Unsere Tipps zur Planung deiner ersten Reise nach Japan auf eigene Faust (mit Route)
Das einzige Land Asiens mit westlichem Lebensstandard ist Japan. Das Land der aufgehenden Sonne scheint auf den ersten Blick anders zu ticken als wir. Nach unserer Ankunft in Tokio kommt uns schnell vieles vertraut vor.
„Es wird euch gefallen“, war die allgemeine Meinung vor unserer ersten Reise nach Japan. Darum waren wir bei Abflug echt gespannt. Nach der Reise müssen wir zugeben, dass wir uns in Japan verliebt haben. Japan ist einzigartig, wunderschön. Irgendwie ist alles vollkommen verrückt, laut und zeitgleich sehr leise! Wir lieben Japan.
Vor deiner Reise nach Japan gibt es einige Dinge zu planen und beachten. Japan ist größer als man denkt. An 23 Tagen konnten wir nur einen Bruchteil des Landes ansehen. Alleine in Tokio könnte man drei Wochen Stadtteil für Stadtteil erkunden. Wir wollten mehr von Land und Leuten sehen und unternahmen eine Rundreise.
Somit konnten wir mehr über die fremde Kultur lernen und lokale kulinarische japanische Spezialitäten kosten. Eine auf eigene Faust individuell geplante Rundreise ab/bis Tokio war für uns somit perfekt.
Der Ruf Japans als teuerstes Reiseland der Welt ist in vielen Köpfen vorhanden. Trotzdem kann man Japan auch günstig bereisen. Meine Erfahrung ist, dass eine Rundreise in Australien deutlich teurer ist.
Hier sind unsere besten Tipps für deine Reise nach Japan. Voll gepackt mit Informationen und persönlichen Erfahrungen. Diese helfen dir bei der Planung deiner individuellen Japan Reise.
Sprache: So kommst du ohne Japanisch zurecht
Hast du Panik, dass du keine Schriftzeichen lesen und völlig verloren bist, was die sprachliche Barriere angeht? Ich habe einige Tipps für dich, die dir helfen. Ich lerne seit einem Jahr japanisch. Trotzdem könnte ich kaum etwas lesen, da vor allem die Kanji-Schriftzeichen sehr komplex sind und je nach Verwendung immer eine andere Bedeutung und Aussprache haben.
Nützlich, um zumindest eine Ahnung zu haben, sind die Sprachlern-Apps Duolingo und Busuu. In beiden kannst du dir Grundkenntnisse aneignen. Spoiler: Auch die helfen nicht im Alltag. Da vor Ort nicht nur Hiragana und Katakana (die "einfachen" Schriftzeichen) verwendet werden, sondern vorwiegend Kanji zum Einsatz kommen. Das sind die komplizierten chinesisch aussehenden Schriftzeichen mit den vielen Strichen.
Trotzdem kommt man in Japan mit Englisch oft einigermaßen gut zurecht. Alle Hauptverkehrsstrecken sowie die Metro sind auch auf Englisch angeschrieben und die jüngeren Japaner können alle ausgezeichnet Englisch. Trotzdem bin ich jüngst wieder daran gescheitert, die Suica Card (Bezahlkarte für U-Bahn, Bus, Konbini, ....) auf dem Smartphone zu installieren, da fast jeder Satz Erklärung aus Kanji-Folgen aufgebaut ist. Falls ich eine Lösung parat habe, liefere ich dir hier die Anleitung dazu.
Um in Japan zurechtzukommen, hilft Folgendes:
- SIM-Karte nach Ankunft organisieren (oder WIFI-Router) – siehe weiter unten im Text.
- Google Translate vor Abreise mit Japanisch Wortschatz aufs Smartphone downloaden.
- Somit kannst du mit der Fotofunktion in Google Translate Speisekarten, Hinweise, etc. lesen (okay, manchmal ist die Übersetzung nicht perfekt, sie hilft aber ungemein, eine Ahnung zu bekommen, was auf den Schildern und Karten steht).
- In den Meisten Restaurants gibt es ein Englisches Menü.
Tipps als Google Chrome Browser Erweiterung bei der Planung vor der Reise (auch vor Ort):
Wie oft erging es mir bei der Reiseplanung so, dass ich plötzlich auf einer Webseite gelandet bin, die nur japanisch abgebildet hat? Dank dieser Erweiterung für den Google Chrome Browser kannst du beim Mouse-over die Bedeutung des Kanji anzeigen lassen. Am Handy haben wir Google Translate genutzt (Sprache Japanisch unbedingt offline speichern), um so vor Ort per Foto Übersetzungen angezeigt zu bekommen.
Zum Plugin Add-on rikaikun (Englisch)
Grundkenntnisse in Japanisch sind von Vorteil
Japaner sind völlig aus dem Häuschen, wenn du ein paar Worte Japanisch sprichst. Das öffnet Herzen und mit Händen und Füßen gelang uns dann so manche lustige Konversation. Trotzdem habe ich nach meiner ersten Japan-Reise begonnen, an der VHS Japanisch-Unterricht zu nehmen. Bis du erste (nützliche) Sätze sagen kannst, dauert es, weil du zunächst die Schriftzeichen (Hiragana und Katakana) lernen wirst. Später kommen nach und nach die komplexen Kanji hinzu. Allerdings ist das gesprochene Japanisch rasend schnell. Es wird dauern, bis du irgendwas verstehst (ich tue mir jetzt nach einem Jahr noch ziemlich schwer damit).
Japanisch lernen kannst du hier
- Empfehlen kann ich dir die Webseite von Jakob zum Japanisch lernen empfehlen. Er erklärt super, wie du alles angehst.
