Unsere Tipps für einen Schweiz Roadtrip entlang der Grand Tour of Switzerland (Westroute) mit dem E-Auto

Die Westroute der "Grand Tour of Switzerland" nimmt dich mit auf eine sechstägige Reise durch die Romandie, das Wallis und das Berner Oberland. Du erlebst die unglaubliche Vielfalt der Schweiz, darunter Seen- und Berglandschaften, Bergpässe und Gletscher, UNESCO-Welterbestätten und mittelalterliche Dörfer​.

Wir haben den Roadtrip mit meinem E-Auto (Cupra Born) unternommen und zeigen dir die Highlights unserer Rundreise. Gestartet sind wir in Genf. Weiter ging es über Gruyères, Gstaad, Thun, Luzern, Zermatt, Montreux und ins Lavaux. Von hier über Fribourg und Basel wieder zurück nach Hause.

Dass ein Roadtrip auch mit Elektroauto super funktioniert, zeigen wir dir hier. Welche Ladeapps, zum Finden von Ladestopps du nutzen kannst und bei welchen Hotels eine Ladesäule direkt dabei ist, beschreiben wir hier.

Fazit vorab: War es stressfrei, mit dem E-Auto zu fahren? Absolut. Ein wenig Planung vorab ist nötig, aber am Ende habe ich mehr Ladesäulen vorgemerkt, als wir dann gebraucht haben.

Grand Tour of Switzerland – Westroute

Kurze Zusammenfassung der Reiseroute und der Highlights jeder Etappe

  1. Tag: Anreise nach Genf. Zu den Highlights gehören die Wasserfontäne Jet d'eau, der europäische Sitz der UNO, der Place du Bourg-de-Four (ältester Platz der Stadt), die "Horloge Fleuri" - eine Uhr aus Blumen im Englischen Garten und natürlich der Genfersee.
  2. Tag: Genf nach Gstaad über La Gruyère im Kanton Freiburg. La Gruyère ist nicht nur idyllisch und bietet in der Maison du Gruyère alles, was du über den berühmten Käse wissen musst, sondern auch das außergewöhnliche HR Giger Museum samt Bar. Das muss man gesehen haben. Weiter geht die Fahrt hinauf ins Chalet-Dorf Gstaad.
  3. Tag: Nach einer Wanderung um den Lauener See, Besichtigung der Käse Glocke sowie einem Outdoor-Fondue geht es ab Gstaad über Thun nach Luzern. In Thun bestaunen wir die Surfer auf dem Fluss und fahren weiter nach Luzern.
  4. Tag: Von Luzern geht es auf den Hausberg Pilatus für einen überragende Aussicht auf den Vierwaldstättersee. Weiter über den Furkapass (für uns mit Autoverlad, weil Pass gesperrt), nach Täsch zum Matterhorn Terminal. Ab hier geht es mit dem Zug ins autofreie Zermatt. Zu den Highlights gehören ein Ausflug auf die höchste Bergstation Europas mit dem Matterhorn Glacier Paradise und Aussicht auf viele 4000-er Berge sowie das Bergdorf an sich.
  5. Tag: Rückgfahrt mit dem Zug von Zermatt nach Täsch und dann weiter über Montreux ins Lavaux. Zu den Highlights gehören ein Spaziergang entlang der Promenade in Montreux, das Schloss Chillon und ein Spaziergang durch die Weinberge im Lavaux.
  6. Tag: Vom Weinbaugebiet Lavaux am Genfersee geht es entweder zurück nach Genf oder wie wir: zurück in die Heimat. Zu den Highlights gehören das Weinbaugebiet Lavaux, sowie Zwischenstopps in Fribourg und Basel am Dreiländereck.

Natürlich kannst du die Reise um ein paar Tage verlängern, um vor Ort mehr Zeit zu haben. Für uns ging es in erster Linie darum zu zeigen, dass ein Roadtrip in der Schweiz (und generell) möglich ist.

Tag 1: Anreise nach Genf

Die Anreise nach Genf erfolgt – je nachdem, wo du wohnst, über Basel oder Zürich. Wir sind ab Karlsruhe gestartet und haben die Route über Basel entlang des Neuenburgersee genommen. Eigentlich war ein Stop am Neuenburger See eingeplant. Aufgrund der Pfingstferien und vielen kleinen Staus sind wir über die andere Seite des See nach Genf gefahren.

Hast du Zeit? Mache Stopps in Basel und Neuchâtel

Du solltest dir die Zeit nehmen, Neuchâtel (Neuenburg) und den Creux du Van, den Grand Canyon der Schweiz unbedingt besuchen. Ich war schon hier und habe einen Artikel mit meinen Highlights am für Neuchâtel, Neuenburgersee und Creux du Van aufgeschrieben.

Creux du Van Neuchâtel Schweiz

Hast du noch mehr Zeit? Dann lege auch einen Stop in Basel ein. Hier findest du die schönsten Sehenswürdigkeiten in Basel. Wir haben auf dem Rückweg nach Hause in Basel angehalten und das Dreiländereck sowie Hafenfest besucht.

Genf

Bei der Ankunft in Genf checken wir zunächst in unser Hotel  N’vy Hotel ein. Wir suchen eine Ladesäule in 10 Minuten Entfernung und starten mit unserer Erkundung. Idealerweise unternehmen wir eine Radtour mit E-Bike, die wir bei Welo gebucht haben. Aubin führt uns in 2,5 Stunden per Bike durch die Highlights von Genf. Wir staunen, wie grün die Stadt ist und sind wirklich angetan.

