Fotos auf Reisen sichern: So geht garantiert kein Bild deines Urlaubs verloren
Macht man erst mal eine regelmäßige Sicherung der Daten, ist man zufrieden. Man fühlt sich sicher. Unsere Erfahrung zeigt: Nur auf einer externen Festplatte Daten zu speichern genügt als Backup nicht aus.
Wie schnell geht der Anschluss der Platte kaputt, die Daten sind hinüber? Es werden Festplatten geklaut oder liegen gelassen? Alles schon passiert. Euer Wasser läuft im Rucksack aus und die Backup-Daten gehen auch baden?
Worst case:
Wir verlassen uns nicht auf uns und unsere Ausrüstung. Wir haben immer zwei Festplatten dabei, um unsere Daten doppelt zu speichern. Sobald wir eine gute Internetverbindung haben, sichern wir zusätzlich auf unsere Server zu Hause (mehrere Festplatten die sich ebenfalls automatisch abgleichen) oder den online Speicher (Google Drive, Dropbox oder Amazon).
Dazu kommt, dass wir SD-Karten der Kamera erst löschen, wenn wir zu Hause sind. Und auch dann erst, wenn die Daten alle auf dem Server synchronisiert sind.
Falls ihr auf Nummer ganz sichergehen wollt, müsst ihr die Daten getrennt voneinander aufbewahren. Eine Festplatte daheim und eine bei der Familie, Freunden oder sogar einem Safe. So verfahren wir auch mit wichtigen Dokumenten, die wir aus steuerlicher Sicht aufbewahren müssen.
Tipp für die beste externe Festplatte: Samsung Portable SSD T5
Ohne andere Anbieter schlecht machen zu wollen, aber die Portable SSD T5 von Samsung sind mir das Beste, was mir passieren konnte. Im Januar jammerte ich noch herum, dass meine alten von SanDisk ständig die Verbindung verloren. Dann hatte ich plötzlich das Kabel samt Anschluss in der Hand. Festplatte kaputt. Daten hinüber.
Dom schwört schon lange darauf, Philip belächelte mich bei einer Südafrika Reise, als ich wieder begann zu fluchen. Er zeigte nur auf seine beiden T5 SSD Festplatten von Samsung und meinte: Kauf dir die, bombensicher.
Gesagt getan.
Seitdem bin ich happy und viel schneller, wenn ich spät in der Nacht auf Reisen Bilder bearbeiten und sichern möchte. Wackelkontakt? Fehlanzeige. Heiß laufen die Platten auch nicht. Als SSD Festplatte sind sie sowieso verdammt schnell. Über das Kabel mit USB-C Anschluss habe ich mich sehr gefreut. Adaper um die Speicherplatten an meinen Laptop anschliessen zu können gleich weggeworfen.
Die Festplatten sind übrigens kleiner als eine Visitenkarte und gibt es für bis zu 2 TB. Die Festplatten kommen mit USB-C Kabel, was für mich die Sache einfacher macht. Ein Adapter benötige ich nicht mehr.
Außerdem sind die kleinen SSD Platten robust. Stürze aus bis zu 2 Meter Fallhöhe halten sie laut Hersteller aus. Bei Diebstahl könnt ihr die Daten außerdem dank App oder Software verschlüsseln. Letzteres habe ich bis jetzt nicht im Einsatz, da wir oft die Platten für Backups untereinander tauschen. So einfach geht das mit einer Verschlüsselung nicht.
Wir nutzen die Festplatten mit jeweils 1 TB. Aktuell haben wir alle die in deep black. Viel besser und hübscher sind allerdings die neuen Varianten in metallic red und rose gold. Außerdem verwechsle ich die Festplatten dann nicht mehr mit denen der anderen.
Zur Webseite mit mehr Infos zur Samsung Portable SSD
Worauf ihr grundsätzlich bei externen Festplatten achten solltet
Die kostengünstige Variante ist eine HDD-Festplatte. Die teure und klein ist die SSD-Festplatte.
HDD-Festplatten besitzen eine rotierende Fesplatte. Bei einem Sturz oder leichten Stößen werden diese viel schneller beschädigt. SSD-Festkatteb sind deutlich robuster, da sie nur fest verbaute Teile haben. Dadurch ist die Bauweise kleiner und kompakter. Sie sind außerdem viel schneller als HDD-Festplatten.
Darum kosten SSD-Speichermedien mehr. Uns ist es das Wert. Falls ihr auch gerne abenteuerlich unterwegs seid, seid ihr mit einer SSD-Festplatte glücklicher, das versprechen wir euch!
Wieviel Speicherplatz benötigst du?
