Meine Highlights, Tipps & Erlebnisse abseits der Zivilisation
Staubige Pisten, leuchtend rote Felsen und ein Himmel, der nachts von Millionen Sternen funkelt – genau das ist für mich das Outback Australien. Kein Ort auf der Welt fühlt sich so frei, wild und gleichzeitig spirituell an. Bei mehreren Reisen durch Australien habe ich die Magie des Outbacks hautnah erlebt – ob am Uluru bei Sonnenuntergang, auf Wanderungen im Kings Canyon oder unter Wasserfällen im tropischen Norden.
In diesem Beitrag zeige ich dir meine persönlichen Highlights im Outback – Orte, die mich tief beeindruckt haben, aber auch Ziele, die noch auf meiner Liste stehen. Wenn du das echte, raue Australien erleben willst, findest du hier die besten Orte dafür – persönlich getestet und ehrlich empfohlen.
Uluru (Ayers Rock)
Magischer Monolith im Herzen Australiens
Der Moment, in dem ich zum ersten Mal den Uluru in der Ferne gesehen habe, war ein Gänsehaut-Augenblick. Der riesige rote Felsen ragte mitten im Nirgendwo aus der Ebene empor. Kein Wunder, dass er für die Anangu, die traditionellen Besitzer des Landes, ein heiliger Ort ist.
Meine Highlights am Uluru:
- Sonnenuntergang mit Farbenspiel
- Uluru Base Walk – 10 km rund um den Felsen
- Helikopter-Rundflug über Uluru und Kata Tjuta
- Field of Light Lichtinstallation (verlängert bis mind. 2027)
Tipp: Buche eine Tour mit Aborigine-Guide, um mehr über die Traumzeit-Geschichten und heiligen Stätten zu erfahren.

Kata Tjuta (The Olgas)
Wanderung durch das Valley of the Winds
Nur 30 km von Uluru entfernt liegen die 36 Felskuppeln von Kata Tjuta. Die Wanderung durch das Valley of the Winds, nachdem wir hier den Sonnenaufgang beobachten konnten, war für mich eines der intensivsten Outback-Erlebnisse. Der Rundweg bietet spektakuläre Blicke in die Schluchten und über die Ebene.
Tipp: Früh starten, da Teile des Weges bei Hitze geschlossen werden.
Kings Canyon (Watarrka National Park)
Spektakuläre Felswände & der Garden of Eden
Der Rim Walk im Kings Canyon ist eine der beeindruckendsten Wanderungen im Outback. Nach einem steilen Aufstieg öffnet sich ein atemberaubender Blick über die Schlucht. Besonders schön: der grüne Garden of Eden – eine Oase mitten im Felsenmeer.
Tipp: Zum Sonnenaufgang starten!

Kakadu Nationalpark
Naturwunder & Kulturstätte der Aborigines
Der Kakadu Nationalpark ist riesig und voller Kontraste: Flüsse, Wasserfälle, Felsmalereien und eine unglaubliche Tierwelt.
Meine Highlights:
- Ubirr Rock: Felskunst & Blick über die Nadab Floodplains
- Yellow Water Billabong: Bootstour mit Krokodilen
- Cahills Crossing: Krokodile bei Flut
- Tagestour ins Arnhemland mit Aborigine-Guide
Tipp: Mehrere Tage einplanen – der Park ist größer als viele Länder.
Litchfield Nationalpark
Tropisches Outback mit Badegarantie
Ich war zweimal im Litchfield Nationalpark – und würde jederzeit wieder hinfahren. Einer meiner absoluten Lieblingsorte.
Meine Highlights:
- Florence Falls & Buley Rockholes: perfekte Badeplätze
- Wangi Falls: großer Wasserfall mit Schwimmbecken
- Magnetic Termite Mounds: beeindruckende Termitenhügel
Tipp: Mind. 2 Nächte einplanen (z. B. im Litchfield Tourist Park)
Flinders Ranges
Zerklüftete Berglandschaft im Süden
Die Flinders Ranges haben mich total überrascht: wild, rau und wunderschön. Rund um den Wilpena Pound gibt es tolle Wanderungen, Aussichten und geologische Highlights.
Meine Tipps:
- Wanderung auf den Wangara Lookout
- Offroad-Fahrt durch die Brachina Gorge
- Emus & Kängurus bei Sonnenaufgang
Tipp: 2–3 Tage einplanen und im Wilpena Pound Resort übernachten.
Bitter Springs (Mataranka)
Baden im glasklaren Thermalwasser
Die Bitter Springs im Northern Territory waren eine meiner liebsten Badepausen. Glasklares, warmes Wasser mitten in tropischer Umgebung – einfach treiben lassen.
Tipp: Eine Schwimmnudel mitbringen und frühmorgens kommen!

