Namibia und vor allem Botswana als Selbstfahrer zu entdecken, ist eines der enormsten Abenteuer, das wir bisher erlebt haben. Hier kommt unser Reisebericht mit unseren Erfahrungen. Das Fazit könnte lauten: Viele Elefanten, unvergessliche Safaris, schauklige Tiefsandpisten und aufregende Nächte im Dachzelt.

So oder so ähnlich könnte mein Fazit nach meiner 3,5-wöchigen Botswana Reise lauten. Botswana ist ein spezielles Land, das sich dem Tierschutz und dem Slogan „low capacity high value“ verschrieben hat. Ohne Tiere - keine Touristen. Was das bedeutet? Weniger Touristen, weniger Stress für Tiere, weniger Unterkünfte, und diese sind dann exklusiver und kosten mehr Geld.

Doch trotz hoher Kosten würde ich am liebsten sofort nochmal nach Botswana reisen. Solch große Tierherden habe ich bisher auf keiner meine Afrika Reisen live erleben können.

Hier findest du meinen persönlichen Reisebericht für dreieinhalb Wochen Botswana und Namibia mit mit dem Mietwagen ab/bis Windhoek.

Inklusive Informationen zu den besuchten Orten, unserer Route, Entfernungen, Aktivitäten und wo wir übernachtet haben.

Warum Botswana als Reiseziel?

Warum? Ganz einfach: Ich liebe das südliche Afrika, ich liebe Tiere, Natur und Abenteuer! All das gibt es in Botswana im Überfluss! Vor allem Elefanten!

Zwar ist alles exklusiv, denn verglichen mit den Nachbarländern Namibia und Südafrika sind auch die Preise für Selbstfahrer mit Dachzelt auf Campingpläzen nicht ohne. Dafür ist man während Hauptreisezeiten nicht von Touristenmassen umgeben. An Nationalparks begegnet man kaum anderen Autos. Außer am Knotenpunkt in Kasane, wo sich nicht nur Besucher des Chobe Nationalparks tummeln, sondern auch Tagesausflügler für die Viktoriafälle in Simbabwe/Sambia.

Ich wollte unbedingt selbst fahren und mich der neuen Herausforderung tiefer Sandpisten stellen. Wollte im Dachzelt übernachten um den Himmel über Afrika besser beobachten zu können, aber auch etwas luxuriösere Unterkünfte besuchen.

Die wahnsinnig faszinierende Landschaften, die während der Trockenzeit karg wie ausgestorben scheinen. Trotzdem so faszinierend und abwechslungsreich anders. Egal ob Central Kalahari, Salzpfannen, Okavango Delta oder Chobe Nationalpark.

Eine Mischung aus Abenteuer und noch mehr Abenteurer also.

Unsere Route: Namibia-Botswana Roadtrip

In 25 Tagen ab Windhoek (Namibia) über die Sambesi-Region (Caprivistreifen) nach Botswana und zurück

Botswana ist so groß wie Frankreich und Belgien zusammen. Trotz fast 4 Wochen Zeit habe ich nur einen Bruchteil vom Land gesehen. Die in der Karte eingezeichnete Route haben wir in 25 Tagen zurückgelegt. Insgesamt 3619,7 km sind wir dabei gefahren. Ohne Platten oder im Tiefsand stecken zu bleiben.

Botswana Rundreise Route

(Klicke auf die Links, um detaillierte Reiseberichte zu den einzelnen Orten zu lesen. Alle weiteren Artikel folgen so schnell wie möglich )

Eine detaillierte Auflistung meiner Botswana Rundreise findest du hier im kostenlosen PDF als Download mit allen Entfernungen, Fahrzeiten, Unterkünften und unternommenen Aktivitäten:

Übersicht Botswana Rundreise als PDF zum Download

Hinweise: Beim nächsten mal würde ich meinen ursprünglichen Plan befolgen und mir mehr Zeit im Caprivi nehmen, würde mehr Übernachtungen auf Campsites im Chobe Nationalpark (Linyanti, Savuti) und Moremi einplanen. Dann traue ich mir zu, durch das CKGR durchzufahren, statt in einer Lodge außerhalb zu übernachten. Obwohl die Lodge richtig klasse war. Die Fahrt von dort zum Eingang dauert 1,5 h und ist einfach anstrengend.

Eine Route festzulegen ist gar nicht so einfach

Es ist gar nicht so leicht zu entscheiden, welche Orte man auf einer Reise durch Botswana gesehen haben sollte. Das Land ist riesig, die Auswahl an eindrucksvollen Orten zahlreich, die Entfernungen groß. Eine einzige Reise nach Botswana genügt jedenfalls nicht, um alle Highlights und meine Wunschorte zu besuchen.

Windhoek - perfekter Ausgangspunkt zum Roadtrip

Windhoek dient uns wie so vielen anderen Touristen auch als Start und Endpunkt der Reise. Die Hauptstadt Namibias ist mit ihren rund 250.000 Einwohnern recht gemütlich und für eine afrikanische Stadt sehr entspannt.

Wir nehmen bei Asco Car Hires unseren Mietwagen in Empfang, kaufen im Supermarkt Vorräte (vor allem Wasser) für unseren Roadtrip ein und genießen den Abend im urgemütlichen Joes Beerhouse mit Freunden. Hier mischen sich Touristen unter Locals in einem urig eingerichteten Biergarten.

Den kompletten Bericht zu Windhoek mit Tipps und sehenswerten Orten hier nachlesen.

Windhoek Tipps Sehenswürdigkeiten
Windhoek, die Hauptstadt Namibias

Unterkunft in Windhoek:

Nach Ankunft in Deutschland waren wir für eine Nacht im urgemütlich aber sehr modern eingerichteten Villa Moringa Guesthouse in Klein Windhoek.

Vor unserem Rückflug nach Deutschland verbrachten wir eine Nacht im luxuriös in der Natur Namibias gelegenen N/a’an ku sê Charity Lodge & Wildlife Sanctuary (Naankuse Lodge).

Windhoek Unterkunft Naankuse
Der Pool ist mitten in der Einöde, bietet aber einen wundervollen Ausblick

Waterberg Plateau - Tafelberg der Kalahari

Am nächsten Morgen fahren wir ausgeschlafen zum Waterberg Plateau - der "Tafelberg der Kalahari", der 1.900 m über dem Meer und 48 km lang ist. Wir verlassen Windhoek Richtung Norden. Die Straße ist bis auf die letzten Kilometer Schotter und Sand geteert und in einem guten Zustand. Die Fahrt dauert ungefähr vier Stunden.

Weiterlesen: Kompletter Bericht zum Waterberg Plateau

Fahrt zum Waterberg Plateau
Die Straße auf dem Weg zum Waterberg Plateau

Hier nächtigen wir in der am Rande des Berges gelegenen Waterberg Wilderness Lodge im privaten Naturreservat Waterberg Wilderness. Bedrohte Tierarten wie zum Beispiel die aus Südafrika hergebrachten und wieder angesiedelten Nashörner finden hier Schutz. Außerdem gibt es Elen-Antilopen, Giraffen und Dik Diks. Einmalig für Namibia gibt es hier Büffel.

Waterberg Plateau Namibia
Waterberg Plateau Namibia

Der Waterberg verdankt seinen Namen den Quellen am südöstlichen Hang. In der Waterberg Wilderness Lodge gibt es deshalb ausgezeichnetes Trinkwasser aus dem Hahn, welches man auch in Flaschen abgefüllt kaufen kann.

Historisch gesehen erlangte das Plateau traurige Berühmtheit. Die größte Schlacht zwischen den Herero und der deutschen Schutztruppe fand hier 1904 statt.

Rhino Drive am Nachmittag

Am Nachmittag nehmen wir an einem Rhino Drive teil. Das private Game Reserve besitzt drei Nashörner, auf deren Suche wir uns jetzt begeben. Hornbill Vögel, Gnus, Impala, Mangusten, Giraffen und zu guter Letzt die Nashörner bekommen wir dabei zu Gesicht.

Waterberg Plateau Rhino Drive Steinbock

Irgendwann halten wir an, die Nashörner wurden gefunden. Wir gehen die letzen Meter zu zu Fuß. Unglaublich nah (ca. 5 Meter) kommen wir an die vom aussterben bedrohten Tiere heran. Ich halte ehrfürchtig Abstand und begebe mich in die 2. Reihe.

Zum Sundowner gibt es Savanna Dry und am Abend essen wir ein mehrgängiges Menü zusammen mit dem Marketingleiter der Lodge, bis wir hundemüde von all den Eindrücken ins Bett fallen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Morgen geht es weiter nach Rundu, in den Norden Namibias.

