Sehenswürdigkeiten in Norwegen. Das Land der Fjorde, Trolle, Wasserfälle und Wikingerstädte bietet einige Highlights
Ein erster Besuch in Norwegen ist ein unvergessliches Erlebnis. Von den wunderschönen, zerklüfteten Fjorden bis hin zu den gemütlichen Städten, die von der skandinavischen Kultur und Geschichte geprägt sind, gibt es bei einer Reise in dieses unglaubliche Land so viel zu entdecken.
Das Land der Fjorde, Trolle und letzten großen Gletscher in Europa ist ein traumhaftes Land für Roadtrip, Fans und Naturliebhaber.
In diesem Blogbeitrag stellen wir dir einige der besten Sehenswürdigkeiten des Landes vor, verrate meine Highlights, die dir einen Einblick in die Einzigartigkeit Norwegens geben!
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Norwegen
Was muss man in Norwegen unbedingt gesehen haben?
Hier findest du unsere schönsten Highlights in Norwegen, die du auf deiner Norwegen Reise gesehen haben musst. Fragst du dich, was man in Norwegen unternehmen kann? Die Vielfalt an Naturwundern und Erlebnissen ist immens. Norwegen bietet dir viele Möglichkeiten, während deines Urlaubs beeindruckende Orte zu entdecken. Das sind die besten Attraktionen, Wahrzeichen und natürlich Sehenswürdigkeiten.
- Lofoten
- Oslo
- Geirangerfjord
- Spitzbergen (Svalbard)
- Trondheim
- Vøringsfossen Wasserfall
- Insel Senja
- Trollstigen
- Nordkap
- Tromsø und Sommerøy
- Jostedalsbreen Nationalpark
Bei der Planung deiner Reise wirst du feststellen, dass Zeit und Budget die größten Begrenzungen darstellen, nicht die Vielzahl an Aktivitäten, die du in Norwegen unternehmen kannst. Ich war schon oft In Norwegen. Die längste Reisezeit betrug mehr als 2 Monate auf dem Weg zum Nordkap.
Warum nach Norwegen? Unsere Highlights
- Für uns ist Norwegen eines der schönsten und beeindruckendsten Länder Europas (sogar auf der Welt). Wir kommen gerne zurück und können nicht genug von den Fjorden, Gletschern und einzigartigen Landschaften bekommen.
- Unsere absolute Top-Sehenswürdigkeiten sind die Lofoten, Nordnorwegen, Eisbären rund um Spitzbergen und die Fjorde.
- Die beste Aussichten hast du vom Gipfel der Berge, Fjorde und auf Booten.
- Wir lieben die vielen Wanderwege, die dich immer wieder zu beeindruckenden Landschaften führen.
- Das beste Essen erkundest du bei einer Food-Tour in Oslo. Im Norden gibt es frischen Fisch und Lachs. Alle Tipps für Essen in Oslo gibts hier.
- Die abgelegensten Landschaften am Nordkap, auf der Insel Senja und in Vardø im Nordosten des Landes.
- Wale kannst du am besten in Andenes (Andøya) und auf den Lofoten beobachten.
- Mit dem Wohnmobil bis ans Nordkap. Traumhafte Orte garantiert.
Das waren zusammengefasst unsere wichtigsten Highlights in Norwegen.
Natürlich kannst du in Norwegen noch viel mehr unternehmen. Daher kommen nachfolgend die besten Norwegen Sehenswürdigkeiten. Am Ende des Artikel gebe ich dir nützliche Tipps, um deine Reise zu planen. So bist du bestens auf Norwegen vorbereitet.
Wie viele Tage für Norwegen einplanen?
Für eine Reise nach Norwegen empfehle ich in der Regel mindestens 7-10 Tage, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten einer Region zu besuchen und die Vielfalt des Landes zu erleben. In dieser Zeit kannst du die Lofoten von Nord nach Süd fahren oder in Südnorwegen die schönsten Fjorde rund um Stavanger und Bergen erkunden.
Wenn du mehr vom Land erkunden möchtest, solltest du mindestens 2 - 3 Wochen für Norwegen einplanen. Es ist wichtig, genügend Zeit für Regentage sowie Wanderungen einzuplanen.
