Sagenhafte Felsenstadt Petra in Jordanien
Die legendäre Stadt Petra ist Jordaniens wichtigste Sehenswürdigkeit. Für mich war die einstige Hauptstadt des Königreichs der Nabatäer und der Schlucht Siq das absolute Highlight meiner Jordanien Rundreise. Kein Wunder, dass sie täglich mehrere Tausend Besucher anzieht.
Es gibt diese Orte, deren Aussprache alleine schon Gänsehaut und Fernweh bei mir verursachen. In einem Atemzug mit Machu Picchu, Okavango Delta oder Angkor Wat zähle ich auch die Felsenstadt Petra in der Schlucht Siq in Jordanien dazu.
Einer meiner Hauptgründe nach Jordanien zu reisen war eben der Besuch dieser über 2000 Jahre alten antiken Hauptstadt der Nabatäer. Die Stadt Petra ist die berühmteste Sehenswürdigkeit Jordaniens, UNESCO-Weltkulturerbe und Drehort von Filmen wie Indiana Jones und der letzte Kreuzzug.
Fast über 1000 Jahre war die Stadt verlassen, ehe sie 1812 von einem Schweizer wieder entdeckt wurde. Heute zählt sie zu den Sieben neuen Weltwundern der Neuzeit. Die Stadt liegt versteckt in einer rosaroten Felsenlandschaft bei Wadi Musa und sollte unbedingt auch auf deine Bucketlist.
"Petra ist der herrlichste Ort der Welt", schwärmte einst T. E. Lawrence (besser bekannt als Lawrence von Arabien) und ergänzt "jede Beschreibung sei sinnlos, da sie der Wirklichkeit nicht gerecht werden könnte". Ich kann ihm nur zustimmen.
Worte können dem überwältigenden Ort nicht wirklich gerecht werden. Archäologen nennen Petra oft das Achte Weltwunder der Antike. Vermutlich zurecht. Wenn du nach Petra kommst wird es dir vermutlich wie mir ergehen. Du wirst dermaßen beeindruckt und überwältigt sein, dass du möglichst viel davon ansehen und darüber erfahren möchtest. Das bedeutet vor allem: Laufen, laufen, laufen.
Die abgelegene Geisterstadt ist einer der größten und beeindruckendsten Orte, die ich bislang besuchen durfte.
Informationen zu Petra
Jordaniens meistbesuchte Sehenswürdigkeit
Petra ist der Stolz der Jordanier. Das bemerken wir, als unser Guide Nasr uns schon am Vorabend auf den Besuch einschwört und uns beim Abendessen genau erklärt, welche Wege und Bauwerke wir erkunden werden.
Am nächsten Morgen stolziert er mit geschwellter Brust voran zum Eingang in Petra. Er schwebt regelrecht durch die Felsenstadt. Nach dem Besuch und einem sehr ereignisreichen Tag wissen wir alle, dass er dies völlig zu Recht sein darf. Stolz darauf, dass es solch einen wertvollen archäologischen Schatz in seinem Land gibt.
Erst 20 Prozent wurden ausgegraben
Erst kürzlich wurden neue riesige Monumente der antiken Felsenstadt Petra im Süden Jordaniens entdeckt. Aufgrund Satellitenbildern wurden diese durch Archäologen aus den USA aufgespürt.
Laut wikipedia haben Forscher auf einer Fläche von ungefähr 20 Quadratkilometern etwa 1000 Gebäude und Gebäudereste festgestellt. Geschätzt wird, dass bisher erst bis zu 20 Prozent des antiken Petra ausgegraben worden sind.
Die Bauwerke in Petra weißen sowohl römische, ägyptische, mesopotamische und lokale Baumerkmale auf. Kaum vorstellbar wie die Stadt einmal voller Leben war. Mit gepflasterten Straßen, deren Rest noch in der Schlucht Siq zu finden sind, Terrassen für Landwirtschaft, Tempeln und einem großen Theater.
Nach und nach verliesen die Bewohner die Stadt, eher Petra im 14. Jahrhundert in Vergessenheit geriet. Bis der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt im Jahr 1812 die Felsenstadt wieder entdeckte.
Die wichtigste Sehenswürdigkeiten in Petra
Hier habe ich die wichtigsten Bauwerke und Orte in Petra festgehalten. Vom Besucherzentrum bis zum Kloster Ad-Deir in Reihenfolge meines Besuchs aufgelistet.
Der Eingang liegt direkt am Besucherzentrum. Hier passieren wir eine Sicherheitskontrolle.
Tipp: Nimm am Eingang eine Karte der Felsenstadt mit oder fotografiere das große Schild nach dem Eingang links mit allen eingezeichneten Wegen ab! Als gute Informationsquelle für geballtes Wissen zu Petra und den ganzen Gebäuden und Plätzen kann ich dir den Reise Know-How für Jordanien empfehlen.
Entlang eines ausgetrockneten Flussbetts geht es vorbei an Händlern, die dir eine Tour in einer Pferdekutsche oder auf dem Pferd bis zum Schatzhaus anbieten. Diese Jungs sind echt hartnäckig. Ich rate dir, nur eine Kutsche zu nehmen, wenn du nicht gut zu Fuß bist. Ansonsten sehen die Kutschen sehr holprig (auf den unebenen Wegen und Kopfsteinpflaster) aus. Außerdem genossen wir es, langsam durch Siq zu schlendern.
