Kalifornien-Roadtrip: San Francisco bis Los Angeles in 2 Wochen

Kalifornien ist wie gemacht für einen Roadtrip – spektakuläre Küstenabschnitte, pulsierende Städte und beeindruckende Natur liegen hier so nah beieinander wie kaum irgendwo sonst. Ich habe den Highway 1 (Pacific Coast Highway; kurz PCH) schon mehrfach befahren – und jedes Mal aufs Neue fasziniert mich diese Strecke. Die Landschaft verändert sich ständig: raue Steilküsten, neblige Wälder, süße Küstenorte und sonnenverwöhnte Strände folgen dicht aufeinander. Hinter jeder Kurve wartet ein neuer Ausblick, der zum Anhalten und Staunen einlädt.

Bei dieser Reise haben wir einen Herzenswunsch erfüllt: Noch einmal die kalifornische Küste erleben – bevor es für uns weiter nach Hawaii ging. Dabei haben wir unsere Route von San Francisco bis Los Angeles ganz bewusst gewählt, mit ausreichend Zeit für Zwischenstopps, Ausblicke und persönliche Highlights.

Ich zeige dir in diesem Beitrag die optimale Route, gebe dir Tipps für Unterkünfte, Tipps für Aktivitäten und Stopps entlang des Pacific Coast Highway. Außerdem erfährst du, wie du deine Kalifornien-Rundreise auf eigene Faust planen und optional bis nach San Diego oder Las Vegas verlängern kannst.

Lust auf einen Roadtrip an der US-Westküste? Dann begleite mich auf eine meiner liebsten Routen – Kalifornien in 2 Wochen mit dem Mietwagen.

Hinweis: Straßensperrung am Highway 1 im Sommer 2025

Der Highway 1 gehört zu den spektakulärsten Küstenstraßen der Welt – verläuft aber direkt entlang steiler Abhänge. Nach heftigen Winterstürmen 2024 ist die Straße bei Regent’s Slide (nahe Limekiln State Park) weiterhin gesperrt. Eine Wiedereröffnung ist vor Sommerende 2025 nicht zu erwarten.

Für deine Planung bedeutet das:

  • Von Norden: Big Sur und Julia Pfeiffer Burns SP sind erreichbar, danach musst du umkehren.
  • Von Süden: Die Route endet bei Lucia. Highlights wie Hearst Castle und die Elephant Seals bei San Simeon bleiben zugänglich.

Die Umfahrung über den Highway 101 durchs Inland ist möglich – sie verlängert die Fahrzeit um ca. 3,5 Stunden. Plane ggf. eine zusätzliche Übernachtung in Monterey ein.

Überblick: 2 Wochen Kalifornien Reiseroute

Wir hatten 14 Tage Zeit und wollten diese ideal nutzen – ohne Hetze, aber auch ohne das Gefühl, etwas zu verpassen. Eine Begleitung war noch nie hier. Genau dazu habe ich die Strecke geplant, um kein Highlight zu verpassen.

Die Strecke entlang des Highway 1 bin ich in der Vergangenheit auch schon in weniger Tagen gefahren. Doch diese Route ist bewusst gewählt, um mehr Zeit zu haben, um Orte zu entdecken, Pausen einzulegen und spontane Abzweigungen zuzulassen.

Unsere Route startet in San Francisco und endet in Los Angeles – mit Stopps in Santa Cruz, Monterey, entlang der spektakulären Küstenlinie von Big Sur, in Santa Barbara und an weiteren traumhaften Orten an der Central Coast Kaliforniens. Wer mag, kann die Reise verlängern: zum Beispiel mit einem Abstecher nach San Diego oder Las Vegas – beides habe ich auf früheren Roadtrips erlebt.

