Was macht Sedona in Arizona so besonders? Die spektakulären, roten Felsen ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. In diesem Artikel erfährst du, welche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten Sedona einmalig machen.
Kurz erzählt: Darum lohnt sich Sedona in Arizona
- Sedona ist berühmt für seine beeindruckenden roten Sandsteinformationen und üppigen Kiefernwälder, die eine atemberaubende Kulisse bieten und eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken und Jeep-Touren ermöglichen.
- Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören der Red Rock Scenic Byway, der Oak Creek Canyon und der ikonische Cathedral Rock.
- Die Kunst- und Kulturszene in Sedona ist vielfältig und lebendig, mit Highlights wie dem Tlaquepaque Arts & Shopping Village, dem Sedona Arts Center und der Veranstaltung ‘1st Friday in the Galleries’, die Besucher mit einer reichen Auswahl an künstlerischen Angeboten locken.
- Sedona ist Zentrum der New-Age-Bewegung und bekanntes Ziel für „Vortex“-Energiefelder wie der Chapel of the Holy Cross, Bell Rock und Boynton Canyon, die viele Menschen anziehen, die nach innerem Frieden und spiritueller Erfahrung suchen.
Sedona: wunderschöner Ort und Heimat der Energiefelder
Sedona - der schönste Ort der Erde. Derart selbstbewusst wirbt die offizielle Touristenseite von Sedona für die Kleinstadt mitten in Arizona. Man sagt auch, dass Mutter Natur den Grand Canyon erschaffen habe, sie aber in Sedona leben würde.
Zugegebenermaßen: die Lage von Sedona ist eindrücklich. Und die Möglichkeiten, die sich dir hier bieten sind, wahrlich vielfältig: Wandermöglichkeiten, Abenteuer-Touren, Romantik-Urlaub, entspannte Auszeiten, spirituelle Kurse oder Heißluftballonfahrten? Du hast die Wahl!
Sedona liegt inmitten des Cocodino National Forest - eine 1,8 Millionen Hektar große Wildnis bestehend aus einem kieferbedeckten Plateau, welches von tiefen Canyons durchzogen wird. Aufgrund seiner Lage am Rande des Colorado-Plateaus hat Sedona ganzjährig mildere Temperaturen und lockt mit Abenteuer-Angeboten, entspannten Auszeiten, Kunst und Kultur.
Sedona ist zudem das Zentrum der New-Age-Bewegung und zieht Spirituelle, Heilsuchende, Urlauber und Wanderer gleichermaßen an. Bei der ersten Fahrt durch die belebte Ortschaft war ich ein wenig abgeschreckt - mir war es spontan zu touristisch und kommerziell. Im kompakten Ortskern von Sedona reihen sich die Läden aneinander und wer Lust auf Souvenir-Shopping hat, der wird hier sowohl mit Klimbim, Sportsachen und Kunstwerken der amerikanischen Ureinwohner auf seine Kosten kommen.
Die wahre Schönheit von Sedona liegt jedoch in den roten Sandsteinformationen und Felsen des Red Rock Country außerhalb des Ortes: insgesamt sieben dieser Berge wird eine heilende Kraft nachgesagt und sie sind als spezielle „Vortex“-Energiefelder ausgeschrieben. An diesen Orten soll die subtile Energie der Erde besonders eindringlich mit der Energie des Menschen interagieren, was sich in tiefen, meditativen Erfahrungen äußern kann. Im Ort selbst findet sich dazu allerhand Informationsmaterial und man kann Ausflüge und spirituelle Erlebnisse buchen.
Alternativ kannst du dich auch auf eigene Faust an die Erkundung der zahlreichen Wanderwege in und um Sedona machen.
Wandern in Sedona
Hier habe ich dir einen Überblick über die bekanntesten und beliebtesten Wanderwege in und um Sedona aufgeschrieben.
Die gesamte Gegend um Sedona ist gespickt mit einem gut ausgezeichneten System an Wanderwegen. Insgesamt 650 Kilometer offizielle Wanderwege gibt es zu entdecken. Dabei bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, wie sich die Wege kombinieren lassen, sodass unterschiedliche Längen und Routen entstehen. Die Wanderwege sind zudem recht eindeutig zu erkennen und gut beschildert. Dennoch würde ich dir immer dazu raten, eine Offline-Karte dabei zu haben, um dich gegebenenfalls orientieren zu können.
