Garden Route Südafrika: Meine Erfahrungen nach 6 Roadtrips – Sehenswürdigkeiten und Stops, die sich lohnen
Die Garden Route in Südafrika ist die beliebteste Route des Landes und zählt weltweit zu den schönsten Küstenstraßen für Roadtrips. Ich bin die Traumstraße schon 6 Mal abgefahren und zeige dir meine Lieblingsorte, welche Stopps sich lohnen und welche Highlights dich erwarten. Dieser Artikel gibt dir eine kompakte Übersicht für Aktivitäten und Tipps, die deine Reise entlang der N2 zu einem unvergesslichen Erlebnis machen werden.
Ich bin Katrin, liebe Südafrika, war 10 Mal in Südafrika und bin die Garden Route schon mehrfach abgefahren. Sie bietet dir tolle Highlights und zeigt die Vielfalt Südafrikas hervorragend auf. Die Garden Route in Südafrika ist ideal für Selbstfahrer, Familien mit Kindern und Einsteiger in Südafrika und vor allem: sicher.
Das Wichtigste zur Garden Route in Südafrika
- Die Garden Route beginnt offiziell in Mossel Bay und endet in Storms River /Tsitsikamma) im Osten. Viele Reisende starten in Kapstadt oder Port Elizabeth. Diese Strecke ist etwa 750 Kilometer lang.
- Die Garden Route erstreckt sich über 220 km. Ab Kapstadt bis Port Elizabeth sind es entlang der N2 750 km, ich rate dir, die Küstenstraße entlang der Whale Coast Route (hier mein Bericht) zu nehmen.
- Für Aktivurlauber gibt es Aktivitäten wie Surfen, Paragliding, Bungee-Jumping, Wandern, Kajakfahren, Weintouren und die Möglichkeiten zur Tierbeobachtung.
- In diesem Beitrag gebe ich dir einen umfassenden Überblick. Denn ich bin sechsmal entlang der Garden Route gefahren. Detaillierte Tipps für die einzelnen Orte findest du hier im Artikel verlinkt.
Unsere Garden Route Karten für Google Maps
NEU: Unsere Garden Route Karten mit den schönsten Orten, Sehenswürdigkeiten und Food-Guide. Alle Ort mit einem Klick in Google Maps speichern spart viel Zeit. Dazu ergänzen wir in Notizen Tipps, damit du siehst, wo sich alle Orte befinden. Sieh dir den Garden Route-Guide fürs Handy hier an oder hier das Paket aus Kapstadt, Winelands und der Garden Route.
Ich hoffe, dass dein Aufenthalt dank meiner Tipps zu einem unvergesslichen Trip wird!
Gut zu wissen
Wie lange braucht man für die Garden Route?
Du solltest mindestens zehn Tage für die Gardenroute von Kapstadt nach Port Elizabeth oder umgekehrt einplanen. Diese Zeit reicht aus, um die schönsten Orte auf der Strecke zu erkunden und einen ersten Eindruck von Südafrika zu bekommen.
Hast du mehr Zeit? Prima. Entspannter sind 14 Tage bis 3 Wochen. Dann empfehle ich dir, auf dem Rückweg die Route 62 durchs Landesinnere zu nehmen, Die Winelands um Stellenbosch zu besuchen und natürlich Kapstadt und die Kap-Halbinsel samt Kap der Guten Hoffnung zu erkunden.
Ab Kapstadt bis Port Elizabeth sind es auf der Nationalstraße N2, ca. 750 km. Ich rate dir, die Whale Coast Route über den Clarence Drive über Hermanus und Gansbaai sowie dem De Hoop Nature Reserve zu nehmen.
Beste Reisezeit für die Garden Route
Das ganze Jahr gut. Sommer (November bis Ende März) mit den höchsten Temperaturen, aber auch beliebteste Reisezeit. Mitte Dezember bis Mitte Januar ist Hochsaison (südafrikanische Sommerferien). Im Detail die beste Reisezeit für die Garden Route mit Klimatabelle hier nachlesen.
Was sollte man auf der Garden Route gesehen haben?
- Tsitsikamma Nationalpark mit der Storm River Hängebrücke und Nature’s Valley, Big Trees sowie dem höchsten Bungee-Jumping der Welt von der Bloukrans-Brücke (216 m) Nationalpark.
- Robberg Natur Reserve bei Plettenberg Bay: Wunderschön ist der Sandstrand und die Sanddünen, es gibt Robben und beeindruckende Klippen auf den drei Wanderwegen.
- Plettenberg Bay: Surfen, tolle Strände und die Nähe zum Robberg Nature Reserve und Knysna
- Garden Route Nationalpark: Safari im Wilderness National Park und tolle, lange Sandstrände am Wilderness Beach. Oder doch Paragliding die Steilküste hinab mit Aussicht aufs Meer und die Strände?
- Big Five Safari in einer Game Lodge an der Garden Route. Unser Tipp sind das Gondwana Game Reserve, Addo Elephant Nationalpark und Botlierskop Game Reserve
- Knysna Heads und das Featherbed Reserve
Einmal abbiegen bitte
Auch abseits der N2 gibt es tolle Orte, die du dir unbedingt ansehen solltest:
- Bei Oudtshoorn: Cango Caves, wunderschöne Tropfsteinhöhlen mit einer großartigen Akustik.
- Swartberg Pass, nichts für schwache Nerven. Einmal hoch auf den 1583 m Gipfel für grandiose Aussichten.
- Oudtshoorn, die ehemalige Straußen-Hauptstadt
- De Hoop Nature Reserve. Einsame Strände und endlose Sanddünen.
- Alternativ auch die Route 62 entlangfahren. Durch die Halbwüste, idyllische Örtchen und entlang der längsten Weinstraße der Welt.
Karte der Garden Route Highlights
Hier findest du meine gezeichnete Karte der Route mit allen Stops, die sich entlang der Garden Route ab Kapstadt lohnen. So hast du eine schnelle Orientierung. Scrolle weiter nach unten, um die Entfernungen der Orte zueinander und meine Routenvorschläge herauszufinden.
Hier kannst du die Karte als PDF zum Ausdrucken downloaden
Die 14-tägige Rundreise (und individuelle Anpassungen) kannst du dir beim Spezialisten Diamir komplett organisieren und buchen lassen: Hier zur Individualreise entlang der Garden Route. Sie beraten dich mit allem, was die Rundreise angeht. Es gibt auch geführte Gruppenreisen mit deutschsprachigen Guides. Denn kostenlose Beratung kann ich nicht bieten, nur meine Erfahrung nach vielen Südafrika Reisen. Günstiger sind Gruppenreisen mit G Adventures. Ich mag auch diesen Anbieter und habe schon Reisen damit gemacht. Vergleichen lohnt sich.
Empfehlung zur Strecke: Kapstadt - Garden Route
Wir waren mehrfach als Selbstfahrer entlang der Garden Route unterwegs. Überlege dir zuerst, wo du starten möchtest. Ich bin bereits in Kapstadt und auch in Port Elizabeth (Gqeberha) gestartet. Beides ist möglich und für mich bietet keine Reiserichtung bestimmte Vorteile gegenüber der anderen.
Hast du wenig Zeit, fliege nach Port Elizabeth und fahre bis Kapstadt (oder umgekehrt). Inlandsflüge sind sehr günstig (auf Kayak prüfen; Stand 010/2024: 80 € pro Person).
Hier sind Routen mit Stops, die wir empfehlen:
1. Mögliche Routen für Südafrika
Unser Routenvorschlag | Dauer |
Garden Route ab Kapstadt bis Port Elizabeth (danach Weiterreise Kruger Nationalpark oder Rückflug Kapstadt) | 7 bis 10 Tage |
Ab Johannesburg: Panorama Route, Krüger Park, Flug Kapstadt/Port Elizabeth und Garden Route | 14 bis 21 Tage |
Ab Kapstadt: Winelands, Garden Route und zurück über Route 62 nach Kapstadt | 14 bis 21 Tage |
Kapstadt mit Winelands, Garden Route, Flug Port Elizabeth - Durban, Ostkap | 14 bis 21 Tage |
Von Kapstadt bis Johannesburg entlang der Küste: Garden Route, Wild Coast, Drakensberge, Ostkap, KwaZuluNatal | ab 21 Tage und mehr |
Sieh dir hier unsere Routenvorschläge für deine Südafrika Reise im Detail an.
2. Routenvorschlag Rundreise Garden Route (Start & Ende in Kapstadt oder Port Elizabeth)
Diese Tour ist ein Vorschlag für eine Rundreise (Start und Ende am selben Ort). Du kannst allerdings auch nur in eine Richtung fahren und weiterfliegen. Somit sparst du Zeit ein, um unter anderem den Krüger Nationalpark, die Westküste, das Northern Cape oder auch andere Regionen Südafrikas anzusehen.
Kapstadt – Kap-Halbinsel – Hermanus (besonders zw. Juli – November) – Cape Agulhas (südlichster Punkt Afrikas) – De Hoop Nature Reserve – Wilderness – Swellendam – Mossel Bay – Plettenberg Bay (mit Robberg Nature Reserve, Ausflug nach Knysna) – Tsitsikamma Nationalpark (Stormsriver und Nature’s Valley) – (Jeffreys Bay) – Port Elizabeth – Addo Elephant National Park. Zurück über die R62 (Wine Route) – Halbwüste Karoo – Prince Albert – Outshoorn – Bergkette Hottentots-Holland und die Winelands (Paarl, Stellenbosch und Franschhoek).