Infos zum Rhino Drive: Der Rhino Drive dauert 2 - 3 Stunden.

Unterkunft am Waterberg Plateau: Waterberg Wilderness Lodge

Die Lodge liegt in einem malerischen Tal, umgeben von Schatten spendenden Bäumen. Einst Farmland wird das Naturreservat jetzt dazu genutzt, um den Einheimischen Arbeitsplätze zu geben und gleichzeitig, um das heimische Wild, das ausgerottet war, wieder anzusiedeln.

Die weitgehende Selbstversorgung durch Solarstrom und heißem Wasser mit Feuerholz aus Entbuschung zeugt für das Öko-Konzept der Lodge. Durch die in unmittelbarer Nähe liegende Quelle kann man hier sogar das Wasser aus dem Hahn trinken. Auch das Wildfleisch im Restaurant gibt es nur aus Beständen der Regulierung der Tierpopulation.

Link zur Webseite der Lodge

Den kompletten Bericht zur Waterberg Wilderness Lodge hier nachlesen.

Waterberg Wilderness Lodge Aussicht
Waterberg Wilderness Lodge Aussicht

Rundu

Auf der Fahrt nach Rundu gelangen wir immer weiter ins untouristische Namibia, eine malerisch schöne aber karge Buchsavannenlandschaft. Die Farben erinnern mich an die herbstliche Heimat.

Die Hakusembe River Lodge liegt 17 km außerhalb Rundu direkt am Okavango Fluss. Bei unserer Ankunft ist es extrem heiß und die Luft ist trocken.

Durch die Lage direkt zur angolanischen Grenze steigt hier die Anzahl der angolanischen Bevölkerung immer mehr an. Obwohl es ansonsten nicht viel in Rundu zu sehen gibt, befinden sich hier einige Lodges wie auch die Hakusembe River Lodge, die sich 17 km außerhalb von Rundu befindet. Hier checken wir ein.

Hakusembe Lodge Okavango Fluss Namibia
Die Hakusembe Lodge liegt direkt am Okavango Fluss

Die Lodge bietet luxuriösere Zimmer als auch einen wunderschön gelegenen Campingplatz. Wir wählen den Zeltplatz. Campsite 1 mit Blick auf den Okavango und Angola, das nur wenige Meter entfernt ist, gehört uns.

Das luxuriöse am Zeltplatz: Die Nachbarn sind über 100 m entfernt und jeder  Zeltplatz hat sogar einen abschließbaren Dusch- und Waschraum mit Aussenwaschbecken, Stromanschluss und Grill. Idealer Platz also, um einen Zwischenstop vor unserer Weiterfahrt über den Caprivistreifen nach Botswana zu unternehmen.

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Unser Stallplatz an der Hakusembe Lodge
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Unsere 1. Nacht im Dachzelt am Okavango Fluss:

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Der Ausblick aus unserem Dachzelt auf den Okavango Fluss und Angola

Wir unternehmen eine Bootstour auf dem Okavango zum Sonnenuntergang. Ab und zu sichtet man Nilpferde (wir leider nicht) oder Krokodile. Vor allem aber Vögel. Die Region ist daher bei Vogelliebhabern ziemlich beliebt.

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Vom Boot kann man Angolaner auf der anderen Seite des Flusses beobachten, die ihren Alltag meistern. Felder bestellen, Kleidung im Fluss waschen, Kühe füttern oder Kinder, die uns zuwinken. Ein bisschen komme ich mir vor wie im Zoo, da unser Guide genau da anhält, wo die Menschen sind. Die Tour hätte ich mir ein klein wenig anders vorgestellt. Den anderen Touristen an Bord gefällts, während ich mich zunehmend unbehaglicher fühle.

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Kinder auf der angloanischen Seite winken uns zu. Ihre Eltern wünschten, wir könnten ihnen etwas zu essen zuwerfen. Das ist uns leider nicht möglich.

Zum Sonnenuntergang finden sich Angler in ihren Mokoro (Einbaumboot) ein, um den ein oder anderen Fisch zu fangen. Der Okavango ein faszinierender Fluss. Der Sonnenuntergang wunderschön intensiv und der Zeltplatz ein Traum.

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Die Nacht ist kurz, da ich immer wieder vom Wind aufwache, der gegen unsere Zeltplane peitscht. Doch die Matratze und das Dachzelt waren super bequem! Ich bin begeistert.
Ab 6 Uhr am Morgen schallt laute Dancehall-Musik vom angolanischen Nachbarufer herüber und ein Hahn beginnt mit seinem lauten Krähen den Tag.

Doch die Musik übertönt alles, daher stehen wir kurz vor sieben Uhr auf und bauen das Dachzelt ab. Das geht überraschend schnell, sogar unsere Kissen und Decken können wir drin lassen. Perfekt!

Nach einem Frühstück in der Lodge fahren wir weiter nach Kongola in der Sambesi Region (ehemals Caprivi).

Unterkunft in Rundu: Hakusembe River Lodge Campsite

Die Hakusembe River Lodge ist ideal, wenn man auf dem Weg in den Caprivi (jetzt Sambesi-Region) nochmal übernachten möchte. Die Lodge und auch die Campsite liegen sehr idyllisch am Okavango Fluss. Wenn man am frühen Nachmittag ankommt, kann man zum Sonnenuntergang die Bootstour unternehmen und am nächsten Tag weiterfahren.

Viel mehr gibt es hier nicht zu erleben. Die Lodge ist Mittelklasse, der Zeltplatz für uns erste Klasse und wirklich zu empfehlen!

Link zur Webseite der Lodge

Kongola (Sambesi-Region, früher Caprivi)

Die Fahrt von Rundu nach Kongola bringt uns durch die Sambesi-Region, die heute oft noch Caprivi Streifen genannt wird. Doch der Name wurde eigentlich geändert. Hier leben Gemeinden und Tiere Seite an Seite im Einklang mit der Natur.

Die Fahrt durch das Caprivi Westlands Paradise und den Bwabwata Nationalpark (ehemals Caprivi Camp Park) bringt uns für zwei Stunden über eine gute Teerstraße bis Divundu.

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Links und rechts der Straße stehen vereinzelt kleine Hütten aus Stroh, Holz und Lehm. Verkauft wird wahlweise Brennholz und Stroh. Das bevorzugte Baumaterial zum Bauen von Zäunen oder für die Dächer der Hütten.

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Nach insgesamt fünf Stunden Fahrt erreichen wir die Namushasha River Lodge am Kwando River. Der Zeltplatz hat 16 Plätze, jeder davon mit eigener Hütte für Spüle, Dusche, Bad, Klo und Stromanschluss. Im Zelt aufbauen sind wir heute noch schneller.

Die Lodge bietet Game Drives im Bwabata National Park und Boot Cruises auf dem Kwando River an. Wir nehmen an beidem teil, da wir hier für zwei Nächte verweilen.

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Große Elefantenherden findet man in der Sambesi Region auf Game Drives

Außerdem unternehmen wir einen Nature Walk bis zu einem kleinen Heritage Center wo wir erleben können, wie die Menschen hier bis vor wenigen Jahren gelebt haben.

Sie singen, tanzen und lachen in ihren traditionellen Kleidungen. Das Projekt wird von der Lodge unterstützt, um die Gemeinden mit einzubeziehen. Nur aus diesem Grund besichtigen wir diesen Ort, da es schon sehr touristisch gestaltet ist.

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Die Sambesi Region ist ein Vorgeschmack darauf, was uns in Botswana erwartet: Viele Elefanten, Nilpferde, Giraffen, Gnus, Impalas, Tsessebe, Büffelherden und Afrikanische Schreiseeadler.

Löwen und Wildkatzen verpassen wir leider um wenige Stunden. Einziges Überbleibsel der Jagd: Ein kleines Elefantenbaby. Ausgehöhlt und bis auf die Knochen abgefressen liegt die leblose Hülle - noch unentdeckt von Hyänen - im Busch.

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Unterkunft in Kongola - Sambesi Region: Namushasha River Lodge

Hier haben wir je eine Nacht auf dem Zeltplatz und eine in einem Zimmer der Lodge verbracht. Die Campsite war sehr schön am Fluss gelegen. Die Zimmer nur wenige Meter weiter mit fast derselben Aussicht.

Ich kann beides empfehlen, je nach Reiseart ist die Lodge ein wunderschöner Ort zur Erkundung der Sambesi Region.

Link zur Webseite der Lodge

Kongola Namushasha Lodge Zimmer (Namibia)
Kwando River Namushasha Lodge Campingplatz Namibia

Kasane: Chobe Riverfront und Victoria Falls

Knapp vier Stunden benötigen wir für die 253 km über Katima Mullio und der Grenze an der Ngoma Bridge bis Kasane. Wir sind in Botswana angekommen! Am Grenzübergang haben wir keine Probleme, da alle schläfrig in der Mittagshitze sind werden wir - nachdem wir uns registriert haben, die Reisepässe gestempelt sind und die Gebühren für die Straßen bezahlt sind - durchgewunken.