Die bekanntesten Wanderungen führen zum Cathedral Rock und zum Bell Rock. Beides sind Vortex Energiefelder, denen eine besonders starke Wirkung nachgesprochen wird. Zudem sind es die markantesten Berge der Region. Entsprechend sind diese Wege besonders gut besucht.
⚠️ Achtung: Donnerstag bis Sonntag ist es privaten Fahrzeugen nicht gestattet, zu den Startpunkten der Wanderwege zu fahren, stattdessen verkehrt in regelmäßigen Abständen ein kostenfreier Shuttle. Es gibt die Linie A, welche zum Cathedral Rock und Bell Butt verkehrt und die Linie B, die zum Boynton Canyon fährt.
1. Cathedral Trail
Der Weg hinauf auf die „Kathedrale“ ist verhältnismäßig kurz (ca. 2,5 Kilometer), legt dabei jedoch einige Höhenmeter zurück. Es ist der vermutlich meist begangene Weg in Sedona, entsprechend ist es fast unmöglich einen Parkplatz zu bekommen. Um dem hohen Verkehrsaufkommen entgegen zu wirken, wird zur Hauptbesucherzeit am Wochenende ein Shuttle eingerichtet. Da ich jedoch mit Hund reise, war es mir leider nicht möglich, diesen Shuttle zu benutzen, um zum Trail zu kommen.
2. Bell Butt
Als Alternative zum Cathedral Rock habe ich mich auch die Wanderung zum Bell Butt gemacht - ebenfalls eines der Vortex Energiefelder.
Der kürzeste Trail ist der Bell Butt Vista, der dich zu einem Aussichtspunkt führt, von dem du fantastische Blicke auf die umliegenden roten Felsen und den Cathedral Rock hat. Der Weg ist allerdings extrem gut besucht.
Eine schöne (und ruhige) Alternative ist der Rundweg um den Courthouse Butt (ca. 10 km Länge, keine nennenswerten Höhenmeter). Hier kannst du den Massen entkommen und das Panorama für dich alleine genießen.
Tipp: laufe über den Baby Bell zurück zum Parkplatz, von dort hast du noch mal ein besonders tolles Panorama.
3. Boynton Canyon und Subway Cave
Dieser Wanderweg führt zu einer Höhle (Subway Cave) am Ende - genau genommen handelt es sich dabei um eine Art schmales Plateau, auf dem man entlang des Felsens laufen kann. Die Aussicht ist fantastisch, der Weg hinauf jedoch eine Kletterpartie. Besonders am Wochenende ist der Weg sehr begangen und man muss mit Wartezeiten rechnen. Abgesehen davon ist der Trail jedoch sehr schön und bietet einige tolle Blicke.
4. Mein Tipp: Fay Canyon
Eine kürzere Alternative ist der Fay Canyon - du gelangst zu ihm, wenn du ein kurzes Stück weiter entlang der Boynton Pass Road fährst.. Er ist nicht ganz so überlaufen wie der bekanntere Weg zum Boynton Canyon, bietet aber auch einige tolle Ausblicke auf die roten Felsen. Nach etwa einem Kilometer auf dem Weg siehst du rechts einen Abzweig. Folge diesem ein kurzes Stück und du erblickst am Fels vor dir einen Felsbogen. Du kannst bis zu dieser Arch laufen (das letzte Stück ist recht steil, aber lohnenswert) und von dort oben tolle Bilder machen!
- Länge: Boynton Canyon ca. 10 Kilometer / Fay Canyon ca. 4 Kilometer
- Dauer: ca. 3 - 4 Stunden / ca. 1 - 1,5 Stunden
5. Devils Bridge
Eine der beliebtesten Wanderungen in Sedona führt zu dieser natürlichen Steinbrücke, die sich vor einer herrlichen Landschaft abzeichnet. Du kannst hinauf spazieren und phänomenale Erinnerungsfotos schießen, stell dich aber darauf ein, dass du mit dieser Idee nicht der Einzige bist.
Die ersten zwei Kilometer hinter dem Devil’s Bridge Trail Parkplatz verlaufen auf der Dry Creek Road, die von Offroad-Fahrzeugen noch befahren werden kann. Ich persönlich fand das ein wenig anstrengend, da relativ viel Verkehr unterwegs war. Durch die vielen Wanderer kam es zudem insbesondere bei den etwas anspruchsvolleren Wegstellen kurz vor der Devils Bridge zu Wartezeiten. Abgesehen davon ist die Landschaft aber wirklich schön und das Foto spektakulär!
