Roadtrip durch den Badlands Nationalpark, Mount Rushmore und Custer State Park

Bizarre Landschaften von einem anderen Stern, Zentimeter enge Tunneldurchfahrten, eine der größten Bisonherden der Welt und ein Stück amerikanische Geschichte, die in Stein gehauen wurde - willkommen in South Dakota!

Der Staat, der auf den ersten Blick wie eine endlose Prärielandschaft wirkt, hat bei genauerem Betrachten einige echte Highlights zu bieten, die ich dir wirklich ans Herz legen kann. Die nervenaufreibenden Panoramastrecken im Custer State Park zählen zu Recht zu den 10 schönsten Scenic Roads in Amerika - am Besten machst du dir selber ein Bild davon!

Route durch South Dakota

Mein Roadtrip entlang der Panamericana hat mich von North Dakota kommend nach South Dakota gebracht. Ich habe mich erst einmal relativ zielstrebig Richtung Rapid City orientiert und bin von dort auf dem Highway 14 nach Wall und in den Badlands Nationalpark gefahren. Dort kannst du auf den Highway 240 abbiegen, der dich durch den Nationalpark führt - du landest anschließend wieder auf dem Highway 14 und kannst zurück nach Rapid City fahren. 

Zurück in der Stadt würde ich dir als nächstes empfehlen, den südlich verlaufenden Highway 16 zu nehmen, der dich Richtung Mount Rushmore National Monument führt. Direkt angrenzend befindet sich der Custer State Park inmitten der Black Hills - hier kannst du zwischen verschiedenen Routen wählen, je nachdem welches Fahrzeug du hast und wie fahrsicher du dich fühlst. Idealerweise startest du mit der Iron Mountain Road, machst einen Abstecher entlang der Wildlife Loop Road und fährst auf dem Needles Highway wieder gen Norden.

Je nach Zeit und Route kannst du dann entweder zurück nach Rapid City kehren oder du setzt deine Reise beispielsweise nach Wyoming fort, um die legendären Yellowstone und Grand Teton Nationalparks zu besuchen.

South Dakota: Sehenswürdigkeiten im Überblick

Das Schöne an South Dakota ist, dass du die Sehenswürdigkeiten alle recht gebündelt im Südwesten des Staates findest. Rapid City bietet sich daher als perfekter Ausgangspunkt für deine Erkundungen an. Unbedingt gesehen haben solltest du:

  • Badlands National Park: kahle Felsen und bizarre Formationen prägen diesen einzigartigen Nationalpark, der von einem anderen Planeten stammen könnte. Unbedingt den Sonnenuntergang abwarten, um das fantastische Farbspiel mitzunehmen!
  • Mount Rushmore National Monument: eines der bekanntesten Bilder Amerikas zeigt die in Stein gehauenen Präsidentenköpfe. Man mag politisch davon halten, was man will, aber faszinierend zu sehen, ist es auf alle Fälle.
  • Custer State Park: Bisonherden, schmale Bergstraßen und spektakulär enge Tunnel gesucht? Wenn du etwas Abenteuer und Spannung haben möchtest, dann bist du im Custer State Park genau richtig!

Badlands Nationalpark

Etwa 100 Kilometer östlich von Rapid City befindet sich dieses Juwel eines Nationalparks. Als „Tor“ zum Park dient Wall - die Ortschaft, die hauptsächlich aus dem riesigen Shopping Komplex  „Wall Drug Store“ besteht, wirbt bereits lange vorher mit verlockenden Werbetafeln, 50 Cent Kaffee, Bisonburger und alten Western-Bildern. Auch wenn das Ganze ultra touristisch aufgebaut ist, lohnt sich ein kurzer Stop durchaus und die Souvenir-Preise sind erschwinglich.

