San Francisco ist für uns Sinnbild für eine der europäischsten Städte der USA. Hier fühlt man sich wohl.
Beliebt und bekannt für die traumhafte Lage am Pazifischen Ozean in der Bay of San Francisco. Ihr Eingang wird von einer der am meisten fotografierten Brücken der Welt überspannt wird: der Golden Gate Bridge.
Nicht wegzudenken aus dem Stadtbild sind die altehrwürdigen Cable Cars, welche die steilen Straßen hoch und runter fahren. Die Stadt ist berühmt für Alcatraz, beeindruckende Architektur mit wundervollen viktorianischen Häuschen und einer lebendigen Kunst- und Musikszene.
Natürlich ist die Stadt auch bekannt für den Nebel, der irgendwie immer da ist. Vor allem dann, wenn man die Golden Gate Bridge überqueren möchte, oder?
Hier haben wir euch 16 Dinge aufgeschrieben, die ihr vor eurem Besuch in San Francisco wissen müsst!
Viel Spaß beim Lesen unserer San Francisco Tipps!
Allgemeine Infos und kurze Fakten
Die Stadt hat 850.000 Einwohner und ist die 4. größte Stadt in Kalifornien. San Francisco liegt an der nördlichen Spitze der San-Francisco-Halbinsel und trägt den Beinamen „City by the Bay“.
Mehr als 35 % der Einwohner sind Einwanderer, die nicht in den USA geboren wurden.
Der steilste Abschnitt einer Straße ist mit 37 % Neigung die Prentiss Street zwischen Chapman und Powhattan Street. Die generell steilste Straße der Welt ist mit 31,5 % Neigung die Filbert Street Ecke Leavenworth und Hyde St.
Die Großstadt erscheint einem wie ein kleines New York City. Aber eines, das man gut zu Fuß erkunden kann. Nur, dass es hier um einiges mehr Hügel gibt. Gutes Schuhwerk ist hier absolut Pflicht!
San Francisco ist die einzige „stadtähnliche“ Stadt an der Westküste. Was wir damit meinen? Hier braucht ihr kein Auto und könnt super mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Egal, ob Muni Metro, Bus oder Cable Car.
Mit Haight Ashbury lag in San Francisco der Ursprung der Hippie-Bewegung in den 1960er-Jahren. Ebenso in den 1975er Jahren das Viertel Castro, die weltoffene und farbenfrohe Heimat der Schwulen und Lesben.
Die dunkle Seite der Stadt: Es gibt über 10.000 Obdachlose in San Francisco. Eine erschreckende Zahl, die das Bild der Stadt an vielen Ecken komplett verändert hat, im Vergleich zu meinem letzten Besuch vor über 17 Jahren.
Wenn du ein Viertel meiden müsstest, wäre es Tenderloin, ein sozialer Brennpunkt. Hier halten sich gerade nachts viele Obdachlose, Drogensüchtige und Alkoholiker auf. Wenn es geht, meidet diese Ecke.
Allerdings solltet ihr euch wirklich keine Gedanken über die Sicherheit machen: Es passiert nichts. Die Obdachlosen sind friedlich. Dies bestätigten uns auch Locals.
Ein weiteres Laster San Franciscos ist der Verkehr. Ein Durchkommen ist oft schwer. Staus sind die Regel. Lass das Auto stehen und gehe zu Fuß. Vor allem zur Rush Hour am Morgen und Abend.
Das letzte große Erdbeben war 1989 und hatte 6,9 auf der Richter-Skala. Durch die Lage am Andreas-Graben kann jederzeit ein größeres Beben kommen
Die berühmten Sport-Teams sind die 49ers (NFL, American Football), die Giants (MLB) und Golden State Warriors (NBA, Basketball).
Klima und Wetter in San Francisco
Die zweite Sache, die du wissen musst, ehe du nach San Francisco kommst, ist das Wetter. Es ist die Stadt des Nebels. Natürlich ist es nicht immer neblig, ihr müsst allerdings jederzeit damit rechnen. Nicht nur, dass ihr dann die Golden Gate Bridge nicht mehr sehen könnt. Es wird auch rasch kühler, wenn eine Nebelfront aufzieht.
Es kann am einen Ende warm sein. Aber da, wo der Nebel aufzieht, ist es merklich kühler. Der Mission District ist angeblich das sonnigste Viertel der Stadt.
