Fast zehn Jahre habe ich in Köln gelebt. Ich bin dort erwachsen geworden, habe nächtelang durchgefeiert, viel gearbeitet, bin auf Entdeckungstour gegangen und habe fast jedes Restaurant und Café getestet. Viele meiner Freunde leben noch dort und ich verbinde die schönsten Erinnerungen meiner 20er mit der Domstadt am Rhein.
Wer so lange in einer Stadt gelebt hat, wird natürlich oft gefragt, was man so an einem Tag in Köln erleben kann. Angesichts dessen habe ich dir meine persönlichen Tipps & Highlights für Köln in zwei Routen zusammen gefasst (Route 1 & 2). Dazu hat Gast-Autorin Mandy Route 3 & 4 ergänzt.
Viel Spaß beim Entdecken meiner alten Heimat.
Du möchtest noch mehr Infos zu Köln haben? Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel:
- Insider Tipps für Köln
- Alternative: nur 1,5 h von Köln liegt Maastricht. Perfekt für eine Nacht oder als Stop-Over Richtung Meer
Ein Tag in Köln – was tun?
Ein Tag in Köln ist nicht viel Zeit. Egal, ob du nur auf der Durchreise bist oder doch ein ganzes Wochenende in Köln verbringst. In der Domstadt gibt es viel zu erleben und tolle Sehenswürdigkeiten in Köln zu entdecken.
Grundsätzlich empfehle ich, mindestens ein Wochenende in der Stadt zu bleiben. Den Charme von Köln kannst du vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennen. Aber wer Innehält spürt schnell, wie die Herzlichkeit der Rheinländer einen in ihren Bann zieht und somit die Stadt am Rhein zu einer der schönsten Städte Deutschlands macht. Köln ist und bleibt vor allem ein Gefühl.
Ich habe für eine Karte zum Laufen erstellt. Lade dir diese einfach auf dein Smartphone und schon kann dein Spaziergang durch Köln beginnen.
Der perfekte Start beginnt mit einem Frühstück in Köln
Der perfekte Start in Köln beginnt mit einem Frühstück. Wenn du im Belgischen Viertel übernachtest und nicht das Frühstück im Hotel in Anspruch nimmst, kann ich dir das Kaffeesaurus empfehlen. Direkt am Friesenplatz startest du mit bestem Kaffee und einer riesigen Auswahl an Köstlichkeiten.
Mein Tipp: Das Smash Avocado, Eggs Benedict und für die Süßen unter euch, die Pancakes mit Beeren.
Route 1: Bekannte Köln Sehenswürdigkeiten zu Fuß
Du willst die Kölner Klassiker erleben. Dann starte mit der Route 1 durch Köln. Vieles in einem Tag entspannt erleben und trotzdem das wichtigste sehen. Kein Problem, die Route ist besonders gut geeignet für Erstbesucher.
Kölner Dom
Vom Friesensplatz kannst du bequem zum Kölner Dom laufen, alternativ fährt dich die Bahn direkt zum Hauptbahnhof. Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen der Stadt und ein absolutes Must-See in Köln. Er begrüßt dich schon, wenn du mit dem Zug anreist. Die Treppen vor dem Haupteingang des Bahnhofs führen direkt auf die Domplatte und dem Kölner Dom.
Der Eintritt in den Kölner Dom ist kostenlos. Hast du Lust auf eine Führung? Es gibt viele verschiedene Führungen im Kölner Dom. Einen der Türme kannst du dabei sogar besteigen. Eine Übersicht aller angebotenen Führungen findest du auf der Webseite der Kölner Dom Führungen.
Dauer der Führung: 60 min.
Hohenzollernbrücke und die Liebesschlösser
Falls du Lust und Zeit hast, solltest du einen Abstecher zur berühmten Hohenzollernbrücke machen. Denn hier hängen die zahlreichen Liebesschlösser von Köln. Immer wieder wird von der Stadt diskutiert die Schlösser an der Hohenzollernbrücke zu entfernen, weil sie einfach zu schwer werden.
