Oman Roadtrip: Die Highlights von Maskat bis Salalah in 10 bis 16 Tagen
Schon seit langer Zeit hatte ich den Oman auf meiner Liste der Reiseziele, die ich auf eigene Faust bei einer Rundreise erkunden wollte. Im Dezember war es endlich so weit! In 16 Tagen erkundete ich das Land und entdeckte von Maskat bis Salalah dieses wundervolle Land: die Wüste Wahiba Sands, die Berge des Hajar-Gebirges, Traumstrände im Süden, grüne Wadis, Oasenstädte und historische Festungen. Hier erfährst du alles zur Rundreise, unserem Erlebnis und warum ich bald wieder herkommen will.
Diese Oman Rundreise führte mich zunächst mit Follow the Tracks dank Route per Tablet von Maskat mit Auto und Dachzelt an die Höhepunkte im Norden. Zwischendurch haben wir in Hotels übernachtet. Nach 10 Tagen flogen wir nach Salalah (Dhofar) im Süden, um dort die Region mit Traumstränden bis zur Grenze mit dem Jemen ab Salalah und dann rund um Mirbat mit dem 4x4 Mietwagen zu erkunden.
Hier folgt mein Reisebericht zum 16 Tage Oman Roadtrip: Meine Erfahrung, die Route und viele hilfreiche Tipps für eine Reise in den Oman. Der Oman hat mein Herz im Sturm erobert, die Gastfreundschaft hat mich verblüfft und ich weiß schon jetzt, dass ich im nächsten Jahr wiederkommen werde.
Wichtig: Bleibst du länger als 14 Tage im Oman (wie wir), musst du vor der Reise ein e-Visa für den Oman beantragen. Das Visum ist ab Genehmigung genau 1 Monat gültig (Visa 26B). Unser Beispiel: Einreise am 1. Dezember. Das bedeutet, dass du frühestens am 1. November dein e-Visum beantragst. Denn machst du das zu früh, ist dein Visum bei Einreise eventuell nicht mehr gültig. Wenn du das 26B Visum hast (lies dir hier meine Anleitung und Einreisebestimmungen für den Oman durch), kannst du 30 Tage im Oman bleiben.
Reiseroute für den Oman Roadtrip
Für den Oman gibt es viele Höhepunkte, die je nach Zeit und deinen Interessen auf der Strecke liegen. Im Norden findest du viele Wadis, die Wahiba Sands Wüste und Gebirge sowie die größten Städte wie Maskat.
Wenn du Lust auf einen Strandurlaub hast, dann solltest du in den Süden in die Dhofar Region (Salalah und Mirbat) reisen. Hier findest du die schönsten Strände im Oman.
Hier findest du unsere Route für den Norden ab Maskat sowie für fünf weitere Tage in und um Salalah. Diese dient dir zur Orientierung für die Planung deiner Rundreise.
Was du wissen musst: Viele Mietwagenanbieter verbieten es, dein Auto ab Maskat nach Salalah mitzunehmen. Es gibt unterwegs Checkpoints, wo die Unterlagen geprüft werden. Es wird nicht jeder angehalten, aber du solltest darauf achten.
Unsere 10-tägige Route mit Auto und Dachzelt ab Maskat
- Tag 1: Anreise und Ankunft morgens um 6 Uhr in Maskat. Maskat & Mutrah erkunden und Vorräte im Supermarkt auffüllen.
- Tag 2: Große Moschee in Maskat, danach Canyoning im Snake Canyon (Balad Syat). Übernacht: Hajar-Gebirge: Jabal Hatt
- Tag 3: Misfat al Abriyyin, Wadi Al-Nakhar, Jabal Shams (Übernachtung)
- Tag 4: Nizwa. Am Abend: Fahrt nach Jabal Al Akhdar (nur mit 4x4 erlaubt)
- Tag 5: Birkat Al Mouz. Fahrt in Wüste Wahiba Sands
- Tag 6: Wadi Bani Khalid und Sur
- Tag 7: Wadi Tiwi
- Tag 8: Ausflug: Daymaniyat Inseln und Schnorcheln mit Schildkröten
- Tag 9: Maskat
- Tag 10: Flug zurück nach Deutschland oder wie wir: Tag in Maskat im Hotel zum entspannen und Wäsche waschen
- Tag 11: Verlängerung und Flug nach Salalah, Strandspaziergang, Al Baleed Ruinen und Weihrauchmuseum (neben Hotel Anantara Al Baleed Resort)
Hinweis: Diese Route (Arabischer Wolf) kannst du so 1:1 bei Follow the Tracks ansehen und buchen. Die Nächte verbringst du im Dachzelt und zwischendurch in Hotels entlang der Route. Optional kannst du die luxuriöse Hotel-Variante dazubuchen. Das Schnorcheln ist inklusive.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDu könntest nach Sur noch weiter bis Ras al Jinz ins Turtle Reserve fahren. Allerdings haben wir uns gefragt, ob es wirklich Tierschutz ist, was hier betrieben wird. Wir fanden widersprüchliche Meinungen im Internet. Nach Musandam im Norden kommst du nur per Flugzeug, da die VAE dazwischen durchkreuzt werden muss und das mit den Mietwagen oft nicht erlaubt ist.
Verlängerung im Süden
- Tag 12: Westen von Salalah: Sultan Qaboos Moschee, Mughsail Beach, Blowholes, Faybis zur Grenze Jemen
- Tag 13: Norden von Salalah: Baobabs, Gravity Road, Wadi Darbat, Jabal Samhan und Fahrt nach Mirbat; Hotelwechsel Alili Hinu Bay Mirbat
- Tag 14: Hotel genießen mit Spa, Cocktail Mixology, Tea Tasting
- Tag 15: Fahrt Richtung Osten an Küstenstraße bis Wadi Sinaq
- Tag 16: Rückflug nach Deutschland
- 2 Nächte Salalah: Anantara Al Baleed Resort
- 3 Nächte Mirbat: Alila Hinu Bay
Unsere gesamte Reise hat somit die Regionen Muscat, Ash Sharqiyah, Ad Dakhiliyah und Dhofar eingeschlossen.
Wie viele Tage sollte man für den Oman einplanen?
Für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten solltest du mindestens 10 Tage im Oman einplanen. Entspannter sind 14 Tage, dann kannst du auch einen Abstecher in den Süden (Dhofar und Salalah) unternehmen. Leider verbieten viele Mietwagenanbieter die Fahrt von Maskat nach Salalah (unbedingt prüfen).
Im Oman gibt es sehr viel zu sehen. Wenn dein Fokus auf Maskat und Umgebung liegt, sind 10 Tage ausreichend. Du hast dann genug Zeit, um die schönsten Strände, Wadis, Dörfer und Wanderungen zu erleben. Die Entfernungen sind nie so weit, dass du mit dem Auto in dieser Zeit viel sehen kannst.
Viel Spaß und let the Roadtrip begin!
Eins vorab: Visum beantragen! Mittlerweile benötigst du ein eVisa, wenn du länger als 14 Tage im Sultanat Oman bleibst. Hier findest du alle wichtigen Infos für die Einreise in den Oman und zum Antrag deines eVisa.
Tag 1: Ankunft, Maskat & Mutrah erkunden
Ankommen, Sightseeing und die große Moschee
Nach einem Nachtflug (Direktflug ab Frankfurt mit Oman Air) erreichen wir nach 7 Stunden Flugzeit noch vor Sonnenaufgang die Hauptstadt Maskat (im Englischen Muscat). Wir werden vom Flughafen abgeholt und in die Unterkunft der 1. Nacht: Kempinski Hotel Muscat (hier gehts zur Hotel-Webseite). Duschen, frühstücken und kurz ausruhen.
Allein die Empfangshalle des Hotels beeindruckt und alle zücken ihre Kamera.
Wir bekommen unser 4x4 Auto mit Dachzelt inklusive aller Campingausrüstung übergeben.
Danach erkunden wir die wichtigsten Höhepunkte in Alt-Maskat (bis auf die große Moschee, denn diese hat nur am Morgen für Touristen geöffnet).