Obeliskengrab, Triclinium und Djinn-Blöcke
Direkt nach den Pferdekutschen-Anbietern führt der Weg auf freiem Gelände (Bad as-Siq) langsam in die Schluchten hinein. Schon die ersten Eindrücke sind überwältigend. Hier befinden sich die ersten Felsen mit dem Obeliskengrab, Triclinium, Bad as-Siq und den Djinn-Blöcken. Schon hier bekommen wir einen guten ersten Eindruck auf die Bauwerke, die uns später noch erwarten werden.
Die überdimensionalen Blöcke sind vermutlich Gräber, deren Verwendung damals nicht bekannt war. Daher nannten die Beduinen sie schlicht Djinn-Blöcke, was so viel wie "Geistergräber" heißt.
Gegenüber befindet sich das Obeliskengrab, darunter ein klassisch nabatäisches Gebäude mit drei Räumen. Das Triclinium. Die Verwendung der Halle diente vermutlich als Ort der Feste zur Totenverehrung, die sie jährlich zu Ehren der Toten feierten.
Der Siq
Der Hauptzugang zu Petra führt durch die 1,2 Kilometer lange und an manchen Stellen sehr enge, geschwundene Schlucht Siq (= Schacht). Hohe Felswände ragen auf beiden Seiten bis zu 100 Meter in die Höhe. Der Boden besteht an manchen Stellen noch aus dem originalen Straßenbelag der Nabatäer. An der schmalsten Stelle ist die Schlucht lediglich zwei Meter breit.
Ich bin überrascht, dass es hier derart bizarre Felsformationen aus vielfarbigem Gestein gibt. Beim Einfall der Sonne am frühen Morgen leuchten die Felsen in zig Farbtönen. Ich erblicke an den Wänden Reste von in die Wand gehauene Wasserkanäle und bleibe immer wieder stehen.
Am frühen Morgen sind wir fast alleine und können somit oft innehalten und die Schlucht ohne Menschen fotografieren. Vor Jahren noch ein Ding der Unmöglichkeit.
Leider ist der Tourismus hier um über 80 % Prozent eingebrochen. Viele Menschen denken, dass eine Reise nach Jordanien aufgrund der Nachbarschaft zu Syrien kein sicheres Reiseland ist.
Das Schatzhaus - Khazne al-Firaun (machmal auch nur El Khazne)
Plötzlich und völlig unvorbereitet rückt das bekannteste und am meisten fotografierte Gebäude Petras in mein Blickfeld: Das Schatzhaus, Khazneh-al Firaun. Schon im Siq musste ich staunen und wiederholte mich minütlich, wenn ich sagte "Wie schön ist das denn?".
Doch als die ersten Blicke auf die rund 40 Meter hohe Fassade des Schatzhaus möglich sind, bleibe ich erst mal stehen.
Das laut Jordanier schönste Denkmal bekommt man beim Verlasen der Schlucht in vollem Ausmaß zu Gesicht. Die Fassade ist 43 Meter hoch und 30 Meter breit.
Laut Forschern wurde es einst als Grabmal für einen nabatäischen König erbaut, um später als Tempel genutzt zu werden. Es befanden sich also nie Schätze darin. Betreten kannst du das Schatzhaus übrigens nicht.
Am Schatzhaus führt der Weg durch eine breitere Schlucht zur Fassadenstraße.
Kutschen fahren hier keine mehr. Ab hier kannst du jedoch auf Kamelen oder Eseln weiter reiten, die einem sympathisch als Ferrari oder Lamborghini angepriesen werden.
Fassadenstraße
Zur Fassadenstraße gelangst du automatisch über den äußeren Siq. Hier erblickst du verzierte nabatäische Felsengräber. Außerdem befinden sich hier die ersten Cafés, Souvenirshops und Toiletten.
Wir befinden uns im Zentrum der Felsenstadt Petra. Die Schlucht öffnet sich und wird zu einem breiten Tal. An den Felswänden beider Seiten befinden sich unzählige Gräber und Gebäude. Ab hier zweigen zahlreiche Pfade ab, die man am besten mit einem Führer beschreitet. Dank unserem konnten wir tolle Ausblicke genießen, die wir ohne ihn und den Hinweis auf kaum sichtbare Pfade vermutlich nicht gefunden hätten.
Hoher Opferplatz
Der Opferplatz liegt links oberhalb der Fassadenstraße, die du erreichst, nachdem du den Pfad rechts vom Schatzhaus folgst. Nach einem kurzen und steilen Aufstieg gelangst du zu einem tollen Aussichtspunkt. Leider haben wir es nicht nach oben geschafft. Der Tipp stammt von Susi (Black Dots White Spots), sie ist hier oben gewesen.
Römisches Theater
Das Theater wurde zu meiner Überraschung nicht von Römern, sondern von Nabatäern errichtet. Die Nabatäer schlugen es komplett aus dem Felsen. Nur die vorderen Partien wurden aufgemauert. Aus die ursprünglichen 3000 Plätzen wurde es nach und nach auf über 7000 Sitzplätze erweitert.
Etwas ungewöhnlich empfinde ich, dass direkt im Anschluss ans Theater kleine Gräber sind. Man nennt sie "Theaternekropole". Als ob man wollte, dass diese Toten Logenplätze für die nächste Vorstellung bekommen.
Den besten Ausblick auf das Theater und die Fassadenstraße bekommst du vom gegenüberliegenden Hügel, den du ohne Probleme nach einer kurzen Kletterpartie erreichen kannst.
