Tipps zum Tagesausflug zu den Victoria Falls Simbabwe
Mein Reisepass hat noch ein paar leere Seiten, das ist auch gut so. Denn innerhalb zwei Tagen füllen sich weitere darin: Ausreisen aus Namibia. Stempel. Einreisen in Botswana. Stempel. Ausreisen aus Botswana. Stempel. Einreisen in Simbabwe, Visum über eine ganze Seite. Ausreisen in Simbabwe. Stempel. Einreisen in Botswana. Stempel.
Doch seit ich aus der Sambesi-Region in Namibia nach Kasane (Botswana) am wunderschönen Chobe River eingereist bin, will ich außer der Tierbeobachtung nur eines:
Einen Tagesausflug nach Simbabwe unternehmen, um die Victoria Falls zu besuchen.
Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt weiß vermutlich, dass ich Helikopterflüge liebe. Daher möchte ich die Victoria Falls unbedingt per Helikopterflug erkunden. Hier also meine Überlegungen, Erfahrung und Tipps zum Besuch der berühmten Wasserfälle.
Tagesausflüge ab Kasane (Botswana) sind sehr beliebt
Tagesausflüge aus Kasane (Botswana) zu den Victoria Falls sind beliebt und nicht gerade günstig. Du kannst sie als Pauschalausflug mit Guide, Essen und Eintritten buchen (ca. 190$). Alternativ kannst du dich bei der Buchung des Ausflugs nur auf den Transfer von Kasane zu den Victoria Falls und zurück beschränken. (85 $). Du kannst allerdings auch einen Helikopter Rundflug über die Victoriafalls buchen (150 $ ohne Transfer und Eintritte).
Dass ein Ausflug über die Grenze nicht billig wird wußte ich davor. Es kommen zusätzlich Visagebühren (30 €, bezahlbar in US-Dollar, Euro, Pula oder Rand).
Natürlich kannst du als Selbstfahrer auch mit dem eigenen Auto einreisen. Diese Überlegung haben wir allerdings schnell verworfen, da wir zusätzlich hätten für das Auto steuern und Gebühren ein Aus- und Einreise hätten bezahlen müssen. Auch wenn wir dadurch viel flexibler gewesen wären. Wir wollten für einen Tag das Auto stehen lassen und uns einfach mal fahren lassen.
Die Anreise aus Kasane zu den Viktoriafällen erfolgt über eine gute Teerstraße. Für die 60 km muss man ungefähr eine Stunde Fahrtzeit einplanen. Je nachdem wieviel an der Grenze los ist solltest du hier zusätzliche 1-2 Stunden einkalkulieren. Auf dem Rückweg nach Botswana geht es schneller. Man muss sich lediglich im Buch registrieren und den Pass vorzeigen.
Achte während der Fahrt auf Simbabwes Seite auf Tiere. Auf unserem Rückweg lag plötzlich ein Löwenrudel neben der Teerstraße, eine Giraffe stolzierte kurz davor schon am Weg entlang.
Tipps zur Buchung des Tagesausflugs ab Kasane
Die Touren (Transfer und Helikopterflug) konnten wir im Reisebüro der Chobe Safari Lodge innerhalb wenigen Minuten buchen. Nach der Reise habe ich festgestellt, dass wir den Transfer ab Hotel bis zu den Vic Falls (oder auch zum Helikopterflug) direkt bei Shearwater für nur 60$ hätten buchen können (also eine Einsparung von 25 $ gehabt hätten).
Touren ab Kasane oder nur den Helikopterflug kannst du direkt bei Shearwater buchen.
Die Viktoriafälle - ein Touristenmagnet im südlichen Afrika
Die Victoria Falls gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO und sind eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im südlichen Afrika. Gespeist von den Flüssen Chobe und Sambesi stürzen sie auf einer Breite von 1688 Metern zwischen Sambia und Simbabwe eindrucksvolle 108 m in die Tiefe der Batoka Gorge (Gorge ist englisch für Schlucht). Somit ist es der weltweit breiteste zusammenhängende Wasserfall - während der Regenzeit.