Wir haben uns mehrfach für die Route am Meer entlang entschieden. Die Halbwüste Karoo habe ich im Rahmen meines Roadtrips von Kapstadt ans Northern Cape besucht (mein persönlicher Geheimtipp, dem leider bisher nicht allzu viele Touristen folgen).
3. Nur kurz Zeit? Garden Route in 7 Tagen
Wenn du nur sehr wenig Zeit hast, kommt hier mein Routenvorschlag von Kapstadt bis Port Elizabeth:
Kapstadt – Kap-Halbinsel – Hermanus – Cape Agulhas – Plettenberg Bay (Robberg Nature Reserve und Knysna aus Plett) - Tsitsikamma Nationalpark – Addo Elephant Nationalpark – Flug Port Elizabeth - Kapstadt oder Johannesburg
4. Entfernungen zwischen den einzelnen Orten
Hier findest du die Entfernungen und unsere Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Orten. Zwischenstopps, die auf unserem Weg lagen, sind hier bereits eingerechnet.
Übersicht mit Entfernungen und Fahrtzeiten:
Route | Entfernung & Fahrzeit |
---|---|
Port Elizabeth - Tsitsikamma Park | 200 km; ca. 3,5 h |
Tsitsikamma Park - Knysna | 97 km; ca. 3,5 h |
Knysna - Mossel Bay | 110 km; ca. 2,5 h |
Mossel Bay - Swellendam | 172 km; ca. 2,5 h |
Swellendam - Hermanus | 172 km; ca. 6 h |
Hermanus - Kapstadt Flughafen | 250 km; ca. 5 h |
Highlights: Welche Stopps lohnen sich auf der Garden Route?
Ich bin schon sechsmal auf der Garden Route in Südafrika gefahren und kenne mich hier hervorragend aus. Bei meiner letzten Reise (2024) habe ich viele meiner Lieblingsorte erneut besucht, dazu neue Aktivitäten entlang dieser Panoramastraße ausprobiert. In Kapstadt und entlang der Garden Route gibt es wieder neue Orte zu besuchen.
Hier folgen meine Highlights mit Tipps für sehenswerte Orte mit Aktivitäten entlang der Garden Route. Dieses Mal bin ich in Kapstadt gestartet und über Port Elizabeth und den Addo Elephant Nationalpark über die Route 62 (R62) zurückgefahren. Wenn du weniger Zeit hast, kannst du auch ab Port Elizabeth zurück nach Kapstadt oder weiter nach Johannesburg oder Hoedspruit, der Safari-Hauptstadt, fliegen.
Ich rede nichts schön und gebe dir nützliche Tipps, welche Orte du am besten zum Übernachten wählst. Ich zeige, wo du nur kurz einen Zwischenstopp einlegen kannst, wenn du wenig Zeit hast. Du kannst meinen Tipps vertrauen, denn ich berichte über meine ehrlichen und ganz persönlichen Erfahrungen nach 5x Befahren dieser Strecke und vielen weiteren Reisen ins südliche Afrika.
Ideal zur Planung ist mein Roadtrip Tagebuch, in welches du vor der Reise deine Route planen und vor Ort deine Erinnerungen und Ausgaben eintragen kannst.
Hinweis: Immer wieder bekommen wir Mails von euch zur Frage, ob eure gewählte Route passt (mit Route im Anhang). Das können wir leider nicht beantworten. Wir beschreiben lediglich unsere Erfahrung. Wir kennen dich nicht. Ebenso wenig deine Reisegeschwindigkeit und Interessen. Jeder empfindet anders. Diese Tipps für die Garden Route basieren auf unseren Erfahrungen und Eindrücken.
Zwischen Kapstadt und Mossel Bay
1. Kapstadt und Kap-Halbinsel mit Kap der Guten Hoffnung
Kapstadt ist für die meisten Besucher Start oder/und Ziel der Reise entlang der Garden Route in Südafrika. Auch ich komme immer wieder gerne hierher zurück, denn Kapstadt ist für mich eine der weltweit schönsten Städte und Lieblingsstadt. Ich bin bald das 10. Mal hier. Mein gesammeltes Expertenwissen mit vielen Tipps zu Unterkünften, Mietwagen, Aktivitäten, essen gehen und meinen liebsten Touren für Kapstadt und Umgebung findest du in den folgenden verlinkten Artikeln.
Highlights sind hier neben Tafelberg, Lions Head, Signal Hill, Helikopterflug, Pinguine am Boulder Beach, Chapman’s Peak Drive auch Hout Bay, Noordhoek und die vielen Märkte und Weingüter.
- Wie lange bleiben? Mindestens 4 bis 5 Tage für Kapstadts Sehenswürdigkeiten und Ausflüge an der Kap-Halbinsel, zum Kap der Guten Hoffnung und dem Blouberg Strand für den schönsten Tafelberg Blick. Mit dein Winelands mindestens 1 Tag mehr.
- Herumkommen: Einfach und günstig mit UBER und Lyft. Wir empfehlen den Hop-on Hop-off Bus, der ist richtig gut für erste Erkundungen.
- Übernachten in Kapstadt: Sieh dir hier meine gesammelten Tipps für Unterkünfte in Kapstadt an
Alle Tipps für Kapstadt, Kap-Halbinsel & Winelands
2. Clarens Drive
Auf dem Weg aus Kapstadt heraus musst du für schöne Aussichten die Küstenstraße R44 (auch Clarens Drive) nehmen. Jetzt folgt der schönste Abschnitt zwischen Kapstadt und Port Elizabeth. Die Aussichten bei der Fahrt sind einfach spektakulär.
3. Pinguinkolonie in Betty's Bay (Stony Point Nature Reserve)
Die Hauptattraktion in Betty's Bay sind die Pinguin-Kolonie am Stony Point Nature Reserve. Wenn du Glück hast, kommen die Pinguine sehr nahe an den Strand, vor dem Eingang zum Nature Reserve, dass du sie kostenlos beobachten kannst.
Landschaftlich kann Stony Point nicht ganz mit dem Boulders Beach mit seinen großen Steinen mithalten. Der Vorteil in Betty’s Bay: Es verirren sich hierhin weitaus weniger Touristen als am Boulders Beach, der oft sehr überlaufen ist. Außerdem ist der Eintritt günstiger als am Boulders Beach.
Tipps und Infos zum Besuch der Pinguine am Stony Point:
- Anfahrt: Verlasse die R44 Richtung Betty’s Bay und achte auf die Pinguin-Schilder (übersieht man schnell). Folge der Ausschilderung bis Stony Point
- Eintritt Stony Point Nature Reserve: 40 Rand. Kinder 25 Rand, unter 6 Jahre kostenlos. Die Wild Card wird akzeptiert. Aktuelle Preise, siehe Webseite capenature.co.za
- Öffnungszeiten: 8 - 16.30 Uhr; der letzte Einlass ist um 16 Uhr
4. Hermanus
Die beliebte Küstenstadt ist während der Saison (Juni bis November) das Top-Ziel für Walbeobachtungen. Außerdem ist sie für ihre langen Klippenwege und die Weine aus dem Hemel-en-Aarde-Valely bekannt.
Es gibt eine große Auswahl an Cafés, Restaurants, Unterkünften und Shops mit allem, was das Touristenherz begehrt.
Hier findest du all meine Highlights mit Tipps für Hermanus.
Meine Tipps für Hermanus
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1–2 Nächte (außerhalb Walsaison, mit Ausflug nach Gaansbai und De Kelders), sonst auch gerne länger.
- Unterkunft in Hermanus: Bed & Breakfast The Whale on Main B&B
- Entfernung Hermanus - Bettys Bay: 52 km, Hermanus - Kapstadt: 138 km (Küstenstraße)
5. Gansbaai, De Kelders und Dyer Island
Am Ende der Walker Bay liegen De Kelders und das kleine Fischerdorf Gansbaai. Unser Tipp: Buche die Dyer Island Bootstour und besuche die Klipgat Caves! So kannst du eine Robbenkolonie und richtig coole Höhlen besuchen. Auch außerhalb der Walsaison hast du hier eine kleine Chance, Wale zu sichten. Außerdem bekommst du dabei immer mal wieder Delfine zu sehen. Ein paar selten gewordene afrikanische Pinguine (außerhalb Betty’s Bay und Simons Town) sichten wir hier ebenfalls auf den Klippen der Insel.
6. Cape Agulhas
Südlichster Punkt Afrikas (Southermost Tip of Africa). Cape Agulhas ist der Ort, an dem du auf dem afrikanischen Kontinent nicht mehr südlicher weiterfahren kannst. Nächstes Festland? Antarktis. Das "Kap der Nadeln", wie das windige Örtchen Cape Agulhas von portugiesischen Seefahrern getauft wurde, besteht aus spitzen Felsen der vorgelagerten Riffe. Von Seefahrern wurden diese in alten Zeiten besonders gefürchtet.