Königsgräber und das Urnengrab
Direkt hinter uns befindet sich jetzt die eindrucksvolle Wand der Königsgräber (rechte Seite der Fassadenstraße). Leider sind die Königsgräber schon sehr verwittert und kaum noch zu erkennen. Anscheinend standen diese Bauwerke einst in der Schönheit des Schatzhauses in nichts nach. Ich finde sie trotzdem sehr eindrucksvolle Bauwerke.
Das Urnengrab erreichst du nach einem schweißtreibenden und kurzen Aufstieg über ca. 200 Treppenstufen. Oben angekommen befindest du dich zuerst auf einem großen Vorhof. Die große Festhalle kannst du betreten. Das Innere ist leer, die Wände zeugen allerdings von der Baukunst, die in parallel verlaufenden gefrästen Linien unglaublich präzise herausgearbeitet wurden. Kaum vorstellbar, wie dies ohne den Einsatz moderner Maschinen möglich sein konnte.
Über dem Eingang befinden sich drei Kammern. In der mittleren ist ein Steinbock abgebildet, der vermutlich den darin Bestatteten darstellte.
Palastgrab und Sextius-Florentinus-Grab
Beim Weitergehen entlang des Hangs gelangen wir zuerst zum Palastgrab, das mit seiner dreistöckigen Fassade trotz Verfall noch beeindruckend ist.
Danach gelangt man zum einzigen Grab, dessen Namen bekannt ist, da die Inschrift noch gut zu erkennen ist. Sextius war einst Statthalter der römischen Provinz Arabien und hatte den Wunsch, in Petra bestattet zu werden.
Folgt man nun dem Pfad Richtung Rest House passiert man eine christliche Kirche und den Tempel der geflügelten Löwen. Hier sind die Ausgrabungsarbeiten noch im Gang.
Mittagspause im Rest House am Ende des Tals
Falls du keine Lunch Pakete dabei hast, solltest du hier eine Rast einlegen und dich bei einem Mittagessen vom Buffet stärken. Danach geht es über mehr als 800 Stufen steil bergauf. Daher solltest du hier reichlich Flüssigkeit aufnehmen und dich im Schatten ausruhen.
Mein Highlight: Der Aufstieg zum Kloster Ad-Deir
Als Nächstes geht es 822 Stufen hoch bis zum Kloster Ad-Deir.
Hier lebten im Mittelalter noch Mönche. Beim Aufstieg gelangen wir zuerst ans Löwentriklinikum. Ich erhasche dabei immer wieder tolle Ausblicke auf die Schluchten und die Wadis um uns herum.
Info zum Aufstieg nach Ad-Deir: Für ungefähr 10 JOD (je nach Verhandlungsgeschick) kannst du ab Rest House auf einem Esel hinaufreiten. Die armen Esel sind so sehr über die steinigen Böden gerutscht. Ich bin mir nicht sicher, wie gefährlich diese glitschigen Untergründe für die Tiere sind.
Nach ca. 45 Minuten Aufstieg erreichen wir das idyllisch auf einer Hochebene zwischen beeindruckenden Felsformationen liegende Kloster Ad-Deir. Der Weg liegt größtenteils im Schatten, sodass die Kletterpartie nicht ganz so schweißtreibend ist.
Der Anblick des Klosters ist gewaltig. Trotz der schlichteren Fassade hat es eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schatzhaus. Ad-Deir wirkt für mich aber noch schöner und beeindruckender.
Gegenüber befindet sich ein Café, das auch frische Säfte zu einem fairen Preis anbietet. Hier kannst du dich hinsetzen und den tollen Blick auf Ad-Deir genießen. Wir verweilen auf dem sandigen Boden und verschnaufen bei einem frisch gepressten Granatapfelsaft.
Wir haben noch nicht genug und folgen den Schildern, die uns mit Aufschriften wie "Best view of the world" locken. Von mehreren Aussichtspunkten kannst du dir einen guten Überblick über die felsige Region mit Ausblicken bis nach Israel verschaffen.
Auch hier gibt es Kaffee und Tee und einen wunderschönen Platz zum Verweilen. Danach steigt man denselben Weg wieder hinab bis zum Rest House, über die Fassadenstraße und dem Schatzhaus durch die Schlucht zum Eingang.
Qasr al-Bint
Das einzige gemauerte Gebäude Petras ist Qasr al-Bint. Vermutlich als Haupttempel der einstigen Hauptstadt ziert das Gebäude auch die Eintrittskarten für Petra.
Die Säulenstraße und der alte Tempel
Die prachtvolle Säulenstraße durchschreiten wir beim Verlassen des Geländes. Diese Straße führte einst durchs Stadtzentrum von Petra, umgeben von Tempeln, Läden und Häusern. Der Marmorboden ist an manchen Stellen noch sichtbar.
Tipp: Eine tolle Aussicht auf Qasr al-Bint, Säulenstraße und Fassadenstraße bekommst du von der Christlichen Kirche aus.
Drehort Petra: Auf den Spuren von Indiana Jones und den Transformers
Die Schlucht und der Schatztempel sind übrigens Drehort der Schlussszene von "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug". Im Schatzhaus - Al-Khazneh befindet sich der Gral. Das Ziel Indiana Jones auf seinem Weg durch die Schlucht Siq.
Vor lauter Indiana Jones wird oft vergessen, dass auch Transformers - die Rache in Petra gedreht wurde. Hier wurde Ad-Deir als Filmkulisse genutzt.
