Die Drakensberge sind die höchste Gebirgskette im südlichen Afrika – und gehören für mich zu den landschaftlich eindrucksvollsten Regionen Südafrikas.

In diesem Beitrag zeige ich dir meine Route, empfehle sichere und strategisch gelegene Unterkünfte, stelle die schönsten Wanderungen vor und teile erprobte Tipps zur Planung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Drakensberge (Ukhahlamba Drakensberg Park) sind ein UNESCO-Weltnaturerbe und bieten dir eine Mischung aus wilder Naturatemberaubenden Wanderungen und authentischem Südafrika, fernab der typischen Touristenpfade.
  • Ich empfehle dir eine Route von Süd nach Nord, mit strategisch gewählten Unterkünften nahe der besten Wandergebiete wie Monk’s CowlRoyal Natal und dem legendären Sani Pass.
  • Mein Highlight: Der Tugela Gorge Trail im Royal Natal Nationalpark – eine spektakuläre Schluchtwanderung mit Blick aufs Amphitheater und erfrischenden Felsenpools zum baden.
  • Für den Sani Pass brauchst du einen 4x4 oder buchst eine geführte Tour. Die Strecke nach Lesotho ist steil und ausgewaschen, aber belohnt dich mit unglaublichen Ausblicken und dem „Highest Pub of Africa“.
  • Ich war allein unterwegs und habe mich sicher gefühlt. Wichtig: Früh startenOffline-Karten ladenin Besucherbücher eintragen und immer die Unterkunft informieren – besonders bei Solo-Wanderungen.

Meine Highlights in den Drakensbergen

  • San-Felsmalereien im Giants Castle Game Reserve
  • Amphitheater & Tugela Falls (Royal Natal Nationalpark)
  • Fahrt auf dem Sani Pass nach Lesotho
  • Wandern im Champagne Valley & Monk’s Cowl
  • Golden Gate Highlands Nationalpark

Warum du die Drakensberge besuchen solltest

Die Drakensberge sind die größte und höchste Bergkette Südafrikas – ein Ort von wilder Schönheit, gewaltigen Felsformationen und mystischer Atmosphäre. Kein Wunder, dass J.R.R. Tolkien, der in Südafrika geboren wurde, sich von dieser Landschaft für Teile seiner „Mittelerde“-Welt inspirieren ließ.

Die bis zu 3.450 Meter hohen Gipfel, tief eingeschnittenen Täler und endlosen Weiten wirken wie aus einer anderen Zeit – und lassen sich ideal auf Wanderungen, Roadtrips und Naturabenteuern erkunden. Für mich zählen sie zu den eindrucksvollsten Reisezielen Südafrikas.

Lage

Das mächtige Gebirge zieht sich auf rund 1000 Kilometern Länge entlang der Grenze zu Lesotho und durchquert dabei mehrere Provinzen – allen voran KwaZulu-Natal mit den bekanntesten Wandergebieten, aber auch Teile des Free State, wo sich der Royal Natal Nationalpark und der Golden Gate Highlands Nationalpark befinden. Im Norden reichen die Ausläufer bis in die Provinz Mpumalanga, im Süden sogar bis in die abgelegenen Regionen des Eastern Cape. Der südlichste Abschnitt der Drakensberge führt schließlich direkt in das Hochland von Lesotho, das von schroffen Pässen und kargen Hochebenen geprägt ist.

Ein großer Teil der Region gehört zum uKhahlamba-Drakensberg Park, der seit dem Jahr 2000 als UNESCO-Weltnaturerbe gelistet ist. Hier wanderst du durch grüne Täler, spektakuläre Schluchten und vorbei an rauschenden Wasserfällen, immer begleitet von dramatischen Bergpanoramen und einer Stille, wie man sie selten erlebt. Ich war oft alleine unterwegs und habe über längere Zeiträume keine anderen Personen gesehen.

Was mich besonders begeistert hat: Die Drakensberge fühlen sich an wie das „ursprüngliche Südafrika“. Die Dörfer erinnern mich eher an Kenia, Tansania oder Uganda in Ostafrika, als das südliche Afrika. Natürlich gibt es auch hier stilvolle und besondere Lodges in einmaliger Lage. Die oft herrlich einsamen Wanderwege und Touren zählen zu den spektakulärsten im südlichen Afrika, allen voran der berühmte Sani Pass ins benachbarte Lesotho.

