Mein Reisebericht zum Roadtrip in der spannenden Provinz Québec

Seit meiner ersten Reise nach Kanada hat sich dieses Land zu einem meiner absoluten Sehnsuchtsorte entwickelt. Europäisches Flair gepaart mit der Weitläufigkeit und Größe Nordamerikas ergeben für mich eine perfekte Mischung, die mich immer wieder dorthin zieht. Eine Natur, die ihresgleichen sucht, dazu große, pulsierende Städte und ein unglaublich vertrautes Gefühl - diese Faktoren machen Kanada zum einen der schönsten Urlaubsorte, die ich mir vorstellen kann. 

Um eine andere Seite von Kanada zu erleben, habe ich mich im Juli 2019 auf einen Roadtrip durch die Provinz Québec an der Ostküste begeben. Ich wollte noch mehr von diesem schönen Land sehen und vor allem eine Region erleben, welche bisher noch nicht von deutschen Touristen überlaufen ist. 

Lest hier über unsere Reise mit dem Auto durch den größten französischsprachigen Teil Nordamerikas inklusive Route, Infos, Tipps und Empfehlungen für euren Roadtrip an die Ostküste Kanadas.

Gründe für einen Roadtrip in Kanada

Kanada ist einfach riesig. Während in Deutschland 232 Menschen auf einem Quadratkilometer leben, sind es in Kanada lediglich 3,6. Schon alleine diese Zahlen verdeutlichen, welche Ausmaße dieses Land hat und wie viel Möglichkeiten es einem Besucher bietet, die entdeckt werden wollen.

Die Entfernungen zwischen den einzelnen Städten sind wirklich groß, weshalb eine Rundreise mit dem Auto in der Provinz Québec in Ostkanada die erste Wahl ist. Ein weiteres Argument ist die Freiheit, die ihr habt, wenn ihr selber fahrt. Anhalten, wo es euch gefällt, ohne Zeitdruck die Landschaft erkunden, keine Rücksicht auf eine Reisegruppe nehmen zu müssen, sind nur ein paar der Vorteile, warum wir Roadtrips so sehr mögen.

Am allerwichtigsten für uns aber ist, dass wir viel mehr zu sehen bekommen, wenn wir einen Roadtrip unternehmen. Hinzu kommt, dass dieser individuell gestaltet werden kann. Je nachdem, was die persönlichen Präferenzen sind, könnt ihr eure Stops planen und so den perfekten Urlaub zusammenstellen. Kanada bietet wirklich für jeden Geschmack etwas Passendes.

Mietwagen in Kanada

Einen Mietwagen zu leihen, ist in Kanada kein Problem. Alle Anbieter, welche ihr auch aus Deutschland kennt, sind an den großen Flughäfen vertreten. Am einfachsten bucht ihr euren Mietwagen direkt bei Billiger Mietwagen online. 

Für unseren Roadtrip haben wir einen Ford Explorer von Enterprise bekommen. Grundsätzlich halten wir einen SUV für deutlich angenehmer.  Er bietet genügend Platz und auf langen Strecken auch den größeren Komfort. Hier allerdings der Hinweis, dass diese auch mehr Sprit verbrauchen und somit euer Reisebudget zusätzlich belasten.

Führerschein in Kanada

Wenn du viel reist, ist es sinnvoll einen internationalen Führerschein zu besitzen. Meiner hat 16 Euro gekostet und er ist drei Jahre lang gültig. Ihn zu bekommen hat nur 10 Minuten gedauert.

In Kanada musste ich meinen internationalen Führerschein bei der Abholung des Mietwagens nicht vorlegen. Es reichten das EU-Dokument und mein Personalausweis aus. Dennoch wird empfohlen einen internationalen Führerschein mitzuführen, falls ihr einen Unfall habt und die Polizei das EU-Dokument nicht anerkennt. 

Auto Fahren in Kanada

Höchstgeschwindigkeit und Verkehrsregeln in Kanada

In Kanada herrscht wie in Deutschland Rechtsverkehr. Eine Umgewöhnung ist also nicht nötig. Was aber unbedingt zu beachten ist, ist das Tempolimit. In Kanada gilt außerhalb von geschlossenen Ortschaften max. 100 km/h bzw. 80 km/h.

Die Strafen für zu schnelles Fahren sind hier empfindlich hoch. Wir haben auf unserem Roadtrip durch Kanada mehrfach die Polizei bei Kontrollen gesehen. Also achtet darauf, dass ihr genug Zeit für eure Wege einplant. Außerdem kann es immer wieder passieren, dass Tiere sich auf die Straßen verirren. 

Und dann war da noch die Sache mit den Stoppschildern. Sie sind einfach überall und mit großem Erstaunen mussten wir feststellen, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit hier wirklich angehalten wird.