Wieviel Kapazität du benötigst hängt davon ab, in welcher Qualität du fotografierst und filmst. Nutzt du eine Vollformat- oder Crop-Kamera? Vollformat-Kameras erzeugen viel größere Bilder und somit auch größere Dateimengen, die gesichert werden müssen.
Speichert ihr im JPG- oder RAW-Format? Ich rate jedem, in RAW zu fotografieren. Nur dann könnt ihr beispielsweise die Belichtungskorrektur sehr gut vornehmen.
Auf unseren Reisen sind locker 2-3 Speicherkarten voll, wenn wir 10 Tage unterwegs sind. Auf den Färöer Inseln hat jeder zwei 64 GB Karten benötigt. Die Daten haben wir dann als Back-up gegenseitig nochmals gesichert.
Online Speicher unterwegs?
Vielleicht denkt der ein oder andere jetzt: Warum nutzen die Festplatten und nicht Dropbox, Google Drive oder Amazon, um die Bilder online zu sichern?
Unterwegs haben wir oft schlechtes oder kein Internet. Ihr glaubt nicht, wie schlecht das Internet im Schwarzwald oder so manchem Hotel in Berlin ist. WLAN? Fehlanzeige.
Da vor allem ich abenteuerliche Reiseziele bevorzuge – Botswana, Arktis oder Patagonien – bin ich oft tagelang vom Handy-Empfang oder Internet abgeschnitten. Eine Sicherung per Online Speicher ist dann überhaupt nicht möglich. Selbst Adobe Lightroom meckert dann, dass ich kein Nutzer wäre, da keine Internetverbindung zu meiner Adobe Cloud zustande kommt.
Da wir alle Fotos im RAW-Format speichern, erzeugen wir große Datenmengen. Ein hochladen würde bei langsamen Internet Tage dauern.
Das sind die Tücken auf meinen Reisen. Darum setzt ich auf die kleinen robusten Festplatten von Samsung.
Weitere Tipps zur Sicherung eurer Fotos
- Nutzt ihr wie wir iPhones? Seid nicht geizig und stellt die automatische Cloud Sicherung über die iCloud ein. Alternativ könnt ihr einen Automatismus erstellen, dass Fotos automatisch in eurer Dropbox gesichert werden.Bei Android Handies geht dies sicher auch. Wir besitzen aktuell nur keines. Überlegen aber zu wechseln.
- Nutzt zuhause ein NAS-System. Dieses beinhaltet mehrere Festplatten und läuft im eigenen Netzwerk. Hervorragend um große Datenmengen zu speichern. Hierbei werden mindestens 2-3 Festplatten in einen RAID-0-Verbund geschalten. Geht eine kaputt, tauscht ihr diese einfach aus. Das System stellt die Daten automatisch wieder her. Ihr verliert dabei garantiert keine Daten.
- Kauft euch ein Speicherkarten- und Festplatten-Etui. Schmeißt eure wertvollsten Gegenstände nicht einfach so in den Kamerarucksack.
- Löscht nie Bilder, solange ihr unterwegs seid. Wir sortieren Bilder immer am Computer aus.
Unser Tipp damit die externe Festplatte nicht im Dreck liegt!
Es ist zu einfach. Klebt ein Stück Klettverschluss auf euren Laptop. Das Gegenstück auf eure externe Festplatte(n).
Auf Reisen ist oft wenig Platz auf dem Tisch. Im Flugzeug, in der Bahn oder auf der Liege. Habt ihr an beiden Stellen den Klettverschluss befestigt, kann nichts schief gehen.
Kanntet ihr diesen Travel Hack? Nein? Ich bis vor kurzem auch nicht. Ich möchte dieses Wissen darum mit euch teilen. Ich hoffe, auch ihr habt eure Freude daran!
Unser Fazit: Doppelt hält besser!
Sichert nie nur auf externen Festplatten oder nur auf der Festplatte eures Computers. Auch nicht nur in der Cloud eines Anbieters. Eine Kombination ist immer die beste Methode.
Jetzt interessiert uns: Wie sicherst du deine Fotos auf Reisen?
Hinterlasst uns einen Kommentar am Ende des Artikels! Verratet uns eure Tipps und Workflows. Ist euch schon mal eine Speicherkarte kaputtgegangen? Eure Erfahrung interessiert uns.
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Disclaimer: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Samsung und enthält daher Werbung. Unsere Meinung ist natürlich und trotzdem unsere eigene und ehrlich.
Hi ich bin Katrin!
Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
Das sagen unsere Leser
8 KOMMENTAREBruno Friess
12. November 2019 um 08:29 UhrHallo Katrin,
deine Tipps sind wieder einmal super. Wir haben schon öfter Probleme mit SD Karten gehabt und machen von allen Fotos mehrmals Sicherungen.