Fahrradtour buchen

  • Die Tour kannst du bei Welo.swiss buchen
  • Preis: Hängt von Anzahl der Teilnehmern ab
  • Aubin ist Franzose, spricht aber hervorragend deutsch
  • Wahlweise kannst du die Tour auch im Fahrradtaxi oder Tuk Tuk buchen

Highlights in Genf

  1. Mit 140 m Höhe ist die Wasserfontäne Jet d’eau das bekannteste Wahrzeichen Genfs und steht natürlich auf dem Genfersee.
  2. Wiege der Uhrmacherkunst: Im 16. Jahrhundert tauchen die ersten Namen Schweizer Uhrmacher auf. Kein Wunder also, dass an den Straßen entlang des Genfersee einm Uhrenladen nach den anderen vertreten ist. Alleine von Rolex habe ich drei Läden gezählt.
  3. Inmitten des Bastionsparks stehen die grossen Reformatoren Jean Calvin, Guillaume Farel, Théodore de Bèze und John Knox in Form von riesigen Statuen und Flachreliefs an der Reformationsmauer.
  4. Die größte historische Altstadt der Schweiz wird überragt von der Kathedrale St. Peter, der Hochburg der Reformation.
  5. Die Blumenuhr in Genf "L'Horloge Fleurie", ist ein farbenfrohes Wahrzeichen, welches auch noch gut riecht. Seit 1955 befindet sich diese im Englischen Garten und deutet natürlich auf die lange Tradition der Schweizer Uhrmacherkunst hin.
  6. Genf und die United Nations: Palais des Nations, ehemals das Hauptquartier des Völkerbundes, ist heute Sitz der Vereinten Nationen in Genf im wunderschönen Ariana-Park. Bibliothek des Palais des Nations und das UN-Museum, indem du mehr über die Geschichte und Arbeit der Vereinten Nationen erfahren kannst und der Broken Chair (Zerbrochener Stuhl) ist eine riesige und massive Skulptur auf dem Platz der Nationen in Genf, direkt vor dem Hauptgebäude der Vereinten Nationen. Er ist ein politisches Symbol, das für das Verbot von Landminen und Streubomben steht.
  7. Perle du Lac ist vielleicht der schönste Park in Genf, da er sich entlang des Ufers des Genfersees erstreckt.
  8. Am "Pointe de la Jonction" treffen die beiden Flüsse Rhône und Arve aufeinandertreffen. Die Arve, die aus den Alpen kommt und viel Sediment mit sich führt, hat eine dunklere Farbe, während der Rhône, der aus dem Genfersee fließt, eine hellere Farbe hat. An der Pointe de la Jonction kann man deutlich sehen, wie die beiden Flüsse nebeneinander fließen, bevor sie sich vermischen. Am Pointe de la Jonction treffen sich die Locals zum Schwimmen und chillen an den Flüssen.
  9. Schönes Wetter? Ab zum Bains des Pâquis, dem Freibad auf dem Genfersee.

Weitere Orte, für die wir bei diesem Trip keine Zeit hatten:

Genf hat tolle Museen, die uns interessiert hätten: das Reformationsmuseum, das Rotkreuzmuseum, das Patek-Philippe-Museum und das UN-Museum. Außerdem würden wir gerne die CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, besuchen. Hier wurde vom britischen Forscher Tim Berners-Lee das World Wide Web erfunden, während er bei CERN arbeitete.

Hotel in Genf: N’vy Hotel

Übernachtet haben wir im stylishen N’vy Hotel inmitten von Genf, in unmittelbarer Lage des Genfersees. Wir haben im Hotel auch das Abendessen und einen Drink an der Bar genossen.

Hotel in Genf: N’vy Hotel

Infos zu Ladesäulen

Nur in Genf hatten wir das Problem, an eine (defekte?) Ladesäule geraten zu sein. Die 22KW Säule im Parkhaus hat es tatsächlich nur auf 90 km Reichweite laden in 5 Stunden kam. Das sollte aber auch das einzige Problem dieses Trips sein. Rund um Genf gibt es mehrere Schnelllader, nicht aber im Zentrum. Daher haben wir am nächsten Morgen kurz bei einem Schnellader (Tipp: Bei MacDonalds stehen schnelle MOVE Charger) für eine Kaffee-Ladepause gehalten.

Tag 2: Genf - Gstaad

Heute fahren wir auf der Grand Tour of Switzerland nach Gstaad. Doch nicht, ohne in Gruyère einen Stop einzulegen.

Gruyère

Zwei verschiedene Welten treffen hier aufeinander: die kleine mittelalterliche und traditionelle Stadt, die von Touristenbussen besucht wird und ein futuristischer, irrealer und paranormaler Weltraum im HR Giger Museum und dessen Bar. Ältere Besucher findest du hier selten. Die Mischung der Touristen ist wirklich interessant und irgendwie bizarr. Wir fanden es super.