Wir checken auf dem Zeltplatz der Chobe Safari Lodge direkt an der Chobe Riverfront ein, dem wohl größten Hotel vor Ort.

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Vor den Nilpferden und Krokodilen haben wir uns nicht gefürchtet - die Affen sind eine Plage!

Besonders aufpassen müssen wir hier vor Affen. Die sind wirklich eine Plage und sehr aggressiv, wenn man gerade dabei ist, ein Essen zuzubereiten. Auch an der Lodge sind keine Kleidungsstücke auf dem Balkon sicher, egal welche Etage.

In Kasane unternehmen wir eine Bootstour auf dem Chobe River und einen Tagesausflug zu den Victoria Falls in Simbabwe mit einem Helikopterflug (nach Sambia reicht die Zeit nicht aus). Am letzten Tag stocken wir unsere Essens- und Wasservorräte auf. Außerdem tanken wir das Auto voll und haben an einem der vielen ATMs nochmal Bargeld ab.

Tipp für Aktivitäten vor Ort:

  • Bootstour an der Chobe Riverfront zum Sonnenuntergang mit Sidodu Island. Kosten: 235 BWP oder 36 $. Hier sieht du die wohl größten Elefantenherden der Welt. Man weiß nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Elefanten soweit das Auge reicht. Das ist nicht übertrieben!
  • Ausführlicher Bericht: Ausflug zu den Vitoria Falls nach Simbabwe

Vor der Weiterfahrt nach Savuti:

  • Auftanken in Kasane oder Kazungula (falls in Kasane der Diesel aus ist wie bei uns)
  • Nahrungsmittelvorräte auffüllen in den größeren Supermärkten vor Ort (Choppies & Spar)
  • Bargeld abheben an den zahlreichen ATMs (auch bei den Supermärkten)

Unterkunft in Kasane: Chobe Safari Lodge

Die für meinen Geschmack viel zu große Chobe Safari Lodge wäre nicht meine erste Wahl gewesen. Doch aufgrund unseres Kasane Aufenthalts während Botswanas 50-jährigen Nationalfeiertag waren alle Unterkünfte vor Ort ausgebucht. Für die ersten beiden Nächte haben wir einen letzten Platz auf dem Campingplatz ergattern können, die dritte Nacht durften wir in ein Zimmer umziehen.

Die Lodge bietet Bootscruises auf dem Chobe River sowie zahlreiche anderen Aktivitäten an. Im Reisebüro der Lodge kann man auch die Ausflüge nach Simbabwe zu den Victoria Falls buchen. Auf Wunsch mit einem Helikopterflug über die Wasserfälle, was wir gemacht haben.

Link zur Webseite der Lodge

Savuti (Chobe Nationalpark)

Vor der Abfahrt aus Kasane verabschieden wir uns von unseren Familien per E-Mail und  Whatsapp Nachrichten.

Denn: Ab jetzt wird es wild - wir fahren mitten hinein in die raue Wildnis und die sandige Landschaft von Savuti.

Nachdem die Teerstraße in Kachikau endet, lassen wir Luft aus unseren Reifen. Es geht auf anspruchsvolle (sehr anspruchsvolle) Tiefsandpisten! Die Geschichte zur Fahrt ist eine längere, darüber werde ich (mit Video) ausführlich berichten. Ein Tipp vorweg: Zur Trockenzeit auf jedenfall die Strecke über Linyanti nehmen, nicht die direkte nach Savuti. Welche wir genommen haben, könnte ihr euch jetzt sicher denken ...

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Ich habe mir jedenfalls viel Respekt bei einem lokalen Guide erarbeitet, als ich am Ghoma Gate vor ihm ankomme. Ohne stecken bleiben, ohne Platten! Uff.

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Die Sandpiste nach Savuti ist tief und sehr holprig!

Als wir den Eingang zur Savuti Campsite erreichen, bin ich erleichtert. Zur Belohnung gönne ich mir ein kühles Savanna Dry. Am einen Abend grillen wir Süsskartoffeln, am nächsten Maiskolben. Dazu gibt es Salat und wir beobachten das bunte Treiben auf dem Campingplatz, denn auch hier herrscht Tiefsand und Männer vergessen leider, dass man eher den Rückwärtsgang einlegen sollte, als mehr Gas zu geben.

Jedenfalls gräbt sich der Landcruiser unserer Campsite Nachbarn immer tiefer in den Sand (hach die Deutschen, wir grinsen und amüsieren uns).

Unsere Campsite in Savuti | Botswana
Auch wenn "Mehrfachtäter" in Botswana sagen, dass die Savuti Campsite ihr Flair verloren fanden wir es wunderschön hier

Am ausgetrockneten Flussbett des Savuti Channel vor unserer Campsite ziehen immer wieder Elefantenherden, Zebtras, Wilderbeest, Impalas und Warzenschweine vorbei.

Bevor wir uns ins Zelt verkriechen genieße ich den Blick auf den Sternenhimmel, der hier so klar ist, wie an keinem anderen Ort unserer Reise. In der Nacht hören wir Löwen brüllen, Hyänen heulen und am Morgen spaziert ein großer Elefant gemütlich an unserem Zelt vorbei. Es gibt nichts schöneres als im Dachzelt zu liegen und Tiere beobachten zu können.

Savuti Campsite Botswana
Der Sonnengang in Savuti ist - wie immer in Afrika - wundervoll und mit der Kamera nicht ansatzweise einzufangen.
Sternenhimmel Savuti in Botswana

Nirgendwo anders stehen übrigens die Chancen auf Sichtungen von Löwen und Leoparden so hoch wie hier. Leider hören wir diese nur nachts, während andere mehr Glück haben. Es ist aber auch schwer, sich auf den Tiefsand und gleichzeitig auf das Sichten von Tieren zu konzntrieren. Vor allem zur Trockenzeit, wenn das Gras ausgebrannt gelb is und relativ hoch steht.

Hier verweilen wir für zwei Nächte, ehe wir zum Moremi Nationalpark aufbrechen. Game Drives sind hier auf unzähligen Sandpisten möglich. Die Ranger am Parkeingang wissen über die meisten Sichtungen und Zustände der Pisten Bescheid. Sie geben immer Auskunft, wenn auch oft gelangweilt.

Unterkunft in Savuti: Savuti Campsite

Die Campsite hat laut Botswana Fans, die schon oft hier waren am Charme gelitten, da der Abolution Block mit einer hohen Betonmauer umbaut wurde. Die Elefanten hatten immer wieder diesen Bereich zertrampelt, um an das Wasser der Duschen zu gelangen. Wir fanden unseren Zeltplatz wunderschön, nur die anderen Autos haben ab und an ein wenig genervt.

Ich denke, dass durch den Lärm vom "Klo-Tourismus" (so haben wir es genannt, da man ja offiziell nicht ohne Fahrzeug zu den Abolution Blocks gehen darf - wir haben es trotzdem getan) Tiere davon abgehalten werden, am Tag das Camp zu besuchen. Außerdem wurden am Eingangsbereich feststehende Zelte installiert Dies waren vermutlich die einst beliebtesten Plätze zum Übernachten. Das nächtliche Löwengebrüll kam meist aus dieser Richtung.

Die Unterkunft muss man über SKL Camps (Webseite) buchen (E-Mail: [email protected]). Auf meine Anfrage kam zuerst eine Absage. Vor Ort angekommen waren plötzlich mehrere Plätze auf dem Campingplatz frei.

Savuti Camp zum Moremi Nationalpark (Third Bridge)

In der Nacht vor der Abfahrt nach Moremi hören wir Elefanten tröten und auch zweimal brüllen Löwen. Noch vor 8 Uhr brechen wir auf. Die beste Route zur Trockenzeit sei dir Marsh Route - außerdem die schönere, da sie entlang des Savute Marsh entlang führt. Also fahren wir diesen kleinen Umweg und bereuen es nicht. Die Strecke ist wunderschön und viel weniger sandig.

Fast im Minutentakt sichten wir Tiere: Impala, Elefanten, Kudu, Giraffen und plötzlich liegt direkt neben der Piste ein Rudel Wid Dogs! Die Hunde sind vom Aussterben bedroht und äußerst selten. Dass wir gleich ein ganzes Rudel sichten - sogar mit Jungen - ist umso einzigartiger.