- Länge: ca. 7 km, zu Beginn einfach und flach, das letzte Stück dann steil
- Dauer: ca. 3 Stunden
Geheimtipps: 7 Secret Hikes
Wer abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchte, dem werden die „7 Secret Hikes“ empfohlen - also sieben geheime Wanderwege. Allerdings ist es vermutlich eher kontraproduktiv, damit überall zu werben - dadurch sind sie nämlich alles andere als geheim und entsprechend ebenfalls gut besucht. Vor allem an den teils überlaufenen Wochenenden können diese Wanderwege allerdings dennoch eine lohnenswerte Alternative zu den gängigen Hauptwegen darstellen.
Die 7 Secret Hikes im Überblick
- Aerie Trail: tolle Blicke auf Bear Mountain, Fay Canyon und Boynton Canyon. Länge: 9,5 km
- Chimney Rock Loop Trail: Ausblick auf den „Kamin“. Länge: 3,5 km
- Schuerman Mountain Trail: super Aussicht auf den Cathedral Rock. Länge: 3,5 km
- Turkey Creek Trail: ruhige Wanderung mit interessanter Geologie. Länge: ca. 10 km
- Woods Canyon Trail: Weg durch eine Schlucht zu einem Bachbett. Länge: 16 km
- Airport Loop Trail: 360 Grad Panoramablick oberhalb von Sedona. Länge: 5 - 7 km
- Jacks Canyon Trail: lange Wanderung mit tollem Panorama. Länge: ca. 20 km
In der Touristeninformation bekommst du eine Broschüre mit mehr Informationen zu den einzelnen Trails. Im Folgenden stelle ich dir zwei der Wanderungen, die ich unternommen habe, etwas näher vor. Mir haben sie gut gefallen, auch wenn sie nicht ganz so „geheim“ gewesen sind, wie angekündigt. Praktisch ist außerdem gewesen, dass auf allen Wanderwegen Hunde erlaubt sind (an der Leine) - da geht es in Sedona wesentlich entspannter zu, als in den großen amerikanischen Nationalparks.
1. Airport Loop - Sedona von oben
- Der Berg, auf dem sich auch der Flughafen von Sedona befindet, ist eines der Vortex Energiefelder. Du kannst hier eine recht entspannte und landschaftlich schöne Runde spazieren gehen.
- Länge: ca. 5 - 7 Kilometer (abhängig vom Parkplatz), Dauer: ca. 2 - 3 Stunden
Parken
Wenn du Glück hast, kannst du etwa auf 2⁄3 der Airport Loop links einen der wenigen, kostenfreien Stellplätze ergattern. Von hier ist es nur ein Katzensprung bis zum Airport Mesa, quasi dem kleinen Gipfel des Geländes. Alternativ fährst du bis ganz hinauf, wo sich auch der Flugplatz befindet. Hier gibt es einen großen, bezahlten Parkplatz (3 $ Tagesgebühr).
Mein Tipp
Behalte dein Parkticket, dann kannst du am Abend zum Sonnenuntergang nochmals hinauf fahren. Den Sonnenuntergang siehst du von der Airport Road am besten!
2. Chimney Rock - rund um den Kamin
- kurze Wanderung mit relativ wenig Höhenmetern um einen markanten Felsen herum, der aus jeder Perspektive anders auszusehen scheint. Er trägt auch den Namen „Three Fingers“ - die drei Finger.
- Länge: 3,5 Kilometer, Dauer: ca. 1 Stunde
Parken
Am besten parkst du auf dem Thunder Mountain Parkplatz und folgst von hier dem kurzen Zubringerweg auf den Chimney Rock Loop.
Weitere Tipps für Sedona
Der überwiegende Teil Sedona breitet sich rechts und links der Route 89a aus - und der Kreisverkehr ist DER zentrale Punkt im Ort. Von hier gelangst du nach West Sedona, wo sich viele Unterkünfte, Versorgungseinrichtungen und Startpunkte zu einigen Trails befinden.
Folgst du der Route 89a hingegen in entgegensetzte Richtung nach Flagstaff kommst du nach Uptown Sedona, wo sich die Shoppingmeile und der fotogene Teil Sedona befindet.
