Geld verstecken auf Reisen: Tipps zum aufbewahren von Geld

Hast du Angst, dass du auf einer Reise bestohlen wirst? Ich bin ehrlich: Ich nehme es zu oft auf die leichte Schulter und bin (außer in Madrid) nie bestohlen worden.

Auf Reisen trage ich allerdings auch keinen Schmuck, dafür fast immer eine Kamera mit mir herum.

In Teil 1 der Serie zu Geld auf Reisen kannst du nachlesen, welches für mich die besten kostenlosen Kreditkarten auf Reisen sind. In diesem Artikel stelle ich dir meine besten Tipps vor, wie du dein Geld auf Reisen sicher aufbewahrst. Orte, an welchen du Bargeld und Wertsachen verstecken kannst.

Vor der Reise: Überlege, was aus dem Geldbeutel daheim bleibt

  • Bonuskarten wie die von Payback, Esprit oder Globetrotter? Brauchst du unterwegs nicht.
  • Führerschein? Wenn du nicht vorhast, ein Auto oder Roller zu mieten, brauchst du auch diesen nicht.
  • Personalausweis? Wenn du einen Reisepass dabei hast, brauchst du deinen Ausweis nicht zusätzlich. Umgekehrt gilt dasselbe.
Geld verstecken auf Reisen - Karten aussortieren
Lasse alle Karten die du bei der Reise nicht benötigst zuhause.

Durch Beachten dieser einfachen Dinge kannst du das Risiko eines Verlustes allzu großer Wertgegenstände vermeiden. Daher habe ich auf vielen Reisen schon so manches Geldversteck getestet.

Je Land solltest du unterschiedliche Verstecke wählen. Die Wahrscheinlichkeit von einem Kubaner oder Asiaten überfallen zu werden ist relativ gering. In Südamerika oder auf dem afrikanischen Kontinent ergibt es vielleicht Sinn, eine zweite Geldbörse mit wenig Bargeld und 1-2 wertlosen Karten (zum Beispiel abgelaufene Kreditkarte) mit sich zu führen.

Speziell wenn du mit dem Rucksack unterwegs bist, solltest du mehrere kreative Verstecke verwenden. Verstecke deine Wertsachen nur in wertlosen Gegenständen. Es ist nicht sinnvoll die Kreditkarte in der Hülle deines Laptops (falls es eines mitführst) zu verstecken, wenn das Notebook geklaut wird. Umso alltäglicher und wertloser der Gegenstand erscheint, desto besser dient dieser als Versteck.

Damit ich nie viel Bargeld bei mir haben muss, habe ich mir schon vor Jahren die Kreditkarten für Reisen ohne Auslandsgebühren angeschafft. Mit diesen kannst du nicht nur gebührenfrei Geld im Ausland abheben, sondern auch bezahlen, ohne dafür Gebühren bezahlen zu müssen.

Weiterlesen: Tipps für die besten kostenlosen Reisekreditkarten

Welches sind die besten Verstecke für Geld und Wertsachen auf Reisen?

Seit ich in Madrid kurz vor meinem Rückflug ausgeraubt wurde, bin ich vorsichtiger geworden. Damals war nicht nur mein Geld weg, sondern auch mein Personalausweis, Führerschein, Kreditkarte, EC-Karte, Bonuskarten. Einfach alles, und das kurz vor dem Rückflug.

Seitdem befolge ich folgendes:

Diese Verstecke für Geld und Wertsachen kennt jeder (nicht nutzen)

Geld im Urlaub verstecken tut jeder. Die beliebtesten Verstecke kennen leider auch die Diebe in deinem Urlaubsland. Genau deshalb solltest du die folgenden Verstecke für deine Wertsachen meiden:

  • Koffer oder Rucksack: Entweder in Seitentaschen oder in der Kleidertasche im Innenraum. Genau die Orte, an denen du schnell an deine Wertsachen gelangst.
  • Brustbeutel, die um den Hals getragen werden, sind leider auch kein gutes Versteck mehr.
  • Bücher sind günstig und werden daher nicht geklaut. Aber Vorsicht: Der Trick ist alt und vermutlich auch den Dieben bekannt.

