Mein Besuch im Ngorongoro-Krater, eines der sieben Naturwunder Afrikas

Der Blick vom Kraterrand lässt mich sprachlos zurück: In der Ferne erkenne ich kleine Punkte, die sich als riesige Tierherden entpuppen. So viele Tiere auf so engem Raum – das hätte ich im Ngorongoro Krater (auch Ngorongoro Crater) – in der Ngorongoro Conservation Area, nicht erwartet.

Nach zahlreichen Reisen durch Afrika zählt dieser Ort für mich zu den eindrucksvollsten Safari-Erlebnissen überhaupt. Der Krater ist nicht nur landschaftlich spektakulär, sondern auch Heimat einer enormen Tiervielfalt – neben Flamingos, Löwen, Gnus und Büffel sogar das seltene Spitzmaulnashorn, das uns hier überraschend begegnet ist.

In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf meine Reise ins einzigartige Ngorongoro-Schutzgebiet, das zwischen Karatu, dem Natronsee und der Serengeti liegt – und zeige dir, warum sich ein Besuch absolut lohnt, auch wenn er nur einen Tag dauert. Ich komme wieder und bleibe auf jedenfall länger.

Was ist das Ngorongoro-Schutzgebiet?

Die Ngorongoro Conservation Area (NCA) liegt im Norden Tansanias, eingerahmt von Karatu im Südosten, dem abgelegenen Lake Natron im Nordosten und der Serengeti im Westen. Zentrum des Schutzgebiets ist der imposante Ngorongoro-Krater – eine riesige Caldera, die durch den Einsturz eines Vulkans entstanden ist. Der Kraterboden liegt auf etwa 1.700 m Höhe, die Kraterränder erreichen bis zu 2.300 m. Mit einem Durchmesser zwischen 17 und 21 km gehört er zu den größten Einbruchskesseln weltweit.

Die Landschaft ist geprägt von der tektonisch aktiven Zone des ostafrikanischen Rift Valleys. Tief eingeschnittene Grabenbrüche, erkaltete Vulkane und fruchtbare Hochlandhänge machen die Region einzigartig. Im Inneren des Kraters wechseln sich offene Savannen, Bergwaldreste, Sümpfe und ein alkalischer Salzsee (Lake Magadi) ab – alles in einem geschlossenen Ökosystem, das von Tieren in hoher Dichte bewohnt wird.

Die NCA ist UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe – und ein Modell für den Versuch, Naturschutz mit traditioneller Lebensweise zu verbinden. Das Gebiet wurde 1959 vom Serengeti Nationalpark abgetrennt, um die Interessen der lokalen Bevölkerung – vor allem der hier lebenden Massai – besser zu schützen. Für Besucher bedeutet das: Ein separater Eintritt ist erforderlich.

Was diesen Ort so besonders macht, ist die außergewöhnlich hohe Dichte an Wildtieren: Rund 25.000 Tiere leben dauerhaft im Krater – darunter Löwen, Hyänen, Elefanten, Gnus, Zebras, Büffel und Flamingos. Die Landschaft innerhalb des Kraters ist ebenso vielfältig wie faszinierend: Savanne, Sumpf, Wald und ein zentraler Salzsee wechseln sich auf engem Raum ab – ein Mikrokosmos Afrikas.

Die Massai in der Ngorongoro Conservation Area

Ein Alleinstellungsmerkmal der Ngorongoro Conservation Area ist, dass hier nicht nur Wildtiere, sondern auch Menschen leben dürfen – genauer gesagt die Massai. Sie bewohnen das Gebiet seit Generationen und sind Teil des kulturellen Erbes der Region.

Im Gegensatz zu klassischen Nationalparks ist in der NCA das Weiden von Rindern und Ziegen an den Kraterrändern erlaubt. Der Kraterboden selbst ist jedoch für die Massai gesperrt, um die empfindliche Vegetation und Tierwelt zu schützen. Nur in Ausnahmefällen, wie etwa extremer Trockenheit, dürfen sie mit ihren Tieren hinabsteigen.

Diese Schutzregelung wurde eingeführt, als das Gebiet 1959 zur eigenständigen Schutzzone erklärt wurde. Ziel war es, den Lebensraum der Massai zu bewahren, ohne den ökologischen Wert des Kraters zu gefährden. Deshalb zählt die NCA nicht nur als Weltnatur-, sondern auch als Weltkulturerbe der UNESCO.