Coober Pedy
Leben unter der Erde im Outback
Coober Pedy ist eine der skurrilsten und gleichzeitig faszinierendsten Städte im Outback Australiens. Hier lebt ein Großteil der Bevölkerung unter der Erde, in sogenannten „Dugouts“, um den extremen Temperaturen zu entkommen. Die Stadt ist weltberühmt für ihre Opalfunde und ein echtes Kuriositätenkabinett inmitten der roten Wüste.
Meine Highlights:
- Besuch einer unterirdischen Opalmine
- Übernachtung in einem unterirdischen Hotel
- Bizarre Landschaften wie die „Moon Plains“
- Kirchen, Galerien und Läden tief unter der Erde
Tipp: Unbedingt auch den „Coober Pedy Hollywood“-Schriftzug und die Drehorte von Mad Max ansteuern – und natürlich ein Souvenir-Opal mitnehmen.
Kultige Outback-Roadhouses
Zwischenstopps mit Charakter
Wer durchs Outback fährt, kommt an ihnen nicht vorbei: den legendären Roadhouses. Mal skurril, mal charmant, mal einfach nur kurios – aber immer mit kalten Drinks, Tankstelle und Geschichten aus dem Nirgendwo.
Ich habe auf meinem Roadtrip (vor allem zwischen Darwin und Adelaide) einige dieser besonderen Orte erlebt – von staubigen Tankstellen mit handgemalten Schildern bis zu Pubs voller kurioser Souvenirs. Diese Stopps gehören für mich genauso zum Outback-Erlebnis wie Sonnenuntergänge oder Kängurus am Straßenrand.
Meine Favoriten unterwegs:
- Daly Waters Pub: der älteste Pub im Northern Territory mit Live-Musik, Unterwäsche-Deko und echter Outback-Atmosphäre
- Wycliffe Well: bekannt als "UFO-Hauptstadt Australiens" mit kitschigem Alienschmuck und angeblichem UFO-Landeplatz
- Barrow Creek Hotel: historisch und ein wenig schaurig – ein echter Klassiker auf dem Stuart Highway
Tipp: Unbedingt Zeit einplanen, stehen bleiben, ins Gespräch kommen – die Roadhouses erzählen oft mehr über das echte Outback als jedes Museum.
Gibb River Road – Mein nächstes großes Outback-Abenteuer
Die Gibb River Road steht ganz oben auf meiner Liste. Leider war sie im Mai noch gesperrt – zu viel Wasser nach der Regenzeit.
Was ich erleben möchte:
- Bell Gorge & Manning Gorge
- El Questro Wilderness Park
- Camping & Sterne im Nirgendwo
Tipp: Nur mit 4WD und in der Trockenzeit (Mai–Okt.) befahrbar.
Fazit: Outback Australien
Wild, intensiv und unvergesslich
Das Outback Australien hat mich tief berührt. Die Natur ist gewaltig, die Kultur faszinierend, die Einsamkeit manchmal anstrengend, vor allem bei langen Fahrten auf schnurgeraden Straßen, aber sehr inspirierend. Ob bei Sonnenuntergang am Uluru oder im warmen Wasser der Bitter Springs – jede dieser Erfahrungen war echt und unvergesslich.
Ich habe noch lange nicht alles gesehen, aber das ist das Schöne: Es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Wenn du das ursprüngliche Australien erleben willst, abseits der Touristenpfade, dann mach dich auf ins Outback. Es wird dich verändern.
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel zum Outback in Australien gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
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