Tipp für alle Kunstinteressierte: Museum Ludwig neben dem Dom
Das Museum Ludwig liegt neben dem Kölner Dom, gegenüber des Kölner Hauptbahnhofs. Das Museum für Moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zählt heute zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas. Das Museum Ludwig bietet neben der größten Pop Art-Sammlung Europas die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, Sammlungen zum deutschen Expressionismus, der russischen Avantgarde und eine Sammlung zur Geschichte der Fotografie mit ca. 70.000 Werken.
Ziemlich modern und wenn du auf Pop Art und moderne Kunst stehst, ist der Besuch dieses Museum Pflicht. Die Stadt Köln ist berechtigterweise stolz auf dieses Museum.
Infos zum Besuch des Museum Ludwig:
- Webseite mit Infos
- Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag (inkl. Feiertage): 10 – 18 Uhr. Jeden 1. Donnerstag im Monat: 10 – 22 Uhr. Montags geschlossen
- Tickets: 10 Euro (Eintritt am 1. Donnerstag im Monat 7 € (für Kölner*innen frei)
Alter Markt und Kölner Altstadt
Zu Fuß geht es auf den Alter Markt in die Kölner Altstadt.
Bereits die Römer haben diesen historischen Platz erwähnt. Auf dem Alter Markt findet zu Weihnachten immer ein großer Weihnachtsmarkt statt und zu Karneval ist der Platz voller feierwütiger Touristen (zu Karneval flüchte ich lieber in andere Gefilden). Ansonsten ist dies kein Ort, an dem du dich übermäßig lange aufhalten musst. Viel interessanter sind die kleinen Gassen rund um den Markt, die eigentliche Altstadt Kölns.
Möchtest du Geschichten und Insidertipps zur Altstadt und deren Gebäude wissen? Bei Köln Tourismus kannst du einen Spaziergang durch die Altstadt mit lokalem Guide buchen. Mit viel kölschem Humor wird hier das ein oder andere Geheimnis gelüftet.
Dauer der Führung: 90 min.
Schokoladenmuseum
In Köln steht er, der wahre Traum von allen Schokoladenliebhabern: ein Schokoladenbrunnen. Das wohl berühmteste Schokoladenmuseum Deutschlands gehört für viele zur absoluten Pflicht, wenn sie in Köln sind. Seit 1993 kann hier die Geschichte der Schokolade erlebt werden, inklusive Tropenhaus, Dauerausstellung zur Schokoladenproduktion und als Highlight dem drei Meter hohen Schokoladenbrunnen. Hier darf natürlich auch probiert werden.
Dauer: Plane unbedingt 2-3 Stunden ein. Vor allem, wenn du an einer Führung teilnehmen möchtest.
Tipp: Wer jetzt schon Lust auf Kaffee und Kuchen hat, kann auf der Terrasse des Museums Platz nehmen. Dort gibt es die ein oder andere schokoladige Sünde in Form von Torten und Kuchen.
Hinweis: Einheimische Kölner belächeln diese Sehenswürdigkeit mittlerweile. Aber als Gast ist der Besuch eigentlich Pflicht.
Rheinauhafen
Zu Fuß gelangst du direkt neben dem Schokoladenmuseum zum Rheinauhafen. Hier wurden früher die Schiffe gelöscht und mit Waren gehandelt. Mittlerweile hat sich der Rheinauhafen zu einer der teuersten und beliebtesten Wohngegenden der Stadt entwickelt.
Beliebtes Ausflugsziel für einen Spaziergang entlang des Rheinufers. Vor allem die Kranhäuser sind über die Grenzen Kölns bekannt. Wer Fotos für seinen Instagram Account machen möchte, ist hier bei dieser Köln Sehenswürdigkeit genau richtig.
Am Ende des Rheinauhafens findest duübrigens die berühmte Würstchenbude des Kölner Tatorts und einen Skate Park der im Sommer durchgängig gut besucht ist. Perfekt für eine Pause.
Dauer: entspannt hast du hier eine Stunde zum Spazieren und Schiffe schauen.
