Südlich der Grenze von Namibia liegt das Namaqualand im Nordwesten des Northern Capes. Die karge Halbwüste verwandelt sich im Frühling (August bis Oktober) für wenige Wochen in ein farbenfrohes Blumenmeer.

In diesem eigentlich kargen Landstrich in der Nähe von Springbok kannst du Antilopen und Erdmännchen inmitten der Blumenteppiche sehen. Ein unglaubliches Schauspiel, denn diese Region bekommt den größten Teil des Jahres keine Niederschläge ab. Nur im Frühling, wenn es regnet, verwandelt sich dieser Ort in ein gelb-orange leuchtendes Blumenmeer.

Hat es viel geregnet, ändert sich diese Region so extrem wie kaum irgendwo. Wo das ganze Jahr über kaum etwas wächst, explodieren plötzlich riesige Wildblumenfelder – aber nur, wenn viel Niederschlag fällt. Millionen von Wildblumen, darunter orangefarbene Gazanien, gelbe Daisies, lila Namas und weiße Leuchterblumen.

Die Blumenblüte in Namaqualand ist so beliebt, wie Kirschblüten-Saison in Japan oder die Tulpen von Keukenhof. Ich erzähle dir hier über meine Erfahrung und gebe dir alle Tipps, die du wissen musst.

Beste Zeit für Namaqualand

Die beste Zeit, das Namaqualand und seine berühmte Blumenblüte zu besuchen, ist während des südafrikanischen Frühlings, also von August bis September. In dieser Zeit verwandelt sich die sonst trockene und karge Landschaft nach den Winterregen in ein farbenprächtiges Blumenmeer. In der Regel ist zu dieser Zeit die Vielfalt und Menge der Blumen am größten.

Die Blüte beginnt im nördlichen Namaqualand (Richtersveld) und wandert langsam nach Süden. Die Tage sind dann angenehm mild (ca. 20–25 °C), ideal für Wanderungen und Erkundungen der Blumenfelder.

Die Blüte hängt von den Regenfällen im Winter (Juni bis Juli) ab. Bei ausreichendem Regen sprießen die Blumen im Frühling. Doch wann der Regen wirklich einsetzt und die Blumenblüte ihren Höhepunkt hat, ist schwer vorherzusagen. Daher ist es schwer, bei einer Südafrika Reise das perfekte Timing zu erwischen. Wir waren Mitte August hier, die Blumenblüte war okay, aber nicht überragend.

Doch besser, als im Jahr zuvor: Da gab es nämlich keinen Regen und somit keine Blumenteppiche im Namaqualand. Wir hatten riesiges Glück, denn diese abgelegene Region fährt man nicht so einfach an.

Tageszeit beachten

Die Blumen öffnen sich meist nur tagsüber, wenn die Sonne scheint, und richten sich nach dem Licht aus. Komme nicht zu früh am Morgen aber auch nicht am späten Nachmittag, um die volle Pracht zu sehen.

Anreise und Lage

Aus Kapstadt sind es etwa 600 km und 8 Stunden. Wir reisen aus dem Kagga Kamma Private Nature Reserve an und sind um die 6 Stunden unterwegs.

4x4 Auto von Vorteil im Namaqualand in Südafrika
4x4 Auto von Vorteil im Namaqualand in Südafrika

Top-Spots für die Blumenblüte

Das örtliche Tourismusbüro in Springbok oder am Eingang des Namaqua National Park (Webseite von SANParks) weiß, wo aktuell die besten Spots für Wildblumen sind.

  1. Namaqua National Park: Hat es reichlich geregnet, findest du hier endlose Felder voller Wildblumen. Besonders der Skilpad-Bereich ist spektakulär.
  2. Kamieskroon: Ein kleines Dorf mit leicht zugänglichen Blütenfeldern.
  3. Goegap Nature Reserve: Weniger besucht, aber ebenso farbenprächtig.
  4. Springbok: Der zentrale Ort für die Erkundung des Namaqualands, mit vielen Unterkünften und Zugang zu umliegenden Feldern. Wir haben hier übernachtet.

Wo übernachten

Während der Blütezeit sind Hotels, Gästehäuser und Campingplätze schnell ausgebucht. Daher haben wir im O'Kiep Country Hotel in O'Kiep einem kleinen Vorort von Springbok übernachtet. Einfach, aber ideal gelegen für die diversen Spots für die Wildblüten rund um Springbok.

Alternativ kannst du Nationalpark im Rest Camp am Meer übernachten. Da uns dies zu abgelegen war, haben wir in O'Kiep übernachtet. So konnten wir mehr Blumenfelder rund um Springbok ebenfalls ansehen.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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