Mutrah – Hafen und Herz von Maskat, umgeben von Bergen
Wir fahren etwa 30 Minuten, um den Stadtteil Mutrah zu erreichen.
Hier befindet sich nicht nur der Hafen, in dem du die riesige Jacht des Sultans bestaunen kannst, sondern mit dem Muttrah Souq einen der ältesten Marktplätze der Welt (so vermutet man). Zumindest einer der ältesten Basare im arabischen Raum. Die Händler schließen nach der Mittagspause erst um 22 Uhr am Abend, also bleibt theoretisch viel Zeit zum Shoppen. Doch da es der erste Tag ist, verschieben wir unser Souvenir-Shopping und schlendern durch die Gassen und besuchen das ein oder andere Geschäft. Wer Basare mag, wird diesen kleinen und gemütlichen lieben.
Tipp: Der Laden Alauddin City gilt als ältestes Geschäft im Souk. Statte ihm einen Besuch ab und wundere dich über die vielen abwechslungsreichen Gegenstände. Herrlich!
Öffnungszeiten des Mutrah Souq: Morgens von 9 bis 13 Uhr und am Nachmittag von 16 bis 22 Uhr.
Danach begeben wir uns nebenan zum Mutrah Fort, welches 1580 von Portugiesen erbaut wurde. Bezahle dein Ticket auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Ticket Office (leicht zu übersehen). Erklimme die Stufen für eine tolle Aussicht auf den großen Hafen Mina Qabus (der Kontrast aus traditionellen Dhaus und dem riesigen Schiff des Scheichs könnte nicht größer sein) und Mutrah, wie es eingebettet in die kleinen Berge erbaut ist. Wunderschön.
Im Meer können wir sogar Rochen ausmachen, so klar ist das Wasser. Schon nach wenigen Stunden im Oman bin ich überwältigt.
- Öffnungszeiten: Sonntag bis Samstag 8 - 23 Uhr
- Eintritt Erwachsene: 1 OMR
Authentisch essen wie Locals
Als wir mit dem Sightseeing Programm durch sind, geht es erstmal so richtig authentisch essen. Wir wählen Fisch, Hummus, Shawarma, Kebab, Tabuleh, Motabal, Baba ganoush und Pmmes. Wirklich köstlich. Vor allem die frischen Säfte (Mango Saft) sind hervorragend.
Wo? Baba Salem
Alt-Muscat: Palast des Sultans, Nationalmuseum
Der offizielle und repräsentative Palast Qaṣr al-ʿalam des Sultans (oft nur Al Alam Sultanspalast oder Flaggen-Palast genannt) ist zumindest von außen für jeden zugänglich. Tolle Architektur, umgeben von üppig grünen Gärten. Die Anlage wurde bereits 1972 erbaut und ist die offizielle Residenz des Sultans vom Oman. Hier werden hohe Staatsgäste empfangen. Wenn die Flagge gehisst ist (wie im Bild), ist der Sultan Qaboos vor Ort.
Drumherum befinden sich weitere Regierungsgebäude aus weißem Marmor und das Nationalmuseum Omans. Sehr beeindruckend.
Wenn du Zeit hast, solltest du das Nationalmuseum besuchen (Öffnungszeiten beachten: Täglich 10 -17 Uhr, Freitag 14–18 Uhr, Eintritt OMR 5; der Ticketschalter schließt eine Stunde eher). Im Museum findest du die wichtigsten Kunst- und Kulturschätze des Landes. Wir hatten dafür keine Zeit und fanden es auch nicht so wichtig, um ehrlich zu sein.
Königliches Opernhaus
Das in weißem Marmor erstrahlende königliche Opernhaus ist ein Hingucker. Vor allem der gebohnerte Boden spiegelt und leuchtet in im reinsten Weiß. Wenn du Lust hast und keine Veranstaltungen stattfinden, kannst du auch ins Innere zu einer Führung. Leider war bei uns bereits für eine Veranstaltung geschlossen. Allein das Äußere ist sehr sehenswert.
Infos zu Veranstaltungen findest du auf der Webseite
Übernachtung: Kempinski Hotel Muscat
Das 5-Sterne-Hotel befindet sich nur wenige Minuten mit dem Taxi vom Flughafen entfernt. Ideal für alle, die wie wir sehr früh am Morgen landen und schnell ins Hotel möchten. Die Zimmer (hatten ein Upgrade) waren riesig, die frei stehende Badewanne sehr cool. Schöner wäre der Blick aus Meer gewesen, aber den hatten Mitreisende (Bild mit Blick auf das Meer und den Pool).
Das Buffet ist riesig. Das Angebot sowohl morgens als auch am Abend deckte nicht nur die omanische Küche, sondern auch die westliche und asiatische Küche ab. Das fing schon mal gut an, denn jeder aß mehr, als er eigentlich zum Sattwerden hätte essen müssen.
Infos zu Maskat
- Maskat ist die Hauptstadt des Oman
- Mit über 600.000 Einwohnern leben hier fast ein Sechstel der Menschen des ganzen Landes.
- Autostadt: Ohne eigenes Auto bist du hier aufgeschmissen. Taxi fahren ist teuer (wurde jüngst günstiger, da es staatlich subventioniert wird)
- Im Sommer zwischen Mai und Oktober ist es hier sehr heiß. Ideale Reisezeit: November bis April.
- Es gibt tolle Resorts und Hotels für jedes Budget rund um Muskat
- An diversen Stellen gibt es tolle Tauchbedingungen.
- Die Bedingungen für Wellenreiten, Surfen und Kitesurfen sind eher „okay“ und abhängig von der Jahreszeit.
- Empfehlung für Pauschaltouristen, Autofahrer und Shopping-Fans.
- Maskat ist eine reine Autostadt. Ohne Auto bleiben dir nur teure Taxifahrten oder Touren, die dich am Hotel abholen.
Tag 2: Maskat, Snake Canyon & Jabal Hatt (Hajar-Gebirge)
Ehe wir zum Canyoning fahren, besuchen wir am Morgen die Große Sulten-Qabus-Moschee. Aufgrund der Öffnungszeiten mussten wir gleich am frühen Morgen herkommen.
Maskat: Große Sultan-Qabus-Moschee (auch Quaboos geschrieben)
Die große Moschee siehst du schon aus der Ferne neben dem Highway. Sie ist ein absolutes Highlight im Oman und für mich ein Must-See. Der Kronleuchter und die Kuppel sind sehr beeindruckend. Der Teppich ist nach der Moschee in Abu Dhabi der zweitgrößte der islamischen Welt. Gigantisch.
Für nicht muslimische Besucher ist die Moschee nur samstags bis donnerstag von 8 Uhr - 11 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Achte unbedingt auf angemessene Kleidung (sieh dir dazu meine Oman Tipps an): als Frau müssen die Haare bedeckt sein, lange Hose oder Rock (über die Knie) und Schultern bedeckt. Auch für Männer gilt: T-Shirt (oder Leinenhemd) und lange Hose.
Gegen Geld kannst du dir im Notfall auch Kleidung ausleihen. Achte darauf, dass du kein "Palästinensertuch" trägst. Das ist (vor allem Frauen) nicht gestattet. Eine aus unserer Gruppe musst daher noch einmal zum Auto und ein anderes Tuch holen.
Canyoning im Snake Canyon (Balad Sayt)
Bereit für Action? Dann ist der nächste Punkt definitiv etwas für dich: Canyoning im sogenannten Snake Canyon (oder auch Wadi Bani Awf). Bis hier kommst du eigentlich mit einem normalen Auto, es ist nur ordentlich staubig auf der Piste. Der letzte Ort nennt sich Zammah am Rande des Bachbetts des Wadi Bani Awf. Hier parken wir unsere Autos (nicht im Flussbett parken), ziehen uns um (es gibt Klos mit Duschen) und dann geht es mit zwei unserer Autos nach oben. Für diese Unternehmung brauchst du einen lokalen Guide, Helme und es werden leichte Schwimmwesten verteilt.