Aus Gruyère kommt nicht nur der köstliche gleichnamige Käse, für dessen Herstellung und Verkostung du in der Käserei La Maison du Gruyère vorbeisehen solltest. Hier befindet sich auch das einzigartige HR Giger Museum samt gegenüberliegender Bar im wunderhübschen Dorf. Kaum zu glauben, dass der in Chur geborene Künstler HR Giger genau dieses beschauliche Dorf auserwählt hat, und 1997 das Schloss St-Germain gekauft und sein Museum im Juni 1998 im Inneren eingeweiht hat.

Hier findest du sämtliche seiner Kunstwerke. Vor allem Science Fiktion- und Aliens-Fans ist der Name ein Begriff. Alien ist eine von HR Giger erschaffene Figur. 1980 wurde HR Giger in Los Angeles der Oscar für die besten visuellen Effekte des Films Alien verliehen. Weitere bekannte filmischen Schöpfungen, Figuren und Sets sind beispielsweise Species, Dune, Poltergeist, Il und viele mehr. Mit diesem Museum hat HR Giger der Stadt Gruyère eine außergewöhnliche Bedeutung und Schönheit gegeben.

Das letzte seiner großartigen Werke ist die gegenüber dem Museums liegende gotische Bar, die uns laut Infos das Innere eines Körpers schildert. Die Decken und Wände sind von Skeletten (wie eine Wirbelsäule) gesäumt. Es ist wirklich abgefahren, ein Besuch der Bar zählt für uns zur Pflicht. Hinweis: Im Inneren darfst du nur fotografieren, wenn du Gast bist. Gönn dir eine Pause und nehme einen Drink an der Bar in den riesigen Stühlen ein.

Infos zum Besuch

Chalet-Dorf Gstaad

Das kleine Dorf Gstaad hat eine verkehrsberuhigte Promenade mit Luxus-Boutiquen. Von Louis Vuitton bis Prada ist alles vorhanden. Trotz dieser Läden hat der Ort einen ganz besonderen Charme. Durch den Chalet-Stil, der Pflicht bei der Bauweise ist, strahlt das kleine Zentrum viel Ruhe und Gemütlichkeit aus. Unser Hotel ist direkt im Zentrum, aber ruhig.

Wir parken das Auto an einer Ladesäule, schlendern durch das Dorf und begeben uns dann zurück zum Hotel für ein ausgiebiges Abendessen.

Übernachten in Gstaad: Posthotel Rössli 

Das Posthotel Rössli wurde 1845 erbaut und ist somit das älteste Gasthaus im Bergdorf Gstaad. Das gemütliche 3-Sterne-Hotel hat renovierte, nach Holz duftende Zimmer mit Balkon und ein sehr gutbürgerliches Restaurant. Wir haben uns hier wirklich wohlgefühlt. Bei frühzeitiger Meldung gibt es am Hotel sogar eine eigene Ladesäule für Elektroautos.

Infos zu Ladesäulen

In unmittelbarer Nähe zum Hotel gibt es zwei 22 kW Ladesäulen. Nach meinem ernüchternden Erlebnis in Genf habe ich mich für eine der vier Ladesäulen (66 kw) am Bahnhof entschieden. Das Auto war nach dem Abendessen geladen, sodass ich zum Hotel umparken konnte.

Tag 3: Gstaad - Luzern

Nach einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet begeben wir uns am Morgen auf einen Spaziergang um den Lauenensee bei Gstaad. Doch zuerst besuchen wir die gegenüber unserem Hotel liegende Molkerei Gstaad und nehmen unseren vorab bestellten Fonduerucksack entgegen. Und das kannst du auch tun (nein, solltest du tun).

Zunächst betätigen wir uns und fahren zum Wanderparkplatz am Lauenensee. Hier beginnen wir unseren Spaziergang, der für jeden einfach machbar ist. Ich will es nicht Wanderung nennen. Du kannst hier sogar ein kleines Boot mieten, um auf einem Teil des Sees herumzupaddeln. Es gibt eine öffentliche Grillstelle, die an Wochenenden sicherlich gut frequentiert ist. Der Ausblick auf die umliegenden Berge ist fantastisch. Sehr gerne würden wir hier länger verweilen, um die ein oder andere Gipfelwanderung zu unternehmen. Tipps dazu findest du auf der Webseite des Tourismusportal Gstaad.

Besuch der Käsegrotte und essen im Fondue Caquelon

Danach fahren wir zur Käsegrotte der Molkerei Gstaad. Diese kannst du im Rahmen einer Führung besuchen. Die Molkerei Gstaad hat hier mehr als 3.000 Käselaibe in der Käsegrotte (einem ehemaligen Wasserreservoir 25 Meter unter der Erde) platziert. Das "alpine Gold", wie die Käselaibe liebevoll genannt werden. Bei der Führung erfährst du alles Wissenswerte über den Berner Hobelkäse AOP und seine Entstehung. Natürlich gibts auch eine Verkostung.

Nachdem wir die Führung beenden, geht es zum gemütlichen Teil: Wir packen unseren Fondue Rucksack aus und essen Käsefondue in einem überdimensionalen Fondue-Topf (Fondue Caquelon genannt). Dabei haben wir eine grandiose Aussicht auf das Tal, die Berge und das Dorf Gstaad. Das Essen ist ein wirkliches Highlight unseres Roadtrips in der Schweiz.

Hinweis zum Fonduerucksack

Nach einem ausgiebigen Käsefondue (Beschreibung Tag 2) fahren wir weiter Richtung Luzern. Natürlich nicht, ohne den Grand Tour Fotospot in Saanen bei Gstaad und die Aussicht mitzunehmen.