Für Oslo empfehlen wir mindestens ein Wochenende. Du hast mehr Zeit? Dann schau in unsere Artikel für Norwegen an.
Wichtigste Sehenswürdigkeiten in Norwegen
Inselgruppe der Lofoten
Es scheint, dass durch Instagram die Lofoten einen regelrechten Höhenflug erfahren. Nachdem ich die Inselgruppe der Lofoten mit eigenen Augen gesehen habe, muss ich sagen: völlig zurecht. Blau leuchtendes Wasser in den Fjorden, Schnee bedeckte markante Gipfel und karibisch anmutende Strände. Dazu immer wieder kleine Fischerdörfer mit den auffallenden roten Rorbuer (FIscherhütten). Du hast sicher selbst schon Bilder der Lofoten gesehen.
Für Outdoor-Fans ein absolutes Muss. Im Sommer ein Wanderparadies, wo du dich entscheiden musst, welche der zahlreichen Wanderungen du in Angriff nehmen möchtest. Mein Tipp: Reise nach der Hauptsaison im Herbst oder vor dem Sommer auf die Lofoten. So kannst du Menschenmassen aus dem Weg gehen und hast so manchen Strand ganz für dich alleine.
Geirangerfjord
Es gibt so viele schöne Fjorde in Norwegen. Besonders eindrucksvoll und als UNESCO Weltnaturerbe ist das Geirangerfjord in Fjord Norwegen eine besondere Erwähnung wert. Nimm die Autofähre von Hellsylt nach Geiranger, um die Wasserfälle und verlassenen Bauernhöfe der Fjords zu sehen. Fahre auf der Landschaftsroute Richtung Trollstigen und erlebe direkt am Fjord nach den Serpentinen tolle Aussichten ins Geirangerfjord hinein.
Fahre auf den Serpentinen nach Dalsnibba, um das Fjord aus schwindelerregender Höhe samt Serpentinenstraßen zu erblicken! Ein toller Ausblick und trotz kostenpflichtiger Straße (80 NOK) eine Top-Sehenswürdigkeit und Must-see Norwegens.
Spitzbergen (Svalbard)
Bist du bereit für die Arktis? Dann musst du unbedingt nach Spitzbergen (Svalbard), und ein kleines Expeditionsschiff betreten. Das ist teuer, aber genauso besonders wie diese faszinierende Region. Inmitten des Arktischen Ozean liegt die Inselgruppe und bietet dir außergewöhnliche Landschaften und Tierbegegnungen.
Vom Polarfuchs über Walrosse bis hin zu den vom Aussterben bedrohten Eisbären. Besonders einmalig fand ich (neben den Eisbären) die Belugawale, die plötzlich um unsere Zodiac Boote auftauchten. Die kleine Hauptstadt Longyaerbyen ist eher ein Dorf als eine Stadt. Rund 3000 Menschen leben hier. Noch haben die Eisbären die Mehrheit.
Trondheim
Die drittgrößte Stadt Norwegens bietet eine kleine bunte Altstadt Gamle Bybru mit vielen Cafés, Bars und Orten zum Verweilen. Mir hat es hier so gut gefallen, dass ich länger blieb als geplant. Entlang des Flusses Nidelva reiht sich ein buntes Holzhaus ans Nächste. Wie an einer Perlenkette aufgereiht bieten sich dir hier viele Fotomotive. Gamle Bybru erreichst du über die markante Brücke Bakka Bybro, die mich irgendwie an Japan erinnert.
Ein weiteres Highlight ist der Nidarosdom, die Kathedrale in Trondheim. Der Dom ist eine der wichtigsten Kirchen Norwegens, denn sieben norwegische Könige wurden hier gekrönt. Alleine von außen ein imposantes Bauwerk. Das Innere war aufgrund Beerdigungen während meinem Aufenthalt leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Bist du in Trondheim, schau dir definitiv das Innere auch an. Ich werde es ebenfalls nachholen.
Trondheim zählt für mich zu den schönsten Städten Norwegens.