Nach meiner Reise steht fest: Dieses Gebirgsmassiv hat mich gepackt und ich will definitiv zurück. Mit noch mehr Zeit. Wenn du Südafrika fernab der klassischen Touristenpfade erleben möchtest und Outdoor Aktivitäten liebst, bist du hier richtig.

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Mehr Informationen

Beste Reisezeit

Die Drakensberge kannst du theoretisch ganzjährig bereisen – aber nicht jede Jahreszeit eignet sich gleich gut für Wanderungen. Die beste Zeit zum Wandern und Erkunden ist von März bis Mai sowie von September bis November.

In diesen Monaten ist das Wetter meist stabil, die Temperaturen angenehm und die Landschaft zeigt sich entweder saftig grün (im Herbst) oder klar und trocken (im Frühling).

Beste Reisezeit Drakensberge
Beste Reisezeit Drakensberge

Wann lohnt sich ein Besuch besonders?

  • März bis Mai (Herbst): Ideal zum Wandern. Nach den Sommerregenfällen ist alles grün, die Temperaturen sind mild und es gibt kaum Gewitter.
  • September bis November (Frühling): Ebenfalls gut geeignet, vor allem für klare Fernsicht. Allerdings sind die Wasserfälle oft weniger spektakulär, da es lange trocken war.
  • Juni bis August (Winter): Trocken und klar, aber teils eisig kalt – vor allem in höheren Lagen und nachts. Gute Fernsicht, aber Schnee oder vereiste Trails sind möglich.
  • Dezember bis Februar (Sommer): Sehr grün, aber heiß und oft schwül. Es kommt regelmäßig zu Gewittern und starken Regenfällen – vor allem am Nachmittag.

Tipp: Egal zu welcher Jahreszeit – starte deine Wanderungen früh am Morgen. Dann ist es meist windstill, die Lichtstimmung zum Fotografieren ideal und du vermeidest gefährliche Wetterumschwünge am Nachmittag.

Ich war im Februar unterwegs, mitten im südafrikanischen Sommer. Die Landschaft war sattgrün und lebendig, aber es kam regelmäßig zu Gewittern am Nachmittag. Ich war meist um 7:30 Uhr unterwegs und mittags wieder zurück.

Hier ein Überblick über die Jahreszeiten:

  • Frühling (Sep–Nov): Mild, grün, ideal für Wanderungen
  • Sommer (Dez–Feb): Warm, oft schwül, nachmittags Gewitter – dafür spektakuläre Vegetation
  • Herbst (März–Mai): Trocken, klare Sicht, angenehme Temperaturen
  • Winter (Juni–Aug): Kalt in höheren Lagen, sonnig – teilweise Schnee möglich

Wenn du flexibel planen kannst, wähle den Frühling oder Herbst für deine Reise. Im Sommer ist es wunderschön grün, aber du musst mit Wetterumschwüngen rechnen.

Die schönsten Wanderungen in den Drakensbergen

Die Drakensberge sind ideal zum Wandern – egal, ob du gemütlich unterwegs bist oder sportliche Herausforderungen suchst. Ich habe mich bewusst für kurze bis mittellange Touren entschieden, die du gut ohne Guide gehen kannst. Hier findest du meine Favoriten und weitere beliebte Routen, die sich auch für Einsteiger eignen.

Tugela Gorge Trail (Royal Natal Nationalpark)

Dieser Weg ist mein persönlicher Höhepunkt. Die Wanderung führt dich durch eine spektakuläre Schlucht mit Felswänden, Wasserläufen und Pools, in denen du am Ende sogar baden kannst. Der Blick aufs Amphitheater ist atemberaubend. Die Strecke ist technisch einfach, aber mit knapp 14 Kilometern relativ lang. Gute Wanderschuhe und Trittsicherheit solltest du mitbringen. Ich war über fünf Stunden unterwegs und empfehle, früh zu starten, besonders in der Regenzeit.

Alternative s.u.: Sentinel Peak & Chain Ladder (Tugela Falls von oben; Achtung: Zugang von Norden, vollkommen andere Seite der Berge)

Tugela Gorge Trail Drakensberge Südafrika
Tugela Gorge Trail, Royal Natal, Drakensberge Südafrika

Nandi Falls Trail (Monk’s Cowl)

Eine schöne Einstiegswanderung mit moderater Steigung. Du läufst rund sechs Kilometer durch grüne Wiesen, über kleine Bäche und erreichst am Ende einen idyllisch gelegenen Wasserfall. Der Weg ist gut markiert und eignet sich perfekt für den ersten Tag vor Ort.

