Roadtrip, Wandern & Ausflüge in der kalifornischen Wüste des Joshua Tree National Park

Du denkst nur an Strand und Meer, wenn du Kalifornien hörst? Weit gefehlt! Im Landesinneren, wo sich Mojave und Colorado Wüste begegnen, ist der sehenswerte Joshua Tree Nationalpark gelegen. Faszinierende Kakteen, kahle Felsen und die markanten Joshuabäume erstrecken sich hier auf einer Fläche von 3196 km² - ideal für einen Roadtrip durch die Wüste!

Allgemeines über den Joshua Tree Nationalpark

Der Joshua Tree Nationalpark ist anders als die übrigen amerikanischen Nationalparks: er mag auf den ersten Blick nicht ganz so außergewöhnlich, atemberaubend und einzigartig sein wie einige seiner bekannten Kollegen. Doch der Joshua Tree Nationalpark ist definitiv besonders: hier treffen die Mojave und die Colorado Wüste aufeinander, die aufgrund ihrer verschiedenen Höhenlagen zwei unterschiedliche Ökosysteme aufweisen. Das bringt eine interessante Vielfalt an Tieren und Pflanzen hervor. 

Der einzigartige „Joshua Tree“ ist eigentlich eine Palmlilie und gehört zur Yucca-Familie. Er wächst nur im westlichen Teil des Nationalparks in der Mojave-Wüste und kann bis zu 12 Meter hoch werden. Die ersten Mormonen-Siedler gaben dem Baum seinen Namen, da er sie an den Propheten Joshua aus der Bibel erinnerte, der seine Hände Gott entgegenstreckt.

Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest

Wenn du einfach dem Park Boulevard folgst, machst du definitiv nichts falsch - es ist die Panoramastraße, die von Joshua Tree Village nach Twentynine Palms durch den Nationalpark führt. Die etwa 55 km lange Strecke kannst du mit dem Auto locker in 1,5 Stunden zurücklegen - aber natürlich bieten sich unterwegs zahlreiche Punkte zum Parken an, um die eindrückliche Wüstenlandschaft zu entdecken!

Meine Top 5 Highlights im Joshua Tree National Park

  • Skull Rock: der markante Fels in Form eines Schädels ist ein Fotoklassiker und absoluter Besuchermagnet.
  • Arch Rock und Heart Rock: für mich die zwei schönsten Felsen im Nationalpark!
  • Cholla Cactus Garden: herrliche Ansammlung an Kakteen, die zum Sonnenuntergang in ein besonders schönes Licht getaucht werden.
  • Keys Views: ein atemberaubendes Panorama erwartet dich von diesem Aussichtspunkt!
  • Wandern: du solltest die einzigartige Landschaft und die faszinierenden Joshua Bäume unbedingt von einem der Wanderwege aus erkunden!
Cholla Cactus Garden Joshua Tree National Park
Cholla Cactus Garden im Joshua Tree National Park, eines der schönsten Highlights

Mehr Zeit? Dann sieh dir diese sehenswerten Orte in der Nähe an

Möchtest du mehr Zeit in Kalifornien verbringen, gibt es eine Menge Dinge, die du in der Nähe des Joshua Tree Nationalparks bestaunen kannst. Hier eine Auflistung von möglichen Ausflügen:

  • Pioneertown: du möchtest deinen Ausflug in der Wüste mit einem echten Western abschließen? Dann ist das historisch aufbereitete Pioneertown im Norden des Nationalparks genau der richtige Ort für dich!
  • Route 66: die weltbekannte Straße verläuft ganz in der Nähe des Nationalparks und bietet dir somit ideale Gelegenheiten für legendäre Erinnerungsfotos.
  • Los Angeles: die Hollywood-Metropole liegt gerade einmal 2,5 Stunden westlich vom Nationalpark und bietet allerhand zum Entdecken

Roadtrip durch den Joshua Tree Nationalpark

Es gibt drei Eingänge in den Joshua Tree National Park und entsprechend verschiedene Möglichkeiten, wie du den Park erkunden kannst.

Ich bin von Westen gekommen und von Joshua Tree Village in den Nationalpark hinein gefahren. Hier befindet sich auch eines der Visitor Center, das du aufsuchen kannst, um dich mit Informationsmaterial und einer Karte einzudecken.

