Der Explorers Way führt vom Norden in den Süden Australiens. Von Darwin fahren wir über den Litchfield und Kakadu Nationalpark. Passieren Nitmiluk und die Katherine Gorge, um durch die unendlichen Weiten des australischen Outbacks nach Alice Springs zu gelangen. Die Straße der Entdecker bringt uns weiter zum Kings Canyon und dem Uluru-Kata Tjuta Nationalpark. Über Coober Pedy gelangen wir zu den Flinders Ranges, dem Clare Valley, Barossa Valley und am Schluss nach Adelaide.
Der Weg bringt uns außerdem von den heißen Tropen durch das rote Herz und schließlich einem Wintereinbruch. Temperaturen von 35 - -2 Grad sind dann keine Seltenheit auf der Fahrt durch Australien.
Der letzte Abschnitt meiner insgesamt 3-monatigen Australien Reise bringt mich ins Northern Territory und Top End. Aus Broome sind wir ins tropische Darwin geflogen. Nach dem Roadtrip von Adelaide bis Perth, dann weiter entlang der Westküste von Perth nach Broome geht es für 14 Tage mit dem Camper ab Darwin durch die nördlichste Region Australiens: Das Top End! Litchfield Nationalpark, Nitmiluk Nationalpark (Katherine Gorge), Kakadu Nationalpark, und Arnhemland. Danach geht es zurück nach Darwin.
Nach einer kurzen Verschnaufpause beginnen drei Wochen Reise auf dem Explorers Way ab Darwin über das Red Center (Alice Springs) zurück zum Ausgang nach Adelaide. Alice Springs, Kings Canyon, Uluru, Flinders Ranges stehen auf unserer Route auf dem Explorers Way. Für die letzten Wochen haben wir nochmals einen Camper gemietet.
Achtung: Unterschätze die Ausmaße Australiens bei deiner Planung nicht. Wenn du wenig Urlaub und Zeit hast, solltest du dir genau überlegen, für welche Route du dich entscheidest. Auch die zusätzlichen Kosten der Einwegmiete für Mietwagen oder Camper darfst du nicht vergessen.
Ich hoffe, dieser Artikel hilft dir bei der Planung deiner Route!
Was erwartet dich auf dem Explorer's Way?
Wenn man vom Northern Territory spricht, denken die meisten an das Wahrzeichen Australiens Uluru (ehemals Ayers Rock), Alice Springs und den vermutlich schönsten Nationalpark im Northern Territory: Kakadu Nationalpark.
Doch auf diesem Roadtrip siehst du weitaus mehr als das. Daher habe ich diese Region für ein paar Wochen bereist. Heiße Quellen, Mangrovenwälder, endlose Wüsten, überflutete Straßen und tiefe Einblicke in die Kunst und Kultur der Aborigines sind nur einige der Gründe für einen Besuch.
Vor allem die alte Felsmalereien (Rock Art) der Aboriginals und deren Entstehungsgeschichte ziehen mich in den Bann.
Dann gibt es noch diese nach der Regenzeit tosenden Wasserfälle, die sich in kristallklare Krokodil-freie Pools ergießen und zum baden einladen (z.B. Florence Falls, Buley Rockholes oder Wangi Falls im Litchfield Nationalpark).Die heisse Hauptstadt heißt Darwin und überzeugt vor allem mit Nachtmärkten (Mindil Beach, direkt am Strand) oder seinem guten Seafood an der Stokes Hill Wharf.
Tiefe Schluchten kann man per Boot oder Kajak im Nitmiluk Nationalpark erkunden. Ein Rundflug mit dem Helikopter bietet eine bessere Aussicht auf die Katherine Gorge.
Nirgendwo ist campen schöner als in den Nationalparks im Northern Territory. Dazu sollte man mindestens eine Tour mit Aboriginals Unternehmen, um mehr über deren Kultur zu erfahren. Ein Helikopter-Rundflug bietet sich im Kakadu Nationalpark an (Highlight). Alternativ (und günstiger) durch die Katherine Gorge im Nitmiluk Nationalpark oder natürlich rund um den Uluru und Kata Tjuta an.
Ich konnte es nicht lassen und habe alle drei Helikopterflüge unternommen.
Highlights auf dem Explorer's Way
Nachdem wir aus Broome nach Darwin geflogen sind (die Gibb River Road war leider noch gesperrt), haben wir für zwei Tage Darwin entspannt erkundet, unseren Campervan in Empfang genommen und im Supermarkt für die nächsten Tage Roadtrip im Top End eingekauft. Folgend kommen die besuchten Orte, die alle sehenswert sind.
Darwin
Tropisch heiße Hauptstadt des Northern Territory
Darwin ist nicht nur die Hauptstadt des Northern Territory, Darwin ist auch eines: tropisch heiß! Die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit nach der Regenzeit erinnert mich an Bali. Kein Wunder, denn Darwin liegt näher an Asien als an allen anderen Großstädten Australiens. Das Klima hier taugt vermutlich nicht jedem.
Trotzdem ist Darwin irgendwie ein perfekter Ort, um in Australien anzukommen. Für meine Begleitung (Bruder Michi) also ideal sich an das Klima und die Zeitumstellung zu gewöhnen.
Die Stadt selbst hat unserer Meinung nach nicht sehr viel zu bieten. Ein Aufenthalt von 1-2 Tagen reicht völlig aus. Durch die Nähe zur Gibb River Road (bei uns leider noch geschlossen) und den wundervollen Nationalparks Litchfield, Kakadu und Nitmiluk ist Darwin idealer Ausgangspunkt für einen Roadtrip im Northern Territory. Entweder über die Gibb River Road bis Broome, bis Alice Springs und Uluru oder einmal komplett von Nord nach Süd bis Adelaide, unser Ziel.
Was die wenigsten wissen ist, dass der Hafen Darwins doppelt so groß ist wie der Hafen in Sydney. Leider fehlt ihm dafür die tolle Aussicht auf die Oper. Außerdem gibt es hier Salzwasserkrokodile und je nach Jahreszeit giftige Quallen, die ein Schwimmen im Meer unmöglich machen.
Dafür hat die Stadt zwei natürliche Pools im Hafenbereich angelegt um seinen Einwohnern zumindest natürliche Schwimmbäder zu bieten.
Darwin ist vor allem für seine Märkte bekannt. Vor allem der Mindil Beach Sunset Market (Donnerstags und Sonntags ab Mai) ist ein Besuch wert. Hier bekommt man tollen Streetfood zu fairen Preisen. Wir waren an einem der ersten Donnerstage im Mai vor Ort, es war sehr voll, hat uns aber sehr gut gefallen.
Falls du an keinem der Tage in Darwin bist, lohnt sich der Besuch am Mindil Beach, um sich den Sonnenuntergang anzusehen.
Außerdem bietet das bekannte Injalak Art Center aus dem Arnhemland einen Stand mit wundervoller Kunst der Ureinwohner Australiens. Unbedingt ansehen. Ich habe es glücklicherweise zum Original im Arnhemland geschafft (später mehr).
Wenn man von einer Szene sprechen kann, ist die Waterfront Darwins der "place to be". Hier gibt's zahlreiche Shops, Cafés und Restaurants. Dazu die oben erwähnten Schwimmbäder, die im Meer mit Netzen zur Absicherung gegen Quallen und Krokodile angelegt wurden.
