Tokio Reisetipps: So wird deine Tokio Reise garantiert ein unvergessliches Erlebnis!

„Katrin, du wirst Tokio lieben, ich verspreche es dir! Es ist bunt, verrückt und überhaupt nicht so laut wie du denkst!“ – so die allgemeine Aussage meiner Freunde, die bereits in Tokio waren. Nur einer davon hielt es für grau, trüb und einfach viel zu groß. Tokio sollte der erste und letzte Stopp unserer ersten Japan Reise sein.

Leider fliegen immer noch mehr als genug Touristen ohne eine Vorbereitung ihres Tokio Besuchs los. Die Größe der Stadt und die Entfernungen der Orte und Attraktionen werden oft unterschätzt. Flüge und Unterkünfte werden zu spät gebucht, was ein teurer Fehler sein kann, denn Tokio ist nicht günstig.

Die Stadt ist bei Touristen (vor allem aus Asien) ein Dauerbrenner, und auch Europäer und Nordamerikaner reisen mehr und mehr nach Japan. Vor allem zur Kirschblüte, Golden Week und im Herbst ist eine frühzeitige Buchung notwendig. Japan liegt im Trend.

Ich habe dir hier meine Reisetipps für Tokio zusammengestellt, um deine Reiseplanung zu erleichtern und unnötiges Kopfzerbrechen und Zeit bei der Recherche zu sparen.

Ich weiß ja, wie es ist: Man ist nicht im Bilde darüber, wie lange man von A nach B braucht, wie viele Sehenswürdigkeiten man am Tag ansehen kann, wann man am besten seine Flüge und Hotels bucht, usw.

Darum habe ich hier alles zur Planung für Tokio aufgeschrieben. Nutze die Navigation, um direkt zum Abschnitt zu gelangen, der dich interessiert.

Nach dem Lesen weißt du:

  • Was du in Tokio machen kannst
  • Wo du übernachten solltest
  • Wo es gutes Essen gibt
  • Welche Ausflugsziele es rund um Tokio gibt
  • Wie du vom Flughafen ins Zentrum kommst
  • Wie das mit dem öffentlichen Verkehr funktioniert
  • Ob du ohne japanisch Kenntnisse durchkommst
  • und viele weitere Tipps für den Besuch

Viel Spaß beim Lesen meiner Tokio Tipps zum Planen, mit vielen Informationen für Tokio.

Dank diesen Tipps wird deine Tokio Reise garantiert unvergesslich!

Was du an 1, 3, 5 und einer Woche in Tokio erleben und ansehen kannst, werde ich bald in einem Artikel mit allen Sehenswürdigkeiten in Tokio mit Routenvorschlägen aufschreiben.

Tokio Reisetipps vor Abflug

Ein entspannter Japan Urlaub beginnt oft in Tokio. Davor mit einer guten Planung. Nichts ist ärgerlicher, als kurz vor der Abreise festzustellen, doch noch etwas Wichtiges vergessen zu haben. Diese Liste enthält die besten Reisetipps für deine Planung: vom Flug buchen bis hin zum richtigen Reiseadapter und Aktivitäten!

Eine Schritt für Schritt-Anleitung, was du bei der Planung und Reisevorbereitung beachten solltest. Ich selbst nutzen diese Checkliste, um nichts zu vergessen.

Vor der Reise nach Tokio: Recherche

Was möchtest du dir ansehen?

Schon vor der Reise habe ich festgestellt, dass es in Tokio verdammt viel anzusehen gibt, was mich interessiert. Darum mein Tipp an dich: Überlege, welche Highlights und Orte du besuchen möchtest.

Ich lese mich dabei viele Reiseführer (Meine Empfehlungen für Japan), Reisemagazine, Blogs über Japan und zum ersten Mal schaue ich auch Videos auf YouTube für Tokio an.

Das Dilemma: Je mehr ich über Tokio lese und ansehe, umso mehr Orte möchte ich erkunden. Meine Liste wurde vor der Reise länger und länger.

Bei der Planung des ersten Japan Trips war ich daher das erste Mal im Leben bei der Reiseplanung komplett überfordert. Vor allem Tokio schien unendliche Möglichkeiten zu bieten. Am liebsten wollte ich alles ansehen und hatte keinen Plan, was wir überhaupt an wenigen Tagen schaffen würden.

Ich will alles sehen.

Das ist natürlich totaler Quatsch. Denn dazu müssten wir viel länger in Japan bleiben, als es unser 90-tägiges Touristenvisum es zulässt.