Manchmal gibt es auch Stoppschilder an allen drei Seiten von sogenannten T-Kreuzungen. Aus Deutschland kennen wir die Regel rechts vor links. In Kanada gilt: Wer als Erster anhält, darf auch als Erster fahren. Oft darf man auch bei einer roten Ampel trotzdem rechts abbiegen, bzw. es gibt Schilder die dies ausschließen.

Internet in Kanada

Gerade bei Roadtrips ist es besonders wichtig auch unterwegs immer eine gute Internetverbindung zu haben. Es gibt die Möglichkeit, sich vor Ort mit einer lokalen SIM Karte inkl. Datentarife einzudecken. Allerdings gibt es vor allem an kleinen Flughäfen nicht immer einen Laden, wo ihr diese kaufen könnt. 

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich schon in Deutschland die TouriSIM bestellen. Das Gute daran ist, die SIM Karte kommt direkt zu euch nach Hause per Post und wird am Tag vor dem Abflug automatisch aktiviert.

Es gibt verschiedene Karten, die jeweils unterschiedliche Datenpakete enthalten. Ihr habt die Wahl zwischen reinen Daten SIM-Karten oder auch Karten mit Telefonnummer. Diese funktionieren auch in den USA. Falls ihr beide Länder besuchen möchtet, ist das auf jeden Fall die beste Wahl.

Ich hatte die Premium SIM von TouriSIM im Einsatz, die auch in Kanada funktioniert. Einfach SIM-Karte am Flughafen tauschen, Einstellungen im Handy ändern und ich war sofort online. 

In all unseren Unterkünften hatten wir WLAN auf den Zimmern. Allerdings war dies nicht immer besonders schnell. Deshalb war ich sehr froh, dass ich regelmäßig auf mein mobiles Netz zurückgreifen konnte. So konnte ich schnell etwas nachzuschauen oder Google Maps neu starten. 5 wertvolle Tipps für deinen Roadtrip durch Kanada

  1. Speicher dir deine Zielregion offline auf dem Smartphone ab. Du weißt nie, wie stabil das WLAN bzw. die Netzabdeckung vor Ort ist, bzw. wann der nächste WiFi Hot-Spot kommt. Ich nutze dafür MapsMe oder Google Maps.
  2. Tanke lieber regelmäßig. Vor allem wenn du in ländlichen Gebieten unterwegs bist, ist die nächste Tankstelle nicht gerade um die Ecke. Deswegen tanke bei guten Gelegenheiten, um nicht im Nirgendwo ohne Benzin zu stehen, weil du dich in den Entfernungen verschätzt hast.
  3. Wörterbuch auf dem Smartphone. Die Provinz Québec ist französischsprachig. Auch wenn viele Menschen Englisch sprechen, kann es nicht schaden sich ein französisches Wörterbuch auf dem Handy zu speichern.
  4. Versorg dich mit Reiseproviant im Supermarkt. Hier kannst du wirklich Geld sparen. Getränke und Snacks an der Tankstelle sind deutlich teurer.
  5. Reise nicht ohne Kreditkarte. Anders als in Deutschland ist bezahlen mit Kreditkarte in Kanada üblich. Wir haben kein einziges Mal Bargeld gebraucht. Sogar Parkgebühren konnten wir per Kreditkarte bezahlen. In ländlichen Regionen ist es doch empfehlenswert für Notfälle etwas Bargeld in der Tasche zu haben. Was die beste Kreditkarten auf Reisen sind, kannst du hier nachlesen: Die beste Kreditkarte auf Reisen

Unsere Route

Unsere Autoreise durch Kanada führte uns durch einen Teil der Provinz Québec. Sie ist die größte Provinz Kanadas und siebenmal so groß wie Großbritannien. Fast eine Million Seen und Flüsse machen die Region zu einem sehr wasserreichen Gebiet.

Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Wasser liebe. Es entspannt mich und lässt mich innerlich zu Ruhe kommen. Die Fahrt am Lac Saint-Jean entlang, welcher über den Rivière Saguenay in den Sankt-Lorenz Strom mündet, hatte einfach alles, was mich glücklich macht. 

Auch kulturell hat die Provinz Québec einiges zu bieten. Das Gebiet mit dem größten frankophonen Bevölkerungsanteil hat eine lange Geschichte. Die Einflüsse der Innu, eine der First Nations in Kanada, sind noch an vielen Orten sichtbar.

Mit Montreal und Québec liegen außerdem zwei der bekanntesten Städte in dieser Region und ihr vergesst schnell, dass man sich eigentlich in Nordamerika befindet. 

Unsere Route und alle Stopps durch Ostkanada findest du in dieser Karte:

Tag 1: Von Saguenay nach Chambord

Entfernung und Fahrtzeit: 110 km / 1,5 h

Nach einem Flug von Frankfurt nach Montreal mit Air Canada (ca. 8 h) ging es für uns per Propellermaschine zum Flughafen Bagotville in La Baie, Saguenay. 