Sie sind damit doppelt so hoch und anderthalb so breit wie die Niagarafälle. Die Faszination der Viktoriafälle ist die außergewöhnliche quer zum Fluss liegende Fallkante, über die die Wassermassen plötzlich senkrecht in die Tiefe stürzen.
Während der Trockenzeit (Niedrigstand November/Dezember) stürzen pro Minute weniger als 20 Mio. Liter Wasser die Fallkante hinab. In der Regenzeit (April/Mai) sind es über 550 Mio. Liter Wasser pro Minute. Dann spritzt die Gischt allerdings über 500 Meter in die Höhe dass es oft schwer ist, die gegenüberliegende Fallkante zu erkennen. Klitschnass wird man außerdem.
Der alte Kololo Name „Mosi-Oa-Tunya“ („Donnernder Rauch“) hätte daher nicht passender sein können. Denn bei Hochstand donnern die Wassermassen in die Tiefe und eine gewaltige Mischung aus Gischt, Naturgewalt und lautem Getöse entsteht. Selbst zur Trockenzeit im Oktober war das Getöse noch sehr beeindruckend, auch wenn nur ein kleiner Bruchteil der Wassermassen floss. Zum größten Teil lagen die Wasserfälle auf sambischer Seite trocken.
Im November (manchmal auch schon im Oktober) sind dann auf sambischer Seite sogar Wanderungen entlang der Fallkante bis Livingstone Island möglich.
Besuch der Viktoriafälle und dem Victoria Falls Rainforest National Park
Die meisten Touristen nehmen sich für den Besuch der Viktoriafälle zwei bis drei Stunden Zeit. Ich habe ungefähr drei Stunden damit verbracht, von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt entlang den Wasserfällen auf simbabwischer Seite zu verbringen. Beim Besuch lässt du Flip Flops am besten weg und trägst festes Schuhwerk. Je nach Wasserstand sind die Steine an den einzelnen Aussichtspunkten oft nass und sehr rutschig. Außerdem solltest du auf jedenfall etwas zu trinken dabei haben. Die Hitze ist enorm und sollte nicht unterschätzt werden.
Besuchst du die Wasserfälle zur Regenzeit solltest du vor allem einen Schutz für deine Kamera mitbringen, da die Gischt heftig auf einen hinab regnet. Selbst in der Trockenzeit (mein Besuch war im Oktober) kann an manchen Stellen Nieselregen auf die Besucher hinab regnen.
Ob du eine Regenjacke/Poncho mitbringst oder nicht ist dir selbst überlassen. Die Gischt regnet zur Regenzeit unablässig auf dich herab. Ich würde aber keine Regenjacke einpacken, denn T-Shirts und Shorts trocknen sehr schnell bei der vor Ort herrschenden Hitze. Jeder sollte diese Entscheidung für sich selbst treffen. Der Schutz für die Kamera ist mir in diesem Fall wichtiger.
Infos & Fakten zum Besuch der Victoria Falls
- Der Eingang zum Victoria Falls Rainforest Nationalpark befindet sich an der Straße nur wenige Meter vor den Grenzgebäuden.
- Öffnungszeiten: Täglich 6.30 Uhr - 18 Uhr. Zwischen November und April sogar ab 6 Uhr morgens.
- Eintrittsgebühren für den Park betragen 30 $ auf Simbabwes Seite, der Eintritt aus Sambia kostet nur 20 $. Bezahlen kannst du mit Kreditkarte, in US-Dollar, britischem Pfund, Euro oder Rand.
Rundgang im Victoria Falls Rainforest NP
Direkt nach dem Eingang befindet sich eine kleine „Ausstellung“ mit Informationen zur Geschichte der Wasserfälle. Da die Bilder recht ausgebleicht sind wirkt das ganze ein wenig heruntergekommen. Die meisten Besucher gehen direkt weiter zum Pfad entlang der Fälle.