Geht’s dir mit der Reiseplanung für Tokio genau so? Dann lies weiter, ich habe die Lösung für dieses Dilemma.

Reist du zum ersten Mal in diese gigantische Stadt mit einer uns sehr fremden Kultur? Keine Panik, hier findest du alles, was du wissen musst.

Du wirst Tokio lieben und es wird dich faszinieren. Diese Mega-Metropole bietet verrücktes, altes und kulinarische Highlights!

Reiseziel Tokio: größte Stadt der Welt!

Die größte Stadt der Welt – über 37 Millionen Menschen leben im Ballungsgebiet – ist leise und sehr sauber, voll, aber gleichzeitig leer und einfach gigantisch groß. Es ist das am dichtesten besiedelte Stadtgebiet der Welt. Klingt gigantisch? Ist es auch.

Trotz Menschenmassen ist von Hektik keine Spur. Geduldig reiht man sich in Warteschlangen ein. Ist Metro zur Rushhour mal wieder gnadenlos überfüllt, nimmt man eben die Nächste. Denn man muss oft nur 2–3 Minuten dafür warten.

Dieser Artikel handelt allerdings „nur“ vom Zentrum, in dem sich am Tag ca. 11 Millionen Menschen tummeln. Zum Vergleich: Berlin hat ca. 3,6 Millionen Einwohner.

Tokio hieß früher Edo. Das einstige Fischerdorf war mehr als 200 Jahre (von 1603 bis 1868) das politische und kulturelle Zentrum Japans. Da Edo immer wieder von großen Feuern und Erdbeben heimgesucht sowie im Krieg zerstört wurde, ist die Schönheit damaliger Tage nur noch an wenigen Orten zu sehen.

Typisch Japan? Das musst du wissen

In Japan ist alles ein wenig anders. Darum haben wir gleich zwei ausführliche Artikel geschrieben, in denen alles drinsteht, damit du nicht überrascht wirst.

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Einfache Regel in Japan: kein Trinkgeld.

Geld sparen in Tokio

In Tokio kannst du in vielen Dingen Geld sparen. Beginnen wir bei der Unterkunft: Hotels sind kostspielig. Prüfe, ob du eine günstigere Wohnung bei Airbnb findest. Am günstigsten sind sogenannte Kapsel Hotels. Du wohnst und schläfst, wie der Name es besagt, in einer Kapsel. Sehr gerne haben wir in Business Hotels gewohnt oder einem klassischen Ryokan.

HOTEL GESUCHT? 🏨

Für die Suche nach einem guten Hotel empfehlen wir dir die Plattform Booking.com. Unsere Unterkünfte buchen wir immer auf dieser Plattform oder direkt bei American Express, da wir mit der American Express Platinum Kreditkarte zusätzliche Rabatte erhalten (hier Details ansehen, lohnt sich nur für Vielreisende).

Machst du eine Rundreise, dann prüfe, ob sich der Japan Rail Pass lohnt. Durch diesen Pass konnten wir stressfrei und bequem von A nach B gelangen und haben dazu noch Geld gespart.

Überlege, ob du für Tokios Subway ein 24-Stunden, 48-Stunden oder 72-Stunden-Ticket kaufen möchtest. Wenn du Zeit und Geld sparen möchtest, sind diese Pässe ein Schnäppchen. Diese Tickets kannst du bereits an den Flughäfen Haneda und Narita kaufen.

Tickets und Kosten kannst du bei Toei Transportation ansehen.

Beim Essen kannst du sparen, wenn du in einem der japanischen Fast-Food-Restaurants essen gehst. Bei Tendon Tenya gibt es leckere Tempura Gerichte, bei Yoshinoya gibt es Rindfleisch und Reis und in den 100 Yen-Shops gibt es eine große Auswahl an Snacks und Obst.

Beste Reisezeit für Tokio

In Japan gibt es vier ausgeprägte Jahreszeiten, die fünfte ist die Kirschblüte "Sakura". Diese bekommt Tokio durch seine Lage an der Ostküste weniger extrem zu spüren. Trotzdem solltest du auf jedes Extrem vorbereitet sein. Die meisten möchten zur Kirschblüte nach Japan und Tokio reisen. Ich war auch zur Kirschblüte hier und würde künftig eher auf den Herbst ausweichen.