- Das Buch 80/20 Japanese von Richard Webb samt Audiodateien ist für Leute, die gut selbst lernen können (Co-Autor Chris hat es komplett durchgearbeitet und kann sich jetzt vor Ort genau ausdrücken, was er will.
- Ich habe ebenfalls begonnen, mit dem Buch zu arbeiten und habe parallel die App Duolingo und Busuu genutzt. Die Sprache erfordert intensives Lernen und ist nicht einfach. Es ist ein sehr gutes "Gehirnjogging" und hält fit. Trotzdem konnte ich mich viel zu wenig unterhalten und belege daher seit einem Jahr bei der VHS den Japanisch-Kurs.
Wichtigste Worte auf Japanisch für die Reise lernen (wird ergänzt)
Wer keine Zeit hat Japanisch zu lernen, dem gebe ich hier die wichtigsten Worte und Formulierungen mit an die Hand:
- おはようございます OHAYOUGOZAIMASU (Oh-ha-yo-go-za-i-mas) – Guten Morgen
- こんにちは KONNICHIWA (Kon-ni-chi-wah) – Hallo
- こんばんは KONBANWA (Ko-n-ba-n-wah) – Guten Abend
- またね MATANE (Ma-ta-ne) – Tschüss
- さよなら (SAYONARA) Sa-yo-na-ra) - Tschüss (förmlicher)
Im Alltag verwendet man eher Matane, im Sinne von "man sieht sich". Zu Fremden würde ich in Japan aus Höflichkeit immer Sayonara vorziehen.
Eine wichtige Vokabel ist Wakarimasen (わかりません). Das bedeutet: Ich verstehe nicht.
Eines der wichtigsten und während der Reise meist verwendete Word war „Sumimasen“. Entschuldigen tun sich Japaner sehr gerne und eigentlich immer. Auch du solltest dies tun. Wenn du jemanden ansprichst, solltest du immer mit "Sumimasen" beginnen.
- すみません SUMIMASEN (Su-mi-ma-sen)- Entschuldigung (Entschuldigen sie die Störung)
- ごめんなさい GOMENNASAI (Go-men-nah-sai) – Es tut mir leid oder Verzeihung.
- ありがとう ARIGATOU GOZAIMASU (A-ri-gah-to go-za-i-mas) – Vielen Dank (förmlicher mit der Ergängzung Gozaimasu)
- おおきに OOKINI (O-o-ki-ni) – Vielen Dank (wird in Kansai, speziell in der Osaka Präfektur häufig genutzt)
- はい HAI (Hai) – Ja (Wie Hai ausgesprochen nur härter und kürzeres A)
- いいえ IIE (Ii-e) – Nein (wird aber nie benutzt. Japaner sagen kein Nein. Eher "Chotto" – „vielleicht ist es möglich“ oder entschuldigen sich)
Wenn du zum Beispiel nach einer englischen Speisekarte fragen möchtest, kannst du einfach mit „Eigo Menyu?“ danach fragen. Oft wird es verstanden.
- これはなんですか? KORE WA NAN DESU KA? (Ko-re-wa-nan-des-ka) – Was ist das?
- それはどこですか? SORE WA DOKO DESU KA? (So-re-wa-do-ko-des-ka) – Wo ist … (das)?
- かわいい KAWAII (Ka-wa-ii) – Süß (im Sinne von goldig. Ein vielfach benutztes Wort. Japaner finden alles süß)
- すき SUKI (Su-ki) – Das mag ich. Ich mag dich.
- きらい KIRAI (Ki-rai) – Ich mag es nicht. Ich mag dich nicht.
Dinge, die du über Japan wissen musst
Japan war lange Jahre abgeschieden: Ab 1639 war es lediglich niederländischen Handelsschiffen gestattet, Japan anzusteuern. Die japanische Gesellschaft war somit isoliert und konnte somit seine Kultur weitgehend bewahren. Erst 1853 wurden die Grenzen wieder geöffnet. Dadurch wurde viel Tradition (zum Beispiel die Geishas) beibehalten und existieren somit heute noch.
Unser Bild von Japan ist oft so: Sehr modern, alle sind Technik-verrückt, zurückhaltend, wohlhabend und pünktlich. Doch zu pauschalisieren wäre falsch. Japan als westlich zu bezeichnen, wäre genauso falsch. Japan ist einzigartig, traditionell und anders. Darauf sind Japaner stolz.
Japaner sind pünktlich. Das merkt man vor allem an den Zügen. Diese sind immer pünktlich. Bei uns sind Verspätungen von 5 -10 Minuten völlig normal. Für Japaner sind schon 2 Minuten Verspätung ein Desaster. Der Durchschnittswert an Verspätungen für Shinkansen-Züge liegt im Schnitt bei 18 Sekunden für die letzten Jahre. Für uns kaum vorstellbar.
Japan, das Herkunftsland der Anime, Manga, Martial Arts und Zen Meditation. Alles Dinge, die den Weg in den Westen gefunden haben und Millionen Menschen begeistern.
Lies hier unseren Artikel: Typisch Japan und warum Japan so anders (schön) ist
Was aber ist so verrückt an Japan?
Es gäbe noch viel mehr zu berichten. Zum Beispiel von beheizten Klobrillen, sprechenden Automaten und Klimaanlagen. Den „Drückern“ zur Rushhour, die Fahrgäste in die überfüllten Metros drücken.
Oder extra Kloschlappen, die für den Gang zur Toilette bereitstehen. Es gibt Katzen-Cafés und Maid-Cafés, in dem du von jüngeren Mädels in Schuluniform bedient wirst. Dazu kommunizieren sie in einer Kindersprache. Für uns abartig und irgendwie abstoßend, Asiaten rasten im Gegensatz zu uns regelrecht aus.