David Livingstone Memorial
Erster Anlaufpunkt ist das bronzene David Livingstone Memorial, das den Forscher in Lebensgröße zeigt. Die Statue wurde 1955 und somit genau 100 Jahre nach seiner Entdeckung der Viktoriafälle errichtet. Viele Einheimische empfinden, dass die Statue eher auf sambischer Seite hätte errichtet werden sollen, da Livingstone sich zumeist auf deren Seite aufgehalten hat. Außerdem ist er in Sambia gestorben.
Devils Cataract
Danach gelangst du zum Devils Cataract. 73 Stufen führen über den „Chain Walk“ hinab zum Devils Cataract View Point. An diesen Stufen ist es oft rutschig, da die Gischt unablässig hinaufspritzt. Von hier hast du einen Blick auf die komplette Länge der Fälle - solange die Gischt nicht zu sehr spritzt und die Aussicht verdeckt. Selbst zur Trockenzeit tosen die Wassermassen hier imposant in die Tiefe und schlagen laut auf dem Felsboden ein. Es ist unglaublich laut und zur Regenzeit anscheinend auch sehr sehr nass!
Der Devils Cataract ist mit 62m der kleinste Fall. Durch Cataract Island (oder auch Boaruka Island) von den anderen Fällen getrennt, aber ganzjährig Wasser führend.
Um dem weiteren Rundgang zu folgen, musst du zur beschilderten Gabelung Richtung Eingang zurückkehren. Der Rundweg führt dich ab hier an unterschiedlichen Aussichtspunkten vorbei. Zur Trockenzeit spritzt dabei nur selten viel Gischt nach oben.
Der leichte Nieselregen dient hier als Abkühlung. Zur Regenzeit wirst du an den folgenden Punkten klitschnass. Manchmal schützen Bäume vor einer Dauer Beregnung, aber deine Kamera sollte auf dem weiteren Weg immer gut geschützt sein.
Den besten Ausblick auf die Devils Cataract bietet sich von Aussichtspunkt Nr. 6.
Main Falls
Die Main Falls, die ganzjährig Wasser führen, erkennst du von View Point Nr. 7 am besten und in voller Breite (830 Meter breit). Sie liegen zwischen den Inseln Cataract Island und Livingstone Island.
Übrigens: Livingstone hatte 1855 eine beschwerte Schnur herabhängen lassen um die Höhe der Wasserfälle zu messen.
Livingstone Island (Sambia)
Heute kannst du auf Livingstone Island in exklusiven Zelten übernachten. Ob man hier ein Auge zumacht - ich bin mir nicht sicher. Das Getöse ist jedenfalls ziemlich laut. Auch die Schlucht kannst du von hier sehr gut erblicken. Manchmal entstehen hier die schönsten Regenbögen (selbst bei Trockenzeit, ganz links im Bild ist Livingstone Island zu sehen):
Horseshoe Falls und die Rainbow Falls
Danach folgen die hufeisenförmigen Horseshoe Falls und die Rainbow Falls. Auf Bildern wunderschön, zur Trockenzeit und meinem Besuch komplett trocken. Der ansonsten 108 m tiefe Greatest Fall und der Ablauf des Sambesi liegen hier. Die Rainbow Falls betrachtest du am besten von den Aussichtspunkten11 bis 14 sehr gut betrachten. Bei meinem Besuch und somit Niedrigwasserstand lag die komplette Felswand ab den Horseshoe Falls über Rainbow Falls bis zum Eastern Cataract komplett trocken.
Danger Point
Nun führt der Rundweg ungeschützt weiter bis zu Aussichtspunkt Nr. 15: Danger Point. Zur Regenzeit bist du hier nicht nur der Gischt sondern auch einem unglaublich tosenden Wind ausgesetzt. Während meines Besuchs im Oktober war es weder windig noch nass. Denn auf der gegenüberliegenden Seite floss kein Tropfen Wasser nach unten. Dann ist der Punkt ideal, um eine Pause einzulegen, sich hinzusetzen und die Victoria Falls im Anblick zu genießen.
Wenn du vor der Mittagszeit am Danger Point bist, kannst du die auf sambischer Seite stattfindenden Rafting Touren beobachten, die am Bowling Point starten.