Nimmst du die Ausfahrt auf die Route 179 im Kreisverkehr, gelangst du in das Künstlerviertel Tlaquepaque und weiter zur Chapel of the Holy Cross.
Chapel of the Holy Cross
Die kleine Kapelle ist oberhalb des Ortes am Fels gebaut und bietet einen gigantischen Blick auf den Bell Butt und den Cathedral Rock.
- Öffnungszeiten: 9 - 16.30 Uhr, Eintritt kostenlos
- Parkplatz: Parken kannst du unterhalb der Kirche, die Plätze sind allerdings sehr begrenzt. Am besten kommst du früh am Morgen.
Sedona Stadtzentrum
Wenngleich mir das kleine Stadtzentrum von Sedona irgendwie zu touristisch gewesen ist, lohnt sich ein Bummel entlang der Hauptstraße mit den vielen Geschäften dennoch.
In Sedona hat sich eine gute Künstlerszene etabliert, was sich auch im Stadtbild abzeichnet: es gibt zahlreiche Statuen, Kunstwerke und Galerien zu erkunden.
Tipp: Tlaquepaque Arts & Shopping Village – Künstlerviertel in Sedona
Das Künstlerviertel mitten in Sedona wurde in den 1970ern im mexikanischen Stil erbaut. Für mich war es ein wenig überraschend und unerwartet, mich plötzlich in einem Viertel enger Gassen, großer Plazas, Springbrunnen und gemütlicher Straßencafés wiederzufinden - nicht ganz das, was man in den USA erwartet. Aber wirklich schön! Zudem gibt es viele Galerien und eine hübsche Kapelle zu erkunden.
- Adresse: 336 State Route 179
- Weitere Informationen auf dieser Webseite ansehen
Touren und Ausflüge
Heißluftballon
Aus dem Heißluftballon beobachten, wie die Sonne am Morgen aufgeht und sich dabei die Schatten auf den Sandsteinfelsen im aufgehenden Licht verändern? Sicherlich ein unglaublich eindrückliches Erlebnis und viel beworben in Sedona.
Der Preis ist mit 350 $ allerdings auch nicht zu verachten. Der Veranstalter wirbt mit einem vierstündigen Ausflug, wovon man 1,5 Stunden in der Luft verbringt. Ich habe mich gegen eine Fahrt mit dem Heißluftballon entschieden und mich stattdessen an den vielen bunten Ballons vor der Felskulisse erfreut. Das kannst du besonders gut vom Cultural Park Trailhead Parkplatz am Ortseingang im Westen ausmachen.
Weitere Informationen: redrockballoons.com
Jeeptouren / UTVs
Es gibt etliche interessante Strecken durch das Red Rock Country, die nur für Offroad-Fahrzeuge zugänglich sind. Wenn du schon immer mal mit einem Geländewagen durch die Gegend brettern wolltest, dann ist Sedona die perfekte Spielwiese für dich. Es stehen verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung, beispielsweise auch UTVs (Utility Task Vehicles). Preise richten sich nach Dauer und Fahrzeugtyp und starten ab 339 $ für 4 Stunden.
- Weitere Informationen: sedonaoffroadcenter.com
Yoga / Spiritualität
Anfang der 80er-Jahre entdeckten Anhänger der New Age Bewegung verschiedene Kraftzentren in den umliegenden Bergen von Sedona. Daher gibt es eine reichhaltige Auswahl an Yoga-Stunden, Meditationen und Selbstfindungskursen. Zudem werden verschiedenste spirituelle Erlebnisse angeboten: von Aura-Fotos, Chakra-Ausgleich, Kartenlesen, Vortex-Touren bis zu schamanischen Praktiken gibt es eine reichhaltige Bandbreite. Wenn du dich dafür interessierst, kann ich dir einen Besuch im „Center for the New Age“ empfehlen, dort wird dir eine Menge geboten.
Weitere Informationen:
- Yoga: vitapurayoga.com
- Center for the New Age: 341 State Route 179, täglich geöffnet von 10 bis 19 Uhr
Sehenswerte Orte in der Nähe von Sedona
Jerome
Die Geisterstadt hoch oben in den Bergen von Cottonwood versprüht einen gewissen Charme. Bei meinem Besuch fühlte ich mich lustigerweise regelrecht nach Italien versetzt, sowohl aufgrund der engen Bergstraßen als auch der Bauweise im Ort. In den 1920er-Jahren war Jerome dank seiner Kupferminen eine der größten und bekanntesten Minenstädte in Arizona. Heute ist hier eine große Künstlerszene beheimatet und die Stadt lebt vom Tourismus.
