Capitol Reef Nationalpark: Utah Roadtrip mit Tipps für Wanderungen

Du träumst schon lange davon, dir die faszinierenden roten Felsen in Utah endlich mal persönlich anzusehen? Dann ist das dein Zeichen! Die schönsten Ecken des Staates findest du gebündelt in fünf verschiedenen Nationalparks - auch gerne als Mighty 5 bezeichnet. Der Capitol Reef Nationalpark ist dabei einer der eher unbekannteren Nationalparks. Für mich nicht ganz nachvollziehbar: eingebettet vor der Kulisse farbenfroher Gesteinsformationen kannst du eine historische Mormonensiedlung erkunden, durch Obstplantagen schlendern oder auf einer der zahlreichen Wanderungen einsame Arches und spektakuläre Panoramen genießen. Der Capitol Reef ist wunderschön und definitiv eine Reise wert!

Top 3 Empfehlungen für den Capitol Reef Nationalpark

Ich beschränke mich in diesem Bericht hauptsächlich auf den leicht zugänglichen Teil des Nationalparks im Fruita District. Der Abschnitt mag klein sein, aber lass dich von seiner Größe nicht täuschen - der Capitol Reef Nationalpark hat einige wunderbare Ecken zu bieten! Auch wenn du zeitlich knapp aufgestellt sein solltest, nimm dir ein paar Stunden, um zumindest die folgenden Highlights mitzunehmen:

  1. Fahr entlang der knapp 10 Kilometer langen Scenic Route durch den Park. Auf die Art bekommst du einen guten Eindruck vom Nationalpark und findest allein entlang der Panoramastraße schon zahlreiche Fotomotive.
  2. Sunset-Point-Trail ganz im Westen des Parks. Ein kurzer 400 m langer Weg führt dich zu einem Aussichtspunkt, wo du sowohl die Kante des Canyon, als auch die umliegenden Berge überblicken kannst. Wie der Name vermuten lässt, ist das besonders zur Sonnenuntergangs-Zeit sehr empfehlenswert.
  3. Den Cassidy Arch Trail: knappe 5 km musst du hin und zurück hinter dich bringen, aber du wirst sie lieben, denn du kletterst hinauf und hast tolle Blicke auf den Canyon und den Nationalpark. Am Ende wirst du mit einem tollen Felsbogen belohnt, auf den du dich sogar hinauf stellen kannst. Was für ein Fotomotiv! Wenn du nur eine Wanderung im Park unternehmen möchtest, dann rate ich dir zu dieser - es ist die beliebteste im Nationalpark und dennoch ist sie nicht überlaufen.

Wanderungen im Capitol Reef Nationalpark

Ich finde immer, dass man auf einer Wanderung noch mal einen völlig anderen Eindruck von der Landschaft bekommt. Die Panoramafahrt durch den Capitol Reef Nationalpark ist malerisch, aber wenn du die Zeit hast, dann kann ich dir einen der folgenden Trails sehr ans Herz legen.

Goosenecks und Sunset Point

  • Die kürzesten Trails im Park führen dich in wenigen hundert Metern zu phänomenalen Aussichtspunkten.
  • Länge: beide zusammen: 800 m Dauer: 15 Minuten
Sunset Point im Capitol Reef Nationalpark

Grand Wash Trail

  • Dieser Trail ist sowohl von der Route 24, als auch von der Grand Wash Road im Inneren des Parks zugänglich. Für ambitionierte Läufer ist eine Ergänzung um den Cassidy Arch Trail möglich.
  • Länge: 3,6 km

Cassidy Arch

Nach 300m zweigt vom Grand Wash Trail ein Weg hoch hinauf in die Felsberge ab. Folgst du ihm gute 2 km, kommst du beim markanten Felsbogen Cassidy Arch hinaus. Das erste Stück des Weges ist steil, danach wird es einfacher. Der Weg ist grundsätzlich gut zu erkennen, nur der letzte Teil verläuft über glatten Stein - hier einfach auf die Steinmännchen achten, die den Weg weisen. Der Cassidy Arch Trail ist der beliebteste Trail im gesamten Nationalpark - und am Ende wartet ein wirklich cooles Fotomotiv.