Daneben existieren alte Schreine und Tempel (wenn sie nicht mindestens fünfmal abgebrannt sind und wieder aufgebaut wurden). In Kyoto huscht dafür gelegentlich eine Geisha an dir vorbei. Doch so schnell sie auftaucht, so schnell verschwindet sie auch wieder.
So ganz anders ist auch die japanische Sprache. Sie benutzt zwei Alphabete (oder Kana): Hiragana und Katakana. Dazu kommen chinesisch angelehnten Zeichen, in Japan Kanji genannt. Diese kommen ständig in japanischen Schriften vor.
Die japanische Sprache besitzt unterschiedliche Höflichkeitsformen und Betonungen, die es uns Westlern nicht einfach macht, sie zu lernen. Sieh dir hier unseren Artikel an: Typisch Japanisch: Kurioses und verrückte Dinge in Japan
Ist Japan ein Reiseziel für dich?
Japan ist ein großartiges Reiseziel für jeden. Bei Asiaten ist das Land der aufgehenden Sonne schon lange beliebt. Westliche Touristen entdecken langsam die Faszination Japans. Reisen hierher werden immer beliebter. Du solltest schnell überlegen, dieses für uns noch exotische und außergewöhnliche Land zu entdecken.
Die Mischung in Japan macht es für uns aus: Großstädte wie die Mega-Metropole Tokio, Osaka, Yokohama oder Nagoya. Diese sind sehr aufregend und ganz anders als Alles, was du bis jetzt gesehen hast. Uns ging es jedenfalls so. In den ersten Tagen sind wir aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen.
In Japan ist alles top modern. Die Autos fahren meist lautlos, dank Hybrid-Antrieb. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr pünktlich, das Verkehrsnetz ist außergewöhnlich gut ausgebaut. Herumreisen ist dank → Japan Rail Pass unkompliziert und komfortabel.
Neben all dem modernen, was Japan zu bieten hat, befinden sich uralte Tempel und Burgen (wie unter anderem das wunderschöne Himeiji Castle).
Naturliebhaber kommen eben sowenig zu kurz. Die Landschaft ist wahnsinnig schön. Richtung Süden wird es immer grüner. Die Landschaft besteht dann aus sanften Hügeln (vermutlich aufgrund der vielen Vulkane).
Man kann im Norden von Japan (Hokkaido) sogar erstklassig Skifahren. Ein Freund bescheinigte mir dies mit leuchtenden Augen. Es steht praktisch auf meiner „To Do-Liste“ für Japan.
Strandliebhaber und Asien Fans finden in der Präfektur Okinawa traumhaft karibische Inseln und Strände. Leider war unsere Zeit zu knapp, sodass wir nur 2-3 Tage für Okinawa übrig gehabt hätten. Viel zu kurz wie wir finden. Darum geht’s bei der nächsten Reise in den Süden!
Zu guter Letzt: → Das japanische Essen!
Wie haben wir es geliebt. Wir haben für jede Region die Spezialitäten herausgefunden. Wir haben alles probiert. Von teuer (über 100 Euro) bis billig (weniger als 1 Euro). Ramen, Kaiseki, Hoto, Sushi, Okonomiyaki, Tonkatsu, Kobe Rind, Mochi, Sukiyaki, Shabu Shabu und vieles mehr.
→ Hier findest du unseren Food Guide für Japanisches Essen
Nicht zu vergessen, die vielen Sehenswürdigkeiten. Alleine in Tokio und Kyoto findest du so viele Tempel. Jeder einzige davon ist ein Highlight. Für die besten Sehenswürdigkeiten Japans werden wir bald einen separaten Artikel veröffentlichen.
Der einzige Makel an Japan ist, dass die Flüge oft teuer (und lang) sind. Vor allem zu Hauptreisezeiten (Kirschblüte) ist das Land kein günstiges Reiseziel. Trotzdem kann man in Japan auch günstig reisen, wohnen und essen. Die Kosten belaufen sich trotzdem über diesen einer Reise nach Südostasien.
→ Unsere Reisekosten für Japan hier ansehen.
Beste Reisezeit für Japan
Der erste Gedanke bei der Planung einer Japan Rundreise ist der beste Zeitpunkt. Sommer, Herbst, Winter oder Frühling?
Vermutlich geht es dir vor der ersten Reise nach Japan wie uns: Du möchtest zur Kirschblüte reisen! Zum Zeitpunkt unserer Reise fiel die Kirschblüte in Tokio exakt auf Ostern (genauer gesagt ein paar Tage davor) und lag somit genau in unserem Reisezeitraum.
Dass die Kirschblüte genau auf das Osterwochenende in Tokio fiel, war Zufall. Für alle, die wenig Urlaubstage in Anspruch nehmen möchten, raten wir: Reist um Ostern wie wir. Am Abend des Gründonnerstag war der Abflug. Somit hatten wir mit Karfreitag und Ostermontag gleich zwei Feiertage und somit Reisetage mehr. Mit 14 Urlaubstagen waren wir mit Flügen 24 Tage unterwegs. Perfekt, oder?
Im März regnet es häufig in Tokio. Die richtige Wahl der Kleidung ist daher wichtig!
Ende April bis Anfang Mai ist die Goldene Woche. Eine Reihe von vier nationalen Feiertagen, die jedes Jahr stattfinden. Zu dieser Zeit haben viele Japaner Urlaub und reisen im eigenen Land. Auch dann sind die Preise deutlich teurer, Unterkünfte oft monatelang im Voraus ausgebucht.
Meine nächste Japan Rundreise würde ich gerne im Herbst unternehmen (wenn es endlich wieder möglich ist, Japan Urlaub zu machen).
Wie lange für Japan einplanen?