Die folgende Übersicht zeigt dir unsere Etappen im Überblick:

Etappen im Überblick

  • Tag 1–3: San Francisco
  • Tag 4: Über Santa Cruz – Fahrt nach Monterey (oder 1 Tag im Silicon Valley)
  • Tag 5–6: Monterey & Carmel (inkl. 17-Mile Drive)
  • Tag 7: Big Sur & Central Coast
  • Tag 8–9: Santa Barbara
  • Tag 10–14: Los Angeles, Venice Beach & Umgebung
  • Optional: San Diego oder Las Vegas als Verlängerung

Falls du einen Blick auf unsere frühere Tour inklusive Silicon Valley werfen willst – hier geht’s zum Artikel über das Silicon Valley. Für „Erstbesucher“ ist dieser Abstecher kein Muss, aber für Technikfans definitiv interessant.

Route in Google Maps

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Mehr Informationen

3 Wochen Kalifornien Roadtrip: Dann lohnen sich diese Orte

Du hast mehr Zeit zur Verfügung? Bei 3 Wochen in Kalifornien empfehle ich dir, die Küstenroute um beeindruckende Nationalparks im Landesinneren zu erweitern. Die Kombination aus Küste, Wüste, Bergen und Großstadt macht den Südwesten der USA so besonders. Hier ein paar beliebte und realistisch einplanbare Optionen:

  • Yosemite Nationalpark: Granitriesen wie El Capitan, Wasserfälle und riesige Wälder – ein Must-See, wenn du von San Francisco aus startest. Mindestens 2 Nächte einplanen.
  • Death Valley Nationalpark: Einer der heißesten und faszinierendsten Orte der Welt. Zwischenstopps wie Zabriskie Point oder Badwater Basin lohnen sich – vor allem im Frühling oder Herbst.
  • Joshua Tree Nationalpark: Perfekt für den Übergang zwischen Wüste und Küste: bizarre Landschaften, Kakteengärten und Felsen, die aussehen wie von einem anderen Planeten.
  • Grand Canyon (ab Las Vegas): Mit Las Vegas als Zwischenstopp erreichst du bequem den South Rim des Grand Canyon. Optional auch als Tagesflug oder -ausflug möglich.
  • Sequoia & Kings Canyon Nationalpark: Weniger überlaufen als Yosemite – aber mit ebenso spektakulären Landschaften. Gigantische Mammutbäume inklusive.

Beispielroute für 3 Wochen Kalifornien:

  1. San Francisco (3 Tage)
  2. Yosemite Nationalpark (2–3 Tage)
  3. Death Valley (1 Nacht)
  4. Las Vegas (2 Nächte)
  5. Joshua Tree (1 Nacht)
  6. San Diego (2–3 Nächte)
  7. Highway 1 Nordwärts: Santa Barbara, Monterey und Santa Cruz
  8. Rückkehr nach San Francisco oder Ende in L.A.

Falls du diese Route ausprobieren möchtest, lohnt sich die Planung im Vorfeld – vor allem für Yosemite und Death Valley solltest du Unterkünfte und Eintritte frühzeitig sichern.

San Francisco (3 Tage)

San Francisco ist für mich immer wieder ein Erlebnis. Obwohl ich die Stadt schon mehrfach besucht habe, entdecke ich bei jedem Aufenthalt neue Ecken und Perspektiven. Die steilen Straßen, das unberechenbare Wetter, der Nebel über der Bucht – San Francisco fühlt sich nie gleich an.

Natürlich gehören Klassiker wie die Golden Gate Bridge, ein Besuch auf Alcatraz, eine Fahrt mit den Cable Cars und ein Spaziergang durch den Mission District zum Pflichtprogramm. Doch es sind die kleinen Entdeckungen, die diese Stadt für mich so besonders machen: Street Art im Mission, Food-Touren durch Chinatown oder Radtouren über die Brücke nach Sausalito.

Für Foodies lohnt sich eine geführte Food Tour, oder du erkundest auf eigene Faust die vielen kleinen Cafés, Märkte und Restaurants der Stadt.