Die Kölner Südstadt
Am Rhein entlang, vom Rheinauhafen, kommst du in die Kölner Südstadt. Wohl einer der schönsten Stadtteile in Köln.
Meine drei Tipps für Restaurants für ein leckeres Abendessen in der Südstadt:
- Bagatelle Südstadt: Französische Köstlichkeiten im Tapas Format. Klingt gut, ist es auch. Die Bagatelle gibt es schon lange in Köln und das völlig zurecht. Hier gilt teilen und probieren.
- 485 Grad Pizza: Neapolitanische Pizza bei 485 Grad gebacken. Die langweiligen Standards wird man hier nicht vermissen, dafür gibt es echten Büffelmozzarella und andere Leckereien. Schon mal weiße Pizza probiert?
- Johann Schäfer: Kölsches Brauhaus mit neuem Konzept. Die Klassiker findet ihr natürlich auf der Karte, aber die Philosophie ist eine andere. Regional und saisonal wird hier großgeschrieben. Schon alleine die handgeschnitten Pommes sind hier phänomenal.
Route 2: Entspannt Shoppen & Kaffee trinken in Köln
Wenn du eher Lust auf Shopping, entspanntes Kaffee trinken und ein bisschen Kölsch Hipster Luft hast, dann solltest du die Route 2 für deinen Spaziergang durch Köln wählen.
Ehrenstraße
Nach dem Frühstück startest du deinen Raubzug auf der Ehrenstraße. Hier kannst du in kleineren Geschäften bummeln und hast trotzdem das zahlreiche Angebot, um dich von Kopf bis Fuß neu einzukleiden. Rechts und links der Ehrenstraße gehen kleinere Straßen ab welche schöne kleine Boutiquen offenbaren. Hier geht definitiv entspannter zu als auf der Schildergasse (Einkaufsstraße in der Kölner Innenstadt).
Belgisches Viertel
Das Belgische Viertel ist wohl der It-Spot von Köln. Hier findest du die coolsten Boutiquen der Stadt. Dazu gesellen sich Plattenläden, Interieur Geschäfte, Gallerien und viele tolle Bars und Cafés. Egal, ob Skateshop oder Kiosk mit hunderten von internationalen Biersorten. Das Belgische Viertel hat etwas für alle.
Entspannen kannst du dich im Stadtgarten oder an einem Tisch am Brüsseler Platz. Der Carrot Cake im Hallmackenreuther ist sehr zu empfehlen.
Schau auch unbedingt in der kleinen Markthalle vorbei und stöbere in meinem Lieblings Laden Siebter Himmel.
Hier gilt entspannt sein. Mit gutem Kaffee lässt es sich hier schön 2-3 Stunden verbringen. Wer noch mehr sehen und gesehen werden möchte, spaziert weiter Richtung Aachener Straße. Hier reiht sich ein Café ans andere. Vor allem im Sommer lässt es sich hier herrlich aushalten beim Menschen beobachten.
Ehrenfeld
Mein altes Vedel und absoluter Lieblings Ort: Ehrenfeld. Oh Ehrenfeld, wenn ich diese Zeilen schreibe, vermisse ich dich schon wieder so sehr.
Ehrenfeld war früher ein klassisches Arbeiterviertel und durch die niedrigen Mieten hat es schnell junge Menschen, Künstler, Studenten und andere Interessentengruppen angezogen. Hier wurde sich ausprobiert. Ich erinnere mich noch an Gespräche mit meiner Nachbarin, dass es tatsächlich Zeiten gab, wo man gewissen Straßen nicht betreten hat, da es zu gefährlich war. Das ist zum Glück schon lange vorbei und wie überall schlägt auch bei Ehrenfeld die Gentrifizierung zu.
Mittlerweile gibt es hier die üblichen Anzeichen: schicke Cafés, Kaffeeröstereien, kleine Boutiquen dazu tolle Restaurants für Poké Bowls, Burger und vegane Spezialitäten.
Dennoch ist und bleibt Ehrenfeld meine Lieblings Stadtteil.