Am Abend lohnt sich der Besuch am Stokes Hill Wharf. Hier findest du einige Restaurants für jeden Geschmack und Budget. Vor allem die asiatischen Imbisse bieten guten Seafood für unter 20 AUD. Die Portionen sind groß und der Ausblick am Abend Richtung Stadt oder auch Meer sind wunderschön.
Weitere Tipps folgen ausführlich.
Weitere Infos und Tipps für Darwin:
- Unterkunft in Darwin: Beide Male haben wir über Airbnb ein Appartment bzw. Zimmer gebucht. Einmal im CBD (Zentrum) und einmal in Rapid Creek (empfielt sich nur mit Auto). Hotels waren uns in Darwin einfach viel zu teuer.
- Vermietung für einen Campervan: Apollo Campers. Hier war ich gleich zweimal und habe einen Top-Service erlebt. Sehr hilfsbereite Mitarbeiter.
- Leider gibt es in Darwin kein Uber. Man muss immer ein Taxi per Rufnummer bestellen. Eine App für die Taxizentrale gibt es, kann man nur mit einem australischen iTunes Account (für iPhone Besitzer) downloaden. Taxinummer: 131008
- Öffentliche Busse fahren regelmäßig für 3 AUD pro Fahrt in der Stadt.
Litchfield Nationalpark
Die Einwohner Darwins können sich glücklich schätzen, liegen die schönsten Nationalparks fast vor der Haustüre. Der nahe gelegene ist der Litchfield Nationalpark, nur 90 km außerhalb von Darwin.
Der „kleine Bruder“ des Kakadu Nationalpark ist aber so ganz anders als dieser, denn er bietet viel mehr Möglichkeiten zum Schwimmen, weil die Pools Krokodil-frei sind. Ich habe zweimal je zwei Nächte auf der Campsite des Litchfield Tourist Park verbracht. Jeweils einen ganzen Tag waren wir im kostenlosen Nationalpark und haben alle im Mai geöffneten Pools, Wasserfälle und kurze Wanderungen unternommen.
Meinen ausführlichen Bericht zum Litchfield Nationalpark mit Tipps und den Highlights hier ansehen.
Ich habe sehr oft gelesen, dass man unbedingt den Litchfield besuchen sollte, wenn man nur einen Tag für die Nationalparks um Darwin Zeit hat. Das mag stimmen, trotzdem empfehle ich unbedingt, auch Zeit für den Kakadu Nationalpark einzuplanen (lies weiter für meine Highlights im Kakadu NP).
Tipps für den Litchfield NP an einem Tag:
- Besichtigung der Termitenhügel „Magentic Termite Mounds“ (Kompasstermiten) und die bis zu 6 m hohen „Cathedral Mounds“.
- Wangi Falls - die schönen Wasserfälle mit dem größten Pool. Leider war an unseren Besuchen noch ein Krokodil im Pool. Baden verboten
- Greenant Creek - kurze Wanderung nach oben zu den Pools, die man meist für sich alleine hat.
- Baden am Buley Rockhole - viele Touristen aber schön.
- Wanderung ab Buley Rockhole zum Florence Fall (1,2 km). Zuerst zum Lookout, dann hinab zum Pool um eine Abkühlung darin zu nehmen.
- Tolmer Falls Lookout
Sämtliche 4WD Straßen (z.b. Tjaynera Falls, The Lost City) waren an meinen beiden Besuchen Anfang und Ende Mai noch geschlossen. Diese hätten wir sehr gerne besucht. Doch mit einem 2WD Campercan hätten wir hier sowieso nicht fahren dürfen.
Weitere Tipps zum Litchfield Nationalpark:
- Campsite im Litchfield Tourist Park: Stellplatz mit Strom für 38 AUD pro Nacht
- Am Eingang des Parks stehen Infotafeln, die über geschlossene Straßen hinweisen. Außerdem gibt es hier eine relativ gute Übersichtskarte des Parks (Tipp: Entweder abfotografieren oder Karte des Litchfield NPs hier vor der Reise herunterladen)
Achtung: Besonders an Wochenenden kann der Park sehr voll sein, da dann die Einwohner Darwins sehr gerne den Litchfield Nationalpark besuchen. Daher kann es sinnvoll sein, Campsites vorab zu buchen und den Park am frühen Morgen zu besuchen. Die Swimmingpools sind zur Mittagshitze am vollsten. Ab 15 Uhr wird es leerer, da dann die Tagesbesucher langsam verschwinden.
Kakadu Nationalpark
Der für mich schönste und abwechslungsreiche Nationalpark im Northern Territory ist für mich der Kakadu Nationalpark. Bei der Einfahrt aus Katherine dachten wir anfangs, dass es irgendwie langweilig aussieht. Durch die dichte Vegetation und vielen Bäume sieht man nämlich überhaupt nichts.
Doch je weiter man in den Park hineinfährt, umso beeindruckender und abwechslungsreicher wird die Landschaft. Statt nur drei sind wir sechs Tage im Park geblieben und haben immer noch nicht alles gesehen.
Meine Highlights im Kakadu Nationalpark, die man ohne Tour erreicht (die nach Ende der Regenzeit schon geöffnet und zugänglich waren):
- Ubirr: Uralte Felsmalereien und einen Ausblick vom Nadab Lookout vor allem kurz vor Sonnenuntergang, der einen umhaut. Es war so schön, dass wir gleich zweimal hier waren.
- Warradjan Aboriginal Cultural Center: Wirklich schön gemachtes Museum, welches das Leben der Aboriginals anhand vieler Zitate und Geschichten der Einwohner erzählt und erklärt.
- Nourlangie (Burrunggui): Entlang eines 1,5 km langen Rundwegs kommst du an vielen Felsmalereien vorbei, die schon mehrere tausend Jahre alt sind.
- Nawurlandja Lookout: Bietet dir eine hervorragende Aussicht auf Nourlangie
Weitere Tipps zum Kakadu Nationalpark:
- Besuche das Bowali Visitor Center um zu erfahren, welche Straßen und Orte gesperrt sind. Infos zum Zustand der Straßen und die Gezeiten für die Übergänge ins Arnhemland bekommst du dort ebenfalls heraus.
Außerdem wirst du hier perfekt beraten, was Aktivitäten für deine geplante Zeit im Park angeht. Hier haben wir super Tipps und Karten mit vielen Infomaterialien bekommen. - Tanken: Unbedingt in Katherine, Darwin volltanken. Kurz vor Parkeingang waren am Mary River Roadhouse die Zapfsäulen defekt (aus Katherine kommend), sowie das Bark Hut Inn Roadhouse geschlossen. Wobei dieses eher verlassen aussah (aus Richtung Darwin kommend). Im Park gibt es dafür einige Gelegenheiten zum Volltanken: Cooinda Lodge Kakadu, Jabiru und am Aurora Kakadu Resort.
- Zeltplätze im Park: Es gibt zahlreiche Campsites im Park. Wir suchten uns einen mit Strom. In Jabiru hat uns die Campsite am Kakadu Lodge & Caravan Park (46 AUD pro Nacht) am besten gefallen. Die Campsite an der Cooinda Lodge Kakadu (41 AUD pro Nacht) war viel lauter und die Moskitos aufgrund der Lage in den Weltlands waren uns überlegen. Die Waschräume waren nicht sauber.