Die Hotelpreise in San Francisco sind nicht gerade günstig. Wenn du sparen willst, übernachte außerhalb und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel. Ich empfehle trotzdem, mindestens zwei Nächte zentral zu bleiben – zum Beispiel im Hotel Kabuki im japanischen Viertel.

Weitere Informationen und Tipps für San Francisco

  • Wie lange? Mindestens 3 Nächte
  • Unterkunft: Hotel Kabuki
  • Highlights: Golden Gate Bridge, Alcatraz, Lombard Street, alle San Francisco Sehenswürdigkeiten ansehen
  • Empfohlene Aktivitäten: Fahrradtour mit Fahrt über die Golden Gate Bridge, Street-Art Tour im Mission District, Alcatraz Tour und eine Food-Tour
  • Tipp: Mietwagen erst bei der Abreise übernehmen
  • Fahrzeit vom Flughafen ins Zentrum: Je nach Uhrzeit und Verkehrslage etwa 20 - 45 Minuten.

Mehr Infos zu San Francisco

Bilder und Eindrücke aus San Francisco

Santa Cruz (Tag 4)

Nach drei Tagen Großstadt geht es endlich los: Der Roadtrip beginnt! Wir übernehmen den Mietwagen in San Francisco und fahren entspannt über den Highway 1 Richtung Süden. Die Strecke zwischen San Francisco und Monterey ist landschaftlich weniger spektakulär als Big Sur – aber perfekt, um sich einzufahren und erste Eindrücke zu sammeln.

Ein lohnenswerter Zwischenstopp ist Santa Cruz. Die Stadt ist bekannt für ihre Surfkultur, den historischen Vergnügungspark Santa Cruz Beach Boardwalk und eine entspannte, kreative Atmosphäre. Besonders das Looff-Karussell aus dem Jahre 1911, direkt am Santa Cruz Beach Boardwalk, ist sehenswert.

Ein kurzer Spaziergang entlang der Küste über den West Cliff Drive lohnt sich – mit etwas Glück beobachtest du Surfer oder sogar Delfine. Wer Shopping liebt, kann unterwegs einen Abstecher zum Gilroy Premium Outlet machen.

Weitere Informationen und Tipps für Santa Cruz

Bilder aus Santa Cruz

Monterey & Carmel-by-the-Sea (Tag 5 & 6)

Die kleine Küstenstadt Monterey ist der berühmteste Whale Watching Ort in Kalifornien. Hier hast du das ganze Jahr über gute Chancen, Grauwale, Buckelwale und manchmal sogar Blauwale zu sehen. Am besten buchst du gleich morgens die erste Tour – die Tiere sind dann am aktivsten. Ich empfehle dir die Princess Whale Watching Tour. Gegen einen kleinen Aufpreis gibt es ein Upgrade aufs Oberdeck – lohnt sich!

Wir haben zwei sehr entspannte Tage in der Küstenstadt verbracht. Die Stadt war früher die Hauptstadt Kaliforniens und war einst berühmt für seine Fischkonservenfabrik. Daran erinnert bis heute der Name „Cannery Row“.

Nach der Tour lohnt ein Besuch der Fisherman’s Wharf oder ein Abstecher ins Monterey Bay Aquarium (ich bin sehr skeptisch, was Aquarien angeht), besonders bei Schlechtwetter. Unser persönlicher Café-Tipp: Water & Leaves direkt an der Wharf – mit Blick auf den Hafen und hausgemachtem Honig als Souvenir.

Am zweiten Tag fährst du den berühmten 17-Mile Drive, eine Panorama Route mit diversen Stops Halte unbedingt am Spanish Bay Beach (3), Fanshell Beach Overlook (9) um Robben zu sehen, Cypress Point Look Out (10) und The Lone Cypress (12).

In Carmel-by-the-Sea endet die Strecke. Die kleine Stadt wirkt wie aus einer Filmkulisse: Fachwerkhäuser, Boutiquen, keine Hausnummern. Clint Eastwood war hier einst Bürgermeister. Alles ist so klein und süß. Fun Fact: Es gibt keine Hausnummern, damit die Einwohner noch dazu „gezwungen“ werden, einmal pro Woche ihre Post im lokalen Postamt abzuholen. Ein kleiner Spaziergang durch die Straßen reicht unserer Meinung nach vollkommen aus.

