Wenn du eine Reise nach Peru in Erwägung ziehst, ist es entscheidend, dass du dich auch über die Regenzeit in Peru informierst. Diese dauert von Oktober bis März und beeinflusst Transport, Touren und Wanderungen erheblich. In diesem Artikel erfährst du, was dich als Reisenden während der Regenzeit in Peru erwartet, von Region zu Region, und wie du deine Reise auch bei Regen genießen kannst, ohne wichtige Sehenswürdigkeiten wie Machu Picchu zu verpassen.

Hier das Wichtigste zusammengefasst

  • Die beste Reisezeit für Peru ist generell zwischen April und Oktober, wobei die Trockenzeit von Juni bis September besonders für das Andengebiet empfehlenswert ist.
  • In den verschiedenen Regionen Perus – der Küstenregion (Costa), der Andenregion (Sierra) und der Regenwaldregion (Selva) – herrschen unterschiedliche klimatische Bedingungen, was zu verschiedenen empfohlenen Reisezeiten führt.
  • Trotz häufiger Regenfälle kann die Regenzeit von Oktober bis März attraktiv sein, wegen geringerer Touristenanzahlen, niedrigerer Preise und der grünen Natur.

Klima und Wetter in Peru

Peru ist ein Land, das durch seine geografische Vielfalt gekennzeichnet ist: Von den trockenen Küstenregionen über die hohen Gipfel der Anden bis zum feuchten Klima des Amazonas-Dschungels bietet es für jeden Reisenden etwas Einzigartiges. Darum variiert auch die beste Reisezeit für die verschiedenen Regionen des Landes.

Im Allgemeinen gilt die Zeit zwischen April und Oktober als beste Reisezeit für Peru. In diesen Monaten ist das Wetter angenehm und stabil, vergleichbar mit dem deutschen Frühling und Herbst. Zudem sind weniger Touristen unterwegs, was ein entspanntes Reisen ermöglicht. Daher ist dies die beste Reisezeit, Peru zu besuchen.

Du solltest jedoch beachten, dass Peru über drei verschiedene Klimazonen verfügt: die Küstenregion (Costa), die Andenregion (Sierra) und die Regenwaldregion (Selva). Jede dieser Regionen hat ihre eigenen klimatischen Bedingungen und entsprechend unterschiedliche empfohlene Reisezeiten.

Wann ist die beste Zeit, um nach Peru zu reisen?

Die Trockenzeit, die als peruanischer Winter bezeichnet wird, von Juni bis September ist die ideale Reisezeit für Peru, insbesondere für das Andengebiet, da es in dieser Zeit selten regnet. In der Regenzeit von Dezember bis März kann es in einigen Regionen Perus zu starken Regenfällen kommen, wobei der Inka-Trail im Februar sogar komplett geschlossen ist.

Die Küstenregion Perus, eine beeindruckende Region, wird durch den kalten Humboldtstrom beeinflusst, was von Mai bis September zu Nebel führt, während im Frühling und Sommer warme und feuchte Bedingungen vorherrschen.

Der Regenwald in Peru weist folgende Merkmale auf:

  • Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit während des ganzen Jahres
  • Trockenzeit von April bis Oktober
  • Regenzeit von November bis März, während der es täglich stark regnen kann.

Mein Fazit zur optimalen Reisezeit für Peru

Ideal ist die Reisezeit "zwischen" der Saison, das heißt die Monate September - Mitte Dezember und Mitte März bis Mai.

Ich bin Anfang September bis Anfang Oktober in Peru gewesen. Diese Monate sind ideal für Wanderungen, wie der Lares Trek zum Machu Picchu oder dem Choquequirao. Der Vorteil ist, dass die Nächte nicht mehr ganz so kalt sind, es aber öfter mal regnen kann. Diese Regen (eher Sommerregen) am Tag waren die wahre Erlösung bei Wanderungen. Richtig heftige Regenfälle hatten wir nur nachts. Auch diese waren eine Erlösung, da am nächsten Tag der Staub am Boden nicht mehr so sehr aufgewirbelt wurde und das Atmen beim Gehen leichter fiel.