Hier findest du alle Wanderungen im Monky Cowl Reserve

Monks Cowl Reserve Drakensberge Südafrika: Nandi Falls Wanderung
Monks Cowl Reserve Drakensberge Südafrika: Nandi Falls Wanderung

Mushroom Rock, Ribbon Falls und Doreen Falls Loop Trail (Champagne Valley)

Diese kurze Wanderung lohnt sich vor allem wegen der Aussicht. Ziel eins ist ein markanter Felsen in Pilzform, der dir einen weiten Blick auf das grüne Champagne Valley bietet. Danach könntest du zurückgehen, oder wie ich den Loop über die Ribbon Falls und Doreen Falls gehen. Lohnt sich. Falls du keinen ganzen Tag Zeit hast, lohnen sich auch die einzelnen Orte. Für diese Wanderung werde ich einen separaten Beitrag schreiben.

Der Mushroom Rock Trail mit Blick auf den namensgebenden Mushroom Rock (Champagne Valley)
Der Mushroom Rock Trail mit Blick auf den namensgebenden Mushroom Rock (Champagne Valley)

Rainbow Gorge Trail (Cathedral Peak)

Der Rainbow Gorge Trail gehört zu den schönsten Tageswanderungen im Cathedral-Peak-Gebiet und ist eine perfekte Kombination aus Dschungel-Feeling, Felsenschlucht und Flussidylle. Die Strecke startet am Cathedral Peak Hotel bzw. am nahegelegenen Didima Camp und führt zunächst mit Weitblick auf das Escarpment am Fuß des Tarn Hill entlang – mit beeindruckenden Aussichten auf Mike’s Pass und die umliegenden Berggipfel.

Anschließend tauchst du in dichten, fast tropisch wirkenden Wald ein. Der Pfad folgt dem Ndumeni River durch üppiges Grün, vorbei an Lianen, Felsbrocken und kleinen Bächen. Bei gutem Wetter kannst du in natürlichen Felspools baden oder auf den glatten Steinen entspannen. Selbst an Regentagen lohnt sich die Wanderung: Durch den aufsteigenden Nebel und die Gischt entstehen häufig kleine Regenbögen – daher auch der Name Rainbow Gorge.

Besonders schön sind die „Marble Baths“, vom Wasser glatt geschliffene Felswannen, in denen das Wasser je nach Licht azurblau leuchtet. Am Ende der Schlucht erwartet dich der Chockstone: Ein riesiger Felsblock, der zwischen zwei senkrechten Wänden feststeckt – ein magischer Ort und perfekter Abschluss der Wanderung.

Mein Tipp: Auch wenn der Weg technisch nicht schwierig ist, kann er bei Nässe rutschig werden. Teilweise führt der Pfad über glatte Felsen oder – bei hohem Wasserstand – direkt durch den Fluss. Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und eventuell Wechselsocken sind sinnvoll. Die reine Gehzeit beträgt etwa 2,5 bis 3 Stunden für Hin- und Rückweg (insgesamt ca. 7–8 km). Lade dir am besten vorab den GPX-Track in Komoot oder AllTrails herunter – die Wegführung ist nicht immer eindeutig.

Sentinel Peak & Chain Ladder (Tugela Falls von oben)

Diese Wanderung gehört zu den spektakulärsten im südlichen Afrika: Vom Sentinel Car Park aus gelangst du auf das Hochplateau des Amphitheaters, das einen atemberaubenden Blick auf die Tugela Falls bietet – mit knapp 1.000 Metern Fallhöhe zählen sie zu den höchsten Wasserfällen der Welt.

Der Weg führt zunächst in Serpentinen entlang der Steilwand und dann entweder über zwei senkrechte Eisenleitern – die sogenannten Chain Ladders – oder alternativ über einen steileren Umweg durch einen Felsdurchbruch (den sogenannten Gully), der jedoch rutschiger und anstrengender ist.

Oben angekommen wanderst du durch offene Graslandschaft bis zur Abbruchkante des Plateaus, wo der Tugela River in die Tiefe stürzt. Bei klarer Sicht kannst du weit ins Flachland blicken – ein unvergessliches Erlebnis.

Wichtig: Der Ausgangspunkt dieser Wanderung liegt nicht am offiziellen Gate des Royal Natal Nationalparks, sondern deutlich weiter westlich am Sentinel Car Park. Dieser ist nur mit einem geländetauglichen Fahrzeug (4×4) erreichbar oder per kostenpflichtigem Shuttle ab der Witsieshoek Mountain Lodge. Viele Reisende verwechseln die Route mit der leichteren Tugela Gorge Wanderung, die im Tal startet – hier also gut aufpassen bei der Planung.