Ausführlich habe ich hier über die beste Reisezeit für Japan und Tokio geschrieben

Erste Orientierung in Tokio

Das Zentrum Tokios besteht aus 23 Bezirken. Jeder davon verwaltet sich selbst wie eine eigene Stadt. Die einzelnen Stadtteile sind mit einem ausgezeichnet ausgebauten Netz an Bus, Metro und Bahn miteinander verbunden. Beim Blick auf die Karte mag alles sehr verworren und undurchsichtig erscheinen. In der Realität funktioniert es aber ausgezeichnet und es ist effektiv.

Jeder Stadtteil Tokios ist für irgendeine Besonderheit bekannt. Anfangs hatte ich überhaupt keinen Plan und war trotz sämtlicher Reiseführer für Japan und Tokio total überfordert.

Damit es euch nicht genauso geht, habe ich dir:

  1. die ganzen Stadtteile aufgemalt, damit du einen Überblick bekommst.
  2. verrate ich unsere Route für fünfeinhalb Tage in Tokio und
  3. habe ich unsere Google Maps Karte eingefügt, mit der ich vor der Reise geplant und alle Highlights markiert habe. Damit bist du wirklich bestens vorbereitet!

Die Stadtteile, in denen man sich beim ersten Tokio Besuch aufhält, sind: Chūō, Shinjuku Shibuya, Ginza, Akihabara, Chiyoda, Roppongi, Minato und Setagaya.

Bezirke Tokio Übersicht Karte
Karte der Bezirke in Tokio im Überblick

Anreise & Einreise

Mit dem Flugzeug

Aus Deutschland ist der schnellste Weg ein Direktflug nach Tokio. Dabei musst du wissen, dass der Flughafen Haneda von Lufthansa aus Frankfurt am Main und der Flughafen Narita aus Düsseldorf und Frankfurt von ANA (All Nippon Airlines) und Japan Airlines angeflogen wird.

Alternativ kannst du zum Internationalen Flughafen Osaka Kansai (KIX) oder zum Internationalen Flughafen Chubu Centrair in Nagoya fliegen. Beide Flughäfen sind gute Ausgangspunkte für die Städte Kyoto, Osaka, Ise und Takayama, ehe du die Hauptstadt Tokio besuchst.

An welchem Flughafen du ankommst, ist eigentlich egal. Haneda liegt näher am Zentrum. Jedoch gibt es für beide Airports gute Anbindungen ins Zentrum.

FLÜGE BUCHEN ✈️
Nach günstigen Flügen suchen wir immer bei Kayak. Hier findest du meine Tipps, um günstige Flüge zu buchen.
Achte darauf, dass du ein Aufgabegepäck angibst, denn Basic-Flüge haben nur Handgepäck inklusive. Dadurch wird der Preis zunächst verfälscht und günstiger angezeigt.

Einreise und Visum

  • Visumfrei bis 90 Tage: Als deutscher Staatsbürger benötigst du für touristische Aufenthalte oder Geschäftsreisen bis zu 90 Tage kein Visum. Du erhältst bei der Einreise einen Einreisestempel mit dem erlaubten Aufenthaltszeitraum.
  • Verlängerung: Eine Verlängerung auf bis zu 180 Tage ist in der Regel nicht möglich. Japan erlaubt normalerweise keine Verlängerung touristischer Aufenthalte über 90 Tage hinaus. Nur in sehr seltenen Ausnahmefällen (z. B. Krankheit) kann vor Ort bei der regionalen Einwanderungsbehörde (Immigration Office) eine Verlängerung beantragt werden – dies wird aber fast nie genehmigt.
  • Reisepass: Zur Einreise reicht ein Reisepass, der für die gesamte Dauer des Aufenthalts gültig ist. Ein vorläufiger Reisepass wird nicht akzeptiert (Ausnahme: mit gültigem Visum). Achte darauf, keine "Fun-Stempel" (wie meinen vom Machu-Pichu oder Aufkleber vom "südlichsten Postamt der Welt" im Pass zu haben. Manche Beamte verweigern dann die Einreise. Ich hatte Glücke, eine Freundin kam fast nicht ins Land.
  • Adresse der ersten Unterkunft: Diese wird bei der Einreise oft abgefragt, insbesondere beim Ausfüllen der Einreisekarte und am Einreiseschalter. Es ist daher sehr sinnvoll, die Adresse der ersten Unterkunft offline im Handy oder ausgedruckt parat zu haben – besonders, da es im Einreisebereich oft kein WLAN gibt.

Wenn du schon in Japan bist: Mit dem Zug reisen

Mit dem Shinkansen gelangst du aus sämtlichen anderen Städten nach Tokio. Somit erfolgt die Anreise zügig und komfortabel. Prüfe, ob sich der Japan Rail Pass für deine Rundreise lohnt.