Die Stadt Saguenay ist die Hauptstadt der Saguenay Region, welche durch ihre unglaubliche Natur besticht. Nicht nur im Sommer gibt es hier viel zu erleben.

Ob Wanderungen am Fluss oder Fjord, Fahrradtouren auf einer der vielen Fahrradrouten oder Fliegenfischen – Aktivurlaubern wird hier einiges geboten. Im Winter übernehmen dann die Schneemobile und Fat Bikes die Strecken durch die Wälder und machen die Saguenay Region zum perfekten Winterurlaubsort.

Nach unseren Flügen haben wir sofort unseren Mietwagen abgeholt und uns auf den Weg gemacht Richtung Val Jalbert. 

Val Jalbert ist eine ehemalige Geisterstadt aus den 20er-Jahren, die seit 1960 als Touristenattraktion wieder auferstehen konnte. Das Dorf wurde 1901 als Wohnort für die Arbeiter einer Holzstoffproduktion gegründet und entführt die Besucher in seine ehemalige Blütezeit der 1920er.

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Geistertstadt Val Jalbert: Zeitreise in die 20er Jahre.

Bis das Dorf 1927 von seinen Bewohnern verlassen wurde, war es ein Beispiel für modernes Wohnen. Heute könnt ihr in den ehemaligen Wohnhäusern übernachten.

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Val Jalbert: hier übernachtet man in den alten Häusern der ehemaligen Dorfbewohnern.

Außerdem könnt ihr euch von Mitarbeitern in 20er-Jahre Kleidung durch die Stadt führen lassen oder mit der Nostalgie-Tram fahren. Es gibt auch einen Campingplatz und einen alten Kaufmannsladen, der immer noch den Charme vergangener Zeiten verbreitet. 

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Historisches Gebäude mit Kaufmannsladen in Val Jalbert.

Das Highlight ist sicherlich der riesige Wasserfall an der alten Mühle, der nachts in verschiedenen Farben angestrahlt wird. Über eine kleine Aussichtsplattform gegenüber könnt ihr diesen wunderbar fotografieren. Wer keine Höhenangst hat, fährt mit der Seilbahn nach oben auf die hölzerne Aussichtskanzel und genießt den Blick ins Tal.

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Wasserfall mit alter Mühle im historischen Dorf Val Jalbert.
  • Tipp für eine Unterkunft in Chambord (Val Jalbert): Übernachtet in den echten Wohnhäusern. Der Komfort ist wirklich sehr gut und vor allem die frei stehende Badewanne ein absoluter Luxus.
  • Tipps für Touren und Aktivitäten in Chambord: In der Geisterstadt gibt es eine Geo-Rally. Mit einem GPS Gerät und einem Fragebogen könnt ihr das gesamte Gelände spielerisch entdecken. Ein wirklich toller Tipp für Familien.
  • Essen und Trinken: Unseren Abend haben wir im Restaurant in der alten Mühle des Dorfs bei einem leckeren Menü mit kanadischen Einflüssen und einem Glas Wein ausklingen lassen. Die Region ist übrigens bekannt für ihre Blaubeeren, was sich auch im Essen widergespiegelt hat.

Tag 2: Von Chambord über Alma nach La Baie

Entfernung und Fahrtzeit:  100 km / 1,5 h + 55 km mit dem Fahrrad

Am zweiten Tag haben wir das Auto einfach mal stehen gelassen und uns Fahrräder ausgeliehen. Es ging 55 km entlang des Lac Saint-Jean. Besonders schön ist die Blaubeeren Route (Véloroute des Bleuets), welche sich über insgesamt 256 km um den See erstreckt. Mit unseren Rädern sind wir von Val-Jalbert bis nach Alma geradelt.

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Kurz vor dem Start unserer Fahrrad Tour.

Die Fahrradwege sind wirklich gut ausgebaut und auch schon für Einsteiger und Kinder sehr gut geeignet. Was mir besonders positiv aufgefallen ist, war die Beschilderung. Es war gewissermaßen unmöglich sich zu verfahren. Kleine Schilder und Markierungen auf dem Boden haben uns sogar einmal um eine Tankstelle herum geleitet. Das nenne ich wirklich gut angelegt.

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Hinweisschilder auf der Véloroute des Bleuets (Blaubeer Route).

Plant auf jeden Fall genug Zeit für eure Tour ein. In den meisten Städten, die ihr durchfahren werdet, gibt es viele kleine Läden, Restaurants und Cafés, die ihr nicht verpassen sollte. Auch verschiedene Stopps an kleinen Sandstränden sind möglich.  

Nach der Radtour haben wir unseren Mietwagen geschnappt und sind nach Jonquière gefahren. Dort haben wir die Beeren Farm Domaine Le Cageot besucht.

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Einzigartig: Die Farm Domaine Le Cageot baut Beeren aller Art an.