Beachte: im Nationalpark selbst gibt es wenig bis keinen Handyempfang.

  1. West Entrance Station bis Hidden Valley: entlang der ersten 14 km im Park findest du bereits einige Aussichtspunkte und Haltemöglichkeiten. Ich habe am Quail Springs Parkplatz gehalten und bin von dort auf dem Quail Springs Historic Trail in die Landschaft hinein spaziert. Das ist eine gute Möglichkeit, um die markanten Yucca-Palmen das erste Mal aus der Nähe zu sehen.
  2. Hidden Valley bis Cap Rock: vom Hidden Valley kannst du 3 Kilometer bis zum Parkplatz am Barker Dam fahren. Von hier beginnen die Wanderungen zum Barker Dam Reservoir und zur Wall Street Mill. Bleibst du hingegen auf dem Park Boulevard, der durch den Nationalpark führt, gelangst du nach 3 Kilometern zum Cap Rock.
  3. Abstecher: Keys View: vom Cap Rock würde ich dir empfehlen, den südlichen Abzweig zum bekanntesten Aussichtspunkt des Joshua Tree Nationalparks zu nehmen. Nach 9 Kilometern gelangst du zu den Keys Views. Zurück geht es auf derselben Strecke.
  4. Cap Rock bis Jumbo Rocks: weiter entlang der Parkstraße wird die Landschaft nun zunehmend steiniger und felsiger - nach 12 Kilometern erreichst du die Jumbo Rocks, wo sich auch der Skull Rock befindet.
  5. Jumbo Rocks bis Cholla Cactus Garden: nach weiteren 5 Kilometern entlang des Park Boulevard stößt du auf eine Kreuzung: hältst du dich links gelangst du zum nördlichen Ausgang bei Twentynine Palms. Fährst du hingegen rechts kommst du nach 16 Kilometern zum herrlichen Cholla Cactus Garden.
  6. Cholla Cactus Garden bis Cottonwood: weitere 30 Kilometer musst du zurücklegen bis zum Cottonwood Visitor Center. Unterwegs kommst du am Ocotillo Patch vorbei, wo du die großen Wüstensträucher bestaunen kannst. Große Wandermöglichkeiten oder weitere Haltestops gibt es entlang dieser Strecke allerdings nicht. Vom Visitor Center sind es weitere 10 Kilometer, bis du wieder auf die Route 10 triffst, die dich zurück Richtung „Zivilisation“ bringt.

Wissenswert

Verlässt du den Joshua Tree Nationalpark über den südlichen Ausgang bei Cottonwood  und fährst 40 Kilometer in westliche Richtung gelangst du nach Indio, wo seit 1999 jährlich eines der weltweit größten Festivals abgehalten wird. Welcome to Coachella!

Joshua Tree National Park Kalifornien mit Camper
Joshua Tree National Park Kalifornien mit Camper

Bekannteste Sehenswürdigkeiten

Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Joshua Tree Nationalparks sind klar seine markanten Bäume - nicht umsonst sind sie namensgebend für den Park. Tatsächlich befindet sich die Joshuapalme allerdings nur im Westen des Nationalparks innerhalb der Mojave-Wüste - der östliche Teil des Nationalparks, der in der Colorado Wüste liegt, ist eher für seine Felsformationen und die Palmenbäume bekannt. Das macht den Joshua Tree Nationalpark zu einem interessanten Ausflugsziel, da er sowohl landschaftlich als auch geologisch über eine gewisse Vielfalt verfügt.

„Keys View“ - Aussichtspunkt

  • Der beliebte Aussichtspunkt im Joshua Tree Nationalpark liegt auf 1.581 m Höhe und bietet ein fantastisches Panorama. Von hier oben kannst du die berühmt-berüchtigte San-Andreas-Verwerfung sehen und an klaren Tagen bis nach Palm Springs uns sogar bis zum Signal Mountain in Mexiko blicken.
  • Vom Parkplatz aus startet ein kurzer Rundweg, den du laufen kannst. Kamera nicht vergessen!

Du gelangst zum Keys Views Aussichtspunkt, indem du an der Kreuzung vom Park Drive und der Keys Views Road südlich abbiegst und der Straße gute 20 Minuten hinauf in die Berge folgst.