Choquequirao Inka-Stätte Peru
Inka-Stätte in Choquequirao

Nach meiner Erfahrung bei Reisen nach Peru mit den verschiedenen Klimazonen und Wetterbedingungen komme ich zu dem Schluss, dass die Monate April bis Oktober als die beste Reisezeit sind. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen in den meisten Regionen stabil und angenehm, was das Reisen erleichtert.

Allerdings finde ich auch, dass es während der Regenzeit von November bis März von Interesse sein kann, Peru zu besuchen. Obwohl es in einigen Regionen zu starken Niederschlägen kommen kann, sind die Touristenströme geringer und die Preise niedriger. Zudem bietet der Regenwald in dieser Zeit ein einzigartiges Naturschauspiel. Daher sollten Reisende ihre Reisezeit auch nach ihren persönlichen Vorlieben und geplanten Aktivitäten auswählen.

Jahreszeiten in Peru

In Peru gibt es im Allgemeinen zwei ausgeprägte Jahreszeiten in den Anden und im Amazonasgebiet: den Sommer und den Winter. Der peruanische Sommer in den Anden und am Amazonas dauert von April bis Oktober, mit sonnigen Tagen, kalten Nächten und wenig Niederschlag.

Im peruanischen Winter von November bis März treten in den Anden häufig starke Regenfälle auf. Die Anden weisen Temperaturunterschiede mit Spitzenwerten von bis zu 24 °C im Sommer und Tiefstwerten von -3 °C im Winter auf. Die Amazonasregion erfährt während der Regenzeit zwischen November und März beträchtliche Niederschläge.

Lares Trek Peru
Lares Trek in Peru wandern: September und Oktober sind ideal dazu

Peru in der Trockenzeit

Die Trockenzeit, von Mai bis September, ist die optimale Reiseperiode für Besuche in Cusco oder Wanderungen nach Machu Picchu, da sie die niederschlagsärmste Zeit des Jahres ist. Die Küstenregion erlebt in der Trockenzeit von Mai bis September oft dichten Nebel, bekannt als ‘La Garua’, der mit kühlen Temperaturen und düsterem Nieselregen einhergeht.

In den Andenhochländern, von April bis November, kommt es selten zu Niederschlag, und die Tage sind durchgehend sonnig, was eine klare Sicht auf die Berggipfel ermöglicht. Während der Trockenzeit können die Temperaturen im Amazonas-Regenwald auf 32 Grad Celsius oder höher ansteigen, und die Luftfeuchtigkeit bleibt das ganze Jahr über hoch.

Plaza de Armas in Cusco Peru
Plaza de Armas in Cusco Peru

Die Regenzeit in Peru: Ein Überblick

Die Regenzeit in Peru dauert von Oktober bis März und ist gekennzeichnet durch häufige Regenfälle, die spürbare Auswirkungen auf Landschaft und Reisebedingungen haben. In den Anden, auch Sierra genannt, bringt die Regenzeit von Dezember bis April häufige Niederschläge mit sich.

In der Regenwaldregion Selva, hauptsächlich in der Amazonasebene, werden jährlich bis zu 3000 mm Niederschlag verzeichnet. Die Regenzeit in der Selva erstreckt sich von Oktober bis April.

Während die Costa nur sehr geringe Niederschläge erhält, erlebt die Sierra eine Regenzeit von Dezember bis April, und die Selva verzeichnet in ihrer Regenzeit von Oktober bis April die höchsten Niederschlagsmengen.

Charakteristika der Regenzeit

Die Regenzeit in Peru bietet eine gänzlich andere Erfahrung im Vergleich zur Trockenzeit. Sie verwandelt das Land in eine blühende Oase voller Leben und Farben. In den peruanischen Anden sind die Regenfälle während der Regenzeit in der Regel kurz und heftig, wobei diese abrupten Wetterwechsel zu spektakulären Regenbögen nach dem Regen führen.

Die Vegetation erblüht während der Regenzeit besonders üppig, wobei die Landschaft durch blühende Felder in gelben und violetten Farbtönen eine lebendige Farbpracht erhält. Dies bietet eine hervorragende Möglichkeit, die natürliche Schönheit Perus in all ihrer Vielfalt zu erleben.