Irgendwann gibt es keine Schilder mehr. Auch die in Karten eingezeichnete Abzweigung finden wir nicht. Nachdem  wir einmal im Kreis gefahren sind gebe ich auf. Ich beschließe dass wir den weiteren Umweg und die schlechtere und vor allem sandige Piste über die Sandveld Road nehmen. Über eine Mischung tiefen Sand und bucklige Pisten erreichen wir 5 Stunden später (viel später als geplant) das Mababe Gate. Die Fahrt war trotzdem sehr schön.

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Eines meiner Lieblingsbilder dieser Reise: Eine Zebraherde

Nach zwei weiteren Stunden erreichen wir das North Gate. Eine weitere Stunde später und der Überquerung der Third Bridge, die nur noch zur Hälfte steht, erreichen wir endlich die Third Bridge Campsite. Unser Nachtquartier für heute.

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Moremi Nationalpark: Die erste Brücke überqueren wir direkt am North Gate
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Third Bridge in Moremi: Hier musst du durch/drüber wenn du zur Third Bridge Campsite möchtest

Unterkunft im Moremi Nationalpark: Third Bridge Campsite

Die Third Bridge Campsite liegt im Westen des Moremi Nationalparks diretk am Moanachira River. Natürlich gibt es hier auch Nilpferde und da es Wasser gibt schleichen hier wohl öfter mal Löwen herum.

Die Campsite bucht man über die Xomae Group per Email (Link zur Webseite).

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Der Sternenhimmel und die Milchstraße über der Third Bridge Campsite
Third Bridge Campsite Moremi Botswana Campingplatz
Unser Platz für eine Nacht auf der Third Bridge Campsite

Okavango-Delta (Flug)

Nach einer äußerst kurzen nacht bräuchten wir um 5.30 eigentlich keinen Wecker. Ich musste dringend aufs Klo und immer wenn ich gehen wollte erklangen neue Tiergeräusche. Vor allem Hyänen und Nilpferde, die den 500 m langen Weg zum Abolution Block unmöglich machten. Wir müssen sehr früh los. Warum? Am vorigen Tag haben wir erfahren, dass unser Flug ab Maun ins Okavango Delta bereits um 11:50 Uhr abhebt. Wir müssen bis 11 Uhr am Flughafen sein.

Also brechen wir auf und machen keinen gemütlichen Game Drive mit Fotostops auf dem Weg nach Maun. Ich steuere uns immer sicherer durch die sandigen Buckelpisten. Es macht sogar Spaß! Als wir das Gate erreichen wissen wir noch nicht, wie unglaublich schlecht die Piste bis zur Teerstraße ist.

Ich glaube dem Beamten am Gate zuerst nicht, als er sagt "unbelievable bad and bumpy. Very bad road"....anfangs geht es noch. Ich fahre Slalom um die Schlaglöcher. Doch irgendwann wird die Piste zur Sandpiste mit Kanten die wie abgebrochen wirken. Tiefer Sand, Schlaglöcher und dabei haben wir doch keine Zeit gemütlich zu fahren...

10:21 Uhr unglaublich aber wahr. Wir können es nicht glauben und überlegen ob wir in der Ferne eine Teerstrasse erkennen oder nicht ... Doch - wir haben es geschafft: Shorobe und die Teerstrasse nach Maun. Ich geben Gas auch wenn ich vorsichtig sein muss da wir immernoch zu wenig Luft im Reifen haben (wegen des Tiefsands).

Okavango Delta Teerstraße Shorobe

11:03 Uhr Flughafenparkplatz! Wir haben fast pünktlich und 139 km später unser Ziel erreicht! Erschöpft schnappen wir unsere Rucksäcke und gehen zum Office von Moremi Air. Diese kleine Airline bringt uns direkt zum Gunn's Camp im Okavango Delta!

Okavango-Delta Botswana

Nach nur 25 Minuten Flug über das fast komplett ausgetrocknete Okavango Delta unser Ziel: Das Gunn's Camp! Glamping in seiner schönsten Form mit Ausblick auf Sumpfland, in dem sich eine Elefantenherd abkühlt und frisst.

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Zur Begrüßung steht eine Elefantenherd vor meinem Glamping Zelt des Gunn's Camp

Einen schöneren Empfang kann ich mir nicht vorstellen! Hier bleiben wir für zwei Nächte und unternehmen Walking Safaris, Fahrten mit dem Mokoro und Game Drives im Boot auf dem Hauptfluss Boro im Delta. Dieser ergießt sich in den Nördlichen Okavango und wird dann Richtung Maun zum Thamalakane Fluss.

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Fahrten mit dem Mokoro auf dem Boro, der zur Trockenzeit nur noch wenig Wasser führt.

Danach siedeln wir für weitere 2 Nächte in die Nachbar Lodge um. Aktivitäten werden hier dieselben angeboten. Der Unterschied liegt nur in der Größe der Lodges und der Gruppen während den Aktivitäten. Wobei wir selbst bei der Mokoro-Walking Tour in kleinen Gruppen unterwegs sind. Hier treffen wir wieder auf große Elefantenherden, Nilpferde, Löwen, Impala, Kudu, Zebras, Giraffen, Büffel und zahlreiche Vögel. Das Delta ist zur Trockenzeit ein Vogelparadies.

Die Bush Walks auf Chiefs Island haben mir am besten gefallen. Man weiß nie, auf welche Tiere man trifft. Wie am letzten Tag, als auf einmal alles aufregend ist.

Zuerst treffen wir auf eine Giraffenfamile, die neugierig in unsere Richtung schaut.

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Die Giraffen sehen uns von weitem und setzen ihren Weg in entgegengesetzter Richtung fort.

Dann treffen wir auf mehrere Gruppen Zebras, die sich schützend gruppieren um größer zu wirken.

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Gefolgt von einer Elefantenkuh mit ihrem Kleinen, die uns rasch näher kommen. Von der anderen Seite eine andere Kuh mit ihrem Kleinen. Wir entfernen uns rasch, da Elefantenkühe mit Jungen unberechenbar sind.

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Dann überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich treffen wir auf eine Schleifspur am Boden, die selbst ich zu erkennen weiß: ein Leopard hat seine Beute weggeschleppt, um sie vermutlich auf einem Baum vor anderen Raubtieren zu verstecken.

Doch wo ist der Killer und wo die Beute?

Wir folgen der Spur mit geschärften Sinnen. Auch die Tiere um uns spüren die Anwesenheit eines Killers und laufen aus allen Richtungen davon, Perlhühner flüchten auf Bäume. Paviane laufen davon und auch Impala suchen das weite. Rechter Hand sitzt ein seltener Milchuhu, der durch seine rosa farbenen Augenlider auffällt und wunderschön ist. Wir bleiben nicht stehen und folgen weiter den Spuren auf dem sandigen Boden.

Milchuhu im Okavango Delta
Milchuhu im Okavango Delta

Nach weiteren 19 Minuten entdecken wir das Opfer: Impala. Unser Ranger Luckson betrachtet das tote Tier näher. Der Leopard hatte gerade angefangen, das Tier in kleinere Stücke zu zerteilen, um es vor anderen Raubtieren in Sicherheit auf den Baum zu bringen. Dabei haben wir ihn vermutlich gestört.

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Opfer eines Leoparden: Ein Impala. Der Körper ist noch warm. Adrenalin bei einer Walking Safari.

Vorsichtig gehen wir weiter, der Leopard muss sich irgendwo in direkter Nähe zu uns befinden...weitere flüchtende Tiere könne wir wenige Meter vor uns erkennen. Doch das Gras der Savanne steht hoch und zu Fuß einem Leoparden zu begegnen der gerade seine Beute verstecken will ist auch nicht ohne.

Ich denke Luckson führt uns absichtlich ein Stück vom Fundort weg,und folgt keinen frischen sondern älteren Spuren. Trotzdem sind wir alle hellwach. Nur wenige Meter weiter können wir das Boot am Ufer sehen. So nah und doch so fern. Wir fahren langsam los und suchen mit Ferngläsern das Ufer ab. Doch kein Leopard ist in Sicht.

Danach geht es zum duschen und packen. Die Zeit im Okavango Delta neigt sich dem Ende zu. Um 14:30 fliegen wir mit einer kleinen 4-sitzer Maschine zurück nach Maun.

Unterkünfte im Okavango Delta: Gunn's Camp und Moremi Crossing

Mit Blick auf das legendäre Chief Island am Rand zur Grenze des Moremi Nationalparks gelegen sind das Gunn's Camp (Webseite) und Moremi Crossing (Webseite) perfekt gelegene Lodges.

Gunn's Camp

Das Gunn's Camp ist eines der letzten luxuriösen und klassischen Safari Camps im Delta. Hier wird dir in familiärer Atmosphäre Luxus geboten, ohne die Sichtungen der Tiere missen zu lassen.