Für einen perfekten Nachmittag in Ehrenfeld empfehle ich:
- Café Schwesterherz: Das kleine Café auf der Venloerstraße ist wirklich gemütlich. Tische und Stühle sind zusammen gewürfelt und es geht sehr vertraut zu. Auf der Karte gibt es immer einen wechselnden Mittagstisch aber auch Kuchen und andere leckere Kleinigkeiten.
- Sushi Ninja: Sushi Ninja hat mittlerweile mehrere Filialen in Köln. Wer auf den japanischen Klassiker Sushi steht, kann hier hervorragend zu fairen Preisen essen. Mein Liebling: die Gyozas und die Poké Bowl mit Lachs und Mango.
- Bar Zwei: Meine liebste Bar in Ehrenfeld. Klein aber fein und mit einer hervorragenden Gin Auswahl. Ich habe noch nie aus der Karte bestellt, sondern mich immer wieder von neuen Sorten überzeugen lassen. Hier gehen wirklich nur Locals hin, um so besser für alle die Köln ganz natürlich erleben möchten.
Streetart in Ehrenfeld
Wer wie wir auf Street-Art steht, wird in Ehrenfeld besonders schnell fündig. Neben bekannten Künstlern wie Herakut und Claudio Ethos, gibt es auch viele Murals von lokalen Kölner Künstlern wie Captain Borderline oder seileise. Seileise kennen wir auch schon aus dem Lindner City Plaza.
Besonders die folgenden Murals solltest du dir unbedingt anschauen:
- „Ohne dich würde ich mich nicht trauen“, Künstler: Herakut. Venloerstr. 429, 50825 Köln.
- „Der Mönch“, Künstler: Claudio Ethos. Vogelsanger 28-32, 50823 Köln.
- „I miss my Plattenbau“, Künstler: El Bocho. Gerhard- Wilczek-Platz, 50823 Köln.
Eine besonders hohe Dichte an Street-Art findest du rund um den Bahnhof Ehrenfeld, am Helios Gelände und beim Bürgerzentrum Ehrenfeld.
Wer nicht alleine losziehen möchte, kann sich eine Street-Art Tour buchen. Bei dieser gilt das Prinzip: zahle, was es dir wert ist.
Route 3: Free Walking Tour
Du willst Köln nicht ganz alleine entdecken? Dann schließe Dich einer Free Walking Tour an, die sind kostenlos und gleichzeitig erfährst Du vieles über die Stadt.
Das Prinzip der Free Walking Tours ist ganz einfach. Meist werden sie von größeren Tourismusunternehmen angeboten, die Dir so einen kleinen Appetizer auf ihre anderen, kostenpflichtigen Touren geben. Du kannst Dich ganz frei und ohne Verpflichtungen einer Tour anschließen und auch gehen, wenn es Dir nicht gefällt. Meist führen Erasmusstudenten diese Städtetouren durch, um sich Ihre Studentenkasse durch Trinkgeld aufzubessern. Letztlich kannst Du am Ende so einer Tour entscheiden, wie viel Dir die Tour wert war und den Guide entsprechend entlohnen. Einzige Ausnahme habe ich bisher nur in Polen erlebt. Hier sind die Guides ausgebildete Stadtführer, die aus Polen kommen müssen.
Die Route
Startpunkt 16 Uhr am Rudolfplatz. Unsere Führerin Kerstin erwartet uns bereits. Und ja, für einen Augenblick bin ich überrascht: Sie ist Kölnerin! „Cool“, denke ich. Beim Kölner Lokalpatriotismus kann es nur eine tolle Tour werden, wenn eine waschechte Kölnerin sie leitet. Kerstin führt uns mitten durch das Belgische Viertel, zeigt uns ihre Lieblingscafés und erklärt, was es mit der Street Art hier auf sich hat. Das Belgische Viertel gilt als das „urbanste Veedel“ der Stadt.