Anreise vom Flughafen ins Zentrum von Tokio

Ob du am Narita Airport (NRT) oder Haneda Airport (HND) landest, beeinflusst maßgeblich, wie du am schnellsten ins Stadtzentrum kommst.

Vom Narita Airport ins Zentrum

Narita liegt rund 60 km östlich von Tokio. Am bequemsten erreichst du die Innenstadt mit dem Narita Express (N’EX). Der Zug bringt dich in etwa 53 Minuten direkt zu wichtigen Bahnhöfen wie Tokyo, Shinjuku oder Shibuyaschnell, zuverlässig und mit reservierten Sitzplätzen.

Eine ebenfalls zügige Alternative ist der Keisei Skyliner, der dich in nur 41 Minuten nach Ueno bringt – ideal, wenn du dort in der Nähe unterkommst oder weiter Richtung Asakusa möchtest.

Wenn du mit viel Gepäck reist oder direkt zu deinem Hotel willst, empfehle ich den Airport Limousine Bus. Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 90 Minuten, bringt dich aber ohne Umstieg bis vor viele Hotels in Tokio.

Links:

Vom Haneda Airport ins Zentrum

Haneda liegt deutlich näher an der Stadt – nur rund 20 km südlich. Dadurch bist du deutlich schneller im Zentrum:

  • Mit der Tokyo Monorail (Link) erreichst du in 13 Minuten die Hamamatsuchō Station. Von dort geht’s weiter mit der JR Yamanote-Linie.
  • Noch schneller ist die Keikyu Airport Line (Link), die in nur 11 Minuten nach Shinagawa fährt – ebenfalls mit Anschluss an die Yamanote.

Auch von Haneda kannst du den Airport Limousine Bus (zur Buchung) nutzen. Je nach Ziel dauert die Fahrt 30 bis 60 Minuten. Besonders praktisch, wenn du direkt zu einem Hotel in Shinjuku, Shibuya oder Ginza möchtest.

Taxis und private Transfers

Natürlich gibt es an beiden Flughäfen Taxis und private Transfers. Diese sind allerdings teuer – besonders von Narita: Rechne dort mit etwa ¥30.000 ins Zentrum. Von Haneda ist es günstiger: ab ca. ¥6.900, je nach Ziel.

Öffentliche Verkehrsmittel

Metro fahren in Tokio

Die Metro in Tokio ist schnell, zuverlässig und bestens ausgebaut – aber auf den ersten Blick auch etwas überwältigend. Es gibt zwei große Betreiber: die Tokyo Metro und die Toei Subway. Gemeinsam decken sie fast alle Stadtteile ab. Ergänzt wird das Netz durch zahlreiche JR-Linien, wie die Yamanote Line, die wie ein Ring durch die wichtigsten Viertel fährt.

Ich empfehle dir, dir vorab eine IC-Karte wie Suica oder Pasmo zu besorgen (beim iPhone im Wallet erhältlich). Mit ihr kannst du kontaktlos und unkompliziert U-Bahn, Bus oder JR-Züge nutzen – ganz ohne Einzeltickets. Die Karten bekommst du direkt am Flughafen oder an großen Bahnhöfen.

Tipp: Google Maps oder die App “Tokyo Subway Navigation” helfen dir bei der Streckenplanung. Achte darauf, dass manche Umstiege durch lange Gänge oder Treppen führen – mit schwerem Gepäck kann das anstrengend sein.

Suica & PASMO: So einfach nutzt du die IC-Karten in Tokio (und ganz Japan)

In Tokio benötigst du eine Suica oder PASMO Karte, denn sie erleichtern einfach alles. Es handelt sich um wiederaufladbare Chipkarten, mit denen du alle öffentlichen Verkehrsmittel in Tokio nutzen kannst: Metro, JR-Züge, Busse und sogar viele Taxis. Auch an Verkaufsautomaten, in Convenience Stores und kleineren Läden kannst du damit bezahlen – praktisch, wenn du kein Kleingeld brauchst.

Welcome Suica: Die praktische IC-Karte für Kurzaufenthalte

Wenn du in Japan bist, ist die Welcome Suica eine noch bequemere Lösung für den Nahverkehr in Tokio. Die Karte funktioniert genauso wie die reguläre Suica, das Guthaben ist nur 180 Tage ab Ausstellung statt nur 28 Tage gültig. Du kannst damit U-Bahn, JR-Züge, Busse und viele Automaten und Geschäfte nutzen.