Regionale Unterschiede der Regenzeit

Während der Regenzeit variiert das Klima stark zwischen den verschiedenen Regionen Perus. In der Regenwaldregion Selva herrscht ein feucht-tropisches Klima mit einer Durchschnittstemperatur von 26 °C, beeinflusst durch den dichten Urwald. Während der Regenzeit des Amazonasregenwalds können Reisende durch erhöhte Wasserstände der Flüsse eine größere Vielfalt an Flora und Fauna entdecken, da die überfluteten Wälder näher an die Baumkronen heranrücken.

In der Regenzeit im Regenwaldgebiet sind häufige starke Regenfälle mit hoher Luftfeuchtigkeit und bis zu 14 Regentage pro Monat zu erwarten. Dies kann die Reisebedingungen erschweren und erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung.

Wetterphänomene und ihre Auswirkungen

Neben den regulären Jahreszeiten können auch Wetterphänomene wie El Niño das Wetter in Peru beeinflussen. El Niño kann zu verstärktem Niederschlag in Peru führen, was die Planung von Aktivitäten für Einheimische und Reisende beeinflusst. In Vorbereitung auf das globale Phänomen El Niño konzentriert sich Peru auf Logistik, Schulungen für Gemeinden und stellt schwere Maschinen zur Verfügung, um die Auswirkungen abzumildern und betroffene Gemeinschaften zu unterstützen.

Peru investiert stark in Vorbereitungen auf das globale Phänomen El Niño, unterstützt lokale Regierungen im Krisenmanagement und bindet den Privatsektor für das Ressourcenmanagement und frühzeitige Erholungsmaßnahmen ein. Dies zeigt, wie ernst das Land die Auswirkungen von Wetterphänomenen auf das Klima und die Reisebedingungen nimmt.

Umgang mit unvorhersehbarem Wetter

Unvorhersehbares Wetter kann eine Herausforderung für Reisende in Peru sein, besonders während der Regenzeit kommen häufig Überschwemmungen vor. Sich über die neusten Wettervorhersagen zu informieren und lokale Kenntnisse einzuholen, hilft Reisenden dabei, flexibel zu bleiben und bei Bedarf ihre Pläne in Peru anzupassen.

Nach kurz andauernden, starken Regenfällen in der Regenzeit folgt häufig Sonnenschein, der beeindruckende Lichtstimmungen und klare Sicht ermöglicht. In Cusco kann man während der Regenzeit spektakuläre Regenbogen beobachten, die durch die wechselnden Wetterbedingungen entstehen.

Aufgrund der meist kurz andauernden, aber heftigen Regenfälle in Peru sollte man bei der Reiseplanung Rücksicht auf mögliche Verzögerungen nehmen und entsprechend flexibel sein.

Sicherheitsvorkehrungen während der Regenzeit

Während der Regenzeit kann es in den Anden zu matschigen und unpassierbaren Straßen kommen, was die Mobilität erschwert und die Nutzung von Geländefahrzeugen oder öffentlichen Verkehrsmitteln mit hoher Bodenfreiheit nahelegt. In hügeligen Gebieten können während der Regenzeit Erdrutsche auftreten, daher ist es wesentlich, lokale Ratschläge und Warnungen zu beachten und bekannte Risikobereiche zu meiden.

Schwere Regenfälle können in den Anden, wo es erhebliche Höhenunterschiede gibt, und im Amazonasgebiet zu Überschwemmungen führen, die die Erreichbarkeit von Regionen einschränken. Du als Reisender solltest dann besonders auf erhöhte Flusspegel, Überschwemmungen und matschige Wege vorbereitet sein. Dies erfordert sowohl eine sorgfältige Planung als auch deine Bereitschaft, bei Bedarf flexible Änderungen deiner Pläne vorzunehmen.

Reisen während der Regenzeit: Vor- und Nachteile

Trotz der genannten Herausforderungen hat die Regenzeit in Peru auch ihre Vorteile. Sie ermöglicht es, die großen Touristenströme zu vermeiden und die Natur in ihrer üppigsten Form zu erleben. Nebensaisonpreise auf Flüge und Unterkünfte können während der Regenzeit Reisen nach Peru attraktiver machen und bedeuten für dich oft größere Einsparungen beim Budget.