Zuerst gehen wir zu Fuß, bis die Schlucht zunächst breiter wird, ab der Verengung folgt die erste Abseilung, die ich mit meiner noch kaputten Schulter nur mit Schmerzen meistere. Je Wasserlage ist der Abstieg mal länger oder kürzer. Bei uns ist wohl – trotz viel Regen davor – nicht viel Wasser im Canyon, wie einige von uns später schmerzhaft erfahren müssen.
Die Route ist allerdings klasse: Eine gute Mischung aus klettern, von Felsen ins Wasser springen oder rutschen, schwimmen. Es ist einfach alles dabei. Die Schlucht ist übrigens nach ihrer schlangenähnlichen Form benannt und ist ganzjährig überflutet. Wir haben für die Tour etwa 4 Stunden benötigt (ca. 6 km). Die höchste Stelle ist laut offiziellen Angaben 25 Meter, was ich nicht prüfen oder nachvollziehen kann. Selbst Mitreisende mit Höhenangst haben alle Stellen sehr gut gemeistert.
Übernachten im Dachzelt: Gipfel des Berges Jabal Hatt bei Balad Sayt
Jabal bedeutet auf Arabisch Berg. Und hier fahren wir direkt über Schotterpisten hin: Jabal Hatt, um die 2.000 Meter über dem Meer im. Jabal Hatt ist einer der höchsten Berge im Oman. Im Winter sind die Nächte sehr kühl (kalt) und es kann ein eisiger Wind blasen, der das Camping am Abend trotz Lagerfeuer ungemütlich werden lässt.
Es führt hier auch eine asphaltierte Straße hin, damit du den Gipfel erreichen kannst. Wir haben die abenteuerliche Route über die staubige Schotterpiste gewählt, da dies der direkte Weg heraus aus dem Snake Canyon war und es schon zu dämmern begann.
Einer seiner Vorteile besteht darin, dass der Weg dorthin einfach und asphaltiert ist und alle Fahrzeuge den Gipfel erreichen.
Hier lernen wir, dass BBQ im Oman vorwiegend eins bedeutet: Fleisch. Es gibt frisch zubereiteten Hummus, Pita-Brot, Salat und sehr viele Hühnchen und Lammspieße. Köstlich, doch selbst für Fleischesser zu viel des Guten. Beilagen benötigen Omanis nicht. Für Vegetarier schwierig in der Gruppe.
Nach einer kalten Nacht im Dachzelt genießen wir am nächsten Morgen den Sonnenaufgang - wunderschön.
Tag 3: Misfat Al Abriyeen, Wadi Ghul, Jabal Shams
Misfat al Abriyyin (auch Misfat al Abriyeen)
An dieser alten Oasenstadt kommt keiner vorbei. Für mich eines der Highlights der Reise. Am Eingang gibt es leider nur wenige Parkmöglichkeiten, doch wir haben Glück. Am Eingang werden wir auf angemessene Kleidung hingewiesen, die viele Touristen leider ignorieren (Frauen in Tops und kurzen Hosen).
Begib dich hinein in die kleine Altstadt mit verwinkelten Gassen, Cafés auf Dächern bis hin zum wunderschönen Oasengarten mit Falajs, dem alten Bewässerungssystem des Omans und UNESCO-Weltkulturerbe (hier nachlesen warum). Uns wird das System der Bewässerungsanlagen, die schon 500 n. Chr. (manche eventuell sogar bereits 2500 v. Chr.) installiert wurden, erläutert. Vor allem der Oasengarten am Ende der vielen Treppenstufen ist zauberhaft schön. Wenn die Sonne nicht so intensiv auf uns hinab scheinen würde, könnte ich hier stundenlang sitzen.
Wir begeben uns daher ins süße Rogan's Café (natürlich auf dem Dach und natürlich mit Ausblick).
Al Hamra - jemenitisch Mittagessen
Der Ausgangsort zum Jebal Shams ist der Ort Al Hamra. Die Stadt liegt ungefähr eine Stunde von Nizwa entfernt. Hier kann ich dir ein Mittagessen im jemenitischen Restaurant "Reem Al Yamen Restaurants & kitchens" ans Herz legen. Ideal, um vor der Weiterfahrt nochmals eine Pause einzulegen. Ab hier ist die Fahrt zum Jabal Shams und Wadi Nakhur ausgeschildert.
Ghul: Offroad im Wadi Nakhar
Frisch gestärkt geht’s weiter. Nicht weit von Al Hamra liegt tief im Tal des "Grand Canyon von Arabien" Jabal Shams (auch Jebel Shams) der Wadi Nakhar, der nicht zu jeder Jahreszeit zu erreichen ist. Wir haben Glück und weder Steine noch große Wassermengen verhindern die Fahrt. Du kannst hier auch zu Fuß hineinwandern, eine Fahrt mit Allrad-Jeep macht allerdings so richtig Spaß. Genau das tun wir und genießen die vielen tollen Aussichten in die Schlucht als auch nach oben.
Jebal Shams, höchster Gipfel im Hajar-Gebirge und "Grand Canyon Omans"
Der Jabal (Jebel) Shams (Berg der Sonne) ist mit 3.075 Metern der höchste Berg im Oman. Am Abgrund befindet sich Wadi Nakhur (oft als Wadi Ghul bezeichnet, doch das ist lediglich die Oase am Eingang zum Wadi). Dieser Ort am westlichen Ende des Hajar-Gebirges wird als Grand Canyon des Oman bezeichnet. Wenn du Zeit hast, solltest du den Balcony Walk wandern. Wir sind – wie zuvor beschrieben – im Wadi gefahren.
Fahre zum Aussichtspunkt auf 1.950 m und genieße diesen grandiosen Blick von oben in die Schlucht Wadi Nakhur hinein und auf den Gipfel des Jabal Shams. Das Beste daran: Die Aussicht ist kostenlos. Pack dir eine Jacke ein, denn hier oben ist es kühler, dafür gibt es auch hier ein sehr cooles (teures) Café mit Toiletten.
Camping am Fuß des höchsten Berges im Oman
Da es direkt am Aussichtspunkt keinen Campingspot gibt, fahren wir zu einem idyllisch und windgeschützt gelegenen Ort mit Blick auf den Gipfel des Jabal Shams. Den Gipfel selbst kannst du übrigens nicht besuchen, denn hier steht eine Radarstation des Militärs (Sperrgebiet). Hier verbringen wir eine wunderschöne Nacht am Lagerfeuer und genießen die Zeit in der Ruhe und Natur.
Am Morgen kommen Ziegen vorbei, wir packen zusammen und fahren weiter.
Tag 4: Nizwa & Jabal Akhdar (nur 4x4)
Nach unserer Nacht auf dem Berg und wärmendem Sonnenaufgang geht es nach Nizwa. Hier kommt vermutlich kein Tourist nicht vorbei. Obwohl die Stadt so beliebt ist, kannst du hier gemütlich durch die Altstadt schlendern und die Souqs erkunden.
Souqs und Altstadt
Wir schlendern gemütlich durch die Souqs in Nizwa, die nicht nur in Gebäuden, sondern auch Open-Air stattfinden. Zunächst gehts zu den Speisen, denn da wäre direkt am Eingang ein großer Stand für Halwa. Die Süßspeise kannst du in sämtlichen Geschmacksrichtungen probieren und kaufen (mir ist das zu süß). Du kannst Datteln, Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch und Souvenirs kaufen. WIr halten uns sehr lange im Außenbereich bei den tollen Tongefäßen und Datteln auf. Du kannst hier stundenlang durch die Gebäude schlendern und alles probieren (und kaufen).
Solltest du an einem Freitag in Nizwa sein, musst du den Viehmarkt besuchen, der bereits am Morgen um 6 Uhr beginnt. Leider waren wir drei Tage zu früh in der Stadt und der Platz, an dem Kühe, Ziegen und Schafe gehandelt werden, war leer.