Wer durch die Region fährt, begegnet den Massai oft am Straßenrand – in ihren typischen roten oder blauen Shúkàs, mit ihren Herden oder beim Wasserholen. Außerhalb des Kraters gibt es die Möglichkeit, in einem der Dörfer an geführten Besuchen teilzunehmen, um mehr über ihre Kultur zu erfahren.

Weitere Krater in der Ngorongoro Conservation Area: Olmoti und Empakaai

Neben dem berühmten Ngorongoro-Krater beherbergt die Ngorongoro Conservation Area zwei weitere bemerkenswerte Krater: Olmoti und Empakaai.

Olmoti-Krater:

Etwa 6,5 km im Durchmesser und auf einer Höhe von rund 3.080 m gelegen, zeichnet sich der Olmoti-Krater durch seine sanften Hänge und üppige Vegetation aus. Ein besonderes Highlight ist der Munge-Wasserfall, der vom Kraterrand hinabstürzt und den Munge-Fluss speist, welcher wiederum den Lake Magadi im Ngorongoro-Krater mit Wasser versorgt. Eine geführte Wanderung durch den Krater bietet die Möglichkeit, die vielfältige Flora und Fauna der Region hautnah zu erleben.

Empakaai-Krater:

Etwa 40 km nordöstlich des Ngorongoro-Kraters gelegen, beeindruckt der Empakaai-Krater mit einem Durchmesser von rund 6 km. Sein Boden wird zu etwa 75 % von einem tiefen, alkalischen See bedeckt, der von Flamingos und anderen Wasservögeln frequentiert wird. Die Kraterwände sind steil und dicht bewaldet, was dem Ort eine mystische Atmosphäre verleiht. Bei klarer Sicht bietet sich vom Kraterrand ein spektakulärer Blick auf den aktiven Vulkan Ol Doinyo Lengai, den Lake Natron und sogar den Kilimandscharo.

Beide Krater sind viel weniger besucht als der Ngorongoro-Krater. Besonders beliebt sind Wanderungen in dieser einzigartigen Flora und Fauna. Da wir zuvor bereits den Kilimandscharo bestiegen haben, verzichten wir darauf. Wir wollen Tiere sehen.

Die Massai in der Ngorongoro Conservation Area (NCA)

In der Ngorongoro Conservation Area (NCA) leben nicht nur wilde Tiere, sondern auch Menschen: die Massai. Sie gehören seit Generationen zu diesem Gebiet und prägen es kulturell bis heute. Anders als in der Serengeti, wo menschliche Besiedlung strikt verboten ist, ist das Zusammenleben von Mensch und Natur in der NCA ausdrücklich Teil des Schutzkonzepts.

Die Massai dürfen mit ihren Rindern und Ziegen an den äußeren Rändern des Schutzgebiets weiden. Der Kraterboden selbst ist für sie jedoch gesperrt, um die empfindliche Vegetation und Tierwelt zu schützen. Nur in Ausnahmefällen – etwa bei extremer Trockenheit – dürfen sie mit ihren Tieren hinabsteigen.

Diese Regelung besteht seit 1959, als das Gebiet vom Serengeti Nationalpark ausgegliedert und zur eigenständigen Schutzzone erklärt wurde. Ziel war es, die traditionelle Lebensweise der Massai zu bewahren, ohne den einzigartigen Naturraum des Kraters zu gefährden. Deshalb ist die NCA auch nicht nur UNESCO-Weltnaturerbe, sondern ebenso Weltkulturerbe.

Während einer Safari durch das Gebiet wirst du oft den Massai am Straßenrand begegnen – in ihren typischen roten oder blauen Shúkàs, mit Vieh oder beim Wasserholen. Wer mehr über ihre Kultur erfahren möchte, kann außerhalb des Kraters an einer geführten Tour in ein Massai-Dorf teilnehmen. Ich mag diese touristischen Veranstaltungen nicht, war bereits aber in Kenia mit lokalen Massais in der Massai Mara unterwegs.

Dürfen die Massai noch in den Ngorongoro-Krater?

Nein, regulär dürfen die Massai ihre Rinder heute nicht mehr im Kraterboden weiden lassen.

Früher war das noch erlaubt, doch die tansanische Regierung hat den Zugang stark eingeschränkt, um die sensible Tier- und Pflanzenwelt im Krater besser zu schützen.

Die Regel gilt seit 2016 und betrifft auch den Zugang zu Wasserquellen und wichtigen Kultstätten innerhalb des Kraters.

Nur in seltenen Ausnahmefällen, etwa bei extremer Trockenheit, dürfen Massai mit Sondergenehmigung kurzzeitig in den Krater.