„Keys View“ - Aussichtspunkt Joshua Tree National Park
„Keys View“ - Aussichtspunkt Joshua Tree National Park

„The Rocks“ - Steine und Felsen

  • „The Skull“: der vermutlich bekannteste Stein im Nationalpark trägt seinen Namen, weil er aussieht wie ein riesiger Schädel. Du kannst ihn ganz einfach von der Straße aus erspähen. Anhalten und hinzulaufen lohnt sich jedoch auf jeden Fall, auch wenn du gegebenenfalls eine ganze Weile warten musst, bis du dein Foto inmitten des Menschenandrangs schießen kannst.
  • „The Arch and The Heart“: meine persönlichen Favoriten erreichst du auf einer kurzen Wanderung (Beschreibung weiter unten im Text), für die du etwa eine halbe Stunde einplanen solltest.

„Cholla Cactus Garden“ - ein Meer an Kakteen

  • Kaum hast du die Gesteinsformationen hinter dir gelassen, verändert sich die Landschaft schlagartig: du befindest dich nun in der Colorado Wüste, die statt Joshua Trees eher eine Vielzahl an Kakteen beheimatet.
  • Die schönste Ansammlung an Kakteen befindet sich im Cholla Cactus Garden. Ein kurzer 400 m langer Rundweg führt dich durch das Gebiet der flauschig wirkenden Kakteen. Sie werden auch Teddy Bear Chollas genannt, da ihr Aussehen an niedliche Teddybären erinnert. Doch Vorsichtig: der Eindruck täuscht und die Pflanzen sind äußerst stachelig! 

Mein Experten-Tipp

Ich war zum Sonnenuntergang am Cholla Cactus Garden - ein magisches Lichtspiel, ich fand es wunderschön und es war eines meiner absoluten Highlights im Joshua Tree Nationalpark!

Wandern und Klettern 

In der Wüste wandern - macht das denn Spaß? Aber sicher und du wirst überrascht sein, wie vielfältig die Landschaft dennoch sein kann! Allerdings solltest du dir stets vor Augen führen, dass eine Wanderung in der Wüste eben nicht ganz ungefährlich ist - solltest du in den warmen Sommermonaten unterwegs sein, plane auf jeden Fall nur kurze Wanderungen und lege diese auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Achte zudem auf geeignete Kleidung - lange, leichte Kleidung eignet sich am besten, um dich vor der Sonne zu schützen. Gutes Schuhwerk ist unabdingbar und schützt dich vor Wüstenbewohnern wie potenziellen Schlangen und Skorpionen. Und dringend empfohlen: Trinken, trinken, trinken!

Empfehlenswerte Touren und Wanderungen

Mehrere Wanderwege unterschiedlicher Länge ziehen sich durch den Nationalpark. Zudem gibt es mehr als 8.000 Kletterrouten in verschiedensten Schwierigkeitsstufen, was den Park zu einer beliebten Spielwiese in der Kletterszene macht. Die Felswände sind zwar in der Regel nicht sonderlich hoch, aufgrund des Wüstenklimas kann aber ganzjährig im Park geklettert werden.

Im Folgenden möchte ich dir nun einige beliebte Wanderungen im Joshua Tree Nationalpark vorstellen:

1. Arch Rock Nature Trail (plus Geheimtipp: The Heart)

  • Vom Parkplatz läufst du etwa 1,5 Kilometer bis zu diesem Felsbogen in Stein. Der Weg ist teilweise nicht gut ausgeschildert, du musst etwas aufpassen - in der Regel wirst du aber nicht der Einzige sein, da die kurze Wanderung recht beliebt ist.
  • Ich bekam vor meinem Besuch im Joshua Tree Nationalpark den Tipp, auf der Wanderung zur Arch unbedingt auch nach einer weiteren Steinformation Ausschau zu halten. Und tatsächlich: wenn du kurz vor Erreichen der Arch links abbiegst, gelangst du zu einem Fels namens „The Heart“. Hier kannst du wunderschön ein großes Steinherz vor dem blauen Wüstenhimmel ablichten.
  • Länge: ca. 3 Kilometer (Hin- und zurück). Benötigte Zeit: ca. 45 Minuten 