Nizwa Fort
Ein Highlight in der Stadt ist Nizwa Fort. Wir bekommen von einer Führerin eine Einleitung mit geschichtlichen Infos und Details und erkunden dann auf eigene Faust das Fort. Besonders die Details, wie Angreifer durch heißes Dattelöl abgewehrt wurden und welche Fallen es gab, waren interessant. Hier oben genießen wir den Sonnenuntergang und die Aussichten auf die Stadt unter uns sowie die Berge, die uns umgeben.
Der Eintritt ist mit ca. 5 OMR recht teuer, aber es lohnt sich vor allem für die Aussichten. Im Innenhof gibt es ein Café und ich gönne mir ein Eis, da wir Gutscheine (2 zum Preis von einem) bekommen. Ist überhaupt kein Muss, aber wie überall ist die Qualität des Kaffees echt okay. Öffnungszeiten: 8 bis 20 Uhr.
Weitere Tipps für Nizwa
- Mittagessen in Nizwa: Nizwa Heritage Inn: Buffet (Okay, nichts Besonderes)
- Café mit Aussicht: Shawathin Coffeeshop mit Dachterrasse, Hipster-Café: Anat Café und Bannah Bakery
- Erkunde die Gassen in der Altstadt. Du benötigst dazu keinen Plan, wir sind einfach in winzige Gassen hineingegangen und haben sogar Street-Art gefunden.
Jabal Al Akhdar (auch nur Jabal Akhdar)
Der "grüne Berg" ist 3.020 m hoch und liegt ebenfalls im Hajar-Gebirge.
Hier ist jedoch ein Auto mit Allradantrieb Vorschrift, um den Checkpoint, an dem alle Autos angehalten werden, passieren zu dürfen. Auch für Einheimische ist dies hier Pflicht, es gelten keine Ausnahmen. Die Fahrt ist sehr spektakulär und die Straße führt dich in vielen kaum endenden Serpentinen hinauf ins Gebirge.
Besonders bekannt ist diese Region für ein angenehmes Klima – vor allem im heißen Sommer. Dazu kommen die wichtigsten Attraktionen der Saiq Hochebene: Rosen- und Obstplantagen (vor allem Granatäpfel und Aprikosen), die an den spektakulären hängenden Gärten angebaut und geerntet werden.
Übernachtung: Hotel Hanging Terraces
Wir übernachten im Hotel Hanging Terraces mit Ausblick auf die Berge und hängenden Gärten. Die Unterkunft ist in den Berg hineingebaut und wundervoll in der Natur integriert. Hier wird schrittweise ein verlassenes Bergdorf zu Unterkünften umgestaltet.
Tag 5: Birkat Al Mouz & Wahiba Sands
Birkat al Mouz Ruinenstadt
Nachdem wir mit qualmenden Bremsen aus den Bergen zurück sind, geht es in die halb verfallene Ruinenstadt Birkat al Mouz (oft auch Birkat al Mawz). Wir gehen durch die kleinen Gassen, klettern in den verlassenen Häusern (Ruinen) herum und finden das Bewässerungssystem der Falaj wieder.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die Palmenoase Birkat Al Mouz Farms, die wir ebenfalls erkunden. Wir klettern auf die Mauer (über eine Treppe ohne Geländer) und haben so einen besseren Überblick von oben. Sehr beeindruckend.
Wahiba Sands (auch A’Sharqiyah Sands) - ab in die Wüste
Eine Reise in den Oman ist nicht komplett ohne Besuch in der Wüste. Da gibt es die "Kleine" Wahiba Sands im Norden und die größe Rub al Khali "Empty Quarter" im Süden. Da wir im Norden sind, geht es zunächst in die Wahiba Sands. Nachdem wir die Luft aus den Reifen gelassen haben (2.4 Bar) kann es schon losgehen.
Ich liebe das Fahren auf Sand, auch wenn ich an einer Düne zunächst scheitere, da ich vergessen habe, das ABS auszuschalten. Dann geht nichts mehr und du musst nochmals komplett rückwärtsfahren und neuen Anlauf nehmen. Bist du noch nie auf Sand gefahren? Dann kannst du auf dem "Wüsten-Highway" bleiben. Der Sand ist dort so fest, dass du ohne Probleme mit weniger Luft in den Reifen 70 km/h fahren kannst. Mit Erfahrung auch schneller (was wir eventuell gemacht haben, haha).
Natürlich kommen wir nicht weit, da überall Kamele stehen, die nur darauf warten, von uns fotografiert zu werden.
Wir fahren in die Wüste hinein und suchen uns dann eine Düne, von der aus wir den Sonnenuntergang (ohne andere Menschen weit und breit) genießen können.
Mit Auto und Dachzelt hast du den Vorteil, dass du dir dein Camp zwischen oder auf den Dünen aussuchen kannst. Pass aber auf, dass du nicht in die Dunkelheit gerätst, da verlierst du schnell die Orientierung und weißt plötzlich nicht mehr, wo der "Highway" weitergeht und wo loser tiefer Sand ist (uns passiert - echt krass, wie schnell das passiert).
Tag 6: Wüste & Wadi Bani Khalid
Sonnenaufgang in der Wüste
Genauso wie die Nächte mit einem gigantischen Sternenhimmel und dem Sehen der Milchstraße mit bloßen Augen ist auch der Sonnenaufgang.
Nachdem wir schon vor Sonnenaufgang auf den Dünen verteilt saßen und jeder für sich die ganze Szenerie genossen hat, geht es für uns weiter zum Frühstück. Denn ohne Wasser zum Abwaschen gibts nur schnellen Kaffee und Tee und zurück geht die Fahrt wieder aus der Wüste heraus.
Als die Teerstraße beginnt, pumpen wir dank Kompressoren wieder Luft in die Reifen und frühstücken auf omanische Art und Weise mit Ei, Hummus, frischem Mangosaft und Naan Brot.
Wadi Bani Khalid
Wadi Bani Khalid ist ein weiterer Höhepunkt, den Oman Reisende nicht verpassen sollten. Die bekannte Schlucht lädt allein schon durch die Wasserfarbe zum Baden ein.
Hier kannst du zwischen Felsenpools im Wasser schwimmen, kleine Wasserfälle hinab rutschen und Höhlen schwimmend erkunden. Achte darauf, dass du nicht an einem Wochenende hier bist, denn Einheimische lieben diesen Ort für einen Wochenendausflug sehr.
Nach dem Parkplatz musst du den restlichen Weg zu Fuß ins Wadi gehen. Die Schlucht ist leicht zugänglich, Wasserschuhe sind von Vorteil, da du beim (ich nenne es mal Canyoning für Anfänger) Schwimmen im Wadi oft über Steine gehen musst, da das Wasser oft zu seicht ist. Der Eintritt ist (noch) frei.
Als Frau solltest du zur Sicherheit ein T-Shirt und Leggings oder eine kurze Hose zum Baden einpacken. Bei uns waren keine Einheimischen zum Schwimmen im hinteren Teil des Wadi und unser lokaler Guide meinte, Bikini sei okay. Ich fühlte mich trotzdem unwohl. Bitte beachte die Schilder und ziehe dich nur in Umkleidekabinen um. Wir haben die öffentliche Toilette genutzt.
Geheimtipp: Moschee bei Wadi Bani Khalid
Dieses architektionische Highlight liegt nur wenige Meter von Wadi Bani Khalid entfernt. Doch nur wenige wissen davon und biegen direkt nach dem Parkplatz ab. Diese alte historische Moschee mit Verzierungen des Mihrab und islamischen Inschriften weisen auf eine alte Zivilisation hin, die schon sehr geometrisch dachte.
Der ursprüngliche Mihrab befindet sich im Nationalmuseum in Maskat, der vor Ort wurde originalgetreu nachgebaut.
Tag 7: Sur
Wir erreichen Sur pünktlich zum Mittagessen. Das Alhawash Restaurant wird uns empfohlen und so kehren wir ein. Nachdem wir uns gestärkt haben geht es direkt gegenüber zu einem der besten Cafés im Oman (so unsere Locals): Joma Café (nur auf Instagram zu finden). Ich empfehle die Iced Pistachio Latte.
