Unsere schönsten sieben Aussichtspunkte mit Blick über Rom
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten in Rom gibt es auch viele weitere interessante Orte. Ich habe gerne einen Ausblick von oben. Rom wurde einst auf sieben Hügeln erbaut. Daher gibt es in Rom zahlreiche Aussichtspunkte.
Manches sind öffentliche Plätze, die auch Eintritt kosten, manchmal sind es aber auch Straßen, Terrassen und Plattformen auf Gebäuden oder eben einem der sieben Hügel. Ein Blick über die Dächer Roms gehört zu einem Aufenthalt in der Ewigen Stadt für mich dazu.
Hier habe ich die schönsten Aussichtspunkte in Rom aufgelistet, von denen du die Schönheit der Stadt genießen kannst! Viel Spaß damit.
Il Vittoriano Dachterrasse Terrazza delle Quadrighe
Das gewaltige Denkmal mit dem Spitznamen "Schreibmaschine" am Piazza Venezia ist aufgrund seiner Wucht nicht bei allen Römern beliebt. Das Monument Il Vittoriano wurde für den König Vittorio Emanuele II erbaut.
Oben auf dem Dach ist eine 65 m hohe Aussichtsterrasse: Hier hast du in zentraler Lage einen 360° Panoramablick über alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Monumente Roms. Auf die Terrasse gelangst du über einen gläsernen Fahrstuhl, der seitlich am Gebäude an der Piazza Venezia angebracht ist.
Oben gibt es übrigens auch ein Café "Caffetteria Italia" mit Selbstbedienung. An heißen Tagen kannst du dir hier bei humanen Preisen eine Pause gönnen und den Ausblick genießen.
- Lage: Piazza Venezia
- Eintritt für den Fahrstuhl: 10 Euro (teuer, lohnt sich trotzdem)
- Öffnungszeiten: Täglich 9.30 - 19 Uhr
- Metro: Colosseo, Line B; Bus: 40 (ab Termini Station). Weitere Busse: 44, 84, 780, 810.
Ausblick von der Kuppel des Petersdoms im Vatikan
Einen der schönsten Ausblicke auf Rom von oben habt ihr von der Kuppel des Petersdoms. Der Aufstieg über die 551 Stufen (mit Fahrstuhl sind es nur noch 320 Stufen) lohnt sich: Von hier hast du einen tollen Blick auf den Vatikan, die Engelsburg und die Dächer der Stadt Roms.
Besonders schön: Kurz vor Sonnenuntergang ist das Licht besonders schön. Für Fotografen dann die besten Bedingungen für Fotos auf die Stadt. Zum Sonnenaufgang ist die Kuppel leider noch geschlossen. Am frühen Morgen habt ihr allerdings auch noch gutes Licht. Seid früh hier und somit die Ersten, die den Ausblick genießen können!
Meine Tipps für den Besuch der Kuppel im Petersdom und zum Besuch im Vatikans hier nachlesen.
Weitere Informationen:
- Öffnungszeiten Kuppe: Täglich 8 - 18 Uhr, im Winter bis 17 Uhr. Während Gottesdiensten geschlossen.
- Eintritt: 10 Euro mit Fahrstuhl, zu Fuß: 8 Euro
- Piazza San Pietro, 00120 Città del Vaticano
- Metro: Otaviano - St. Pietro (Linie A)
- Infos zum Eintritt in den Petersdom
Hinweis: Kauft euch ein Ticket, damit ihr die langen Warteschlangen am Vatikan und Petersdom umgehen könnt. Die Schlange am Petersdom kann sehr lang sein (siehe Foto). Beim Vatikan sieht es ähnlich aus.
- Ticket zum Petersdom: Bevorzugter Einlass mit Audioguide
- Über einen der Rom Pässe Eintritt ohne Anstehen zum Vatikanischen Museum und von da direkt in den Petersdom
- Alternativ: Ticket für Vatikan mit Sixtinische Kapelle, Peterdom ohne Anstehen und lokalem Guide
Terrazza del Pincio über der Piazza del Popolo
Von der Piazza del Popolo gelangst du über Treppen und Rampen zur
Terrazza del Pincio und dem dazugehörigen Park auf dem Hügel (Dieser Hügel zählt übrigens nicht zu den klassischen sieben Hügeln Roms).
Hier oben befindet sich auch der Eingang zur Villa Borghese und de davor liegende Piazza Napoleone bietet dir eine großartige Aussicht.