Entlang der Panoramastraße (Highway 240)

  • Von Wall biegst du südlich auf den Highway 240 ab, der dich als Panoramastraße durch den Nationalpark führt. Nach knapp 63 Kilometern landest du nördlich vom Ben Riefel Visitor Center wieder auf dem Highway 14. Du kannst die Route natürlich auch andersherum fahren.
  • Du könntest die Strecke in einer Stunde zurück legen - plan aber auf jeden Fall mehr Zeit ein, denn die Aussichtspunkte unterwegs häufen sich und gefühlt ist jeder davon einen Stop und ein Foto wert. Ich habe den gesamten Tag für die Route gebraucht.
  • Besonders schön sind die Aussichtspunkte Pinnacles Overlook und das Gebiet um den Castle Trail. Den Sonnenuntergang kannst du besonders gut vom Hay Butte Overlook bewundern.

Wandern im Badlands Nationalpark

  • Es gibt verschiedene Wanderoptionen im Park, von kurzen Spaziergängen zu Aussichtspunkten bis hin zu mehrstündigen Touren.
  • Fossil Exhibit Trail: kurzer Spaziergang auf einem Holzsteg, der dich an einigen Tafeln vorbei führt, auf denen du dich zu den Lebewesen, die einst durch die Landschaft gestapft sind, belesen kannst. Länge: 400 m
  • Door Trail: auf dieser 1,2 Kilometer langen Rundtour gelangst du zu einem Loch in der Badlands-Felsformation, die als Tür bezeichnet wird. Schöner Spaziergang, wenn du dir mal etwas länger die Beine vertreten möchtest.
  • Castle Trail: die mit 16 Kilometern längste Wanderung im Park . Besonders eindrücklich ist es, wenn du den Castle Trail in Richtung Osten zum Sonnenuntergang läufst, dann bekommst du ein schönes Farbspiel an den Felsformationen zu sehen.

Gut zu wissen:

  • Es gibt auch einen südlichen Abschnitt des Badlands Nationalparks („South Unit“), dieser ist aber etwas schwerer zugänglich. Möchtest du diesen Teil besichtigen, folgst du  am Besten der Route 44 nach Scenic und fährst dann auf der Route 27 zum White River Visitor Center. Dort kannst du dich auch noch mal über die Möglichkeiten im südlichen Abschnitt informieren.
  • Für den Nationalpark ist ein Eintritt (30 $ pro Fahrzeug) fällig. Eventuell solltest du in Erwägung ziehen, dir den Nationalparkpass zu holen (80 $, gültig ein Jahr), weitere Informationen dazu findest du weiter unten. 
  • Beachte: Hunde sind im gesamten Park nur auf den asphaltierten Straßen und nicht auf den Trails erlaubt.

Mount Rushmore National Monument

Wenn du von Rapid City eine halbe Stunde in südwestliche Richtung fährst, gelangst du zum Mount Rushmore National Monument. Sicher kennst du Bilder der vier Präsidentenköpfe, die in Stein gearbeitet wurden und sich mitten an einem Felsen befinden. Doch warum wurden diese Präsidenten ausgewählt, was ist der Hintergrund dieser Arbeit?

Die Geschichte

Die Idee, bekannte Persönlichkeiten in einen Berg zu meißeln kam vom Historiker Diane Robinson, der damit den Tourismus nach South Dakota locken wollte.

Die Bauarbeiten für das Denkmal begannen schließlich im Jahr 1927 unter der Leitung von John Gutzon de la Mothe Borglum. Er wurde dabei von fast 400 Helfern unterstützt. Selber erlebte Borglum die Fertigstellung seines Lebensprojektes nicht und starb kurz vor Vollendung im Jahre 1941. Sein Sohn Lincoln setzte die Arbeiten fort, im Endeffekt wurde das Projekt jedoch im Oktober 1941 aufgrund von Geldmangel eingestellt. Der ursprüngliche Plan, die Präsidenten bis zur Taille in Stein zu meißeln, wurde somit nie umgesetzt.

Mount Rushmore National Monument

Was gibt es zu sehen?