Die Wanderung ist anspruchsvoll, aber gut machbar für trittsichere und schwindelfreie Wanderer. Nimm ausreichend Wasser, Sonnenschutz und warme Kleidung mit – das Wetter auf dem Plateau kann schnell umschlagen. (Diese Infos sind von einem Freund, der hier war).

Weitere Optionen für Fortgeschrittene

Wenn du mehrere Tage wandern möchtest, gibt es auch längere Routen. Der Mnweni Circuit (3 Tage), den Giant’s Cup Trail (5 Tage) der den Amatola Trail inklusive Mafadi, dem höchsten Gipfel Südafrikas (hier bei Kathrin aka Fräulein Draussen ansehen), gelten als besonders schön. Vor allem letztere allerdings nur mit guter Vorbereitung oder Guide.

Die Regionen der Drakensberge

Die Drakensberge erstrecken sich über fast 1000 Kilometer und werden meist in drei Hauptregionen unterteilt: nördlichezentrale und südliche Drakensberge. Die nördlichen Ausläufer mit dem Golden Gate Highlands Nationalpark werden oft noch eingerechnet. Jede Region hat ihre eigenen landschaftlichen Reize und Attraktionen. Je nachdem, was du erleben möchtest, lohnt es sich, die Etappen sorgfältig zu planen.

Nördliche Drakensberge

Die nördlichen Drakensberge rund um den Royal Natal Nationalpark, sind für mich der dramatischste Abschnitt des Gebirges. Hier befinden sich das ikonische Amphitheater sowie die Tugela Falls, die zu den höchsten Wasserfällen der Welt zählen. Die Landschaft ist geprägt von steilen Berghängen, weiten Hochebenen und gut markierten Wanderwegen.

Ich habe in der Montusi Mountain Lodge (hier buchen) übernachtet, mit direktem Blick aufs Amphitheater. Die Wanderung zur Tugela Gorge gehört für mich zu den eindrucksvollsten Tagestouren, die ich je gemacht habe. Hinweis: Da ich allein unterwegs war, wollte ich zur Regenzeit nicht die Wanderung zu den Tugela Falls (Sentinel Peak) machen. Sicherheit geht vor.

Bekannteste Orte:

  • Royal Natal Nationalpark
  • Amphitheater & Tugela Falls mit Tugela Gorge Trail und Sentinel Peak Hike
  • Montusi Waterfall Trail

Zentrale Drakensberge

Diese Region ist ideal, wenn du in sanft geschwungener Hügellandschaft wandern und dabei immer wieder beeindruckende Gipfel wie Monk’s Cowl, Cathedral Peak oder Champagne Castle im Blick haben möchtest. Ich habe im Champagne Castle Hotel (hier buchen) übernachtet, einer ruhig gelegenen Unterkunft mit großartiger Aussicht, ganz in der Nähe des Monk’s Cowl Gates. Von dort starten einige der schönsten Wanderungen der Gegend, darunter der Nandi Falls Trail und der Mushroom Rock.

Attraktionen:

Südliche Drakensberge

Der Süden ist rauer, ursprünglicher und deutlich weniger touristisch erschlossen. Der bekannteste Punkt ist der Sani Pass – eine legendäre Gebirgspiste, die dich in steilen Serpentinen auf über 2.800 Meter nach Lesotho führt. Da ich kein Allrad-Auto hatte, habe ich eine Tour gebucht.

Außerdem befindet sich hier das Giants Castle Game Reserve, wo du neben schönen Wanderwegen auch Felsmalereien der San entdecken kannst – einige davon über 3.000 Jahre alt. Absolut sehenswert.

Höhepunkte:

  • Sani Pass & Underberg
  • Giants Castle Game Reserve: San Felsmalereiens, Eland-Antilopen und Bartgeiern. Ausgang für den Langalibalele Pass oder Giants Hut

Nördliche Ausläufer: Golden Gate Highlands Nationalpark (Free State)

Auch wenn der Golden Gate Highlands Nationalpark bereits in der Provinz Free State liegt und von SANParks verwaltet wird, zählt er geologisch zu den nördlichen Ausläufern der Drakensberge.

Die Landschaft hier unterscheidet sich deutlich vom grünen Hochland weiter südlich: Markante Sandsteinformationen, sanft geschwungene Hügel und goldgelbe Felswände prägen das Bild – besonders eindrucksvoll bei Sonnenauf- oder -untergang.