Hier werden die ersten Weine und Spirituosen der Region auf Basis wilder Beeren hergestellt. Der Besitzer Yan-David war wirklich unglaublich freundlich und hat uns über das gesamte Gelände gefahren, um uns die unterschiedlichen Anbaugebiete zu zeigen. 

Besonders schön fand ich die Geschichte hinter dem ersten Rebstock der Farm. Eine Frau aus der Nachbarschaft konnte ihn nicht dazu bringen zu wachsen, weshalb sie ihn enttäuscht der Farm geschenkt hat. Hier wurde er eingepflanzt und begann sofort sich zu entwickeln. Anscheinend hatte er genau dort seine perfekte Lebensumgebung und Bestimmung gefunden. Es ist immer wieder toll zu sehen, wie viel Leidenschaft diese kleinen Produktionen in ihre Arbeit stecken.

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Die besten Weinreben kommen von Domaine Le Cageot.

Abgerundet wurde das Ganze mit einem Tasting der Produkte. Mein persönlicher Favorit war allerdings die Vinaigrette von Yan-David. Davon mussten gleich zwei Flaschen mit nach Deutschland kommen, um in Zukunft meine Salate aufzupeppen.

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Hofladen auf Domaine Le Cageot. Von süß bis sauer ist für jeden Geschmack.

Völlig übermüdet und ein bisschen beschwipst vom vielen Likör und Wein habe ich mich dann von meinem Bruder nach La Baie zurückfahren lassen, damit wir rechtzeitig unsere nächste Unterkunft beziehen konnten. Was für ein toller Tag. Fahrrad fahren, Kulinarik und den See vor der Türe. So macht Reisen wirklich Spaß. 

  • Tipp für eine Unterkunft in La Baie/Alma: Auberge 21: Direkt am Ufer des Fjords in La Baie befindet sich das Hotel Auberge 21. Der Vorteil dieses Hotel ist sicherlich die Lage und sein Restaurant. Wer schöne Sonnenuntergänge liebt, sollte auf einer der Bänke gegenüber Platz nehmen und einfach nur genießen. Wenn ihr lieber etwas mehr Natur möchtet, mietet euch ein Zimmer im Dam-en-Terre, Centre de villégiature. Direkt am See in Alma könnt ihr hier herrlich entspannen.
  • Tipps für Touren/Aktivitäten in La Baie/Alma: Équinox Aventure: Mietet euch ein Fahrrad. Ihr habt die Wahl zwischen verschiedenen Paketen von 1 bis 6 Tagen mit oder ohne Guide. Für alle Wasserratten gibt es auch geführte Kajak-Touren und im Winter heißt es Eis fischen, Schneemobil Touren oder Übernachtungen auf dem zugefrorenen See.
  • Essen und Trinken in La Baie/Alma: Microbrasserie Du Lac St-Jean: Lange gab es in Kanada kein gutes Bier. Die großen Brauereien haben sich nicht viel Mühe gegeben oder es wurde amerikanisches Bier importiert. Seit ein paar Jahren schießen kleine Mikrobrauereien aus dem Boden und die Craft-Biere halten Einzug. Ein besonders schöner Zwischenstop auf unserer Radtour war die Microbrasserie Du Lac St-Jean in Saint-Gédéon. Hier wurden schon über 100 Rezepte entwickelt und ihr könnt euch mit verschiedenen Tasting-Optionen durch die Karte probieren.

Tag 3: Von La Baie zum Saguenay Fjord National Park nach L’Anse-Saint-Jean

Entfernung und Fahrtzeit: 70 km / 1 h

Typisch Kanada - eine Herausforderung der ganz besonderen Art stand mir am dritten Tag bevor. Kanada ist bekannt für seine Lachse. Im Rivière-à-mars, der in den Laurentinischen Bergen entspringt und dann in das Fjord fließt, werden diese traditionell beim Fliegenfischen gefangen. 

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Die Lachse kommen immer in den Rivière-à-mars zurück.

Meine Angelkenntnisse tendieren eher gegen 0, also haben wir uns etwas Nachhilfe geben lassen. Bei Contact-Nature Rivière-à-Mars haben wir erst einiges über den Lachsbestand im Rivière-à-mars gelernt, wie der Lachs den Fluss hinauf wandert und was dafür getan wird, um seinen Bestand zu schützen. Besonders faszinierend fand ich, mit welcher Kraft die Lachse den Fluss hinauf schwimmen, genauer gesagt -springen, um in den oberen Becken zu laichen.

Wusstet ihr, dass Lachse ein unfassbar gutes Geruchsorgan haben? Sie finden immer wieder an ihren Geburtsort zurück aufgrund der Zusammensetzung des Wassers. Deswegen ist es besonders wichtig, dass wir uns mehr im Umweltschutz engagieren, um die Gewässer zu schützen. Nur so finden die Lachse auch in Zukunft nach Hause. 