Weitere Tipps für Petra
Beste Reisezeit für einen Besuch von Petra
Die beste Reisezeit ist im Frühling (März - Mai) oder im Herbst (September - November). Die Temperaturen sind dann angenehm warm und liegen bei 18 - 25° Grad.
Im Sommer (Juli - September) wird es in Petra ziemlich heiß.
Petra im November
Bei meinem Besuch im November war es tagsüber angenehm war (in den Schluchten) bis heiß. Die Temperaturen lagen bei 28 -32° C in der Sonne. Ohne Sonnenschutz riskierst du dann einen Sonnenstich. Die Schluchten hingegen spenden kühlenden Schatten. Wir hatten extrem gutes Wetter.
Beste Tageszeit für einen Besuch von Petra
Im Sommer öffnet das Besucherzentrum um 6 Uhr morgens und schließt um 18 Uhr. Zum Beginn der Winterzeit schließt Petra schon um 16 Uhr (kurz danach wird es dunkel). Daher rate ich dir, direkt um 6 Uhr zum Eingang zu gehen, wenn alle anderen noch schlafen. Außerdem sind am frühen Morgen die Lichtverhältnisse am besten. Wenn die Sonne um die Mittagszeit hochsteht, sind alle Fotos überbelichtet.
Am späten Nachmittag steht die Sonne tiefer, die rötliche Abendsonne wirft die Felsen in rosafarbenem Licht erstrahlen lassen.
Petra by night
Abends kannst du Petra by Night erleben. Petra bei Nacht ist in der normalen Eintrittskarte nicht enthalten. Ab 20.30 Uhr werden im Besucherzentrum nur noch Ticketinhaber für das nächtliche Erlebnis für 17 JOD verkauft. Die Tour dauert ca. 2 Stunden und ist laut Guide sehr touristisch und voll. Ich hätte mir das trotzdem gerne angesehen, wenn das Schatzhaus von tausenden Lichtern beleuchtet wird.
Dom war kürzlich in Petra und hat das Welterbe auch nachts besucht. Traumhaft schön, für Kameras darfst du kein Stativ einpacken. Daher war es schwer, gute Fotos zu machen.
Achtung: Die Tour Petra by night gibt es nur montags, Mittwoch und donnerstags.
Wie viel Zeit sollte ich für einen Besuch von Petra mitbringen?
Die Erforschung der Ruinen ist ein unvergessliches Erlebnis. Petra ist eine viel größere archäologische Stätte, als die meisten Touristen sich ausmalen. Daher bringen sie - ich eingeschlossen - viel zu wenig Zeit mit, um das Areal zu erkunden. Du solltest für einen Besuch von Petra mindestens 2 oder 3 Tage einplanen. An einem Tag konnte ich sehr viel ansehen, doch empfand ich diesen Tag als viel zu kurz.
Öffnungszeiten für Petra
Das Besucherzentrum öffnet im Sommer täglich 6 - 18 Uhr und von 6 bis 16 Uhr im Winter.
Tickets für Petra
Im Besucherzentrum in Wadi Musa kannst du dein Ticket für Petra kaufen. Bezahlen kannst du auch mit Kreditkarte.
Das Ticket für einen Tagesbesuch kostet 50 JOD (ca. 63 Euro). Vermutlich einer der höchsten Eintrittpreise, die ich für eine Sehenswürdigkeit bisher bezahlt habe. Aber wer fährt schon nach Jordanien, ohne die meistbesuchte Sehenswürdigkeit des Landes zu besuchen? Es lohnt sich definitiv. Wenn du länger bleibst, wird es dafür billiger. Ein 2- bzw. 3-Tages-Ticket kostet 55 bzw. 60 JOD.
Für Kinder unter 12 Jahren ist der Besuch kostenlos.
Tipp zum Geld sparen: Kaufe dir vor deiner Reise den Jordan Pass. Er kostet nur 70 JOD und beinhaltet nicht nur den Eintritt von Petra, sondern auch die Einreisegebühren von 40 JOD für dein Visum. Dazu sind noch über 40 weitere Sehenswürdigkeiten in Jordanien im Pass inkludiert.
Einen Guide für Petra buchen
Aufgrund der Tourismus Flaute bieten dir zahlreiche Guides vor dem Eingang ihre Dienste an. Um sicherzugehen, dass die Qualität stimmt, rate ich dir, einen Guide im Besucherzentrum am Eingang zu buchen. Dieser ist sinnvoll. Er kennt die versteckten Wege, die nicht immer ersichtlich sind. Außerdem zeigt er dir die schönsten Aussichtspunkte auf die Täler und Felsenreliefs.
Anreise nach Wadi Musa und Petra
Die Entfernung von Amman beträgt ca. 3-4 Stunden mit dem Auto über den Desert Highway. Über den landschaftlich schöneren King’s Highway sind es ungefähr 5 Stunden.
Mit dem Taxi kommt man für ungefähr 50 JOD von Amman nach Petra. Busse sind die günstigste Möglichkeit, um nach Petra zu kommen. Sie fahren dienstags, freitags und sonntags ab der Abdali Station in Amman um 6.30 Uhr nach Wadi Musa (Petra). Die Rückfahrt findet um 16 Uhr statt.
Von Aqaba kannst du Petra in 1,5 Stunden erreichen.