Was den Park besonders macht: es gibt kurze Wanderwege mit toller Aussicht und die Möglichkeit, auf den Panorama-Loops mit etwas Glück Wildlife wie Geier, Blesböcke, Bonteböcke, Eland-Antilopen, Zebras oder Gnus zu sehen. Für mich war der Park ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg von den Drakensbergen weiter nach Bloemfontein.

Die besten Unterkünfte entlang der Route

Viele unterschätzen die Entfernungen in den Drakensbergen. Um zu den Wanderungen zu gelangen, musst du meist erst tief in die jeweiligen Täler hineinfahren – das kostet Zeit und will gut geplant sein. Ich wollte nicht jeden Tag die Unterkunft wechseln und habe deshalb strategisch gut gelegene Unterkünfte gewählt, von denen sich die Highlights unkompliziert erreichen ließen.

Eine Ausnahme war der Sani Pass: Für diesen Tagesausflug habe ich bewusst eine längere Anfahrt in Kauf genommen, um länger an einem Ort zu bleiben und nicht täglich packen zu müssen.

Midlands Meander & südliche Drakensberge

Yellowwood Farm (Nottingham Road)

Diese kleine Farm-Unterkunft liegt mitten im Grünen und eignet sich perfekt für die erste oder letzte Nacht auf deiner Route. Ich habe mich hier sehr wohl und sicher gefühlt – die Gastgeber sind herzlich, das Frühstück wunderbar, und es gibt einige tierische Mitbewohner (Hunde und Esel inklusive). Ideal als Ausgangspunkt für einen Tagesausflug zum Sani Pass oder zur Erkundung des Midlands Meander.

Das Beste: Ich war zur Avocado Zeit hier und konnte so täglich Avocados vom Baum pflücken. Du hast mehrere Optionen zu buchen, denn es gibt das Pool Cottage, den ehemaligen Stall und ein weiteres Zimmer. Alles wunderschön. Hier die Links:

Zentrale Drakensberge: Champagne Valley & Monk’s Cowl

Champagne Castle Hotel

Wenn du zentral in den Drakensbergen wohnen und direkt zu Wanderungen starten möchtest, ist das Champagne Castle Hotel ideal. Die Lage am Fuße von Monk’s Cowl ist spektakulär – du blickst direkt auf Champagne Castle, Cathkin Peak und andere Gipfel. Mehrere Wanderungen wie der Nandi Falls Trail oder der Weg zum Sphinx Viewpoint starten direkt in der Nähe. Die Zimmer sind geräumig, das Essen okay (nix Besonderes, Buffet) und das Gelände gepflegt. Achtung vor den Pavianen.

Champagne Castle Hotel hier ansehen

Nördliche Drakensberge: Royal Natal Nationalpark

Montusi Mountain Lodge (Royal Natal)

Wenn du es stilvoll magst, ist die Montusi Mountain Lodge eine traumhafte Alternative. Die Lodge liegt nur wenige Kilometer vom Parkeingang entfernt bietet große, individuell eingerichtete Chalets mit Kamin, Küchenzeile und herrlichem Bergblick. Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt. Zudem gibt es eine eigene kleine Wanderung zu den Montusi Falls, die direkt an der Lodge startet.

Alernative:

Thendele Rest Camps (im ROyala Natal Nationalpark)

Die beste Lage, wenn du möglichst nah am Trailhead zur Tugela Gorge übernachten möchtest. Das Camp besteht aus 2 Arealen: Lower Camp und Upper Camp mit jeweils 14 Chalets (2- und 4-Bett-Optionen). Im Lower Camp gibt es für Familien auch eine 6-Bett-Hütte. Alle Hütten bieten einen Blick auf das Amphitheater. Jede Hütte hat eine überdachte Terrasse mit Grill, Tisch und Stühlen

Die Thendele Chalets liegen direkt im Nationalpark, in Gehweite zum Mahai Gate – du kannst quasi vom Bett aus loswandern. Die Hütten sind einfach, aber zweckmäßig, mit Küchenzeile und herrlichem Blick aufs Amphitheater. Zur Webseite zum Buchen (Thendele - Royal Natal auswählen).

Am Visitors Center bekommst du aktuelle Wanderinfos und Kartenmaterial. Hier kannst du die Unterkunft buchen. Es gibt auch einen kleinen Shop für Holz, Souvenirs und kleiner Auswahl an Lebensmitteln.