Das kleine Örtchen Cape Agulhas liegt ca. 230 km von Kapstadt entfernt. Du erreichst es über die N2 aus Kapstadt kommend. Kommst du wie wir aus dem De Hoop Nature Reserve oder aus Swellendam, fährst du durch Bredasdorp, um nach Cape Agulhas zu gelangen. Die nächsten Städte sind L'Agulhas und das kleine Fischerdorf Struisbaai.
Must-see: Leuchtturm mit Museum L'Agulhas
Hier steht der 1848 eröffnete und damit zweitälteste Leuchtturm Südafrikas. Das Museum im Erdgeschoss zeigt Fotos aller 56 Leuchttürme Südafrikas, Lampen und alte Fokusierspiegel. Für Schwindelfreie geht es auch auf die Plattform des Turms, von wo aus du einen tollen Panoramablick auf den Agulhas National Park bekommst.
Afrikas südlichster Punkt, der Southernmost Tip of Africa
Wenn du wie wir das "typische Touristenfoto" machen möchtest, musst du davor parken. Denn die letzten paar Meter zum Denkmal am Southernmost Tip of Africa sind nur zu Fuß erreichbar. Der Weg entlang der Küste über Holzplanken ist idyllisch (wenn auch ein wenig windig) zu gehen.
Unser Andenken vom ersten Besuch auf dem Gedenkstein, auf welchem die Trennlinie zwischen Indischem und Atlantischem Ozean markiert sind:
Schiffswracks entlang der Küste
Fährst du nach dem Besuch am südlichsten Punkt weiter an der Küste entlang, triffst du nach ein paar Minuten auf ein Schiffswrack. Dies ist die Meisho Maru 38, welche am 16. November 1982 in einen üblen Sturm am Cap geriet und am Cape Agulhas kenterte. Seitdem rostet das Wrack am Ufer vor sich hin und dient uns Touristen als willkommenes Fotomotiv.
Weitere Infos zu Cape Agulhas
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: Ideal für einen Zwischenstopp aus Swellendam oder vom De Hoop kommend.
- Der Besuch des südlichsten Punkts in Afrika ist kostenlos.
- Essen & Trinken: Fish & Chips bei L'Agulhas Seafoods ideal für einen Zwischenstopp.
- Eintrittspreis Leuchtturm mit Museum: 13,70 Rand
- Entfernung Cape Agulhas - Hermanus: 127 km.
Mossel Bay
Mossel Bay, das westliche Tor zur Garden Route, liegt ca. 401 km von Kapstadt entfernt an der Autobahn N2. In Mossel Bay kannst du auf dem St. Blaize Trail wandern, einem 13,5 km langen Küstenwanderweg (einfache Strecke), der von einer Höhle unterhalb des Leuchtturms von Cape St. Blaize bis nach Dana Bay führt.
Du kannst auch die 240 Meter lange Dragon Dune in Vleesbaai beim Sandboarden hinabsurfen. Alle Tipps für Mossel Bay habe ich dir hier meinem Artikel aufgeschrieben.
Weitere Infos zu Mossel Bay:
- Unterkunft: Lavandula Manor Gästehaus
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1 Nacht - Weitere Aktivitäten: Sandboarden, Wandern und Wale beobachten
- Entfernung Mossel Bay - Swellendam: 168 km, ca. 2 Stunden
Port Elizabeth
Port Elizabeth findest du auf öffentlichen Karten seit 2021 nur noch unter Gqeberha. Die fünftgrößte Stadt Südafrikas gilt als „Die freundliche Stadt“.
Port Elizabeth (auch P.E.) ist für die meisten der Ort, in dem man den Mietwagen abholt oder wieder abgibt. Du kannst hier den historischen Stadtkern Port Elizabeths oder den Strand besuchen. Ich finde andere Orte jedoch sehenswerter. Die Stadt wird umgangssprachlich auch windy city genannt. Wobei ich nicht finde, dass es hier windiger als an anderen Orten entlang der Garden Route ist. Unser Tipp: Weiterfahren in die Natur.
Falls du Tipps für Port Elizabeth hast, schreibe sie gerne in die Kommentare am Ende des Artikels.
Addo Elephant Park
Ein Highlight für Elefanten-Liebhaber
Für viele zählt der Addo Elephant National Park zu den Highlights ihrer Reise. Der Park liegt nur 30 Minuten von Port Elizabeth entfernt und ist somit ideal für alle, die nicht ausreichend Zeit für andere Nationalparks in Südafrika haben.
Du kannst im Addo mit dem eigenen Mietwagen eine Tagestour unternehmen. Im Park selbst gibt es Selbstversorger-Unterkünfte von SAN Parks und auch in den umliegenden Orten findest du recht günstige Unterkünfte.
Der Park ist vorwiegend für seine große Elefantenpopulation bekannt, wie der Name schon verrät. Es gibt allerdings auch Zebras, Antilopen, Büffel, Hyänen – und mit viel Glück bekommst du sogar einen der wenigen Löwen zu Gesicht!
Weitere Infos zum Addo Elephant Park
- Eintritt: 344 Rand pro Tag (Erwachsene, Stand Saison bis Ende Oktober 2021)
- Öffnungszeiten: 7.30 - 18.30 Uhr
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 Nächte
- Weitere Aktivitäten: Sandboarden oder über Sanddünen wandern am Woody Cape
- Unterkunft in Colchester (mit Indoor-Pool!); Update: Angebot gibt es leider nicht mehr.
- Entfernung Port Elizabeth - Colchester: 45 km
Jeffreys Bay
Als Surfspot weltweit bekannt.
Jeffreys Bay ist vorwiegend bei Surfern beliebt und bekannt. Der Ort gilt als einer der besten Surfspots des Landes und bietet einige der besten Wellen der Welt.
Uns hat bei beiden Besuchen das Flair in Jeffreys Bay sehr gut gefallen. Immer haben wir einen Stop am Meer eingelegt, sind jedoch nie zum Übernachten geblieben. Warum nicht, wissen wir selbst nicht so wirklich. Vielleicht beim nächsten Mal!
Weitere Infos zu Jeffreys Bay
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: Für Surfer so lange sie wollen, sonst genügt ein Zwischenstopp
- Essen & Trinken: Fifth Wave
- Entfernung Jeffreys Bay - Port Elizabeth: 82 km
Tsitsikamma National Park
Im Herzen der Garden Route. Der Tsitsikamma-Abschnitt des Garden Route National Park befindet sich im Herzen der Strecke. Für mich gehört dieser Nationalpark zu den schönsten Orten am südlichen Kap.
Zum Tsitsikamma National Park gehört eine 80 km lange(!) felsige Küstenlinie mit spektakulären Landschaften am Meer. Dazu eine Bergregion mit abgelegenen Tälern und Fynbos (eine Vegetationsform: aus dem Niederländischen „fijnbosch“, was so viel wie "feingliedriges Gebüsch" bedeutet), große Wälder mit Yellowwood Bäumen und tiefen Schluchten mit Flüssen, die zum Meer führen. Tsitsikamma ist ein Khoisan-Wort (frühe Bewohner der Region) und bedeutet „Ort des Wassers“.
Wusstest du, dass hier einer der letzten Urwälder Südafrikas auf dich wartet? Du findest hier ein wahres Paradies für Naturliebhaber, Adrenalinjunkies und auch Strandliebhaber.
Weiteres Highlight ist der Otter Trail, einer der bekanntesten Wanderwege Südafrikas. Der Wanderweg ist nur für 12 Personen am Tag zugänglich, ist in 5 Tagesetappen aufgeteilt, 42,5 km lang und führt auf einem für die Öffentlichkeit gesperrten Teil des Garden Route Nationalpark. Mehr Infos zur Wanderung und dem Tsitsi findest du in meinem ausführlichen Bericht über einen meiner liebsten Orte:
Weitere Infos zum Tsitsikamma National Park
- Eintritt: 262 Rand pro Tag (Erwachsene, Stand Saison bis Ende Oktober 2021)
- Öffnungszeiten: 7 - 18 Uhr, Tagesbesucher bis 21.30 Uhr
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: Mind. 1 - 2 Nächte
- Aktivitäten: Wandern, Kajak fahren, Canopy (Zipline), Baden am Strand, Bungee-Jumping, Bloukrans Bridge, Mountainbiken
- Unterkunft im Tsitsikamma Nationalpark: Storms River Mouth Rest Camp (Oceanettes mit Blick aufs Meer, buchbar bei SAN Parks. Achtung: Schnell ausgebucht)
- Unterkunft in Stormsriver: Andolemi Forest Lodge
- Essen & trinken: Tsitrus Café (mit süßem Shop dabei), Tsitsikamma Cattle Baron (im Nationalpark)
- Entfernung Port Elizabeth - Tsitsikamma NP: 181 km
- Entfernung Tsitsikamma Nationalpark - Plettenberg Bay: 62 km (bis Knysna 92 km)
Plettenberg Bay
Vor der ersten Reise entlang der Garden Route fiel uns die Entscheidung schwer: Knysna oder Plettenberg? Damals entschieden wir uns für Knysna. Heute würde ich mich jedoch eindeutig für Plettenberg entscheiden.
Warum? „Plett“, wie der Ort liebevoll von Locals genannt wird, ist einfach
viel schöner und gemütlicher. Knysna ist eher „schick“ und vor allem die Front am Hafen sehr touristisch.