Weitere Informationen und Tipps für Monterey & Carmel

  • Wie lange? 2 Nächte in Monterey
  • Unterkunft: Airbnb in Del Rey Oaks
  • Essen: Frühstück oder Kaffee bei Water & Leaves. Tipp: Lokalen Honig als Souvenir mitnehmen
  • Aktivitäten: Whale Watching mit Princess Tours, 17-Mile Drive, Spaziergang durch Carmel-by-the-Sea
  • Fahrtzeit Monterey – Carmel: ca. 20 Minuten

Big Sur (Tag 7): Kaliforniens spektakulärste Küstenstraße

Der Abschnitt zwischen Carmel und San Simeon ist der landschaftliche Höhepunkt des gesamten Roadtrips. Für mich gehört Big Sur zu den schönsten Küstenstraßen weltweit. Die Straße schlängelt sich entlang schroffer Felsen, türkisfarbener Buchten und dichter Wälder – mit jedem Kilometer wird die Aussicht dramatischer.

Achtung! Du kommst aktuell nur bis zum Julia Pfeiffer Burns State Park und musst dann durchs Hinterland fahren, um nach San Simeon zu gelangen. Plane mindestens eine 3 h längere Fahrzeit ein.

Ein früher Start lohnt sich, denn unterwegs gibt es viele lohnenswerte Stopps. Zu meinen Favoriten zählen:

  • Soberanes Point – kurzer Wanderweg mit Aussicht auf die Steilküste (Aussichtspunkt!)
  • Bixby Creek Bridge – das wohl berühmteste Fotomotiv entlang des Highway 1
  • Nepenthe – Restaurant mit Aussicht (Tipp: lieber den Souvenirshop im Erdgeschoss besuchen)
  • McWay Falls im Julia Pfeiffer Burns State Park – der Wasserfall, der direkt ins Meer stürzt, DAS Motiv des Highway 101 schlechthin. (Achtung: oft im Nebel verborgen)
  • Pfeiffer Beach – lila Sand, Felsen und starke Brandung
  • Elephant Seal Vista Point in San Simeon, wo sich je nach Jahreszeit hunderte See-Elefanten am Strand tummeln.
  • Morro Bay (langer breiter Sandstrand)
  • Pismo Beach (Essen bei Mo's SmokeHouse BBQ) und am Pier entlangspazieren

Du kannst den Tag gemütlich ausdehnen, aber ich empfehle, gegen Abend entweder in Cambria oder San Simeon zu übernachten. Beide Orte sind klein, ruhig und perfekt, um den Tag mit einem Strandspaziergang ausklingen zu lassen.

Weitere Informationen und Tipps für Big Sur & Central Coast

  • Wie lange? 1 voller Tag für die Strecke Monterey – San Simeon
  • Unterkunft: Motel in Cambria oder San Simeon (z. B. Sea Otter Inn oder Cavalier Oceanfront Resort)
  • Tanken: Tanke in Monterey oder von der anderen Richtung kommend in Pismo Beach. Es gibt kleine Tankstellen im weiteren Verlauf, diese sind aber abgelegen und teurer.
  • Offline-Navigation: Karte vorher in Google Maps herunterladen (Anleitung) – kein Empfang unterwegs
  • Fahrtzeit Monterey – San Simeon: ca. 3,5 Stunden reine Fahrtzeit – mit Stopps den ganzen Tag einplanen
  • Ohne Sperrung direkt Fahrtzeit Monterey - Santa Barbara: 3,5 Stunden reine Fahrzeit. Mit Stops den ganzen Tag einplanen

Santa Barbara(Tag 8 & 9)

Santa Barbara war für uns der letzte Zwischenstopp vor Los Angeles – und einer der charmantesten Orte auf der gesamten Strecke. Die Stadt liegt eingebettet zwischen den Santa Ynez Mountains und dem Pazifik, wirkt aufgeräumt, entspannt und fast schon mediterran. Kein Wunder, dass viele sagen: Santa Barbara ist die schönste Stadt Kaliforniens.