Insbesondere die Monate Februar bis Mai bieten eine ideale Kombination aus geringeren Touristenzahlen und der Möglichkeit, die vielfältige Landschaft auf eigene Faust zu erkunden, besonders um Machu Picchu. Trotz der genannten Vorteile musst du mit Herausforderungen wie Sperrungen und Überschwemmungen und der resultierenden eingeschränkten Mobilität rechnen. Außerdem gibt es weniger Sonnenstunden im Schnitt und der Inka Trail sowie der Choquequirao Trek sind je Monat gesperrt.

Machu Picchu Peru
Machu Picchu Besuch: immer wieder eindrucksvoll.

Warum die Regenzeit auch attraktiv sein kann

Reisen während der Regenzeit kann für eine authentische Erfahrung sorgen, da man Peru in seiner natürlichen Umgebung sieht. Die einzigartige Atmosphäre von Machu Picchu im Regen, mit blühender Vegetation und möglichen klareren Sichtbedingungen kann ein ganz besonderes Erlebnis sein.

Tatsächlich kann die Regenzeit eine gänzlich andere Perspektive auf die Landschaften und Kulturen Perus bieten und so eine einzigartige Reiseerfahrung ermöglichen. Da ich wandern wollte, bin ich wie oben geschrieben im September und Oktober in Peru gewesen und habe die richtige Regenzeit gemieden.

Herausforderungen bei Reisen in der Regenzeit

In den Andenregionen, die als Sierra bekannt sind, gibt es ein gemäßigtes bis kaltes Gebirgsklima mit erheblichen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht, was eine angemessene Vorbereitung auf diese Bedingungen erfordert. Das Klima in Peru, insbesondere an der peruanischen Pazifikküste, sinken die Temperaturen während der Regenzeit auf etwa 19 °C, was eine graue und erdrückende Wettersituation schafft, die einen Urlaub dort weniger attraktiv macht.

Aktivitäten und Reiseziele in der Regenzeit

Während der Regenzeit bietet dir Peru beeindruckende Naturschauspiele: Landschaften ergrünen, Wasserfälle erreichen ihre volle Pracht und Felder blühen in leuchtenden Farben auf. Besondere Erlebnisse wie die Fauna am Manu-Fluss im Manu Nationalpark entdecken, Badeurlaub an der kaum von Regen betroffenen Küste genießen oder Rafting auf dem Lunahuana-Fluss unternehmen, sind während der Regenzeit zu empfehlen.

An klaren Tagen in der Regenzeit erwartet dich eine besonders klare Luft, die eine außergewöhnliche Fernsicht und Fotogelegenheiten durch wolkenverhangene nebelige Landschaften bietet. Diese einzigartigen Erlebnisse können deine Reise nach Peru unvergesslich machen. Eins verspreche ich dir: Das grüne Peru ist so ganz anders, als das überwiegend braune zu anderen Jahreszeiten. Außer im Amazonas und Regenwald. Hier ist es immer sehr grün.

Abenteuer im Dschungel: Der Amazonas-Regenwald

Der Amazonas-Regenwald bietet dir während der Regenzeit einzigartige Erlebnisse und eine beeindruckende Biodiversität. Vormittags ist trotz Regenfällen häufig schönes Wetter im Amazonas, was diese Zeit besonders für Touren und Aktivitäten geeignet macht.

Der Manu Nationalpark bietet als Teil des Amazonasgebiets sowohl eine außergewöhnliche Biodiversität als auch ein reiches kulturelles Erbe, wo Anden und Amazonas aufeinandertreffen. Du solltest zum Schutz vor Insekten im Regenwald lange Hosen und Insektenschutzmittel verwenden sowie langärmelige, atmungsaktive Shirts tragen (nicht schwarz, das zieht sie an).

Reisetipps für die Regenzeit in Peru

Für Reisen in der Regenzeit nach Peru ist es unerlässlich, wasserdichte Kleidung wie Regenjacken und Hosen mitzunehmen, um auf unvorhersehbare Wetteränderungen angemessen reagieren zu können. Die Wahl der Verkehrsmittel ist wesentlich, da die verschiedenen Klassen bei Peru Rail und Inca Rail in der Regenzeit unterschiedliche Abfahrtspunkte haben, beispielsweise fährt die Expedition-Klasse in der Trockenzeit bis Poroy, während sie in der Regenzeit nur bis Ollantaytambo fährt.