Beste Zeit: Vor allem Abends zum Sonnenuntergang und Nachts fanden wir die Atmosphäre toll.
Wenn dir der Aufstieg über die Treppen zu anstrengend ist, kannst du von "hinten" über die Spanische Treppe und über den Aufzug der dortigen Metrostation nach oben gelangen. Hier führt die lange, leicht ansteigende Straße Via Trinita dei Monti nach oben zur Aussicht auf die Piazza Napoleone.
- Terrasse auf der Piazza Napoleone I (Piazza del Popolo)
- Metro A Flamino und Tram FR2 (Flamino)
Ausblick vom Palatin Hügel
Einen tollen Blick über das Forum Romanun, das Kapitol, das Denkmal Il Vittoriano und das antike Zentrum Roms hast du von der Aussichtsplattform des Palatin. Wenn du nicht nach oben möchtest, hast du von der heraufführenden Straße auf der Rückseite eine wunderbare Aussicht auf das Gelände.
Der Palatin war übrigens schon während der Republik eine bevorzugte Wohngegend der Adligen. Hier hatte Augustus seinen Wohnsitz. Die Überreste der geplünderten Palastanlagen beeindrucken auch heute noch.
- Lage: Piazza S. Maria Nova 53 oder über die Via S. Gregorio 30
- Metro: Linie B "Colosseo", Tram 3 "Colosseo"
- Öffnungszeiten des Palatin: 9 Uhr - 1 Stunde vor Sonnenuntergang
- Ticket Palatin: 12 Euro (Das Kombiticket umfasst das Forum Romanum, das Kolosseum und den Palatin, es gilt für zwei Kalendertage und ist im Roma Pass inklusive)
Hügel bei Gianicolo: Passegiata del Gianicolo und Piazzale Giuseppe Garibaldi
Auch wenn der 82 m hohe Hügel Gianicolo am westlichen Ufer des Tibers etwas außerhalb der Innenstadt liegt und nicht zu den 7 Hügeln Roms zählt. Dies ist einer der besten Plätze, um Rom von oben zu betrachten.
Von hier kannst du Rom mit seinen sieben Hügeln und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms wie auch die Kuppel des Petersdoms im Vatikan betrachten. Es gibt hier zwei Orte, an denen sich sowohl die Aussicht als auch ein Fotostopp lohnen: Am Garibaldi Denkmal und von der großen Terrasse der Piazza Garibaldi.
Der Weg dahin lohnt sich: Über die Gassen Trasteveres gelangst du über die Via di Porta S. Pancrazio und Passeggiata del Gianicolo auf den Hügel.
Die Dachterrasse der Engelsburg
Auch von der Engelsburg (Castel Sant'Angelo) hast du einen tollen Blick auf die Stadt. Von hier siehst du den berühmten Fluchtweg in den Vatikan, natürlich den Petersdom mit seinen Kuppen und auf der anderen Seite den Tiber und die Stadt.
- Eintritt Engelsburg: Erwachsene 10,50 Euro; Jugendliche (18 – 25 Jahre) 7 Euro; Senioren über 65 Jahre und Kinder unter 18 Jahren können die Engelsburg kostenlos besichtigen.
Mehr Informationen zur Engelsburg (Öffnungszeiten, etc.)
Aventin Hügel, Giardino degli Aranci und ein Blick durchs "Schlüsselloch"
Der Aventin ist der südlichste der 7 Hügel Roms. Hier befindet sich der Orangengarten Giardino degli Aranci (oder auch Savello Park). Daneben liegen die Kirchen Santa Sabina und Santa Maria del Priorato. Aus dem Garten hast du einen guten Ausblick über den Tiber und Roms Zentrum mit Capitolio und Petersdom.
Wenn du ein paar Meter die Straße hinauf läufst kommst du zur Piazza dei Cavalieri di Malta. Hier ist "il buco die Roma": Das Schlüsselloch im Tor auf der rechten Seite. Wenn du hier durch das Schlüsselloch blickst, siehst du genau auf die Kuppel des Petersdoms.
- Adresse. Via di Santa Sabina, 00153 Roma
- Metro Circo Massiomo, dann zu Fuß ca. 15 Minuten
Stadtplan von Rom mit allen Aussichtspunkten
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Das sagen unsere Leser
12 KOMMENTAREChris
19. Mai 2015 um 22:24 UhrHallo Katrin!
Ich war bis vor ein paar Tagen zusammen mit meinem Freund eine Woche lang in Rom und habe genau die Aussichtspunkte besichtigt, die du beschrieben hast. Ich finde deine Zusammenfassung klasse und kann sie jedem wärmstens weiterempfehlen – Rom ist einfach eine faszinierende Stadt (besonders mit so tollen Ausblicken)!