2. Hidden Valley

  • Diese kurze Wanderung ist eine der beliebtesten Touren im Nationalpark - sie führt dich eine Anhöhe hinauf und auf schmalen Wegen durch das Hidden Valley, in dem einst Vieh gehalten wurde.
  • An den Felsen im Hidden Valley kannst du oft Kletterern bei ihrem Sport zuschauen.
  • Länge: 1,5 Kilometer. Benötigte Zeit: ca. 30 Minuten

3. Barker Dam Trail

  • Dieser Wanderweg geht auf die Zeit zurück, als im Park noch Menschen lebten und Vieh gehalten wurde. Gut zu erkennen ist das am kleinen Wasser-Reservoir, das auch heute noch oft mit Wasser gefüllt ist und daher oftmals tierische Bewohner des Parks anlockt, wie zum Beispiel „Big Horn Sheeps“ (Dickhornschafe).
  • Wenn du deine Augen offen hältst, kannst du entlang der kleinen Wanderung auch einige Petroglyphen (Felsmalereien) entdecken.
  • Länge: 2 Kilometer. Benötigte Zeit: ca. 45 Minuten 

4. Wall Street Mill

  • Einen weiteren Abstecher in die Geschichte des Parks kannst du auf dieser Wanderung unternehmen: sie führt dich zu den Überresten einer alten Mine, die auf die Zeit zurückgeht, als vor Ort noch nach Gold und Silber gesucht wurde. 
  • Für mich war es fast ein wenig unwirklich, inmitten dieser trockenen und einsamen Landschaft plötzlich auf Ruinen menschlicher Bauwerke zu stoßen - sogar ein altes Auto befindet sich noch vor Ort.
  • Länge: ca. 3,5 Kilometer. Benötigte Zeit: ca. 1 Stunde

Mein Experten-Tipp

Du kannst die Wanderung zum Barker Dam und zur Wall Street Mill auch miteinander kombinieren, wenn du länger unterwegs sein möchtest. Beide Wege beginnen vom selben Parkplatz, sodass du ideal eine größere Runde daraus zusammenstellen kannst.

Empfehlenswerte Ausflüge vom Joshua Tree Nationalpark

Ich bin von Los Angeles kommend in den Joshua Tree Nationalpark gefahren und dann weiter durch die Mojave-Wüste nach Arizona aufgebrochen. Unterwegs locken die Orte entlang der Route 66. In Kingman bin ich weiter ins Landesinnere vorgedrungen, um in das Wanderparadies in Sedona und zum Grand Canyon Nationalpark zu kommen. Alternativ kannst du in Kingman aber auch westlich Richtung Las Vegas aufbrechen und dir das Death Valley anschauen.

Weitere sehenswerte Orte an der Route

Pioneertown

  • 20 Kilometer westlich von Joshua Tree Village liegt dieser kleine Ort, der komplett im Western-Stil erbaut wurde.
  • 1946 entstand Pioneertown als Projekt - das Ziel war es, eine authentische Kulisse für Westernfilme zu erschaffen. So wurden die Häuser im alten Stil erbaut, im Inneren befanden sich jedoch Annehmlichkeiten wie Bowlingbahnen und Hotels. Insgesamt wurden mehr als 50 Filme und Serien hier gedreht.
  • Auch wenn Pioneertown nur eine „künstliche“ Westernstadt ist, so gibt sie einen guten Einblick, wie das Leben damals aussah und lässt sich ideal mit einem Besuch des Joshua Tree Nationalparks verbinden.

Route 66

  • Wenn du in nordöstliche Richtung fährst, stößt du nach knapp 100 Kilometern auf die historische Route 66 - die Straße aller Straßen. Das winzige Örtchen Amboy besteht aus kaum mehr als Roy’s Motel & Cafe, ist durch seine riesige Werbeanzeige aber eine Art Aushängeschild der Route 66 geworden.
  • Trotz (oder gerade wegen) seiner einsamen Lage in der Mojave-Wüste ist Amboy international bekannt: Das Musikvideo von Enrique Iglesias Lied „Hero“ wurde hier ebenso gedreht wie ein Werbespot für die SLK-Klasse von Mercedes-Benz.
  • Von Amboy kannst du entweder in östliche Richtung auf der Route 66 nach Arizona weiter fahren und gelangst in ikonische Orte wie Kingman und Oatman - hier ist der Spirit der Route 66 wirklich spürbar. Alternativ hältst du dich westlich und kannst der Route 66 bis zu ihrem Endpunkt am Santa Monica Pier in Los Angeles folgen.