Nach vielen interessanten Informationen gab es einige Trockenübungen mit der Angel und dann durften wir selber die Rute auswerfen. Natürlich habe ich nichts gefangen und auch wenn, hätten wir die Fische sofort wieder in die Freiheit entlassen.

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Selbstgebundene Angelköder für das Fliegenfischen.
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Fliegenfischen am Rivière-à-mars. 

Nach unserer Angler-Erfahrung führte uns unser Weg weiter in den Saguenay Fjord Nationalpark. Auf über 300 Quadratkilometern erstreckt sich ein einzigartiger Wald mit Naturschutzgebiet. Dort wollten wir per Zodiac Boot den Fjord erkunden.

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Natur pur im Saguenay Fjord Nationalpark.
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In Einzelstücken wurde die Statue de Notre-Dame-du-Saguenay auf den Berg getragen.

Unser Guide Cecile von OrganisAction war wirklich toll. Mit viel Hingabe und Leidenschaft für die Natur hat sie uns über das Fjord gefahren. Korrekterweise muss ich sagen, dass wir mit Höchstgeschwindigkeit über das Wasser gedüst sind. 

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Unser Zodiac Boot auf dem Fjord von Saguenay.

Ach, ich mag Boot fahren so gerne. Der schönste Moment war, als plötzlich eine Robbe neben uns aufgetaucht ist. Normalerweise entspannen sie sich eigentlich tagsüber bei Ebbe auf den Steinen am Ufer, um zu trocknen. Eine echte Seltenheit, wie auch Cecile bestätigt hat. 

Für die Nacht sind wir dann nach L’Anse-Saint-Jean weitergefahren, um in einem schönen Apartment einen etwas abgelegeneren Teil des Fjords zu erleben.

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Nachts zieht der Nebel ein und verwandelt das Fjord in einen magischen Ort.
  • Tipp für eine Unterkunft in L’Anse-Saint-Jean: Chalets sur le Fjord. Die netten kleinen Apartments liegen am Hang mit direktem Blick auf den Fjord. Sie sind großzügig eingerichtet und wer sich gerne selber versorgen möchte, kann das in einer kleinen Küche tun.
  • Tipps für Touren/Aktivitäten in L’Anse-Saint-Jean: Neben den tollen Zodiac Touren gibt es im Saguenay Fjord Nationalpark viele attraktive Wanderungen, die ihr unternehmen könnt. Vor allem einer Wanderung zu Statue de Notre-Dame-du-Saguenay soll wunderbar sein. Unsere Beifahrer bei der Zodiac Tour waren sehr begeistert und haben uns tolle Fotos gezeigt. Das müssen wir auf jeden Fall nachholen.
  • Essen und Trinken in L’Anse-Saint-Jean: HIGHLIGHT La Chasse-Pinte - Brasserie Coopérative / Bistro: abends haben wir dem Bistro de L’Anse einen Besuch abgestattet. Dieses alte Haus wurde zu einem wunderschönen Restaurant umgestaltet, mit großer Terrasse im Garten. Wir haben uns durch die eigenen Biermarken probiert und leckeren Salat und Burger gegessen. Das Essen war wirklich unglaublich gut und wir waren beide überzeugt, dass dies das beste Restaurant-Erlebnis unserer Reise war. Probiert auch unbedingt die Poutine mit Biersoße, das ist noch mal ein ganz anderes Level auf der Skala ‘Lecker’.

Tag 4: Von L’Anse-Saint-Jean nach Tadoussac

Entfernung und Fahrtzeit: 120 km / 2 h

Ein neuer Morgen, ein neues Glück. Auf nach Tadoussac, welches im 16. Jahrhundert der erste dauerhafte französischen Handelsposten in Kanada war. Auf dem Weg mussten wir die Fähre über das Fjord nehmen. Diese fährt im 10-Minuten-Takt und ist kostenlos. 

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Wie aus einer anderen Zeit: Haus in Tadoussac

Tadoussac ist berühmt dafür, einer der besten Walbeobachtungsorte der Welt zu sein. Eine permanente Population von Belugawalen lebt in der Bucht. Während der Wal-Saison im Sommer gesellen sich Zwergwale, Finnwale, Buckelwale und Blauwale dazu. Hier habt ihr quasi eine Garantie die größten Säugetiere der Welt zu sehen. 

Bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt sind wir an unzähligen schönen Häusern vorbeigekommen. Es scheint fast so, als ob die Zeit hier stehen geblieben wäre.

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Hôtel Tadoussac aus dem Jahr 1864.
  • Tipps für Touren/Aktivitäten in Tadoussac: Marine Mammal Interpretation Center: Im Museum in Tadoussac könnt ihr alles zu den Walen der Region erfahren. Eine super Aktivität für schlechtes Wetter. Das Museum bietet auch Whale Watching an. Der Eintritt kostet 12 $ und ist für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos.
  • Essen und Trinken in Tadoussac: La Galouïne Restaurant: Restaurant für den großen Hunger am Mittag. Eher Fast-Food im mittleren Preissegment. Auf der Karte stehen Burger und Fisch. 