Viele Grüße!
Mathias von UNDERWAYGS
20. Mai 2015 um 21:30 UhrIch war letzte Woche auch erst in Rom und habe einige Punkte gesehen, leider nicht alle. Danke für die tollen Tipps! Ein Besuch in Rom kann ich nur empfehlen, vor allem jetzt mit diesen genialen Aussichten
Viele Grüße
Mathias
Demin
3. Oktober 2016 um 17:01 UhrHallo Katrin.
Ich war mit meinem Mann für 6 Tage in Rom. (23.9.-28.9.2016). Habe mir vorher aufmerksam deine
Berichte und Tipps durchgelesen. Konnte vieles verwenden. Habe bei rent-a-guide 3 Führungen gebucht (Abendspaziergang Spanische Treppe …, Vatikan/Kapelle/Petersdom und Colloseum. Hat sich gelohnt. Kann ich nur weiter empfehlen. Auch mit den Verkehrsmitteln hat alles super geklappt. Wir haben etwas außerhalb gewohnt. Man findet sich prima zurecht. Deine Internetseite ist große Klasse. Vielen Dank für die Tipps. Eine tolle Stadt. Liebe Grüße aus der Lutherstadt Wittenberg von Kathrin D.
Uwe Theilen
23. Oktober 2016 um 15:55 UhrHallo,
der Fahrstuhl auf die Dachterrasse des Vittoriano kostet 7,-€ und das Café war geschlossen und sah nicht bewirtschaftet aus.
Lucia
8. März 2017 um 00:42 UhrIn der Caffetteria Italia waren mein Mann und ich auch letzten Sommer. Ein toller Ausblick von dort! Danke für deinen tollen Blog, ich hab mir ein paar Aussichtspunkte rausgesucht, die ich mal aufsuchen werde.
Hanno
22. April 2017 um 19:19 UhrHi Katrin,
Fahrstuhl auf´s Vittoriano kostet immer noch 7,- € und das Café gibt es nicht mehr.
Daniela Demmel
17. April 2018 um 09:29 UhrDanke für die Tipps.
Kurzes Update: Fahrstuhl auf Il Vittoriano kostet jetzt 10 Euro. Die Aussicht ist aber diesen sehr teuren Preis wert.
Grüße, Daniela
Basti
20. Juni 2019 um 10:10 UhrDas Cafe war zum Zeitpunkt meines Besuches (Sept. 2018) nicht (mehr?) vorhanden.
Aber der Blick ist erste Sahne!
Katrin Lehr
20. Juni 2019 um 20:38 UhrDanke dir für die Info. Bin bald wieder da und werde alles aktualisieren.
LG
Katrin
Clemens
30. Dezember 2019 um 10:52 UhrKleiner Tipp für alle , wenn man erst ins Vatikan Museum geht ! Kann man in der Sixtinischen Kapelle nicht den normalen Ausgang nehmen, sonder den kleinen Ausgang ( hinten rechts ). Mit dem man direkt zwischen Kapelle und Petersdom rauskommt ( ist nicht ausgeschildert !) . Von dort geht es entweder direkt in den Dom selber oder auch direkt zum Fahrstuhl auf die Kuppel. Man spart sich also doppelt Anstehen und doppelt Sicherheitskontrolle.
Katrin Lehr
30. Dezember 2019 um 11:00 UhrHi Clemens, das steht so auch im Artikel drin 🙂 Manchmal lassen sie einen nicht durch, dann muss man sich einer Tourgruppe heimlich anschließen dass man da durch kommt. Liebe Grüße Katrin
Ron
25. Juli 2021 um 12:30 UhrWunderschöne Fotos !
„O wie fühl ich in Rom mich so froh, gedenk ich der Zeiten,
Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing,
Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte,
Farb- und gestaltlos die Welt um den Ermatteten lag,
Und ich über mein Ich, des unbefriedigten Geistes
Düstre Wege zu spähn, still in Betrachtung versank.
Nun umleuchtet der Glanz des helleren Äthers die Stirne.
Phöbus rufet, der Gott, Formen und Farben hervor.
Sternhell glänzet die Nacht, sie klingt von weichen Gesängen,
Und mir leuchtet der Mond heller als nordischer Tag…“