Dann müssen wir uns sputen, denn wir möchten die berühmte Dow Factory (Schifffahrtsmuseum), wo bis heute Dhows von Hand hergestellt werden und an der ganzen Arabischen Halbinsel verkauft werden. Das historische Zentrum der Küstenstadt ist bis heute wichtig für Handel und Schiffsbau.
Einst wurden die Waren mit Dhows nach Ostafrika (vor allem Sansibar, Kenia und Mosambik) gebracht. Mir hat Sur außergewöhnlich gut gefallen. Die Stadt wirkt noch sehr authentisch und traditionell im Gegensatz zum modernen Maskat. Rund um den Hafen ist es immer trubelig und sehr interessant, einfach hier zu verweilen.
Die beste Aussicht auf Sur und die Al Ayjah Brücke hast du vom "Al Ayjah Watchtower", auf den du auf einer langen Treppe nach oben gelangst.
Eine weitere gute Aussicht hast du vom "Al Ayjah Northern Watchtower" auf der anderen Seite. Ehe die Nacht über uns hereinbricht, fahren wir weiter nach Tiwi, wo wir die Nacht in einer besonderen Unterkunft verbringen werden.
Übernachtung: Nomad Inn Tiwi
Eine bezaubernde Unterkunft ist das Nomad Inn Tiwi. Wir haben eines der drei brandneu eröffneten Domes ergattert (im Bild das Rechte). Hier hast du Aussicht auf die uns umgebende Schlucht, die sehr eindrucksvoll ist.
Das Abendessen genießen wir am Lagerfeuer auf dem Boden. Sieh dir die Unterkunft an und buche rechtzeitig, damit du auch einen Dome bekommst. Es gibt auch normale Doppelzimmer, die auch schön gestaltet sind (durfte einen Blick hineinwerfen). Hier kannst du die Unterkunft buchen (bei Follow the Tracks enthalten, wenn du das Paket mit Hotels buchst)
Tag 8: Wadi Tiwi, Bimmah Sinkhole und Staudamm
Wadi Tiwi
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Nomad Inn brechen wir auf zur Fahrt über kleine Bergstraßen, die uns über Serpentinen zum Ausgangspunkt zum Canyoning im Wadi Tiwi bringen. Schwimmwesten benötigen wir hier keine, den hohe Sprünge oder größere Höhenunterschiede mit Abseilen sind hier nicht nötig.
Der Beginn führt dich trockenen Fußes zum Einstieg entlang einer Falaj und später Treppenstufen hinab. Du gehst durch eine geschützte Palmenoase, ehe es über die Felsen hinein in die Schlucht und das Wasser geht.
Am Ende der Canyoning Tour musst du leider über die Felsen wieder alles hinauf klettern. An den schwierigen Stellen sind Seile angebracht. Selbst unsere unter Höhenangst leidenden Mitreisenden haben diese Passagen ohne Probleme gemeistert.
Die Tour ist recht kurz und für jeden machbar. Gute Schuhe sind von Vorteil, da die nassen Steine rutschig sind. Meine Wasserschuhe waren hier okay, für die anderen Canyoning Touren hätte ich mir meine Hoka Trailrunningschuhe her gewünscht, die ich in Deutschland gelassen habe. Achtung: Die Schuhe werden nass.
Bimmah Sinkhole
Auf dem Rückweg nach Oman liegen weitere Highlights, an denen jeder Tourist stoppt. Für mich ein wenig überbewertet ist das Bimmah Sinkhole nahe der gleichnamigen Ortschaft Bimmah. Es befindet sich im Hawiyat Najm Park, das von vielen Einheimischen als Picknickspot an Wochenenden genutzt wird.
Dieser Sandstein-Krater entstand vermutlich dadurch, dass der Golf von Oman die Küstenregion unterspült hat und dabei unterirdische Höhlen in das Sandgestein gegraben haben (auch an der Algarve in Portugal zu sehen). Eines Tages in der Vergangenheit brach die Oberfläche ein und brachte diese türkisfarbene Bucht zum Baden hervor.
Wenn du dich fragst, warum das Bimmah Sinkhole von Einheimischen trotzdem „Hawiyat Najm“ (übersetzt „Sternschnuppe“) genannt wird: Sie denken, es war ein Meteorit, der den Krater erzeugte. Eine Treppe führt dich hinab zum Wasser, wo du baden, schnorcheln und sogar tauchen kannst. Achte darauf, dass du entsprechend bekleidet bist. Am Eingang stehen Tafeln, die darauf hinweisen, dass auch Männer Hosen, die über die Knie gehen, tragen sollten.
Staudamm Wadi Dayqah Dam
Nur eine Autostunde entfernt von Maskat befindet sich der spektakulär liegende Wadi Dayqah Dam samt Staudamm. Umringt von Bergen ist der Stausee der mit Abstand größte des Landes. Er wurde 2012 fertiggestellt und dient dazu, Regenwasser aus den Bergen zu sammeln und dies den antiken Bewässerungssystemen (Falaj) kontrolliert zuzuführen.
Der Ort ist bei Einheimischen als Picknick-Spot und für Bootsfahrten auf dem See beliebt. Du kannst bis fast ans Ende der Staumauer spazieren und von dort die Ausblicke genießen. Schwimmen ist hier allerdings verboten. Für einen Fotostopp lohnt sich der Besuch hier allemal.
Zurück nach Maskat
Danach geht es zurück nach Maskat zum Ausgangspunkunt unserer Reise. Wir haben keine weiteren Aktivitäten geplant und übernachten im berühmtesten Hotel der Hauptstadt: Ritz Carlton Al Bustan.
Das Besondere an diesem Hotel ist, dass die oberen Etagen der königlichen Familie gehören und nur von diesen verwaltet werden. Daher der Name Al Bustan Palace. Nur wenige Tage vor unserem Aufenthalt logierte unser Bundespräsident in ebendiesen Räumen, die kein Hotel-Personal betreten darf.
Wir haben hier zwei Nächte verbracht und sowohl im Al Khiran Kitchen als auch Beach Pavilion Restaurant sowie Buffet im "normalen" Restaurant ausgezeichnet gegessen. Letzteres hat mir sogar besser gefallen. Neben den geräumigen Zimmern und der großen Pool-Landschaft und Lage am Meer muss ich das Buffet am Frühstück erwähnen. Ich reise viel und habe schon viele Buffets gesehen. Aber das Frühstück am Al Bustan ist der Hammer! Ein Highlight für sich. Plane unbedingt Zeit ein, um die vielen köstlichen Dinge auszuprobieren.
Tag 9: Ausflug nach Daymaniyat Inseln (Maskat)
Nur 18 km mit aus Maskat entfernt liegt ein wahres Paradies: die Daymaniyat Inseln. Ich weiß nicht, ob es noch ein Geheimtipp ist, aber ich habe noch nie auf der ganzen Welt so viele Schildkröten beim Schnorcheln gesehen wie hier.
Wir haben die Tour mit Rabdan Diving & Sea Tours gemacht, denn in das Naturreservat gelangst du nur im Rahmen einer Tour. Permits werden kontrolliert. Buchst du deine Reise komplett mit Follow the Tracks Oman ist die Schnorcheltour samt Permit bereits im Preis enthalten. Die 3 - 4 Halbtages-Tour mit Ahmed war großartig und es gab neben einer guten Schnorchelausrüstung Getränke und leckere Snacks. Wir haben dabei zwei Schnorchelspots angefahren. Am Zweiten waren wir ganz allein.
Mit Glück kannst du auch Walhaie und Delfine sehen. Die beste Zeit für Walhaie ist der September. Im Dezember hatte die Tour einen Tag vor uns Walhaie gesichtet, wir leider nicht. Bei Ahmed kannst du auch Tauchausflüge buchen, die Riffs sahen für mich sehr intakt aus, was man heute noch selten auf der Welt findet.