Tag 5: Natur pur in Les Escoumins und Umgebung

Entfernung und Fahrtzeit: 50 km / 1 h

An der Stelle muss ich etwas ausholen. Ich saß frühmorgens auf unserer Terrasse und habe zugeschaut, wie die Sonne über der Bucht aufging, als ich ein lautes Schnauben hörte. Nur wenige Meter entfernt tauchte ein riesiger Wal auf, um Luft zu holen.

Ich hatte das Gefühl mein Herz bleibt stehen. Natürlich hatte ich keine Kamera dabei. Es wäre auch keine Zeit gewesen schnell eine zu holen. Also blieb ich sitzen. Aber genau so war es perfekt. Es gab nur mich, den Wal, der zweimal auf- und abtauchte und die Natur. Solche Momente sind einfach unvergesslich. 

Dieses Erlebnis am Morgen war schon ein gutes Omen für alle weiteren Dinge, die noch folgen sollten. Unsere erste Station des Tages war das Centre Archéo-Topo in Les Bergeronnes.

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Ausstellung über Flora und Fauna im Centre Archéo-Topo.

 Das Zentrum beheimatet ein kleines Museum, wo die Geschichte der Region und seine archäologischen Fundstücke, mit interaktiven Elementen erklärt werden. Die Region war lange Zeit noch völlig unerforscht. Aber dank des Eremiten Louis Gagnon wurde das Smithsonian Institut aus Washington in den 50er-Jahren auf sie aufmerksam.

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Ausgrabungsstück im Centre Archéo-Topo.

Die traurige Geschichte dahinter ist, dass Louis Gagnon seine Frau bei der Geburt des letzten Kindes verlor und ihm die Kinder entzogen wurden. Danach fristete er sein Leben als Einsiedler  voller Trauer und widmete sich nur noch der Archäologie seiner Heimatregion. 

Anschließend kam das aufregendste Highlight der Reise - ausgerüstet mit Rettungsjacken, wasserfesten Hosen, Mütze und Handschuhen haben wir ein Zodiac Boot bestiegen. Es sollte endlich raus aufs offene Gewässer gehen zu den Walen. Whale Watching!

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Whale Watching Garantie. Setzt euch ans Ufer des Fjords und beobachtet die Wale. Sie ziehen hier zahlreich in Gruppen vorbei.

Wie immer sind solche Touren Glückssache. Das ist kein Zoo, sondern Natur pur. Wie nah man an die Wale herankommt und welche Arten man sieht, kann man zum Glück nicht beeinflussen. Außerdem wurde bei unserem Anbieter Essipit Cruises sehr darauf geachtet, die Tiere nicht allzu sehr zu stören. Dennoch hatten wir Glück und haben einige Zwergwale und Finnwale gesehen.

In der Ferne sind sie aufgetaucht, manchmal sogar in großen Gruppen und mit Babys. Leider waren sie auch immer genauso schnell wieder verschwunden. Es hat einfach nicht gereicht, um ein schönes Bild zu machen. Dennoch kann ich dieses Erlebnis uneingeschränkt empfehlen. 

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Vom Cap-de-Bon-Désir habt ihr eine tolle Aussicht auf die Wale, ohne ein Boot nutzen zu müssen.
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Im Marine Environment Discovery Centre erfahrt ihr mehr zu den Walen und habt eine der besten Aussichten auf die Tiere vom Ufer aus.
  • Tipp für eine Unterkunft in Les Escoumins: Condos Natakam: Hier wird der Einfluss der Ureinwohner der Region deutlich. Die Straßenschilder sind auf Französisch und der Sprache der Innu. An den Straßenlaternen sind Traumfänger aufgehängt. Die Apartments sind sehr großzügig und verfügen auch über voll eingerichtete Küchen. Von den Balkons und Terrassen hat man einen wunderbaren Blick auf den Sankt-Lorenz Strom. Wenn man Glück hat, schaut auch mal ein Wal vorbei.
  • Tipps für Touren/Aktivitäten in Les Escoumins: Cap-de-Bon-Désir Interpretation and Observation Center: Hier könnt ihr Wale vom Ufer aus beobachten. Sie schwimmen oft nur einige Meter entfernt vorbei. Außerdem gibt es kleine Wanderstrecken, die aber auch für Einsteiger gut zu bewältigen sind. Marine Environment Discovery Centre: Mit dem Ticket für das Cap-de-Bon-Désir habt ihr auch automatisch freien Eintritt im Marine Environment Discovery Centre (und umgekehrt). Nehmt euch auf jeden Fall genug Zeit, um auf den Steinen zu sitzen und die Wale zu beobachten. Trotz der Hochsaison waren wir zeitweise ganz alleine dort.
  • Essen und Trinken in Les Escoumins: Restaurant-Poissonnerie Pêcherie Manicouagan: Großes Fischlokal mit kleinen Becken, wo ihr euch euren eigenen Hummer aussuchen könnt. Die Portionen sind wirklich groß, bringt auf jeden Fall viel Hunger mit.