Mark Twain sagt einst treffend über die Stadt: „The coldest winter I spent was summer in San Francisco“. Darum kleidet euch in Schichten. Zwiebel-Look ist angesagt. Sonne und Nebel kommen und gehen. Egal zu welcher Jahreszeit.
Essen in San Francisco
San Francisco ist eine „Foodie-Stadt“. Aber wofür ist San Francisco besonders bekannt? Sein Sauerteigbrot (Sourdough Bread). Das beste der Stadt bekommt ihr bei der Boudin Bakery, die mehrere Filialen hat.
Die schönste davon liegt am Fishermans Wharf. Besonders empfehlenswert ist die Muschelsuppe (Clam Chowder) in einer Sauerteigbrot-Schüssel. Alternativ ein Flagship Sandwich Classic „Grab Cake“ mit Krabben und Käse. Dazu ein Bier der Anchor Brewing Company. Köstlich.
Warum ihr die Flagship-Store der Boudin Bakery besuchen solltet? Er beinhaltet ein Museum und erzählt euch die Geschichte des Sauerteigbrots. Und ihr könnt natürlich kostenlos Brot testen.
Wenn ihr noch nie in Kalifornien gewesen seid, müsst ihr den einzigen In’n’Out Burger-Laden in San Francisco besuchen. Das Menu bietet nur die drei klassischen Burger (Hamburger, Cheeseburger, Double Double) und Pommes. Dafür werden die Burger frisch zubereitet und sind umso besser.
Ich kann mich an meinen ersten Besuch in Kalifornien erinnern. In Los Angeles waren wir des Öfteren in einer der Filialen. Ein günstiges Essen für alle, die ihr Budget nicht sprengen möchten.
Tipp: Im In-n-Out San Francisco gibts spezielle Fisherman’s Wharf T-Shirts. Zuschlagen, falls ihr Fans seid.
Das Mekka für italienisches Essen gibts im Viertel North Beach. Zu erkennen an den italienischen Flaggen, die an den Straßenlaternen angebracht sind.
In Chinatown müsst ihr unbedingt Dim Sum probieren. Bei Golden Saba Sea Food sind diese angeblich am besten. Für eine Mischung aus allem müsst ihr zu China Live. Die Herstellung der Fortune Cookies könnt ihr in der Golden Gate Fortune Cookies Company beobachten.
All unsere Tipps für die besten Restaurants & Cafés in San Francisco, findet ihr in unserem San Francisco Food Guide.
Hotels in San Francisco
Viele Business-Reisende und der Tech-Boom treiben Hotelpreise in die Höhe. Airbnb und Pinterest haben ihren Hauptsitz in San Francisco, Google, Facebook, Microsoft, Twitter und Tesla ihren Sitz im nahe gelegenen Silicon Valley.
Darum sind Übernachtungen sehr teuer. Somit ist die beste Zeit für euren Besuch am Wochenende. Die Übernachtungspreise sind dann ein wenig günstiger. Prüft auch unbedingt vorab ob eine große Messe zu dieser Zeit statt findet, auch so etwas kann die Preise in die Höhe treiben und die meisten Hotels sind dann ausgebucht.
Seid ihr zum ersten Mal in San Francisco? Dann ist die beste Lage für eine Unterkunft rund um den Union Square. Er liegt im Herzen der Stadt. Direkt angrenzend liegt ein Best Western und ein Marriott Hotel. Auch der BART Airport Zug, Cable Cars und der Trolleybus halten hier.
Embacerdero oder Financial District sind weitere Tipps für bezahlbare Hotels mit einer guten und zentralen Lage.
Fisherman’s Wharf dagegen ist zu touristisch. Hotels nicht so schön und überteuert. Sucht euch lieber ein etwas entferntes Hotel.
Wir haben in Japantown im Hotel Kabuki gewohnt. Wir lieben Japan und japanisches Essen. Die Lage ist etwas entfernt vom Mission District oder Chinatown, dank UBER und Lyft aber in erreichbarer Nähe.
Günstige Unterkünfte findet ihr bei Airbnb oder booking.com (nach Preis sortieren lassen).
Flughafen und Flughafentransfer
San Francisco hat drei größere Flughafen, die Optionen zur Anreise auch für euch gut und günstig sein könnten.
San Francisco International Airport
Der größte und dem Zentrum am nahesten gelegene Flughafen ist der San Francisco International Airport (SFO). Hier kommen die meisten Touristen an. Der Flughafen liegt nur 15 Meilen (ca. 24 km) außerhalb und somit echt nah.
