Alles zur Währung in Südafrika zusammengefasst

  • In Südafrika wird mit dem Rand (ZAR) bezahlt.
  • Der Wechselkurs liegt aktuell bei rund 1 € = 20,48 ZAR (Stand: Mai 2025)
  • Kartenzahlung ist in Städten weitverbreitet, Bargeld brauchst du nur noch selten – zum Beispiel für Trinkgeld oder an Tankstellen.
  • Am günstigsten hebst du Geld direkt vor Ort am Automaten ab. > siehe auch Tipps für die ideale Reisekreditkarte für Südafrika.
  • Andere Informationen im Internet sind veraltet. Ich war 10 mal in Südafrika, das letzte Mal im Januar und Februar 2025 und ich war im ganzen Land unterwegs.

Ich war inzwischen zehnmal in Südafrika unterwegs – zuletzt im Februar 2025. Egal ob im Krüger-Nationalpark, in Kapstadt oder den Drakensbergen: Ich teste alle Tipps vor Ort selbst. Wenn sich etwas ändert, aktualisiere ich diesen Artikel, denn ich bin bald wieder in Südafrika.

Währung Südafrika: Alles, was du über den Rand (ZAR) wissen musst

In Südafrika wird mit dem südafrikanischen Rand (ZAR) bezahlt. Der Wechselkurs liegt etwa 1 € = 20,48 Rand (Stand Mai 2025). Da sich der Kurs oft verändert, empfehle ich dir, vor deiner Reise den tagesaktuellen Kurs zu checken – zum Beispiel mit der App „Currency“ oder „XE Currency“. Beide funktionieren auch offline und die Umrechnung von Rand in Euro geht automatisch.

Es gibt Geldscheine im Wert von 10, 50, 100 und 200 Rand. Dazu Münzen im Wert von 5, 10 und 50 Cents sowie 1, 2 und 5 Rand.

Kreditkarten werden in Südafrika fast überall akzeptiert (meine Tipps nachlesen). Bargeld brauchst du nur noch in wenigen Situationen – etwa für Trinkgeld, Parkwächter oder an abgelegenen Tankstellen. Ich war inzwischen zehnmal in Südafrika unterwegs, zuletzt im Februar 2025. Alle meine Tipps basieren auf eigenen Erfahrungen – von Kapstadt bis zum Krüger-Nationalpark.

Meine Empfehlung: Nutze eine Kreditkarte, die im Ausland beim Bezahlen oder Abheben am Automaten keine Gebühren verlangt. Das spart in Summe viel Geld.

Beste Kreditkarte Südafrika
Beste Kreditkarte Südafrika

Welche Währung nach Südafrika mitnehmen?

Ich empfehle dir, einen kleinen Notgroschen in Euro mit auf die Reise zu nehmen – aber wirklich nur als Reserve. In der Praxis brauchst du ausschließlich südafrikanischen Rand. Keine US-Dollar, das ist totaler Blödsinn. Für die Menschen sind US-Dollar ohne Verwendung, wir sind in Südafrika und dort gibt es den Rand als Währung.

Da du in Südafrika kein großes Bargeldvolumen mit dir herumtragen solltest (Sicherheitsgründe, hier nachlesen), habe ich kaum Bargeld in Rand dabei. Ich hebe immer Geld direkt bei der Ankunft im Flughafen am ATM-Bankautomaten ab. Nie mehr als 100 € in Rand. Mehr brauchst du eigentlich nicht.

Euro zum Wechseln mitzubringen, halte ich für unnötig. Das ist ein Tipp aus alten Zeiten – meist von Banken, die selbst keine guten Reisekreditkarten anbieten. Mit der richtigen Kreditkarte hebst du am Automaten direkt in Rand ab, ohne Umtauschgebühren und ohne Umweg über die Bank.

Ich empfehle dir, immer einen "Notgroschen" in Euro mitzunehmen (können auch US-Dollar sein). Da du aufgrund der Kriminalität allerdings nur wenig Bargeld dabeihaben solltest, mein Tipp: Halte den Betrag gering. Ich nehme 50 - 100 Euro (maximal) an Bargeld mit.

Geld in Euro generell zum Wechseln mitzunehmen, ist in meinen Augen quatsch. Das empfehlen altmodische Banken, die selbst keine guten kostenlosen Kreditkarten für Südafrika oder Reisen generell im Angebot haben.

Geld wechseln: Deutschland oder Südafrika?

Das gängigste Zahlungsmittel in Südafrika ist deine Kreditkarte. Du brauchst vorab kein Bargeld in Rand bei deiner Hausbank zu wechseln – das ist teuer, umständlich und schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Ich bezahle fast alles mit Karte oder hebe bei Ankunft am Flughafen direkt Bargeld in Landeswährung ab. Mit einer guten Reisekreditkarte für Südafrika (meine Empfehlungen zur Kreditkarte in Südafrika findest du hier) zahlst du keine Abhebe- oder Fremdwährungsgebühren.

Daher meine Empfehlung: Direkt bei Ankunft am Flughafen mit einer guten Reisekreditkarte Geld in Landeswährung abheben. Das spart dir nicht nur den Gang zu deiner Bank in Deutschland, sondern auch viel Zeit und Geld. Wir heben nach Ankunft nicht mehr als 100 € in Rand ab (etwa 2000 ZAR). Bei meiner letzten Reise hatte ich sogar noch die Hälfte in Rand übrig.