Grand Tour of Switzerland Gstaad Saanenland

Da das Wetter so schön ist, legen wir einen Zwischenstopp am Thunersee in Thun ein.

Thun und Thunersee

Für die malerische Stadt am westlichen Ende des Thunersee haben wir einen kurzen Zwischenstopp eingelplant. Das Thuner Schloss trohnt über der Altstadt, die umliegenden Schweizer Alpen sind von hier gut zu sehen.

Außerdem gibt es an der wunderschönen Mühleschleuse eine Welle, auf der du Surfer auf der Aare beobachten kannst. Wir schlendern durch die Stadt, essen ein Eis und finden es hier (wie irgendwie alles in der Schweiz) wirklich toll.

Hinweis zum Parken:

Auch hier ist es nützlich, die EasyPark App zum Bezahlen des Automaten auf dem Handy zu haben. Spart Zeit und ist bequem. Da wir noch genügend Reichweite im Auto haben, müssen wir hier nicht laden.

Luzern am Vierwaldstättersee

Entlang des Thunersee und Brienzersee passieren wir Interlaken, für dessen Besuch wir heute leider keine Zeit mehr haben. Wir erhaschen kurze Blicke auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Doch die Hitze im Tal und die Kälte hoch oben lässt die schneebedeckten Berge nur selten herausschauen. Zumindest die Gipfel können wir die meiste Zeit nur erahnen.

Schließlich erreichen wir am späten Nachmittag Luzern. Wir checken im Hotel ein und parken nebenan in der Tiefgarage. Laden müssen wir nicht, denn wir haben noch ausreichend Reichweite, um es bis nach Zermatt am nächsten Tag zu schaffen.

Highlights in Luzern

  • Kapellbrüche mit Wasserturm, das Wahrzeichen Luzerns und das am meisten Fotografierte (!) Denkmal der Schweiz.
  • Schlendere über die Kapellbrücke, Spreubrücke und ehemalige Hofbrücke. Achte auf die dreieckigen Holzbilder in den Giebeln über dir. Sie stellen Szenen aus der Bibel, dem Leben der Stadtheiligen und der Landesgeschichte sowie des Totentanzes dar. Interessant, denn in der Art habe ich das noch nie gesehen.
  • Pilatus Kulm: Der Hausberg von Luzern bietet dir eine tolle Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die Alpen. Es gibt Wanderwege, einen Kletterpark, eine Sommerrodelbahn und die Drachenstein Tunnelwanderung.
  • Die Altstadt mit den Brücken, bemalten Häusern und dem Löwendenkmal, das bei uns allerdings aufgrund einer Restaurierung komplett verdeckt war.
  • Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee (haben wir auf einer anderen Reise in der Schweiz unternommen > Wandern auf dem Weg der Schweiz und Rückfahrt mit dem Schiff auf dem Vierwaldstättersee).
  • Abendessen im Mill’Feuille direkt am Fluss Reuss. Von Tapas über originelle Speisen bekommst du hier sehr gutes Essen.

Übernachten in Luzern: Ameron Luzern Hotel Flor

Das 4-Sterne Ameron Luzern Hotel Flora liegt mitten im Zentrum, nur wenige Meter von der Kapellbrücke entfernt. Ideale Lage für einen kurzen Besuch beim Roadtrip. Das Frühstückhuffett ist groß, die Räume lassen das Herz vor allem bei Radfahr-Fans höher schlagen. Die Zimmer waren geräumig und modern.

Infos zu Ladesäulen

Falls du dein Auto laden musst, findest du im Parkhaus beim Bahnhof (Bahnhofparking P1) am Ende des Sektor A Ladesäulen. Wenn du die Chance hast, solltest du unterwegs eine Schnellladesäule suchen, da das Parkhaus neben dem Hotel (keine Ladesäulen) für dich als Hotelgast kostenlos ist. Lass dir ein Ticket zur Ausfahrt an der Rezeption beim Auschecken geben.

Tag 4: Luzern - Zermatt

Nach dem Hotel-Frühstück checken wir aus und fahren ins nur 10 Minuten mit dem Auto entferne Kriens. Wir besuchen den Hausberg von Luzern:

Pilatus Kulm

Löse dein Ticket für die Bergbahn, und besteige die Gondeln, um auf den Pilatus Kulm zu gelangen. Hier oben auf 2.132 Meter ist die Luft und Aussicht fantastisch. Wir gehen den Drachenweg entlang, und entdecken direkt beim Ausstieg einen kleinen Steinbock. Da der Blumenweg leider gesperrt ist (hier hast du die beste Chance auf Steinböcke), begnügen wir uns mit den Gipfeln Esel und Oberhaupt. Diese Wege sind für jeden gut machbar über Treppenstufen nach oben.

Die Aussicht ist von beiden Gipfelkreuzen fantastisch.

Außerdem gegen wir den Drachenweg, ein Rundgang mit vielen Aussichten in den Felsen.

Der Wanderweg zur eindrucksvoll liegenden Klimsenkapelle (laut Infos nur 25 Minuten) ist aufgrund Steinschlag ebenfalls gesperrt. Wenn dieser Weg offen ist, dann solltest du diesen in Erwägung ziehen. Die Kapelle siehst du bereits auf der Bergfahrt mit der Gondel.