- Unterkunft im Park: Hier haben wir zwei Nächte im von Aboriginals betriebenen Anbinik Kakadu Resort verbracht. Hier findest du die preiswertesten Unterkünfte, falls du nicht mit einem Camper oder Wohnmobil unterwegs bist. Die Hütten haben ein eigenes Bad mit Dusche im Freien, eine kleine Terrasse und nebenan Kochmöglichkeiten.
- A Taste of Kakadu Festival: Das Interaktive Food Festival findet immer im Mai statt. Wir waren zufällig während des Festivals das 11 Tage lang geht vor Ort. Infos gibt es immer hier auf der Webseite des Parks.
Ausführlicher Artikel zum Kakadu Nationalpark
Arnhemland - Tagesausflug ins Land der Aborigines
Das Arnhemland umfasst fast 100 km² unberührte Natur und eines der abgelegensten Gebieten Australiens.
"Du musst nach Arnhem Land, nur hier kannst du den Spirit fühlen." - all das waren nur Worte. Bis zu meinem Besuch. Seitdem brummt mein Kopf. Ich will mehr Geschichten hören, mehr vom Land sehen und mehr von Kultur, Riten und Rock Art erfahren.
Arnhelmland wird von Aborigines Stämmen (Bininj) verwaltet, die seit über 60.000 Jahren hier leben. Besucher benötigen eine Genehmigung, um Arnhemland besuchen zu dürfen. Diese erlaubt allerdings nur, die Siedlung Gunbalanya und das dortige Injalak Art Center zu besuchen. Individuelles Reisen ist nicht möglich.
Nur im Rahmen einer Tagestour (zB. Arnhemlander Cultural & Heritage Tour) kann man ab Jabiru im Kakadu Nationalpark ins Arnhemland gelangen. Genaus das haben wir getan und glücklicherweise einen "ruhigen" Tag erwischt. Mit unserem Guide Ryan waren wir nur 8 Leute. Dadurch hatten wir die Chance, an Orte und Plätze zu gelangen, die er nicht jedem zeigt, bzw. zeigen darf. Zu groß sind manchmal die Gruppen, zu unfit die anderen.
Um zu den uralten Wandmalereien (Rock Paintings) zu gelangen, muss man den ein oder anderen Felsen erklimmen. Es hat sich gelohnt. Stundenlang könnte ich vor den Felsmalereien sitzen, die im Arnhemland noch viel deutlicher erkennbar und auch größer vom Außmaß sind. Es gibt keine Absperrungen und somit können wir davor sitzen oder auf dem Boden liegen (viele Malereien sind an die Decken in Höhlen gemalt) und herumrätseln, was auf den Paintings zu sehen ist.
Auch Ryan konnte uns nur manche der Malereien erklären. Nur wenige der älteren Bininj könnten uns vermutlich noch deuten, was zu sehen ist, falls die Geschichte dazu überliefert wurde.
Das nächste Highlight ist der Besuch im Injalak Art Center von Gunbalanya. Da ich davor schon in Darwin und im Nitmiluk Nationalpark Kunstwerke aus dem Arnhemland sehen konnte, erwartete ich nicht viel neues. Da sollte ich mich gewaltig täuschen. Viele Künster kann man im Art Center antreffen, die gerade an ihren Bildern malen, Didgeridoos herstellen (richtiger wäre Yidaki) oder Stoffe mit ihren Designs bedrucken.
Auch wenn die Künstler schüchtern sind - was oft am fehlenden Englischen Vokabular liegt - freuen sie sich, wenn man sie zu ihren Kunstwerken ausfragt. Graham zeigte uns sein aktuelles Projekt und erklärte uns die Geschichte dazu. Später kaufte ich mir in der Galerie mehrere seiner wundervollen Kunstwerke. Natürlich bestand er darauf, damit zu posieren.
Wer individuell anreist (mit Permit darf man nur die Injalak Art Gallerie besuchen, sonst nichts), kann bei Injalak über die Webseite die Rock Art Tour vorab buchen. Für diese hatten wir leider keine Zeit mehr. Doch die vielen tollen Orte die wir im Laufe des Tages im Rahmen der Tour besuchen konnten waren schon sehr überwältigend und eindrucksvoll.
Am Ende der Tour brachte uns Guide Ryan sogar noch zu einer Begräbnisstätte keine 20 Meter neben der Straße (ok Piste wäre der passendere Ausdruck). Um Respekt zu zollen sollten wir hier aber keine Fotos machen. Er wollte auch keine Geschichten zu den menschlichen Knochen, die dort herumlagen erzählen. Zu unsicher sei ihm, ob die Geschichten so stimmten. Keine Gerüchte. Ok. Trotzdem ein komisches Gefühl an solch einem Ort zu sein.
Danach ging alles ganz schnell und plötzlich waren wir wieder an Cahils Crossing und dann wieder zurück in Jabiru, von wo aus wir am Morgen gestartet waren.
Weitere Tipps für den Besuch im Arnhemland:
- Tagestouren ins Arnhemland: Bei Arnhemland 4WD Cultural & Heritage Tours für 273 AUD buchen. Abfahrt ist Jabiru. Die Tour ist klasse und hat sich wirklich gelohnt. Der Anbieter ist 100% im Besitz von Aborigines, die Gruppen sind klein.
Webseite von Arnhemland Cultural & Heritage Tours. - Injalak Art Center in Gunbalanya (Oenpelli) ist Montag - Freitag von 8 - 17 Uhr und Samstags von 9 - 14 Uhr geöffnet. Sonntags und an Feiertagen geschlossen.
- Rock Art Tour von Injalak Arts: Die Tour dauert ca. 3 Stunden und kostet 110 AUD.
Permits musst du dir beim Northern Land Council besorgen (siehe nächster Punkt).
Tour auf der Injalak Arts Webseite ansehen. - Permits fürs Arnhemland bekommst du beim Northern Land Council in Jabiru unter der Telefonnummer: (08) 89383000 oder hier Online auf der Webseite.
Ausführlicher Artikel mit Tipps fürs Arnhemland
Nitmiluk Nationalpark (Katherine Gorge)
Der Nitmiluk Nationalpark (ehemals Katherine Gorge) gehört den Jawoyn Aboriginal People. Sie verwalten sowohl die Cicada Lodge, die daneben liegende Campsite als auch unterschiedliche Bootstouren auf dem Flug in der Katherine Gorge (Schlucht). Der Katherine River hat sich hier seinen Weg tief durch Sandsteinfelsen gebahnt und so diese Schlucht geformt.
Am besten erkundet man die Schluchten mit dem Kayak. Da wir Anfang bzw. Mitte Mai (ich war zweimal) im Nitmiluk Nationalpark für jeweils eine Nacht vor Ort waren, war der Fluß noch zum Kayakfahren gesperrt. Die Regenzeit war lang und es waren immernoch ein paar Leistenkrokodile (Salties) im Fluß. Schade.
Cultural Bootscruise auf dem Katherine River
Die Cultural Cruise möchte ich jedem empfehlen. Die lokalen Jawoyn erklären während der Fahrt viel über ihre Traditionen, Werkzeuge wie auch die Rock Art auf den Felsen. Bei den normalen Touren mit dem Boot (von Weißen geführt) bekommt man diese Informationen und Geschichten nicht erzählt.