Im Gegensatz zu Knysna liegt Plettenberg Bay nicht in einer Lagune, sondern direkt am türkisblauen Meer und bietet endlose weiße Sandstrände. Nicht ohne Grund zählt Plett deswegen zu den beliebtesten Badeorten entlang der Garden Route.
Hier findest du tolle Badestrände und zusätzlich Wellen zum Surfen!
Tipps für Essen und Trinken in Plettenberg Bay
- Nguni Restaurant - tolle Terrasse und gutes Essen am Abend.
- The Fat Fish - Meeresfrüchte.
- La Cafeteria - Snacks und tolle Salate.
- Look Out Deck: Snacks direkt am Meer.
Weitere Infos zu Plettenberg Bay
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: Mind. 1 - 2 Nächte
- Aktivitäten: Wandern im Robberg Nature Reserve, Surfen, Schnorcheln mit Seelöwen, Bungee-Jumping (Bloukrans Bridge), Mountainbiken
- Unterkunft in Plettenberg Bay: Long Story Guest House (beste Unterkunft an der Garden Route, tolle Gastgeberin, bestes Frühstück!!!)
- Entfernung Tsitsikamma NP - Plettenberg Bay: 62 km ab Nationalpark-Eingang
- Entfernung Plettenberg Bay - Knysna: 62 km (bis Knysna 33 km)
Robberg Nature Reserve
Schönste Wanderung der Garden Route. Das Robberg Nature Reserve erreichst du in wenigen Minuten aus Plettenberg. Das Naturreservat bietet für uns die schönste Wanderroute an der Garden Route.
Wir empfehlen die große Wanderung bis zum Lighthouse und „The Point“. Aber nur, wenn du dir zutraust, ein wenig zu klettern! Denn das ist hier erforderlich und für manchen vielleicht nicht ganz so einfach machbar.
Mit etwas Glück kannst du im Wasser Haie, Wale oder Robben (Cape Fur Seal) sehen. Letztere sind eigentlich immer da und ehe du wirst sie sogar riechen, bevor du sie siehst!
Hier gibt es drei Wanderwege, die sich lediglich dadurch unterscheiden, dass sie unterschiedlich lang sind:
- The Gap: Kurze Wanderung zur Aussicht. 2,1 Kilometer, ca. 30 Minuten
- Witsand: Mittel, führt eine lange Sanddüne hinab zu "Die Eiland". Hier könnt ihr baden. 5,5 Kilometer, ca. 2 Stunden
- The Point: Lange Wanderung, Klettern erforderlich. 9 km, etwa 4 Stunden (reine Gehzeit: 2,40 h).
Alle drei Wanderwege schließen aneinander an. Wenn ihr euch also für die längste Route The Point entscheidet, macht ihr die beiden anderen Wege automatisch mit.
Für alle, die normal fit sind, ist diese Wanderung machbar. Du wirst mit tollen Ausblicken belohnt. Die Wanderung ist 9 km lang und dauert ca. 4 Stunden mit Pausen und Fotostops. Wir haben beispielsweise am Lighthouse eine Pause eingelegt und kleine Snacks gegessen.
Weitere Infos zum Robberg Nature Reserve
- Eintritt: 50 Rand (Erwachsene, Stand Saison bis Ende Oktober 2021)
- Öffnungszeiten: 1. Oktober – 30. April von 7 - 20 Uhr ; 1. Mai – 30. September, 8 - 18 Uhr.
- Extra-Tipp: Nimm genügend zu trinken mit! Wasserflaschen kannst du direkt am Start der Wanderung an einem Wasserhahn auffüllen.
- Und unbedingt Sonnenschutz und Sonnencreme auftragen! T-Shirt oder eventuell sogar Longsleeve anziehen. Es gibt keinen Schatten entlang der Route.
- Pack deine Badesachen ein. Tipp: Die Eiland oder Nelson Bay. Aber Vorsicht: Die Strömung kann hier stark sein!
Knysna
Knysna (man spricht es „naisnah“) liegt in einer wunderschönen 20 Quadratkilometer großen Lagune, flankiert von den Knysna Heads am Fuß der Outeniqua Berge. Knysna selbst ist sehr touristisch. Wohl auch, weil hier viele Südafrikaner ihre Yachten und Boote liegen haben.
Knysna ist wirklich eine schöne Stadt, man kann an der Waterfront entlang schlendern und in kleinen Läden shoppen. Hier gibt es zudem viele Fischlokale, Restaurants, Cafés, kleine Boutiquen und Souvenir-Shops. Allerdings ist es oft schwierig und mit langen Wartezeiten verbunden, am Abend ohne Reservierung einen Platz in einem schön gelegenen Restaurant zu ergattern.
Knysna ist übrigens weit bekannt für seine Austern. In der Lagune gibt es eine 4 ha große Austernfarm. Diese kannst du in den umliegenden Restaurants (bei rechtzeitiger Reservierung) testen. Müssten wir allerdings zwischen Knysna und Plettenberg Bay entscheiden, fiele die Wahl auf Letzteres.
Featherbed Nature Reserve
Nachdem das Reserve 2017 durch einen Brand fast komplett abgebrannt war, kannst du mittlerweile wieder Touren ins Featherbed Nature Reserve unternehmen.
Die Tour bringt dich mit einem Boot zu einem der Knysna Heads. Hier führt ein Wanderweg entlang zur Spitze. Auf diesem erhältst du schöne Ausblicke über die Lagune, das tosende Meer und die Natur mit ihren mächtigen Milkwood-Bäumen.
Mit etwas Glück sichtest du auch einen „Blue Duiker“ - Südafrikas kleinste Antilopen-Art. Auf unserer Tour haben wir einen kurz vor uns über die Straße springen sehen, doch leider konnte keiner von uns die Kamera so
schnell zücken!
Infos zur Featerbed Nature Reserve Tour
- Tour um 10 Uhr: Dauer 4 Stunden, mit Lunch für 780 Rand (Erwachsene, Stand März 2021)
- Tour um 14.30 Uhr: Dauer 3 Stunden ohne Lunch für 575 Rand (Erwachsene, Stand März 2021)
- Die Abfahrt der Tour ist nicht an der Waterfront, sondern ca. 500 Meter weiter, wenn du nach rechts gehst in einem grauen Gebäude.
- Tickets und aktuelle Preise, siehe offizielle Webseite: knysnafeatherbed.com
- Wir haben die 4-stündige Tour um 10 Uhr unternommen.
Speed Boat Tour durch die Knysna Heads
Für eine ordentliche Portion Spaß sorgt die Speed Boat Tour durch die Knysna Heads! Diese Tour kann aufgrund des Wetters oder der Brandung verschoben oder abgesagt werden.
Auch als wir die Tour unternehmen, ist nicht sicher, ob wir durchfahren können. Die Wellen sind etwa 2-3 Meter hoch und brechen in 4-6 Meter Höhe extrem gefährlich von beiden Seiten.
Dank einem erfahrenen Kapitän jedoch alles kein Problem. Wir hatten viel Spaß!
- Tour auf der offiziellen Webseite buchen: knysnaribadventures.activitar.com
Hinweis: Falls du Rückenprobleme hast, ist diese Tour eher weniger geeignet.
Nach der Speed Boat Tour ist es leider Zeit auch schon Zeit für uns, in Richtung Mossel Bay über Plettenberg Bay, Wilderness (Map of Africa Viewpoint) und George aufzubrechen.
Tipps für Essen und Trinken in Knysna
- Viele Restaurants und Cafes an der Waterfront. Sehr touristisch, aber auch Locals essen hier. Abends musst du mit Wartezeiten rechnen, falls du keinen Tisch reserviert habt.
Weitere Infos zu Knysna
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: Stopover oder Übernachtung in Plettenberg Bay / falls du bleibst, reicht 1 Nacht
- Aktivitäten: Wandern im Featherbed Nature Reserve, Speed Boat Tour Knysna Heads
- Unterkunft in Knysna: The Rex Hotel
- Entfernung Knysna - Wilderness: 46 km
Wilderness & Wilderness National Park
Beliebt: Map of Africa Aussichtspunkt
Der beliebte Badeort ist idyllisch, profitiert allerdings von den steigenden Touristenzahlen. Bei jedem Besuch der Garden Route haben wir hier einen Stopp eingelegt, um den Aussichtspunkt auf die Landschaftsformation "Map of Africa" anzusehen.
Dies ist ein Aussichtspunkt über eine Landschaft, die wie der Umriss des Kontinents Afrika geformt ist. Die Ausschilderung zur Aussicht ist aber ziemlich schlecht.
Hinweis: Folge lieber unserer Wegbeschreibung!
Direkt hinter dem See in die George Road fahren, dann gleich links in die Waterside Road abbiegen, die in die Hoogte Road übergeht. Diese schmale Straße schlängelt sich den Berg hinauf.
Oben zeigt ein Schild (kann man leicht übersehen) nach links in führt dich auf einen unbefestigten Weg. Hier bist du richtig! Fahre bis zum großen Schild, das den Ort der „Map of Africa“ kennzeichnet. Dann bist du angekommen! Der Blick auf den Kaaimans River sieht wirklich aus, als ob man auf Afrika blickt. Oder?