Wir bekommen viele Fragen: "Wie lange sollen wir für Japan einplanen?" Unsere Antwort: So lange wie du kannst, denn der Flug nach Japan ist lang, der Jetlag oft heftig.
Für die erste Reise nach Japan empfehlen wir, mindestens 2 Wochen, am besten 3 Wochen (oder länger) einzuplanen. Die Anreise ist lang, der Jetlag für manche schlimm.
Wir raten, mindestens 14 Tage, noch besser drei Wochen für Japan einzuplanen. Es lohnt sich nicht, für nur eine Woche ins Land der aufgehenden Sonne zu reisen. Es sei denn, du machst eine Asien-Rundreise oder gar Weltreise. Falls du dann ohnehin in der Region bist, ist es natürlich etwas anderes.
Viele Menschen glauben, dass es aufgrund der ultraschnellen Züge in Japan möglich ist, in nur kurzer Zeit eine „einfache“ Reise (d. h. den Besuch der besten Städte Japans) zu unternehmen. In gewisser Weise ist das wahr, auch du kannst in einer Woche durch das Land hetzen. Wir waren allerdings alleine in Tokyo 7 Tage und haben noch längst nicht alles erkundet, das wir uns vorgenommen hatten.
Es geht ja beim Sightseeing in Japan nicht nur darum, Sehenswürdigkeiten von einer Liste zu streichen. Für uns besteht Japan zu erleben darin, die Lebensweise zu spüren, dem Rhythmus der Sprache zu lauschen, sich an die lokalen Bräuche anzupassen und so weiter. Im Allgemeinen würde ich sagen, dass du so lange in Japan verbringen solltest, wie du es dir zeitlich und finanziell leisten kannst. Obwohl wir finden, dass zwei bis drei Wochen in Japan für viele Reisende eine ideale Dauer sind.
→ Lies hier unseren Reisebericht zur Japan Rundreise!
Du kannst Japan sehr einfach auf eigene Faust erkunden. Die Auswahl der Orte für die erste Rundreise mit begrenzter Zeit zu finden ist nicht einfach.
Die Japan Rundreise selbst kannst du wunderbar einfach mit den Shinkansen Zügen planen. Bequemer und entspannter reisen geht kaum (Lies hier → unsere Tipps und Erfahrungen zum Japan Rail Pass).
Auch Busse sind sehr komfortabel und waren immer pünktlich. Lest diesen Artikel mit unseren Reisetipps bis zum Ende. Dann bist du bestens vorbereitet.
Reiserouten für Japan
Nachdem wir unsere Flüge gebucht und genaue Daten hatten, haben wir begonnen, intensiv Japan Reiseführer und Online Foren zu durchforsten. Was kann man in drei Wochen schaffen, was möchten wir auf jeden Fall ansehen? Denn so lange hatten wir Zeit.
Unsere Tipps wie du deine ideale Route findest:
- Erstelle eine Liste mit Highlights und Sehenswürdigkeiten, die du ansehen möchtet.
- Prüfe mit Google Maps und Hyperdia, wie die Zugverbindungen und Transferzeiten beim Reisen von A nach B sind.
- Mute dir nicht zu viel Streß zu. Wir reisen mittlerweile langsam. Statt jede Nacht woanders zu schlafen, bleiben wir länger an einem Ort.
Trotzdem haben wir hier ein paar Vorschläge für die Route einer ersten Japanreise:
1 Woche (oder weniger) in Japan?
Sieben Tage sind sehr wenig zum Erkunden eines Landes. Mindestens einen Tag verlierst du dabei im Flugzeug. Bei einer Woche würden wir uns auf Tokio und die umliegenden Sehenswürdigkeiten (Kamakura, Nikko) beschränken. Oder noch Kyoto besuchen.
Dann bleiben für beide Städte allerdings nur wenige Tage. Alleine in Tokio könnte man mehr als eine Woche verbringen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schaffst du in einer Woche in beiden Städten.
10 Tage bis zwei Wochen in Japan – wohin?
In dieser Zeit bekommst du alle Highlights einer ersten Japanreise unter. Allerdings wird es dann sehr kompakt und die Tage sind lang. Du musst dich darauf einstellen, alle 1-2 Tage das Hotel zu wechseln und viel herumzureisen.
Beispielroute: Tokio, Kyoto, Nara und Osaka.
3 Wochen Japan? Unsere Route
Die optimale Reisezeit für Japan sind meiner Meinung nach drei Wochen. In 21 Tagen bekommt ihr alle Highlights unter. Wir waren 23 Tage in Japan unterwegs. Danach waren wir wie „erschlagen“ von den vielen Eindrücken.
Beim nächsten Mal würden wir eine Nacht mehr in einem Onsen einplanen. Entspannung der besten Art!
Unsere Route der ersten Japanreise:
- Tokio (4 Tage)
- Hakone (1 Nacht mit privatem Onsen)
- Kawaguchiko (Fuji Seen) - (2 Nächte)
- Kanazawa (2 Nächte)
- Kyoto (4 Tage)
- Nara (1 Nacht)
- Osaka (3 Nächte)
- Himeiji Castle (als Zwischenstop)
- Hiroshima (3 Nächte mit einem Tagestrip nach Miyajima)
- Tokio (1,5 Tage)
Alle weiteren Orte die wir ansehen wollten, haben wir aus Zeitgründen auf den nächsten Trip geschoben. Takayama und die Inseln von Okinawa gehören unter anderem dazu.
Vier Wochen und mehr?
Wer mehr als drei Wochen Zeit hat, hat den Luxus das Land stressfrei und ausgiebig zu bereisen. Dann kannst du die 3-wöchige Rundreise mit Takayama und den japanischen Alpen erweitern. Für Okinawa hast du dann auch noch Zeit. Alternativ kannst du zwischendurch ein paar Tage in einem klassischen Ryokan mit privatem Onsen entspannen. Japan bietet wirklich sehr viele Möglichkeiten.