Lookout zum Sonnenauf- oder untergang
Nur wenige Minuten zu Fuß vom Bootsanleger entfernt liegt der Lookout, der dir einen tollen Blick auf die Schlucht bei Sonnenauf- oder untergang bietet. Ich war an beiden Besuchen im Nitmiluk zum Sonnenuntergang hier. Wunderschön!
Scenic Flight über die Katherine Gorge
Für Stammleser meines Blogs ist es kein Geheimnis mehr: Ich liebe Helikopterflüge! Daher habe ich hier einen Scenic Flight bei Nitmiluk Heli Touring über alle 13 Schluchten unternommen! Es lohnt sich und war wieder einmal ein Erlebnis für sich!
Mehr Infos auf dieser Webseite
Katherine bis Daly Waters
Entfernung: 276 km
Die Fahrt vom Nitmiluk Nationalpark bzw. von Katherine nach Daly Waters ist recht eintönig. Trotzdem gibt es einen Ort, an dem jeder einen Stop einlegen sollte: Bitter Springs im Elsey Nationalpark. Die Thermalquellen liegen mitten in einem kleinen Regenwald. Plötzlich stehen links und rechts Palmen und die Landschaft ist komplett verändert.
Bitter Springs bei Mataranka
Die Bitter Springs sind weniger frequentiert als die wenige Kilometer entfernt liegenden heißen Quellen in Mataranka (am Homestead und in jedem Reiseführer erwähnt).
Der Stop hat sich gelohnt, die Quellen sind angenehm warm (ca. 30 - 34 Grad), das Wasser ist glasklar und dank Strömung kann man sich einfach entlang des Flusses bis zum Ausstieg treiben lassen. Danach ist man erfrischt und kann den Weg bis Daly Waters fortsetzen.
Auf dem Weg läge noch in Larrimah das Pink Panther Hotel, welches schon Kilometer davor auf pinken Tafeln angekündigt wird. Hier ist wirklich alles rosa. Doch wir fahren weiter.
Daly Waters Pub - älteste Kneipe im Northern Territory
In Daly Waters staunen wir nicht schlecht: Das Pub ist definitiv einen Besuch wert. Wir dachten, sämtliche Reiseführer und andere Reisende übertreiben. Das Pub selbst ist eine Ansammlung an Kuriositäten: BHs, Unterhosen, Schuhen, Führerscheinen, Polizeiabzeichen, Mützen, Verkehrsschildern und was weiß ich noch alles. Unglaublich!
Dass ausgerechnet hier - mitten im Nirgendwo - die Campsite voll ist und wir den allerletzten Platz mit Stromanschluss ergattern, hätte ich nicht geglaubt. Ehrlich nicht. Wir reisen nicht zur Hauptsaison, außerdem waren in den letzten 2 Monaten überall noch genügend Plätze frei. Aber hier ist alles anders. Verrückt und faszinierend.
Kaum angekommen beginnt eine Live-Band, die Vorbestellung fürs Essen (Halb Barra - halb Steak, dazu Salat soviel man möchte) ist erst auf 19.30 Uhr möglich - was für australische Verhältnisse recht spät ist. Doch wir sind spät dran, andere "Slots" schon ausgebucht.
Ein Musiker unterhält alle Gäste mit Countrymusik (vor allem Johnny Cash, yeah), ab 22 Uhr ist Nachtruhe! Wir und ein vereinzeltes Wallabie sind die Einzigen, die nach 23 Uhr noch wach sind. Doch die Milchstraße ist mal wieder mit dem Auge sehr gut zu sehen, also machen wir Fotos. Es ist übrigens das erste Mal seit Wochen (Perth?), dass ich friere und einen Pulli anziehen muss.
Weitere Infos zum Daly Waters Pub und zur Campsite
- Campsite powered (32 AUD) und unpowered Campsites sowie kleine Hütten kann man mieten. Reservieren kann man im voraus nur als größere Gruppe. First come, first serve. Gegen 17 Uhr hatten wir dann wohl Glück. Es ist aber ein Samstag, vielleicht ist unter der Woche weniger los. Ich weiß es nicht.
Daly Waters bis Devil's Marbles, Wauchope
Entfernung: 522 km
Nach angeblich 3 km erreicht man die Geisterstadt Newcastle Waters und das berühmte Junction Hotel. Dieses wurde 1932 aus alten Windmühlen zusammengebaut. Allerdings kommt es erst nach ca. einer Stunde Fahrt. Da man hätte abbiegen müssen, lassen wir den Abstecher sein und fahren weiter.
Die Fahrt von Daly Waters bis Wauchope bringt noch weniger Abwechslung als am gestrigen Tag. Immer wieder WWII Memorials, für die wir nicht anhalten.
Zwischendrin vertreten wir uns unterwegs die Beine:
Eigentlich wollen wir heute bis Tennant Creek fahren. Die Stadt ist mit rund 3000 Einwohnern die einzige "größere" Stadt zwischen Katherine und Alice Springs. Als wir ankommen ist erst 14 Uhr, außerdem haben wir keine Lust auf Stadt. Daher fahren wir weiter bis zu den Devil's Marbles.
Übernacht haben wir einen Campingplatz mit Strom für 30 AUD gebucht. Duschen und Klos sind sauber, der Platz überschaubar und ruhig.
Devil's Marbles
Die Devil’s Marbles (Murmeln des Teufels) oder "Karlu Karlu" oder Karlwekarlwe sind eine heilige Städte der Aborigines im Outback (genaugenommen der Stämme der Warumungu, Kaytetye, Anmatyerre und Alyawarre). Es heißt, die Regenbogenschlange habe hier ihre Eier abgelegt, die Devil's Marbles.
Karlu Karlu bedeutet "rundes Objekt". Laut Überlieferung handelt es sich bei den Felsen um die Eier der Regenbogenschlange aus der Traumzeit. Daher ist dies ein Wichtiger Ort für Zeremonien und sollte somit mit Respekt behandelt werden. Schilder weißen darauf hin, dass man bitte nicht auf die Steine kletter möge. Leider halten sich nur die wenigsten daran. Sehr traurig, dass die meisten Besucher sich nicht mit dem Ort und desssen Bedeutung befassen.
In meinen Vorstellungen hatte ich ein paar runde Steine im Kopf. Bei unserer Ankunft bin aber nicht nur ich, sondern auch mein Bruder relativ sprachlos. Denn das Gebiet der kugelförmigen Granitfelsen ist riesig. Über 1000 Steine sind hier auf einem großen Areal verteilt. Die runden Felsen wurden durch Verwitterung und Erosion so geformt.
Man kann auf einm Weg um die Felsformationen herumwandern. Bitte respektiert den Wunsch der Aboriginals und klettert nicht wie viele anderen Besucher AUF die Steine.
Wauchope - Alice Springs (509 km)
Nur rund 10 km nach dem Losfahren halten wir schon wieder an. Der Grund? Der Wycliffe Well Roadhouse & Holiday Park. Oder auch das UFO Capital of Australia. Schon am Stuart Highway stehen lustige Schilder mit Hinweisen, dass sich vor uns eine Landebahn für Ufos befände.
Auf dem weiteren Weg läge noch das Barrow Creek Hotel, welches laut Infos von Freunden ebenfalls mit lauter an die Wand gepinnten Geldscheine "gepflastert" ist. Dies klingt ähnlich wie das Daly Waters Pub, so machen wir auch hier keine Pause und fahren weiter nach Aileron.