Hier findest du alle Infos zum Besuch und möglichen Aktivitäten auf dem Pilatus Kulm.

Furkapass oder Autoverlad

Wir verlassen Luzern und freuen uns auf ein persönliches Highlight: Den Furkapass. Er hat seit 2 Wochen offen, als wir Anfang Juni in der Schweiz sind. Doch, oh weh: Genau an dem Tag, an dem wir über den Furkapass fahren möchten, ist er geschlossen. Wir prüfen die Webseite für die Alpenpässe der Schweiz erneut, und können unser Pech nicht fassen.

Autoverlad Furka

Ist der Furkapass gesperrt, gibt es eine Lösung namens Autoverlad. Du buchst dein Ticket an einem Automaten und kannst zur nächsten Abfahrt des Zuges auf einen Wagen auffahren und per Zug durch Tunnel auf die andere Seite von Realp nach Oberwald gelangen. Leider ist es die meiste Zeit dunkel, Aussicht nicht vorhanden. Aber so gehts schnell und einfach durch den Berg. Ein Auto kostet 27 CHF. Die Fahrt dauert ca. 25 Minuten.

Offiziell dauert die Fahrt mit Auto über den Furkapass 45 Minuten. Ich fürchte, wir hätten für Fotostopps weitaus länger gebraucht. Die Zeiten für den Zug kannst du auf der offiziellen Webseite nachlesen.

In Oberwald angelangt, halten wir in den idyllischen Bergdörfern und finden einen weiteren Fotospot der Grand Tour of Switzerland. Im Dorf Goms sind die Häuser alle aus Holz und der Walliser Stadel aus dem Jahr 1617 gibt das perfekte Motiv mit Grand Tour-Schild ab. Wir genießen die weitere Fahrt durch die Alpen, auch ohne Furkapass.

Schließlich gelangen wir nach Täsch und biegen ins Matterhorn Terminal ein. Hier endet die Fahrt mit dem Auto. Das riesige Parkhaus bietet über 100 Ladesäulen in vorderster Linie. Willst du auf Nummer sicher gehen, kannst du einen Parkplatz mit Ladesäule vorab buchen. Wir sind spontan und bekommen einen Parkplatz zum Laden. Ab Täsch geht es weiter per Bahn, denn Zermatt ist autofrei.

Das Matterhorndorf erreichst du mit einem Zug, der alle 20 Minuten abfährt. Dein Ticket buchst du direkt im Terminal an einem der Automaten (Hin- und Rückfahrt 16 CHF pro Person). Ab Bahnhof Zermatt bietet dein Hotel meist ein Shuttle per E-Auto, welches dich abholt. Wir gehen zu Fuß und saugen die besondere Atmosphäre hier oben im Dorf auf. Beim letzten Besuch hatte es in Strömen geregnet. Jetzt können wir es richtig genießen, durch die Gassen und Straßen zum Hotel zu gehen.

Zermatt

Nach einem kurzen Check-in im Hotel erkunden wir zum zweiten Mal Zermatt. Wir lieben das kleine Bergdorf und sind bereits zum zweiten Mal hier. Leider haben wir auch diesmal keine Zeit für größere Wanderungen. Die Aussicht aufs Matterhorn ist aber immer wieder einen Aufenthalt wert. Einzigartig trifft es relativ gut.

Highlights in Zermatt

  • Ausblicke aufs Matterhorn von der Kirchbrücke, am Kirchplatz
  • Alter Dorfteil von Zermatt mit traditionellen Häusern auf Stelzen und Dachsteinplatten. Außerdem der Denkmalbrunnen von Ulrich Inderbinen, einer der bekanntesten Bergführer aus Zermatt. Mit 90 Jahren stand er zuletzt auf dem Matterhorn, eine tolle Leistung.
  • Matterhorn Glacier Paradise, die höchstgelegene Bergstation Europas (3.883 Meter) mit Blick auf sämtliche Berge der italienischen, französischen und Schweizer Alpengipfel. Zudem gibts einen Gletscher-Palast 15 Meter unter dem Gletscher mit tollen Eisskulpturen, eine Cinema Lounge mit einem Kurzfilm zu allen vier Jahreszeiten rund ums Matterhorn und die moderne Gondel mit Panoramaboden. Hoch oben kannst du das ganze Jahr über Skifahren.
  • Käse-Trüffel Fondue und Raclette im Restaurant Pinte, eine typische Walliser Stube mit urgemütlicher Atmosphäre (im Sommer eine Terrasse mit Blick zur Einkaufsstraße). Am besten hier einen Tisch vorab online reservieren, da das Restaurant sehr beliebt ist.
  • Fahrt mit der Gornergratbahn zum Riffelsee mit der Spiegelung des Matterhorn unter perfekten Bedingungen (haben wir beim letzten Besuch unternommen)

Übernachten in Zermatt: Chesa Valese 

Das Hotel Chesa Valese liegt in unmittelbarer Nähe zur Kirchbrücke –  ein beliebter Fotospot, um das Matterhorn zu fotografieren. Wir wurden sehr freundlich empfangen, die Zimmer hatten sogar einen Balkon (teilweise mit Blick aufs Matterhorn) und die Minibar war inklusive. Das Frühstück am Morgen hatte viele lokale Köstlichkeiten im Angebot. Frische Smoothies, Säfte und natürlich Käse.