Tag 6: Von Les Escoumins nach Québec

Entfernung und Fahrtzeit: 250 km / 3,5 h

Der letzte Morgen in Kanada begann für mich schon um 4 Uhr. Direkt an unserer Unterkunft konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachten. Also machte ich mich auf, bewaffnet mit Kamera und meinem DJI Pocket, um diesen zauberhaften Moment festzuhalten.

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Sonnenaufgang direkt an unserer Unterkunft: Condos Natakam

Neben all den schönen Erlebnissen dieser Reise, war dies einer der bedeutungsvollsten. Ganz allein saß ich am Ufer auf den Steinen und hatte 30 Minuten vollkommener Stille nur für mich. Solche Momente sind unbezahlbar und ich würde jederzeit wieder auf Schlaf verzichten, um das zu sehen. 

Die letzte Station unserer Reise lag auf dem Weg zum Flughafen. Über den Highway ging es nach Québec. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der Montmorency Wasserfall, welcher sich 13 km außerhalb der Stadt befindet.

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Der Montmorency Wasserfall ist ein Highlight in Québec.

83 Meter stürzt sich der Montmorency Fluss in die Tiefe und mündet dann in den Sankt-Lorenz-Strom. Der Montmorency Wasserfall ist 30 Meter höher als die Niagara Fälle und der höchste Wasserfall der Provinz Quebec. Die beste Aussicht auf den Wasserfall habt ihr am Ufer unten oder von einer der Aussichtsplattformen gegenüber. Wer mehr auf Action steht, kann per Zipline den Wasserfall überqueren. Oder die Hängebrücke nutzen und so das Wasser unter sich in die Tiefe fallen sehen. 

Ein Besuch der Hauptstadt der Provinz durfte natürlich nicht fehlen. Schon von Weitem sieht man die Spitzen von Château Frontenac, einem der bekanntesten Luxushotels Kanadas, über die Stadt hinausragen. Es ist schon etwas surreal wie Hochhäuser und historische Gebäude sich aneinanderreihen. Schon auf dem Weg nach Quebec haben wir immer wieder Bauwerke gesehen, die sehr an Frankreich erinnern. Fast hätten wir vergessen, dass wir gerade eigentlich in Nordamerika waren.

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Ausblick auf den Sankt-Lorenz-Strom vom Château Frontenac.

Wir hatten nur ein paar Stunden Zeit, bis wir unseren Mietwagen abgeben mussten. Deswegen hat es nur für einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gereicht. Vieux-Quebec ist der historische Stadtkern, der sich in Ober- und Unterstadt aufteilt und ca. 1.400 Gebäude umfasst. Sie stammen teilweise aus dem 17. Jahrhundert und wurden alle liebevoll restauriert. Beim nächsten Mal planen wir definitiv eine Nacht in Quebec ein. Ich stelle es mir hier vor allem bei Nacht sehr, wunderschön vor. 

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Hier kommt französisches Flair auf - die historische Altstadt von Québec.
  • Tipp für eine Unterkunft in Quebec: Wir haben leider nicht in Quebec übernachtet. Aber wenn ich noch mal dort wäre, würde ich folgendes Hotel wählen: Les Lofts Ste-Anne
  • Tipps für Touren/Aktivitäten in Quebec: Bei der Recherche für Quebec habe ich mir vor allem die AirBnB Experiences angeschaut. Da wir bisher immer nur gute Erfahrungen gemacht haben, würde ich zukünftig hier unsere Führungen buchen. Es gibt auch einen Kochkurs für Poutine, den ich unbedingt nachholen muss.
  • Essen und Trinken in Quebec: Einen Food Tipp habe ich noch für euch gesammelt. Für den kleinen Snack auf die Hand gibt es bei Mary’s Popcorn das beste Popcorn, was ich je probiert habe. Neben den klassischen Sorten vor allem viel Käse und Karamell. Wer mutig ist, probiert die Sorte Quebec Style: Klassisch Cheddar, weißer Cheddar und Karamell. Klingt erst einmal seltsam, schmeckt aber unglaublich gut. Ich hab sogar eine kleine Packung im Koffer nach Hause geschmuggelt.

Kosten für einen Roadtrip durch Kanada

Die Kosten für einen Roadtrip in Kanada sind stark abhängig von den Kosten für die Flugtickets. Für günstige Flugtickets nutzen wir am liebsten Skyscanner. Achtet immer darauf, ob beim Flugpreis schon das Gepäck enthalten ist. Mehrere Fluggesellschaften fliegen täglich direkt nach Montreal von Frankfurt oder München aus. 