In Aileron sehen wir schon von weitem der 12 m hohe Anmatjere Mann, der mit seiner überlebensgroßen Familie über den kleinen Ort wach. Am Eingang befindet sich eine Aboriginal Art Gallerie die du bei einem Stop ebenfalls besuchen kannst.
Danach fahren wir direkt bis Alice Springs weiter.
Alice Springs - Hauptstadt des Outback
In Alice Springs erkunden wir die Fußgängerzone mit den Todd Mall Markets, einer Ansammlung an Aboriginal Art Gallerien, Souvenirshops und Cafés.
Pünktlich zum Sonnenuntergang fahren wir zum Anzac Hill, einer Kriegsgedenkstätte, um von hier den Sonnenuntergang und den Ausblock auf die Stadt anzusehen. Leider hat das Kangaroo Sanctuary geschlossen und bietet erst ab dem nächsten Tag zum Sonnenuntergang Touren an.
Ab hier bietet sich ein Rundflug mit dem Heißluftballon an. Diesen haben wir bei Outback Ballooning (Webseite) unternommen. Ein Update gibt's dazu so schnell wie möglich.
Zum Reisebericht mit Tipps für Alice Springs
Weitere Tipps und Infos für Alice Springs:
- Übernachten: Für eine Nacht haben wir im zentral gelegenen Ibis Styles Alice Springs Oasis gewohnt.
- Essen gehen: The Rock Bar. Gute Burger, schneller Service und gut erreichbar.
- Tipp für eine Tour: Morgens zum Sonnenuntergang mit dem Heißluftballon übers Outback. Anbieter: Outback Ballooning, 390 AUD. Wundervoll!
Kings Canyon - Watarrka Nationalpark
Entfernung Alice Springs - Kings Canyon Resort (Campground): 472 km, ca. 5,5 - 6 Stunden Fahrzeit
Der Kings Canyon ist ein absolutes Highlight im Red Center Australiens. Leider wird der Watarrka Nationalpark, indem sich dieser tiefe, breite und rot leuchtende Canyon befindet von vielen Touristen links liegen gelassen. Sie kennen hier nur ein Ziel: Uluru. Doch vor allem australische Touristen wissen um die Schönheit dieses Canyons.
Weiterlesen: Reisebericht für den Kings Canyon mit Tipps
Die Gesteinsschichten sind übrigens über 440 Millionen Jahre alt. Vor ca. 20 Millionen entstand ein feiner Riss im Plateau, der durch Wind und Regen immer breiter und breiter wurde.
Da wir im australischen Winter reisen stand der Rim Walk (ca. 6 km) unbedingt auf unserer To do-Liste. Im Sommer bei über 40 Grad im Schatten wird dieser Weg schon am frühen Morgen geschlossen. Zu oft kollabieren Leute am steilen Aufstieg aus der Schlucht auf ie Kante der Schlucht.
Wir gehen bei angenehmen 18 Grad auf dem Plateau einmal um den Canyon herum. Der Wind ist stark und bietet eine angenehme Temperatur zur Wanderung. Ohne Streß mit vielen Fotopausen gehen wir den Weg und sämtliche Lookouts entlang.
Wir kommen an heiligen Orten der Luritja-Aborigines vorbei wie dem Wasserloch im Garden of Eden. Auch Teile im Inneren der Schlucht sind heilig und sind für uns tabu. Das respektiere ich gerne.
Nach dem Spaziergang bleiben wir noch, denn ein Ranger bietet um 15 Uhr kostenlose Vorträge zum Nationalpark an. Er berichtet von der Zusammenarbeit mit Aboriginals, um die Natur zu schützen, erklärt uns Flora und Fauna und beantwortet dazu allen Interessieren Fragen zu diesem Gebiet. Eine tolle Gelegenheit für alle, die mehr über den Watarrka Nationalpark wissen möchten.
Tipps zum Watarrka Nationalpark und Kings Canyon:
- Übernachtung: Kings Canyon Resort. Hier gibt es von Hütten bis zum Campground mit und ohne Strom für jeden Reisenden das Richtige. Das Gute ist, dass das Kings Canyon Resort nur 10 km vom Kings Canyon entfernt kiegt. Wir haben auf der Campsite übernachtet. Leider habe ich verbummelt, meine Anfrage zur Reservierung zuzusagen. Daher waren schon alle powered Campsites weg, wir mussten mit einem Campingplatz ohne Strom auskommen.
Preise: unpowered Campsite: 20 AUD pro Person, powered Campsite: 25 AUD pro Person. - Kings Canyon Rim Walk: Diese Wanderung führt nach einem kurzen Anstieg auf 100 m entlang der Schlucht. Er ist mit Lookouts ca. 8 km lang. Wir haben mit sehr vielen Fotopausen ca. 4 Stunden benötigt (Normal ca. 2 - 2,5 h).
- Dingos: Am Kings Canyon Resort hat man die Möglichkeit, ein Dingo Rudel regelmäßig zu Gesicht zu bekommen. Für manche eine Freude, für manche ein Leid. Denn die cleveren Tiere wissen ganz genau, dass viele Touristen ihr Essen und Mülltüten einfach so herumstehen lassen. "Gefundenes Fressen" für die Dingos. Daher unbedingt Essen wegpacken und nicht füttern.
Uluru-Kata Tjuta Nationalpark
Entfernung Kings Canyon Resort (Campground) - Uluru (Ayers Rock Resort Campground): ca. 305 km, 4 Stunden Fahrzeit
Das für jeden Australien Reisenden vermeintliche Highlight ist der Uluru. Freunde haben mir davor schon vorgeschwärmt, wie eindrucksvoll dieser Felsen doch sei. Die Rede ist natürlich vom Uluru oder Ayers Rock wie er früher einmal genannt wurde.
Direkt nach unserer Ankunft auf dem Campingplatz "Ayers Rock Campground" fahren wir zum Uluru und unternehmen den Base Walk einmal komplett um den Monolithen herum.
Alle Tipps zum Besuch des Uluru hier nachlesen
Field of Light am Uluru
Mit dem Besuch des Field of Light geht ein Traum in Erfüllung. Die Lichtinstallation Field of Light wurde jüngst übrigens bis Ende 2020 verlängert. Unbedingt vor der Reise Tickets buchen, da diese sehr begehrt sind.
Es war bitterkalt, die Lichter unter der gut sichtbaren Milchstraße waren aber wunderschön. Rund 1,5 Stunden sind wir durch das Lichtermeer gewandert, ehe wir mit dem Shuttle Bus wieder abfahren mussten.
Alle Tipps zum Besuch des Field of Light findest du in diesem Artikel.
Am nächsten Morgen fahren wir mit SEIT Outback zum Sonnenaufgang zu den Kata Tjuta (ehemals Olgas). Auch hier erleben wir ein faszinierendes Farbenspiel. Die Felsen - bestehend aus Konglomerat - erheben sich bis zu 500 Meter aus der Tiefe.
Nach einem Frühstück mit wärmendem Kaffee (es hat nur 2 Grad, die Nacht hatte unter 0 Grad), gehen wir den kurzen aber windigen Weg in die Walpa Gorge. Der Weg ist uneben und führt zwischen zwei der Felsen hindurch in eine "Sackgasse". Walpa bedeutet in der Sprache der Anangu Aboriginals Wind. Der Name könnte passender nicht sein.