Infos zu Ladesäulen

Im Matterhorn Terminal befindet sich eine separate E-Zone mit 131 Ladesäulen (22 kW, Typ 2). Bezahlung per QR-Code, Kreditkarte oder Ladekarten (meine EnBW Karte hat funktioniert). Direkt bei der Einfahrt findest du grüne Schilder, die dich zu den Parkplätzen mit Ladesäulen leiten. Super gemacht.

Tag 5: Zermatt - Weinregion Lavaux am Genfersee

Am Morgen fahren wir mit einer der ersten Gondeln hinauf ins Matterhorn Glacier Paradise. Die Bergbahn ab Trockener Steg auf das Klein Matterhorn ist die höchstgelegene Hochleistungsbahn Europas. Die 3S Bahn (die Gondeln werden von zwei Seilen getragen und einem mittleren Seil gezogen) hat sogar designte Panoramakabinen namens "Crystal Ride" (separate Warteschlange) mit einem Glasboden. Kurz vor dem Passieren des Gletscher verwandelt sich das Milchglas und gibt freie Sicht auf den 170 Meter tiefer liegenden Theodulgletscher. Ich liebe Gletscher und deren Strukturen zu beobachten.

Nach Ankunft auf dem Klein Matterhorn gehen wir direkt zur Cinema Lounge, um den Film über die vier Jahreszeiten anzusehen. Er ist kurzweilig und zeigt tolle Momente von der Region und dem Gletscher.

Anschließend gegen wir die letzten Stufen zur Aussichtsplattform, um nicht nur das Matterhorn, sondern auch viele andere 4000-er Berge zu erspähen. Die Wolken wandern schnell, so ist oft nur ein wenig Geduld nötig. Zwiebel-Look ist hier oben angesagt. Die Daunenjacke bei -3° Grad auch im Sommer Pflicht. An Handschuhe haben wir dummerweise nicht gedacht, denn der Wind hier oben ist eisig. Die Aussicht dafür fanatisch. Nur wenige Skifahrer begegnen uns in der Gondel. Vom letzten Besuch weiß ich allerdings, dass hier oben viele Nationalteams auch im Sommer trainieren. Also sei nicht verwundert, wenn ein Weltstar mit Skiern die Gondel mit dir betritt.

Ehe wir uns im Restaurant bei einem frühen Mittagessen aufwärmen, nehmen wir den Fahrstuhl unter die Erde. 15 Meter tiefer sind Tunnel ins Eis geschlagen. Du hast hier die Möglichkeit, in eine tiefe Gletscherspalte zu blicken und Eiskünstler bei der Arbeit zu beobachten. Es gibt auch eine kleine Eisrutschbahn neben den Eisskulpturen zu betrachten. Das Funkeln der Eiskristalle ist irgendwie magisch.

Nach einer kleinen Pause im Restaurant mit hervorragender Aussicht an großen Panoramafenstern geht es hinab ins Tal. Mit jedem Meter, der uns ins Dorf führt, wird es merklich wärmer. An der Talstation haben wir uns der warmen Kleidung entledigt und gehen im T-Shirt zurück zum Hotel. Wir checken aus und lassen uns vom Shuttle-Service zum Bahnhof bringen. Leider müssen wir Zermatt auf Wiedersehen sagen. Es war erneut ein toller Aufenthalt.

Am Bahnhof in Täsch angekommen, fängt uns ein Mitarbeitet ab. Ob wir ins Tal wollen? Ja, das Auto steht hier. Er informiert uns, dass ein Unfall auf der einzigen Straße passiert sei und diese bis mindestens 15 Uhr gesperrt sei. Wir bedanken uns für die Info und beschließen, trotzdem so weit wie möglich zu fahren. Die Fahrt endet im kleinen Dort St. Niklaus. Wir parken und gehen erst einmal ein Eis essen. Außer abwarten, können wir nichts weiter tun.

Fast pünktlich, wie angekündigt, wird die Straße um 15.30 Uhr wieder freigegeben. Zum Glück sind wir weit vorn in der langen Schlange wartender Autos. Doch unser nächster Stopp (den wir dir ans Herz legen) muss leider entfallen. Wir wollten eigentlich in Martigny das Bernhardiner-Museum Barryland besuchen. Dafür reicht die Zeit bedauerlicherweise nicht mehr aus. Wir fahren über Fully und den Weinbergen Combe d'Enfer nach Montreux an den Genfersee.

Weinberg Combe d'Enfer

Der Weinberg Combe d'Enfer ist auch ein Fotospot und es wert, eine kurze Pause einzulegen. Mit einem Höhenunterschied von 200 m zählen die terrassenförmig angelegten Weinberge zu den steilsten der Welt.

Weinberg Combe d'Enfer
Weinberg Combe d'Enfer

Montreux

Montreux ist mir in allererster Linie durch das berühmte Montreux Jazz Festival – eines der bekanntesten Musikfestivals der Welt – ein Begriff. Doch der Ort mit Palmen gesäumter Promenade am Genfersee bietet eine malerische Kulisse und ein paar Highlights, die wir bei einem kurzen Stopp ansehen möchten.

Zunächst ragt vor uns das Schloss Chillon beeindruckend auf. Das mittelalterliche Schloss liegt direkt am Ufer des Sees und ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Schweiz. Wir sind leider zu spät, den letzten Eintritt verpassen wir um wenige Minuten (17 Uhr). Doch alleine die Aussicht und der Weg entlang des Sees sind toll, um sich kurz die Beine zu vertreten.