  • Länge: ca. 5 km Dauer: 2-3 Stunden

Tipp: Die Cassidy Arch kannst du bei der Fahrt zum Parkplatz entlang der Grand Was Road bereits von unten aus erspähen. Einfach auf das Zeichen an der Straße achten.

Hickman Bridge

Dieser Trail geht von der Route 24 ab. Nach einem kurzen Aufstieg läufst du überwiegend flach bis zur 41 m hohen Felsbrücke. Wenn du nicht so viel Zeit hast oder eine entspannte Tour machen möchtest, dann würde ich dir die Hickman Bridge empfehlen.
Länge: 3 km Dauer: 1 Stunde

Capitol Reef mit Hund

Du reist mit Hund und fragst dich, wie du einen Ausflug zum Capitol Reef Nationalpark auch für deinen vierbeinigen Liebling angenehm gestalten kannst? 

Die meisten Nationalparks in den USA erlauben Tiere nur auf den Campingplätzen, Parkplätzen und den asphaltierten Straßen - in der Regel nicht unbedingt die schönste Option für einen Spaziergang. Und die Fellnase über Stunden allein im Auto zu lassen, möchte man ja auch nicht ständig - zumal das im Sommer ja nicht ganz ungefährlich ist.

Da ich selber mit meinem Hund Wallie reise, bin ich immer bemüht, meinen Tag auch in seinem Sinn zu gestalten und ihn möglichst viel mitzunehmen. Im Folgenden habe ich daher ein paar Tipps zusammengetragen, wie du deinen Besuch des Capitol Reef Nationalpark hundefreundlich gestalten kannst.

Spaziermöglichkeiten mit Hund

  • Vom Visitor Center führt ein knapp 2 km langer Weg parallel zur Straße bis zu den Obsthängen des Fruita Gebiets. Vorbei am Amphitheater kannst du noch einen weiteren Kilometer auf dem Fremont River Trail spazieren, ehe ein Schild das Weitergehen von Hunden untersagt. Allein mit diesem Abschnitt kommst du auf eine schöne große Gassi-Runde.
  • Im Fruita Gebiet gibt es zudem einen Picknickplatz mit schöner Wiese, wo du mit deinem Hund laufen darfst.
  • Am Ende des Scenic Drives führen zwei unbefestigte Straßen noch ein Stück näher an die Canyon heran: die Pleasant Creek Road (Länge) und die Capitol George Road (3.8 km one-way).  Beide können mit Autos befahren werden, sind aber für Allrad-Fahrzeuge empfohlen, weswegen sie nicht zu viel Verkehr aufweisen und du sie auch gut zu Fuß spazieren kannst.
  • Entlang der Route 24 kommst du am Petroglyph Panel vorbei. Ein kurzer Boardwalk führt an Felsmalereien vorbei - hier darfst du mit deinem Hund ebenfalls spazieren gehen.

Mein Tipp: Du kannst auch eine schöne Wanderung mit deinem Hund unternehmen, bevor du die Grenze des Nationalparks übertrittst. Auf der linken Seite befindet sich ein Weg zur „Pandora Box“.

Weitere Highlights in der Umgebung

Irgendwann hat man sich an den roten Felsen satt gesehen - so dachte ich am Anfang, bis mich Utah eines Besseren belehrt hat. Jede Ecke ist anders und auf seine eigene Art und Weise schön. Die fünf Nationalparks sind sicherlich das Herzstück von Utah, doch die Sehenswürdigkeiten stoppen nicht an den Nationalparkgrenzen.