Achtung: In manchen Regionen fernab der Zivilisation musst du damit rechnen, nur mit Bargeld bezahlen zu können. In der Regel gilt dies nicht für die Garden Route, den Kruger Nationalpark oder die Winelands. Auch in den Drakensbergen wurde immer meine Kreditkarte akzeptiert.

Geld abheben in Südafrika

Ich hebe mein Bargeld immer direkt vor Ort am Automaten ab – am liebsten gleich nach Ankunft am Flughafen. So spare ich mir nicht nur den Gang zur Bank in Deutschland, sondern auch unnötige Gebühren.

Wichtig: Nutze nur gut gesicherte Geldautomaten, idealerweise in Banken, Flughäfen oder Einkaufszentren. Ich rate dir, nur tagsüber und an belebten Orten Geld abzuheben. Automaten an der Straße oder in dunklen Gassen solltest du vermeiden – dort besteht ein höheres Risiko für Kartenbetrug.

Lies dir unbedingt meine Infos und Tipps zur Sicherheit in Südafrika durch.

Mit der richtigen Kreditkarte kannst du ohne zusätzliche Gebühren Geld in Landeswährung abheben. Welche Karten ich empfehle, liest du in meinem separaten Artikel über Reisekreditkarten für Südafrika.

Für was du Bargeld bei deiner Reise benötigst

Auch wenn du in Südafrika fast alles mit Karte bezahlen kannst, gibt es Situationen, in denen du unbedingt Bargeld dabei haben solltest. Ich empfehle dir, immer einen kleinen Betrag in Rand griffbereit zu haben – idealerweise in kleinen Scheinen oder Münzen.

Du brauchst Bargeld vor allem für:

  • Trinkgelder an Tankstellen, wenn dir jemand das Auto tankt oder die Scheiben reinigt
  • Abgelegene Tankstellen, die keine Karten akzeptieren
  • Carguards (Parkwächter), die dein Auto auf öffentlichen Parkplätzen bewachen – üblich sind 2–5 Rand
  • Märkte oder kleine Cafés in ländlichen Regionen
  • Reinigungspersonal in Unterkünften, besonders bei längeren Aufenthalten

Ich selbst habe immer rund 500 bis 1.000 Rand in bar dabei, gut verteilt und nicht alles an einem Ort.

Bargeldlos in Südafrika bezahlen

In Südafrika wird immer häufiger nur noch bargeldlos bezahlt – selbst kleine Beträge. Besonders in Städten, Restaurants, Unterkünften und bei Touranbietern ist die Kartenzahlung inzwischen Standard. Ich bezahle fast alles mit meiner Kreditkarte – sogar an Marktständen oder in Nationalparks.

Wichtig: Viele deutsche EC-Karten funktionieren in Südafrika nicht. Du brauchst entweder eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard) oder eine Debitkarte, die weltweit einsetzbar ist (z. B. von einer Onlinebank, keine traditionelle Bank denn diese Karten sind teuer).

Beachte: Bei vielen (traditionellen) Banken fallen Auslandsgebühren von bis zu 2 % an – zusätzlich zum Wechselkurs. Mit einer guten Reisekreditkarte kannst du das vermeiden. Lass deine Karte vor der Reise für den Einsatz im Ausland freischalten – bei modernen Banken (DKB) geht das ganz einfach in der App. Und wenn du gefragt wirst, ob du in Euro oder Rand zahlen möchtest: Wähle immer Rand, um unnötige Zusatzgebühren (Dynamic Currency Conversion) zu vermeiden.

Trinkgeldkultur in Südafrika: Was ist üblich?

Trinkgeld ist in Südafrika fest im Alltag verankert und gehört zum guten Ton – besonders, weil viele Menschen in Dienstleistungsberufen auf dieses Extra angewiesen sind. Plane deshalb unbedingt etwas Bargeld für Trinkgelder ein und halte vor allem kleine Scheine und Münzen bereit.

Hier ein Überblick, was üblich ist:

  • Restaurants: 10–15 % des Rechnungsbetrags. Manchmal ist das Trinkgeld bereits auf der Rechnung aufgeführt („Gratuity included“) – prüfe das vor dem Zahlen.
  • Parkwächter („Car Guards“): 2–5 Rand – je nachdem, wie lange du geparkt hast. Ich gebe oft etwas mehr, wenn jemand mir hilft, aus engen Lücken auszuparken.
  • Tankwarte: 5–10 Rand, wenn dir jemand das Auto betankt, die Scheiben reinigt oder den Reifendruck prüft.
  • Gepäckträger: 10 Rand pro Gepäckstück, z. B. in Lodges oder an Flughäfen.
  • Reinigungspersonal in Unterkünften: Ich lasse bei längeren Aufenthalten etwa 20–30 Rand pro Tag im Zimmer zurück.

Mein Tipp: Ich sammle immer gleich nach dem Geldabheben Kleingeld in einer separaten Tasche – so habe ich unterwegs immer etwas zur Hand und muss nicht in der Öffentlichkeit mit großen Scheinen hantieren.

Weitere Fragen?

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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