In deinem Artikel schreibst du viel über unterschiedliche Medien. Aber leider wird die wichtigste Info etwas verschwiegen: Du hast einen Laptop dabei, damit du die Karten überhaupt kopieren kannst. Das geht zu wenig daraus hervor.
Auf meinen Reisen habe ich versucht Sicherungen ohne Laptop zu machen, indem ich eine WLAN Festplatte (z.B. WD MyPassport Wireless) mitgenommen habe und die Fotos von den Kameras direkt übertragen habe. Manko ist: Die Kameras müssen WLAN haben. Das Verfahren hat in der Praxis dann auch nicht gut funktioniert, da man in der Software nicht sagen kann „sichere nur die neuesten Fotos“.
Also habe ich nun auch einen Laptop dabei, wasserdicht, staubgeschützt…z.B. einen Panasonic Toughbook.
Wünsche dir weiterhin viele, schöne Reisen,
Bruno
Katrin Lehr
16. November 2019 um 18:52 UhrHallo Bruno,
danke dir für deinen Kommentar. Stimmt, das muss ich erwähnen bzw. dachte ich dass ich es erwähnt hatte. die MyPassport gibt es auch mit Schlitz für SD Karten. Damit könntest du die Karte einschieben und kopieren. Ich kam damit nie klar. Darum Laptop (arbeite auch immer auf Reisen) und immer doppelt auf SSD Festplatten sichern. Nie SD Karten löschen bis man daheim ist und nichts kann dann eigentlich verloren gehen.
Wir nutzen MacBooks. Die sind sehr robust und bieten uns das beste Paket. Auch wenn viele immer wieder behaupten, dass man mit Windows Rechnern viel mehr Leistung bekommt: Fakt ist, bei allen Adobe Produkten die wir täglich nutzen (Photoshop, Lightroom, InDesign und Premiere) stürzen Windows Rechner schnell ab oder sind einfach lahm. Egal wie schnell sie angeblich sind. Darum schwören wir auf Apples Notebooks.
Liebe Grüße
Katrin
Oliver
3. Dezember 2019 um 09:11 UhrSuper Artikel! Hab mir gleich sofort die Samsung Portable bestellt 😉 Hoffe, die kommt noch an bevor es nach Indien geht…
Mich würde interessieren bisschen mehr über euer NAS-System zur Datensicherung zu hören. Was genau benutzt ihr für ein System?
Schöne Grüsse aus Kopenhagen!
Oliver
Katrin Lehr
5. Dezember 2019 um 08:53 UhrKennst du das NAS von Synology? Das nutze ich (Katrin) mit mittlerweile 3 Festplatten je 8 TB. Darauf kann ich theoretisch auch von unterwegs zugreifen, wenn ich dringend Daten benötige. Praktisch funktioniert es aufgrund schlechtem/mangelndem Internet bei uns auf Reisen selten.
Die Portable sind super. Haben aktuell gleich 4 Stück dabei. 2 mit je 2 TB und 2 mit je 1 TB. Bei 6 Wochen und doppelter Sicherung ein Muss.
Viele Grüße aus Maui nach Kopenhagen
Katrin
Rasmus
15. Januar 2023 um 14:07 UhrKlarstellung: SSD ist keine Festplatte sondern Flash-Speicher. Und diese sind auch nicht gleichwertig verlässlich wenn es um die langfristige Speicherung geht. Die sollte immer auf HDD stattfinden, nicht auf Flash.
Katrin Lehr
15. Januar 2023 um 18:22 UhrWenn du es besser weißt. Komisch nur, dass es „Externe Festplatten“ sind, die wir alle nutzen (sehr exzessiv und in extremen Situationen) und noch NIE kaputtgegangen sind. Aber wenn du die anderen besser findest, dann nimm die.
Ariane
25. Mai 2023 um 16:26 UhrHallo,
vielen Dank für deine Tipps. Da ich ein Jahr auf Weltreise sein werde und ohne Laptop reisen möchte, frage ich dich, was du in meinem Fall empfehlen würdest.
Viele Grüße und ich würde mich sehr über deine Antwort freuen.
Katrin Lehr
26. Mai 2023 um 08:54 UhrHallo Ariane,
in deinem Fall würde ich schauen, dass ich regelmäßig WLAN habe, um dann die Fotos auf eine Cloud zu laden (Dropbox, Google oder online Zugriff auf einen Synology Server wie wir es auch handhaben bei langen Reisen).
Liebe Grüße und viel Spaß
Katrin