Moremi Crossing

Moremi Crossing liegt fast um die Ecke. Hier ist das ganze nicht ganz so familiär, da alles ein wenig größer angelegt ist, damit auch Reisegruppen im Okavango Delta übernachten können. Die Zelte stehen aber auch hier schön verteilt am Fluss, damit man das Safari Feeling hautnah miterlebt.

Okavango-Delta Moremi Crossing in Botswana
Mein Zelt im Moremi Crossing Camp im Okavango Delta Botswana
Moremi Crossing Gamping Botswana Okavango-Delta

Maun

In Maun angekommen haben finden wir unser Auto noch so vor, wie wir es auf dem Parkplatz des Flughafens abgestellt hatten. In Maun bleiben wir für zwei Nächte um Akkus aufzuladen, ein wenig zu arbeiten und die nächsten Unterkünfte zu planen, buchen und den ursprünglichen Plan umzuschmeißen.

Unterkunft in Maun: Old Bridge Backpackers

In der Unterkunft Old Bridge Backpackers, welches ich von mehreren Seiten empfohlen bekam nächtigen wir ein Nacht im Dachzelt und eine im feststehenden Zelt (mit Steckdosen und eigenem Bad). Das Essen ist okay und das Internet auch (am besten morgens).

Ansonsten hat Maun nicht viel zu bieten. Für Backpacker und Reisende ohne Allrad-Fahrzeug ist Maun der Ausgangspunkt fürs Okavango Delta. Ab hier kann man auch Tagestrips unternehmen. Wir jedoch reisen in die andere Richtung weiter.

Link zur Webseite

Old Bridge Backpackers Unterkunft Maun Botswana
Vom Zelt hat man einen wunderschönen Blick auf die Old Bridge
Maun Botswana Old Bridge Backpackers Unterkunft

Nwetwe Pan

Nach drei Stunden führt uns die Straße, die die Magkadigkadi Pans und die Nxai Pans trennt nach Gweta. Hier buchen wir im Planet Baobab (ein Tipp von unterwegs getroffenen Briten) für eine Nacht ein Zimmer. Die andere Nacht verbringen wir unter dem Sternenhimmel der Nwetwe Pan. Da bei Ankunft kein Zimmer verfügbar ist, unternehmen wir die Tour am ersten Tag. Es ist brühend heiß. Temperaturen um die 40 Grad lassen mich nur noch langsam und träge herumschleichen.

Der Name der Unterkunft ist Programm - überall stehen große Baobab Bäume:

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Wir packen einen kleinen Rucksack und schon sind wir beim nächsten Abenteuer: Auf dem Weg zu den Erdmännchen (meerkat), sichten wir Elefanten (mit denen hätte ich hier nicht gerechnet), viele Strauße, Kühe und Esel.

Wer will kann ab dem Besuch bei den Erdmännchen, die echt niedlich anzusehen sind, mit dem Quad weiterfahren. Ich bleibe vorne im Landcruiser sitzen.

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Im Camp angekommen gibt es Erfrischungstücher und Getränke. Dazu Popcorn und irgendwann essen (Steak, Kürbis, Kartoffel, Tomaten Mozarella Salat und Maisbrot). Am Lagerfeuer schmeckt alles doppelt so gut. Danach schweigen wir. Es ist mucksmäuschenstill. Kein Geräusch. Wahnsinn!

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Der Halbmond hängt über uns wie eine Laterne - die Stirnlampe hätte ich im Auto lassen können Wow!

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Als ich in der Nacht aufwache und der Mond untergegangen ist, seht das Sternbild Kassiopeia über mir. Die Sterne funkeln am Himmel und umhüllen uns wie eine Decke! Ich bin so gebannt, dass ich darauf verzichte, mit der neben mir auf dem Stativ stehende Kamera Bilder zu machen. Ich fühle mich wie schwerelos in einem weiten Universum. Nur mein Atem ist zu hören. Ansonsten herrscht eine unglaubliche Stille.

Diese Mischung aus Salzwüste, Einsamkeit und Stille ist ein Muss für jeden, der skurrile Landschaften liebt! Ab und zu weht ein laues Lüftchen um mein Gesicht. Es bleibt aber angenehm warm.

Gweta Ntwewe Pan Botswana

Gweta

Zum Frühstück sind wir zurück im Planet Baobab. Wir beziehen unser Zimmer und entspannen den Tag am Pool mit der Lektüre der weiteren Route und Streckenbeschaffenheit. Denn die nächste anspruchsvolle Fahrt in das Central Kalahari Game Reserve (kurz: CLGR) und über 60 km Sand warten auf uns.

Es ist wieder extrem heiß und trocken. Tagsüber zeigt das Thermometer wieder über 40° Grad an. Nachts ist unsere Hütte unerträglich heiß. Auch bei offenen Fenstern (trotz Moskitos, die uns egal sind) bekommen wir  erst ab 4 Uhr nachts Abkühlung.

Das Planet Baobab ist nett, um für einen Tag mal auszuruhen oder von hier Ausflüge zu unternehmen. Leider durchbricht eine Gruppe G-Adventures Amis die Stille und auch eine deutsche Reisegruppe hat unangenehme uns anstarrende Gäste an Bord. Ich freu mich auf die Kalahari.

Link zur Webseite von Planet Baobab

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Um das Planet Baobab stehen überall Baobab Bäume - vor einem habe ich eine tolle Hängematte zum Entspannen gefunden.

Central Kalahari

Unsere heutige Etappe bringt uns von Gweta ins Central Kalahari Game Reserve zur Evolve Back Gham Dhao Lodge, wo wir drei Nächte verweilen. Für die 288 km benötigen wir etwas mehr als fünf Stunden.

Auf der Fahrt durch die Nationalparks der Salzpfannen bis Rakops treffen wir auf über 30 Strauße, Giraffen, Oryx und natürlich Impala. Unterwegs kündigen uns entgegenkommende freundliche Einheimisch mit Lichthupe Radarkontrollen an. Wir fahren angepasst. Für die letzten zwei Stunden geht es wieder auf Sand. Wir lassen Luft aus den Reifen und ich übernehme das Steuer. Mittlerweile haben wir eine Routine darin.

An der Evolve Back Gham Dhao Lodge werden wir freundlich empfangen und bekommen gleich einen Snack zur Begrüßung. Unser Glamping Zelt ist wunderschön.

Evolve Back Gham Dhao Lodge, Central Kalahari in Botswana
Evolve Back Gham Dhao Lodge, Central Kalahari in Botswana

Wir machen uns frisch und nach einem Kaffee mit Kuchen geht es zum Game Drive bei 42 Grad im Park.

Wir treffen auf Kudus, Zebras, Geier, Dyker, Steinböcke und Gnus. Alle Tiere stehen in den Wasserlöchern, um sich abzukühlen, was ich nachvollziehen kann.

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gate-ckgr-botswana

Am vorletzten Tag beschließen wir, für einen Tag selbst in das Central Kalahari Game Reserve zu fahren. Deception Valley, Leopard Pan und Sunday Pan lassen meine Abenteuerlust nach zwei Tagen Game Drives als Beifahrer entflammen.

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gate-ckgr-botswana-deception-valley

Auch die Sandpisten verursachen bei uns kaum noch Kopfzerbrechen. Nur die Respekt vor einer Panne in dieser Einöde bleibt. Dafür hat uns das Personal der Evolve Back Gham Dhao Lodge ein riesiges Paket mit Essen und eine Kühltasche mit zuvielen Getränken gepackt. Für den Notfall.

Das CKGR beeindruckt mich, vor allem da ich parallel das Buch der beiden Amerikanischen Forscher "Cry of the Kalahari" zu Ende gelesen habe (absoluter Lesetipp). Leider müssen wir eine Leoparden Familie um wenige Minuten in der Leopard Pan verpasst haben. Aber wir sind nicht im Zoo. Immerhin habe ich hier zum ersten Mal Löffelhunde gesehen. Dazu vier sitzende Giraffen, da auch ihnen schlichtweg zu heiß ist.

ckgr-botswana-deception-valley-loeffelhunde
Löffelhunde
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Alle Tiere verstecken sich im Schatten. Jeder Baum wird genutzt.

Der Tagestrip endet Abends um halb sieben. Bei Temperaturen über 40 Grad wieder eine sehr anstrengende aber tief beeindruckende Erfahrung. Hier möchte ich nochmal herkommen und mit Allradfahrzeug und Dachzelt langsam durchfahren. Vor der Reise ein großes Fragezeichen traue ich mir diese Fahrt mittlerweile zu.