Unterkunft zum Übernachten in Petra (Wadi Musa)
Ich würde dir raten, mindestens für eine Nacht in Wadi Musa zu bleiben. Wadi Musa ist der Ausgangspunkt für jeden Petra Wir haben zwei Nächte im Mövenpick Resort Petra verbracht. Das Hotel liegt nur 50 Meter vom Eingang (Visitor Center) entfernt. Das Hotel ist hochpreisig aber hervorragend. Ich wurde vom Tourismusamt zu dieser Reise eingeladen.
Weitere direkt am Eingang gelegene Hotels, die gute Bewertungen bekommen sind zum Beispiel La Maison Hotel, Al Rashid Hotel (ab 36 €)oder das Petra Guest House Hotel. Besonders spektakulär kann man in den Beduinencamps, z.b.7 Wonders Bedouin Camp außerhalb der Stadt wohnen. Für alle, die einmal an einem ungewöhnlichen Platz übernachten wollen und keine Zeit für ein Beduinencamp in Wadi Rum mitbringen.
FAQ: Deine Fragen, meine Antworten
In welchem Land liegt die bekannte Felsenstadt Petra?
Die Felsenstadt Petra liegt in Jordanien, die Entfernung von der Hauptstadt Amman beträgt ca. 3-4 Stunden mit dem Auto über den Desert Highway bis Wadi Musa (Petra).
Gibt es Essen und Trinken in Petra?
Vor Ort kannst du überall gekühlte Getränke kaufen. Natürlich sind die Preise etwas teurer als außerhalb. Ich hatte meine 1 Liter Wasserflasche dabei, die ich ständig aufgefüllt habe. Ich hatte echt keine Lust, mit über drei Litern Wasser im Rucksack durch Petra zu laufen. Außerdem gibt es überall frische Säfte und man unterstützt die Menschen vor Ort, die ohnehin unter dem Touristen-Einbruch leiden.
Restaurants gibt es vor Ort auch ein paar. Die Restaurants sind überteuert und bieten nicht das beste Essen (geschmacklich), das ich in Jordanien hatte. Trotzdem war es angenehm, eine Pause einzulegen, da wir immer auf und ab geklettert sind.
Kann ich in Petra Souvenirs kaufen?
In der Felsenstadt gibt es viele Händler, die alles Mögliche anbieten. Von Schmuck über Postkarten, Bücher oder auch Kräutern und Gewürzen oder sogar Teppichen findest du hier allerlei. Manchmal sind die Verkäufer aufdringlich. Daher solltest du dir genau überlegen, ob du interessiert am Stand stehen bleibst oder zielgerichtet weitergehst.
Ein freundliches "No thanks" (oder "La’a shukran") reicht in Petra oft nicht aus, um die Händler abzuschütteln.
Welche Kleidung und Schuhe für die Erkundung von Petra anziehen?
Ziehe auf jeden Fall feste Schuhe an. Mit Flip-Flops wäre der Besuch an manchen Stellen lebensgefährlich gewesen. Du wirst am Ende des Tages über 10 km zu Fuß zurückgelegt haben. Pack einen Sonnenschutz ein. Dazu Wasser (ich nutze eine Wasserflasche, die ich platzsparend zusammenrollen kann, wenn sie leer ist) und eine Sonnenbrille.
Mit meiner kurzen Hose und einem Top war ich gut gekleidet. Als die Sonne beim Rückweg aus der Schlucht Siq weg war, habe ich leicht gefroren. Mein Longsleeve hatte ich (im November) dabei. Denn sobald die Sonne untergeht, wird es kühl.
Hast du noch weitere Reistipps für Petra?
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
Das sagen unsere Leser
32 KOMMENTAREGerald
12. September 2017 um 19:15 UhrHallo Katrin,
wann warst du in Petra?
mir wurde von verschiedenen Stellen von Reisen nach Jordanien zur Zeit abgeraten.
Liebe Grüße
Gerald
Katrin Lehr
18. September 2017 um 18:21 UhrHallo Gerald,
ich war letzten November dort. Warum wurde dir abgeraten? Jordanien ist sicher und aktuell super zu bereisen. Vor allem Petra, da es – wie ich schreibe – viel leerer ist als sonst, da viele Touristen ausbleiben, da sie „Angst“ haben weil sie sich nicht informieren und ein wenig verwechseln dass Jordanien nicht Syrien oder der Libanon ist…
Ich würde sofort nochmal hinfahren.
Antje
22. November 2017 um 12:51 UhrAlso wir waren vor 4 Wochen in Jordanien. Amman, Petra, Wadi-Rum und Totes Meer. Wir haben uns keine Sekunde Unwohl oder Unsicher gefühlt, es war einfach nur grandios!
Katrin Lehr
22. November 2017 um 15:32 UhrUi 4 Wochen? Sehr schön! Ich muss auch unbedingt nochmals nach Jordanien!
Joachim Weiser
26. September 2017 um 08:26 UhrHallo Katrin,
Wirklich wunderschöne Bilder, welche einen sehr schönen Eindrduck von der Felsenstadt Petra, der Hauptstadt der Nabatäer, vermitteln und Lust machen, auch wieder nach Petra zu reisen. Besonders beeindruckend finde ich deine Bilder vom Schatzhaus und dem antiken Theater.
Die Felsenstadt Petra ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Landes Jordanien und eine wahre Touristenattraktion. Bereits im Jahr 1995 wurde diese in die Kulturerbeliste der UNESCO aufgenommen und sollte bei einem Urlaub in Jordanien unbedingt auf dem Reiseplan stehen. Der Ort befindet sich am Rand der Steinwüste Wadi Arabia und ist von der Hauptstadt Amman etwa in fünf Autostunden zu erreichen.