Packliste für die Regenzeit

Für Reisen in der Regenzeit nach Peru ist es unerlässlich, folgende Dinge mitzunehmen:

  • Wasserdichte Kleidung wie Regenjacke, Poncho, Hose oder Regenschirm, um auf unvorhersehbare Wetteränderungen angemessen reagieren zu können
  • Eine Windjacke, um sich vor starkem Wind zu schützen
  • Leichte und warme Pullover, da in der Regenzeit Temperaturschwankungen üblich sind
  • Fleecejacke oder dünne Daunenjacke

Diese Gegenstände sollten nicht im Gepäck fehlen.

Ein Rucksack mit Regenhülle ist zu empfehlen, um persönliche Gegenstände wie Elektronik und Dokumente vor Regen zu schützen. Geeignete Wanderschuhe mit gutem Grip sind wichtig, um bei nassen und rutschigen Untergründen sicher zu gehen. Ich hatte flache Trailrunningschuhe dabei. Für die Regenzeit empfehle ich Wanderstiefel, die über den Knöchel gehen.

Beste Fortbewegungsmittel

Bei starken Regenfällen können einige Straßen in Peru unpassierbar werden. Unter solchen Bedingungen solltest du sicherere Transportmittel wie Züge oder Flüge in Betracht ziehen. Busse kommen oft nicht durch die gesperrten Straßen.

Diese Transportmittel bieten während der Regenzeit eine zuverlässigere und sicherere Alternative zum Straßenverkehr. Daher ist es wichtig, dass du dich im Voraus über die verschiedenen Transportmöglichkeiten informierst und gegebenenfalls Reservierungen vornimmst.

Die Magie von Machu Picchu im Regen

Während der Regenzeit bieten Wolken und Nebel in Machu Picchu ein faszinierendes Schauspiel, das zur Magie des Ortes beiträgt. Die blühenden Blumen und Orchideen während der Regenzeit verstärken die einzigartige Atmosphäre von Machu Picchu noch.

An seltenen sonnigen Tagen in der Regenzeit sorgen klare Luft und tiefblauer Himmel für außergewöhnlich gute Fernsichten in der Andenregion von Machu Picchu. Die Temperaturen in Machu Picchu liegen während der Regenzeit auch nachts immer über 10 Grad. zu kalt wird es hier also nie.

Beste Reisezeit für beliebte Aktivitäten

Verschiedene Aktivitäten in Peru können von der Jahreszeit abhängen. Wandern ist ideal in der Trockenzeit, von Mai bis September, wenn die Wege trocken und gut begehbar sind. Surfen ist das ganze Jahr über möglich, aber besonders gut von Dezember bis April, wenn die Wellen am höchsten sind.

Die beste Reisezeit für Trekkings sind die Monate Juni und August. Dann ist es trocken, die Nächte können aber sehr kalt sein. Die Trockenzeit im Hochland ist von Mai - September. Temperaturen fallen oft unter 0 Grad. Auf dem Salkantay Trek, dem Ausangte Trek oder in den Rainbow Mountains ist Schneefall keine Seltenheit. Diese Monate sind allerdings auch die Hochsaison und Hauptreisezeit für Touristen.

Meiden solltest du in den Anden die Regenzeit ab Mitte Dezember bis Ende Februar. Der Inka Trail ist im Februar sowieso komplett geschlossen, der Salkantay jedoch begehbar. Unsere Guides rieten uns übrigens davon ab, im Dezember zu kommen, da auch nach Choquequirao heftige Regenfälle die steilen Wege bergauf und bergab sehr gefährlich werden lassen. Nicht umsonst stehen hier am Wegesrand einige Kreuze.

Erdrutsche passieren dann auch häufiger. Wir haben einen erlebt, waren jedoch noch ein Stück entfernt.

In den Rainbow Mountains liegt dann allerdings Schnee. Im Juli und August sehr viel, im Ende September an meinem Besuch nur morgens. Danach kam die Sonne heraus und der Schnee ist schnell geschmolzen.

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Die Rainbow Mountains im Schnee - das sieht nicht jeder.
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Am Morgen bei Ankunft am Rainbow Mountain lag Schnee.