Je nachdem, wie viel Zeit du zur Verfügung hast, kannst du deinen Besuch des Capitol Reef Nationalpark noch um folgende Stops ergänzen:

Burr Trail

Eine alternative (Offroad-) Strecke zum Capitol Reef Nationalpark wäre der Burr Trail, der in Boulder Richtung Osten abzweigt. Er führt dich bis zur Abzweigung der Notom-Bullfrog Road, wo du dich links Richtung Norden hältst und in den südlichen Teil des Capitol Reef Nationalparks gelangst. 110 Kilometer fährst du auf diese Art durch einsame Sandsteinformationen und dramatische Canyons - eine tolle Möglichkeit, um noch mal einen ganz anderen Eindruck der Gegend zu gewinnen.

  • Achtung: der Burr Trail ist nur die ersten 48 Kilometer asphaltiert, danach geht er in die ebenfalls unbefestigte Notom-Bullfrog Road über. Diese Straßenabschnitte können schnell ausgewaschen und unpassierbar werden. Informiere dich daher in jedem Fall vorab über die aktuellen Straßenkonditionen.
  • Tipp: wenn dir die gesamte Strecke von Boulder hinauf zum Capitol Reef Nationalpark zu lang ist, dann fahre zumindest die knapp 25 Kilometer bis zum Long Canyon Overlook. Auf die Art bekommst du den malerischen Canyon zu sehen, hast die Gelegenheit durch den Long Canyon Slot zu spazieren und kannst das weitläufige Panorama vom Long Canyon Aussichtspunkt genießen, ehe du wieder nach Boulder zurückkehrst und auf der asphaltierten Route 12 nach Norden weiter reist.

Grand Staircase Escalante National Monument

Auf deiner Fahrt entlang der Route 12 kommst du in weiten Teilen durch die faszinierende Landschaft des Grand Staircase Escalante. Möchtest du dir unterwegs ein wenig die Beine vertreten, so kann ich dir unter anderem die Wanderung zu den Lower Calf Creek Falls empfehlen. Auf der 10 Kilometer langen Rundwanderung kannst du die unterschiedlichen Farben der Felsen bestaunen, Felsmalereien entdecken und siehst am Ende des Trails einen tollen Wasserfall.

Persönlicher Tipp: Mighty 5

Ergänze deinen Besuch des Capitol Reef Nationalparks noch mit der Besichtigung der restlichen Nationalparks in Utah. Sie werden unter dem Begriff „Mighty 5“ zusammengefasst - die Majestätischen Fünf. Konkret sind das der Bryce Canyon Nationalpark, der Capitol Reef Nationalpark, der Arches Nationalpark, der Canyonlands Nationalpark und der Zion Nationalpark. Einige der schönsten Panoramastraßen Utah’s verbinden die Parks miteinander. Alternativ kannst du deine Reise auch noch um einen Besuch des Monument Valley und des Grand Canyon Nationalparks ergänzen - ein perfekter Roadtrip!

Weitere Informationen und Tipps zur Planung für Utah findet du hier.

Wissenswertes über den Nationalpark

Das Hauptareal des Capitol Reef Nationalparks befindet sich rund um das Fruita Historic District. Hier ließen sich im 19. Jahrhundert Mormonen nieder und bewirtschafteten das Gebiet mit Obstplantagen. 1966 verließen sie die Siedlung, seit 1971 ist der Capitol Reef ein Nationalpark.

Der asphaltierte und leicht zugängliche Teil des Parks ist klein und übersichtlich - und vermutlich wird er aus diesem Grund oftmals unterschätzt. Tatsächlich ist er im Vergleich zu seinen Kollegen sehr wenig besucht - die meisten lassen ihn auf ihrem Weg vom Bryce Canyon zum Arches Nationalpark einfach liegen. 

Warum das so ist? Gute Frage, denn ich finde ihn nicht weniger schön als den Rest. Tatsächlich war es für mich Teil seines Charmes, dass der Capitol Reef Nationalpark eben nicht so überlaufen ist - und das obwohl er den anderen Nationalparks in Utah mit seinen versteckten Felsbrücken und farbenfrohen Canyons wirklich in Nichts nachsteht.