Die Wanderwege beginnen teilweise direkt im Camp, am Parkplatz vor der Auffahrt nach Thendele, am Visitors Center oder an der Mahai Campsite.
Im Royal Natal musst du dich bei Wanderungen schriftlich ab- und wieder anmelden. Sicherheit geht vor, und das ist gut so.

Nördliche Ausläufer: Golden Gate Highlands Nationalpark

SANParks-Unterkünfte direkt im Park

Im Golden Gate Highlands Nationalpark hast du die Möglichkeit, direkt im Park zu übernachten – in Unterkünften, die von SANParks betrieben werden. Zu den Optionen zählen:

  • Golden Gate Hotel & Chalets – zentral im Park gelegen mit Blick auf die spektakulären Sandsteinformationen
  • Glen Reenen Rest Camp – einfachere, aber charmante Unterkunft mit Rondavels und Campingplätzen nahe der Rezeption
  • Highlands Mountain Retreat – abgeschiedene Holzchalets auf 2.200 Metern Höhe mit fantastischem Ausblick, besonders beliebt bei Ruhesuchenden

Diese Unterkünfte liegen strategisch günstig, wenn du Sonnenaufgänge an den Self-Drive-Loops oder Wanderungen erleben möchtest. Ich bin jedoch nach Clarens gefahren, da ich den kleinen Künstlerort erkunden wollte. In Clarens gibt es süße Ferienwohnungen, da ich spontan gebucht habe, war das die beste Option (und wirklich gut): Protea Hotel by Marriott Clarens.

Route durch die Drakensberge (Vorschlag)

Dies ist ein Routenvorschlag für die Drakensberge von Süden nach Norden. Ich bin in Durban gestartet und weiter bis Bloemfontein gefahren. Unterwegs habe ich gezielt Unterkünfte gewählt, die strategisch günstig zu Wanderwegen und Highlights lagen, was ich dir ebenfalls empfehle. So konnte ich in einer Woche viele unterschiedliche Landschaften erleben, ohne täglich lange Strecken fahren zu müssen.

Du kannst nach dem Golden Gate Highlands Nationalpark auch richtung Johannesburg fahren, wenn du nicht – wie ich – zum Kishindo Tiger Canyon möchtest. Bloemfontein bietet keine besonderen Sehenswürdigkeiten. es war für mich ein Zwischenstopp, da ich jemanden am Flughafen abgeholt habe (für den gemeinsamen Besuch der Tiger).

Hier siehst du meinen genauen Ablauf:

  • Tag 1: Anreise über den Midlands Meander, die Region erkunden. Übernachtung in der Yellowwood Farm (Nottingham Road).
  • Tag 2: Tagesausflug nach Underberg. Ab hier Tour über den Sani Pass nach Lesotho. Tolles Offroad-Erlebnis mit grandiosen Ausblicken. Rückfahrt zur Yellowwood Farm.
  • Tag 3: Fahrt in die zentralen Drakensberge, Wandern. Übernachtung im Champagne Castle Hotel.
  • Tag 4: Tageswanderung Mushroom Rock mit Wasserfällen, danach Fahrt Richtung Norden zur Montusi Mountain Lodge.
  • Tag 5: Tageswanderung durch die Tugela Gorge im Royal Natal Nationalpark. Übernachtung: Montusi Mountain Lodge.
  • Tag 6: Wandern und Loops im Golden Gate Highlands Nationalpark, dann Weiterfahrt Richtung Clarens. Übernachtung: Protea Hotel by Marriott Clarens
  • Tag 7: Fahrt nach Bloemfontein, Highlights ansehen. Übernachtung: 30 on Whites Guesthouse.
  • Tag 8: Weiterreise zum Kishindo Tiger Canyon.

Diese Route ermöglicht dir, die wichtigsten Orte der Drakensberge Südafrika zu erkunden. Natürlich wäre es ideal, wenn du länger Zeit hast (10 bis 14 Tage).

Tipps zur Planung

Eine Reise in die Drakensberge braucht etwas Vorbereitung – besonders, wenn du wandern und flexibel unterwegs sein willst. Hier sind meine wichtigsten Tipps, die dir helfen, deine Tour entspannt zu planen und vor Ort das Beste aus deiner Zeit herauszuholen.

Anreise: So kommst du nach Durban

Durban erreichst du am besten über einen Inlandsflug von Kapstadt oder Johannesburg. Ich bin selbst aus Kapstadt angereist, nachdem ich zuvor entlang der Garden Route unterwegs war. Viele Reisende kombinieren einen Roadtrip durch die Drakensberge mit der Garden Route, einem Aufenthalt in Kapstadt oder einer Reise zum Kruger Nationalpark inklusive Panorama Route – je nach Dauer und Interesse.