Wir starten den Tag mit einem Frühstück bei Backyard Bowls – Smoothie Bowls mit frischen Zutaten, perfekt bei warmem Wetter. Danach besichtigen wir die historische Mission Santa Barbara, bevor wir uns auf die Suche nach Street Art machen. Die ist in Santa Barbara nicht offensichtlich, aber an vielen kleinen Ecken zu entdecken.

Ein absolutes Highlight ist das Viertel Funk Zone. Hier reihen sich kleine Cafés, Boutiquen, Street Art und moderne Weingüter aneinander. Parkt das Auto, schlendert durch die Straßen und lasst euch treiben. Am späten Nachmittag lohnt sich ein Spaziergang entlang des Strandes – bis zum farbenfrohen Chromatic Gate, dem meistfotografierten Kunstwerk der Stadt.

Für uns war Santa Barbara ideal zum Durchatmen, Genießen und einfach mal treiben lassen – ohne Sightseeing-Stress. Santa Barbara zählt übrigens zu den teuersten Wohngegenden der USA. Im östlich gelegenen Montecito ist laut Informationen das Durchschnittseinkommen dreimal so hoch wie im Rest der USA.

Weitere Informationen und Tipps für Santa Barbara

  • Wie lange? 1–2 Nächte
  • Unterkunft: Airbnb (unsere war nicht mehr verfügbar)
  • Essen: Backyard Bowls, Oliver’s in Montecito (Burger)
  • Aktivitäten: Street Art entdecken (v. a. in der Funk Zone), Spaziergang zum Chromatic Gate, Besuch der Mission Santa Barbara ($12, Self-Guided Tour)
  • Fahrtzeit San Simeon – Santa Barbara: ca. 3,5–4 Stunden mit Fotostopps

Los Angeles (Tag 10 - 14)

Die „Stadt der Engel“ist ein absolutes Traumziel vieler Urlauber. Als Drehort vieler Filme und Heimat der Stars zieht Los Angeles jährlich mehr als 6 Millionen Touristen an.

Los Angeles ist laut, weitläufig, voll – und trotzdem faszinierend. Die Stadt der Gegensätze ist für viele das Highlight einer Kalifornienreise, für andere eine Enttäuschung. Ich war schon oft hier und kann sagen: Wer sich ein bisschen vorbereitet und nicht versucht, alles zu sehen, wird L.A. lieben. Bei mir ist es eher eine Hassliebe.

Wir besuchen die Highlights wie das Hollywood Sign, Walk of Fame, Santa Monica Pier und Venice Beach.

Wir übernachten in Venice Beach, einem der entspanntesten Viertel direkt am Meer. Von hier aus radeln wir am Strand entlang nach Santa Monica, erkunden Street Art in der Funk Zone von Venice und genießen die Food-Szene rund um Abbot Kinney Boulevard.

Unsere Lieblingsaktivitäten? Eine Food Tour durch Venice, ein Besuch im Grand Central Market in Downtown, Street Art entdecken und: ein Sonnenuntergang im Helikopter über Los Angeles und die Hollywood Hills – ein unvergessliches Erlebnis!

Auch die Klassiker dürfen nicht fehlen: Hollywood Sign, Walk of Fame, eine Studio-Tour bei den Universal Studios (unbedingt VIP-Ticket buchen!) und ein Basketballspiel der L.A. Lakers im Staples Center. Wer Lust auf Subkultur hat, sollte eine Hip-Hop Tour durch Compton machen – wir waren begeistert.

Wer schon öfter hier war, kann die Zeit entspannt nutzen: früh morgens den Surfern in Huntington Beach zusehen oder nach Newport Beach fahren. Hier mag ich es besonders, war aber mehrfach in Los Angeles und Orange County.