Zugang

Das Fruita Historic District ist der erschlossene Teil des Capitol Reef Nationalparks und befindet sich entlang der Route 24 zwischen Torrey und Caineville. Die Region um das Cathedral Valley im Norden ist nur mit einem Allradfahrzeug zugänglich. Die Notom-Bullfrog-Road zweigt von der Route 24 ab und führt durch einsamere Gebiete des Nationalparks bis zur Burr Road. Auf die Weise lässt sich eine tolle Rundfahrt gestalten. Beide Straßen sind allerdings zum Teil unasphaltiert, Straßenkonditionen solltest du in jedem Fall vorher im Visitor Center erfragen.

Weitere Informationen: Capitol Reef National Park Visitor Center, geöffnet 8 - 16.30 Uhr.

Reservierungen

Für den Capitol Reef Nationalpark ist keine Reservierung nötig - du zahlst lediglich deinen Eintritt oder zeigst deinen Nationalparkausweis vor und darfst den Park besichtigen. Das ist beim Arches Nationalpark insbesondere anders, informiere dich hier also rechtzeitig.

Internet und Empfang

Im Nationalpark selber gibt es keinen Handyempfang. Das Visitor Center am Parkeingang stellt ein kostenloses WLAN zur Verfügung.

Versorgungsoptionen

Es gibt keinerlei Einkehrmöglichkeiten im Capitol Reef Nationalpark. Das Visitor Center und das Gifford House verkaufen einige Snacks und Getränke und es gibt die Möglichkeit, Flaschen mit Trinkwasser aufzufüllen. Ansonsten würde ich dir empfehlen, einfach mitzubringen, was du brauchst.

Anreise in den Capitol Reef Nationalpark

Der Capitol Reef Nationalpark ist Teil meiner Panamericana-Reise gewesen. Mein Weg hat mich dabei von Nevada kommend nach Utah geführt, wo ich über den Bryce Canyon zum Capitol Reef gefahren bin.

In Panguitch bin ich von der Route 89 auf die malerische Route 12 abgebogen und ihr über Escalante und Boulder durch die pittoreske Landschaft des Grand Staircase Escalante National Monument bis nach Torrey gefolgt. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung bis in den Capitol Reef Nationalpark.

Für die Anreise mit dem Flugzeug bietet sich der internationale Flughafen in Salt Lake City an. Flüge werden in den Sommermonaten nonstop ab Frankfurt angeboten, auf die Art bist du in 11 Stunden in Utah’s Hauptstadt. Günstiger kommst du aber vermutlich, wenn du eine Zwischenlandung, zum Beispiel in Paris, in Kauf nimmst.

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Nach günstigen Flügen suchen wir immer bei Skyscanner. Hier findest du meine Tipps, um günstige Flüge zu buchen.
Aktuell ist es ein Problem, den wirklich günstigsten Flug in Flugsuchmaschinen angezeigt zu bekommen. Die Basic-Flüge haben kein Gepäckstück zum Aufgeben inklusive. Dadurch wird der Preis zunächst verfälscht.

Am Flughafen nimmst du dir am besten ein Mietauto, alle gängigen Mietfirmen sind vertreten (Tipp: vorher online buchen und Internationalen Führerschein nicht vergessen!). Ein Allradfahrzeug ist empfehlenswert, aber nicht notwendig. Es gibt einige coole Offroad-Strecken, die du in Utah fahren kannst und insbesondere für den südlichen und nördlichen Abschnitt des Capitol Reef wäre es von Vorteil. Die hier vorgestellten Sehenswürdigkeiten habe ich aber alle mit meinem Fiat Ducato besucht.

  • Dauer: Mit dem Auto fährst du 3,5 Stunden von Salt Lake City in den Capitol Reef Nationalpark.