Eisenbahnbrücke
Wenn du dann noch nicht genug von den Viktoriafällen gesehen hast, kannst du dem linken Pfad folgen. An Aussichtspunkt 16 erhält du einen freien Blick auf die ehemalige Eisenbahnbrücke aus Stahl. Hier stürzen sich Bunges-Jumper in die Tiefe. Der sich hier befindliche Boiling Point ist ein Auffangbecken für Dinge, die mit den Vikotoriafällen in die Tiefe gerissen werden. Früher waren dies oft Nilpferde oder auch Elefanten. Mittlerweile haben sich die Tiere Flussaufwärts zurückgezogen.
Danach bleibt nur noch der Rückweg zum direkten Ausgang oder du gehst ein Stück den Fällen entlang zurück und begibst dich auf halber Strecke auf den Rückweg. Kurz vor dem Ausgang befindet sich ein Café, in welchem du zu humanen Preisen etwas Essen und Trinken kannst. WIFI ist hier ebenfalls vorhanden, falls du beeindruckende Bilder an die Liebsten zuhause senden möchtest.
Rundflug mit dem Helikopter über die Victoria Falls: Flight of Angels
Eine tolle Übersicht über die Lage und Form der Victoria Falls erhältst du per Vogelperspektive aus dem Helikopter. Während der Trockenzeit (mein Besuch war zum Ende der Trockenzeit) sind leider nur wenige der Wasserfälle mit Wasser gefüllt wirken die Fälle vielleicht nicht ganz so imposant, die Schlucht ist dafür aber umso besser zu erkennen. Während der Regenzeit spritzt die Gischt hunderte Meter weiter nach oben. Dann entstehen viele Regenbögen und der Anblick einzigartig.
Infos zum Helikopter Rundflug über die Victoria Falls
- In Simbabwe gibt es nur die Möglichkeit, die Wasserfälle per Helikopter zu erkunden, während du aus Sambias Seite auch mit Sportflugzeugen, Ultraleichtflugzeugen und Fallschirm zur Erkundung starten kannst.
- Viele meckern, dass die Lärmbelästigung der Rundflüge zu groß ist. Fakt ist, dass zwischen 12 Uhr und kurz vor Sonnenuntergang keine Rundflüge angeboten werden (zumindest bei meinem Besuch nicht)
- Kleiner Rundflug über die Victoria Falls: Der Flug kostet 150 $ pro Person (zuzüglich 12 $ Nationalparkgebühr) und dauert ca. 15 Minuten. Es werden zwei kleine Loops und ein großer Loop über die Victoria Falls geflogen, damit jeder der Passagiere eine perfekte Aussicht auf die Wasserfälle bekommt.
- Die Rundflüge für Simbabwe müssen bei Shearwater vorab gebucht werden. Aus Kasane (Botswana) aus, kannst du die Rundflüge inklusive Hin- und Rückfahrt an jedem Hotel buchen.
- Wenn du in Simbabwe wohnst, solltest du so den Rundflug früh wie möglich buchen, da am Tag das Licht immer greller wird und gegen Mittag Wolken aufziehen.
- Je nachdem wieviele Menschen sich angemeldet haben, werden die Flüge in einem fünf- oder sieben-sitzigen Hubschrauber durchgeführt. Wir hatten den „kleinen“ - somit hatte jeder einen Fensterplatz. Im größeren Helikopter muss eine Person in der Mitte sitzen und hat vermutlich nicht so gute Sichtmöglichkeiten auf die Victoria Falls (ich saß vorne).
- Shearwater macht von allen Passagieren Videos und Fotos, die man danach kaufen kann (Fotos 12 Euro und Video 25 Euro). Nach dem Flug bekommt man das gefilmte Material gezeigt. Bei uns wurde vergessen, die GoPros im Helikopter einzusetzen, also gab es sowieso keine Aufnahmen während des Flugs (natürlich wird ziemlich viel Füllmaterial verwendet).
Weitere Aktivitäten für Abenteuerlustige an den Viktoriafällen
Wenn dir der Rundgang zu langweilig oder der Helikopterflug zu teuer ist, kannst du auf einer der anspruchsvollsten Rafting-Strecken der Welt die Schlucht hinabfahren. Im Sick-Zack-Kurs geht es den Sambesi entlang.