Fazit Reiseroute Japan
Egal wie lange man Zeit hat. Es kommt immer darauf an, wie schnell du reisen und was du ansehen möchtest. Darum können wir nur unsere persönlichen Überlegungen, Erfahrungen und unsere Route hier veröffentlichen. Weitere Informationen findest du in den restlichen Artikeln zu unserer Rundreise.
Anreise & Einreise
Flug nach Japan buchen
Vor der Flugbuchung musst du überlegen, ob du einen teureren Direktflug suchst, oder einen Gabelflug (z.B. Frankfurt – Tokio – Osaka – Frankfurt) buchen möchtest. Mehrfach umsteigen und somit Geld sparen ist "in", geht für uns, mit Klimawandel für uns nicht in Ordnung. Aber das musst du entscheiden.
Generell ist ein Hin- und Rückflug von und zur selben Stadt günstiger (zum Beispiel Frankfurt – Tokio – Frankfurt) als ein Gabelflug (Frankfurt – Tokio – Osaka – Frankfurt).
Am liebsten buchen wir Direktflüge. Stress mit Verspätungen und der Angst einen Anschlussflug zu verpassen, hatten wir in letzter Zeit zu oft.
Für unseren Flug nach Japan haben wir zuerst bei Google Flights, dann bei Skyscanner gesucht. Danach bei den Airlines ANA (All Nippon Airlines) und Lufthansa direkt auf den Webseiten nachgesehen. Wir wollten unbedingt einen Direktflug ab Frankfurt oder Düsseldorf buchen. Daher war die Lufthansa Webseite für uns der beste Ort zur Buchung. Somit konnten wir außerdem ein paar unserer gesammelten Meilen einlösen.
Aktuell fliegen folgende Airlines nach Japan
- Lufthansa: täglich von Frankfurt nach Tokyo Haneda. Bis Ende März 2024 fliegt Lufthansa viermal pro Woche von München nach Tokyo Haneda, und dreimal pro Woche von München nach Osaka. Swiss fliegt fünfmal pro Woche von Zürich nach Tokyo Narita.
- ANA (All Nippon Airways): zweimal täglich von Frankfurt nach Tokyo/Haneda, und dreimal pro Woche von München nach Tokyo Haneda (ab 6. Juni sogar viermal pro Woche).
- Japan Airlines: täglich Frankfurt – Tokyo Narita.
- Günstig, aber kein Direktflug: Finnair fliegt täglich von Helsinki nach Tokyo Haneda, ab 2024 auch Flüge nach Tokyo Narita. Ebenfalls fliegt Finnair über Helsinki nach Osaka und Nagoya (ab 2024).
Günstige Flüge findest du auch bei Cathay Pacific über Hongkong. Qatar Airways über Doha, Emirates über Dubai, Etihad über Abu Dhabi oder Turkish Airlines über Istanbul.
In Tokio gibt es 2 Flughäfen: Narita und Haneda
Beachte, dass es in Tokio zwei Flughäfen gibt: Narita und Haneda. Narita ist recht außerhalb und wird von den meisten internationalen Flügen bedient. Eine Fahrt in die Stadt (egal ob Bus oder Metro) dauert ca. 1,20 Stunden.
Der Haneda Flughafen liegt in der Stadt und wird nur von wenigen internationalen Airlines bedient. Ab Frankfurt fliegt man mit ANA oder Lufthansa zum Haneda Flughafen. Ab Düsseldorf nach Narita.
Weiterlesen: Tipps wie ich Flüge buche
Einreisebestimmung für Japan
Für Deutsche Staatsbürger ist es einfach, als Tourist in Japan einzureisen.
Benötige ich ein Visum für Japan?
Zur Einreise nach Japan benötigst du einen mindestens für die Reisedauer gültigen Reisepass (empfohlen werden mindestens sechs Monate).
Ein Touristenvisum ist für 90 Tage gültig. Falls du länger in Japan bleibst, kannst du das Visum vor Ort um 90 Tage verlängern.
Wichtig zur Einreise ist außerdem, dass du die erste Adresse weißt. Wir hatten nur eine Telefonnummer unseres Airbnb, da man uns sagte, dass dies genügen würde. Der Beamte wollte es aber genau wissen. Dank kostenlosem WIFI konnten wir schnell die komplette Adresse herausfinden und nachtragen. Erst dann durften wir weitergehen.
Wenn du nach Ankunft in einem Hotel bist, genügt diese Adresse. Aus Erfahrung kann man auch ein Hotel eintragen, dazu ggf. den Stadtteil (bei einer Einreise in Tokio).
„Customs Declaration“ und eine Einreisekarte für Japan. Diese beiden Formulare musst du ausfüllen.
Impfungen, Reiseapotheke & Reiseversicherungen
Empfohlene Impfungen für Japan
Falls ihr aus Europa einreist, sind für normale Touristen keine Impfungen für Japan vorgeschrieben. Für die Reise in ländliche Gebiete werden die Standard-Impfungen Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A und B, Tollwut und Typhus empfohlen.
Bei Langzeitaufenthalten (zum Beispiel Studium) wird zu einer Impfung gegen Hepatitis B und Japanische Enzephalitis geraten. Konsultiert immer einen Arzt für nähere Informationen und zur Impfberatung. Impfungen solltest ihr generell vor jeder Reise prüfen und gegebenenfalls auffrischen.