Der Unterschied: Die Welcome Suica ist pfandfrei, das Guthaben 180 Tage gültig – danach verfällt das Restguthaben. Rückgabe oder Rückerstattung sind nicht möglich. Du bekommst sie direkt an den Flughäfen Narita und Haneda oder an ausgewählten JR-Schaltern. Ideal, wenn du schnell loslegen und dich nicht um die Rückgabe kümmern willst.

Die Welcome Suica Mobile App. Damit kannst du die Karte direkt auf deinem iPhone oder deiner Apple Watch anlegen – ganz ohne Schalter oder Automaten. Guthaben lässt sich über Apple Pay aufladen. Die App zeigt dir außerdem Touristeninfos, Umsteigeverbindungen und Sehenswürdigkeiten an.

Ab Herbst 2025 kannst du mit der App sogar Shinkansen-eTickets und Limited Express-Züge wie den Narita Express oder Fuji Excursion nutzen – ganz ohne Papierticket. Und ab Frühjahr 2026 wird auch der Kauf von Green Car-Sitzen auf Regionalzügen über die App möglich sein. Mega!

Wenn du also bequem und kontaktlos durch Japan reisen willst, ist die neue Welcome Suica Mobile App die perfekte Wahl. Mehr Infos: jreast.co.jp/multi/wsmlp

  • Die digitale Version kannst du dir aus dem App-Store oder Google Play Store laden.
  • In Zukunft wird die App auch Shinkansen-eTickets, Limited Express-Züge und sogar Green Car-Sitze auf Regionalzügen unterstützen.
  • Auf der Webseite findest du alle Infos dazu

Digitale Nutzung mit dem iPhone

Seit einiger Zeit kannst du dir den Gang zum Automaten sogar komplett sparen: Suica und PASMO lassen sich direkt in der Wallet-App deines iPhones oder deiner Apple Watch hinterlegen – vorausgesetzt, du nutzt mindestens ein iPhone 8 oder eine Apple Watch Series 3. Ich habe das selbst ausprobiert und finde die digitale Version superpraktisch: Karte per Apple Pay aufladen, iPhone an das Lesegerät halten – fertig. Und dank Expressmodus musst du dein Gerät nicht einmal entsperren.

Physische Karten & Unterschiede

Wenn du lieber eine physische Karte nutzt, bekommst du Suica (grün) oder PASMO (rosa) an den meisten Bahnhöfen oder direkt am Flughafen. Beide kosten 500 Yen Pfand und lassen sich einfach an Automaten mit englischer Menüführung aufladen. Unterschied gibt es kaum – sie funktionieren gleich gut. Als Tourist:in kannst du auch eine Welcome Suica ohne Pfand bekommen, die aber nur 28 Tage gültig ist.

Auch außerhalb Tokios gültig

Was viele nicht wissen: Suica und PASMO funktionieren nicht nur in Tokio, sondern auch in vielen anderen Städten Japans – darunter Kyoto, Osaka, Fukuoka, Sapporo und Hiroshima. Du brauchst dir also keine neue Karte kaufen, wenn du innerhalb Japans weiterreist. Einzige Ausnahme: Bei Shinkansen-Fahrten brauchst du weiterhin ein separates Ticket oder eine Reservierung.

Ich empfehle dir, gleich bei der Ankunft am Flughafen eine der Karten zu besorgen oder direkt digital zu aktivieren – so kannst du dich stressfrei und kontaktlos durch Tokio bewegen.

Hotel-Tipps für Tokio

Die Wahl des richtigen Stadtteils ist in Tokio fast wichtiger als das Hotel selbst. Entfernungen sind oft größer als erwartet, deshalb lohnt es sich, zentral zu wohnen – am besten in der Nähe einer gut angebundenen Bahnstation.

Die günstigsten Bezirke in Tokio im Zentrum sind Asakusund Ueno.

Ein Schlafraum in Hostels kostet um die 2000 Yen/Nacht. Im Kapselhotel musst du mit 3000 bis 5000 Yen/Nacht rechnen. Ein Zimmer im Business Hotel kostet ab 7000 Yen. Das ist recht teuer, aber am Ende der Japan Reise haben wir uns zwei Nächte in einem schönen Hotel mit Blick auf Skytree gegönnt.