Hier kommen die Internationalen Flüge an. Aber es kommt oft zu Verspätungen aufgrund Nebel in der San Francisco Bay. Das Gute am Flughafen ist der BART Zug, der euch in 45 Minuten ins Zentrum bringt.
Den Preis fürs Ticket könnt ihr hier kalkulieren. Bei uns kostet ein Ticket bis Montgomery 9,65 $. Die Weiterfahrt mit MUNI zu unserem Hotel kostet 2 $.
Oakland International Airport
Viele haben nicht auf dem Schirm, dass der zweitgrößte Flughafen Oakland International Airport recht nahe am Zentrum San Franciscos liegt. Auf der anderen Seite der Bay und nur 20 Meilen trennen ihn von eurer Unterkunft. Falls ihr schon in den USA seid und einen Inlandsflug bucht, ist Southwest eine gute Option.
Übrigens, eine tolle Option, wenn ihr keine Lust auf Verspätungen aufgrund des Nebels in der San Francisco Bay habt. Denn hier treten diese kaum auf.
Falls ihr ins Napa oder Sonoma Valley reisen möchtet, hat dieser Flughafen eine optimale Lage.
San Jose International Airport
60 Meilen südlich von San Francisco hat dieser Flughafen eine ideale Lage für Trips ins Silicon Valley, nach Monterey oder Carmel by the Sea. Bedient wird dieser Flughafen hauptsächlich von Southwest, aber auch immer öfter von internationalen Airlines.
Der Transfer vom Flughafen hängt von mehreren Faktoren ab:
- Habt ihr einen Mietwagen? Fahrt selbst, aber achtet auf die vielen Einbahnstraßen.
- Wann kommt ihr an?
- Wie viele Personen reisen zusammen?
Prüft Gabelflüge
Unternehmt ihr einen Roadtrip rund um San Francisco, könnte sich das Anmieten und die Abgabe des Mietwagens an unterschiedlichen Flughafen lohnen. Alle drei Airports haben „gemeinsame“ Terminales. Eine Einweggebühr für Mietwägen entfällt somit.
Vom Flughafen ins Zentrum
Privater Transfer
Seid ihr mit mehreren unterwegs, lohnt sich auch ein privater Transfer. Wir nutzen dazu gerne UBER und Lyft. Diese sind in der Regel günstiger und zuverlässiger als öffentliche Taxis.
Immer die einfachste und bequemste Variante. Die Fahrt dauert bei wenig Verkehr 15 - 20 Minuten. Zur Rushhour auch oft doppelt so lang.
Möglichkeit zwei ist der BART Zug (Bay Area Rapid Transit)
Alle 15 Minuten fahren die Züge bis Downtown und kosten unter $ 10 die Fahrt. Je nach Tageszeit die schnellste Möglichkeit um ins Zentrum zu gelangen.
Möglichkeit Nr. 3 ist mit dem eigenen Mietwagen.
Startet ihr einen Roadtrip über den Highway 1 bis Los Angeles oder San Diego? Dann ist dies die bequemste Variante. Wir haben geprüft, was der Mietwagen für die Tage in San Francisco mehr kosten würde. Es waren nur 40 Euro. Darum haben wir nicht lange überlegt und den Mietwagen direkt ab Ankunft gebucht.
Somit könnt ihr auf eigene Faust über die Oakland Bay Bridge oder Golden Gate Bridge fahren und seid nicht auf UBER und Lyft angewiesen.
Öffentliche Verkehrsmittel in San Francisco
Die meisten Sehenswürdigkeiten könnt ihr bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad (eBike) erreichen. Lasst euch trotzdem nicht davon täuschen, dass es immer wieder steil bergauf und bergab geht. Die Stadt hat schließlich über 40 Hügel, die es zu bewältigen gilt.
Es erschwert und ermüdet auf Dauer gewaltig!
Darum unser Tipp, falls ihr nicht alles zu Fuß „erklettern“ möchtet: Fahrt auch mal Cable Car oder Bus.
Cable Car
Der klassische Weg um in San Francisco von A nach B zu gelangen sind natürlich die Cable Cars. Seit 1873 fahren die nicht aus dem Stadtbild wegzudenkenden Wägen die steilen Straßen hinauf und hinab.
Falls ihr mit Cable Cars fahren möchtet, müsst ihr unbedingt außen stehen. Nur diese Art zu fahren macht das ultimative Cable Car Erlebnis aus. Die Cable Cars fahren von 6 - 0 Uhr, sieben Tage die Woche. Falls ihr die langen Warteschlangen meiden wollt, solltet ihr früh kommen. Es fahren aktuell nur noch drei Cable Car Linien.