Weitere Informationen und Tipps für Los Angeles & Umgebung

Weiterlesen in meinen Berichten für Los Angeles

Bilder aus Los Angeles

Nützliche Tipps

Beste Reisezeit für die Küstenstraße

Grundsätzlich ist der Highway 1 ganzjährig befahrbar – Temperaturen zwischen 15 und 25 °C machen ihn zu einem angenehmen Reiseziel zu jeder Jahreszeit. Zwischen November und März kann es häufiger regnen, was zu Straßenschäden oder Sperrungen führen kann. Deshalb informiere dich vorab über aktuelle Bedingungen (siehe Hinweis ganz oben im Artikel). Wir hatten im November allerdings gar keinen Regen und durchweg gutes Wetter.

Die schönste Zeit für einen Roadtrip entlang der Küste ist für mich der Frühling, vor allem April und Mai. Dann blüht alles, die Luft ist klar und die Sicht meist hervorragend. Auch der Spätsommer ab Juli ist ideal, wenn du sonnige Tage mit besten Ausblicken auf den Pazifik erleben willst.

Vorsicht im Juni

So sonnig Kalifornien oft wirkt – gerade im Juni kann es an der Küste überraschend trüb sein. Der sogenannte June Gloom bringt regelmäßig dichte Nebelschwaden, die bis zum späten Vormittag bleiben können. Aussichtspunkte wie Bixby Bridge oder McWay Falls wirken dann eher mystisch als spektakulär – je nachdem, was du erwartest.

Außer in San Francsico gibt es kaum eine Stadt an der Westküste der USA, wo ihr mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf Erkundung gehen könnt. Für die Transfers zwischen den Städten gibt es komfortable Züge, die ich bei einem früheren Trip zwischen Los Angeles nach Calrsbad und San Diego genutzt habe.

Aber wie so oft: Diese Züge halten nicht da, wo in meinen Augen die schönsten Aussichten sind. Darum ist Kalifornien ideal, um mit dem Mietwagen erkundet zu werden.

Mietwagen für den Roadtrip

Vor unserem Roadtrip haben wir untersucht, welche Bedingungen die Unternehmen für die Autovermietung haben. Wir haben sowohl bei billiger-mietwagen.de als auch Sunny Cars und Check 24 Angebote angesehen. Außerdem prüfen wir immer bei lokalen Anbietern direkt, ob diese nicht günstiger sind. Weder Alamo noch National waren hier günstiger.

Hier habe ich aufgeschrieben, worauf du beim Mietwagen für die USA buchen achten musst.

Am Ende ist es wie fast immer Sunny Cars geworden. Warum bei Sunny Cars den Mietwagen buchen?

Sunny Cars bietet einen entscheidenden Vorteil:

  • Zusatzfahrer inklusive ohne Aufpreis
  • Unbegrenzte Kilometer
  • Einwegmiete kostenfrei (Anmietung SF=, Abgabe LAX)

MIETWAGEN GESUCHT? 🚘

Für die Suche nach einem Mietwagen empfehlen wir dir die Plattform check24 oder billiger-mietwagen.de (euer Favorit). Ich buche gerne bei Sunny Cars. Tipps zum Mietwagen buchen findest du hier.
Hast du keine Kreditkarte? Dann lies hier, wie du ohne Kreditkarte an einen Mietwagen kommst.