Nach einer kurzen Pause und heißen Dusche, die ich wirklich nötig habe, geht es zum nächsten Höhepunkt: Helikopterflug über Uluru und Kata Tjuta. Da wir vermutlich nur einmal im Leben hier sein werden, haben wir am Vortag kurz entschlossen diesen Flug am Visitors Center gebucht. Für alle die das "Nichts" und die Formen des Uluru und Kata Tjuta nochmals von oben im Detail und aus der Nähe sehen möchten: Unbedingt die Chance ergreifen und diesen Rundflug machen.
Zum Sonnenuntergang platzieren wir uns mit vielen anderen Reisenden an der Nationalparkstraße mit Blick Richtung Uluru. Die Farben leuchten wieder sehr intensiv. Glücklich und zufrieden fahren wir zurück zum Campingplatz. Die Impressionen und Eindrücke erschlagen mich fast. Der Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark ist wirklich etwas besonderes.
Übrigens: Der Uluru-Kata-Tjuta Nationalpark ist bei der UNESCO sowohl als Weltnaturerbe als auch Weltkulturerbe gelistet. Der Park ist 1326 Quadratkilometer groß.
Coober Pedy
Entfernung Uluru (Ayers Rock Resort Campground) - Coober Pedy: 733 km, 8 Stunden Fahrzeit
Die Fahrt nach Coober Pedy war lang. Die meisten Reisenden legen einen Stop mit Übernachtung in Marla ein. Wir hatten dazu keine Lust und wechselten uns stündlich mit dem Fahren ab. Bei maximalen Temperaturen von 18 Grad, kaum Verkehr und regelmäßigen Pausen war das auch kein Problem.
Auf der Fahrt gab es nicht viel zu sehen. Die Straße war teilweise rot, die Landschaft änderte sich Richtung Südaustralien von rot auf immer mehr grün. Entlang der Straße haben wir vier Keilschwanzadler gesehen. Leider zu spät zum abbremsen und Bilder zu machen. Die Tiere sind mächtig und werden bis zu 1 Meter groß. Sehr beeindruckend.
Coober Pedy ist eine kleine staubige Ortschaft mit nur 1700 Einwohnern. Die meisten davon leben unterirdisch in Wohnhöhlen, so genannten "Dugouts" (Coober Pedy leitet sich vom Aborigine Begriff kupa piti ab, was soviel wie "Das Loch des weißen Manns" bedeutet).
Dies hat den Vorteil, dass man im Sommer bei über 40 Grad aber auch im kalten Winter in den Wohnhöhlen durchgehend angenehme 24 Grad hat.
Welthauptstadt für Opal und Drehort für Hollywood Filme
Das kleine Örtchen ist die Welthauptstadt für Opalvorkommen. Rund 70 % kommen von hier. Für Hollywood Filme diente Coober Pedy mehrfach als Drehort: Mad Max III, Pitch Black oder Red Planet wurden unter anderem in dieser wüstenartigen Kulisse gedreht.
Wir haben uns nicht nur in einem Dug Out eingemietet, sondern besuchen auch eine Opal-Miene, ehe wir unseren Weg Richtung Süden fortsetzen. Sehenswert waren die unterirdische serbisch-orthodoxe Kirche, der "The Big Winch" Lookout und natürlich das zurückgelassene Raumschiff in der Hutchinson Street vom Vin Diesel Film "Pitch Black".
Weitere Tipps für Coober Pedy:
- Unterkunft: Dug Out B&B, neue und urgemütlich eingerichtete Unterkunft mit traumhaften Ausblick auf die Landschaft.
- Opal-Minen-Tour: Tom's Working Opal Mine, Erwachsene 15 AUD (self-guided). Es werden auch geführte Touren angeboten.
Flinders Ranges - Wilpena Pound
Unweit Adelaide liegen die Flinders Ranges. Das vermutlich bekannteste Wahrzeichen Südaustraliens ist Wilpena Pound im Zentrum der Flinders Ranges. Trotz winterlichen Temperaturen haben daher im Wilpena Pound Resort statt auf dem Campingplatz übernachtet. Bei Temperaturen unter Null Grad eine gute Investition. Auch wenn selbst hier nichts isoliert ist und wir nachts sehr frieren.
Wilpena Pound wirkt wie ein riesiges Amphitheater aus Felsen und Bergen. Den besten Überblick hat man bei einem Scenic Flight. Da wir davor schon viele Helikopter Flüge unternommen haben verzichten wir. Falls ihr Lust, Zeit und das Geld habt, sollte ihr laut anderen Reisenden unbedingt den teuren Tages-Scenic-Flight machen. Es muss gigantisch sein (Bilder bei Google ansehen).
Wir sind lieber in den tollen Wäldern zum Wangara Lookout hinaufgestiegen. Von hier oben konnten wir halbwegs erahnen, wie das Panorama von Wilpena Pound von oben aussehen könnte. Dank Sonne waren die Temperaturen angenehm, der Wanderweg lag größtenteils im schattigen Wald (falls du im Sommer reist, perfekt).
Wer Kangaroos und Wallabies in freier Wildbahn entdecken möchte, ist hier übrigens genau richtig. Schon bei unserer Ankunft (es war leider stockfinster) mussten wir extrem langsam fahren, da entlang der Straße über 30 Kangaroos und Wallabies saßen. Wow! Alle Australien Reisende die behaupten, während ihrer Reise keine lebendigen Kängurus gesehen haben, müssen einfach nach Südaustralien. Egal ob Kangaroo Island, Eyre Peninsula, Coober Pedy oder Flinders Ranges. Einen Mangel an lebenden Kängurus und Wallabies hatte ich nicht während meiner Reise.
Auch am nächsten Tag haben wir wieder einige Tiere gesichtet. Ein wahres Paradies! Der Ausflug hat sich wirklich gelohnt, auch wenn wir Nachts dank fehlender Isolierung und zwei Bettdecken trotzdem noch gefroren haben.
Weitere Infos für die Flinders Ranges und Wilpena Pound:
- Unterkunft: Campsite Wilpena Pound oder im teuren Wilpena Pound Resort. Auch hier sind die Preise für ein Zimmer völlig überteuert. In Australien bezahlt man für Natur, nicht für Luxus. Alternativ ist das Rawnsley Homestead anscheinend klasse und um einiges günstiger. Bei wärmeren Temperaturen wäre meine erste Wahl jedoch der Campground am Resort gewesen.
- Wandern: Direkt am Wilpena Pound Resort starten diverse Wanderwege in den Flinders Ranges.Am Visitors Center ein paar Meter weiter kann man Mountainbikes ausleihen. Da man mit diesen auf den Wanderwegen nicht fahren darf, haben wir verzichtet. Alle Wege waren super ausgeschildert. Wir sind zum
Barossa Valley
Das Barossa Valley ist DIE Weinregion Australiens. Von hier stammen rund 60% der Produktion des ganzen Landes. Wir sind im Winter und somit nach der Weinlese hier. Die meisten Reben sind leer, die Blätter abgefallen. Daher ist es gerade nicht sehr bunt und farbenfroh. Die Straßen sind alle von wunderschönen Bäumen umsäumt. Es muss genial aussehen, würden die Bäume Blätter tragen.
Außerhalb der Ortschaften finden wir noch Bäume, die ihre Blätter nicht verloren haben:
Trotzdem erinnert uns diese Region an unsere Heimat Heilbronn. Denn auch hier gibt es viele Weinberge. Einige davon liegen nur wenige Meter vor meiner Haustüre entfernt.