Danach geht's weiter ins Friesenviertel. Wie so oft bei Free Walking Tours wird ausgiebig erklärt, wo man in der Stadt feiern gehen kann und muss. Wir halten vor dem ein oder anderen Brauhaus und natürlich dem besten Irish Pub der Stadt. Da die Zielgruppe dieser Touren eher jüngere, ausländische Touristen sind, passt das für jene natürlich. Doch Kerstin, die unter anderem Kunstgeschichte, studiert, achtet ganz genau darauf, dass auch die historischen Fakten nicht zu kurz kommen. Immer wieder mit dem ein oder anderen Lacher. Am Alten Rathaus erfahren wir beispielsweise, warum einige Figuren ihre Hintern gen Kölner Dom strecken.
Die Tour endet schließlich auf dem Weltjugendtagsweg, der zum Kölner Dom führt.
- Dauer: ca. 2 1/2 Stunden
- Sprache: Deutsch oder Englisch
- Weitere Infos findest Du auf der Website von Free Walking Tours
Route 4: Unterwegs mit dem Hop-on Hop-off Bus
Entdecke Köln auf die bequemste Art – mit der roten Hop-on Hop-off Bus, dem stündlich fahrenden Doppeldecker-Cabrio-Bus, den Du bestimmt aus der ein oder anderen Großstadt bereits kennst. Zwischen April und Ende Oktober direkt von der Trankgasse ab.
Die Tour findet mit einem Live-Guide statt, der Deutsch und Englisch spricht. Für weitere Sprachen werden Audioguides zur Verfügung gestellt.
Die Route
Pünktlich um 10.30 Uhr setzt sich der Bus in Bewegung. Vorbei geht es am Alten Rathaus zum Neumarkt. Auf der alten Römerstraße geht es zum Chlodwigplatz. Beeindruckend, wenn Du Dir vorstellst, dass diese Stadt bereits zu Römerzeiten, also seit fast 2.000 Jahren, existierte und bis heute stetig wuchs. Von der Deutzer Brücke aus habe ich einen tollen Blick auf den Rheinauhafen. An dessen Spitze thront das Schokoladenmuseum. Dahinter türmen sich die bekannten Hochhäuser, die wie Schiffskräne anmuten.
Nach einer schnellen Fahrt über den Rhein lerne ich, dass ein geläufiger, kölscher Ausdruck „Schäl Sick“ ist. Das bezeichnet die rechtsrheinischen Stadtteile in Köln und Bonn. In meinem Deutsch beschreibt man es als „falsche Rheinseite“. Aber warum? Die Römer siedelten damals nur auf der linken Rheinseite, damit endete das Römische Reich dort und auch das Christentum. Rechtsrheinsch huldigten die Germanen noch lange Zeit dem Gott Odin. Für die römischen Christen somit der falsche, heidnische Glauben. Ganz so schlimm scheint es heute damit nicht mehr gehalten zu werden. In Köln Deutz pulsiert das Messeherz der Stadt. Wir fahren an der Lanxess Arena und der Koelnmesse vorbei, die mit zu den weltgrößten Messegeländen gehört.
Zurück geht’s über die Zoobrücke, die natürlich direkt zum Zoologische Garten der Stadt führt. Daneben öffnet die Flora, Kölns botanischer Garten, ihre Pforten. Bis zu 10.000 Pflanzenarten blühen hier im Jahr. Allein der Blick durchs Tor verspricht einen kunterbunten Aufenthalt im Frühjahr und Sommer.
Nach einem letzten Abstecher zum Mediapark und dem Partyplatz der Stadt schlechthin, dem Friesenplatz, fährt unser Bus langsam wieder auf den Kölner Dom zu. Die Fahrt endet, wo sie begann.
Wichtige Reisetipps
Hotel-Tipp für Köln mit guter Lage
Das Wichtigste zuerst: wo übernachten in Köln?
Die Lage des Hotel ist wirklich der wichtigste Punkt bei einer Städtereise. Vor allem, wer nur einen Tag oder ein Wochenende zur Verfügung hat, will nicht unnötig Zeit in der Bahn oder Auto verbringen.
