gut erhalten sind. Die archäoligischen Ruinen in Polonnaruwa sind weitläufig im Dschungel verteilt und eignen sich perfekt, um mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Hier befinden sich riesige Stupas, weitläufige Parkanlagen und imposante Tempelanlagen, die von der einstigen Bedeutung Polonnaruwas zeugen.

Die Ruinen werden von Tausenden Ceylon-Hutaffen bewohnt, die friedlich zwischen den Ruinen, Schreinen und Buddha-Statuen leben.

Wusstest du, dass Polonnaruwa als Kulisse für die Dreharbeiten des Disneynature-Films Im Reich der Affen (2015) diente?

Zur Blütezeit im 12. Jahrhundert befand sich sogar Buddhas Zahnreliquie in Polonnaruwa. Diese findest du heute im Zahntempel von Kandy. In der alten Königsstadt regierten mehrere Könige. Seit 1982 zählen die alten Anlagen zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Neustadt Polonnaruwas mit seinen 13.000 Einwohnern kannst du ignorieren, denn außer Unterkünften ist diese recht uninteressant. Daher findet sie bei Touristen (und uns) kaum Beachtung.

Während unserer Besichtigung regnet es immer wieder ziemlich stark. Auch Anfang Januar ist der Monsun und dessen Ausläufer im Norden zu spüren.

Im Museum, wo die Tickets erhältlich sind, erhältst du einen hervorragenden Überblick über die Geschichte Polonnaruwas. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten gelten die Statue von König Parakrama Bahu, Kalu Gal Vihara mit drei riesigen in den Felsen geschlagenen Statuen, Lankatilaka mit einem 18 m hohen Buddha, das Tivanka Image House mit bildhübschen Fresken und das Lotusbecken.

Infos und Tickets für Polonnaruwa:

  • Die Anlagen sind täglich von 7 Uhr - 17.30 Uhr geöffnet
  • Der Eintritt kostet 25 US$ für Erwachsene
  • Tickets erhältst du am Museum in der Nähe des Königspalastes
  • Für den Besuch solltest du ungefähr 4 Stunden einplanen
  • Nimm genügend Wasser mit und vergesse auch hier den Sonnenschutz nicht

Anuradhapura

Die alte Königsstadt Anuradhapura war über 1500 Jahre die erste Hauptstadt des singhalesischen Reiches, bevor sie von Polonnaruwa abgelöst wurde. Die Fahrt aus Polonnaruwa dauert mit dem Auto etwa 2 Stunden.

Die letzte Station im kulturellen Dreieck teilt sich in die moderne neue Stadt mit über 55.000 Einwohnern und den antiken Stadtteil, wo einst die erste Hauptstadt Sri Lankas lag. Aufgrund des dort verehrten Bodhi-Baumes wird Anuradhapura als heiliger Ort angesehen. Seit 1982 steht die Stadt ebenfalls auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Im Jahr 993 wurde Anuradhapura nach Invasionen aufgegeben. Heute ist sie zum Glück wieder zugänglich und bietet dir einen tollen Einblick in vergangene Jahrhunderte. Hier gibt's Paläste, Klöster, buddhistische Tempel und schöne Stupas in einer spirituellen Atmosphäre.

Die Sehenswürdigkeiten der alten Königsstadt erstrecken sich auf 10 km westlich der Eisenbahnstrecke. Daher rate ich dir, Anuradhapura mit dem Fahrrad, Tuk Tuk oder privaten Fahrer zu erkunden. Diesmal haben wir auf das Fahrrad verzichtet, da der Regen immer wieder einsetzt.

Nur zu Fuß sind alle Sehenswürdigkeiten in Anuradhapura an einem Tag nicht zu bewältigen. Wir greifen daher auf unseren Fahrer zurück, der uns überall hinbringt.

Unzählige Ruinen zeugen heute von einer einst stolzen Stadt. Unsere Highlights in Anuradhapura waren einige Stupas und der Jaya Sri Maha Bodhi ("verehrter Erhabener Bodhi"), ein Ableger des Baumes von Bodhgaya in Indien, unter dem Siddharta Gautama zum Buddha wurde und seine Erleuchtung erlangt haben soll. Viele Pilger zieht es zum heiligsten Baum Sri Lankas, sodass man hier einen sehr lebendigen Buddhismus erleben kann. Nur sehr wenige Touristen treffen wir hier an.

Die 90 m hohe Ruwanwelisaya Dagoba, in der Reliquien Buddhas aufbewahrt werden, imponiert uns mit einer reinen weißen Kuppel und ihren 360 Elefantenköpfen, den Wächtern des Tempels. Die Stupas Jetavanaramaya und Abhayagiri dagegen wurden durch und durch aus rotem Backstein gebaut und erheben sich majestätisch in der Landschaft. Nicht versäumen solltest du einen Besuch im Isurumuniya-Tempel. Das Felsheiligtum mit einer Terrasse oben auf dem Felsen bietet dir einen schönen Ausblick auf den Sonnenuntergang.

Ich empfehle dir einen Abstecher nach Anuradhapura nur, wenn du ausreichend Zeit in Sri Lanka hast oder du dich extrem für die Kultur des Landes interessierst.

Infos und Tickets für Anuradhapura:

  • Der Eintritt für die Tempelanlagen kostet 25 US$ für Erwachsene, der Eintritt zum Bodhi-Baum (200 Rs) und Issaramuniya Vihara (200 Rs) muss separat bezahlt werden
  • Tickets erhältst du am Eingang des Archöologischen Museums an der Jetavanarama und dre Abhayagiri Dagoba
  • Für den Besuch solltest du mindestens einen halben Tag einplanen

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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