Auf der anderen Seite des Weges befindet sich ein Gatter. Hier starten auf der großen Wiese, natürlich nur bei guter Thermik, oft Paraglider. Von der Wiese hast du zudem einen wunderbaren Blick auf Wilderness und Wilderness Beach.
Tipp: Aussichtspunkt Dolphins Point
Von hier aus hast du sogar einen noch besseren Ausblick auf Wilderness und Wilderness Beach! Der Dolphins Point liegt, aus Wilderness kommend, Richtung Kapstadt an der N2 nach einem scharfen Rechtsknick. In dieser Kurve liegt der Parkplatz zum Dolphins Point. Fast das ganze Jahr über kannst du von hier aus Delfine beobachten.
Giant Kingfisher Trail
Wenn du Lust auf eine Wanderung hast, lege ich dir den etwa 7 km langen Giant Kingfisher Trail ans Herz. Für den Rundweg, ein Teil des Wilderness Nationalpark, solltest du 3 - 3,5 Stunden einplanen.
Unterkunft in Wilderness: The Dune Guest Lodge
Ursprünglich wollten wir in "The Dune Guest Lodge" übernachten. Die Unterkunft liegt traumhaft und mit Blick auf den Indischen Ozean direkt am Strand. Falls du zur Wal-Saison reist, hast du vielleicht Glück und kannst direkt von deiner Terrasse Wale und Delfine beobachten! Wir waren jedoch außerhalb der Saison hier und hatten leider keinen Tag mehr übrig, um hier zu nächtigen.
Aber schaut euch die Bilder dieser tollen Unterkunft trotzdem an.
Weitere Stops auf dem Weg nach Kapstadt
Swellendam
Historisches Städtchen im kapholländischen Stil. Swellendam ist nach Kapstadt und Stellenbosch die 3. älteste Stadt Südafrikas. Die kapholländischen Gebäude im Zentrum des idyllischen Örtchens sind wunderschön. Ideal, um sich einen Tag Auszeit zu gönnen.
Sieh dir hier die Tipps für Swellendam an.
De Hoop Nature Reserve
Das „Juwel“ des westlichen Kaps – unser Highlight heißt De Hoop Nature Reserve! Wie konnten wir diesen wunderbaren Ort bei so vielen vorherigen Südafrika-Reisen ignorieren? Endlich haben auch wir es in das paradiesische De Hoop Nature Reserve geschafft!
Immer wieder erreichen uns E-Mails mit Fragen nach schönen Stränden auf der Garden Route. Hier kommt die eindeutige Antwort: De Hoop. Die Strömung kann je nach Jahreszeit etwas stärker sein, dafür hast du die Strände fast für dich allein.
Das Naturreservat liegt nur 50 km von Swellendam und 138 km von Hermanus entfernt. Das "Juwel des westlichen Kaps", wie De Hoop auch genannt wird, ist tatsächlich eines. Unberührte Strände, Sanddünen und zur Wal-Saison sind auch Wale direkt an der Küste sichtbar!
Dazu gibt es Kudus, Zebras und Strauße (Achtung beim Fahren, denn Strauße rennen oft unkoordiniert und unerwartet über die Straße).
Die Anfahrt aus Swellendam und auch Hermanus führt über eine ungeteerte Straße. Machbar auch ohne SUV, waren wir dennoch froh, dass wir einen hatten somit weitaus komfortabler, als andere fahren konnten. Generell ist aber kein Allradwagen für die Garden Route nötig.
Extra-Tipp: Plane hier mehr Zeit für die auf Google Maps kurz erscheinende Anfahrt ein.
Weitere Infos zum De Hoop Nature Reserve
- Empfohlene Aufenthaltsdauer: Zwischenstopp für 1 Tag oder 1 Nacht im Park
- Nehmt genügend zu trinken mit.
- Unbedingt Sonnenschutz mitnehmen und Sonnencreme auftragen! Es gibt keinen Schatten am Strand.
- Packt eure Badesachen ein. Aber Vorsicht: Die Strömung kann hier stark sein!
- Essen und Trinken: Bei den Sanddünen gibt es außer Toiletten ein kleines Haus. Davor steht ein Food Wagon der Essen und Trinken verkauft. Bei uns war leider zu, keine Ahnung warum. Im De Hoop Village gibt es das Fig Tree Restaurant.
- Aktivitäten im De Hoop: The Whale Trail (5 Tages-Wanderung), Mountain Biking und kurze Tageswanderungen. Am Eingang erhaltet ihr einen Plan.
- Eintrittspreis: 50 Rand für Tagesbesucher (Kinder 30 Rand), wenn ihr übernachtet 40 Rand pro Nacht (Kinder 20 Rand). Als Besitzer der Wild Card kostenlos. (Stand April 2021)
- Öffnungszeiten: 7 - 18 Uhr, außer Freitags bis 19 Uhr
- Straßen im Park: Immer mehr Wege werden geteert, es gibt aber auch Schotterpisten, an manchen Stellen durch den Wind viel Sand auf der Straße.
- Unterkünfte im Park gibt es bei De Hoop Collection. Wir waren jedoch zu spontan, alles ausgebucht.
- Entfernung De Hoop NR - Cape Agulhas: 85 km. De Hoop NR - Hermanus: 137 km.
Wo übernachten an der Garden Route?
Hier kommen meine bereits getesteten Unterkünfte, die ich zum Übernachten an der Garden Route empfehlen kann. Wenn du mit Kindern unterwegs bist (wie Isa mit Baby) kann es sich lohnen, nur an 2 bis 3 Orten zu verweilen, um den Stress mit Packen nicht zu haben. Dann musst du allerdings immer wieder vorwärts und rückwärtsfahren. Das mag ich nicht.
Ich empfehle dir diese Orte zum Übernachten:
- Hermanus: The Whale on Main B&B
- Mossel Bay: Lavandula Manor Self-Catering
- Plettenberg Bay: Long Story Guest House (beste Unterkunft, die wir an der Garden Route hatten); alternative in Knysna: aha The Rex Hotel
- Tsitsikamma Nationalpark: Storms River Mouth Rest Camp (einfach, aber unser Favorit)
- Beim Addo: Stellenhof Guest House
Einen Ausführlichen Bericht für Unterkünfte mit vielen Bildern findest du hier: Unsere Empfehlungen für Unterkünfte entlang der Garden Route.
Weitere nützliche Reisetipps
Private Game Reserves und Safari für Kurzbesucher und Safari-Freunde
Du bist nur kurz in Südafrika und hast keine Zeit, die Garden Route zu verlassen? Möchtest du ein exklusives Erlebnis mit einem geschulten Guide und organisierten Pirschfahrten (Game Drives)? Wir empfehlen dir das Gondwana Game Reserve.
Dann empfehle ich dir, ein privates Game Reserve zu besuchen. Diese sind zwar nicht Budget-schonend, bieten allerdings für alle, die zum ersten Mal eine Safari unternehmen, einen absoluten Mehrwert und die Big 5!
Ein großer Vorteil der Reservate am Western Cape ist, dass sie malariafrei sind. Damit ist eine Garden-Route-Safari auch ideal für Familien mit Kindern. Generell sagen Kenner: Fahr in den Kruger Nationalpark oder andere Orte fernab der Garden Route, da es hier zugeht wie im Zoo. Ich schließe mich ein. Für ein erstes Erlebnis besuche den Addo Elephant Park.
Diese Game Reserves an der Garden Route haben wir selbst nicht besucht, aber Freunde. Und sie schwärmen davon:
- Sanbona Wildlife Reserve, Big 5 Reservat mit weißen Löwen. Auch für Kinder. Nördlich von Swellendam.
- Amakhala Game Reserve, Big 5 Reservat, 50 km westlich vom Addo.
- Shamwari Private Game Reserve, Big 5 Reservat, östlich vom Addo.
Karte für Routen in Südafrika mit Garden Route
Diese Karte zeigt dir mehrere Möglichkeiten für Routen in Südafrika auf. Kennst du schon meinen Artikel: Die schönsten Routen in Südafrika? Schau doch mal rein und lass dich für die (nächste) Reise inspirieren.
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Mehr InformationenHäufige Fragen zur Garden Route
Hier habe ich sämtliche Fragen aus E-Mails zusammengetragen und veröffentlicht. Falls du dieselbe Frage hast, findest du hier die Antworten.
Häufige Fragen – was willst du wissen?
Theoretisch ist die Garden Route das ganze Jahr möglich. Durch die Lage am Meer sind alle Orte recht mild. So richtig Winter, wie zum Beispiel in der Karoo Halbwüste, wird es nicht. Allerdings regnet es in manchen Monaten mehr.
Mein Lieblingsmonat ist der Februar.
November bis Mitte Dezember kann es nach Sonnenuntergang recht kühl sein. Dafür ist es im Januar bei Wanderungen wie im Robberg Nature Reserve außergewöhnlich heiß. Das bedeutet: Frühes Aufstehen.
Im Juli und August sind die Temperaturen am Tag recht angenehm. Abends benötigst du eine Jacke. Das Thermometer fällt auf 10 Grad oder weniger. Fährst du in die Karoo (Sutherland) zum Sterne schauen und Milchstraße fotografieren musst du im südafrikanischen Winter sogar mit Eis und Schnee rechnen!