Während wir am letzten Abendessen an Lodge gerade aufstehen wollen, leuchtet eine Taschenlampe auf. "Kommt her, ein Löwe ist am Wasserloch". Zuerst glauben wir an einen Scherz, doch stehen alle auf. Tatsächlich: eine 3 Jahre alte Löwin, die normal mit ihrer Mutter und Bruder abhängt erscheint am Wasserloch.

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Sie scheint sehr durstig und entspannt. Legt sich zwischendurch hin um wieder zurück zum Wasserloch zu gehen und weiter zu trinken. Sie scheint davor sehr gut gegessen zu haben. Dann verschwindet sie Richtung unserer Zelte. Gesehen haben wir sie leider nicht mehr.

Ein toller Abschied am letzten richtigen Tag der Reise. Der Rest ist Transfer und eine Übernachtung in Ghanzi, da die Entfernung nach Windhoek in einem zu fahren zu weit wäre.

Unterkunft am Central Kalahari Game Reserve: Evolve Back Gham Dhao Lodge

Die Lodge liegt ungefähr 45 Minuten vom Gate des CKGR entfernt. Sie bietet wunderschöne und komfortable Zelte. Glamping - Luxus-Zelten - wie man mittlerweile dazu sagt. Im eigenen Game Reserve geht man auf Game Drives und nimmt zum Sundowner an tollen Plätzen teil. Das Wasserloch am Hauptgebäude ist den ganzen Tag von Tieren frequentiert, die sich in dieser so trockenen Region abkühlen und Wasser trinken müssen.

Evolve Back Gham Dhao Lodge

Ghanzi

Die Fahrt nach Ghanzi führt uns fast drei Stunden über eine holprige Sandpiste entlang des Zauns zum CKGR. Wir müssen einen letzten Veterinärcheck passieren, ehe wir 1,5 h über eine gute Teerstraße Ghanzi erreichen.

Unser Ziel, die Tautona Lodge ist leider genauso abgerockt, wie die Bewertungen in Internetforen oder auf Tripadvisor ausfallen. Wir relaxen am Pool und gehen irgendwann zum Abendessen, das ungefähr zwei Stunden auf sich warten lässt. Auch für eine Nacht gibt es sicherlich bessere Unterkünfte. Eigentlich wollten wir für Ghanzi noch umbuchen. Da die nette und hilfsbereite Managerin der Evolve Back Gham Dhao Lodgee aber meinte, dass ihre Vorgängerin diese jetzt verwaltet und es dort echt nett sei, beließen wir es bei der Buchung. Hätte ich doch auf die Tipps gehört.

Link zur Webseite der Tautona Lodge

ghanzi-botswana-reisebericht-tautona-lodge-pool

Am nächsten Morgen fahren wir müde und kaputt von den vielen Eindrücken der letzten Wochen nach Windhoek über den Kalahari Highway. Der übrigens viel weniger frequentiert ist als gedacht. Auch am Grenzübergang ist tote Hose. So fahren wir auf einer recht monotonen Strecke Richtung Windhoek zur N/a’an ku sê Charity Lodge & Wildlife Sanctuary.

Für eine Nacht bewohnen wir hier ein riesengroßes Haus mit drei Schlafzimmern und großer Wohnküche, Kamin und einer großen Terrasse mit einer wundervollen Aussicht. Am letzten Tag können wir also nochmals die trockene und karge Landschaft Namibias in uns aufsaugen, ehe es nach Deutschland geht.

Namibia Unterkunft Naankuse
Unsere Unkterkunft: Großes offenes Wohnzimmer mit Küche, zwei Bäder, zwei Schlafzimmer, ein Zimmer für drei Kinder und eine tolle Terrasse. Viel zu groß für uns!

Am letzten Morgen vor Abflug bringen wir unseren Mietwagen zurück zu Asco Car Hire. Super unkompliziert und innerhalb weniger Minuten erledigt.

Roadtrip Checkliste für Botswana

Damit du garantiert nichts vergisst, habe ich eine Checkliste für einen Roadtrip erstellt.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

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41 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Feh
    Feh
    11. Dezember 2016 um 18:06 Uhr

    Wow, das nenne ich mal einen ausführlichen Artikel:) Vielen Dank, das war genau das richtige für diesen kalten Sonntag!


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    13. Dezember 2016 um 00:56 Uhr

    Dank dir Feh! LG Katrin


  • Besucher Kommentar von Lynn
    Lynn
    11. Dezember 2016 um 19:27 Uhr

    Wow, da hast du dir unglaublich viel Mühe gemacht. So ein spannender Bericht mit tollen Fotos untermalt. Das klingt nach Abenteuer. Ich freue mich schon auf die restlichen Artikel 🙂

    Liebe Grüße,
    Lynn


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    13. Dezember 2016 um 00:55 Uhr

    Vielen lieben Dank, Lynn!

    LG Katrin


  • Besucher Kommentar von Lea
    Lea
    14. Dezember 2016 um 10:34 Uhr

    Hey Kathrin!

    Super Artikel mit vielen, vielen nützlichen Infos. Ich bin im Jänner (diesmal nur) in Namibia unterwegs und für nächstes Jahr ist dann sowas geplant in die Richtung. Den Laden in Windhoek mit den Lampen hab ich mir auch schonmal notiert… 🙂

    lg,
    Lea


  • Besucher Kommentar von Imke
    Imke
    14. Dezember 2016 um 22:23 Uhr

    Hallo Katrin,

    wie cool! Danke für diesen super ausführlichen Bericht. Ich bin unter anderem durch deine tollen Fotos ein bisschen von der Idee einer Botswana Reise angefixt 😉 Mangels Reisepartner überlege ich aber noch, ob eine organisierte Gruppenreise auch schön wäre. Da muss ich nochmal mit mir selber brainstormen und recherchieren…

    Liebe Grüße
    Imke


  • Besucher Kommentar von Marion
    Marion
    15. Dezember 2016 um 20:23 Uhr

    Hallo Katrin,
    ganz toller Bericht! Ich würde am liebsten sofort los. Botswana muss wirklich wunderschön sein, alle die schon da waren, schwärmen in den höchsten Tönen. Leider war ich bislang „nur“ in Ostafrika unterwegs. Aber das In-Ferne-Länder-Träumen ist ja auch schon mal was – und mit Deinen Bildern gar kein Problem 😉
    Liebe Grüße,
    Marion


  • Besucher Kommentar von Maria Potthoff
    Maria Potthoff
    19. Dezember 2016 um 20:00 Uhr

    Wow, was für tolle Bilder und Eindrücke! Afrika steht weit oben auf meiner Wunschliste und bei diesem Bericht weiß ich auch warum! Bei mir steht erst einmal ein Winterurlaub Sölden auf dem Programm, aber solche fernen Länder reizen mich auch sehr! Danke für diesen tollen und ausführlichen Eintrag 🙂 Liebe Grüße an dich!


  • Besucher Kommentar von Linda
    Linda
    31. Dezember 2016 um 13:34 Uhr

    Super Artikel, sehr informativ!! Wir planen unseren Botswana-Trip im Oktober nächsten Jahres und sind jetzt durch dich schon etwas schlauer..
    Darf man fragen, was euch dieser Urlaub gekostet hat? Man findet leider kaum Übersichten über Kosten.
    Und noch eine Frage: ist der Flug bei der Unterkunft im Okavango Delta dabei oder muss man den extra buchen?
    Viele Grüße und einen guten Rutsch!


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    1. Januar 2017 um 13:13 Uhr

    Hallo Linda, der Flug ist dann bei der Unterkunft als Package buchbar. Am besten über einen Anbieter, da über die Webseiten der Lodges die Preise oft viel teurer sind. Habe noch keine Kostenauflistung gemacht. Folgt sicher noch, gemeinsam mit weiteren Artikeln die ich gerade noch schreibe.


  • Besucher Kommentar von Janick
    Janick
    4. Januar 2017 um 16:14 Uhr

    Hallo Katrin,
    Ich finde es krass, wie viel Energie und Zeit du in deine Artikel „investierst“! Toll geschrieben und unglaubliche Bilder! Bin auf dich aufmerksam geworden, weil meine Schwester im Moment in Botswana unterwegs ist. Werde mir noch mehr von dir durchlesen 🙂


  • Besucher Kommentar von Stefan
    Stefan
    9. Januar 2017 um 11:00 Uhr

    Wow, ich habe echt gestaunt bei diesen Bildern! Die Beschreibung ausführlich und echt informativ. Das muss ein irres Abenteuer gewesen sein, da wäre ich nächstes Mal sofort dabei 🙂


  • Besucher Kommentar von Vanessa
    Vanessa
    16. März 2017 um 08:27 Uhr

    Super toller Bericht! Sehr hilfreich und wundervolle Bilder 🙂
    Ich hab noch eine kurze Frage zu dem Dachzelt und dem Wagen. Waren der Tisch und die Stühle alle in dem Mietwagen inklusive oder musstet ihr dies alles selbst besorgen? Falls ja, was habt ihr danach damit gemacht?