Die beste Aussicht finden wir am Mengler Hill Lookout:
Natürlich haben wir Wein getestet und auch gekauft. Wein in Australien zu kaufen ist nicht günstig. Flaschen gibt es im Bottle Shop ab 18 AUD, direkt beim Weingut je nach Qualität ab 25 AUD.
Gewohnt haben wir in einer kleinen Cottage die - zu meiner Freude - einen Kamin hatte! Für die meisten nicht relevant, da man hier im Sommer oder Herbst zur Weinlese herkommt. Im Winter sind die Nächte sehr kalt und können auch hier bei Temperaturen um Null Grad liegen.
Weitere Tipps für das Barossa Valley:
- Unterkunft: Tanunda Cottages im Zentrum Tanundas. Es hätte auch eine Campsite in der Region gegeben, doch bei kalten Winternächsten haben wir diese kleinen urgemütlichen Cottages für 2-4 Personen (2 Schlafzimmer) vorgezogen.
- Beste Aussicht auf das Barossa Valley: Menglers Hill Lookout.
- Weinproben: Wir waren leider zu spät für eine Weinprobe bzw. um den Riesling Trail mit dem Fahrrad abzufahren. Daher haben wir beim Chateau Tanunda (wunderschönes Fotomotiv) halt gemacht, Wein getestet und gekauft.
- Angeblich beste Pizza: 40s Café in Angaston. Ganz ehrlich? Nein. Die Pizza war ölig, irgendwie amerikanisch und die Varianten waren nich wirklich etwas nach unserem Geschmack. Trotzdem der Hit schlechthin bei Locals und stark frequentiert.
- Weitere Tipps für das Barossa Valley habe ich hier bei Adelaidenow gefunden.
Adelaide
Danach folgte die Rückfahrt nach Adelaide. Was du alles in Adelaide ansehen und unternehmen kannst, habe ich hier aufgeschrieben: Adelaide Tipps und Highlights
Weitere Informationen & Reisetipps
Wie viel Zeit einplanen?
Für das Top End rate ich dir, mindestens drei Tage im Kakadu Nationalpark einzuplanen. Für Darwin genügen 1-2 Tage, vor allem um "anzukommen" und akklimatisieren. Der Litchfield Nationalpark kann an einem Tag angesehen werden und für Nitmiluk genügt auch 1 Tag. Falls du wenig Zeit für die Reise hast, kannst du den Nitmiluk Nationalpark auch weglassen.
Insgesamt rate ich, mindestens 7 - 10 Tage einzuplanen. Aber es kommt immer auf die Reisezeit und persönlichen Vorlieben an. Ich habe im Kakadu Nationalpark sechs Tage verbracht und hätte noch länger bleiben können, da ich diese Region (mit Arnhemland) als etwas ganz besonderes empfand (weiter unten mehr dazu).
Im Nitmiluk war ich insgesamt drei Nächte, im Litchfield NP für zwei Nächte). In Darwin war ich in Summe eine Woche, da ich zwischendurch eine kleine Auszeit vom Roadtrip genommen habe (ich war insgesamt drei Monate in Australien unterwegs).
Route für das Top End ab und bis Darwin (14 Tage)
Darwin - Litchfield Nationalpark - Nitmiluk Nationalpark - Kakadu Nationalpark (mit Arnhelmland) - Darwin.
- Tag 1: Ankunft in Darwin
- Tag 2: Darwin CBD erkunden
- Tag 3: Darwin, Campervan abholen und einkaufen
- Tag 4: Darwin - Litchfield Nationalpark
- Tag 5: Litchfield Nationalpark → Tipps & Highlights für den Litchfield National Park ansehen
- Tag 6: Litchfield Nationalpark - Nitmiluk Nationalpark
- Tag 7: Nitmiluk Nationalpark
- Tag 8: Nitmiluk Nationalpark - Kakadu Nationalpark
- Tag 9 - 14: Kakadu Nationalpark → Tipps & Highlights für den Kakadu Nationalpark ansehen
- Tag 15: Kakadu Nationalpark - Darwin
Ehe ich die Route durchs Rote Zentrum (Kings Canyon, Alice Springs und Uluru) fahre, plane ich fünf Ruhetage in Darwin ein. Nicht weil die Stadt so schön ist, aber da mein Bruder (mit dem ich den letzten Teil fahre) ein kleines Terminchaos hatte und nicht eher anreisen kann.
Route ab Darwin durchs Rote Zentrum bis Adelaide (18 - 21 Tage)
Für diesen Abschnitt hatten wir selbst sehr wenig Zeit. Der "Explorers Way", wie diese Route auch genannt wird kann in 10 Tagen mit vielen Highlights bereist werden. Wir haben insgesamt 18 Tag Zeit, um von Darwin nach Adelaide zu fahren. Hier werde ich ergänzen, welche Stops wir eingelegt haben und wo man eventuell bei kürzerer Reisezeit noch etwas einsparen kann, um trotzdem noch stressfrei zu reisen.
- Tag 16: Darwin - Campervan abholen, einkaufen und Fahrt in den Litchfield Nationalpark (Litchfield Tourist Park)
- Tag 17: Litchfield Nationalpark → Meine Tipps & Highlights für den Litchfield National Park ansehen
- Tag 18: Litchfield Nationalpark - Nitmiluk Nationalpark
- Tag 19: Nitmiluk Nationalpark - Daly Waters
- Tag 20: Daly Waters - Wauchope (bei Devil's Marbles)
- Tag 21: Wauchope - Alice Springs → Reisebericht für Alice Springs ansehen
- Tag 22: Alice Springs - Kings Canyon
- Tag 23: Kings Canyon → Bericht zum Kings Canyon mit Tipps ansehen
- Tag 24: Kings Canyon - Uluru
- Tag 25: Uluru → Kompletter Bericht zum Uluru und Kata Tjuta ansehen
- Tag 26: Uluru - Coober Pedy
- Tag 27: Coober Pedy - Wilpena Pound (Flinders Ranges)
- Tag 28: Flinders Ranges
- Tag 29: Wilpena Pound - Barossa Valley
- Tag 30 - 33: Adelaide → Meine Tipps und Highlights für Adelaide ansehen
- Tag 34: Rückflug nach Deutschland
Mietwagen oder Campervan fürs Northern Territory?
Die Frage war für uns schnell geklärt: Campervan. Warum? Man ist viel flexibler, hat wunderschöne Campsites zur Auswahl und spart dabei eine Menge Geld. Campsites mit Strom kosten ca. 41 - 46 AUD. Eine Unterkunft im Nationalpark teilweise über 300 AUD pro Nacht.
Für den "kleinen" 15 Tage Top End Roadtrip habe ich zusammen mit Susi (Black Dots White Spots) einen kleinen Camper von Apollo gemietet. Da wir erst eine Woche davor entschieden haben, einen Camper zu buchen, waren alle 4WD-Campervans schon weg. Glücklicherweise haben wir noch einen Endeavour Camper bei Apollo bekommen. Es gab sogar 20 % Rabatt aufgrund irgendeiner Aktion.