Schloss Chillon

Wir fahren weiter in den Ort, parken im Parkhaus unter der Markthalle und finden direkt an der Promenade die Freddy Mercury Statue. Der Sänger der Rockgruppe Queen, ließ sich für eine gewisse Zeit in Montreux nieder, weil er die Ruhe des Ortes liebte. Er hatte hier ein Aufnahmestudio, in dem das letzte Album "Made in Heaven" mit Queen produziert wurde.

Falls du weitere Zeit in Montreux verbringen möchtest, kannst du auf dem Weg nach Lavaux Chaplin's World besuchen. Denn auch der legendäre Komiker lebte hier in der Region unweit von Montreux. Wir fahren weiter, denn ein Einblick ins Leben in dessen einstigem Haus interessiert uns weniger. Uns zieht es zu den Weinbergen nach Lavaux.

Lavaux Weinregion

Die Weinregion Lavaux zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Berühmt für die terrassierten Weinberge und erstklassigen Weine, von welchen wir bis zu unserem Besuch ehrlicherweise noch nie etwas gehört haben. Doch das ändert sich ab sofort. Beim Abendessen auf dem Deck unseres Hotels mit Blick auf den Genfersee und die Alpen verkosten wir Weine der umliegenden Weingüter beim Abendessen.

Es werden hier überall Weinproben mit Blick auf die malerische Landschaft angeboten. Sogar ein kleines Zügchen fährt dich von Weinberg zu Weinberg. Wir begnügen uns mit einem Spaziergang durch die Terrassen und genießen am Abend einen letzten Sonnenuntergang mit Gewitter in der Ferne der Berge. Ein toller Abschluss unseres Schweiz Roadtrip.

Unterkunft im Lavaux: Hotel Le Baron Tavernier 

Das Hotel liegt inmitten der Weinberge und bietet dir von der Terrasse des Restaurants Le Deck einen der besten Panoramen auf den Genfersee und die Berge. Die Zimmer sind geräumig, es gibt ein Spa, in welchem du Anwendungen buchen kannst. Außerdem bietet es neben dem Restaurant (auch das Frühstück wird hier eingenommen) eine angrenzende Bar mit Seeblick. Für Hotelgäste ist der Zutritt gewährleistet, während andere für die Bar oft anstehen müssen.

Infos zu Ladesäulen

Im Hotel befindet sich im Parkhaus eine Ladesäule. Melde an, dass du mit Elektroauto kommst, damit sie nicht von einem anderen Fahrzeug belegt ist. Wir konnten über Nacht stehen bleiben und das Auto nochmals voll zur Rückreise laden.

Tag 6: Lavaux und Rückreise

Nachdem wir nochmals das UNESCO-Weltkulturerbe Lavaux in vollen Zügen genießen, ist es Zeit für die Fahrt zurück nach Hause. Wir entdecken in der GrandTourApp weitere Foto Points in Fribourg, direkt entlang der Grand Tour of Switzerland und legen hier eine kurze Pause ein. Einen letzten Stop machen wir in Basel am Dreiländereck. Auch hier ist ein Rahmen am Rheinhafen aufgestellt. Das Beste: Es ist Hafenfest. Wir parken das Auto, um auf dem Festival bei 30 Grad und sommerlichen Temperaturen ein letztes Mal Schweizer Raclette zu genießen. Vom Käse hier können zumindest wir nicht genug bekommen.

Infos zur Grand Tour of Switzerland

Hier haben wir dir ein paar Tipps für deinen Schweiz Roadtrip aufgeschrieben. Die Strecke betrug ab Heilbronn etwa 1900 km. Dass man diese Route auch mit einem Elektroauto befahren kann, möchte ich hier notieren.

Fahren mit dem E-Auto: Alle Informationen und Tipps

Hier haben wir ein paar Tipps zusammengefasst, die nicht nur E-Auto-Fahrer(innen) betreffen.

Ausschilderung und Route

Die komplette Route der Grand Tour of Switzerland ist hervorragend beschildert. Außerdem kannst du dir gpx-Daten der Etappen auf dein Handy laden oder die GrandTourApp dafür nutzen. Hier die Webseite von Schweiz Tourismus dafür besuchen.

Beste Reisezeit

Die empfohlene Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Bitte informiere dich vor Antritt der Reise über die Straßenverhältnisse. Alternativen wie Tunnels oder Autoverlad sind möglich, wenn Pässe geschlossen sind. Den Zustand der Alpenpässe kannst du auf dieser tollen Webseite ansehen.

In der Regen öffnen die meisten Pässe am 1. Wochenende im Juni. Wir waren wirklich einen Tag zu früh dran. Hätten den Roadtrip leider nicht anders zeitlich geschafft. In die Schweiz kommen wir aber immer wieder gerne und werden dann die Pässe in aller Ruhe abfahren.

Nützliche Apps zur Grand Tour

Vor der Reise solltest du folgende Apps aufs Handy laden:

  • GrandTourApp: In dieser App findest du alle Foto Spots, Highlights ("Erlebnisse") in den jeweiligen Orten, Tipps für Essen ("Snackbox"), Unterkünfte und eine Karte mit E-Ladestationen (leider lückenhaft).
  • E-Auto Apps: mobility+ (EnBW), Plugsurfing App, evpass und Google Maps.