    Liebe Grüße,
    Vanessa


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    16. März 2017 um 09:11 Uhr

    Hallo Vanessa,

    schau mal hier habe ich ausführlich darüber geschrieben: https://viel-unterwegs.de/autofahren-botswana-tipps/

    Da habe ich das Equipment aufgelistet, das beim Auto dabei war 🙂

    LG Katrin


  • Besucher Kommentar von Elina
    Elina
    7. April 2017 um 03:36 Uhr

    Hallo Katrin,
    Super toller Bericht!! Das macht meine Vorfreude noch grösser..
    Noch eine kleine Frage: Wann warst du in Botswana?
    Ich gehe im Juli nach Namibia/Botswana und mache mir nur ein wenig Gedanken über den Strassenzustand in Savuti/ Moremi, vor allem betreffend Wasser, Wasserstand.

    LG Elina


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    10. April 2017 um 10:37 Uhr

    Hallo Elina,

    ich war 2016 im Ende September/Oktober in Botswana. Quasi Ende der Trockenzeit. Wasser gabs bei uns zu wenig und kaum.Ju li sollte klasse sein denke ich, da der Sand dann nicht so weich und damit tief ist wie bei uns.

    LG und viel Spaß!


  • Besucher Kommentar von Agnes
    Agnes
    8. Mai 2017 um 14:34 Uhr

    Ein Paradies in Afrika

    Ein schöner Bericht und traumhafte Bilder!

    Würde ich auch gerne mal machen, einen Trip durch das südliche Afrika.

    Liebe Grüße


  • Besucher Kommentar von Adriane
    Adriane
    25. Juni 2017 um 14:21 Uhr

    Hallo Kathrin,

    Habe deinen Bericht über Namibia und Botswana mit viel Interesse gelesen. Da wir Ende September auch nach Namibia Botswana reisen.

    Du schreibst dass du lieber eine Alternative zu der tautona Lodge gebucht hättest ? Hast du da einen Tipp? Wir brauchen noch eine Unterkunft in/um ghanzi und tun uns da sehr schwer mit.

    Viele Grüße adriane


  • Besucher Kommentar von Tanja
    Tanja
    20. August 2017 um 12:20 Uhr

    Hallo Kathrin!

    super tolle Berichte hast du geschrieben – egal über welches Reiseziel.

    Wir planen nächstes Jahr im September nach Botswana zu gehen (von Windhoek und am Ende nach Johannesburg). Wir sind das erste mal in Afrika, denkst du, dass wir dann direkt nach Botswana gehen können, oder erstmal mit Südafrika/Namibia starten sollten?

    Liebe Grüße

    Tanja


  • Besucher Kommentar von Katharina
    Katharina
    20. März 2018 um 21:57 Uhr

    Hallo Kathrin,
    toller und inspirierender Bericht!
    Ich plane dieses Jahr im Oktober auch eine Namibia und Botswana Reise und konnte bis auf Savuti Campsite alles buchen. Seid ihr damals auf gut Glück dort hingefahren und wurdet dann in Savuti aufgenommen? Ich bin mir unsicher ob man dort ohne Reservierung hinfahren kann, zumal der Weg zum nächsten Camp (Khwai/Third Bridge) doch recht weit ist.

    Liebe Grüße, Katharina


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    21. März 2018 um 11:05 Uhr

    Hallo Katharina,

    Danke dir für das Lob!

    Zu Savuti: Wir haben so viele Emails geschrieben, bis wir endlich eine Antwort bekommen haben. Angeblich war die Campsite dann auch voll, unser Platz war doppelt vergeben…aber es kam niemand mehr. In meinen Augen waren damals noch Plätze frei. Probierts doch nochmal und hakt nach. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass sie jemand wegschicken, denn der Weg zum nächsten Camp ist wirklich ein Stück weiter.

    LG und viel Spaß in Botswana und Namibia!
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Vanessa
    Vanessa
    7. August 2018 um 16:02 Uhr

    Liebe Katrin! Dein Reisebericht über Botswana hat mir total gut gefallen und deine Streckenangaben waren für unsere Planung total super! In etwas mehr als einem Monat geht es für uns nach Namibia und Botswana und ich bin jetzt schon total aufgeregt
    Viele liebe Grüße,
    Vanessa


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    7. August 2018 um 18:29 Uhr

    Oh wie aufregend! Lieben Dank für das Lob das freut mich sehr dass ich euch helfen konnte!

    LG Katrin


  • Besucher Kommentar von Josh + Tamara
    Josh + Tamara
    28. August 2018 um 13:35 Uhr

    Es macht wahnsinnig viel Spaß Deine Berichte zu lesen. Und besonders jetzt, da wir mitten in den Vorbereitungen für eine Namibia Tour sind. Ich will nicht sagen, das Du daran Schuld bis, uns ein wenig inspiriert dieses Land zu besuchen, hast Du auf jede Fall. Wir freuen uns riesig


  • Besucher Kommentar von Sonja
    Sonja
    12. Januar 2019 um 14:19 Uhr

    Hallo Katrin!
    Bei deinem Reiseblog kommt man richtig ins Reisefieber 🙂
    Wir fliegen am Samstag nach Port Elizabeth und Mieten eine Auto für 6 wochen!
    Kannst du uns vielleicht sagen was für gebühren anfallen bei der Grenzüberquerung von Kapstadt nach Namibia – Botswana – Johannesburg ? Oder kennst du eine Seite wo man da Nachlesen kann?
    Muss man das vorher wo anmelden oder fährt man da einfach zur Grenze?


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    13. Januar 2019 um 16:42 Uhr

    Hallo Sonja,

    ihr müsst das unbedingt angeben, wenn ihr euren Mietwagen mietet. Manche Anbieter erlauben den Grenzübertritt nicht. Außerdem braucht ihr bestimmte Dokumente wenn ihr Grenzen überquert (Verzollung Fahrzeug) und ja, es gibt Gebühren. Ich habe glaube ich in einem (oder sogar diesem) geschrieben, was der Übertritt von Namibia nach Botswana gekostet hat. Es kommt aber auch darauf an, woher das Auto stammt.

    LG
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Jenny Wenzel
    Jenny Wenzel
    15. Januar 2019 um 19:16 Uhr

    Hallo Katrin,
    mein Mann und ich verfolgen Dich und Deine Reisen bereits eine ganze Weile. Sowohl hier als auch in den sozialen Medien. Wir finden es super was Du alles unternimmst und uns daran teilhaben lässt. Deine Tipps haben uns schon einige Male geholfen! Also weiter so! =)
    Zur Zeit lesen wir Deine Südafrika, Namibia und Botswana Beiträge rauf und runter. Am liebsten wöllten wir sofort in den nächsten Flieger steigen! Wir planen zur Zeit ebenfalls eine Selbstfahrerreise durch Namibia und Botswana.
    Nun haben wir noch 2 Fragen: Kannst Du einen Reiseführer für Namibia empfehlen?
    Und wir finden leider keine weiteren Hinweise über die Kosten. Nur der Satz, dass Botswana teurer als Südafrika und Namibia ist. Haben wir es vielleicht überlesen? (eine grob geschätzte Summe würde uns reichen.)
    Viele liebe Grüße
    Jenny

    PS: Vorhin war das Internet weg, falls der Kommentar jetzt zweimal erscheint war das keine Absicht und einer kann wieder weg. 😉


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    16. Januar 2019 um 08:43 Uhr

    Hallo Jenny,

    wir hatten nur für Botswana den Reiseführer und für Namibia einen etwas älteren Lonely Planet dabei. Da wir hauptsächlich in Botswana waren hat uns das gereicht. Aktuell habe ich mir selbst das Reisehandbuch Dumont Namibia gekauft, um eine nächste Reise zu planen.

    Zu den Kosten habe ich leider keinen Artikel verfasst. Eintritte in Nationalparks waren in Botswana immer bei ca. 50 € wenn ich mich erinnern kann. Jedenfalls war alles viel teurer als in Südafrika. Leider gibt es für Botswana auch keine Wild Card die man einmalig bezahlt und dann in sämtliche Nationalparks freien Eintritt bekommt. Botswana ist das teuerste Land für Safaris, da sie lieber weniger Touristen haben möchten, aber die dann mehr Geld liegen lassen. Was toll ist, da man oft sehr wenige andere Reisende trifft. Bei Tiersichtungen ein riesengroßer Vorteil.