Tipps für das Fahren auf dem Highway 1

  • Geschwindigkeit: Halte dich an die Tempolimits – auf kurvigen Abschnitten gilt meist 35–55 mph (ca. 55–90 km/h). Überschreitungen werden hart bestraft. Außerdem siehst du mehr von der Landschaft, wenn du gemütlich den Pacific Highway entlangfährst.
  • Nimm dir genügend Zeit und fahre nicht in 2–3 Tagen den Highway 1 ab.
  • Vista Points: „Vista Point“-Schilder markieren offizielle Haltebuchten mit Aussicht – unbedingt nutzen und nicht wild anhalten.
  • Tanken: Prüfe immer, wo die nächste Tankstelle ist.
  • Einwegmiete: Wenn du von San Francisco nach Los Angeles fährst, achte auf eine kostenlose Einwegmiete. Sunny Cars bietet das oft an.
  • Parken: In Küstenorten wie Carmel oder Santa Barbara kosten Parkplätze oft extra – immer Kleingeld oder Kreditkarte dabeihaben.
  • Offline-Karten: Lade dir deine Route in Google Maps oder Maps.me vorab herunter – zwischen Big Sur und Cambria gibt es kaum Empfang.
  • Fahrzeit realistisch planen: Die reine Strecke wirkt kurz, aber mit Fotostopps, Kurven und langsamen Abschnitten brauchst du oft einen ganzen Tag zwischen Monterey und San Simeon.
  • Kein Müll aus dem Fenster werfen. „Littering“ gibt Strafen bis $1000.
Vista Point Schilder markieren besonders schöne Aussichten in Kalifornien
Vista Point Schilder markieren besonders schöne Aussichten in Kalifornien

Wie viele Tage für den Pacific Coast Highway einplanen?

Wir haben beim ersten Besuch nur fünf Tage, beim zweiten Trip 14 Tage für den Roadtrip eingeplant. Mehrere Tage verbrachten wir dabei in San Francisco und Los Angeles.

Definitiv mehr Zeit könnte man rund um Newport Beach, Laguna Beach und Huntington Beach verbringen. Wir lieben diese Ecke. Waren aber bereits schon hier und haben daher mehr Zeit an uns noch nicht so bekannten Orten verbracht.

Kosten für einen Kalifornien Roadtrip

Schon bei der Buchung bemerkte ich, dass Kalifornien (oder USA allgemein?) seit meinem letzten Besuch teurer geworden ist. Vor allem die Region um San Francisco ist nochmals um einiges teurer geworden, was Unterkünfte angeht.

Ein Trost: Der teuerste Ort war dann auch San Francisco. Danach wurde es günstiger.

Das billigste überhaupt ist das Benzin: Tanken ist das Günstigste überhaupt, obwohl Kalifornien zu den teureren Staaten gehört, was Benzinpreise angeht.

  • Mietwagen ab San Francisco bis Los Angeles 14 Tage, Kategorie IFAR: 451,20 Euro (Einwegmiete kostenlos); gebucht bei Sunny Cars, da bei Sunny Cars Extrafahrer enthalten sind.

Fazit: Mein Tipp für deine Kalifornien Rundreise

Ich bin den Highway 1 mittlerweile mehrfach gefahren – in 5 Tagen, in 2 Wochen und kombiniert mit Nationalparks in 3 Wochen. Und ich kann dir sagen: Diese Route wird nie langweilig. Jeder Roadtrip war anders, je nach Jahreszeit, Wetter, Reisebegleitung und verfügbarer Zeit.

Wenn du Kalifornien zum ersten Mal besuchst, empfehle ich dir mindestens 14 Tage. So hast du genug Zeit für die Highlights an der Küste, ohne von Ort zu Ort hetzen zu müssen. Plane unbedingt mehrere Übernachtungen in San Francisco, Monterey/Carmel und Los Angeles ein. Für Big Sur solltest du dir einen ganzen Tag reservieren – es ist der landschaftliche Höhepunkt der Reise.

Wenn du drei Wochen Zeit hast, lohnt sich die Erweiterung mit Nationalparks oder einem Abstecher nach Las Vegas und San Diego. Besonders empfehlen kann ich dir Yosemite, Joshua Tree und Death Valley – mit etwas Planung sind diese Stopps gut integrierbar. Den kompletten Routenvorschlag für 3 Wochen findest du weiter oben im Beitrag.

Einmal sind wir den Highway 1 in 14 Tagen abgefahren, um danach noch nach Hawaii zu fliegen.