Für die meisten von uns heißt es nach der Tour: Packen und fertig machen für das letzte Abendessen im Oman. Wir bleiben länger.
Tag 10: Rückreise oder Weiterflug nach Salalah
Heute genießen wir das Hotel in vollen Zügen und fliegen am nächsten Morgen mit frischer Wäsche und ausgeschlafen nach Salalah im Süden des Oman.
Tag 11 - 16: Salalah und Mirbat
Mit Oman Air nehmen wir den ersten Flug am Morgen in die Dhofar Region, um nach 1 h 38 Minuten Flugzeit unseren nächsten Mietwagen in Empfang zu nehmen. Es ist ein Allrad SUV, auch wenn man diesen nicht zwangsläufig benötigt (wenn man nicht in die Wüste fahren möchte).
Die Karibik des Oman
Wir erkunden hier die Highlights rund um Salalah und Mirbat, was vorwiegend die wunderschönen Strände sind. Zudem ist diese Region vor allem in den Sommermonaten beliebt, wenn der Monsun (Khareef) eine große Menge an Wassern bringt und alles in eine grüne Landschaft mit tausenden Wasserfällen verwandelt. Doch wir sind im Dezember hier und nur noch Reste sind davon in manchen Wadis zu finden.
Trotzdem wachsen hier überall in der Region Dhofar Mangos, Papayas, Kokosnüsse und sogar Bananen. Ein echtes Paradies.
Von schäbiger Kaschemme bis luxuriösem Wellness-5-Sterne-Hotel haben Salalah und Mirbat so ziemlich alles zu bieten. Daher beschließen wir, zwei Nächte in Salalah im Al Baleed Resort und weitere drei Nächte im Alila Hinu Bay in Mirbat zu wohnen.
Bald folgt ein ausführlicher Bericht für die Sehenswürdigkeiten in Salalah und Mirbat.
Übernachten in Salalah: Al Baleed Resort Salalah by anantara
Zwischen einem Privatstrand und einer Lagune befindet sich das Al Baleed Resort Salalah in unmittelbarer Nähe zum Weihrauchmuseum und den archäologischen Ruinen Al Baleed. Das einzige Luxusresort mit Poolvillen (und wir bekamen ein Upgrade zu einer) ist wundervoll.
Der Infinity-Pool mit Blick auf den weißen Sandstrand ist wunderschön. Hier fühlen wir uns extrem wohl und genießen jede Minute, die wir im Hotel verweilen.
Übernachten in Mirbat: Alila Hinu Bay
Nach zwei Nächten in Salalah wechseln wir die Unterkunft und fahren Richtung Osten nach Mirbat. Hier verbringen wir die letzten drei Nächte im Alila Hinu Bay. Luxuriös entspannen und dabei die Region erkunden. Da wir so viele Fotos zum Hotel haben, habe ich dir hier einen Erfahrungsbericht zum Hotel Alila Hinu Bay in Mirbat geschrieben.
Weitere Tipps:
- Salalah ist die grünste Stadt des Omans und ganz anders als Maskat.
- Während es in den Sommermonaten im ganzen Land trocken-heiß wird, ist es im Sommer in Salalah sehr schwül und feucht.
- Im Bin Ateeq Restaurant kannst du wunderbares omanisches Essen probieren. Das Restaurant gibt es auch in weiteren Städten, wie beispielswiese in Maskat.
- Reisempfehlung für Pauschaltouristen, Städtereisende und sportliche Urlauber. Sehr schön sind beispielsweise geführte Radtouren durch die Wasserfall-Gebiete in Dhofar.
- Beste Reisezeit: Oktober bis März, im Sommer wird es dort unheimlich schwül.
Weitere sehenswerte Orte (von anderen)
Ras al Jinz – lohnt sich das?
Du könntest nach Sur noch weiter bis Ras al Jinz ins Turtle Reserve fahren. Allerdings haben wir uns gefragt, ob es wirklich Tierschutz ist, was hier betrieben wird. Wir fanden widersprüchliche Meinungen im Internet und auch Chris (Mit-Autor) bereiste diese Region ein Jahr vor uns und war nicht so wirklich begeistert. Daher bleibt es dir überlassen. Wir raten davon ab und sagen: Mach einen Ausflug zu den Daymaniyat Inseln vor Maskat. Es ist unbeschreiblich schön dort.
Überall da, wo Schildkröten angefasst werden (hier die frisch geschlüpften) ist kein Tierschutz im Spiel (meine Meinung), auch wenn sie süß anzusehen sind.
Masirah Island: Ein nahezu geheimer Ort (Steven vom funkloch Blog)
Nach Musandam im Norden kommst du nur per Flugzeug, da die VAE dazwischen durchkreuzt werden muss und das mit den Mietwagen oft nicht erlaubt ist.
Steven von Funkloch bereiste Richtung Süden mit Auto und Fähre (1 Stunde Fahrt) die Insel Masirah, diean der Ostküste des Oman liegt. Zwei Fährbetriebe stellen hier regelmäßig die Verbindung zwischen Festland und Insel her.
Auf der Insel selbst gibt es richtige Zivilisation nur in Ras Hilf. Ansonsten glänzt die Insel voll einsamer Idylle. Nur wenige Unterkunftsmöglichkeiten konnten wir auf der Insel, die eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 100 Kilometern hat, ausfindig machen. Er hat in seinem Blogbeitrag alles weitere dazu aufgeschrieben.
In der Surferkultur wird Masirah Island gerne als Rohdiamant bezeichnet.
Die Windbedingungen sind im Westen der Insel durch den Monsunwind fast ganz jährlich optimal, besonders aber im Sommer. Im Sommer erreicht der Wind hier Geschwindigkeiten von konstant 20 Knoten, mit Höchstwerten von bis zu 40 Knoten (= 78 km/h). Der Osten der Insel ist vorwiegend für Windsurfer und Wellenreiter gut geeignet.
Jedoch ist der Osten der Insel nicht komplett erschlossen, da hier die Unechte Karettschildkröte ihr weltweit größtes Nistgebiet hat. Im Oman ist man sich daher uneinig, wie man mit der weiteren touristischen Entwicklung der Insel verfahren soll.
Weitere Tipps für Masirah Island:
- Masirah Island ist ein absoluter Geheimtipp im Oman. Selbst die Reiseführer greifen Masirah Island nur in ihrer Einleitung zur Geographie auf.
- Mit der Fähre in 1 Stunden für etwa 20 € pro Fahrzeug zu erreichen.
- Größtes Nistgebiet der Unechten Karettschildkröte im Osten der Insel.
- Geheimtipp für Kitesurfer, besonders in der Sur Masirah Bay.
- Es gibt nur wenige Unterkunftsmöglichkeiten auf Masirah Island. Für junge Menschen ist das Masirah Beach Camp eine gute Adresse, für Reisende mit mehr Luxuswünschen ist das Masirah Island Resort empfehlenswert.
- Beste Reisezeit im europäischen Winter zwischen Oktober und April.
- Beste Reisezeit für Kitesport jedoch zwischen Mai und September.
- Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Ras Hilf, sonst hat man fast auf der ganzen Insel Zeit für sich selbst.
Halbinsel Musandam (ein weiterer Tipp von Steven von funkloch)
Fjorde wie in Norwegen, Tauchparadiese und viele Delfine? Das alles soll es in Musandam geben. Leider schafften wir es aus Zeitgründen nicht mehr auf einen Abstecher auf die von der VAE eingerahmten Halbinsel an der Straße von Hormuz. Solltest du eine Reise nach Musandam planen, dann beachte, dass du dort am besten mit dem Flugzeug ab Muscat, Salalah oder Dubai hinkommst.
Mit dem Mietwagen ist das leider bei fast allen Autovermietern verboten, da auf der Fahrt nach Musandam der Oman verlassen und die Vereinigten Arabischen Emirate durchquert werden müssen – dein Mietwagen ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht versichert.