Bergen mit Bryggen
Bergen ist die Hauptstadt der Region Fjord Norwegens. Lass dich nicht abschrecken, die regenreichste Stadt Europas (200 Regentage im Jahr) zu besuchen. Auch, wenn es bei jedem meiner Besuche immer geregnet hat. Norwegens zweitgrößte Stadt bietet dir neben Sehenswürdigkeiten wie das alte Hanseviertel Bryggen, Street-Art, die Aussicht der Berge Fløyen und Ulviken, der bekannte Fischmarkt und dem Freilichtmuseum Gamle Bergen.
Ich mag Bergen, denn die Stadt ist wirklich gemütlich und weit davon entfernt, eine Großstadt zu sein. Bergen ist außerdem idealer Ausgangspunkt für die berühmtesten Fjorde Norwegens: Hardangerfjord, Geirangerfjord und Sognefjord.
→ Hier findest du meine Tipps und Highlights in Bergen
Die schönsten 18 norwegische Landschaftsrouten
Bist du Roadtrip Fan oder liebst einzigartige Landschaften? Dann musst du unbedingt diese Routen abfahren. Ich bin auf 11 der 18 Landschaftsrouten Norwegens gefahren und fand jede einzelne grandios. Lediglich unverständlich bei mir ist, dass der Weg zum Nordkap keine dieser schönsten Routen darstellt. Denn diese Straße führt durch genauso einzigartige arktische Formationen.
Highlights wie die Lofoten, Senja, Atlantikstraße, Trollstigen, Hardangervidda, Geirangerfjord und Westkap liegen dabei entlang dieser Routen.
Vøringsfossen
Der Vøringsfossen Wasserfall ist eine der bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Norwegens. Der Wasserfall fällt eindrucksvolle 145 Meter in die Tiefe. Die Wassermassen, die ins Tal stürzen sind, ein einmaliges Erlebnis – wenn kein Nebel die Sicht versperrt, wie an meinem 1. Besuch. Daher war ich ein zweites Mal hier und habe nicht schlecht gestaunt, als ich erneut auf den vielen Aussichtsplattformen stand.
Die Wassermassen stürzen hier vom Hardangervidde-Plateau 182 Meter hinunter in das Måbødal. Der Blick von den Aussichtsplattformen auf den Wasserfall mit dem grünen Taleinschnitt ist ein wunderschöner Anblick.
Die Straße vom Eidfjord (welches ich ebenfalls wunderschön finde) nach oben auf das Plateau führt dich über Serpentinen in Tunneln und um die Berge. Entlang dieser Route finden sich ein paar Parkplätze mit Aussichtspunkten. Du kannst auch nach oben wandern und solltest unten im Tal das Hardangervidda Naturzentrum besuchen.
Hinweis: Ich habe gelesen, dass der Fluss Bjoreio zur Energiegewinnung oberhalb des Vøringsfossen gestaut wird. Um den Tourismus weiter aufrechtzuerhalten, wird diese Stauung im Sommer angeblich so weit gedrosselt, dass der Wasserdurchfluss 12 m³ pro Sekunde beträgt, was in etwa dem natürlichen gleichkommt, um die Wucht den Touristen zu zeigen. Verrückt. Bei meinem Besuch Ende September waren kaum andere Menschen hier, dank viel zu viel Regen in den Tagen davor war der Wasserfall sehr mächtig (trotz wie oben geschriebenen Drosselung).
Insel Senja
Leider kein Geheimtipp mehr, doch trotzdem noch von vielen Touristen unbeachtet liegt das Outdoor-Paradies nördlich im "Schatten" der Lofoten. Für viele ist Senja noch schöner als die Lofoten. Ich finde, dass man beides nicht miteinander vergleichen kann, da Senja viel wilder, rauer und "enger" ist als die Inseln der Lofoten.
Wenn dir die Lofoten zu voll sind, musst du nach Senja. Sehr wenige Menschen, einsame Wanderungen und malerische Buchten wie auf den Lofoten (wenn auch weniger zahlreich) findest du auf dieser Insel.
Wenn du auf einsame Regionen, tiefe und enge Täler abseits des Massentourismus stehst, bist du auf Senja (noch) richtig. Denn auch hier werden bald die Massen einfallen, wenn sie die Schönheit dieser Region erkennen.