Eine einfache Fahrt mit dem Cable Car kostet 7 $, ein Tagesticket 21 $.
Historische Straßenbahnen
Mit einer der historischen Straßenbahnen solltet ihr fahren. Für Touristen lohnt sich besonders die F-Line mit 32 Haltestellen. Sie fährt vom District Castro über die Market Street, passiert den Financial District und dann zum Fishermans Wharf.
Die meisten dieser historischen Straßenbahnen sind italienischen Ursprungs und stammen aus den 1950er Jahren.
Ein Ticket für Erwachsene kostet 2,75 $ (Stand November 2019)
MUNI Metro
Die MUNI Metro umfasst sechs Linien. Ihr zahlt pro Fahrt und nicht nach Anzahl der Stationen. Eine Fahrt kostet 2,75 $.
Je nach Lage eurer Unterkunft eine gute Möglichkeit, ins Zentrum zu gelangen.
Ladet euch die MUNI Mobile-App aufs Handy und meldet euch an. Dank App und Kreditkarte könnt ihr übers Handy Bustickets kaufen. Bei der Fahrt aktiviert ihr das Ticket beim Einsteigen.
BART (Bay Area Rapid Transit)
Der BART ist nicht nur super um vom Flughafen ins Zentrum zu gelangen. Im Zentrum selbst gibt es fünft Haltestellen die Touristen oft rund um Union Square und Market Street passieren.
Locals behaupten, er fährt zu selten und wenn dann sei er zu spät.
Die Tickets kosten je nach Distanz. Das günstiges liegt bei 2 $, das teuerste bei 15 $. Der BART ist übrigens ideal, um nach Oakland auf die andere Seite der Brücke zu gelangen.
Zu Fuß
San Francisco ist eine Stadt, die ihr ideal zu Fuß erkunden könnt. Das Zentrum ist recht übersichtlich. Zu Fuß könnt ihr die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten erreichen.
Allerdings solltet ihr dabei nicht auf die Angaben von Google Maps vertrauen. Denn die Steigungen sind hier nicht einberechnet. Und diese sind teilweise extrem. An vielen Steigungen sind die Gehwege durch Treppen ersetzt.
POPOs (Privately owned public open spaces)
POPOS sind private Freiflächen (meist in Innen- oder Hinterhöfen), die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Diese sind nicht gut ausgeschildert.
Der schönste ist direkt beim Apple Store mit Tischen und einer angenehmen Atmosphäre (WIFI gibts ebenfalls kostenlos).
Ein anderer ist der Transamerica Redwood Forest. Ein kleiner Park mit gigantischen Redwood Bäumen mitten im Zentrum. Dieser schließt allerdings um 17.30 Uhr.
Bei SPUR findet ihr eine kostenlose Karte zum Download, um alle POPOs zu finden.
Tickets für Touren
Tickets für Touren in San Francisco solltet ihr im voraus reservieren. Alcatraz ist sehr beliebt, vor allem die Nacht-Touren. Wir waren mit 2 Monaten vor Abreise zu spät dran. Die letzte Abfahrt am Tag (16.30 Uhr) war dafür perfekt, um den Sonnenuntergang mit Golden Gate Bridge zu erleben.
Haunted-Touren sind ebenfalls beliebt, denn irgendwo spuckt es in Amerika immer. Auch diese war bei unserem Besuch ausgebucht. Helikopterflüge sind ebenfalls rar. Darum haben wir auch dieses Ticket rechtzeitig gebucht.
Auch das Museum of Ice Cream in San Francisco haben wir mehr als 2 Monate vor der Reise gebucht.
Wollt ihr zum Basketball oder American Football? Auch dann bekommt ihr die bezahlbaren Tickets nur recht lange vor der Reise.
Für besondere Touren schauen wir immer öfter bei Airbnb Experiences (Unternehmungen) auf deren Webseite. Denn hier findet ihr echt tolle Erlebnisse, die ihr buchen könnt.
Ansonsten schauen wir bei Get Your Guide nach, um Tickets für beliebte Sehenswürdigkeiten vorab zu reservieren und ausdrucken oder aufs Smartphone zu laden. Somit haben wir während des Trips keinen Stress mit Anstehen in Warteschlangen.
Du interessierst dich für unsere Touren und Stadtführungen? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel zu den 5 besten Touren für Sightseeing in San Francisco lesen.