Auch wir waren etwas überrascht, als wir im Winter dort waren.
Beste Reisezeit Südafrika im Detail
Die Garden Route und Kapstadt zähle ich zu den sicheren Regionen in Südafrika. Hier leben sehr viele wohlhabende „Weiße“.
Dennoch gibt es auch hier viele arme Menschen und immer mehr Asylsuchende. Allerdings solltest du dich an einfache Regeln halten, dann kann dir nichts passieren (nicht mehr als woanders): Gehe nie in ein Township ohne Locals, meide nachts Orte, die auch Einheimische meiden (in Kapstadt). Trage keinen Schmuck offen zur Schau und lasse keine Gegenstände sichtbar im Auto liegen (alles in den Kofferraum packen).
Alles zur Sicherheit und wie gefährlich die Garden Route, Kapstadt und Südafrika ist, hier nachlesen (meine Erfahrung nach 8 Reisen)
Plane für Kapstadt und die Kap-Halbinsel mindestens 3 bis 4 Tage ein. Dann nach Port Elizabeth fliegen. Ab hier in den Addo Elephant Park.
Es gibt hier sehr viele Elefanten. Auch Büffel und Antilopen wirst du hier sehen. Löwen gibt es wohl, aber die sind angeblich älter und lassen sich selten blicken. Danach kannst du entspannt die Garden Route zurück bis Kapstadt fahren.
Es gibt auch Private Game Reservate für Safaris bei Kapstadt und Port Elizabeth. Die Big 5 gibt es in Gondwana oder Fairy Glen.
Für die rund 750 Kilometer Länge der Garden Route von Kapstadt bis Port Elizabeth oder Addo Elephant Park solltest du mindestens 10 Tage, idealerweise 14 Tage einplanen.
Ich empfehle den Bildatlas von Dumont. In Kombination dazu mag ich den Dumont Direkt Guide für Kapstadt und die Garden Route mit einer herausnehmbaren Karte.
In diesem kompakten Reiseführer findest du die wichtigsten Infos und Tipps für die beliebte Strecke in Südafrika.
Die offizielle Garden Route beginnt in Mossel Bay und führt bis Port Elizabeth. Die Entfernung beträgt 370 Kilometern entlang der Küste vom Westkap ins Ostkap Südafrikas. Es bietet sich allerdings an, den Roadtrip bereits in Kapstadt zu starten. Ab Kapstadt bis Port Elizabeth sind es etwa 750 km.
Die offizielle Route beginnt von Kapstadt aus kommend in Mossel Bay und endet in Port Elizabeth. Allerdings wird dir trotzdem jeder eine andere Antwort liefern. Manche sagen, sie beginnt in Hermanus, andere sagen Kapstadt oder Swellendam. Sie endet jedenfalls in Port Elizabeth genauer gesagt für die meisten im Addo Elephant National Park.
Die Garden Route bietet auf wenigen Kilometern eine unvorstellbare Vielfalt an Landschaft, Tieren und Outdoor-Aktivitäten. Von der hügeligen Kap-Region hinein in die Küstenebene mit weißen Sandstränden und Dünen. Reizvolle Buchten, Felsklippen und Lagunen, dazu eine üppige, farbenprächtige Vegetation und dichte Waldgebiete gestalten die Reise abwechslungsreich.
Spektakuläre Passstraßen führen in die Halbwüste Karoo, Yellowwood Bäume (Nationalbaum) und Wildblumen runden das Abenteuer ab!
Südafrika hat mehr als 3000 Kilometer Küste. Ideal dafür ist der Indische Ozean entlang der Küste der Garden Route. Rund um die False Bay bei Kapstadt, Plettenberg Bay, De Hoop Nature Reserve und dem Tsitsikamma Park findest du immer wieder breite Sandstrände.
Falls Du in Kapstadt startest, dann definitiv Kapstadt, Kaphalbinsel, Betty’s Bay, Hermanus, De Hoop Nature Reserve, Robberg Nature Reserve, Plettenberg Bay, Knysna, Swellendam, Tsitsikamma Park und Addo Elephant Park.
Immer wieder erhalte ich E-Mails mit der Frage, ob ich die Garden Route in Südafrika mit dem Camper empfehlen kann. Die beliebteste Reiseroute des Landes gilt zu den schönsten Routen für Roadtrips auf der ganzen Welt. Die Strecke ist ideal als Selbstfahrer, auch mit Wohnmobil zu bereisen.
Du kannst entlang der Route Campingplätze finden, die schönsten befinden sich in Nationalparks (Main Camp Addo Elephant Park, Storms River Mouth Camp im Tsitsikamma Park – eng, Plettenberg Bay (Keurbooms Lagoon Caravan Park) und viele mehr. Ich finde die Plätze allerdings recht teuer und reise an der Garden Route lieber mit Mietwagen und übernachte in süßen Unterkünften.
Gut zu wissen: Südafrika benennt Städte um
Port Elizabeth heißt ab sofort Gqeberha. Dies ist die Bezeichnung eines Flusses in Xhosa, (einer der elf Nationalsprachen des Landes). Was selbst Einheimische schwer finden, denn der Name beinhaltet gleich zwei Klicklaute!
Der Flughafen in Gqeberha wird künftig Chief Dawid Stuurman International Airport heißen. Ich bin mir fast sicher, dass trotzdem noch eine ganze Weile P.E. oder Port Elizabeth auf Schildern zu lesen sein wird.
Interessant ist, dass bereits eine Petition gegen die Änderung gestartet wurde. Es bleibt spannend und ich werde dich auf dem Laufenden halten. Viele Städte, Gemeinden, Straßen und Flughäfen wurden seit Ende der Rassentrennung umbenannt, um symbolisch einen Strich unter die Zeit der Apartheid zu ziehen.
Fazit zur Garden Route
Die Traumroute macht Lust auf mehr Südafrika
Zwei Wochen an der Garden Route entlang der National Route 2 (N2) sind ideal, um einen "Einstieg" in das Land Südafrika zu finden. "Afrika light", wie wir gerne sagen und ein Muss für eine der schönsten Regionen des Landes. Neben unseren empfohlenen Stopps und Tipps gibt es entlang und abseits der Route viele weitere Highlights für eine oder mehrere nächste Reise/n.
Ich war bereits achtmal in Südafrika und entdecke noch immer noch neue Orte, Aktivitäten und Restaurants oder Unterkünfte. Nur den Bungee Sprung wirst du mich nicht machen sehen. Dieser Guide ist ideal für die Planung und bietet weitaus mehr, als du an 7 -14 Tagen erleben kannst.
Südafrika ist vielseitig und eindrucksvoll! Wir wünschen dir viel Spaß, viele Abenteuer, Begegnungen und eindrucksvolle Momente auf deiner Reise entlang der Garden Route!
Weitere nützliche Informationen für Südafrika
Du planst gerade eure Südafrika Reise? Hier findest du weitere Tipps:
- 21 Südafrika Sehenswürdigkeiten und meine Lieblingsorte
- Tipps zum Autofahren in Südafrika
- Reisebericht für 3 Wochen Südafrika Reise (Erstbesucher)
- Beste Reisezeit für Südafrika
- Was kostet eine Südafrika Reise? Auflistung der Reisekosten
- Empfehlung für den besten Südafrika Reiseführer
- Alle Tipps für eure Südafrika Reise im Überblick
Alle Informationen für Regionen und Städte:
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen zur Garden Route Südafrika hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.
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Hi ich bin Katrin!
Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
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- Addo Elephant Park
- Jeffreys Bay
- Tsitsikamma National Park
- Plettenberg Bay
- Robberg Nature Reserve
- Knysna
- Wilderness & Wilderness National Park
- Weitere Stops auf dem Weg nach Kapstadt
- De Hoop Nature Reserve
- Wo übernachten an der Garden Route?
- Weitere nützliche Reisetipps
- Häufige Fragen zur Garden Route
- Fazit zur Garden Route
Das sagen unsere Leser
40 KOMMENTAREinka
1. November 2015 um 20:55 UhrMeine Güte Katrin, was für ein klasse Artikel! Total cool, ich hatte die Hälfte vergessen und bin jetzt wieder schön mitgereist und habe mich an viele Sachen erst jetzt wieder erinnert. Besonders der Cliff Path, ja, der war toll!
Danke fürs Mitnehmen! 🙂
Inka
Katrin Lehr
1. November 2015 um 21:27 UhrDanke Inka, die Reise war einfach wundervoll oder? ich glaube ich habe auch noch einiges vergessen (oder verschwiegen wie dieser doofe Ast der mir auf diesem wundervollen Cliff Path eine leichte Gehirnerschütterung einbrachte). Die Eindrücke waren so vielfältig und alleine die Fotos für diesen Artikel waren ursprünglich über 100. Ich würde am liebsten wieder los und viele Wanderungen unternehmen!
Ganz liebe Grüße!
Martina
4. November 2015 um 16:15 UhrEin Wahnsinns-Artikel mit wunderschönen Photos. Irgendwie hatte ich mir Südafrika ganz anders vorgestellt. Aber Deine Photos und Erzählungen machen wirklich Lust, mal hinzureisen.