Wo solltest du dann dein Geld verstecken?

Geld verstecken am Körper:

Geldgürtel

Das Versteck ist eigentlich bekannt. Der Geldgürtel sieht aus wie ein ganz normaler Gürtel. Im Inneren ist ein Reißverschluss angebracht, in dem du dein Geld verstecken kannst.

Diesen hier gibt’s bei Amazon*.

Secret-Pockets

In Asien kannst du dir so genannte „Secret Pockets“ in deine Hose oder Boardshorts einnähen lassen. Für Frauen ist eine Tasche im BH zum einnähen eine tolle Idee. Das ist praktisch, wenn du entspannt eine Runde ins Meer gehen möchtest und deine Sachen unbeaufsichtigt am Strand liegen.

Bauchtasche (Money-Belt)

Mein persönliches Lieblingsversteck ist eine Bauchtasche, auch "Money-Belt" genannt. Diesen solltest du aber nicht über, sondern unter der Kleidung tragen. Hier passen außer deinem Geld auch wichtige Dokumente wie Reisepass oder Kreditkarten prima hinein.

(Bei beiden Möglichkeiten solltest du darauf achten, nicht allzu offensichtlich darin herumzustöbern. Ich beobachte immer wieder Touristen, die in ihrem „Geheimversteck“ nach Geld suchen. Nur in unbeobachteten Momenten darin suchen! Tipp: Kleingeld immer griffbereit in der Hosentasche, oder ein kleines zweites Portemonnaie zur Hand.)

  • Schmutzige Socken: In eingerollten benutzten Socken (am besten im Wäschesack).
  • Im Waschbeutel: Hier suchen die wenigsten nach Geld. Für Frauen: Ein gutes Versteck ist zwischen OBs oder Binden.
  • Erste-Hilfe-Set: Falls du länger und vor allem mit dem Rucksack unterwegs bist, hast du bestimmt ein kleines Erste-Hilfe-Set dabei. Zwischen Pflastern, Salben und Medikamenten kannst du wunderbar Geldscheine und die Reservekreditkarte verstecken.
  • Leere Tube Sonnencreme, Duschgel oder Deo: Schneide eine leere Flasche Sonnencreme (alternativ geht auch ein Deo oder Duschgel) auf, wasche den Behälter aus und verstecke den Geldschein darin. Fertig ist das perfekte Geldversteck. Es fällt nicht auf und ist in 5 min. selbst gebastelt. (Wenn du keine Lust auf basteln hast, kannst du dir auch eine Sonnencreme als Geldversteck bei Amazon* bestellen)

Weitere Tipps für deine Wertsachen auf Reisen 

  • Dokumente bei Dropbox hinterlegen: Ich habe mittlerweile alle wichtigen Dokumente eingescannt und in einem Online Speicher gesichert. Dazu nutze ich Dropbox. Weitere Dienste sind z.B. Google Drive oder Sugar Sync.
  • Einen zweiten Geldbeutel: Ich habe auf Reisen außer meinem Geldgürtel immer einen Geldbeutel mit Geheimfach dabei (Hide & seek von bellroy; Video). Zusätzlich ein kleines Portemonnaie als Ersatz ist ebenfalls sinnvoll: Kleingeld ist hier oder in der Hosentasche sehr gut aufgehoben. Solltest du einmal überfallen werden, hast du den kleinen Geldbeutel schnell parat und der größere bleibt dir (hoffentlich) erhalten.
  • Travelsafe zum überall festmachen: Der Travelsafe von PacSafe* ist eine super Sache, wenn du diverse Wertsachen ein Laptop, externe Festplatten, Kamera etc. wie ich auf Reisen dabei hast. Du kannst deine Wertsachen darin „einschließen“ und irgendwo anketten.
    Für deinen großen Rucksack gibts den Pacsafe 12 Liter, mit dem du dein komplettes Gepäck sicher festmachen kannst.
Geldversteck Geldbörse mit Geheimfach
Der hide & seek Geldeutel von bellroy ist extra dünn und hat ein Geheimfach für Kreditkarten und Geldscheine
Dropbox Dokumente speichern
Hinterlege wichtige Dokumente als Kopien in Cloud Services wie Dropbox.