Außerdem werden Kanu fahrten und Ritte auf Elefanten angeboten. Von letzterem rate ich dringendst ab. Elefanten sind nicht dazu geboren, dass man auf ihrem Rücken reitet.
Bungee-Jumping von der Eisenbahnbrücke
Die Eisenbahnbrücke am Ende des Rundgangs hat eine Spannweite von 152 m,eine Gesamtlänge von 198 m und ist 125 m hoch. Zur Zeit des Baus war sie die Höchste Brücke der Welt. Heute dient die Brücke nicht nur als Grenzübergang für Besucher der Victoria Falls auf sambischer und Simbabwes Seite sondern auch für Adrenalinjunkies. Über 111 m kannst du dich bis knapp über den Boiling Pot, den mitunter höchsten kommerziellen Sprüngen der Welt in die Tiefe stürzen.
Tipps zum Fotografieren der Viktoriafälle
Die beste Tageszeit für eindrucksvolle Bilder der Victoria Falls ist (wie überall) früh morgens oder am späten Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang. Die Gischt spritzt während den heißen Mittagsstunden am meisten, wodurch bei Regenzeit die Sicht erschwert wird. Zur Trockenzeit ist die beste Zeit zum Fotografieren der Wasserfälle ebenfalls der frühe Morgen oder der späte Nachmittag vor Sonnenuntergang. Tagsüber wird es oft diesig und die Bilder wirken flach und sind oft überbelichtet.
Die beste Jahreszeit sind die Monate Juni - August. Die Gischt nimmt ab aber die Wasserfälle stürzen noch über die ganze Breite in die Tiefe. Ab Oktober wird der Wasserstand sehr niedrig dass die Felswände nackt vor dir liegen und nur noch Rinnsale herabfallen.
Zum Vollmond sollen die Wasserfälle besonders schön sein, denn selbst bei Nacht entsteht ein Regenbogen, den mann dann „Luna Rainbow“ nennt.
Die besten Aufnahmen lassen sich aus der Vogelperspektive machen. Vor allem in den Monaten Juni - August. Im Oktober bit sich zwar ein imposanter Anblick auf die Schlucht, die Wassermassen waren jedoch fast erbärmlich und spärlich (siehe die Fotos weiter oben).
Beste Reisezeit für die Victoria Falls
Am meisten Wasser führen die Victoria Falls in den Monaten April und Mai. Dann stürzen sich die Wassermassen am eindrucksvollsten in die Tiefe Schlucht. Aber dank der Gischt ist das gegenüberliegende Ufer kaum zu sehen und du wirst an den meisten Aussichtspunkten klitschnass.
Im Juli und August ist die Aussicht auf die Wasserfälle um einiges besser. Es fließt immer noch ununterbrochen das Wasser in die Tiefe.
In den Monaten April/Mai - August direkt nach der Regenzeit ist die Zeit für einen Besuch somit am besten. Die Tagestemperaturen sind angenehm und der Blick ausgezeichnet.
Da die Tierbeobachtungen allerdings mit zunehmender Trockenzeit im heißen September und Oktober allgemein am besten sind, besuchen dann auch viele Besucher wie ich die Fälle. Dann musst du allerdings damit rechnen, dass die Viktoriafälle dann auf sambischer Seite fast vollkommen trocken sind. Der Blick in die tiefe Schlucht ist dadurch umso ausgezeichneter.
Infos für einen Tagesausflug aus Botswana nach Simbabwe
Seit der Inflation im Jahr 2009 wurde die alte Währung Simbabwes vom US-Dollar ersetzt. Die alten Geldscheine kannst du an allen Souvenirständen (auch im Shop der Victoria Falls) kaufen. Wenn du wie ich einen Tagesausflug zu den Viktoriafällen unternimmst, brauchst du eigentlich kein Bargeld. Vor Ort kannst du überall mit Kreditkarte, US-Dollar, Südafrikanischen Rand oder manchmal auch in Euro bezahlen.