Meine Empfehlungen aus persönlicher Erfahrung:

  • Shinjuku: perfekt für Erstbesucher*innen – viel los, gute Anbindung
  • Shibuya: jung, urban, viele Cafés und Boutiquen
  • Asakusa: eher ruhig, ideal für Tradition & Tempel
  • Ginza: elegant, schick und gut gelegen für Sightseeing & Shopping

Ich teste bei jeder Reise neue Unterkünfte – von stylischen Boutique-Hotels bis hin zu günstigen, aber gut gelegenen Business-Hotels.

Aktuell arbeite ich an einem eigenen Beitrag mit meinen besten Hotel-Tipps – bald findest du ihn hier verlinkt!

Banken, Geld & Währung in Tokio

In Japan bezahlst du mit dem japanischen Yen (JPY). Auch wenn mobile Zahlungssysteme im Kommen sind, gilt: Bargeld ist immer noch König. Selbst viele gehobene Restaurants und kleinere Unterkünfte akzeptieren keine Kreditkarte – du solltest daher immer ausreichend Bargeld dabeihaben.

Geld abheben – so klappt’s

Nicht alle Geldautomaten funktionieren mit ausländischen Karten. Am zuverlässigsten sind:

  • 7-Eleven-Filialen (die meisten in Tokio haben einen ATM, der Visa/MasterCard akzeptiert)
  • Japan Post Bank (in Postämtern)
  • Lawson- und FamilyMart-Filialen (ebenfalls zunehmend kompatibel)

Ich empfehle dir, direkt nach Ankunft am Flughafen Bargeld abzuheben – das klappt problemlos. Auch in den 7-Eleven-Filialen hebe ich regelmäßig Geld ab. Achtung: Es können Gebühren deiner Hausbank anfallen – je nach Kreditkarte unterschiedlich.

Tipp: Eine Reisekreditkarte ohne Auslandsgebühren lohnt sich für Japan besonders.

Aktuell sind die besten kostenlosen Kreditkarten für Reisen die Debitkarte der DKB Bank, GenialCard (Hanseatic Bank) und die Mastercard Gold der TF Bank. Mit einem Set-up aus mindestens 2 dieser Karten kannst du im Ausland immer kostenlos Geld an Automaten abheben und vor Ort bezahlen, ohne Auslandsgebühren im Ausland bei Fremdwährungen zu bezahlen!
Mit allen Karten kannst du kontaktlos bezahlen sowie Apple Pay und Google Pay nutzen. Hier findest du alle Tipps mit meiner Erfahrung für die besten Reisekreditkarten im Vergleich.

Essen und Trinken

Willkommen in der Heimat des weltberühmten Nigiri-Sushi – dieser mundgerechten rohen Fischstücke, die auf Bergen von weißem Reis serviert werden und auf der ganzen Welt beliebt sind.

Allerdings solltest du nicht vergessen, dass die japanische Küche weitaus mehr zu bieten hat. Genieße frittiertes Tempura, Buchweizen-Soba oder Ramen-Nudeln, Yakitori (alle Teile des Hähnchens am Spieß) und Unagi (Aal) mit Sake oder grünem Tee.

Schlendere durch die Straßen für malerische Hole-in-the-Wall-Lokale oder mache es stilvoll mit einer Reservierung in einem der mehr als 200 Michelin-Sterne-Restaurants der Stadt. Alles, was du in Japan an Essen probieren musst, hier ansehen.

Öffnungszeiten in Tokio

In Tokio ticken die Uhren anders – wortwörtlich. Frühaufsteher sind hier im Vorteil, denn viele Cafés, Bäckereien und Convenience Stores öffnen bereits gegen 7:00 Uhr, einige sogar früher. Geschäfte und Restaurants haben dafür oft keine einheitlichen Öffnungszeiten, und manche Museen oder Tempel haben nur sehr begrenzte Besuchszeiten.

Was du wissen solltest:

  • Shops & Kaufhäuser: Meist geöffnet von ca. 10:00–20:00 Uhr, größere Stores (z. B. Don Quijote oder 24-Stunden-Läden wie 7-Eleven) oft deutlich länger.
  • Restaurants & Cafés: Kleine Lokale schließen oft am Nachmittag und öffnen erst abends wieder. Viele Küchen schließen gegen 21:00 Uhr.
  • Museen & Tempel: Häufig nur bis 17:00 Uhr geöffnet – der letzte Einlass ist oft eine halbe Stunde vorher.
  • Supermärkte & Kombinis: Viele sind 24 Stunden geöffnet, was superpraktisch ist, wenn du spät ankommst oder früh los willst.

Mein Tipp: Prüfe Öffnungszeiten unbedingt online oder über Google Maps, bevor du losgehst.