Erfahrung mit Ladestationen in der Schweiz

Nach anfänglichen Schwierigkeiten (in Genf ist die Strutur im Zentrum noch nicht so gut) haben wir schnell herausgefunden, wie und wo wir Ladesäulen finden. Die meisten haben wir über die GrandTourApp gesucht. Leider sind hier oft nur 22 kW Säulen erwähnt. Zu langsam, um mal "kurz" in wenigen Minuten das Auto auf 80 % zu laden. Als wir wußten, dass die Schnelllader von MOVE und Gofast (Swisscharge) betrieben werden, haben wir gezielt in Google Maps danach gesucht. Für alle Cupra Fahrer (ich habe einen Cupra Born) ist die Easy Charging App zum Planen von Ladestopps hervorragend. Ich habe den Filter für alle Ladesäulen ab mindestens 50 kW eingestellt. Somit konnten wir entlang der Route alle potenziellen Säulen abspeichern und bei Bedarf anfahren.

Das Tolle an der Schweiz: Entlang Autobahnen werden auf den Schildern der Rast- und Parkplätze angezeigt, ob Ladesäulen vorhanden sind. Das Negative: Es gibt keine App, in der alle Ladesäulen drin sind. Auch hier ist die Entwicklung so rasant, dass die Apps nicht mehr nachkommen mit Aktualisierungen.

Super empfand ich, dass auch in kleineren Orten wie Gstaad Ladesäulen vorhanden waren und nirgendwo Blockiergebühren (wie in Deutschland) fällig wurden, auch wenn man über Nacht an der Ladesäule stand. Falls ich hier falsch liege, schreibt mir bitte einen Kommentar. Ich habe auf keiner Abrechnung Gebühren für länger als 4 h an einer Säule bekommen.

Vignettenpflicht in der Schweiz

Für die Schweiz benötigst du eine Vignette. Es gibt aktuell nur Jahresvignetten für 42 Euro (40 CHF), die du vorab auch beim ADAC bekommen kannst. Auch Teile der Grand Tour führen über die Autobahn, du kommst nicht drumherum. Dafür sind die Autobahnen in einem top Zustand.

Fahre mit Tempomat

Es bringt nichts, schnell zu fahren. Genieße die Tour und fahre immer mit Tempomat. Geschwindigkeitsübertretungen sind teuer.

Du möchtest unsere Route der Grand Tour of Switzerland nachfahren?

Das ist wirklich einfach, denn du kannst unseren Roadtrip 1:1 im Switzerland Travel Centre buchen lassen. Das Beste für dich:

Mit dem Promo Code: AFF_ROADTRIP bekommst du bei deiner Buchung bis zum 31.8.2023 5 % Rabatt. Gültig für alle Paket Buchungen auf switzerlandtravelcentre.com. Die Reise muss bis zum 31.10.2023 durchgeführt werden, da danach die meisten Pässe schon geschlossen sind.

Was beinhaltet das Paket?

  • 5 x Übernachtungen mit Frühstück in den genannten Städten
  • 1 x "Grand Tour of Switzerland" Straßenkarte von Hallwag
  • 1 x Zugfahrkarte für die Strecke Täsch - Zermatt -Täsch
  • 1 x "Grand Tour of Switzerland" Reiseführer
  • 1 x Swiss Coupon Pass mit 100 exklusiven "2 für 1"-Angeboten
  • Das Angebot gilt nur für Personen, die ihren ständigen Wohnsitz außerhalb der Schweiz haben.

Die Reiseunterlagen werden per Post an dich geschickt. Du kannst die Reise auch in umgekehrter Reihenfolge buchen. Falls du mehr Zeit in den Städten verbringen möchtest, kannst du zusätzliche Übernachtungen in Genf, Gstaad, Luzern, Zermatt und Montreux buchen. Die Route führt nur über Autobahnen, wenn es unbedingt notwendig ist. Wenn du dein eigenes Auto benutzt, brauchst du eine Autobahnvignette. Wenn du lieber nicht selber fahren möchtest, kannst du optional einen Mietwagen dazu buchen.

Es gibt noch weitere Routen mit Themenschwerpunkten zur Grand Tour of Switzerland auf der Webseite des Switzerland Travel Centre zur Inspiration.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

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2 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Andreas Mayer
    Andreas Mayer
    18. Februar 2024 um 17:53 Uhr

    Hallo, egal ob Blockiergebühr oder nicht, fair wäre es die Säule freizugeben sobald der eigene Akku voll ist. Auch wenn’s manchmal unpraktisch ist. Aber habt ihr schon mal mit fast leerem Akku vor einer blockierten Ladesäule gestanden, vielleicht sogar nachts, alleine, im Nirgendwo, ohne Alternative? Viele Grüße Andreas


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    25. Februar 2024 um 07:03 Uhr

    Hallo Andreas, ich kenne das leider auch. Aber glaub mir, ich würde diese Info nicht schreiben für Orte, wo es dann auch genug Säulen gab. In der Schweiz waren kaum E-Autos unterwegs und die Ladestruktur (die meisten Säulen waren aktuelle noch keine Schnellader). Nur bei McDonalds und anderen Ketten findest du welche. Selten an den Strecken.

    Viele Grüße
    Katrin


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