Unterkünfte und Campgrounds

Da ich mit meinem eigenen Camper reise, habe ich jeweils im Auto geschlafen. Kostenlose Schlafplätze findest du in der Regel problemlos überall. Natürlich gibt es auch offizielle Campingplätze, die mit Sanitäranlagen ausgestattet sind.

Tipp: Wenn du vorhast, mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, dann empfehle ich dir die kostenlose App „iOverlander“. Sie ist ähnlich wie das europäische Pendant „Park4Night“ die absolute Nummer 1 für sämtliche Camper-Angelegenheiten in den USA. Dort findest du bezahlte und kostenlose Schlafplätze und kannst nach sämtlichen reise relevanten Kriterien filtern wie beispielsweise Frischwasser, Tankstellen, Supermärkte, WLAN etc.

In den Nationalparks selber ist Freistehen logischerweise nicht möglich. Da der Capitol Reef jedoch relativ klein ist, kannst du ihn dir entspannt tagsüber anschauen und zum Übernachten das Nationalparkgelände verlassen. Alternativ gibt es auch einen Campingplatz im Nationalpark.

Fruita Campground

  • 71 Stellplätze, Wasser und Dumping vorhanden, keine Duschen, $ 25 pro Nacht
  • Von März bis Oktober reservierungspflichtig: www.recreation.gov

Ist dir eher nicht so nach Camping zumute, findest du 15 Fahrminuten vom Nationalpark entfernt in Torrey eine gute Auswahl an Unterkünften für verschiedene Budgetklassen.

HOTEL GESUCHT? 🏨

Für die Suche nach einem guten Hotel empfehlen wir dir die Plattform Booking.com. Unsere Unterkünfte buchen wir immer auf dieser Plattform oder direkt bei American Express, da wir mit der American Express Platinum Kreditkarte zusätzliche Rabatte erhalten (hier Details ansehen, lohnt sich nur für Vielreisende).

Beste Reisezeit

Temperaturen

Die Nationalparks in Utah liegen im Süden des Staates auf einem Hochplateau - die Sommer können demnach sehr heiß und trocken sein, die Winter meistens kalt, mit Sonnenschein. 

Am heißesten sind die Monate Juli und August, dann erreicht das Thermometer locker 35 bis 40 Grad. Dadurch, dass sich oftmals wenig Schattengelegenheiten in den Nationalparks bieten, wird ein Besuch oder eine lange Wanderung dann schnell unangenehm. 

Im Dezember und Januar hingegen schwanken die Temperaturen um den Gefrierpunkt im Zion Nationalpark, im Bryce Canyon (der deutlich höher liegt) erreichen sie durchschnittlich -11 Grad.

Ich habe die Nationalparks in Utah im Oktober und November besucht. Für mich war das die perfekte Zeit, da sowohl die Temperaturen, als auch der Menschenandrang auf die Mighty 5 moderat sind. Tagsüber konnte ich meistens entspannt im T-Shirt wandern, für den Abend benötigst du aber auf jeden Fall Kleidungen nach dem Zwiebelprinzip. Was du nicht unterschätzen darfst, ist, dass sich Teile Utah’s auf über 2.000 m befinden. Bereits Ende Oktober fiel das Thermometer im Bryce Canyon Nationalpark in einer Nacht auf - 12 Grad!

Ein weiterer Vorteil daran, deinen Roadtrip durch Utah auf den beginnenden Frühjahr oder späten Herbst zu legen ist, dass du auf deutlich weniger Menschen in den Nationalparks treffen wirst. In den Sommermonaten oder speziell um amerikanische Feiertage (Memorial Day 27. Mai, Independence Day 4. Juli, Labor Day 4. September) kann es extrem voll werden, weswegen du in dieser Zeit auch eine Reservierung benötigst.