Bonus-Tipp

Bei Globetrotter gibt es die spezielle Kategorie "Sicherheit unterwegs" (Hier ansehen). Hier gibt es weitere praktische Dinge für deine Reise. Auch ich habe hier schon einige Dinge bestellt und bin super zufrieden.

Update 2021: Schon seit Langem benutze ich überhaupt keine dieser Gadgets mehr. Da ich oft mit einer sehr teuren Kameraausrüstung und Laptop reise, habe ich alles gut versichert. Ich bin aber nicht der "Normal-Reisende" und habe gelernt, wie ich mich auf Reisen zu kleiden und zu verhalten habe. Ich fühle mich "sicher".

Wo versteckst du dein Geld auf Reisen?

Teil 1 zum Thema Sicherheit auf Reisen hier nachlesen: Die besten kostenlosen Reise-Kreditkarten

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

Das sagen unsere Leser

22 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Boris
    Boris
    1. August 2014 um 17:50 Uhr

    Edward Snowden rät, Daten nicht bei Dropbox zu sichern, es soll ein leichtes Ziel für die NSA sein. Was gute Geld-Verstecke angeht, habe ich die leere Sonnencreme-Tube schon mal in Brasilien ausprobiert (bringt allerdings nichts, wenn man die in den Rücksack packt, der geklaut wird 😉 Viele Koffer haben außerdem eine Verkleidung, die man öffnen kann – dort habe ich mal ne Kreditkarte versteckt und denn Koffer ans Bett angekettet (sicher ist sicher ;)) Und wenn man in eher gefährlichen Ecken unterwegs ist (wie einer Favela in Rio) kann man großere Geldscheine (sofern man denn solche überhaupt mitnimmt) einfach in die Unterhose stecken (Money-Belts fallen unter einem T-Shirt auf, sind bei über 35°C auch nicht das Wahre), allerdings nicht vergessen, kleinere Scheine in die normale Tasche zu stecken, denn Räuber können sehr aggressiv werden, wenn ein Tourist zu erklären versucht, dass er/sie überhaupt kein Geld dabei hat 😉


  • Besucher Kommentar von Janas Reisefieber
    Janas Reisefieber
    6. August 2014 um 07:14 Uhr

    Danke für die vielen Tipps.

    Ich räume vor Reisen auch immer meine Brieftasche aus und überlege genau, welche Karten ich unbedingt mitnehmen muss. Ich versuche mit wenig Bargeld zu reisen und lasse immer ein paar Scheine in einem Versteck auf dem Zimmer oder im Koffer, bevor ich die Gegend erkunde. Kleingeld in der Hosentasche ist immer ratsam, damit du schnell etwas bezahlen kannst, etwas Trinkgeld dabei hast und niemand einen ungewünschten Einblick in deine Portmonnaie erhaschen kann.


  • Besucher Kommentar von moosearoundtheworldAnke
    moosearoundtheworldAnke
    2. September 2014 um 23:46 Uhr

    Reisen mit mehreren Geldbörsen kann immer wieder nützlich sein. Ein paar Taler fürs Kleingeld hat man immer parat aber die größeren Summen / Kreditkarten etc. trägt man nicht offensichtlich bei sich. Das hat uns bei sehr aufdringlichen Langfingern am Mailänder Dom schon einmal geholfen.


  • Besucher Kommentar von gazi haber
    gazi haber
    3. September 2014 um 08:12 Uhr

    Reisen mit mehreren Geldbörsen kann immer wieder nützlich sein. Ein paar Taler fürs Kleingeld hat man immer parat aber die größeren Summen / Kreditkarten etc. trägt man nicht offensichtlich bei sich. Das hat uns bei sehr aufdringlichen Langfingern am Mailänder Dom schon einmal geholfen..