Diese Entscheidung ist umstritten, da sie tief in die traditionelle Lebensweise der Massai eingreift und auch international kritisiert wird – etwa durch Human Rights Watch und die UNESCO. Hier kannst du mehr darüber lesen.

Anfahrt zum Kraterrand

Die Fahrt von Karatu zur Ngorongoro Conservation Area führt dich über das Loduare Gate, den offiziellen Eingang zum Schutzgebiet. Hier musst du ohnehin anhalten, denn der Eintritt ist kostenpflichtig. Gleichzeitig lohnt sich ein kurzer Besuch im kleinen Informationszentrum, das direkt neben dem Gate liegt. Interessand fand ich das Modell des Ngorongoro-Kraters, das die Topografie und Lebensräume anschaulich darstellt. Die einfache, aber informative Ausstellung gibt dir einen guten Überblick über Geologie, Tierwelt und die Rolle der Massai in der Region.

Schon bevor du das eigentliche Schutzgebiet erreichst, lohnt sich ein Stopp: An der Aussichtsplattform am Ngorongoro Crater Viewpoint hast du zum ersten Mal freie Sicht auf die gewaltige Caldera. Der Blick reicht weit über den Kraterboden, wo kleine Punkte in der Ferne bereits verraten, dass sich dort unten Gnus, Zebras und Büffel versammeln.

Blick vom Aussichtspunkt in Krater Tansania
Blick vom Aussichtspunkt in Krater Tansania

Von hier führt die Straße weiter hinauf auf rund 2.300 m Höhe. Mit jeder Kurve verändert sich die Umgebung: Trockene Hänge weichen dichtem Regenwald, Nebel hängt zwischen den Bäumen. Immer wieder zeigen Spuren wie frischer Elefantenkot auf der Straße, dass sich hier auch Wildtiere bewegen.

Ein Stück weiter liegt das Gedenkmal für Michael Grzimek, der 1959 bei einem Flug über dem Krater abstürzte und hier seine letzte Ruhe fand. Sein Vater Bernhard, bekannt durch den Film „Serengeti darf nicht sterben“, wird oft in einem Atemzug mit ihm genannt – auch wenn er in Frankfurt bestattet wurde. Der schlichte Stein mit Ausblick in den Krater erinnert an ihren unermüdlichen Einsatz für den Schutz dieses einzigartigen Naturraums. Da ich als Kind diese Filme immer angesehen habe, war das für mich ein Pflichtstopp.

Safari im Krater – Tiere so weit das Auge reicht

Die Fahrt vom Kraterrand hinab in die Caldera beginnt auf einer steilen, staubigen Einbahnstraße. Schon kurz nach dem Start taucht links neben uns ein Löwe auf – halb versteckt im Gebüsch, über einem frischen Riss liegend. Wir hören das Knacken der Knochen, sehen nur Teile des Kadavers. Der Löwe selbst ist kaum zu erkennen, so gut tarnt er sich im dichten Gras. Wir halten an, lassen den Moment wirken, warten still, ob er herauskommt. Doch der Löwe bleibt in seinem Versteck und frisst weiter. Nach ein paar Minuten fahren wir weiter – neugierig auf das, was uns unten im Krater noch erwartet.

Ein vollgefressener Löwe im Ngorongoro Schutzgebiet Tansania
Ein vollgefressener Löwe im Ngorongoro Schutzgebiet Tansania

Unten auf dem Kraterboden öffnet sich eine fast surreale Szenerie: Weite Ebenen voller Tiere, wie aus einem Naturfilm. Wir sehen riesige Herden von Gnus, Zebras, Gazellen und Büffeln – so dicht, dass ich sie in dieser Konzentration selbst nach zahlreichen Afrikareisen noch nie gesehen habe. Dass sich all diese Tiere innerhalb eines geschlossenen Kraters bewegen, macht das Erlebnis noch intensiver.

Flamingos Ngorongoro Krater Schutzgebiet Tansania
Flamingos Ngorongoro Krater Schutzgebiet Tansania

Am Ufer des Lake Magadi, dem flachen Salzsee im Zentrum des Kraters, tummeln sich Flamingos, Pelikane und Nilpferde. Davor durchstreifen Warzenschweine und Zebras das Ufer – eine Kombination, die man so selten in freier Wildbahn sieht. Über uns kreisen Geier, die sich an einem Kadaver um die besten Stücke streiten. Alles ist in Bewegung, alles scheint gleichzeitig zu passieren – und doch wirkt dieser Ort in sich geschlossen und vollkommen.