Trollstigen
Ein jeder redet über diese Straße, wenn er über Norwegen spricht. Der Trollstigen ist mit dem Preikestolen und der Trolltunga eine der meistgenannten Sehenswürdigkeiten Norwegens. Viele scheuen die Fahrt auf den engen Haarnadelkurven und bekommen schweißige Hände. Ich hatte beim Fahren einen riesengroßen Spaß und war im Roadtrip-Fieber! Fast hätte ich die Strecke ein weiteres mal auf und ab gefahren. Besann mich aber eines besseren und ging am nächsten Morgen nochmals zur Aussichtsplattform und habe einfach die sich nach oben windenden Serpentinen angestarrt. Ein Traum!
Im Sommer vermutlich die Hölle, wenn sich Busse und Wohnmobilisten haarscharf aneinander vorbeischieben. Daher auch für den Trollstigen mein Tipp: Komme im Frühling oder Herbst an diesen schönen Ort. Wenn du schon hier bist, solltest du dir ein Tal weiter die Trollwand ansehen, Europas höchstes senkrechtes Bergmassiv. Und schon wieder eine Superlative an Sehenswürdigkeiten im dünn besiedelten Norwegen.
Nordkap
Das Nordkap ist für viele ein Sehnsuchtsort. So weit weg und für viele unerreichbar. Dank Hurtigrutenschiffen können eigentlich alle ans Nordkap. Für mich allerdings gilt, für diesen Ort – der nicht mal der korrekte nördlichste Punkt Norwegens ist – dass der Weg das Ziel ist. Der korrekte nördlichste Punkt des Festlandes befindet sich in Kinnarodden, ein paar Kilometer westlicher.
Das Nordkap selbst liegt auf der Insel Magerøya, die du über einen Unterseetunnel erreichst. Am Nordkap befindet sich ein Besucherzentrum, das mittlerweile Eintritt kostet (früher bezahlte man für den Parkplatz, der jetzt kostenlos ist). Ich rate dir, das Zentrum zu besuchen, denn es wird ein schöner emotionaler Film über das Nordkap und die arktische Region gezeigt, welchen ich toll gemacht fand.
Auf dem Plateau steht die obligatorische Globus-Skulptur, an der jeder ein Foto mit sich macht. Ab Mitte September kannst du hier besonders spektakuläre Fotos mit Polarlichtern machen. Ich habe diese um ca. 1-2 Wochen verpasst. Im Sommer fahren viele ans Nordkap, da die Mitternachtssonne 24-Stunden-Tag bringt.
Für mich war der Weg das Ziel. Die Strecke ist ideal für einen Roadtrip und wunderschön!
Geheimtipp: Wenn du schon Richtung Nordkapp fährst, solltest du auch die östlich gelegene Halbinsel Varanger besuchen.
Tromsø und Sommerøy
Tromsø liegt im Zentrum Nordnorwegens und gilt aufgrund der Lage als "Tor in die Arktis". Möchtest du im Sommer die Mitternachtssonne oder im Winter Nordlichter und Wale sehen, gilt Tromsø als idealer Ort dafür. Direkt vor der Stadt beginnen östlich die Lyngenalpen, eine beeindruckende Bergregion mit Gipfeln, die auch im Sommer mit Schnee bedeckt sind.
Westlich von Tromsø liegen die Inseln Kvaløya und Sommerøy. Letztere ist mein absoluter Geheimtipp außerhalb der Stadt. Karibische Strände, kleine Inseln, nur "dank" Klimawandel keine Wale mehr in den seichten Gewässern. Das war mal anders, sagte mir eine Einheimscher. Denn bis vor 10 - 20 Jahren tummelten sich hier zur Walsaison bis zu 200 Wale gleichzeitig in den Gewässern vor Sommarøy.
In und um Tromsø gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Da wäre die Eismeerkathedrale, die alleine schon durch ihre Form heraussticht. Das Polarmuseum ist wirklich sehenswert wie auch ein Besuch des Storsteinen (421 m), den du nicht nur zu Fuß, sondern auch per Seilbahn Fjellheisen erreichen kannst.