  • Besucher Kommentar von Robert B. Fishman
    Robert B. Fishman
    24. September 2014 um 10:17 Uhr

    sehr gute Tipps, 1000 Dank – die DKB scheint für die PR auf Deinen Seiten ja richtig gut zu zahlen, so intensiv wie Du für sie immer wieder wirbst 😉


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    24. September 2014 um 10:24 Uhr

    Jaja immer die nörgelnden Blogger (normale Leser sind dankbar) 😉 Ich sag nur soviel: Ich habe die Karte aber wirklich seit 10 Jahren (und auch mein Hauptkonto bei der DKB) und würde sie mir immer wieder holen. Ich schreibe und bewerbe NUR Dinge, die ich selbst nutze und weiterempfehlen würde.
    Ich wollte mal wechseln, aber Volksbank und Sparkasse bieten leider bei weitem nicht dasselbe. Auße den gebührenfreien Dingen sind das Punkte wie: Usability und Übersichtlichkeit im Online Banking (bei der Voba krieg ich regelmäßig die Krise), über die Kosten (für was brauch ich ne Versicherung mit der Karte wenn ich eine für 5 Euro pro Jahr haben kann..). Wenn du ne vergleichbare Karte hast: Gerne Tipps an mich.


  • Besucher Kommentar von Bille
    Bille
    9. November 2014 um 07:11 Uhr

    Hallo Katrin,
    ich finde Deine Tips und die von Anderen Goldwert!
    Bei der DKB bin ich voll bei Dir!! Kostenlose Kreditkarte wo bekommt man dies schon! Und die Verzinsung auf dem Kreditkartenkonto schlägt viele Banken und ist jederzeit verfügbar.
    Ich finde es toll, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt!
    Wem es nicht passt braucht es nicht zu lesen bzw oder anzuwenden! Roberts Kommentar finde ich unnötig und blöd. Wir Anderen finden Deine Tipps super! In diesem Sinne……
    Danke
    Bille


  • Besucher Kommentar von Feli
    Feli
    19. Februar 2015 um 18:21 Uhr

    Ich stecke meine Kreditkarte und größere Summen Bargeld immer in den BH, jeweils eins in jede Seite ;-). Ab nem guten B- Körbchen fällts auch nicht mehr auf :-). Für mich die sicherste Methode, und es stört überhaupt nicht.

    Wie machst du denn die Sonnencreme- Tube wieder zu? Einfach zusammen stecken fällt doch auf.

    Lg Feli


  • Besucher Kommentar von Jürgen Holzhausen
    Jürgen Holzhausen
    2. Januar 2018 um 20:30 Uhr

    Man kann zwei identische Tuben kaufen, diese bei 2/3 und bei der zweiten 1/3 aufschneiden und dann ineinander schieben.

    PS. Toller Blog, schöne Fotos, gute Tipps
    LG Jürgen


  • Besucher Kommentar von Yannik
    Yannik
    16. Juni 2015 um 13:35 Uhr

    Hi Katrin

    Danke für deine tollen Tipps.
    Kannst du mir genau erklären, wie du das das Sonnencrem Geldversteck selber bastelst?
    Schneidest du den Deckel einfach auf, oder wie machst du das? Wenn der Deckel doch aufgeschnitten ist, kannst du die Flasche doch nicht mehr zuschrauben

    Danke & LG
    Yannik


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    17. Juni 2015 um 20:31 Uhr

    Hallo Yannik,

    du schneidest drum herum aber nicht komplett, dass eine kleine Stelle noch „fest“ ist (wie zum auf und zuklappen). Dann geht es. Also nicht am Schraubverschluss aufschneiden sondern vor der Fläche wo der Schraubverschluss beginnt. Kriegst bestimmt hin 😉


  • Besucher Kommentar von Iris
    Iris
    17. Januar 2016 um 11:48 Uhr

    Hallo Katrin, vielen Dank für deine tollen Tipps. Nun kann ich mit deinen Infos meine Kubareise planen. Iris


  • Besucher Kommentar von BM
    BM
    27. Januar 2016 um 07:19 Uhr

    Ich arbeite für die GIZ und bin seit 30 Jahren weltweit unterwegs. Bei allen Expats gilt die DKB- Visa als DIE Kreditkarte für Reisende.
    Deine Tipps sind gut und realistisch, sogar ich bekam noch Anregungen.