Los Angeles

  • Etwa 2,5 Stunden vom Joshua Tree Nationalpark entfernt triffst du auf Hollywood - die Stars und Sternchen hier sind ein ziemliches Kontrastprogramm zur Abgeschiedenheit und Ruhe der Wüste im Nationalpark.
  • Ich bin um ehrlich zu sein kein Freund von Los Angeles - man steht einfach permanent im Stau und die Menschen hier kommen sich unglaublich wichtig vor. Es ist aber definitiv lohnenswert, mal über den Hollywood Boulevard zu spazieren und das bunte Treiben auf sich wirken zu lassen.
  • Sieht dir hier alle Tipps und Beiträge für Los Angeles an
Los Angeles Sehenswürdigkeiten & Attraktionen
Los Angeles ist immer eine Reise wert.

Nützliche Tipps zum Joshua Tree

Der Joshua Tree Nationalpark liegt in Kalifornien zwischen der Mojave- und der Colorado-Wüste. Die größte Stadt ist Los Angeles, etwa 225 km östlich gelegen. Nonstop Flüge nach Los Angeles gibt es beispielsweise von Frankfurt oder Zürich aus (ca. 12 Stunden). Am Flughafen nimmst du dir am besten ein Mietauto (Tipp: im Vorfeld reservieren und an den internationalen Führerschein denken!) und dann kann dein Roadtrip-Abenteuer beginnen!

MIETWAGEN GESUCHT? 🚘

Für die Suche nach einem Mietwagen empfehlen wir dir die Plattform Sunny Cars (mein Favorit), check24 oder billiger-mietwagen.de. Unsere Autos buchen wir immer auf einer dieser Plattformen vor der Reise.

Folge der Interstate 10 in östlicher Richtung und biege auf Höhe von Palm Springs auf die State Route 62 ab, bis du nach Twentynine Palm kommst. Von Los Angeles benötigst du etwa 2 - 2,5 Stunden für die Anreise.

Eingänge in den Nationalpark

  • Der Haupteingang befindet sich bei Twentynine Palms im Norden des Nationalparks. Weitere Eingänge gibt es im Westen beim Ort Joshua Tree Village und im Süden bei Cottonwood Springs.

Eintritt

  • Für den Nationalpark ist eine Gebühr von $30 pro Fahrzeug fällig. Das Ticket ist dann eine Woche gültig. Bist du länger in den USA unterwegs und möchtest mehrere Nationalparks besuchen, lohnt sich der America the Beautiful Pass vielleicht für dich. 

Tankstellen

  • Es gibt keine Tankstelle vom Nationalpark, stelle also sicher, dass du über ausreichend Sprit verfügst.

Internet, Handyempfang und WLAN

  • Der Empfang im Nationalpark ist sehr limitiert und du solltest dich nicht darauf verlassen. Am Besten lädst du dir im Vorfeld eine Offline-Karte herunter und informierst dich, was du dir im Nationalpark anschauen oder welchen Wanderungen du unternehmen möchtest.
  • WLAN findest du im Black Rock Visitor Center und im Joshua Tree Visitor Center.

Klima und Wetter

  • Der Joshua Tree Nationalpark befindet sich auf einer Höhe zwischen 305 m (Pinto Basin) und 1.772 m (Quail Mountain). Das Klima ist trocken - im Sommer sind 35 °C und mehr an der Tagesordnung. Im Winter fällt die Temperatur auf 10 - 15 °C tagsüber, nachts werden Tiefstwerte um den Gefrierpunkt erreicht. Die ideale Reisezeit für den Joshua Tree Nationalpark ist von November bis Mai - dann ist es nicht zu heiß und du kannst die Wanderungen im Park genießen.

Im Nationalpark übernachten

Im Joshua Tree Nationalpark selbst gibt es nur einfache Übernachtungsmöglichkeiten in Form von Campingplätzen. Wenn du auf der Suche nach etwas mehr Komfort bist, musst du außerhalb der Nationalpark-Grenzen schauen. An der Route 62 findest du günstige Motels, in Twentynine Palms sind alle gängigen Unterkunftketten vertreten. Am Originellsten und Schönsten sind die Unterkünfte in Joshua Tree Village.