Für die drei Wochen durchs Outback, auf denen ich von meinem Bruder begleitet werde haben wir einen größeren Campervan (Euro Tourer) frühzeitig angemietet. Dieser bietet uns eine Heizung, denn im Outback und Red Center kann es während unserer Reise (Mai - Juni) nachts zu einstelligen Temperaturen kommen. Außerdem geht es fast nur geradeaus, da kann man mit einem größeren Camper herumfahren.
(Bilder und Infos mit Preisen zu den Vans folgen)
Wann ist die beste Reisezeit für eine Reise im Top End?
Am besten besucht man das Northern Territory in der Trockenzeit zwischen Mai und September. Wer mehrere Regionen Australiens bereist, sollte sich genau überlegen in welcher Reihenfolge er seine Route legt. Ich bin z.B. Mitte März in Adelaide (Herbstbeginn) gestartet und über Perth und Broome nach Darwin gelangt. Somit kam ich kurz nach Ende der Regenzeit im Northern Territory (Anfang Mai).
Northern Territory im Mai - Juni
Der Norden ist tropisch, heiß und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Selbst zur Trockenzeit. Anfang Mai war es fast unerträglich, vor Sonnenuntergang kamen dazu die Moskitos wie eine Plage dazu. Als ich nach zwei Wochen Nationalparks wieder in Darwin angekommen war, war es um einiges erträglicher.
Im Kakadu Nationalpark sind im Mai noch viele Straßen (vor allem 4WD und die Überquerungen nach Arnhemland) geschlossen bzw. unpassierbar. Kurz nach unserem Besuch im Kakadu Nationalpark wurden die Straßen zu den Jim Jim Falls, Twin Falls und auch den Gunlom Falls geöffnet. Zu schade, diese hätte ich alle gerne aus der Nähe besucht. Dafür finden in der Trockenzeit keine Helikopterflüge zu den Wasserfällen statt.
Im Litchfield Nationalpark war Anfang Mai der Zugang und Walk an den beliebten Wangi Falls für Wartungsarbeiten gesperrt. Alle 4WD Straßen waren außerdem noch gesperrt.
Im Nitmiluk Nationalpark konnte man im Mai noch keine Kajaks mieten und auch nicht baden, da der Fluss noch nach Krokodilen abgesucht wurde und noch nicht freigeben war.
Von den Temperaturen war die Reisezeit perfekt. Nachts fielen die Temperaturen auf unter 30 Grad, am Tag lagen die Durchschnittstemperaturen bei 33 Grad. Nur kurz kletterte das Thermometer über 36 Grad. Auch waren alle Wasserfälle wunderschön, da sie sehr viel Wasser führten. Zur Trockenzeit sind die meisten Wasserfälle weniger imposant, entweder ausgetrocknet oder bilden nur noch ein Rinnsal.
Jetzt hast du die Qual der Wahl!
Folge mir auf Facebook, Instagram, Pinterest, Threads oder abonniere regelmäßig Neuigkeiten per Newsletter.
☕️. Bloggen kostet Zeit und Geld. Du möchtest unsere Arbeit wertschätzen, damit wir weiterhin unsere Tipps als Experten mit dir teilen können? Wir freuen uns über ein Trinkgeld in unserer virtuellen Kaffeekasse bei PayPal → VIEL UNTERWEGS Kaffeekasse. Dank dir, können wir unsere Leidenschaft und ganzes Herzblut in diesen Blog stecken.
Transparenz und Vertrauen: In diesem Artikel befinden sich Empfehlungslinks (Affiliate-Links). Das bedeutet für dich: keine Mehrkosten. Aber: Wenn du über einen Link etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen keine Mehrkosten, aber helfen mir, diese Seite zu betreiben und den Blog und meine für dich kostenlosen Informationen und Expertentipps zu unterstützen! Vielen lieben Dank!
Hi ich bin Katrin!
Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
Diese Artikel könnten dich auch interessieren
- Was erwartet dich auf dem Explorer's Way?
- Highlights auf dem Explorer's Way
- Darwin
- Litchfield Nationalpark
- Kakadu Nationalpark
- Arnhemland - Tagesausflug ins Land der Aborigines
- Nitmiluk Nationalpark (Katherine Gorge)
- Katherine bis Daly Waters
- Daly Waters Pub - älteste Kneipe im Northern Territory
- Daly Waters bis Devil's Marbles, Wauchope
- Devil's Marbles
- Wauchope - Alice Springs (509 km)
- Alice Springs - Hauptstadt des Outback
- Kings Canyon - Watarrka Nationalpark
- Uluru-Kata Tjuta Nationalpark
- Coober Pedy
- Flinders Ranges - Wilpena Pound
- Barossa Valley
- Adelaide
- Weitere Informationen & Reisetipps
Das sagen unsere Leser
4 KOMMENTAREAlex
5. Juni 2017 um 03:23 UhrGrüß euch!
Ich habe Teile der Tour grade eben hinter mir. Daher die relativ aktuelle Auskunft in Bezug auf die Tankstellen. Aktuell funktionieren alle Tankstellen von Darwin kommend (Stuart u. Arnhem Highway) und an der Cooinda Road (Yellow Water Tour). Trotzdem empfehle ich natürlich wann immer es geht die Karre vollzutanken.
Ich hatte die Yellow Water Tour um 6:45 Uhr gewählt und dabei mehrere Krokodile (davon eines auf der Sandbank) gesehen. Angeblich soll die Tour am Abend aber noch ertragreicher bezüglich dieser Tiere sein.
Für alle Vögelliebhaber. Auch hier gabs es bei der morgentlichen Tour genügend zu sehen. Jedoch fehlt mir hier der Vergleich zu späteren Touren.
Eine „Jumping Crocodile“-Attraktion habe ich nicht besucht, da ich die Gefangenschaft der Tiere nicht auch noch unterstützen möchte. Ansonsten ist natürlich noch ein Besuch des Arnhemland sehr zu empfehlen (wie bereits in dem Blog beschrieben). Auch bei mir waren noch die Zufahrtswege zu den zwei bekannten Wasserfällen geschlossen.
Schönen Gruß! … war toll dich kennengelernt zu haben (Tour um den Kings Canyon)
Katrin Lehr
5. Juni 2017 um 09:20 UhrHi Alex,
tausend Dank für dein Update! Super, dass du auch im Arnhemland warst. Sehr genial und beeindruckend oder?
Liebe Grüße aus den kalten Flinders Ranges in Südaustralien in den warmen Norden von Michi und mir! Können das nur zurückgeben, war super dass wir uns getroffen haben und die Wanderung gemacht haben!
Ally
2. Mai 2024 um 20:05 UhrHallo 👋🏻
Wie war es nachts so mit den Temperaturen im Campervan? Da es ganz im Norden (Kakadu, Litchfield) auch im Winter nicht unter die 20 grad geht? Habe mir auch ein Campervan von Apollo gemietet aber ich stelle es mir relativ unangenehm vor 😅
Liebe Grüße
Katrin Lehr
3. Mai 2024 um 12:36 UhrHallo Ally, im Norden sollte es heiß bleiben. Wir hatten da noch 30 bis 35 Grad. Erst ab Uluru wurde es nachts richtig kalt (-4/-2 Grad). Das war im nicht isolierten Camper gar nicht geil. Im Kakadu und Litchfield bist du froh, wenn es abends mal unter die 30 Grad Marke fällt und es angenehm wird.
Liebe Grüße und viel Spaß, diese Ecke fand ich wunderschön und zählt zu meinen Highlights in Australien (nach wie vor).
Katrin