Chinatown
In San Francisco findet ihr das älteste Chinatown in Nordamerika, das größte außerhalb Asiens. Das Areal umschließt 24 Blocks. Etwa 100.000 Menschen leben im am dichtesten besiedelten Viertel westlich Manhattans (New York). Kaum vorstellbar, wenn man zu Fuß durch das Viertel schreitet.
Chinatown ist eine Stadt in der Stadt San Francisco. Es wird eine eigene Kultur gelebt, eine andere Sprache gesprochen, die Schilder sind auf Chinesisch und es gibt sogar zwei eigene Krankenhäuser.
Wußtet ihr, dass mehr Besucher nach Chinatown kommen als zur Golden Gate Bridge? Diese Tatsache hat selbst uns überrascht.
Probiert unbedingt Dim Sum, besucht die Teehäuser und in Ross Alley die Golden Gate Fortune Cookie Factory. Seit 1962 werden hier Glückskekse produziert. Ein Besuch ist eigentlich Pflicht. Denn hier gibts die Kekse in unterschiedlichen Farben und sogar mit Namen darauf.
Wußtet ihr das? In einem der Krankenhäuser in Chinatown wurde Bruce Lee geboren.
Fisherman's Wharf
Fishermans Wharf ist der touristischste Ort in San Francisco. Im einstigen Zentrum der Fischer findet ihr noch vereinzelt Fischerboote. Doch Touristen haben diesen Ort fest im Griff.
Wir mögen das Flair. Kommt gegen Abend vor Sonnenuntergang hier her, um den Touristenmassen aus dem Weg zu gehen.
Ihr könnt überall gut aber vergleichbar teuer essen. Hier befindet sich auch die bekannte Ghirardelli Schokoladen Fabrik. Im Inneren könnt ihr kostenlos Schokolade verkosten. Probiert unbedingt ein Hot Fudge Sundae Eis. Angeblich eines der Besten San Franciscos.
Auch am Fishermans Wharf ist das bei Touristen weniger bekannte Musée Mechanique. Einer der weltweit größten Sammlungen von mechanischen Musikinstrumenten und antiken Arcade-Automaten. Ihr könnt sogar spielen, also packt die Coins ein und werdet euer Münzgeld los!
Update: Beim Feuer am Fishermans Wharf im Mai 2020 wurde auch das Museum beschädigt. Es ist aktuell geschlossen.
Das Mekka an Seafood ist im Fishermans Wharf. Der Slogan am Eingang besagt „If it swims, we sell it“ Hier gibts Krabben, Lobster, und viel mehr. Frischer gehts nicht!
Das Buena Vista ist der Ort, an dem Irish Coffee erfunden wurde. Gar nicht so unseres, also lassen wir diesen Ort links liegen.
Das bei Touristen beliebteste Pier trägt die Nummer 39. Hier findet ihr die berühmten Seelöwen. Überhören könnt ihr sie nicht. 1.700 unterschiedliche Seelöwen wurden hier gesichtet. Wow. Ansonsten gibt es viele (Souvenir) Shops, (überteuerte) Restaurants und die Bank mit Schuhen von Forest Gump beim Bubba Gump Shrimp Restaurant.
Alcatraz
Die kleine vorgelagerte Insel mit dem Spitznamen „The Rock“ ist das berühmteste Gefängnis in den Vereinigten Staaten. Es gibt nur einen Weg, um nach Alcatraz zu kommen: Alcatraz Cruises.
Andere Anbieter werben mit Alcatraz und der „Aussicht“, gehen aber nicht an Land, damit ihr die ehemalige Gefängnisinsel besichtigen könnt.
Tickets müsst ihr lange im voraus buchen, denn diese Sehenswürdigkeit gilt als eine der Beliebtesten in den USA.
Wir fanden den Besuch mit Audio Guide (inklusive) wirklich interessant und fragen uns, warum wir bei einem vorigen Besuch der Stadt noch nicht hier gewesen sind.
Tagesausflüge
Seid ihr länger in San Francisco eignen sich Tagesausflüge nach Napa, Sonoma, Monterey, Santa Cruz oder Silicon Valley.
Fragt ihr euch jetzt, wie lange ihr in San Francisco bleiben sollt? Wir raten euch, mindestens 2-3 Tage für die Erkundung der Stadt einzuplanen. Für Ausflüge noch 1-2 Tage mehr.
Auto fahren & Mietwagen
Generell fährt man in Kalifornien weniger hektisch und aggressiv als in Europa. Entfernungen und Geschwindigkeiten werden in Meilen gemessen. Eine Meile entspricht etwa 1,609 km.