  • Insgesamt befinden sich acht Campingplätze im Park, das Wild Campen ist im gesamten Gebiet des Nationalparks verboten. Alle Campingplätze haben ganzjährig geöffnet, Reservierungen sind vor allem in der Hauptsaison empfehlenswert.
  • Black Rock und Cottonwood Campground sind die einzigen Campingplätze mit Toiletten, Wasser und einer Abwasserstation. Sie befinden sich in der Nähe der Ausgänge Joshua Tree Village bzw. Cottonwood und kosten 25 $ pro Nacht.
  • Die restlichen Campingplätze sind einfacher mit Plumsklos und ohne Wasseranschluss. Sie sind dafür zentraler im Nationalpark gelegen. Einige Plätze kann man im Vorfeld reservieren, andere sind auf einer „First come, first serve“-Basis.
  • Weitere Informationen und Reservierungsmöglichkeiten findest du unter https://www.nps.gov/jotr/planyourvisit/campgrounds.htm

Versorgungsmöglichkeiten

  • Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten im gesamten Park. Stelle also unbedingt sicher, dass du ausreichend Essen und vor allem Wasser für deinen Ausflug mitnimmst.
  • Wasser könntest du notfalls auf dem Black Rock oder Cottonwood Campground auffüllen - auch am Westeingang und der Ranger Station ist es möglich.

Allgemeine Reiseinformationen USA

Visum für die USA (ESTA)

Für die Einreise in die USA benötigst du ein ESTA Visum. Das beantragst du vor der Reise online. In der Regel bekommst du es innerhalb von wenigen Stunden bestätigt. Katrin hat über das Visum für die USA einen Artikel mit Anleitung zum Ausfüllen des Esta Formular geschrieben.

Alternativ kannst du dich auch für das sogenannte B-Visum bei der Botschaft bewerben, das dir ermöglicht, 6 Monate im Land zu bleiben. Das wäre insbesondere ratsam, wenn du vorhast, wie ich die Panamericana zu bereisen.

Eintrittspreise vs. Nationalparkpass

Der Joshua Tree National Park wird ebenso wie die anderen Nationalparks in den USA vom National Park Service betreut, es fallen also jeweils Eintrittsgebühren an. Für den Bryce Canyon sind das aktuell (Stand 2023) 35 USD pro Fahrzeug.

Der Joshua Tree Nationalpark wird ebenso wie alle anderen Nationalparks in den USA vom National Park Service betreut, es fallen also Eintrittsgebühren an. Aktuell (Stand 2024) sind das 20 - 35 $ pro Fahrzeug. Meistens lohnt es sich schon relativ schnell, den Nationalparkpass „America the Beautiful“ zu kaufen. Dieser gilt für sämtliche Nationalparks und Nationale historische Stätten im gesamten Land - anstatt also jedes Mal den Eintritt einzeln zahlen zu müssen, hast du alle Eintritte in einem Pass inklusive. Weitere Informationen dazu findest du hier.

  • Kosten: 80 $, gültig für 12 Monate
  • Damit erhältst du Eintritt zu mehr als 2.000 Nationalparks und Erholungsgebieten in den USA.
  • Du kannst den Pass vor Ort in jedem Nationalpark kaufen. Auch online ist es möglich, dann brauchst du allerdings eine amerikanische Adresse. Weitere Informationen findest du unter https://store.usgs.gov/recreational-passes

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Tipps helfen, deinen Besuch des Joshua Tree Nationalparks vorzubereiten.

Möchtest du noch weitere Reise-Inspirationen? Dann schau gerne mal auf meinem privaten Blog www.chasingmemories.de vorbei oder auf Instagram (www.instagram.com/chasingmemories.de) vorbei.

Hast du noch Fragen oder weitere Tipps zum Joshua Tree Nationalpark? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar, ich freue mich!

Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.

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Jana
Hi ich bin Jana!

Ich bin begeisterte Weltenbummlerin, Bücherliebhaberin, Hundemama und Weitwander-Freak! Aktuell erfülle ich mir meinen großen Traum und bereise die Panamericana mit meinem selbst ausgebauten Campervan.

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