Nilpferde im Ngorongoro Krater Schutzgebiet Tansania
Nilpferde im Ngorongoro Krater Schutzgebiet Tansania

Ein seltener Anblick: Das Spitzmaulnashorn

Gerade als wir denken, wir hätten alles gesehen, entdecken wir am Horizont einen dunklen Punkt, der sich schnell bewegt. Erst ein Schatten, dann ein Umriss – ein Spitzmaulnashorn, laufend, zielstrebig, allein. Es kommt immer näher, bleibt aber auf Distanz. Dass wir eines dieser seltenen, extrem scheuen Tiere im Krater sehen, ist ein Glücksfall. In Tansania gibt es nur noch wenige – und hier, im Ngorongoro-Krater, leben einige von ihnen unter strengem Schutz.

Wir beobachten es still, bis es wieder in der Landschaft verschwindet. Besser hätte diese Pirschfahrt nicht enden können. Kurz danach ziehen dunkle Wolken auf. Es beginnt zu regnen – Tropfen auf der Windschutzscheibe, aufgewirbelter Schlamm. Für uns ist das das Signal zum Aufbruch. Wir machen uns auf den Weg zurück zur Kraterkante und weiter in Richtung Serengeti.

Ngorongoro Krater Tansania: Ein seltenes Nashorn kreuzt unseren Weg
Ngorongoro Krater Tansania: Ein seltenes Nashorn kreuzt unseren Weg

Praktische Tipps

Beste Reisezeit für Tierbeobachtungen

Der Krater kann grundsätzlich ganzjährig besucht werden. Ich empfehle dir jedoch besonders die Trockenzeit von Juni bis Oktober – dann sind die Wege befahrbar und die Tierbeobachtungen einfach, da die Tiere sich an den verbliebenen Wasserstellen sammeln. Auch die Monate Dezember bis März nach der kleinen Regenzeit eignen sich gut. Wir waren im Dezember hier.

In der Regenzeit (v. a. April/Mai) kann es durch die steilen Straßen in den Krater rutschig und schlammig werden. Außerdem entsteht bei Trockenheit viel Staub – vor allem auf der Kraterpiste.

Wie viel Zeit einplanen?

Ich empfehle dir, mindestens einen ganzen Tag für die Safari im Kraterboden einzuplanen. Früh starten lohnt sich, um das weiche Morgenlicht und die aktiveren Tiere zu erleben. Der Krater wirkt kleiner, als er ist – durch die hohe Tierdichte vergeht die Zeit aber wie im Flug.

Lage und Anfahrt

Die Ngorongoro Conservation Area liegt im Norden Tansanias, etwa 3 Stunden westlich von Arusha. Von der Region um den Tarangire-Nationalpark (z. B. über Lake Manyara) fährst du rund 2 Stunden bis Karatu, dem letzten Ort vor dem Gate. Von dort sind es noch ca. 20–30 Minuten bis zum Kraterrand.

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Mehr Informationen

Eintritt und Gebühren (Stand: 2025)

Für den Besuch der Ngorongoro Conservation Area gelten folgende Gebühren:

  • Eintritt Erwachsene (ab 16 J.): 70,80 USD pro Tag (aktuelle Preise hier prüfen)
  • Kinder (5–15 Jahre): 23,60 USD
  • Kinder unter 5 Jahren: kostenlos
  • Crater Service Fee: 295 USD pro Fahrzeug und Abfahrt in den Krater
  • Alle Preise zzgl. 18 % MwSt

Die Bezahlung erfolgt ausschließlich per Kreditkarte (Visa/Mastercard) am Loduare Gate in US-Dollar. Bargeld wird nicht akzeptiert.

Selbstfahrer oder geführte Safari?

Du kannst den Krater theoretisch auf eigene Faust mit einem 4x4-Fahrzeug befahren – vorausgesetzt, es erfüllt die technischen Anforderungen der NCA (z. B. Bodenfreiheit, Allradantrieb). Auch wenn kein Guide zwingend vorgeschrieben ist, empfehle ich dir – besonders bei wenig Safari-Erfahrung – eine geführte Tour mit lokalem Fahrer, da du so nicht nur sicherer unterwegs bist, sondern auch mehr siehst und erfährst.

Wenn du nicht alles selbst organisieren willst, empfehle ich dir die Spezialisten DIAMIR Erlebnisreisen. Wir sind selbst mit DIAMIR gereist – und haben es sehr geschätzt. DIAMIR plant für dich deine individuelle Route, schlägt Unterkünfte passend zu deinem Budget vor und bietet auch Kleingruppenreisen an. Wir waren zu 5. unterwegs und hatten daher einen eigenen Fahrer.