Tipp: kostenlos parken kannst du in der Perkinsville Road hinter der Feuerwehrstation. Alternativ kostet es 5 $ für den Tag, wenn du direkt in der Stadtmitte in der Hill Avenue parkst.
Flagstaff
- etwa eine Stunde nördlich von Sedona auf 2.100 m Höhe befindet sich Flagstaff. Die Bergstadt liegt an der legendären Route 66 und hat eine hübsche, historische Innenstadt mit zahlreichen Wandbildern.
- Auch von hier aus kannst du zahlreiche Ausflüge unternehmen, zum Beispiel zum Picture Canyon, dem Meteor Crater, dem Wupatki National Monument oder bis hinauf zum Grand Canyon.
Grand Canyon Nationalpark
- der famose Grand Canyon Nationalpark liegt lediglich 1,5 Stunden nördlich von Sedona. Du solltest ihn auf gar keinen Fall verpassen, wenn du in der Gegend bist! Die immensen Ausmaße werden dich staunend am Canyon-Rand stehen lassen und dir wird so richtig bewusst, wie klein wir Menschen doch sind.
- Tipp: plane eine Übernachtung in der Nähe des Grand Canyon Nationalparks ein, um mehr Zeit für deine Erkundungen zu haben. Insbesondere den Sonnenuntergang solltest du nicht verpassen!
Nützliche Reisetipps für deine Reise nach Sedona
Anreise
Anreise mit dem Flugzeug
Nach Sedona kommst du am Einfachsten vom 180 Kilometer entfernten Phoenix aus. Im Sommer gibt es sporadisch Direktflüge ab Frankfurt, meistens musst du aber einmal umsteigen. Alternativ kannst du deine Anreise nach Las Vegas oder Los Angeles planen und deine Reise nach Sedona mit einem fantastischen Roadtrip durch die USA verbinden.
Für Flugverbindungen nutze ich gerne die Plattform www.skyscanner.de.
Am Flughafen nimmst du dir am Besten ein Mietauto für deine Erkundungen.
Anreise mit dem Auto
Sedona ist umgeben von einigen der schönsten Panoramastraßen Amerikas, es ist also fast egal, aus welcher Richtung du anreist: halte schon mal die Kamera bereit!
Von Phoenix aus folgst du der Interstate 17 gen Norden und biegst dann auf die landschaftlich schöne State Road 179 ab, die dich nach Sedona führt.
Reist du von Las Vegas an, kannst du der legendären Route 66 bis nach Flagstaff folgen und kommst dann aus dem Norden auf der Scenic Route 89a nach Sedona.
Vom knapp 750 Kilometer entfernten Los Angeles kannst du deine Anreise über den Joshua Tree Nationalpark entlang der Interstate 10 planen. Statt direkt bis Phoenix zu fahren würde ich dir allerdings empfehlen, schon früher auf die weniger befahrene Route 60 abzubiegen, die dann in die Route 89 übergeht. Sie führt dich über Prescott und Jerome auf einer von Amerikas Panoramastraßen direkt nach Sedona.
Red Rock Pass
Für einige Wanderungen in und um Sedona benötigst du den Red Rock Pass. Er kostet 5 $ pro Tag oder 15 $ für eine Woche. Du kannst ihn im Touristenbüro, in einigen Geschäften und an den Automaten der Wanderparkplätze kaufen. Wichtig ist, dass du ihn sichtbar hinter der Windschutzscheibe deines Autos anbringst, bevor du dich auf deine Wanderung begibst. Eine genaue Auflistung der kostenpflichtigen Punkte findest du hier auf der offiziellen Website.
Tipp: America the Beautiful Pass
Bist du bereits Inhaber des Nationalparkpasses, ersetzt dieser den Red Rock Pass und du musst nicht extra zahlen.
Wenn du vorhast, auf deiner Reise durch die USA noch den ein oder anderen Nationalpark zu besuchen, dann lohnt es sich relativ schnell, den „America the Beautiful“ Pass zu kaufen. Für 80 $ kannst du ein Jahr lang sämtliche Nationalparks und Nationale historische Plätze besuchen.