Mein persönlicher Tipp für Köln ist das Hotel Lindner Hotel City Plaza am Friesenplatz. Hier habt ihr einfach die perfekte Ausgangslage. Fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt und sehr gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden, ist der Friesenplatz ideal als Startpunkt.
Wer unseren Blog schon länger liest, weiß, dass wir ausgefallene Hotels lieben. Die Lindner Hotels kennen wir schon aus Hamburg oder Mallorca, aber in Köln gibt es etwas ganz Besonderes. Im Lindner City Plaza in Köln werden wir gleich doppelt glücklich. Hier wurde nämlich das Motto „Köln“ unter anderem mit unserer liebsten Kunstform, der Street-Art, verbunden. Jede Etage im Lindner steht unter einem anderen Kölner Motto und zeigt so die Vielfältigkeit der Stadt.
Wer kann, sollte sich unbedingt auf der #urbancologne Etage ein Zimmer nehmen. Bei meinem ersten Besuch des Hotels wollte ich hier gar nicht mehr weg. Ich habe noch nie so viel Zeit auf einem Hotelflur verbracht. Meine klare Empfehlung für Köln hinsichtlich Lage, Gestaltung und Preis-Leistung.
Tipps für Bars am Friesenplatz in Köln rund ums Hotel
Für alle, die abends noch einen Absacker in Laufnähe nehmen möchten, hier meine drei Tipps:
- Seiberts: Eine tolle Cocktail Bar mit viel Stil und einer super Cocktailauswahl. Ganz Old School muss man hier noch klingeln, um einzutreten. Völlig zu Recht wird die Bar immer wieder in dem Print-Magazin "Feinschmecker" erwähnt.
- Little Link: Hier hast du die Qual der Wahl. Neben den Klassikern gibt es auch extravagante Kreationen. Hier unbedingt auf die Empfehlungen des Personals hören. Eigentlich jedes Jahr holt sich das Little Link einen Preis der Barkultur. Schon mal einen Bavarian Zombie probiert? Nein, dann wird es Zeit.
- Frieda Bar: Ganz ohne Schnickschnack und herrlich rau geht es in der Frieda Bar zu. Die Punkrock Kneipe ist sicher nichts für jedermann. Aber das Bier schmeckt an der Theke doppelt gut, mit dem passenden Gitarrenriff auf den Ohren. Für alle die es lieber schnörkelos und ehrlich mögen.
Mit der KölnCard umsonst Bahn fahren
Köln gehört mit seinen knapp über 1 Million Einwohnern zu den Großstädten Deutschlands und doch ist der Stadtkern relativ überschaubar. Ein Auto braucht ihr wirklich nicht, um entspannt alle Sehenswürdigkeiten in Köln zu erkunden. Ich empfehle jedem, sich die Parkplatzsuche zu ersparen und lieber die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Wer auch viele der touristischen Highlights erleben möchte, sollte sich unbedingt die KölnCard holen.
Der Vorteil der Karte: ihr spart bei Eintritten, Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen, Restaurants und Cafés. On top gibt es auch noch freie Fahrt in den Öffentlichen. Die KölnCard gibt es für 24 oder 48 Stunden also einfach perfekt für ein Wochenende in Köln.
Beispiele, wo du mit der KölnCard sparen kannst, die sich wirklich lohnen:
- 51 % Rabatt auf Dom- und Altstadtführung
- 15 % Rabatt auf Südstadt Food Tour
- 20 % Rabatt auf das 24h Hop-on Hop-off Busticket
- 20 % Rabatt beim Mieten eines City Bikes
- 50 % Rabatt in der HEILANDT Kaffeemanufaktur (2 Heißgetränke zum Preis von einem)
- 20 % Rabatt auf die Eintrittspreise im Ostasiatischen Museum
…und noch viele mehr. Die KölnCard gibt es per Post oder ihr druckt die Karte selber aus. Das spart Zeit und Porto. Alle Informationen erhaltet ihr auf der Webseite der KölnCard.