Mein Tipp: Weniger ist mehr

Kalifornien ist groß. Versuch nicht, alles mitzunehmen. Konzentriere dich lieber auf eine Region und nimm dir Zeit für spontane Stopps, kleine Orte und persönliche Highlights. Genau das macht den Charme eines Roadtrips aus.

Warst du schon mal in Kalifornien? Was waren deine Highlights und Erfahrungen beim Highway 1?

Wir freuen uns über einen Kommentar am Ende des Artikels.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

Das sagen unsere Leser

11 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Vanessa
    Vanessa
    12. März 2022 um 15:23 Uhr

    Hallo. Sehr interessanter Beitrag. Ich werde im Sommer auch die Route 1 genießen dürfen.
    Wie habt ihr das mit dem Führerschein gemacht? Hat bei euch der normale gereicht oder habt ihr einen internationalen dabei gehabt? Die Aussagen gehen diesbezüglich online weit auseinander.
    Liebe Grüße


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    12. März 2022 um 17:16 Uhr

    Hallo Vanessa,

    ja ich weiß. Es sagen so viele „Der nationale genügt“. Aber glaub mir: Sobald du einen Unfall hast oder ein anderes Problem mit dem Auto wirst du den Internationalen brauchen. Ich habe immer den Internationalen dabei (nächste Woche einen Termin für einen Neuen). Kostet nicht viel und kann man immer gebrauchen. Amerikanische Polizisten verstehen nämlich nicht, was das ist (es könnte auch dein Perso oder ein Studentenausweis sein, das du ihnen zeigst).


  • Besucher Kommentar von Paul
    Paul
    18. April 2022 um 12:01 Uhr

    Heyo. Wollte nur mal fragen, was die Kalifornien Rundreise insgesamt kostet. Du hast das glaub noch nicht ergänzt…
    Also mit Mietwagen, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten etc

    Gruß
    Paul


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    19. April 2022 um 14:20 Uhr

    Leider nie ausgerechnet, da wir danach noch 4 Wochen auf Hawaii waren. Leider ist seit Corona alles teurer geworden (vor allem Flug und Mietwagen).


  • Besucher Kommentar von Sara
    Sara
    10. August 2022 um 14:31 Uhr

    Hallo!
    Werden die Angaben noch ergänzt? Das PDF sowie die Kosten würden mich wunder nehmen 🙂


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    4. September 2022 um 11:41 Uhr

    Aktuell macht das leider keinen Sinn, da durch Corona alles teurer geworden ist (vor allem der Mietwagen). Auch der Dollar ist gerade viel stärker als der Euro, daher haben wir das aktuell nicht vor.


  • Besucher Kommentar von Julia
    Julia
    16. Oktober 2022 um 08:22 Uhr

    Hallo Katrin,
    vielen Dank für die ganzen Informationen. Wo finde ich eure Google Karte?
    Liebe Grüße Julia


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    16. Oktober 2022 um 18:33 Uhr

    Aktuell gibt es für den Roadtrip keine. Für die Städte findest du die Karten in den verlinkten Artikeln.

    Liebe Grüße
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Anne
    Anne
    27. März 2023 um 19:29 Uhr

    Vielen Dank für die ganzen Tipps 😍 im Sommer geht es für mich auch das erste mal an die Westküste. Hast du Erfahrungen, wann man ungefähr am besten im voraus seinen Mietwagen bucht? Gibt es da ggf. Unterschiede beim Preis?


  • Besucher Kommentar von Katharina
    Katharina
    27. Dezember 2023 um 10:21 Uhr

    Hallo.
    Ich wollte fragen ob es die Übersicht der Kalifornien Route als PDF zum Download schon gibt?
    Danke.
    Liebe Grüße


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    28. Dezember 2023 um 08:49 Uhr

    Aktuell leider nicht, ist aber in Arbeit (als Google Maps Link dann zum speichern im eigenen Handy).

    Viele Grüße
    Katrin


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