Ich habe alles mit Kreditkarte bezahlt. An der Grenze geht es oft schneller voran, wenn du das Geld für die Visumgebühren passend in Südafrikanischen Rand, Euro (30 €) oder US-Dollar (30 $) dabei hast.
Nützliche Links für eine Reise nach Botswana
- Reisetipps Botswana: Wie plant man eine Reise nach Botswana? Meine Erfahrung & Tipps
- Autofahren in Botswana: Mietwagen buchen, Straßenverhältnisse, weitere Tipps
- Victoria Falls im Frühjahr bei Beatrice von Reisezeilen
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Das sagen unsere Leser
6 KOMMENTARESimone Kockelmann
1. September 2018 um 11:01 UhrHallo liebe Katrin,
toller Bericht über die Victoria Falls!! Ich liebe das Reisen und freue mich schon so auf meine nächste Afrika-Tour.
Mein Mann und ich wollen Anfang November hin. Die schreibst, dass schon im Oktober die Wassermassen deutlich nachlassen.
– Kannst du November überhaupt noch empfehlen?
– Kannst du empfehlen, wie man von dort am besten wieder nach Deutschland zurückreist? Also vom Victoria Falls Airport oder ist es besser zurück zu fahren zu einem der größeren Flughäfen?
– Wie viel Zeit/Tage empfiehlst du für die Falls?
Lieben Dank und beste Grüße aus Hamburg,
Simone
Katrin Lehr
1. September 2018 um 11:55 UhrHallo Simone, es kann sein dass ihr voll in der Regenzeit seid, dann sollte wieder deutlich mehr Wasser da sein! Mein Bruder fliegt in 2 Wochen hin, dann gibts hier ein update zum Wasserstand! Er übernachtet dort auch 1-2 Nächte. Wir haben ja nur einen Tagesausflug aus Botswana gemacht. Die Reise wsr mit Fokus auf Botswana. Nächstes Mal bleibe ich länger in Sambia/Simbabwe.
Update kommt – versprochen! Michi wird mehr darüber erzählen können.
LG Katrin
Elke Vasold
2. September 2018 um 13:41 UhrHallo liebe Katrin,
auch mir hat Dein Bericht sehr gut gefallen – super. Wir reisen im November 2018 nach Afrika. Da wir zuerst eine Botswana Flugsafari planen und im Anschluss 2 Nächte in Victoria Falls und danach fliegen wir nach Ruanda. Allerdings nur für 3 – 4 Nächte.
Da Du eine Reiseexpertin bis, meine Frage ist: brauchen wir eine Gelbfieberimpfung oder reichen die Malariaprophylaxe aus ?
Herzlichen Dank für Deine Rückantwort und verbleib mit einem herzlichen Gruß aus Bayern
Katrin Lehr
2. September 2018 um 14:28 UhrFür Ruanda brauchst du definitiv eine Gelbfieberimpfung. Ohne die kommst du nicht ins Land.
Martin
24. März 2023 um 17:41 UhrHallo Katrin,
super Bericht! Da freue ich mich gleich noch mehr auf meine Afrika-Tour.
Ich werde Mitte Juni in Victoria Falls/Simbabwe ankommen. Einen vollständigen Tag habe ich auf jeden Fall Zeit zur Besichtigung der Wasserfälle. Gerne würde ich sie auch von Sambia aus sehen. Komme ich problemlos von Simbabwe nach Sambia (und wieder zurück), z.B. über die Brücke oder sollte ich noch eine Übernachtung in Livingstone/Sambia einplanen?
Kannst du da weiterhelfen?
Vielen Dank und liebe Grüße aus Berlin
Katrin Lehr
25. März 2023 um 07:56 UhrHallo Martin,
das müsste eigentlich gehen. Ich glaube, dass wir nicht rüber sind, weil wenig Wasser drin war und wir einen Helikopterflug gebucht hatten (keine Zeit). Ich frage mal meinen Bruder, der war für eine Übernachtung in Livingstone. Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt nur wegen den Vic Falls. Liebe Grüße Katrin