Sören Diesten
13. November 2015 um 14:22 UhrDie Bilder sind echt herrlich! Da bekommt man das Verlangen mal wieder in den Urlaub zu fahren. Das Essen, besonders die Meeresfrüchte, sollen im Süden wohl ziemlich gut sein oder?
Anke
21. November 2015 um 14:05 UhrHallo Katrin,
wow!! Was für ein toller Artikel! Mit jedem Bild hast du unsere Erinnerungen an unsere Tour entlang der Garden Route wieder hervorgeholt! Wahnsinn! Wir sind von Kapstadt nach Port Elizabeth gefahren, einzigartig schön. In Plettenberg Bay können wir noch wandern durch das Robberg Nature Reserve empfehlen. Wunderschöne Tour und bei tollem Wetter ein sagenhafter Blick auf die Küste.
Der Cliff Path in Hermanus – ein Traum! Würden wir jederzeit wieder wandern und dann auch mehr als man in leider nur einem Tag in Hermanus schafft.
Im Wilderness National Park kann man auch super wandern – muss aber aufpassen vor Pavianen. Kaum zu glauben, aber die waren dort sehr agressiv unterwegs und haben aus dem Bäumen mit kleinen Stöcken nach uns geschmissen. (das füttern durch Touris zollt hier Tribut).
Unbenommen war einer DER Highlights für uns der Addo Elephant Park. Gigantisch, hier hätten wir noch gerne zwei, drei Tage mehr verbracht 🙂
Hach, Südafrika, wir kommen wieder, ganz bestimmt!
Liebe Grüße
Anke
ReiseFreaks ReiseBlog
27. Dezember 2015 um 22:34 UhrIn diesem Beitrag steckt richtig viel Arbeit drin, Katrin, danke sehr!
Selbst als häufiger Südafrika-Besucher konnte ich noch einiges an Info mitnehmen.
Tolle Bilder auch. Weiter so!
Nur der Korrektur halber: Bei Map of Africa.
Nicht richtig: „Hier starten Falschirmspringer auf der großen Wiese. “
Richtiger wäre: Gleitschirmflieger. Oder Paraglider, wenn’s denn ausländisch sein soll.
Weiter schöne und eindrucksvolle Reisen
wünscht
Wolfgang
Der Reisefreak aus dem nebligen Donautal
ehemaliger Gleitschirmflieger
Katrin Lehr
28. Dezember 2015 um 12:39 UhrDanke dir für den Hinweis. Du hast recht ich ändere das gleich mal ab 😉
LG Katrin
www.AroundWorld.de
31. Dezember 2015 um 13:10 UhrWow, sehr ausführlich. Afrika steht auch auf unsere To-Do Liste. Mal sehen wann wir in dieses Abenteuer starten werden. Vielen Dank für diesen Bericht.
Alles Liebe wünschen
Helena & Tobias von
Kathrin
18. Oktober 2016 um 20:32 UhrHallo Katrin,
wirklich tolle Infos und tolle Bilder. Wir stehen kurz vor der Reise und so Berichte helfen einem sehr gut, um zu entscheiden, wo man hinfahren sollte oder wo auch nicht!!!
Also vielen Dank dafür! Eine Frage, die wir haben ist, ob wir alle Unterkünfte im Vorfeld buchen sollten oder die eine oder andere auch spontan vor Ort buchen können beziehungsweise zwei / Drei Tage übers Internet im Vorfeld?
Vielen Dank,
Kathrin
Katrin Lehr
19. Oktober 2016 um 17:48 UhrHallo Kathrin,
es kommt drauf an wann ihr reist. Um Weihnachten ist die Garden Route sehr voll. Sonst sollte es kein Problem sein. Außer Nationalparks wie der Tsitsikamma z.b. die Oceanettes sind zwar einfach aber sehr beliebt (zurecht weil die Lage traumhaft ist).
Grüße Katrin
Kathrin
19. Oktober 2016 um 19:00 UhrWir fahren Mitte November bis Mitte Dezember. Tsitsikama haben wir schon gebucht!! Vielen Dank für deine Tipps!! Sind schon ganz aufgeregt!!!!
Viele Grüße, Kathrin!!
Friedrich
19. November 2016 um 16:06 UhrWouh, bin am Planen eines Südafrika-Rundreise für uns und bin auf Deine Berichte gestoßen. Die sind ja wundervoll und für uns auch sehr informativ in der Planung, mit den kleinen Ecken und Stellen, die man so einfach nicht findet! Danke
Mina
22. November 2016 um 16:42 UhrHallo Katrin,
lieben Dank für deinen Artikel.
Entweder ich habe dein Fazit nicht gelesen oder aber es gibt keines. Für wen ist deiner Meinung nach die Garden Route geeignet? Zu Beginn meinst du ja, ist sehr touristisch. Ist ja eher ein Schimpfwort. Dennoch wirkt es für mich als „Südafrika-Start“ eher ideal.
Was ist deine Meinung?
Katrin Lehr
23. November 2016 um 02:08 UhrHallo Mina,
Fazit gibt es keines. Die Garden Route ist für jeden geeignet und in meinen Augen für Südafrika-Neulinge ideal. Einfacher gehts eigentlich nicht.
Touristisch heißt einfach sehr voll und teurer. Wie ich schreibe vor allem um Weihnachten, da dann viele Südafrikaner (Weiße) auch hier urlauben. Mein Verhätnis zu weißen Südafrikanern ist gespalten. Soviel dazu 😉
Marie Schoepe
26. November 2016 um 20:26 UhrHallo Katrin,
dein Reisebericht hat mir bei der Planung von unserem Südafrikaurlaub so super geholfen, das ich Danke sagen wollte. Ich finde deine Seite super und freue mich auf weitere Berichte. Auf unserer Liste steht Kuba ganz oben. 🙂
Auch deine Koffer pack Liste habe ich für mich optimiert und liegt abgespeichert auf dem PC.
Lieben Dank
Marie
Katrin Lehr
27. November 2016 um 00:35 UhrVielen lieben Dank für das Lob! Habt Spaß in Südafrika 🙂
Mina
23. Dezember 2016 um 17:00 UhrLieben Dank für deine Antwort.
Das Verhältnis kann ich verstehen!
Marie, warum schreibst du nicht deine Anpassungen an Katrin? Vielleicht können ja diese Ideen ebenfalls aufgenommen werden?
Angela
27. Juni 2017 um 22:09 UhrLiebe Katrin,
1000 Dank für diesen spannenden und super informativen Überblick über eure Garden-Route-Erfahrungen! Wir sind gerade in den Planungen für 20 Tage Garden Route mit Kids und dafür ist dein Bericht – und auch die total coole Liste mit den Unterkünften und Aktivitäten! – super hilfreich!
Liebe Grüße
Angela
Verena Düvel
13. August 2017 um 13:00 UhrHallo Katrin,
wir sind dieses Wochenende von unserer Südafrikareise heimgekehrt und haben viele deiner Tipps wahrgenommen. Vielen Dank dafür. Sie haben uns sehr geholfen.
Unsere Route unterscheidet sich leicht von deiner, deine Karte oben ist aber so süß, dass wir unsere Route auch gerne so in unserem Fotobuch darstellen würden. Hast du die Karte selbst gezeichnet oder gibt es im Internet irgendwo die Möglichkeit solch eine Karte zu erstellen? Über einen Link würden wir uns sehr freuen.
LG Verena
Sophie
21. September 2017 um 20:37 UhrBei uns geht es nächsten Februar nach Südafrika und dein Blog kommt wirklich sehr gelegen. Danke für die vielen tollen Tipps!
Uwe
1. November 2017 um 09:58 UhrRespekt. Eine tolle Reisebeschreibung. Deine Seite ist wirklich gelungen.
Tina
12. Dezember 2017 um 21:35 UhrHallo Katrin,vielen Dank für die mega Eindrücke,ivh frrue mich jetzt schon auf unsren Dreiwöchigen Urlaub im nächsten Jahr.
Mach weiter so ed macht einfach nur Spaß drinen Erzählungen und Empfehlungen zu folgen……..
Katrin Lehr
13. Dezember 2017 um 09:36 UhrHallo Tina,
vielen lieben Dank!
Petra
10. April 2018 um 00:07 UhrHallo Katrin,
ich war im letzen Jahr auch in Südafrika und es ist genauso wie du es beschrieben hast 🙂 bei den Bilder bekommt man wieder fernweh 😉 Mach weiter so!
Lg Petra
Maria Potthoff
31. Mai 2018 um 16:47 UhrBin jetzt erst auf deinen Blog gestoßen, da mein Freund und ich gerade unsere Afrika Rundreise planen! Wahnsinn, du hast dir ja unglaublich viel Mühe gegeben, danke dafür 🙂 Da haben wir auf jeden Fall genug Tipps, die wir nach und nach abarbeiten können 🙂 Ganz liebe Grüße von Maria 🙂
ONMA
13. Dezember 2018 um 14:47 UhrEs ist wie eine abenteuerliche Reise, den Ort der Garden Route in Südafrika zu besuchen, ein so schöner Ort und eine fantastische Aussicht, danke, dass du die Tipps, die du in diesem Artikel gezeigt hast, weitergegeben hast.