Was kostet eine Reise nach Tokio? – Preise im Überblick

Tokio hat den Ruf, teuer zu sein – und das kann stimmen, muss es aber nicht. Es kommt stark darauf an, wie du reist: Luxus, Budget oder irgendwo dazwischen. Ich selbst habe schon mit kleinem Budget übernachtet und trotzdem gut gegessen – genauso wie ich mir auch mal ein besonderes Dinner gegönnt habe.

Unterkunft

  • Günstige Business-Hotels oder einfache Unterkünfte: ab €50–80/Nacht
  • Mittelklasse-Hotels: ca. €90–150/Nacht
  • Boutique- & Designhotels oder gute Ketten: ab €150–250
  • Capsule Hotels: ab €25–40 (eher was für kurze Nächte)

Essen & Trinken

  • Ramen, Udon, Curry & Co. in lokalen Restaurants: ab €5–10
  • Sushi-Ketten (z. B. Uobei, Sushiro): €10–20
  • Cafés & Frühstück: ca. €5–15
  • Gehobene Restaurants oder Izakayas: ab €30 aufwärts
  • Street Food & Convenience Stores: oft unter €5

Ich liebe es, durch Food Courts, Depachika (Keller-Etagen in Kaufhäusern mit Delikatessen) oder 7-Eleven zu schlendern – dort bekommst du günstige, frische Snacks für zwischendurch.

Transport

  • Einzelfahrten U-Bahn: ca. ¥180–350 (€1,20–2,50), je nach Strecke
  • Tagespässe für Metro: ab ca. ¥600 (€4)
  • Suica/Pasmo-Karte: aufladbar, ideal für alle Fahrten (auch für kleine Einkäufe nutzbar)

Eintrittspreise

  • Viele Tempel und Parks sind kostenlos oder kosten nur wenige Euro.
  • Museen & Aussichtsplattformen: meist zwischen €5–15
  • TeamLab Planets: ca. €25

Mein Fazit: Tokio ist kein Schnäppchen, aber für jeden Geldbeutel machbar. Du kannst günstig essen und wohnen, wenn du nicht auf Luxus bestehst – und trotzdem richtig viel erleben! Aktuell steht der Yen sehr günstig für uns – du bekommst deutlich mehr für dein Geld als noch vor ein paar Jahren, was Tokio besonders attraktiv für eine Reise macht.

Ausflüge rund um Tokio – Meine Empfehlungen

Wenn du ein paar Tage mehr Zeit hast, lohnt es sich, auch das Umland von Tokio zu entdecken. Hier sind meine liebsten Tagesausflüge – alle gut mit dem Zug erreichbar:

1. Kamakura – Tempel, Meer & Buddha

Nur eine Stunde südlich von Tokio liegt Kamakura – bekannt für den großen Daibutsu (Buddha), viele Tempel und die entspannte Küstenatmosphäre. Ideal zum Abschalten.

2. Nikko – UNESCO-Welterbe in den Bergen

Ein Highlight für Kulturliebhaber*innen: In Nikko findest du prachtvolle Schreine mitten im Wald, darunter der berühmte Tōshōgū-Schrein. Besonders schön im Herbst zur Laubfärbung.

3. Hakone – Natur, Onsen & Blick auf den Fuji

Wenn du Natur und heiße Quellen liebst, ist Hakone perfekt. Du kannst mit der Seilbahn fahren, ein Open-Air-Museum besuchen und bei klarer Sicht den Fuji-san bestaunen.

4. Yokohama – Hafenflair & Chinatown

Nur 30 Minuten von Tokio entfernt wartet Japans zweitgrößte Stadt. Spaziere an der Uferpromenade, besuche das Cup Noodles Museum oder iss dich durch Chinatown, die größte des Landes.

Gründe, um wiederzukommen

Tokio ist und bleibt eine Stadt im Wandel – mit neuen Attraktionen, kulturellen Highlights und spannenden Events. Hier sind einige Gründe, warum sich eine (erneute) Reise für mich lohnt:

1. TeamLab Planets – Jetzt noch größer

Das immersive Kunstmuseum in Toyosu wurde erweitert: Neu sind interaktive Räume wie der „Athletics Forest“ sowie ein Spiegel-Restaurant namens „Looking Glass Table“. Ein Pflichtbesuch für alle, die Kunst erleben statt nur betrachten wollen.