Ich war vorwiegend zum Wandern in Peru, wie hier auf dem Choquequirao Trek:

Choquequirao Trek in Peru

Beste Reisezeit für Machu Picchu

Die Trockenzeit von April bis Oktober wird als beste Reisezeit für Machu Picchu empfohlen, da diese Monate wenig bis keinen Niederschlag, stundenlangen Sonnenschein und klare Sicht auf die Sehenswürdigkeiten bieten. Während der Regenzeit von November bis März in Machu Picchu ist mit stärkeren Niederschlägen und kühleren Temperaturen zu rechnen, was das Trekking erschweren kann.

Die optimalen Monate für den Besuch von Machu Picchu sind Mai und Oktober, die eine Balance zwischen angenehmem Wetter und weniger Touristen im Vergleich zur Hauptsaison von Juni bis August bieten. April bis Juni ist eine großartige Zeit, um Machu Picchu zu besuchen, da das Wetter im Allgemeinen klar ist und die Wege nach dem Ende der Regenzeit ruhiger sind.

Hier findest du alles, was du zum Besuch des Machu Picchu wissen musst

Beste Reisezeit für Lima

Die ideale Reisezeit für Lima ist während des peruanischen Winters, von Juni bis September, der mit der Trockenzeit in Peru zusammenfällt. Von Mai bis September hängt oft eine Nebelschicht über Lima aufgrund des Kühlungseffekts des kalten Humboldtstroms auf die warme Pazifikluft, was zu Nebel und niedrigeren Temperaturen führen kann.

Während des peruanischen Frühlings und Sommers, von Oktober bis Mai, erlebt Lima sehr warme und feuchte Bedingungen. Küstengebiete außerhalb von Lima können angenehm warmes Wetter genießen, wobei das Meer zum Schwimmen einlädt.

Beste Reisezeit für Cusco

Cusco hat meist angenehmes Wetter das ganze Jahr über; jedoch werden die Monate Juni bis September als optimale Zeit für den Besuch betrachtet, da es weniger Regenschauer gibt. Während der Haupttouristensaison von Juni bis September erlebt Cusco weniger Niederschläge, ist aber auch stärker von Touristen frequentiert.

Der Besuch von Cusco im April, Mai, September oder Oktober kann eine gute Strategie sein, um die Menschenmassen in der Hochsaison zu vermeiden und dennoch günstige Wetterbedingungen zu genießen.

Die trockenste und daher günstigste Jahreszeit für den Besuch von Cusco ist der Winter, der von Mai bis September dauert.

Hier findest du alle Tipps für die Sehenswürdigkeiten in Cusco

Beste Reisezeit für Nordperu

Die beste Zeit, um Nordperu zu besuchen, ist von Mai bis September während der Trockenzeit. In Städten wie Cajamarca, Leymebamba und Chachapoyas liegen die Temperaturen in der Trockenzeit zwischen 15 und 20 Grad Celsius.

Reisen in abgelegene Gebiete von Nordperu wie Cajamarca, Leymebamba und Chachapoyas werden in der Regenzeit von Oktober bis April nicht empfohlen. Wir waren im November in Nordperu.

Bei der Planung einer Reise nach Nordperu in der Trockenzeit wird empfohlen, folgende Dinge mitzubringen:

  • eine wasserdichte Jacke
  • bequeme Wanderschuhe
  • Sonnenbrille
  • einen Hut
  • Sonnencreme
  • eine warme Jacke oder Fleece für die Abende.
Gocta Wasserfall in Nordperu

Beste Reisezeit für Iquitos (Amazonas)

Die optimalen Monate für eine Reise nach Iquitos im Amazonasgebiet sind von März bis November. Während der Regenzeit, von November bis Ende Februar, ist es möglich, die überfluteten Regenwälder rund um den Amazonas zu erkunden.

In der Trockenzeit können Wasserpegel der Flüsse zu niedrig werden, was die Reise mit Booten und Kanus durch das Amazonasgebiet erschwert. Der Manu Nationalpark in Peru wird wegen der Regenzeit manchmal für Touren von November bis März geschlossen. Von Dezember bis Februar fällt am Amazonas der meiste Regen, während von Mai bis Oktober am wenigsten Regen zu erwarten ist.