Alle meine Tipps und Highlights für Tromsø hier ansehen
Jostedalsbreen Nationalpark & Norwegisches Gletschermuseum
Der Jostedalsbreen Nationalpark in Westnorwegen ist ein Must-see. Außer in Spitzbergen kannst du den Klimawandel an kaum einem anderen Ort besser erleben (leider), als hier. Der Nationalpark liegt zwischen den Fjorden und Bergen Strynfjellet, Sognefjellet und dem Sognefjord.
Schon bei der Anreise kannst du das blaue Gletschereis leuchten sehen. Der größte Gletscher auf dem europäischen Festland ist mächtig und schmilzt trotzdem Jahr für Jahr in schnellen Schritten dahin. Die Zahl der Fläche mit 1310 km² hat sich vermutlich schon verringert, sobald dieser Text hier online geht.
Die bekanntesten Gletscherzungen sind der Briksdalsbreen und der Nigardsbreen. Das grün leuchtende Schmelzwasser bildet eindrucksvolle Wasserfälle, leuchtende Seen und Flüsse.
Ideale Orte zum Erkunden sind Olden, Loen, Fjærland, Jostedalen und Breheim. Es gibt verschiedene Wanderwege, die dich in jeglicher Schwierigkeitsstufe und Dauer an die Gletscher relativ nah ran bringen. Bitte beachte dabei immer, dass ein Gletscher immer in Bewegung ist und "kalbt". Immer kann ein großes Stück einbrechen und Flutwellen auslösen. Das Wasser ist entsprechend arktisch kalt und sehr gefärlich.
Gehe außerdem nie alleine auf den Gletscher. Es gibt immer und überall Gletscherspalten, die viele Meter tief sind. Beachte die Schilder und respektiere die Regeln.
Bist du in der Region, ist der Besuch des Norwegischen Gletschermuseums in Fjaerland ein Muss. Ein toller Film auf einer 220° Panoramaleinwand zeigt die mächtigen Ausmaße des Gletschers und verursacht bei mir nur beim Gedanken an diese Schönheit Gänsehaut. Das Museum zeigt dir Szenarien zum Klimawandel auf (Worst cast und best case, wenn wir sofort etwas ändern) und sollte in jeder größeren Stadt stehen. Schlichtweg genial und für mich das beste Museum Norwegens, weil es einfach wichtig ist.
Hauptstadt Oslo
Die Hauptstadt Norwegens hat es mir nicht leicht gemacht, sie zu mögen. Nebel, Regen und irgendwie kam ich nicht mit der Stadt klar. Doch, beim 3. Besuch hat mich die Stadt endlich begeistert. Oslo, ich mag dich wirklich.
Das Munch Musem, die Holmenkollen Skisprungschanze mit dem fantastischen Blick auf die Stadt oder die Oper im Hafen. Alles tolle Sehenswürdigkeiten, die du unbedingt besuchen musst. Es gibt in Oslo außerdem erstklassige Bars, tolle Restaurants und zentral gelegene gemütliche Hotels. Leider ist in Oslo alles ziemlich kostspielig. Ein Tipp: Nicht rechnen, sondern genießen. Sonst macht Oslo keinen Spaß.
Hier findest du alle Tipps für Oslo im Überblick
Stavanger
Stavanger ist DIE Ölstadt Norwegens. Für mich eine ziemlich gemütliche schöne Stadt, der der Wohlstand durch die Ölindustrie nicht überall anzumerken ist. Ich mag Stavanger für ziemlich coole Street-Art an vielen Ecken, den weißen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert in der Altstadt sowie den bunten Holzhäusern im Zentrum. Sehr sehenswert ist das Ölmuseum, das viel zur Industrie und Bohrinseln als auch den Kontroversen und Herausforderungen (Klimawandel) mit denen die Ölindustrie und Stavanger konfrontiert werden.
Ich komme immer wieder gerne nach Stavanger und das nicht nur, weil sich das schöne Lysefjord und die bekannte Sehenswürdigkeiten Preikestolen und Kjergabolten in unmittelbarer Nähe befinden.
Weitere Highlights
Stabkirchen in Norwegen
In Norwegen gibt es heute noch 28 historische Stabkirchen, die einzigartig und beeindruckend sind. Die meisten befinden sich in Ostnorwegen und Fjord Norwegen. Leider sind viele nur im Sommer zur Hauptsaison für uns zugänglich. Daher konnte ich bei meinem 2-monatigen Roadtrip kaum eine Stabkirche von Innen ansehen.