Erfahrung als Selbstfahrer im Oman
Da ich immer wieder Fragen bekomme, ob man eine Mietwagenrundreise auf eigene Faust buchen (also individuell) oder an einer organisierten Rundreise teilnehmen soll, hier meine Erfahrung: Der Oman ist nicht gefährlich, die Locals sind überaus freundlich und hilfsbereit. Auch wenn du nicht hilflos aussiehst, wirst du immer wieder gefragt werden, ob dir geholfen werden kann. So lieb und nett.
Wenn du auf eigene Faust unterwegs bist, kannst du in deiner Geschwindigkeit reisen und bist nicht an ein Zeitfenster mit Gruppe gebunden. Der Oman ist wirklich ein sicheres Reiseland. Wir fühlten uns jederzeit und überall willkommen. Wurden immer wieder zum Tee (Chai) eingeladen und man gab uns (ungefragt) Tipps und Hinweise. Wirklich cool.
Wie sicher ist der Oman?
Ist der Oman gefährlich? Eine Frage, die mich immer wieder erreicht. Die Gefahr überfallen zu werden ist sehr niedrig. Es kommt allerdings immer mal wieder vor, dass Touristen bestohlen werden. Vor allem an touristischen Orten solltest du – wie überall – auf deine Wertsachen achtgeben. Generell ist der Oman ein sehr sicheres Reiseland. Die Bewohner sind sehr offen und hilfsbereit. Alle weiteren Tipps und Infos für deinen Oman Urlaub findest du hier.
Zustand der Straßen
Die Straßen waren in einem hervorragenden Zustand, da der Oman in den vergangenen Jahren sehr viel Geld in die Infrastruktur investiert hat. Auch Richtung Grenze Jemen kommst du auf hervorragenden Asphaltstraßen.
In abgelegeneren Gebieten und auf dem Weg zu Wadis (Wadi Tiwi als Beispiel) wirst du öfter mal schmale Serpentinenstraßen fahren (es gibt aber oft Alternativen). Auch Schotterpisten gibt es an diesen Orten, aber in gutem Zustand. An manchen Stellen sind wir absichtlich Offroad gefahren. Wir hatten das Auto und die Erfahrung dazu. Das ist aber wirklich kein Hexenwerk.
Vor allem in Dhofar musst du auf Kamele, Kühe, Schafen und Ziegen achten, die immer wieder auf und neben der Straße zu finden sind.
Orientierung und Navigation
Zur Orientierung nutzen wir immer Google Maps (offline Karte speichern). Damit sind wir auch im Oman super zurechtgekommen. In Dhofar hatten wir in den Bergen schlechten Empfang. Daher haben wir die Karten offline gespeichert. Für den Norden haben wir die Route per Tablet gehabt 👇🏼.
Buchst du wie wir über Follow the Tracks Oman, bekommst du mit Auto und Dachzelt (es gibt auch Hotels) ein Tablet, wo die Routen eingezeichnet sind. Dazu gibts nützliche Videos und Hinweise zum Offroad fahren, Tipps für Restaurants, Tankstellen, Stellplätzen usw.
Alle weiteren Reisetipps für den Oman findest du hier. Spezielle Tipps zum Autofahren folgen bald.
Tipps zum Mietwagen
"Bucht unbedingt einen Mietwagen mit Allradantrieb!", haben wir vor unserer Reise gelesen. Überall. Doch in den letzten Jahren hat sich im Oman einiges getan. Die wichtigsten Straßen sind alle befestigt. Nur wenige Male sind wir auf Schotterstraßen gefahren.
Obwohl wir fast zwei Wochen an den Stränden des Omans reisten und viel Zeit in abgelegenen Regionen verbrachten, stellten wir fest, dass ein Mietwagen mit Allradantrieb im Oman kein Must-have ist. Wenn du also in den Oman reist, dann spare dein Geld und miete dir keinen Geländewagen und passe beim Verlassen befestigter Straßen einfach etwas auf. Dann wirst du keine Probleme haben.
Tipps für das Buchen des Mietwagen ansehen
Weitere Infos zur Rundreise als Selbstfahrer
Wo genau liegt der Oman?
Der Oman liegt am nordöstlichen Ende der arabischen Halbinsel und direkt am Golf vom Oman sowie dem Arabischen Meer. Nachbarländer des Oman sind die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Jemen. Eine Besonderheit des Omans ist die Exklave Musandam, die durch die Vereinigten Arabischen Emirate vom restlichen Land des Omans getrennt wird.
Brauche ich ein Visum für den Oman?
Für eine Reise in den Oman bei einer Besuchsdauer von bis zu 14 Tagen brauchst du kein Visum. Bleibst du länger als 14 Tage im Oman, musst du vorab online ein eVisa beantragen. Hier erkläre ich dir, wie du bei der Beantragung des Visum für den Oman vorgehst.
Ein Überschreiten der Besuchsdauer wird mit einer Strafe von 10 OMR je Tag geahndet. Du solltest also unbedingt darauf achten, dass du die im Visum vorgeschriebene Besuchsdauer einhältst.
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog und der Übersicht für alle Berichte zum Oman.
Falls du keine Fragen hast: Wir freuen uns trotzdem auf dein Feedback und dass du ihn mit Freunden teilst!
Folge mir auf Facebook, Instagram, Pinterest, Threads oder abonniere regelmäßig Neuigkeiten per Newsletter.
☕️. Bloggen kostet Zeit und Geld. Du möchtest unsere Arbeit wertschätzen, damit wir weiterhin unsere Tipps als Experten mit dir teilen können? Wir freuen uns über ein Trinkgeld in unserer virtuellen Kaffeekasse bei PayPal → VIEL UNTERWEGS Kaffeekasse. Dank dir, können wir unsere Leidenschaft und ganzes Herzblut in diesen Blog stecken.
Transparenz und Vertrauen: In diesem Artikel befinden sich Empfehlungslinks (Affiliate-Links). Das bedeutet für dich: keine Mehrkosten. Aber: Wenn du über einen Link etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen keine Mehrkosten, aber helfen mir, diese Seite zu betreiben und den Blog und meine für dich kostenlosen Informationen und Expertentipps zu unterstützen! Vielen lieben Dank!
Hi ich bin Katrin!
Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
Diese Artikel könnten dich auch interessieren
- Reiseroute für den Oman Roadtrip
- Tag 1: Ankunft, Maskat & Mutrah erkunden
- Tag 2: Maskat, Snake Canyon & Jabal Hatt (Hajar-Gebirge)
- Tag 3: Misfat Al Abriyeen, Wadi Ghul, Jabal Shams
- Tag 4: Nizwa & Jabal Akhdar (nur 4x4)
- Tag 5: Birkat Al Mouz & Wahiba Sands
- Tag 6: Wüste & Wadi Bani Khalid
- Tag 7: Sur
- Tag 8: Wadi Tiwi, Bimmah Sinkhole und Staudamm
- Tag 9: Ausflug nach Daymaniyat Inseln (Maskat)
- Tag 10: Rückreise oder Weiterflug nach Salalah
- Tag 11 - 16: Salalah und Mirbat
- Weitere sehenswerte Orte (von anderen)
- Erfahrung als Selbstfahrer im Oman
- Tipps zum Mietwagen
- Weitere Infos zur Rundreise als Selbstfahrer
Das sagen unsere Leser
21 KOMMENTAREMel (worldwhisperer)
23. August 2015 um 20:44 UhrDer Oman ist für mich das schönste arabische Land. Ganz ganz tolle Menschen.
Aber Muscat empfinde ich als unglaublich schöne Stadt. Die Moschee ist der Wahnsinn. Der Al Alam Palast ebenfalls.
Abgesehen von der Moschee kommt man überall auch zu Fuß hin, wenn man ein bischen läuft, aber das funktioniert schon.
LG Mel
Steven
23. August 2015 um 21:04 UhrHi Mel, danke für deinen Kommentar. Du meinst im Zentrum kommt man überall zu Fuß hin? Oder wo genau? Ich habe da andere Erfahrungen gemacht, daher frage ich, wie du das meinst.