George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln sind die vier Präsidenten, die im Mount Rushmore verewigt wurden. Man wählte diese vier aus, da sie die (zum damaligen Zeitpunkt) bedeutsamsten Präsidenten in der amerikanischen Geschichte gewesen sind.

  • Presidential Trail: der 1 Kilometer lange Rundweg führt dich über mehrere Stufen durch den Wald und bietet immer mal wieder verschiedene Blickwinkel auf die Präsidenten-Köpfe. Zudem gibt es Informationstafeln, die darüber informieren, warum diese Präsidenten ausgewählt wurden. Ich fand es sehr spannend und informativ.
  • Unterwegs kommst du am Bildhauer-Atelier (Sculptors Studio) vorbei. Hier empfehle ich dir, einem der Ranger-Vorträge beizuwohnen. In 15 Minuten erfährst du jede Menge interessante Details über die Arbeiten am Denkmal, die Werkzeuge, die genutzt wurden und die Probleme, die auftraten. Die genauen Zeiten kannst du dem Visitor Center entnehmen.
  • Am Abend sind die Präsidentenköpfe illuminiert und scheinen wie magisch oberhalb am Berg zu leuchten. Zudem gibt es jeden Abend eine Filmvorführung. Lohnt sich meiner Meinung, um ein anderes Bild des Denkmals zu bekommen. In der Regel findet das Abendprogramm von Ende Mai bis Ende September statt, nähere Details dazu holst du am besten in der Touristeninformation vor Ort ein.

Wissenswertes:

  • Das Mount Rushmore National Monument wird zwar vom National Park Service betreut, die Parkplatzgebühren (10 $ pro Fahrzeug) sind aber nicht im America the Beautiful-Pass inkludiert! Dafür ist das Parkticket ein Jahr gültig und man kann so oft wieder kommen, wie man möchte (auch wenn meiner Ansicht nach ein Besuch ausreichend ist).
  • Hunde sind auf dem Rundweg durch das Gelände des Mount Rushmore National Monument leider nicht erlaubt, sondern nur auf dem riesigen Parkplatz unterhalb.
  • 25 Kilometer westlich vom Mount Rushmore National Monument wird seit über 70 Jahren am indianischen Gegenstück der Präsidentenköpfe gearbeitet. Das Crazy Horse Memorial zeig einen Lakota-Häuptling und soll bei Fertigstellung einmal die größte Skulptur werden, die in einen Berg gehauen wurde. Das Projekt finanziert sich aus privaten Mitteln, bislang ist der Kopf fertig gestellt. Mit dem Eintrittspreis für die Besichtigung (15 $) kann man das Projekt quasi finanzieren.
Mount Rushmore bei Nacht

Custer State Park

Das absolute Überraschungs-Highlight meines Roadtrips durch South Dakota war der Custer State Park inmitten der Black Hills. Ich hatte zuvor noch nie von ihm gehört, war aber direkt angetan, als ich von engen Tunneldurchfahrten, Achterbahn-ähnlichen Straßen und frei lebenden Bisons gelesen habe. Das klang nach Spaß und ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Straßen im Custer State Park

Es gibt zwei phänomenale Straßen, die durch die Back Hills direkt durch den Park führen. Allein die Anreise zwischen Keystone und dem Osteingang des Parks ist jedoch schon spektakulär. Keystone liegt gerade einmal 10 Minuten Autofahrt vom Mount Rushmore National Monument entfernt, ich kann dir diesen Abstecher also wirklich wärmstens empfehlen!

Der Iron Mountain Road folgend kommst du zum Eingang des Custer State Parks. Hier kannst du direkt die Wildlife Loop Road in Angriff nehmen und fährst Richtung Legion Lake Lodge. Unweit des Sees befindet sich der Abzweig auf den spektakulären Needles Highway, der kurz hinter dem malerischen Sylvan Lake endet. Von hier kannst du entweder nördlich zurück nach Rapid City fahren oder du hältst dich südlich bis in die Ortschaft Custer.

Für die gesamte Strecke durch den Park solltest du einen vollen Tag einplanen, um ausreichend Zeit für Fotostops und eine kleine Wanderung zu haben.