Reiseführer für Utah

Deutschsprachige Reiseführer für die USA gibt es viele. Ich persönlich arbeite gerne mit den Büchern des Lonely Planet, da ich sie sehr detailreich und amüsant geschrieben finde. Du kannst zwischen der allgemeinen „USA“-Ausgabe oder der spezifischen Version „USA Westen“ wählen, je nachdem welche Regionen du planst zu bereisen.

Wenn du etwas mehr Bilder in deinem Reiseführer haben möchtest, gibt es auch eine deutschsprachige Ausgabe von 360° medien, die sich ausschließlich mit den Sehenswürdigkeiten und Panoramastraßen in Utah befasst. 

Mein Tipp für weitere Reiseführer

In der Regel bekommst du am Kassenhäuschen des jeweiligen Nationalparks einen Prospekt mit einer Karte und weiteren nützlichen Informationen ausgehändigt. Es lohnt sich immer, zusätzlich noch im jeweiligen Visitor Center anzuhalten, das sich im Nationalpark befindet.

Hier kannst du dich über aktuelle Straßenkonditionen informieren, dich zu Wanderungen beraten lassen und erhältst jede Menge aufschlussreiche und interessante Informationen über die Entstehung und Geologie des Nationalparks. Und einen obligatorischen Souvenir-Kauf kannst du dort auch direkt erledigen.

Weitere USA Reisetipps

Hier findest du nützliche Infos für deinen Urlaub in Utah. Generell für die USA findest du hier Tipps zur Reiseplanung.

Visum für die USA (ESTA)

Für die Einreise in die USA ist ein ESTA (Electronic System for Travel Authorization) nötig. Dieses kannst du ganz einfach online beantragen, in der Regel erhältst du es noch am selben Tag via eMail bestätigt. Wie das Ganze genau funktioniert, kannst du in folgendem Artikel nachlesen: https://viel-unterwegs.de/esta-usa/

Mit dem ESTA darfst du dann 3 Monate im Land bleiben. Solltest du planen, auf der Panamericana zu reisen, würde ich dir empfehlen, das sogenannte „B-Visum“ bei der amerikanischen Botschaft zu beantragen. Der Prozess ist zwar etwas aufwendig und du solltest definitiv rechtzeitig mit der Beantragung beginnen - hast du das Visum allerdings einmal in deinem Pass, darfst du 6 Monate in den USA bleiben, was für deine Reisepläne entlang des Panamerican Highways eine immense Erleichterung bedeutet.

Eintrittspreise vs. Nationalparkpass

Der Capitol Reef wird ebenso wie die restlichen Nationalparks in Utah vom National Park Service betreut, es fallen also jeweils Eintrittsgebühren an. Für den Capitol Reef sind das aktuell (Stand 2023) 20$ pro Fahrzeug.

Meistens lohnt es sich schon relativ schnell, den Nationalparkpass „America the Beautiful“ zu kaufen. Für 80$ kannst du ein Jahr lang sämtliche Nationalparks und Nationale Historische Plätze besuchen. Weitere Informationen dazu findest du hier: https://store.usgs.gov/recreational-passes.

  • Kosten: 80$, gültig für 12 Monate
  • Damit erhältst du Eintritt zu mehr als 2.000 Nationalparks und Erholungsgebieten in den USA.
  • Du kannst den Pass vor Ort in jedem Nationalpark kaufen. Auch online ist es möglich, dann brauchst du allerdings eine amerikanische Adresse. Weitere Informationen findest du unter https://store.usgs.gov/recreational-passes

Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen für deinen Roadtrip durch Utah zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.

Falls du keine Fragen hast: Wir freuen uns trotzdem auf dein Feedback und dass du ihn mit Freunden teilst!

Hast du noch Fragen oder weitere Tipps zum Capitol Reef Nationalpark? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar!

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Jana
Hi ich bin Jana!

Ich bin begeisterte Weltenbummlerin, Bücherliebhaberin, Hundemama und Weitwander-Freak! Aktuell erfülle ich mir meinen großen Traum und bereise die Panamericana mit meinem selbst ausgebauten Campervan.

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