Die Felsenstadt Petra liegt in einem Talkessel im Bergland von Edom gehört zu den eindrucksvollsten Kulturdenkmälern der Antike. Einst war Petra die Hauptstadt des nabatäischen Reiches. Heute zählen die monumentalen Prachtbauten zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Jordaniens.
Die antike Felsenstadt Petra wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. aus dem roten Sandstein geschlagen und gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das antike Volk der Nabatäer schuf in vorchristlicher Zeit mit der Felsenstadt Petra ein Monument für die Ewigkeit. Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt aus dem roten Sandstein geschlagen. Prächtige Säulenfassaden zieren bis heute die Eingänge zu monumentalen Grabanlagen und antiken Tempeln.
Cajochen Ursula
18. Oktober 2017 um 16:54 UhrLiebe Katrin, wir haben Deinen spannenden Reisebericht zur Felsenstadt Petra verschlungen und betrachten immer wieder Deine tollen Fotos. Wir sind am 30.3./31.3.2018 mit einem Kreuzfahrtschiff in Aqaba und möchten die Felsenstadt Petra mit der Reisegruppe besuchen. Da ich nur mühsam an Stöcken gehen kann und draussen einen Rollstuhl benutze, überlege ich mir, meinen Ehepartner alleine nach Petra ziehen zu lassen, da die Wege sehr lang und uneben sind. Ich sähe für mich einzig die Möglichkeit mit einer Pferdekutsche wenigstens bis zum Schatzhaus und wieder retour zu gelangen, weiss aber nicht, ab wo man eine Pferdekutsche nehmen kann. Obwohl ich zahlreiche Filme auf you tube angeschaut habe, ist es schwer abzuschätzen, ob der Weg bis zum Schatzhaus nicht doch mit dem Rollstuhl und meinem sportlichen Partner zu bewältigen wäre. Dies wäre ev. möglich, wenn es sich um festgetretene Naturwege mit nicht allzu vielen Steinen handelt. Ab Schatzhaus wird’s dann gemäss den Bildern sehr holprig. Fahren die Pferdekutschen wohl nicht weiter?
Weisst Du bis wohin die Busse mit den Touristen fahren?
Käme ich danach mit einem Taxi noch ein bisschen weiter?
Hoffentlich nerven Dich meine Fragen nicht allzu sehr. Ich würde mich sehr freuen von Dir zu hören und wünsche Dir weitere spannende Reisen.
Herzlich
Ursula
Katrin Lehr
20. Oktober 2017 um 10:56 UhrHallo Ursula,
mit dem Bus kommst du nur bis zum Eingang. Dann geht es zu Fuß (oder mit Pferd / Kutsche – aber sehr holprig) nach Petra hinein durch die engen Canyons. Zum Schatzhaus kommst du nicht mit dem Rollstuhl, aber auf einem Pferd (wobei ich das nicht so toll finde, da die armen Tiere über sehr rutschige Steine gejagt werden). Da du es aber alleine nicht schaffen kannst außer zu Fuß, würde ich mir diese Variante überlegen. Es lohnt sich und Petra ist definitiv eine Reise wert. Ich fand es so schön, dass ich am liebsten noch einen Tag mehr geblieben wäre.
Viele Grüße und eine tolle Reise!
Katrin
Cajochen Ursula
7. November 2017 um 13:14 UhrLiebe Katrin
vielen herzlichen Dank für Deine Antwort. Am ehesten könnte ich’s mir auf einer Pferdekutsche vorstellen. Direkt auf einem Pferd würde ich mich nicht getrauen, weil die Wege rutschig sind.
Wir werden auf den Abend nach Petra fahren um wenn möglich die Abendtour mit den vielen Lichtern zu machen und am nächsten Tag Petra im Tageslicht.
Was und wie ich etwas mitmachen kann, wird sich zeigen. Notfalls vertreibe ich mir die Zeit im Besucherzentrum bis mein Ehepartner ein paar wichtige Punkte allein bzw. mit der Reisegruppe erkundet hat.
Liebe Grüsse
Ursula
Kirsten Klocke
11. November 2017 um 23:37 UhrLiebe Katrin,
tolle Bilder, super Artikel!
Wir sind im Dezember 2017 mit dem Kreuzfahrtschiff in Aqaba und wollen von dort Petra besuchen. Wir sind noch unentschlossen, ob wir einen Ausflug über das Schiff buchen oder einen Ausflug auf eigene Faust organisieren sollten. Was kannst du uns deiner Einschätzung und Erfahrung vor Ort nach raten?
Ich freue mich auf deune Rückmeldung.