    Der Tipp mit Edward Snowden ist zwar nett, aber Eure Daten sind eh bekannt, wenn Ihr durch die Welt jettet- wenn die NSA dafür Reisepässe auf der Dropbox brauchen würde, würde ich mich kaputt lachen!


  • Besucher Kommentar von PetTeub
    PetTeub
    26. Oktober 2016 um 23:00 Uhr

    Danke Katrin für die Tipps! Ein paar werde ich umsetzen.

    BM zu Snowden:
    so denken viele: „die haben sowieso meine Daten“ oder „ich habe nichts zu verstecken“. Wenn man das so in Kauf nimmt (auch mit anderen Ausagen) und dementsprechend online agiert, ist man geliefert (transparent).
    Und:
    – (Digitale) Daten sind die neue „Ausweise“. Würdest Du eine Fotokopie von Deinem Ausweis überall an allen verteilen?
    – (Digitale) Daten können dein Geld bedeuten. Wetten das würdest Du nicht gerne verteilen?
    – Du magst best. Spam, oder?
    – Es wird überall reingehackt. Wir bekommen nur ein Bruchteil mit. Es muss nicht nur nsa sein. Oder was ist mit den Mitarbeiter von Dropbox?
    – Die gefahr von Verwechselungen ist nicht ausgeschlossen + was wenn jemand Deine Daten klaut und sich für dich ausgibt.
    – und und und… Es gibt wirklich mehr unds
    – Plus, nicht zuletzt, was Snowden/Assange gemacht haben (heutige Helden der Welt-Mittelschicht) wird kein Wert haben. Ist das nicht was?

    Ich gehe mit meinen pers. Daten, wie mit meinem Geld/Perso um.
    Fazit: speicher von persönlichen Daten online, Dropbox oder was auch immer, ist eine schlechte Idee. Modern times.


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    28. Oktober 2016 um 22:19 Uhr

    Wenn du schonmal beklaut wurdest (wurde ich) und ohne irgendwas dastehst und nicht einmal die deutsche Botschaft (!!!) die hilft geschweige denn Geld leiht weil du nicht beweisen kannst dass du du bist, …dann würdest du vielleicht anders denken. Es gibt als Alternative zu Dropbox hubic, ist ein frantösischer Dienst mit strengen Datenschutzgesetzen.

    Aber es bleibt jedem selbst überlassen. Ich weiß eben, dass Banken am allermeisten Daten (u.a. an Marktforschungsinstitute) weitergeben.

    Danke für deine Bedenken.


  • Besucher Kommentar von Mark
    Mark
    16. Dezember 2016 um 21:04 Uhr

    hi Die Diebe gehen systematisch vor und suchen zuerst dort, wo Geld am wahrscheinlichsten versteckt ist. Ich stecke meine Kreditkarte und größere Summen Bargeld immer in den BH, jeweils eins in jede Seite ;-). Ab nem guten B- Körbchen fällts auch nicht mehr auf :-). Für mich die sicherste Methode, und es stört überhaupt nicht.

    Wie machst du denn die Sonnencreme- Tube wieder zu? Einfach zusammen stecken fällt doch auf.


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    17. Dezember 2016 um 04:03 Uhr

    Ach wie schön Mark, wenn du schon einen Werbelink hier platzieren willst, geb dir wenigstens nen weiblichen Namen dann fällt das mit dem BH nicht so auf….


  • Besucher Kommentar von BiDo
    BiDo
    21. April 2017 um 14:30 Uhr

    Das sind gute Ideen, Danke!
    Wir fahren jedes Jahr zum Campen und eine der ersten Anschaffungen hinter der jeweiligen Landesgrenze ist bei mir immer eine Chipstüte. Die wird zur Hälfte geleert und dann kommt ein kleiner Beutel mit Bargeld, Karten etc hinein. Lässt sich dann prima mit einem gängigen Clip verschließen.
    Uns sind schon mehrfach Sachen aus dem Zelt geklaut worden aber eine angebrochene Chipstüte hat niemanden interessiert …


  • Besucher Kommentar von Emma
    Emma
    13. Juni 2017 um 16:55 Uhr

    Hallo,
    danke für den Beitrag. Ich habe bisher mein Geld in einem Brustbeutel getragen. Bei der letzten Reise habe ich einen Teil der Wertsachen im Safe gelassen, aber den Schlüssel dazu verloren. Nachdem man mit dem Safe öffnen fertig war, ist anzumerken, dass ein Safe sicher ist, ich aber nun meinen Pass immer bei mir tragen werde.