Für eine Übernachtung in einem Doppelzimmer solltet ihr pro Nacht inkl. Frühstück ab 80 Dollar rechnen. Je nach Saison und Komfortanspruch geht es natürlich auch günstiger

Ein Abendessen kostet ca. 20–35 Dollar. Bedenkt dabei, dass oft ein Service Charge auf die Rechnung gesetzt wird. Falls nicht, ist ein Trinkgeld von 15 bis 20 % üblich. 

Ein großer Kaffee bei z. B. Starbucks oder Tim Hortons kostet in der Regel genau so viel wie in Deutschland, 3–4 Euro umgerechnet. 

Ein SUV Mietwagen kostet ca. 400 Euro pro Woche / 50 Euro pro Tag inkl. Freikilometer. Wenn ihr einen Kleinwagen nehmt, könnt ihr auch hier Geld sparen. 

Tanken ist besonders günstig in Kanada. Ein Liter Benzin kostete ca. 1,25 CAD. Das sind umgerechnet 85 Cent (Stand Juli 2019). 

Für alle Aktivitäten und Unkosten solltest du nach meiner Erfahrung mindestens 100 - 120 Euro pro Tag einplanen. Falls du noch weitere Spartipps hast, schreibe sie mir gerne in die Kommentare. 

Roadtrip Checkliste und Reisetagebuch zum Québec Roadtrip

Als wir auf unserem Roadtrip im Osten Kanadas unterwegs waren, sind wir in die wärmsten Tage des Jahres gekommen. Es waren jeden Tag fast 30 Grad und relativ windstill. 

Für uns essenziell waren Sonnenschutz und Anti-Mücken-Spray. Die Moskitos waren wirklich sehr aggressiv und wir haben den ein oder anderen Biss abbekommen. 

Bei der Kleidung haben normale kurze Hosen, bequeme Schuhe und T-Shirts ausgereicht. Für abends war ein warmer Pulli super und für die Zodiac Tour eine lange Hose. 

Im Artikel Packlisten für Roadtrips haben wir euch genau aufgelistet, woran ihr bei der Vorbereitung denken solltet. Haben wir etwas vergessen? Wenn ja, schreibt es uns gerne in die Kommentare. 

Für eure Erinnerungen und die perfekte Planung eignen sich unsere Roadtrip-Tagebücher (hier im Shop ansehen).

Empfehlung bester Reiseführer

Als Vorbereitung für unseren Roadtrip haben wir eine Kombination aus gedruckten und digitalen Reiseführern genutzt.

MARCO POLO Reiseführer Kanada Ost

Für einen ersten Eindruck war der Reiseführer von Marco Polo Kanada Ost perfekt. Außerdem ist er so schmal, dass man ihn auch gut ins Handgepäck packen kann. 

DuMont Reise-Handbuch Kanada, Der Osten

Für die Detailplanung nutze ich immer gerne die Dumont Reise-Handbücher, da sie wirklich umfangreiche Informationen enthalten. Die neueste Version ist recht aktuell.

Beste Reisezeit

Wie fast überall sind die Sommermonate Juni bis September die Hauptreisezeit. Dann ist es in ganz Kanada auch am wärmsten. Angenehmer und auch weniger überlaufen sind die Monate im  Frühling und der Herbst. Je nach Region sind die Temperaturen dann mild und perfekt fürs Reisen. Genauere Informationen zur besten Reisezeit könnt ihr im Artikel Beste Reisezeit für Kanada lesen. 

Fazit

Unser Roadtrip durch Kanada war wirklich eine wunderschöne Erfahrung. Ich habe Kanada noch mal von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Für mich verbindet dieses Land einfach alles, was ich brauche, um eine tolle Zeit zu verbringen. Und insofern ist es nicht erstaunlich, dass ich es kaum erwarten kann, wieder zurückzukehren. Vor allem meine Erlebnisse mit den Walen haben mich nachhaltig beeindruckt. Kanada ist eben doch mehr als Bären und Mounties.

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Disclaimer: Ein großes Dankeschön an QuébecOriginal für die Einladung. Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit und enthält daher Werbung. Unsere Meinung ist natürlich und trotzdem unsere eigene und ehrlich.

Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

Das sagen unsere Leser

2 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Krissi & Michi
    Krissi & Michi
    12. Februar 2020 um 11:50 Uhr

    Wow, den Osten Kanadas haben wir bisher wohl auch immer unterschätzt. Kanada ist aber auch einfach ein sooo schönes Land, dass es mehr als genügend Gründe gibt, um nochmal zurück zu kehren…
    Danke für die schönen Eindrücke!

    Viele Grüße, Krissi & Michi


  • Besucher Kommentar von Hannah
    Hannah
    5. März 2020 um 11:43 Uhr

    Hallo Krissi & Michi,

    danke für euer Feedback. Ostkanada lohnt sich wirklich sehr….Natur pur! Und diese Wale, es war einfach unglaublich toll. <3

    Liebe Grüße
    Hannah


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