Auf Autobahnen gilt meist ein Tempolimit von 65 mph (Meilen pro Stunde, entspricht etwa 104–121 km/h). In Ortschaften 25 - 35 Meilen/Std.
Achtet in Orten darauf, dass die Ampeln immer auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind. Das irritiert den ein oder anderen zu Beginn der Reise.
An Stop-Schildern müsst ihr auf die Ergänzung „4-way-stop“ achten. Dann fährt der zuerst, der auch zuerst die Kreuzung erreicht hat. Rechts vor Links gibt es nicht.
Dafür dürft ihr an einer roten Ampel rechts abbiegen, wenn von den anderen Seiten kein Auto kommt (oder Fußgänger über die Straße gehen). Nur bei einem ausdrücklichen Verbotsschild („No turn on red“) ist es verboten.
Achtet auf die farbliche Markierung am Bordstein. Ist diese Rot solltet ihr hier nicht parken. Ihr riskiert, abgeschleppt zu werden.
Hinweis: Für die Anmietung eines Mietwagens genügt ein gültiger deutscher Führerschein. Wir packen trotzdem immer unseren internationalen Führerschein ein. Bei Problemen hilft dieser weiter.
Um ein Auto in den USA zu mieten, müsst ihr mindestens 21 Jahre alt sein. Für unter 25-jährige gilt eine höhere Gebühr oder es muss eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden.
Es ist sinnvoll, den Mietwagen schon vor der Reise in Deutschland zu buchen. Im Schadensfall könnt ihr auf Deutsch telefonieren und habt einen Vertrag in eurer Muttersprache vorliegen. Wir machen immer wieder gute Erfahrung mit Sunny Cars. Haben auch vor dieser Reise wieder mit Billiger Mietwagen, Alamo und National verglichen.
MIETWAGEN GESUCHT? 🚘
Für die Suche nach einem Mietwagen empfehlen wir dir die Plattform Sunny Cars (mein Favorit), check24 oder billiger-mietwagen.de. Unsere Autos buchen wir immer auf einer dieser Plattformen vor der Reise.
Einreise und ESTA
Vor der Reise nach San Francisco müsst ihr euch um euer ESTA kümmern. ESTA ist die Abkürzung für den englischen Begriff „Electronic System for Travel Authorization“ und ist das elektronische System zur Reisegenehmigungen. Es ist eure elektronische Einreisegenehmigung für die USA.
Hier haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für euer ESTA Visum geschrieben.
Geld und Kreditkarten in USA
Falls ihr euch die Frage stellt, wie und ob ihr Bargeld in die USA mitnehmen sollt, haben wir die Antwort: Gar nicht. Es gibt Kreditkarten, wie die von uns benutzte Visa Card der DKB Bank, dank der ihr Bargeld in Landeswährung abheben könnt, ohne dafür Gebühren bezahlen zu müssen.
Wir wechseln vor Reisen nie Geld, denn die Wechselkurse sind viel schlechter, die Gebühren bei Banken kommen dazu und verursachen weitere Kosten.
Generell bezahlt man in den USA alles mit Kreditkarte. Bargeld braucht ihr sehr sehr selten. Manchmal in Chinatown oder kleineren Restaurants oder Cafés oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weiter zu meinen Tipps für Kreditkarten für Reisen (generell) und hier meine Erfahrung für die besten Kreditkarten für USA Reisen.
Bester Reiseführer
Unsere Empfehlung für den besten Reiseführer für San Francisco ist der Dumont direkt San Francisco. Klein und kompakt, dafür mit allen wichtigen Infos, die ihr für die Reise wissen müsst. Sehr aktuell und modern. Unser Kauftipp.
Dazu kaufen wir immer (sofern vorhanden) den 500 Hidden Secrets of „San Francisco“. Super Sortierung von den besten Cafés, Bäckereien oder Läden. In diesem Reiseführer haben wir auch die meisten unseren Food-Tipps gefunden.
Habt ihr weitere Tipps für San Francisco?
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2 KOMMENTAREKatharina V.
20. Januar 2020 um 16:41 UhrNoch als Tipp für Muni. Das Ticket kann man 2 Stunden benutzen und immer wieder zu steigen
Katrin Lehr
20. Januar 2020 um 19:15 UhrStimmt, das haben wir vergessen. Danke dir für diesen Hinweis! Liebe Grüße Katrin