Dieter Hadamitzky
23. August 2015 um 22:38 UhrEin schöner, interesseweckender Bericht über eine Region, aus der man überwiegend schlechte Nachrichten kennt. Ich werde mich mit dem Oman etwas näher beschäftigen. Das Video vermittelt ein schöne Stimmung mit Bildern, die hängenbleiben.
Steven Hille
24. August 2015 um 11:19 UhrHallo Dieter,
du hast ganz Recht, aus der „Region“ hört man überwiegend schlechte Nachrichten. Der Oman hingegen hebt sich von seinen Nachbarländern aber enorm ab.
Ich mag das Video von Marko auch sehr. Eine gelungene Produktion.
Viele Grüße, Steven
Arjuna
27. August 2015 um 13:21 UhrWow, das sieht ja richtig richtig geil aus! Echt cooler Bericht. Der Oman steht auch schon lange auf meiner Reiseliste, leider habe ich es bis jetzt noch nicht dahin geschafft. Sollte dies jedoch irgendwann mal der Fall sein, halte ich mich an eure Route!
Liebe Grüsse,
Arjuna von http://www.reisegeek.de
Rainer K.
28. November 2015 um 14:16 UhrHallo
Ich reise am 24.12. nach Salalah.
Werde von dort bis zum 14.01. unterwegs sein und bin schon recht aufgeregt.
Berichte dann mal nach der Tour von der Tour.
LG Rainer
Jana
27. Juli 2016 um 16:00 UhrDas macht Lust auf mehr! Mein Freund und ich haben auch demnächst eine Oman Reise geplant. Jetzt freue ich mich noch mehr! 🙂
Rolf Stille
24. November 2016 um 21:57 UhrWenn ich daran denke das ich fast in Muskat entführt worden wäre und mir niemand gegen diese Kriminellen zur Hilfe gekommen ist, kann ich nur sagen viel Spass im Oman. Ich nicht wieder. Ne Pistole im ‚Rücken mit Aussicht auf eine Entführung war für mich alles andere als witzig.
Katrin Lehr
25. November 2016 um 01:09 UhrHallo Rolf,
das klingt nach einer schlechten Erfahrung, das tut mir leid, dass dir niemand zur Hilfe kam. Das kann einem leider in jedem Land passieren, davor sind wir alle nicht sicher.
Tobias
12. Dezember 2016 um 20:23 UhrSchade das du das Hinterland ausgelassen hast, es gibt dort wunderschöne Städte, Wadis und Berge. Dort braucht man auf jeden Fall einen Allrad Geländewagen um an die schönsten Oasen und Wadis zu kommen.
Johanna
18. Dezember 2016 um 15:50 UhrWie habt ihr das mit dem Mietwagen gemacht? Braucht man einen Geländewagen oder reicht ein Kleinwagen?
Wie ist es dort mit campen?ich habe gelesen, dass viele Einheimische das machen. Und wie würdet ihr es Sicherheitstechnisch einschätzen?
Liebe Grüße, Johanna
Matthias Volk
1. Januar 2017 um 21:55 UhrIch war bereits mehrere Male im Oman und kann mich nur den meisten meiner Vorgänger anschließen. Es ist ein unglaublich faszinierendes und vor allem sehr sicheres Reiseziel. In kaum einem anderen Land traf ich so aufgeschlossene und hilfsbereite Menschen. Sicherlich ist der Norden um die Hauptstadt Muscat anders als der Süden, ich persönlich finde jedoch, dass Muscat Charme und ein bisschen etwas von 1001 Nacht hat.
Katrin Faulhammer
23. Juni 2017 um 06:05 UhrHallo, ich habe Euren Bericht über den Oman gelesen und würde gerne wissen, wo Ihr das Auto gebucht habt. Liebe Grüße Katrin
Stephanie Mehlem
21. Januar 2018 um 13:26 UhrHallo wir fahren mit unseren 2 kinder anfang märz nach salalah und freuen uns schon sehr drauf!müssen die kinder auch ein visum bezahlen?und kann man sich vor ort auch günstig ein mietauto buchen?danke für die antworten
Katrin Lehr
23. Januar 2018 um 21:10 UhrHallo Stephanie, alle wichtigen Infos zur Einreise findest du auf den Seiten des Auswärtigen Amts (Link für Oman)
Da wir nicht mit Kindern reisen, können wir alle leider nichts dazu sagen.
Mietwagen würde ich immer vor der Reise buchen, ist günstiger und du hast einen deutschen Vertrag (Hier meine Tipps auf was du bei Mietwagen achten musst).
Saskia Z.
6. August 2018 um 11:47 UhrHallo, mit welchem Preis sollte man denn in etwa rechnen, wenn man für 14 Tage einen Mietwagen benötigt? Ich finde nur Angebote um die 800-900€ für einen Geländewagen und das erscheint mir doch recht teuer. Was habt ihr denn bezahlt und wo habt ihr euren gemietet?
Vielen Dank & liebe Grüße!!
Christine
5. November 2018 um 09:14 UhrGelandewagen-Mietpreise sind zur Hauptreisezeit eher noch ein wenig höher, besonders teuer ist fas aber nicht im Verhältnis zu anderen Ländern. Dafür kostet Treibstoff nur knapp 30 €Cent/l.
Christine
5. November 2018 um 09:33 UhrIch bin fast jedes Jahr im Oman (allein bzw. mit Familie oder Freunden) und, obwohl ich nur wenige Worte Arabisch spreche, habe in der Zwischenzeit auch einige gute Freunde – auch ausserhalb der Tourismuszentren gibt es relativ viel Einheimische mit Englisch-Kenntnissen! Und Muscat und Umgebung ist beileibe nicht langweilig – es gibt neben der Sultan Qaboos Moschee noch einige weitere sehenswerte Moscheen, eine ganze Reihe sehr gut gemachter Museen, ein wunderschönes Opernhaus, z.T. sehr erstaunlich anzuschauende Ministerien, ein sehenswertes Botschaftsviertel und man kann einige kleine Wanderungen in den Hügeln rund um Mutrah machen etc. etc. Einen Geländewagen empfehle ich immer (und den sollte man gleich bei der Ankunft übernehmen), denn ausser der Fahrt direkt am Meer entlang nach Salalah (das ist inzwischen durchgehend asphaltiert) gibt es eine Reihe von wunderschönen Wadis überall im Land, die landschafts- wie auch erlebnismässig erst den ‚wirklichen‘ Oman erschliessen! Schade, dass Ihr von Eurer doch eher unspektakulären Reise Empfehlungen abgebt, die diesem tollen Land nur zu sehr geringem Teil gerecht werden…
Katrin Lehr
5. November 2018 um 09:36 UhrLiebe Christine,
jeder reist irgendwann zum 1. Mal in ein Land, korrekt? Wenn du schon so oft dort warst bist du natürlich viel mehr Insider als wir, die das 1. Mal im Oman waren. Da diese Reise mit einem Auftrag (Job) in Verbindung stand, ist es für dich vielleicht „unspektakulär“, für Steven war es eine tolle Reise die ihn neugierig auf mehr gemacht hat.
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden 😉
Viele Grüße
Katrin
Charlotte
6. Oktober 2024 um 17:55 UhrHallo Katrin,
vielen Dank für deinen coolen Reisebericht! Wir reisen Ende des Monats in den Oman und werden auch mit einem 4×4 und Dachzelt unterwegs sein. Ich bin aktuell am Überlegen, ob wir in ein Wüstencamp gehen sollten oder auf eigene Faust in die Wüste fahren könnten und dort übernachten können (über den „Üste-Highway“). Kennst du noch euren Standort in der Wüste?
Danke und viele Grüße
Charlotte
Katrin Lehr
6. Oktober 2024 um 18:21 UhrHallo Charlotte,
das klingt ziemlich cool. Ich kenne meinen Standort noch ungefähr. Da dieser aber exklusiv in der App von Follow the Tracks zu finden ist, möchte ich ihn nicht verraten. Ihr werdet aber sicher einen coolen Spot finden. Die Wüste ist riesig.
Liebe Grüße
Katrin