Öffnungszeiten und Planung

Die Ngorongoro Conservation Area ist täglich von 6:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ich empfehle dir, früh zu starten, um die besten Chancen zur Tierbeobachtung in den kühleren Morgenstunden zu nutzen. Plane mindestens einen ganzen Tag für den Kraterboden ein.

Weitere aktuelle Infos findest du auf der offiziellen Website der Ngorongoro Conservation Area Authority (ncaa.go.tz).

Übernachten

Für den Ngorongoro Krater gibt es 2 Möglichkeiten: Eine Lodge am Kraterrand mit Blick ins Innere und grandioser Aussicht oder in Karatu, 10 km außerhalb. Da wir bei dieser Reise zwar exklusiv, aber nicht high-end unterwegs waren (Glamping), haben wir außerhalb übernachtet. Ich glaube, vom Flair war das auch die schlechteste Unterkunft (ohne dass sie wirklich schlecht war).

Unterkünfte mit Blick in den Ngorongoro-Krater

Wenn du das Budget hast, direkt am Kraterrand zu übernachten, lohnt sich das Erlebnis in jeder Hinsicht. Der Blick von oben in die Caldera – besonders bei Sonnenaufgang oder in der Dämmerung – ist einfach unvergleichlich. Hier drei Lodges, die ich dir besonders empfehlen kann:

Ngorongoro Lodge – Meliá Collection

Die Ngorongoro Lodge, Teil der Meliá Collection und Mitglied bei „The Leading Hotels of the World“, zählt zu den neuesten Luxuslodges direkt am Kraterrand. Nach umfangreicher Renovierung wurde sie 2023 wiedereröffnet – mit einem klaren Fokus auf Design, Nachhaltigkeit und Komfort. Die Lage ist spektakulär: Von vielen Zimmern, dem Infinity-Pool und dem Restaurant aus hast du einen freien Blick in die Caldera.

Die Einrichtung kombiniert moderne Linien mit afrikanischen Stilelementen, die Zimmer sind hochwertig ausgestattet – bodentiefe Fenster, edle Materialien, viel Raum. Wer Wellness liebt, kommt im hauseigenen Spa auf seine Kosten, und auch das kulinarische Angebot setzt auf regionale Zutaten, stilvoll serviert.

Diese Lodge richtet sich klar an Reisende mit hohen Ansprüchen. Der Preis ist entsprechend, aber wer sich ein stilvolles Safari-Erlebnis mit traumhafter Aussicht gönnen möchte, wird hier fündig. Nur vereinzelt wird berichtet, dass der Service in Spitzenzeiten noch nicht ganz auf dem Niveau anderer Luxuslodges liegt – dennoch ist die Ngorongoro Lodge eine der exklusivsten Optionen am Krater.

Ngorongoro Serena Safari Lodge

Diese Lodge fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Jedes Zimmer hat einen Balkon mit direktem Blick in den Krater. Die Architektur ist schlicht, aber stimmig, das Essen gut und die Lage unschlagbar. Ideal, wenn du Komfort und Aussicht verbinden willst, ohne ins absolute Luxussegment zu gehen.

&Beyond Ngorongoro Crater Lodge (bis 2027 aufgrund Renovierung geschlossen)

Luxus pur – direkt am Kraterrand mit einem Designmix aus Massai-Stil und kolonialem Luxus. Jede Suite hat eine private Veranda mit freiem Blick in den Krater. Der Service ist außergewöhnlich: persönlicher Butler, geführte Pirschfahrten und liebevolle Details machen den Aufenthalt besonders. Wenn du dir einmal etwas gönnen willst, bist du hier richtig. Ich will hier unbedingt einmal übernachten.

Unterkunft am Rand des Parks in Karatu

Bougainvillea Country Lodge Karatu

Entlang des Kraterrands gibt es ein paar exklusive und recht teure Unterkünfte. Wir haben allerdings nur 10 km entfernt vom Haupttor des Ngorongoro Krater in in der Bougainvillea Country Lodge Karatu übernachtet. Man ist wohl auf deutsche Touristen vorbereitet, denn überall wurden wir mit denselben Floskeln auf Deutsch begrüßt. Die weitläufige Anlage hat einen Pool im sehr gepflegten Garten und schönen Bungalows.

Das Essen ist okay, war vermutlich für uns das "langweiligste" und schlechteste der Reise. Insgesamt eine zweckmäßige Unterkunft für alle, die sich scheuen eine teure Lodge direkt am Ngorongoro Krater zu buchen. Für eine Nacht war die Lage ideal und völlig in Ordnung für uns.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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