Direktflüge aus Europa nach Durban gibt es (noch) nicht regelmäßig. Die Anreise erfolgt daher meist mit Umstieg in Johannesburg oder Kapstadt. Internationale Verbindungen findest du zum Beispiel mit Lufthansa (nach Johannesburg), Turkish Airlines oder Qatar Airways (via Doha).

FLÜGE BUCHEN ✈️
Nach günstigen Flügen suchen wir immer bei Kayak. Hier findest du meine Tipps, um günstige Flüge zu buchen.
Achte darauf, dass du ein Aufgabegepäck angibst, denn Basic-Flüge haben nur Handgepäck inklusive. Dadurch wird der Preis zunächst verfälscht und günstiger angezeigt.

Mietwagen – unverzichtbar für die Route

Um diese Reiseroute individuell und flexibel zu erleben, ist ein Mietwagen unverzichtbar, es muss aber kein 4x4 sein. Viele Unterkünfte und Wanderregionen in den Drakensbergen liegen abgelegen und sind ohne eigenes Fahrzeug nicht erreichbar – öffentliche Verkehrsmittel gibt es hier kaum. Auch für spontane Stopps entlang der Strecke (z. B. im Midlands Meander) ist ein Auto ideal.

Ich selbst war mit einem ganz normalen Mietwagen (kein 4 × 4 nötig!) unterwegs und konnte damit alle Ziele problemlos erreichen – auch als Alleinreisende. Nur der Sani Pass ist eine Ausnahme: Hier brauchst du ein 4×4-Fahrzeug oder buchst wie ich eine geführte Tour ab Underberg. Der Pass ist sehr ausgewaschen, ohne Offroad-Kenntnisse solltest du hier nicht selbst fahren. Alle Infos zum Sani Pass und der Tour hier nachlesen.

MIETWAGEN GESUCHT? 🚘

Für die Suche nach einem Mietwagen empfehlen wir dir die Plattform check24 oder Billiger Mietwagen. Ich vergleiche Preise auch mit Sunny Cars.
Tipps zum Mietwagen buchen findest du hier.
Hast du keine Kreditkarte? Dann lies hier, wie du ohne Kreditkarte an einen Mietwagen kommst.

Sicherheit

Ich war allein unterwegs und habe mich nie unsicher gefühlt. Trotzdem: Sag deiner Unterkunft Bescheid, wohin du wanderst, trage dich in die offiziellen Bücher am Parkeingang ein (ist Pflicht). Starte früh, damit du vor Einbruch der Dunkelheit zurück bist. Meide abgelegene Pfade am späten Nachmittag.

So manche Wanderung entpuppte sich am Ende als etwas abenteuerlicher, als ich es gedacht habe. Die Wege waren (zur grünen Regenzeit) überwachsen, das Gras stand mir manchmal über den Kopf, dadurch waren Tritte nicht immer gut sichtbar, und wer auf Offline-Wander-Apps vertraute (wie ich teilweise), stand manchmal näher am Abgrund als gewollt. Bei mir siegt dann immer der Verstand und ich prüfe lieber fünfmal, ob der Weg hier auch wirklich richtig sein kann. Denn Schilder sucht man oft vergebens. Also: Augen auf!

Auch zogen Gewitter plötzlich auf und allein hätte das nicht immer gut ausgehen müssen. Ich hatte immer Glück, dass es im Nachbartal "herunterkam". Einmal war ich inmitten der Wanderung und die Wege zum Ausgangspunkt waren in beide Richtungen gleich weit entfernt (2–3 h Fußweg). Exakt hier habe ich nur ein Paar getroffen, welches an dieser Stelle entgegenkam. Ich hatte echt Glück.

Wetter

Im südafrikanischen Sommer (Dezember bis Februar) ist es grün und lebendig – aber auch heiß und oft gewittrig. Besonders nachmittags kann es regnen. Plane deine Wanderungen deshalb möglichst früh am Tag. Ich bin meist gegen 7:30 Uhr gestartet und war mittags wieder zurück. Gehe auf Nummer sicher und plane den Besuch der Drakensberge zwischen März und Mai oder September und November.