Weitere Informationen dazu findest du hier
Reisezeit
Aufgrund seiner Lage am Rande des Colorado-Plateaus hat Sedona ganzjährig mildere Temperaturen - in den Wintermonaten wird hier nachts lediglich am Gefrierpunkt gekratzt, tagsüber findest du Temperaturen um die 8 Grad vor. Im Sommer kann es mit bis zu 40 Grad warm werden, zumal du auf den Wanderwegen nicht viel Schatten vorfindest.
Regen und Schnee gibt es relativ wenig in Sedona - von den durchschnittlichen 11 Schneetagen pro Jahr habe ich bei meinem Besuch im Februar allerdings direkt zwei mitgenommen. Die roten Felsen bei Schnee sehen wunderschön aus!
Mit seinen milden Temperaturen eignet sich Sedona ideal als Reiseziel für das ganze Jahr. Die Monate Mai und September bieten dir vermutlich den besten Kompromiss aus sommerlichen Temperaturen und viel Tageslicht und du entgehst der großen Sommerhitze.
Tipp: Wochenende vermeiden
Sedona ist aufgrund seiner Beliebtheit grundsätzlich immer gut besucht, doch am schlimmsten ist es am Wochenende. Dann zieht es viele Tagesausflügler von Flagstaff und Phoenix in die Felsenstadt und alles ist deutlich überlaufener als unter der Woche.
Wenn es dir möglich ist, plane deinen Aufenthalt daher unbedingt unter der Woche.
Reiseführer
Deutschsprachige Reiseführer für die USA gibt es viele. Ich nutze gerne mit den Büchern des Lonely Planet, da ich sie sehr detailreich und amüsant geschrieben finde. Du kannst zwischen der allgemeinen „USA“-Ausgabe (https://amzn.eu/d/2xRVcXy) oder der spezifischen Version „USA Westen“ (https://amzn.eu/d/9lNb6Qg) wählen, je nachdem welche Regionen du planst zu bereisen.
Für Sedona gibt es auch einen spezifischen, deutschsprachigen Reiseführer, der die spirituelle Besonderheit des Ortes mit aufgreift: (https://www.amazon.de/Sedona-Reiseführer-2024-bezaubernden-Reisebegleiter/dp/B0CSZ1QD87/ref=sr_1_10?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=sedona&qid=1706040358&rnid=1703609031&s=books&sr=1-10
Visum für die USA (ESTA)
Für die Einreise in die USA ist ein ESTA (Electronic System for Travel Authorization) nötig. Dieses kannst du ganz einfach online beantragen, in der Regel erhältst du es noch am selben Tag via eMail bestätigt. Wie das Ganze genau funktioniert, kannst du in folgendem Artikel nachlesen: https://viel-unterwegs.de/esta-usa/
Mit dem ESTA darfst du dann 3 Monate im Land bleiben. Solltest du planen, auf der Panamericana zu reisen, würde ich dir empfehlen, das sogenannte „B-Visum“ bei der amerikanischen Botschaft zu beantragen. Der Prozess ist zwar etwas aufwendig und du solltest definitiv rechtzeitig mit der Beantragung beginnen - hast du das Visum allerdings einmal in deinem Pass, darfst du 6 Monate in den USA bleiben, was für deine Reisepläne entlang des Panamerican Highways eine immense Erleichterung bedeutet.
Ich hoffe, meine Tipps konnten dir helfen, dich perfekt auf deinen Trip nach Sedona einzustimmen. Möchtest du noch weitere Reise-Inspirationen? Dann schau gerne mal auf meinem privaten Blog www.chasingmemories.de vorbei oder auf Instagram (www.instagram.com/chasingmemories.de) vorbei.
Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps für Sedona? Dann freue ich mich über deinen Kommentar hier auf dem Blog.
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.
Falls du keine Fragen hast: Wir freuen uns trotzdem auf dein Feedback und dass du den Artikel mit Freunden teilst oder auf Pinterest speicherst. Dann findest du die Tipps später wieder.
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Hi ich bin Jana!
Ich bin begeisterte Weltenbummlerin, Bücherliebhaberin, Hundemama und Weitwander-Freak! Aktuell erfülle ich mir meinen großen Traum und bereise die Panamericana mit meinem selbst ausgebauten Campervan.