Da ich bereits früher ein paar Kirchen ansehen konnte, hier meine schönsten:
Da wären zum einen die Borgund Stabkirche auf dem Weg nach Lærdal, die Stabkirche in Urnes oder die Fantoft Stabkirche südlich von Bergen. Die Kaupanger Stabkirche (Sogndal) und die Lom Stabkirche.
Auf der Webseite von Visit Norway findest du eine Liste aller Stabkirchen
Grense Jakobselv
Östlicher kannst du in Norwegen nicht reisen als an die Grense Jakobselv. Eine Schlaglochpiste entlang der russischen Grenze bringt dich an diesen fantastischen Ort. Es ist nicht nur ein Punkt, es ist ein Gefühl, dass hier entstanden ist. So weit weg, so schön und so ruhig.
Nur Abenteurer nehmen den etwa einstündigen Weg von Kirkenes in Kauf, um den Zauber der Grense Jakobselv zu spüren. Bei meiner Ankunft wußte ich sofort, dass es hier ganz besonders ist. Du hast hier ab September immer die Chance auf Belugawale, Orcas und andere Walarten, die sich in der Barentssee tummeln. An einem karibischen Stran, eingerahmt von Fjorden und rauen Bergen herrscht hier immer ein raues Klima mit viel Wind. Ich hielt es hier für magisch und rate dir, auf deinem Roadtrip mindestens eine Nacht zu bleiben.
Lovatnet See
Der Lovatnet-See hat smaragdgrün leuchtendes Wasser, das durch das Schmelzwasser des Jostedalen-Gletschers erzeugt wird, der den See speist. Der See umfasst 10,4 Quadratkilometer und ist 11 Kilometer lang. Die Straße um den See ist (natürlich) einspurig.
In den Jahren 1905 und 1936 verursachte ein Erdrutsch in den See zwei kleine Tsunamis, die ein ganzes Dorf bedeckten. Aufgrund dieser Katastrophen ist das Dorf am Ende des Sees verlassen. In der Umgebung steht ein Denkmal für diejenigen, die damals ihr Leben verloren haben. Es gibt hier malerisch gelegene Campingplätze und Möglichkeiten, Kajak zu fahren.
Häufige Fragen
Welches ist das schönste Fjord in Norwegen?
Das Geirangerfjord zählt mit dem Nærøyfjord zum UNESCO Weltnaturerbe und gilt als "König der Fjorde". Durch die zahlreichen Wasserfälle die sich entlang des Geirangerfjords in die Tiefe stürzen sowie die Serpentinenstraßen wie Dalsnibba, von denen du hoch oben auf das Fjord blicken kannst sind einzigartig.
Für mich ist auch das Nordfjord besonders schön und sehenswert. Den dieses reicht bis ins norwegische Hochgebirge mit seinen Gletschern hinein.
Welche Städte muss man in Norwegen gesehen haben?
Was sind deine schönsten Reiseziele und Sehenswürdigkeiten in Norwegen?
Hinterlasse mir einen Kommentar! Ich weiß, dass es in Norwegen noch so viele schöne Orte und Sehenswürdigkeiten gibt. Viele Reisetipps für Norwegen findest du hier auf dem Blog. Für diesen Artikel musste ich mir die wirklichen Lieblingsorte meiner 2-monatigen Tour herauspicken. Ich liebe das Land im Norden Europas und komme immer wieder gerne zurück.
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
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6 KOMMENTAREHelene
3. Januar 2023 um 22:04 UhrHallo Katrin, herzlichen Dank das Du uns an Deinen Reisen teilhaben lässt und wirklich interessante und hiflreiche Tipps für Deine Leser bereitstellst.
Deine Infos zur Norwegenreise kommen zwar für mich zu spät 🙂 aber sie sind absolut top! Vielleicht sollte man hier noch den Aufstieg zum Kejrag Bolten erwähnen. Der ist zwar eine echte Herausforderung aber ein wahnsinniges Erlebnis so hoch über dem Fjord.Es ist zwar nicht einfach da hoch zu kommen, aber das Gefühl wenn man oben steht ist unbeschreiblich.