Reiseapotheke für Japan
Für Japan hatte ich die wichtigsten Medikamente eingepackt. Auch wenn man sicherlich alles auch in Japan bekommt, wollten wir im Krankheitsfall nichts dem Zufall überlassen. Denn die Beipackzettel sind in Japan nur auf Japanisch. Ich will die wichtigste Medizin immer schnell griffbereit haben. Darum hatte ich in Japan Folgendes dabei:
- Nasenspray (immer im Handgepäck)
- Sinupret (wegen chronischem Problem mit Nebenhölen)
- Hand-Desinfektionsgel (als Wasserersatz, da es oft keine Seife gibt) - könnt ihr aber auch vor Ort kaufen.
- Pflaster
- Sonnencreme
- Elektrolyt-Glucose-Pulver, zum Beispiel Elotrans
- Aspirin
- Perenterol forte, Lopedium und Imodium akut (bei Durchfall)
Meine Reiseapotheke mit PDF zum Ausdrucken ansehen
Welche Reiseversicherungen für Japan?
Fragen über eine Reiseversicherung stellen sich viele Urlauber erst kurz vor Abreise. Doch dann ist es oft zu spät. Fällst du dich kurz vor deiner Reise beim Sport oder im Beruf schwer verletzt, dann ist vielleicht viel Geld futsch.
Damit dir das nicht passiert, kannst du hier nachlesen, welche Reiseversicherung im Vorfeld sinnvoll ist (Reisegepäck-, Reiseabbruchversicherung, …).
MEIN TIPP FÜR EINE REISEVERSICHERUNG IM AUSLAND 🚑
Wir raten dir, unbedingt eine Auslands-Krankenversicherung abzuschließen. Diese gibt es bei der → Hanse Merkur bereits ab 10 Euro im Jahr und erspart dir im Falle eines Unfalls oder Krankheit viel Ärger und Kosten.
Reisekosten
Viele denken, dass Japan eines der teuersten Reiseländer der Welt ist und sind erstmal abgeschreckt. Während ich im Frühjahr 2017 Australien bereiste, waren Freunde zeitgleich in Japan. Wir tauschten uns über Preise für Essen und Unterkünfte aus. Schnell merkten wir, dass Japan günstiger als Australien ist. Du musst nur wissen, wie und wo du Geld sparen kannst.
Weitere Informationen: → Reisekosten unserer Japan Reise
Generell richten sich deine Ausgaben in Japan nach der Art zu reisen. Möchtest du in Hotels mit großen Zimmern übernachten oder reicht ein Kapselhotel? Bei Airbnb findest du günstige Wohnungen. Auch in Guest Houses (wie ein teures Ryokan, traditionell mit Futon aber ohne Essen) kannst du recht preiswert übernachten. Vor allem in Tokyo und Kyoto sind dies preiswertere Alternativen.
Dann solltest du dir überlegen, wie du im Land herumreisen möchtest. Kaufst du einen → Japan Rail Pass oder genügen dir Verbindungen, die länger dauern aber dafür billiger sind? Möchtest du sogar Nachtbus fahren (günstig und man spart sich eine Nacht Hotel) oder sogar im Land dank günstigen Billigairlines herumreisen?
Weiterlesen: Erfahrungsbericht zum Japan Rail Pass – lohnt er sich? → Hier kannst du den JR Pass direkt auf der offiziellen Webseite kaufen.
Zug fahren mit dem Japan Rail Pass
Da wir natürlich nicht nur Tokio besuchten, haben wir uns den Japan Rail Pass bestellt. Dieser kann nur von Ausländern die außerhalb Japans wohnen gekauft werden.
Dieser Rail Pass beinhaltet eine Art Flatrate fürs Zugfahren aller Züge von Japan Rail „JR“ innerhalb drei Wochen. Perfekt für uns, da wir ungefähr drei Wochen in Japan gereist sind. Der Pass kostet 417 Euro für drei Wochen (2. Klasse). Stand November 2022, prüfe diese Webseite auf aktuelle Preise.
Den Japan Rail Pass gibt es auch für 7 Tage und 14 Tage. Für eine beschränkte Zeit kannst du deinen Japan Rail Pass an bestimmten Bahnhöfen und Flughäfen in Japan vor Ort kaufen. Du solltest allerdings wissen, dass der Kauf eines JR Passes in Japan teurer ist als der Online-Kauf des Passes.
Alternativ zum Shinkansen gibt es Nachtbusse und Inlandsflüge, die wir nicht genutzt haben.
Lediglich nach Hakone und weiter nach Kawaguchi-ko mussten wir Bus fahren, da hier keine Züge ankommen. Für diese Region hatte sich der Hakone Fuji Free Pass (3 Tage) gelohnt. Damit waren die Transfers und sämtliche Sightseeing-Busse und Seilbahnen inklusive.
Zug fahren in Japan ist wirklich eine sehr angenehme, schnellere und stressfreie Möglichkeit, um von A nach B zu gelangen. Schließlich sind die „Bullettrains“ in Japan pünktlich, man hat sehr viel Beinfreiheit und das ganze System funktioniert hervorragend. Ich bin total begeistert!
Wenn du prüfen willst ob sich für euch der Japan Rail Pass lohnt habe ich einen Tipp: Bei Wanderweib gibts einen tollen Rechner. Du gibst einfach deine Route ein und das kleine Tool gibt aus, ob und welcher Pass sich für dich lohnt. Unser Ergebnis: Pass für 21 Tage lohnt sich. Alles richtig gemacht!
- Hier habe ich alles zum Japan Rail Pass aufgeschrieben, was ihr wissen müsst.
- Hier könnt ihr den Pass direkt im Internet bestellen.
- Zum Japan Rail Pass Rechner
Öffentliche Verkehrsmittel in Japan
Herumreisen in Japan dank Japan Rail Pass wirklich einfach. Dazu ist die Infrastruktur mit öffentlichen Verkehrsmitteln genial. Egal wohin du möchtest, Verbindungen sind vorhanden. Falls mal kein Zug fährt, gibt es einen Bus. Auch die sind sehr komfortabel und (über)pünktlich.