  • Besucher Kommentar von Remo
    Remo
    15. Dezember 2019 um 19:33 Uhr

    Ein Schutz vor Raubüberfall ist etwa der, daß man nicht nur einen Geldbeutel auf sich trägt, sondern 2.

    In einem sind weniger wichtige Karten (Einkaufskarten, Bahncard / Halbtax) oder abgelaufene Karten und etwas Geld, 20 oder 30 Euro / Franken.

    Und etwas Münzen und Krimskrams, der normalerweise in jedem Portmoneh ist.

    Wenn man überfallen wird gibt man einfach das Portemonaie mit dem geringen Inhalt und unwichtigen Inhalt heraus.


  • Besucher Kommentar von Klaus Wunderbaum
    Klaus Wunderbaum
    12. Februar 2022 um 03:39 Uhr

    Danke für die hilfreichen Tips. Leider ist nicht immer alles so wie wir es gerne hätten, wenn „es“ passiert. Uns wurden auf dem Weg zum Flughafen in Madrid ebenfalls das Portmonaie mit allen wichtigen Sachen entwendet. Auf einem Rechner zu Hause waren z. Bsp. der Ausweis gespeichert. Ein Freund zu Hause konnte uns die Daten schicken. Allerdings akzeptierte weder die Polizei (Anzeige) noch die Fluggesellschaft (Airberlin) die Kopie. Man wollte uns nicht mehr mitnehmen. Die Polizei drückte beide Augen zu, weil sie Herz und Verstand am rechten Fleck hatten. Die Mitarbeiterin am Checkin Schalter war hingegen unverhältnismäßig desinteressiert unsere Situation zu bewerten. Selbst die schriftliche Anzeige mit Stempel von der Polizei interessierte sie nicht. Mit viel tam tam ( wir haben ihr gesagt wir sind mittellos und müssten dann bei ihr zu Hause schlafen) hat sie uns dann doch fliegen lassen.
    Unser Tip: sämtliche Ausweise und Zweitkarte immer im Hotel im Tresor lassen. Erst bei der Rückreise mitnehmen. Für unterwegs im Ausland haben wir nur Kopien des Ausweises und der KK Karte dabei. Brauch man eh nur im Ernstfall und kann sie dann ggf. kurzfristig nach reichen. Seit Corona zahlen wir alles nur noch mit Karte. Bargeld wird nur einmal in kleinen Beträgen fürs parken oder für Trinkgeld mitgenommen.


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    12. Februar 2022 um 11:13 Uhr

    Kopien beim Ausweis gelten nie. Daher war ich kurz vor dem Rückflug (auch in Madrid) bei der deutschen Botschaft, um mir schnell einen vorläufigen Reisepass ausstellen zu lassen. Dateien speichere ich IMMER in Dropbox (wie erwähnt) – gibt auch Alternativen wie Google Drive, etc. um im Notfall vor Ort auch Daten abrufen zu können. Eine 2. Person dabei zu haben ist ebenfalls hilfreich, die beweisen kann, dass du du bist. Für Kreditkarten gibt es diverse Möglichkeiten. Beispielsweise CURVE: Eine Kreditkarte, in deren App du alle Kreditkarten hinterlegen kannst. Dadurch musst du nie die Originalen dabei haben und kannst in der Curve App auswählen, in welcher Währung, mit welcher Kreditkarte du bezahlen möchtest. Gab es bei mir damals nicht, als ich in Madrid (bisher das einzige Mal) beklaut wurde. Die Curve Karte kann man per App im Handy sperren.

    Aber ja, ein Diebstahl passiert immer, wenn man nicht damit rechnet.


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