Petra Schneider
2. Januar 2019 um 22:14 UhrHallo Katrin,
auch ich bin jetzt erst auf deinen Blog gestoßen, da ich mit meinem Freund erstmalig nach Südafrika reisen möchte. Dein Blog ist unglaublich informativ und umfassend, herzlichen Dank für deine wertvollen Tips. Leider haben wir nicht sehr viel Zeit zur Verfügung (2 Wochen), und möchten unbedingt Kapstadt besuchen und dann auf die Garden Route. Sehr gerne würde ich aber auch in einen Tierpark und eine Nacht in einer Game Lodge verbringen. Welchen Park würdest du empfehlen, wenn wir es aus zeitlichen Gründen nicht bis zum Kruger Nationalpark schaffen? Herzlichen Dank für eine Info und alles Gute für 2019 🙂 LG Petra
Katrin Lehr
3. Januar 2019 um 13:18 UhrHallo liebe Petra,
da ich gerade mal wieder in Kapstadt bin (zum 5. Mal oder so) und meine Freunde genau dieselben Wünsche haben folgenden Vorschlag: Kapstadt paar Tage, dann Flug nach Port Elizabeth. Ab hier in den Addo Elephant Park (da fahren wir übermorgen hin), dann die Garden Route zurück. Es gibt auch Private Game Reserves bei Kapstadt und Port Elizabeth, die teurer sind aber auch die Big Five haben. Leider sind die bei uns aktuell (Hauptreisezeit und wir haben das zu spontan entschieden) alle ausgebucht.
Konnte ich dir helfen? Falls du noch Fragen hast, folge uns auf Instagram Stories (https://instagram.com/vielunterwegs) da gibts quasi Live Updates.
Der Kapstadt Artikel wurde und wird gerade auch aktualisiert.
LG aus der Sonne in Kapstadt
Katrin
Ste Glodo
22. Januar 2019 um 19:51 UhrHallo vielen Dank für den tollen Bericht und die Tips, wir überlegen, als Südafrika Anfänger im Juni zu reisen. Ist das zu empfehlen? Früh dunkel, Temperaturen, geschlossene Hotels.
viele Grüsse aus Niedersachsen
Katrin Lehr
23. Januar 2019 um 08:46 UhrIch selbst war im Juni noch nicht in Südafrika. Im Juli und August ist allerdings „Winter“. Da hat es an der Küste am Tag immer 16-18 Grad, manchmal sogar mehr. Ich hatte in Kapstadt Glück mit 24 Grad, die am Tag angenehm waren. Nachts wird es dann schon recht frisch. Ich denke mit der richtigen Kleidung ist alles schön. Das Meer ist dann angeblich sogar wärmer als im Sommer (hat man uns gesagt, ich finde es immer sehr frisch).
Nava
30. Juni 2019 um 10:26 UhrWow, deine Berichte sind so ausführlich! Man findet echt viele Informationen hier, danke! Kann mir gar nicht vorstellen wie viel Arbeit du damit hast.
Axel - la Vista Lodge
21. August 2019 um 20:04 UhrHey Katrin. Wahnsinnig interessant und ausführlicher Garden Route Beitrag! Echt Klasse! Habe noch einen Tipp! (Nicht weiter sagen): Salt River Lookout! Du startest im Nature Valley und wanderst 40 min über nur einen Hügel durch Urwald bis zur einsamen Robinson-Crusoe-Feeling Lagune des Salt River, der bei Flut durch Salzwasser gefüllt und damit türkis ist. Baden möglich. Du kannst den Fluss durchqueren und auf der anderen Seite 15 Minuten weiter wandern bis zum atemraubenden Salt River Lookout (Echter Geheimtipp: Urwald, Lagune, Meer, Peak Formosa und Tsitsikamma Mountains alles in einem Blick). Ansonsten für unbeschreibliche Aussichten über Plettenberg Bay und verrückte Sonnenaufgänge hoffen wir, dass du auch Mal bei uns in der la Vista Lodge vorbeischaust! Weiter so! VLG Axel
Alex - A&T
9. Januar 2021 um 09:32 UhrSchöner Artikel und beinhaltet viele Informationen, ich kann einen das Land ebenfalls nur empfehlen. War bisher zwar nur einmal dort aber nach der Pandemie überlege ich es mir nochmal hin zu fliegen!
Anna
7. April 2022 um 11:51 UhrHallo Katrin,
toller Beitrag. Für mich geht es Anfang August für 5 Wochen nach Südafrika (+ ggfs. kurzem Abstecher nach Mosambik). Ich bin leider ohne Auto unterwegs, da mein Partner und ich beide keinen Führerschein haben (Die letzten 12 Tage dann aber mit Mietwagen, da ein Freund dazu kommt). Welche Orte der Garden Route kann man denn auch ohne Auto erreichen? Also mit Bussen oder ähnlichem. Es wäre toll, eine Antwort zu erhalten. Liebe Grüße, Anna!
Marie
26. Oktober 2022 um 16:09 UhrHallo Kathrin,
ich reise am 17. November für 16 Tage nach Kapstadt. Ich möchte ein paar Tage in Kapstadt bleiben und dann die Garden Route machen. Wie viele Tage würdest du berechnen, wenn man von Kapstadt zum Ado Nationalpark hin und zurück mit dem Auto fährt? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich von Port Elisabeth zurück nach Kapstadt fliege oder Inland zurück mit dem Auto fahre. Vielen Dank dir für deinen tollen ausführlichen Artikel. Liebe Grüße, Marie
Katrin Lehr
27. Oktober 2022 um 05:04 UhrHallo Marie,
du kannst die Route an der Küste entlang in 5-7 Tagen locker abfahren und dann recht zügig an 1-2 Tagen zurück. Es kommt immer auf die Zeit an, die du hast. Ein Flug zurück lohnt sich nur, wenn du noch nach Johannesburg oder zum Krüger Park weiter möchtest. Wenn du den Mietwagen in Kapstadt abholst und abgibst, sparst du außerdem die Einwegmiete.
Ich würde auch mindestens 4-5 Tage für Kapstadt und die Kap Halbinsel einplanen. Ist einfach zu schön da 🙂
Liebe Grüße
Katrin
Silja
3. März 2023 um 11:32 UhrIch wollte einen kleinen Gruß und ein fettes Dankeschön hinterlassen.
Euer Blog war mir in unserer spontanen Planung und auch vor Ort immer eine große Hilfe.
Drei Wochen Kapstadt, Garden Route und Stellenbosch liegen hinter uns und wir sind unendlich dankbar für die tolle Zeit. Das erste Mal Südafrika und bestimmt nicht das letzte Mal.
Aus unserer Erfahrung kann ich nur noch mal betonen wirklich genügend Zeit für den Nationalpark De Hoop einzuplanen. Die Strecke ziiiieht sich sowohl hin als auch zurück. Die „Sandstraßen“ sind schlecht und es lauern fiese Schlaglöcher.
Geht Kaffeetrinken in der C&P Coffee Roastery in Mossel Bay und bei Platō Coffee in Hermanus.
Und Essen (natürlich mit Reservierung) im ëlgr Restaurant in Kapstadt.
Danke, danke, danke.
T'uan
8. Oktober 2023 um 15:10 UhrWow, was ein klasse Bericht mit vielen Details und Tipps. Sehr wunderschön geschrieben. Ich plane 2024 den ersten Trip, und den ersten Roadtrip überhaupt, nach Südafrika und möchte die Garden Route (als „Einsteiger“ nutzen). Dein Artikel hat mir sehr geholfen, einen roten Faden zu finden, wo/wie/wie lange etc hinmöchte. Leider stehen mir „nur“ 14 Tage zur Verfügung. Ich fange gerade mit der Planung an und auch Danke für die Empfehlung zu Diamir.
gerhard
16. Oktober 2023 um 13:07 UhrHallo,
wir planen im Febr. nach Südafrika zu fliegen, und die garden route abzufahren. wir haben 12 bis 14 tage Aufenthalt.
du schreibst: du kannst die Route an der Küste entlang in 5-7 Tagen locker abfahren und dann recht zügig an 1-2 Tagen zurück. Es kommt immer auf die Zeit an, die du hast.
dazu eine frage: wir möchten auch den addo elephant park machen, und überlegen ob die retourroute über oudtshoorn>stellenbosch (im Landesinneren überhaupt lohnenswert ist?, bzw nicht sehr anstrengend (schotter?)
4-5 stunden fahrten sind an sich kein problem, (usa/neuseeland/ erfahrung)..
danke für die super seite
gerhard
Katrin Lehr
16. Oktober 2023 um 13:55 UhrHallo Gerhard,
welche Route willst du den fahren (Schotter?)? Die Route 62 ist komplett geteert. Nur wenn du Richtung Norden in der Kagga Kamma fährst hast du Schotterpisten.
Da ich Reisebloggerin bin, kann ich nur meine eigenen Reisen und Routen aufschreiben. Empfehlungen gebe ich für Tage keine für Leute heraus, die ich nicht kenne. Jeder empfindet es anders. Ich finde nur die Route am Meer entlang schöner und spektakulärer (aus beiden Seiten kommend) und kann daher nur das aufschreiben, was ich empfunden habe und keine Beratung anbieten.
Liebe Grüße
Katrin