In Tokio gibt es ein hrevorragend ausgebautes Netz aus U-Bahnen, Metro-Linien, Bussen und Zügen. Leider gibt es mehrere unterschiedliche Betreiber. Genauer gehe ich hier darauf ein: → Tokio Reisetipps – alles zur Reise nach Tokio.
Auch in den weiteren Orten unserer Reise gibt es hervorragende Verbindungen mit Zügen, Bussen, Fähren und Metro. Kyoto, Osaka, Hiroshima, Kanazawa oder rund um die Fuji-Seen und Hakone.
„Airpass“ für Reisen mit dem Flugzeug
Analog zum Japan Rail Pass bieten die größten Airlines in Japan günstige Inland-Flugtickets als Pässe an. Ein Vergleich zum Zug fahren lohnt sich also. Auch hier müsst ihr oft die Tickets schon vor der Reise aus dem Ausland kaufen.
Folgende Pässe gibt es:
Von Japan Airlines: JAL Oneworld YOKOSO Airpass, Visit Tohoku Airpass und der Welcome to Jaopan Airpass.
Bedingung: Nur für Passagiere die mit einer Oneworld-Airline (hier ansehen) nach Japan einreisen und den Wohnsitz außerhalb Japans haben (pro Passagier nur ein Pass). Gültig nur für Inlandsflüge von Japan Airlines (JL) und Japan Transocean (NU).
→ Details und weitere Infos auf der offiziellen Webseite.
Von JTA Japan Transocean (NU, gehört zu Japan Airlines): Okinawa Island Pass.
Bedingung: Für Reisende mit einem internationalen Hin- und Rückflugticket und Wohnsitz außerhalb Japans. Gültig auf allen Innlandsflügen von JTA Japan Transocean (NU) zwischen Okinawa, Ishigaki, Miyakojima, Kumajima und Yonagunijima.
Von ANA: ANA Discover JAPAN-Tarif
Bedingungen: Wohnsitz muss außerhalb Japans liegen (Nachweis wird verlangt). Gültig für Passagiere mit Zwischenstopp in Japan und einem Rückflug von Japan. Für max. 5 Inlandsflüge gültig. Pass nur bei Ausstellung außerhalb Japans zulässig.
→ Details zum Visit Japan Pass auf der offiziellen Webseite.
IC-Cards (Suica-Card und Pasmo-Card)
Sogenannte IC-Cards sind perfekt bargeldlosen Bezahlen in Japan. Die populärsten davon sind Suica, Pasmo und Icoca. Wenn ihr eine der IC Cards besitzt, könnt ihr fast alle Züge, Metros und Busse in Japans Städten benutzen, um damit zu bezahlen.
Was ist eine IC Card?
IC-Karten sind wiederaufladbare Karten, mit denen ihr bequem in öffentlichen Verkehrsmitteln fahren könnt. An sogenannten Vending Machines (Getränkeautomaten die überall zu finden sind) könnt ihr damit bezahlen. Auch in Convenient Stores (Seven Eleven, Lawson), Schließfächern, Geschäften und Restaurants könnt ihr bezahlen. Indem ihr die Karte für etwa eine Sekunde an ein Touch-Display haltet, wird die Bezahlung ausgeführt.
Auf diese Karten lädt man Geld am Automaten auf und kann damit alle Verkehrsmittel nutzen. Das ist viel einfacher, als jedesmal ein neues Ticket zu kaufen. Außerdem spart man je Ticket ein paar Cent.
Genereller Irrglaube: Die Suica Card ist besser als die Pasmo Card.
Das war einmal so. Die Pasmo Card hat die gleiche Gültigkeit wie die Suica Card.
Ihr könnt beide Karten nutzen, um U-Bahn und einige Busse in folgenden Städten zu fahren:
- Tokyo
- Kyoto
- Osaka
- Hiroshima (außer Busse)
- Nara
- Himeji
- Fukuoka
- Sapporo
- Sendai
- Yokohama
- Kamakura
- Hakone
- Nikko
- Nagoya
- Kumamoto
- Beppu
Es kommen immer mehr Städte hinzu. Schaut zur Sicherheit im Internet nach.
Bezahlen tut ihr, indem man die Karten kurz auf die Touch-Feld der Gates an Metro-Stationen oder Bussen legt.
Pasmo und Suica-Card kaufen
IC-Karten können an vielen Fahrkartenautomaten und Ticketschaltern an größeren Bahnhöfen gekauft werden.
Beispiel Pasmo Card (dasselbe gilt für die Suica): Kosten: 500 Yen Kaution + 1500 Yen aufladen. Pro Person gilt eine Pasmo Karte, diese kann nicht von mehreren Personen genutzt werden. Bei jeder Bezahlung wird dir angezeigt, wieviel die Fahrt gekostet hat und wieviel Guthaben du noch zur Verfügung hast.
Am Ende deiner Reise kannst du deine Karten an den Rückgabestationen an den Flughäfen Narita und Haneda in Tokio oder am Flughafen in Osaka zurückgeben. Dann erhältst du sowohl Kaution wie auch dein Restguthaben in Yen zurück.
Die IC Cards verlieren ihre Gültigkeit erst, wenn du sie 10 Jahre nicht genutzt hast.
Welche Reiseführer für Japan?
Für die Japan Reise haben wir uns einige Reiseführer, Sprachführer und Bildbände gekauft. Am besten gefällt mir die englisch sprachige Bildband-Reiseführer Mischung Japan Traveler's Companion.