Deine Ziele haben wir zwar nicht alle geschafft aber die wir angefahren haben, sind tatsächlich wunderbar.
Nun sind wir an der Planung für unsere Schweden Reise. Hier bin ich nun rechtzeitig auf Dich gestoßen und freue mich über Deine Ratschläge und Tipps. Gerne werden wir davon einige übernehmen. Soweit wir es planen können machen wir das gerne, aber lassen uns trotzdem auch ein wenig Treiben. So wie Du wahrscheinlich auch möchte man ja nicht nur von einem zum anderen Ziel hetzen sondern auch Luft haben einen Tag länger bleiben wenn es besonders schön ist. Freue mich auf weitere Berichte von Dir. Bleib gewsund und hab stets eine gute Reise und viele schöne Eindrücke!
Alles Liebe Helene
Katrin Lehr
4. Januar 2023 um 10:23 UhrHallo Helene,
danke für deine Nachricht und den Vorschlag, den Kejrag Bolten zu ergänzen. Ich war noch nicht oben und habe es auch bei der letzten Reise ausgelassen, da es nur geregnet und gestürmt hat (und es mir auch irgendwie nicht so wichtig war).
Viel Spaß in Schweden, ich liebe dieses Land sehr und lass mich gerne treiben (als Selbstständige auch einfacher, da ich unterwegs arbeiten kann),
Katrin
Barbara Beham
9. Januar 2023 um 14:57 UhrHallo liebe Katrin,
danke, dass es solche tollen Menschen wie dich gibt!!! 🙂
Wir planen unsere Reise bereits seit einigen Wochen. Vielleicht kannst du uns noch Tipps geben, was wir auf keinen Fall verpassen dürfen? Wir starten von Göteborg aus mit unserem eigenen Bulli und sind dann mal schnurstracks in Richtung Ziel NORDKAP unterwegs mit Zwischenstopps in Oslo, Trondheim, Tromso und Lofoten. Wir haben unseren Dackel mit und können es kaum erwarten.
Vielleicht kannst du uns deine 5 Highlight mitgeben? Wir planen Ende August bis Mitte September.
Danke 🙂
Liebe Grüße vom schönen Attersee in Oberösterreich!
Barbara
Katrin Lehr
5. Februar 2023 um 18:56 UhrHallo Barbara,
es ist leider alles schön und jeder findet andere Orte toll. Einfach losfahren, erleben und nicht nach Superlatvien und „den besten Orten“ suchen, dann kommen diese für dich persönlich schönsten Orte von ganz alleine.
Liebe Grüße
Katrin
Eberhard Piszczan
28. Juli 2023 um 11:05 UhrHallo liebe Katrin.
Bei meinemStöbern bin ich auf Deine Seite gestossen. Ich finde sie super und schnüffel schon den ganzen Vormittag darin.
Ich, wir planen 2024, Ende Mai den Trip zum Nordkapp. ein Lebenstraum. Wir sind beide schon über 70 und wollen mit dem Auto, Fähre Helsinki, Nachtzug Rovaniemi und dann bins zum Nordkapp. Zurück über Westnorwegen, Lofoten und dann einige Highlights. Auf jeden Fall Trollstiegen und Geiranger mit eine Bootsfahrt.
Vielleicht hast Du noch ein paar tolle Tips für uns. Die Reise soll 3 Wochen, oder auch ein wenig mehr dauern.
Wir werden Deine Blog weiter geniessen.
Liebe Grüsse und noch viele tolle Reisen wünsche Ich Dir.
Eberhard Piszchan
Katrin Lehr
28. Juli 2023 um 12:05 UhrHallo Eberhard,
für 3 Wochen finde ich diese vielen Regionen sehr sportlich. Seid ihr mit Auto und Zelt unterwegs? Oder mit Camper? Mit Camper ist man natürlich flexibler. Ansonsten kann ich euch nur empfehlen, die Landschaft zu genießen und schauen, wie die Straßen geöffnet sind. Im Mai (auch Ende Mai) hatte ich auch schon im Süden in den Fjorden noch Schnee.
Liebe Grüße
Katrin