Piranha angeln auf dem Amazonas

Beste Reisezeit für den Titicacasee

Die optimale Reisezeit für den Titicacasee auf dem Altiplano liegt zwischen Mai und Oktober, bedingt durch ein kühles, aber trockenes und klares Klima. Während der Regenzeit verläuft von November bis März, bringt wärmere Temperaturen mit sich und es kommt häufig zu Niederschlägen, die die Sicht auf den See beeinträchtigen können.

Die Monate Juli und August sind die Hauptreisezeit mit den meisten Besuchern, während Mai und September weniger überlaufen sind und ebenfalls gutes Wetter bieten. In der Trockenzeit kann es in der Nacht aufgrund der geringen Bewölkung sehr kalt werden, wobei die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen können.

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die beste Reisezeit für Peru stark von deiner geplanten Reiseroute und den geplanten Aktivitäten abhängt. Während die Trockenzeit von April bis Oktober generell als beste Reisezeit gilt, kann auch die Regenzeit von November bis März ihre eigenen Vorteile bieten, wie geringere Touristenströme und niedrigere Preise.

Es ist wichtig, sich über die klimatischen Bedingungen in den verschiedenen Regionen Perus zu informieren und entsprechend zu planen. Unabhängig von der gewählten Reisezeit bietet Peru eine Vielzahl von Attraktionen, von den beeindruckenden Inka-Ruinen von Machu Picchu bis hin zu den vielfältigen Landschaften des Amazonas-Dschungels.

Häufig gestellte Fragen

Wann fliegt man am besten nach Peru?

Die beste Zeit, um nach Peru zu reisen, ist zwischen Mai und September. In diesen Monaten herrscht Trockenzeit in den Anden und im Dschungel.

Was bedeutet Regenzeit in Peru?

Die Regenzeit in Peru dauert von November bis März und ist mit starken Regenfällen und kühleren Temperaturen verbunden. Häufig kommen Erdrutsche vor und Trails für Wanderungen sind gesperrt.

Weitere Tipps und Reisegeschichten für Peru:

Beste Reisezeit für Trekkings in Peru

Regenzeit in Peru

Der peruanische Sommer dauert von Dezember bis März. Dann fällt sehr viel Regen, du bist dann mitten in der Regenzeit. Im Februar ist der Inka Trail komplett gesperrt. Alle anderen (mehrtägigen) Wanderungen sind dann zwar möglich, es wird aber dringend davon abgeraten. Es können Erdrutsche vorkommen, die auch schon Todesopfer gekostet haben (ich habe Kreuze der Opfer am Choquequirao gesehen). Straßen sind oft auch unpassierbar.

Viele Argumente für eine Reise während der Regenzeit sind, dass Peru dann schön grün ist und die Sonne doch trotzdem fast immer scheint. Das stimmt natürlich. Vor allem kannst du den Touristenmassen aus dem Weg gehen. Aber: Wenn du Wanderungen planst empfehle ich dir, auf andere Monate auszuweichen. Ich fand September/Oktober optimal und auch nicht so überfüllt.

Warst du schon mal in Peru? In welchem Monat und was waren die Vor- und Nachteile dabei?

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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Das sagen unsere Leser

1 KOMMENTAR
  • Besucher Kommentar von Willi Helmbrecht
    Willi Helmbrecht
    7. Dezember 2017 um 16:44 Uhr

    Hallo Katrin, ich habe mit Interesse deine Reiseberichte über Peru, Chile und Kolumbien gelesen, die mir gut gefallen haben. Ich lebe seit über 25 Jahren in Peru und arbeite seit 2009 als Reiseveranstalter für Nord-und Südperutouren und auch als Guide für Nordperu. Ich habe mich vor allem auf Archäologie- und Naturreisen durch den abwechslungsreichen Norden Perus spezialisert. Als ich Anfang Oktober in La Casa de Doña Lola war, hatte mir Perico erzählt, dass du auch gerade mit einer Begleiterin bei ihnen gewesen bist und es euch dort gut gefallen hat ( was du ja auch in deinem Blog schreibst ). Falls du nochmal nach Peru kommst, kann ich dir gerne Tipps über den Norden geben. Schau mal in meine Website http://www.whtours.com rein.

    Saludos cordiales, Willi


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