Iron Mountain Road

  • Eine Achterbahnfahrt über kleine Brücken, durch schmale Tunnel, hinauf und hinab - das beschreibt die Iron Mountain Road wohl am Besten. Sie galt für Ingenieure lange als „Straße, die nicht gebaut werden kann“ - umso mehr kannst du das Erlebnis und das Panorama jetzt genießen.
  • Vom Peter Norbeck Aussichtspunkt hast du übrigens noch mal einen tollen Blick zurück auf das Mount Rushmore National Monument.
  • Länge: 26 Kilometer
  • Schmalste und niedrigste Stelle: Scovel Johnson Tunnel (3,27 m x 3,35 m)
Ziemlich eng: Iron Mountain Road

Needles Highway

  • Die schmalsten Tunnel, ein herrlicher See und dazwischen atemberaubendes Panorama: das ist der Needles Highway! Der Name der Straße stammt von den Felsformationen, die sich nadelförmig gen Himmel strecken. Am eindrücklichsten davon ist wohl das „Needles Eye“, das sich unweit des Sylvan Lake befindet. Hier staut es sich entsprechend auch gerne, da jeder ein Foto davon haben möchte, wie sich das Licht durch das Nadelöhr im Felsen bricht.
  • Länge: 23 Kilometer
  • Schmalste Stelle: Needles Eye Tunnel (2,43 m)
  • Niedrigste Stelle: Hood Tunnel (2,94 m)

Wildlife Loop Road

  • Am besten fährst du diesen Streckenabschnitt früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang, dann hast du die besten Chancen, Tiere zu sehen. Neben Bisons kannst du Dickhornschafe, Elche und wilde Esel erspähen, die neugierig ihren Kopf in dein Auto stecken.
  • Länge: 47 Kilometer
  • Schönste Stelle: Bison Center. Etwa auf halbem Wege findest du diese ebene Fläche, in der etwa 1.500 frei lebende Bisons heimisch sind. Mit Vorliebe treiben sie sich auf den Straßen herum, rechne also mit Verzögerungen im Verkehrsfluss und jede Menge Foto-möglichkeiten.

Aktivitäten im Custer State Park

  • Neben den herrlichen Panoramastraßen bieten sich noch jede Menge weitere Möglichkeiten im Custer State Park: du kannst schwimmen, angeln, reiten oder klettern gehen. Aber auch eine gemütliche Wanderung ist nicht zu verachten.
  • Die beliebteste Wanderung führt um den malerischen Sylvan Lake herum. Wenn du die 1,6 Kilometer lange Runde noch etwas verlängern möchtest, kann ich dir empfehlen, den 4,5 Kilometer langen Trail zur Sunday Mulch mit dranzuhängen.
  • Hunde sind erfreulicherweise auf allen Trails im Park erlaubt, müssen aber aufgrund der Wildtiere an der Leine geführt werden.

Wissenswertes 

Der Custer State Park ist kein Nationalpark, daher fallen separate Eintrittsgebühren an. Ein 7-Tages-Pass kostet aktuell 20 $ pro Fahrzeug.

Jährlich im September findet das Zusammentreiben der Bisonherde statt. Das Ganze ist ein ziemliches Spektakel, sollte dein Besuch also auf diese Jahreszeit fallen, wäre das sicher eine spannende Gelegenheit, Cowboys (und Cowgirls) bei der Arbeit zuzuschauen!

Informiere dich vorab auf jeden Fall, ob die Straßen geöffnet sind. Insbesondere die Iron Mountain Road und der Needles Highway sind wetterbedingt nur im Sommer für den Verkehr freigegeben.

Wandern im Custer State Park am Sylvan Lake

Ausflugstipp

Wenn du Zeit hast, schau dir die Stadt Custer an. Hier findest du zahlreiche farbenfrohe Bison-Statuen entlang der Straße und du kannst einen ereigne ereignisreichen Tag nirgends besser ausklingen lassen als in der Mount Rushmore Brauerei!