2. Ginza Sony Park – Wiedereröffnung

Nach langer Umbauphase ist der Ginza Sony Park zurück – mit neuem Konzept, moderner Architektur und spannenden Pop-up-Events mitten im Zentrum. Perfekt für Technikfans, Designliebhaber*innen und alle, die Ginza mal anders erleben möchten.

3. Takanawa Gateway City – Neues Stadtviertel

In der Nähe von Shinagawa ist ein komplett neuer Stadtteil entstanden: Takanawa Gateway City. Hier findest du futuristische Architektur, ein JW Marriott Hotel, viel Grün und das neue „Museum of Narratives“, das Geschichten auf völlig neue Art erzählt.

4. Immersive Fort Tokyo – Themenpark in Odaiba

Der neue Park in Odaiba kombiniert Live-Action-Erlebnisse mit Anime, Theater und interaktiven Spielen. Ideal, wenn du Lust auf etwas völlig anderes hast – und eine gute Schlechtwetter-Alternative.

5. Neue Michelin-Restaurants und kulinarische Hotspots

Tokios Gastronomieszene bleibt dynamisch:

  • SÉZANNE wurde mit einem dritten Michelin-Stern ausgezeichnet.
  • Tempura Motoyoshi erhielt seinen zweiten Stern.
  • 13 weitere Restaurants wurden neu mit einem Michelin-Stern prämiert. 

Zudem wurden 9 Restaurants in Tokio in die Liste der Asia’s 50 Best Restaurants 2025 aufgenommen, darunter Narisawa, Florilège und Den.  

Stadtplan für Tokio mit allen Highlights

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Mehr Informationen

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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Das sagen unsere Leser

4 KOMMENTARE
  • Besucher Kommentar von Maik
    Maik
    18. Mai 2022 um 09:45 Uhr

    Wie viel Zeit würdest du für Tokyo inkl. Fuji empfehlen? 2 Wochen?
    Kann man dort dann auch altmodische Traditionen wie etwas zu Samurai, Ninja und Papierwänden sehen?


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    14. September 2022 um 12:50 Uhr

    Hallo Maik,

    in Tokio könntest du auch wochenlang verbringen, ohne dass es langweilig wird. Wir waren „nur“ eine Woche und ich plane schon die nächste (längere) Japan Reise und lerne fleißig japanisch, um dann noch mehr von Tokio und dem faszinierenden Land zu erkunden.

    Für Tokio mit Fuji als Erstbesucher reichen dir auch 10 Tage. Dann kannst du noch die Fuji-Lakes besuchen. Schau mal in unseren Japan Reisebericht.

    Liebe Grüße
    Katrin


  • Besucher Kommentar von Alexandra
    Alexandra
    31. Mai 2024 um 17:47 Uhr

    Wir haben ca. 8,9 Tage in Tokio geplant aufgeteilt in 2x (Anfang der Reise und am Ende der Reise). Wir dachten ein Hotel für die ersten Tage danach fahren wir mit dem Shinkansen nach Kyoto & Osaka und danach verbringen wir noch einmal eine längere Zeit (ca. 5,6 Tage) in Tokio. Würdest du da empfehlen, die 5,6 Tage aufzuteilen in zwei verschiedenen Hotels damit man die verschiedenen Bezirke etwas näher hat oder lieber ein Hotel und mit den ÖV herum zu fahren?

    Wir sind am Anfang in Shinjuku und am Ende schwanke ich zwischen einem Hotel in der Nähe des Sky Tower und einem Hotel beim Hafen. Ich dachte eventuell daran ein paar Tage beim Sky Tower alles anzuschauen (+ Asakusa) und dann beim Hafen die restlichen Sachen die in der Nähe sind, anzuschauen.

    Ich bedanke mich für dein Feedback!!

    Liebe Grüsse
    Alexandra


  • Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
    Katrin Lehr
    3. Juni 2024 um 08:45 Uhr

    Hallo Alexandra,

    wir haben Tokio auch aufgeteilt (Anfang und Ende der Reise). Dabei haben wir dann in unterschiedlichen Stadtteilen gewohnt. Bei 5 Tagen würde ich mir überlegen, ob es Sinn macht, umzuziehen. Es geht immer viel Zeit drauf (auch mit Check-in/Check-out Zeiten) und ihr müsst dann Öffis mit Gepäck fahren. Ich würde mir den Streß nicht machen. Mit dem ÖV kommt man immer recht gut und schnell überall hin.

    Liebe Grüße und ganz viel Spaß, ich hoffe, ich schaffs im Herbst auch wieder nach Japan!
    Katrin


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