Permit & Zugang

Der Eintritt zu den verschiedenen Parkabschnitten kostet zwischen 60 und 120 ZAR pro Tag und Person. Du bekommst eine Quittung, die du gut aufheben solltest – sie wird manchmal bei der Ausfahrt kontrolliert. In manchen Parks trägst du dich in ein Besucherbuch ein, was bei Solo-Trips ein wichtiges Sicherheitsfeature ist. Bei Nationalparks (SANParks) und den Parks von KZN Wildlife kann sich die Wild Card lohnen.

Packliste: meine Wanderausrüstung

Auch wenn du keine Mehrtagestouren machst: Gute Wanderschuhe mit Profil, ein leichter Regenponcho oder Windbreaker, Sonnencreme und mindestens 1–1,5 Liter Wasser solltest du dabei haben. Viele Wege sind rutschig, uneben und bieten kaum Schatten. Ich hatte meine flachen Trailrunner dabei, die völlig ausreichend waren.

Wanderstöcke sind an manchen Stellen von Vorteil, ich hatte meine in Deutschland gelassen. Hier findest du meine allgemeine Packliste für Südafrika.

Navigation & Karten

Nicht überall gibt es Mobilfunkempfang – lade dir vorab Karten in Apps wie AllTrails, Outdoor Active oder Maps.me herunter. In den Besucherzentren bekommst du oft auch analoge Karten mit Routenvorschlägen. Komoot führt dich öfter an den Rand des Abgrunds und leider auch falsch (mir mehrfach passiert).

Hier habe ich Tipps für die beste SIM-Karte in Südafrika.

2025 sind die besten Kreditkarten für Südafrika die Genial Card (Hanseatic Bank), die MasterCard der TF Bank und die Debitkarte der DKB Bank. Mit diesen Karten kannst du kostenlos Geld an Automaten abheben und vor Ort bezahlen, ohne Auslandsgebühren im Ausland in Fremdwährungen zu bezahlen! Besitze mindestens 2 dieser genannten Karten.
Für die USA empfehle ich gerne die American Express Platinum, da du damit überall bezahlen kannst, Upgrades und späte Check-outs in Hotels bekommst, bei Mietwagen die Versicherung sowie ein Zusatzfahrer enthalten ist und du nebenbei Punkte sammeln kannst.
Mit allen Kreditkarten kannst du kontaktlos bezahlen sowie Apple Pay und Google Pay nutzen. Hier findest du alle Tipps zur besten Reisekreditkarte für Südafrika mit Vergleich.

FAQ: Häufige Fragen

Wann ist die beste Reisezeit für die Drakensberge?

Frühling (Oktober/November) und Herbst (März–Mai) sind ideal. Februar war für mich landschaftlich wunderschön – allerdings mit regelmäßigem Regen oder sogar Gewittern am Nachmittag.

Wo ist es in den Drakensbergen am schönsten?

Das hängt von deinen Interessen ab. Für spektakuläre Landschaft: Royal Natal. Für entspannte Wandertage: Champagne Valley. Für Offroad-Abenteuer: Sani Pass.

Wie viele Tage sollte man einplanen?

Ideal sind mindestens 5 bis 6 volle Tage – vor allem, wenn du verschiedene Regionen der Drakensberge erkunden und wandern möchtest. Weniger als 3 Tage lohnen sich kaum, da du sonst die meiste Zeit im Auto verbringst und die spektakuläre Landschaft kaum richtig genießen kannst.

Ich selbst war im Rahmen eines 14-tägigen Roadtrips von Durban bis Bloemfontein unterwegs. Diese Zeit hat sich als perfekt erwiesen, um Highlights wie den Sani Pass, Monks Cowl, das Champagne Valley, den Royal Natal Nationalpark, den Golden Gate Highlands NP und zum Schluss sogar den abgelegenen Tiger Canyon zu erleben.

Mein Tipp: Kombiniere die Drakensberge idealerweise mit einem Roadtrip ab Durban oder – in umgekehrter Richtung – von der Panorama Route und dem Kruger-Nationalpark kommend. Plane dann etwa 10 bis 14 Tage ein – je nachdem, wie viele Wanderungen, Nationalparks und besondere Orte du erleben möchtest.

Auch ein Zwischenstopp im Künstlerstädtchen Clarens ist sehr empfehlenswert – besonders in Kombination mit dem Golden Gate Highlands Nationalpark.

Fazit: Die Drakensberge auf eigene Faust

Die Drakensberge sind für mich eine der eindrucksvollsten Regionen Südafrikas. Ich habe in einer Woche so viele unterschiedliche Landschaften gesehen: von tropisch-grün bis karg und hochalpin. Wer Natur liebt, gerne wandert, ist hier genau richtig.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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