  • Rushmore Brewing, 140 Mt. Rushmore Rd
  • Öffnungszeiten: Montag - Sonntag 11 - 21 Uhr

Nützliche Reisetipps für South Dakota 

South Dakota ist in gewisser Weise die Verlängerung von North Dakota - flaches Prärieland und sanfte Hügel prägen die Landschaft. Doch im Südwesten wird es wuselig - hier liegen die Hauptsehenswürdigkeiten des Staates nah beieinander und die endlosen Weiten weichen der abstrakten Landschaft des Badlands Nationalparks und den erfrischenden Wäldern um das Mount Rushmore National Monument und den Custer State Park.

Überblick über den Bundesstaat South Dakota

  • South Dakota hat etwa: 887.000 Einwohner
  • Die Fläche des Staates beträgt ca. 199.700 km²
  • Hauptstadt von South Dakota ist Pierre, größte Stadt ist Sioux Falls

Ähnlich wie im angrenzenden North Dakota haben 40 % der Einheimischen hier deutsche Vorfahren. Zudem gibt es in South Dakota sieben große Indianerreservate - hier leben nach New Mexico und Alaska die meisten Indianer der USA.

Klima und beste Reisezeit

In South Dakota herrscht ein kontinentales Klima. Die Sommer sind warm bis heiß, die Winter kalt - als beste Reisezeit gelten daher die Monate Mai bis September, allerdings herrscht dann auch der meiste Trubel und die Unterkünfte (und Nationalparks) sind gut gefüllt. Empfehlenswert ist daher auch der Oktober, wenn es ruhiger wird, die Temperaturen aber noch im Plusbereich sind.

Ich bin Ende September in South Dakota unterwegs gewesen - tagsüber war es angenehm warm, sobald die Sonne weg war, hat man sich aber warm eingekleidet. 

Anreise nach South Dakota

Ich bin mit meinem Camper von North Dakota nach South Dakota gefahren und habe als erste größere Stadt Rapid City erreicht, was eine gute Ausgangsbasis für Erkundungen des Staates ist. 

Auch wenn du mit dem Flugzeug anreist, bietet sich der Flughafen in Rapid City an. Die schnellste Verbindung führt dich in 13 Stunden von Frankfurt oder München über Denver nach South Dakota. Alternativ könntest du auch einen Direktflug nach Denver oder Minneapolis nehmen, was dich preislich einiges günstiger kommen dürfte und von dort deinen Roadtrip starten.

Ohne ein Mietauto kommst du in den USA nicht weit - es sei denn, du konzentrierst dich auf einige ausgewählte Punkte und versuchst diese mit dem Netzwerk des Greyhound Busses abzuklappern.
Ich würde dir jedoch zu einem Leihwagen raten - die gängigen Mietwagen-Firmen findest du vor Ort an jedem Flughafen. Am Besten buchst du im Vorfeld, um dir günstigere Konditionen zu sichern. Denk auch daran, deinen internationalen Führerschein rechtzeitig zu beantragen.

Reiseführer für South Dakota

Deutsche Reiseführer für South Dakota zu finden, ist schwierig. Am besten aufgehoben bist du meiner Meinung nach mit einer Ausgabe des Lonely Planet USA. Hier findest du Hintergründe zu den Sehenswürdigkeiten und detaillierte Tipps für Restaurants und Unterkünfte. Wenn du dich nur im Westen der USA aufhältst, kannst du dir auch die spezifische Version Lonely Planet USA Westen besorgen.

Übernachtungsmöglichkeiten

Da ich South Dakota im Rahmen meiner Panamericana-Reise besucht habe, konnte ich jeweils in meinem Camper schlafen. Mögliche Schlafplätze findest du problemlos im gesamten Staat verteilt. Natürlich gibt es auch offizielle Campingplätze, die mit Sanitäranlagen ausgestattet sind.