Herzliche Grüße
kirsten
joana aschermann
25. Februar 2018 um 00:46 Uhrkarin du bist ein segen für die menschheit! hart du auch einen tipp wo wir( 3) unsere komplette campingausruestung und gepäck verwaren können wärend unserer besichtigungswanderung tagsüeber zwischen den sehenswürdigkeiten petras?
lieben gruss
joana
joana aschermann
25. Februar 2018 um 00:57 Uhroh entschuldige meine 2.frage: oder ist es sogar möglich dort oben innerhalb des geländes zu verbleiben über nacht miz eigenem zelt. wenn mann 2 tagetickets kauft???
danke deiner bemühungen falls du dies noch rechtzeitig siehst. denn wir fliegen montag bereits nach jordanien und sind ca. um den 1.3. dort bei petra, wenn alles gut geht.
wünsche dir alles liebe
joana
Katrin Lehr
25. Februar 2018 um 09:56 UhrHallo Joana,
hmmm meines Wissens darf man nicht im Gelände bleiben und campen. Die Ausrüstung kann man bestimmt in einem der Hotels oder sogar am Eingang lassen. Wissen tue ich es leider nicht. Vielleicht mal beim deutschen Tourismusbüro nachfragen? Die sollten euch helfen können. > http://www.visitjordan.com/
Kasia Oberdorf
29. September 2018 um 22:15 UhrHallo Katrin, ein sehr gut geschriebener, informativer Artikel. Ich sitze gerade am Flughafen in Bukarest und rüste mich für den Weiterflug nach Amman, da kommt dein Beitrag gerade recht. Die Aufregung ist groß, aber ich bin sicher, es wird schön… Lg Kasia
Erik
7. November 2018 um 23:21 UhrHallo Katrin, sehr schöner Bericht. Liest sich spannend und macht Lust.
Ich bin ab Freitag in Petra. Bezüglich des Schuhwerks bin ich mir noch unsicher, Gepäck bedingt.
Findest du Sneakers ausreichend oder doch eher schweiztaugliche Bergschhuhe a la Raichle?
LG
Erik
Katrin Lehr
9. November 2018 um 13:44 UhrSneakers reichen in meinen Augen völlig aus.
LG Katrin
Erik
15. November 2018 um 07:13 UhrPrima, danke. Es war wunderbar
Cally Wiest
4. Februar 2019 um 15:55 UhrLiebe Katrin,
wir habe deinen tollen Reisebericht des Besuches von Petra/Jordanien detailliert gelesen. Da wir eine Schiffsreise machen im April und Jordanien streifen, haben wir einen Besuch von Petra angedacht. Erklärend sei gesagt, daß meine Frau durch Rheuma stark gebehindert ist und schlecht laufen kann. Schon gar nicht große Strecken. Deshalb finden wir deinen Reisebericht überaus wichtig, denn er zeigt, daß man schon besser gut zu Fuß sein sollte wenn man Petra besucht. So genießen wir die vielen Photos von der Petra Schlucht oder sollten wir Stadt sagen und haben uns damit abgefunden, Petra aus vorgenannten Gründen nicht zu besuchen. Habe vielen Dank für deinen ausführlichen Reisebericht und die zahlreichen Photos, die uns einen Eindruck geben, wie es dort aussieht. Aus Mannheim grüßen Cally + Brigitte Wiest.
Katrin Lehr
5. Februar 2019 um 09:04 UhrHallo ihr beiden!
Für Gehbehinderte gibt es dann die Esel (ich bin ja kein Fan davon aber wenn man eine Behinderung hat eine Chance, diesen wundervollen Ort zu besuchen). Überlegt es euch nochmal!
Lg und viel Spaß
Katrin
Oliver Westphal
9. Juli 2019 um 13:01 UhrHallo Katrin und Leser,
der Bericht ist sehr gut. Wir sind zur Zeit in Jordanien und hatten 3 Tage Station In Petra gemacht. Leider können wir aufgrund unserer Kinder immer nur im Sommer verreisen, also in großer Hitze. Vormittags und am späten Nachmittag ist es temperaturmäßig erträglich, Mittags sollte man im Schatten rasten. Für Gehbehinderte ist es grundsätzlich möglich, bis zum Schatzhaus zu gelangen. Vom Eingang bis zum Siq (ca. 1.5km) kann man auf dem Pferd reiten. Diese gehen im Schrittempo. Der Weg selbst ist harter Sand mit etwas Geröll. Sofern man eine Hilfe zum Schieben hat, müsste es auch gehen. Den Siq kann man dann in einer Kutsche (2 Personen + Kutscher) bewältigen. Der Siq direkt ist auch mit dem Rollstuhl zu durchqueren , der Weg ist größtenteils eben und glatt, danach wird es jedoch schwierig. Unseres Erachtens nach sollte man gut zu Fuß sein, wenn man eine Tour mit Treppensteigen unternimmt (z. Bsp. zum Kloster oder den Obelisken). Die Wege sind lang und anstrengend, das Ziel ist jedoch jedesmal überwältigend!! Wasser bzw. Getränke sind an den Nebenwegen immer günstiger (1Dinar), im Tal pro Getränk zw. 2-3 Dinar. Unbedingt vorher überlegen, was man anschauen möchte, die Größe von Petra verschlägt einem den Atem. Wir sind schon etwas herum gekommen, Petra zählt zu den beeindruckendsten Stätten die wir je gesehen haben. Steht den Pyramiden u. ä. in Nichts nach! Petra by Night ist nur zu Fuß zu erreichen. Es gibt abends keinerlei Transportmöglichkeiten und im Siq ist es bis auf die Wegkerzen finstere Nacht. Wer einmal in Petra war, wird dieses Erlebnis nicht mehr vergessen. Nochetwas zu den Tieren: Die Reitpferde im 1. Teil sind von guter Konstitution. Die Kutschpferde sind etwas schlechter, aber noch im Limit. Bei den Eseln gibt es gut gepflegte und weniger fitte Tiere. Zumindest sollte man nicht mit den Dromedaren reiten, da der spitze Gerölluntergrund nichts für ihre Klauen ist. (Bin Großtierveterinär)
Sonja Papp
26. August 2019 um 23:19 UhrHallo und danke für deinen Artikel.
Wir waren heuer auch in Petra und fanden es großartig!