    LG aus aus Kapstadt
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Céline
    Céline
    22. Januar 2019 um 21:50 Uhr

    Liebe Katrin,

    Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wahnsinn deine Reise!!
    Kannst du plus minus sagen wie viel du für die gesamte Reise ausgegeben hast? Ich bin selber an der Planung für eine Reise nach Namibia – Botswana, im ähnlichen Rahmen wie du und wäre dir über einen Anhaltspunkt sehr dankbar.

    Viele Liebe Grüsse
    Céline


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    23. Januar 2019 um 08:45 Uhr

    Die Frage wird mir immer wieder gestellt. Leider habe ich bis heute keinen genauen „Plan“. Es waren bestimmt um die 5000 € mit Auto und Flug. (Ich werde mal sehen ob ich die Kosten noch zusammenbekomme, habe alles notiert.)


  • Besucher Kommentar von Stefanie Zimmermann
    Stefanie Zimmermann
    20. Februar 2019 um 13:50 Uhr

    Liebe Kathrin!
    Eine tolle und sehr abwechslungsreiche Reise! Was ich nicht ganz verstanden habe, warum meinst Du, man solle lieber über Linyanti fahren? Linyanti ist zwar sehr schön, aber die Piste von dort nach Savuti soll oft in wesentlich schlechterem Zustand sein als die Piste über Kachikau – und auch einsamer. Savuti ist ein absolutes Highlight – es wird nur immer schwieriger, dort überhaupt eine Nacht zu bekommen. Die Schutzwälle wurden errichtet, weil Elefanten während einer Trockenphase die Duschhäuser mitsamt Touristen darin eingerissen haben. Dabei sind Menschen ums Leben gekommen und daraufhin wurden die Wälle errichtet. Ich finde Sicherheit ist wichtiger als Schönheit – in Third Bridge ist so etwas nicht nötig, weil es dort immer genug Wasser gibt. Schade, das ihr dort nur so kurz wart! Ich habe 5 Jahre in Botswana gelebt und mich mit einer kleinen Agentur für individuelles Reisen in der Region selbstständig gemacht. Falls Du noch einmal fährst, würde ich Dich gerne beim Planen unterstützen! http://www.kalahari-calling.de
    Liebe Grüße sendet Stefanie


  • Besucher Kommentar von Reto
    Reto
    29. Juli 2019 um 13:49 Uhr

    Liebe Kathrin
    Für nächstes Jahr plane ich auch eine Botswana-Rundreise zu unternehmen. Um jedoch nicht viel Zeit zu verpassen mit der Anreise (von Windhoeck oder JB aus) plane ich direkt nach Botswana zu fliegen. Hast du mir diesbezüglich Tipps? Also welche Destination würdest du anfliegen? Oder empfiehlst du mir trotzdem via Namibia oder Südafrika einzureisen?

    Vielen Dank für deine Tipps und liebe Grüsse
    Reto


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    29. Juli 2019 um 19:36 Uhr

    Hallo Reto,

    gute Frage. Wenn du einen bezahlbaren Mietwagen möchtest, lohnt sich definitiv die Anreise über Namibia (oder Südafrika). Manche fliegen nach Maun, andere zu den Victoria Falls oder zum Chobe. Es kommt eben immer darauf an was man sehen möchte. Ich fand den Caprivi-Streifen wunderschön!

    LG Katrin


  • Besucher Kommentar von Annette
    Annette
    14. September 2022 um 10:42 Uhr

    hi karin 🙂

    ich habe die idee in etwa die gleiche reise zu machen wie du (windhoek, waterberg, caprivi, vic. falls, chobe nat.park, moremi/delta, maun, kalahari und zurück nach windhoek.
    ich würde anfang/mtte november fahren und habe mind. 4 wochen zeit.
    ich würde auch ein 4×4 mit dachzelt mieten. meine luxus-ansprüche sind sehr gering, campen reicht für mich völlig aus.

    mit wie hohen kosten über den daumen gerechnet muss man rechnen (ohne flug)? kann man im delta selber fahren im november, wenn man keine erfahrung hat in diesem speziellen gelände?
    kann man spontan die camps anfahren oder muss man reservieren?
    bis jetzt würde ich alleine fahren. ausser ich finde einen reisepartner. 🙂

    gerne freue ich mich über deine tipps.

    lg annette


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    14. September 2022 um 10:46 Uhr

    Hallo Annette,

    einen 4×4 mit Dachzelt ist das Beste und schönste Erlebnis, was du in dieser Region machen kannst. Alles perfekt.

    Für einen Mietwagen musst du mit mindestens 3000 Euro (eher ein bischen mehr seit Corona) rechnen. Kann nach wie vor meinen Anbieter empfehlen. Die Reise hat mich bestimmt 5000 Euro gekostet, aber wir hatten im Okavango Delta und in der Kalahari auch jeweils tolle luxuriösere Unterkünfte (geht günstiger).

    Generell wurden selbst wir für verrückt erklärt, dass wir ohne 2. Fahrzeug durch Savuti und die Pisten mit Tiefsand sind. Wie ich auch schreibe wußten wir auch nicht, dass wir den Shortcut genutzt haben, den Locals zu unserer Zeit nie nehmen würden (wegen dem tiefen Sand, der dannn noch tiefer ist).

    Alleine würde ich die Strecke nicht machen wollen, auch, weil wir bei dieser Hitze wirklich jede Stunde den Fahrer gewechselt haben (waren zu 2.). Dazu kommt, dass du dir dann auf jedenfall jemand suchen solltest, der auch die Strecke fährt, damit man ein 2. Fahrzeug hat, der dich notfalls aus dem Sand ziehen kann (oder umgekehrt).

    Liebe Grüße
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Bärbel Hiltl
    Bärbel Hiltl
    3. März 2023 um 13:37 Uhr

    Hallo,

    soeben habe ich den Reisebericht über die Selbstfahrer Reise Namibia/Botewana gelesen, es ist exakt die von uns gewünschte Tour, besteht die Möglichkeit dies über einen darauf speziallisierten Anbieter zu machen, wenn ja wie kann ich Kontakt aufnehmen?

    Gruß
    Bärbel Hiltl


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    7. März 2023 um 08:21 Uhr

    Hallo Bärbel, wir haben alles auf eigene Faust gemacht.

    Vielleicht kannst du dein Anliegen bei Diamir (sie haben für uns den Tansania Trip im Dezember geplant) mal anfragen? Die sind auch Profis und können alles organisieren. Schau mal hier, einfach hier klicken und auf „jetzt anfragen“. Dann die Wünsche eingeben und ggfs. meinen Link der Reise dazu: https://www.diamir.de/simbabwe+namibia+botswana/mietwagenreise/NAMKAH?agnr=6304543
    Liebe Grüße
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Sarah
    Sarah
    15. Februar 2024 um 11:14 Uhr

    Hallo liebe Katrin!

    In wenigen Wochen fahren wir für zwei Monate los – machen eine ganz ähnliche Route.
    Ich habe mehrfach gelesen, dass ein Satellitentelefon empfohlen wir, weil man meist keinen Empfang hat und ja auch nur wenig Menschen in den Landstrichen leben.
    Mit 300-500Euro ist das kein günstiger Spaß, deshalb bin ich mir noch unsicher.
    Hattet ihr eins? Bzw. Würdet ihr eins empfehlen?

    Und: Habt ihr Malaria-Prophylaxe genommen?
    Ich habe welche verschrieben bekommen, finde es aber hart, dass Zeug zwei Monate lang zu nehmen…


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    18. Februar 2024 um 07:04 Uhr

    Hallo Sarah,

    zu beidem Nein. Wir hatten weder Satellitentelefon noch Malaria Prophylaxe genommen.

    Liebe Grüße
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Markus
    Markus
    2. August 2024 um 13:31 Uhr

    Hallo Katrin

    Danke für den tollen Bericht. Ich war im Mai zum allerersten mal in Afrika. Namibia allgemein und dann Caprivi und Chobe Riverfront. War so begeistert, dass ich jetzt für Juni 25 gebucht habe. Fast die gleiche Route aber umgekehrt herum.
    War euer Auto Ein Toyota Hilux? Ich habe mir überlegt wegen Landcruiser, da ich ganz alleine reise. Der Preisunterschied ist jedoch happig. Mehr als 1000€…. Habe jetzt halt einen Hilux camper und hoffe mal 😉

    Liebe Grüsse
    Markus


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    5. August 2024 um 08:29 Uhr

    Hallo Markus, ja hatten einen Hilux (müßte irgendwo in einem Bericht stehen). Ja, die Preise sind happig. Bin auch Landcruiser Fan aber aus preislichen Gründen hatten wir auch den Hilux. Der war super.

    Viel Spaß,
    Katrin


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