Tipp:

Wenn du vorhast, mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, dann empfehle ich dir die kostenlose App „iOverlander“. Sie ist ähnlich wie das europäische Pendant „Park4Night“ die absolute Nummer 1 Empfehlung für sämtliche Camper-Angelegenheiten in den USA. Dort findest du bezahlte und kostenlose Schlafplätze und kannst nach sämtlichen reiserelevanten Kriterien filtern wie beispielsweise Frischwasser, Tankstellen, Supermärkte, WLAN etc.

Möchtest du direkt im Badlands Nationalpark übernachten, kannst du zwischen zwei Campingplätzen und einer Lodge wählen. Beachte allerdings, dass diese nur in den Sommermonaten geöffnet sind. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Nationalpark-Homepage: www.nps.gov/badl/planyourvisit/eatingsleeping.htm

Im Custer State Park stehen dir insgesamt neun verschiedene Campingplätze zur Verfügung und zudem fünf Resorts. Beide Varianten solltest du frühzeitig buchen, da der Park im Sommer sehr gut ausgelastet ist. Weitere Informationen kannst du unter www.custerstatepark.com und www.custerresorts.com finden.

Alternativ kannst du auch Rapid City zur Ausgangslage deiner Erkundungen in South Dakota machen. Dort findest du reichlich Unterkünfte in allen Preisklassen, sowie alle Annehmlichkeiten, die du für deinen Roadtrip brauchen könntest.

Allgemeine Reiseinfos für die USA

Visum für die USA (ESTA)

Um in die USA einreisen zu können, benötigst du einen maschinenlesbaren Reisepass (neuer e-Pass mit Chip), der für die gesamte Zeit deines Aufenthalts gültig ist. Der Personalausweis genügt nicht. Auch Kinder benötigen einen Pass mit e-Chip. Der Grund dafür ist das ESTA-Visum, welches du vor der Reise beantragen musst. Lies dir meine Anleitung genau durch, wie du das ESTA-Visum online beantragen kannst. Prüfe aktuelle Bestimmungen bezüglich Visum und Einreise beim Auswärtigen Amt.

Mit dem ESTA darfst du dann 3 Monate im Land bleiben. Solltest du planen, auf der Panamericana zu reisen, würde ich dir empfehlen, das sogenannte „B-Visum“ bei der amerikanischen Botschaft zu beantragen. Der Prozess ist zwar etwas aufwendig und du solltest definitiv rechtzeitig mit der Beantragung beginnen - hast du das Visum allerdings einmal in deinem Pass, darfst du 6 Monate in den USA bleiben, was für deine Reisepläne entlang des Panamerican Highways eine immense Erleichterung bedeutet.

Nationalpark-Pass: America the Beautiful Pass

Sowohl der Badlands Nationalpark, als auch das Mount Rushmore National Monument werden vom National Park Service betreut. 

Je nachdem, wie viel Zeit du in Amerika verbringen möchtest und wie deine Reise weitergeht, kann es sich daher für dich lohnen, den „America the Beautiful“-Pass zu erwerben. Dieser gilt für sämtliche Nationalparks und Nationale Historische Stätten im gesamten Land - anstatt also jedes Mal den Eintritt einzeln zahlen zu müssen, hast du alle Eintritte in einem Pass inklusive.

  • Kosten: 80 $, gültig für 12 Monate
  • Damit erhältst du Eintritt zu mehr als 2.000 Nationalparks und Erholungsgebieten in den USA.
  • Du kannst den Pass vor Ort in jedem Nationalpark erwerben. Auch online ist es möglich, dann brauchst du allerdings eine amerikanische Adresse. Weitere Informationen findest du hier.

Hast du Lust bekommen, South Dakota zu erkunden oder hast du noch weitere Reisetipps?

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Jana
Hi ich bin Jana!

Ich bin begeisterte Weltenbummlerin, Bücherliebhaberin, Hundemama und Weitwander-Freak! Aktuell erfülle ich mir meinen großen Traum und bereise die Panamericana mit meinem selbst ausgebauten Campervan.

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