Fazit zu Köln
Beim Schreiben dieses Artikels konnte ich mich nicht wirklich entscheiden. Was ist besonders schön, was muss man unbedingt gesehen haben, Köln hat doch so viele schöne Seiten und ich hätte ewig so weiter machen können. Ich kann in jedem Stadtteil tolle Orte aufzählen und habe sicher noch den ein oder anderen Geheimtipp für euch.
Schreibt mir welche Sehenswürdigkeiten euch besonders interessieren, was ihr unbedingt sehen möchtet, dann baue ich gerne weitere Routen für euch zusammen.
Wir schreiben unsere Inhalte nicht nur aufgrund unserer eigenen Erfahrungen, sondern auch auf Basis deiner Wünsche.
Ebendarum brauche ich deinen Input: Was würdest du am liebsten in Köln machen? Was interessiert dich? Worauf soll ich einen Schwerpunkt setzen? Museen, Sehenswürdigkeiten oder mehr Geheimtipps in Köln?
Schreibt mir in die Kommentare oder eine E-Mail, dann gestalte ich gerne weitere Routen, um einen Tag in Köln perfekt zu gestalten.
Eure Fragen & meine Antworten zum Städtetrip nach Köln
Was muss man alles in Köln gesehen haben?
1. Kölner Dom
2. Altstadt (mit Brauhäusern und Rathaus)
3. Rheinauhafen mit Kranhäusern
4. Museen in Köln, allen voran das Museum Ludwig, Schokoladenmuseum und das Römisch-Germanische Museum)
5. Die "falsche Seite" (Schäl sick) des Rheins: Rheinboulevard in Köln-Deutz zwischen Deutzer Brücke und 6. Hohenzollernbrücke
7. Liebesschlösser an der Honenzollernbrücke
8. Belgisches Viertel mit vielen Cafés und Bars
9. Ehrenfeld
10. Kölner Zoo (vor allem für Kinder schön)
Was kann man am Wochenende in Köln machen?
Folge mir auf Facebook, Instagram, Pinterest, Threads oder abonniere regelmäßig Neuigkeiten per Newsletter.
☕️. Bloggen kostet Zeit und Geld. Du möchtest unsere Arbeit wertschätzen, damit wir weiterhin unsere Tipps als Experten mit dir teilen können? Wir freuen uns über ein Trinkgeld in unserer virtuellen Kaffeekasse bei PayPal → VIEL UNTERWEGS Kaffeekasse. Dank dir, können wir unsere Leidenschaft und ganzes Herzblut in diesen Blog stecken.
Transparenz und Vertrauen: In diesem Artikel befinden sich Empfehlungslinks (Affiliate-Links). Das bedeutet für dich: keine Mehrkosten. Aber: Wenn du über einen Link etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen keine Mehrkosten, aber helfen mir, diese Seite zu betreiben und den Blog und meine für dich kostenlosen Informationen und Expertentipps zu unterstützen! Vielen lieben Dank!
Hi ich bin Hannah!
Hi, ich heiße Hannah. Am liebsten sitze ich auf einem meiner Fahrräder oder packe meine Koffer für die nächste Reise. Wer mich kennt weiß, dass ich eine riesige Schwäche für gutes Essen habe. Für VIEL UNTERWEGS suche ich die neusten Food-Spots.
Das sagen unsere Leser
3 KOMMENTARErs reisen & schlafen
24. Oktober 2019 um 11:37 UhrSehr schöner Blog und Inhalte.
Danke dafür 🙂
Hannah
25. Oktober 2019 um 11:06 UhrDanke dir 🙂
Alexandra Campione-Kreke
22. Februar 2024 um 16:49 UhrHallo, die Routen hören sich super an! Wir würden Dir gerne mal unser Parkcafe im Kölner Rheinpark vorstellen.
Mitten in der Stadt zwischen Gürzenich und Schidergasse liegt unser kleines Eventhotel Mont Christo! Es heißt so, da wir drei Eventräume für Private Partys haben. Hier kann man feiern und gleichzeitig in den 11 designten Zimmern übernachten.
Falls Du etwas davon kennenlernen möchtest, gerne jederzeit! Freuen uns!