Nur eine Anmerkung zur Kleidung: Jordanien ist doch ein muslimisch geprägtes Land, allzu freizügig sollte man nicht gekleidet sein. Schultern und Knie bedeckt zu haben ist immer angebracht und auch nützlich gegen Sonnenbrand… Für Petra würde ich jedenfalls feste Sportschuhe empfehlen, keine Segeltuch-Sneakers.
Jordanien ist auf jeden Fall eine Reise wert!
Katrin Lehr
27. August 2019 um 12:04 UhrHallo Sonja,
danke für dein Feedback. Unter „Weitere Tipps“ steht eigentlich alles. Ja, Jordanien ist muslimisch geprägt, aber Petra ist mega touristisch. Selbst in der Hauptstadt Amman beim Kochkurs hat unsere Gastgeberin ein Top getragen. Zeiten ändern sich auch da. Hätten wir nicht davor schon mit ihr darüber gesprochen, hätte ich mir auch mehr Gedanken gemacht. In Petra aber echt kein Problem. Top heißt auch nicht gleich Spaghetti-Träger. LG Katrin
Doris Battaglin
1. September 2019 um 18:55 UhrVielen Dank. Deine Aufzeichnung ist sehr hilfreich. Doris
Bernd Kunze
13. September 2019 um 14:17 UhrHallo, kurze Frage
Womit kann man in Petra ein Getränk o. Ähnlich bezahlen. Ich möchte mir bei einer tagesreise nicht unbedingt landeswaehrung kaufen
Danke für die Auskunft
Bernd Kunze
Hannes
9. Oktober 2019 um 14:40 UhrHallo Katrin!
Bin gerade bei der Planung für eine Jordanienreise – und auf deinen Blog gestoßen.
Wirklich sehr informativ und superschöne Bilder! – danke für den Beitrag!
LG
Hannes
Steffi
13. Oktober 2019 um 22:44 UhrDanke für den schönen Artikel!! 🙂
..hat jemand vielleicht noch einen Tip für mich, ob ich alleine als Backpackerin nach Jordanien (Ammam und Petra) reisen kann, oder ob es vielleicht doch kleine Einschränkungen bzgl Sicherheit gibt…?
Ganz liebe Grüße
Steffi
Tina Kaufmann
26. Dezember 2019 um 21:20 UhrDanke für die vielen Tipps. Wie man allerdings den Touristentransport auf einem Esel, die dort vermutlich 7 Tage die Woche in der Hitze getrieben werden, empfehlen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar als Tierfreund.
Wie auch immer, ich bin gespannt und freue mich auf den Ausflug
Katrin Lehr
27. Dezember 2019 um 15:33 UhrHabe ich das empfohlen? Sicher nicht. Bitte genau lesen, eher das Gegenteil ist der Fall.
Yasemin Keskin
6. Juni 2023 um 12:38 UhrHallo Liebe Katrin,
vielen Dank für die tollen Infos. Ich werde mit ein paar Freundinnen im Oktober nach Jordanien fliegen. Ich würde gerne Petra am Tag und bei Nacht bzw. am Abend sehen. Um flexibler zu sein, dachte ich daran einen Wagen zu mieten. Ich weiß aber nicht, ob es kompliziert bzw. unkompiliziert ist dort Auto zu fahren (p.s. ich bin eine gute Autofahrerin:)) Meine Frage: Hast du vielleicht Erfahrung damit.
Liebe Grüße
Yasemin
Katrin Lehr
6. Juni 2023 um 14:13 UhrIhr braucht dazu kein Auto. Einfach ein Hotel buchen, das nahe am Eingang liegt. Auto fahren ist in Jordanien absolut kein Problem. Alles easy und gut machbar. Viel Spaß in Jordanien.
Liebe Grüße
Katrin
Andreas Gerber
14. Juni 2023 um 09:36 UhrHi Katrin,
zu der Frage „Auto“ möchte ich gerne anknüpfen. Heißt das, dass der Trip mit dem Mietwagen machbar wäre? Wir planen auch eine Woche (Ende Oktober) und die Stationen auf deinem Artikel würde prima zu uns passen.
Viele Grüße Andreas
Katrin Lehr
14. Juni 2023 um 16:40 UhrJa klar, Jordanien ist beliebt für Roadtrips.
Liebe Grüße
Katrin
Roland
22. Juni 2023 um 11:10 UhrWir waren im Juni im Rahmen einer Kreuzfahrt in Petra. Zuvor hatten wir deinen Bericht gelesen und uns Stichpunkte zu deinen Fotos gemacht, so dass wir beim Rundgang wußten, welche Gebäude wir vor uns hatten. Unser Gruppen Guide verbrachte zuviel Zeit in der Schlucht, so dass wir auf eigene Faust weitergingen und uns die Schönheiten anschauten. Leider kann man innerhalb 7 Stunden nicht viel sehen und sich nur auf das Wesentliche begrenzen.
Wie du schon schreibst, man bennötigt mehrere Tage um alles sehen zu können.
Getränke gibt es überall, bei der Bar am Theater zahlten wir im Juni 23 für 0,33 ö Cola 3 Dollar. Am Eingang zur Petra Stadt, wo die Souveniergeschäfte sind in einer Bar wurden wir für zwei 0,2 l Cola mit 18 Dollar zur Kasse gebeten. Also vorher fragen, was Getränke kosten.