Dazu haben mir bei der Recherche vorab der ausführliche Lonely Planet Japan, Dumont direkt Tokio und Labyrinth Tokio (38 Touren in und um Japans Hauptstadt) geholfen. Hannah nutzte den Stefan Loose Japan und ebenfalls den Japan Traveler's Companion.
Weiterlesen: Ausführlicher Artikel → Empfehlungen für Japan Reiseführern mit weiteren Link-Tipps zur Planung der Reise
Geld und Kreditkarten in Japan
Welche Währung hat Japan?
Die offizielle Währung Japans ist der YEN (JPY). Der japanische Yen schwankt sehr oft. Aktuell sind 100 Yen ca. 76 Cent, bzw. 1 Euro sind ca. 131 Yen.
Im Umlauf sind Scheine zu 1.000 ¥, 2.000 ¥, 5.000 ¥ und 10.000 ¥. Münzen gibt es in den Ausführungen 1¥, 5 ¥, 10 ¥, 50 ¥, und 500 ¥. Bei den Münzen bestand für uns anfangs das Problem, dass wir nicht erkennen konnten, welche Münze die goldene mit dem Loch ist. Damit du nicht vor selbigem Problem stehst hier eine kurze Erklärung: Gold mit Loch = 5 ¥, Silber mit Loch = 50 ¥.
Wie nehme ich Geld mit nach Japan – Kreditkarte oder Bargeld?
Prinzipiell kannst du bei der Bank deines Vertrauens bereits vor deiner Reise etwas Bargeld tauschen. Es reicht aber generell vollkommen aus, wenn du nach deiner Ankunft am Flughafen in Japan mit einer Kreditkarte Geld abhebst. Es gibt überall ATM’s und dank einer guten Reisekreditkarte Geld in Landeswährung abheben, ohne dafür Gebühren bezahlen zu müssen.
Außerdem bekommst du den besseren Kurs, wenn du direkt in Japan Geld abhebst. In Deutschland lassen sich Banken den Service bezahlen.
Generell bezahlt man in Japan recht häufig in bar.
Weiter zu meinen Tipps für die besten Reisekreditkarten ohne Gebühren
Aktuell sind die besten kostenlosen Kreditkarten für Reisen die Debitkarte der DKB Bank, Visa der awa7, Mastercard Gold der TF Bank und die Kreditkarte von Trade Republik. Mit einem Set-up aus mindestens 2 dieser Karten kannst du im Ausland immer kostenlos Geld an Automaten abheben und vor Ort bezahlen, ohne Auslandsgebühren im Ausland bei Fremdwährungen zu bezahlen!
Mit allen Karten kannst du kontaktlos bezahlen sowie Apple Pay und Google Pay nutzen. Hier findest du alle Tipps mit meiner Erfahrung zur besten Reisekreditkarte im Vergleich.
Packliste für Japan
Was nehm ich mit, was packe ich ein? Fragen, die ich mir vor jeder Reise stelle. In Japan hatte ich meinen Fotorucksack von WANDRD dabei. Zusätzlich neu im Gepäck hatte ich den Squeezy Rucksack von Tatonka. Diesen Rucksack könnt ihr klitzeklein zusammenpacken. Ich nutze ihn entweder für dreckige Wäsche oder für kleine Wanderungen ohne Kamerarucksack.
Als Hauptgepäck kommt der neue Tatonka Yukon 50+10 Liter mit. Klasse Rucksack, sehr bequem und völlig ausreichend. Dieser Rucksack passt in die Ablagen im Shinkansen Zug (für Koffer gibt es nur sehr begrenzten Platz im Zug). Wir haben zwischendurch mehrfach Wäsche gewaschen und somit nur für 5 – 7 Tage Unterwäsche und Socken dabei gehabt.
Da das Wetter in Japan sehr durchwachsen sein kann rate ich dir mindestens eine Softshell Jacke und eine Windjacke mit Regenschutz einzupacken. Dazu mindestens einen warmen Pullover, Longsleeves und T-Shirts.
Bei Schuhen unbedingt auf bequeme Modelle achten da man wirklich viel zu Fuß ist und auch viele Treppen gehen muss. Da man überall Schlappen bekommt hätte ich meine Flip Flops zuhause lassen können.
Für die Region Hakone, Fuji Seen und Kanazawa (regenreichste Stadt Japans) war ich froh, meine Mütze im Gepäck zu haben. Denn es war mit 5 – 8 Grad teilweise nicht nur windig sondern auch kalt.
Meine kleine Platypus-Flasche, die ich auf Reisen immer mit Wasser auffülle, um Plastik zu sparen, hatte ich wieder im Gepäck.
.Definitiv nicht vergessen darfst du einen Reise-Adapter.
Meine Packliste als PDF zum ausdrucken und abhaken kannst du hier downloaden
Essen in Japan
Wir behaupten: Japan hat die weltweit beste Küche. Drei Wochen lang haben wir regelrecht durchs Land gegessen. All unsere Highlights hat Hannah hier für euch zusammengefasst:
→ Japanisches Essen – Typisches Essen die du auf deiner Japanreise probieren musst
Essen bestellen für Nicht-Japaner oft einfach
Stell dir vor du wärst in Deutschland zu Besuch ohne Deutsch zu sprechen. Du möchtest etwas zu Essen bestellen und hast keine Ahnung was in der Speisekarte steht. Denn englische Menüs oder Menüs mit Bildern der Gerichte gibt es recht selten, oder?
In Japan ist dies ganz anders. Darum gibt es fast überall englische Menüs, Menüs mit Abbildungen der Speisen oder sogar die Gerichte in Wachsform am Eingangsbereich als Nachbildung. Darauf stehen Japaner. Diese detailgetreuen Nachbildungen der Gerichte findest du überall. Es gibt sogar Läden, in denen man diese Gerichte aus Wachs oder Plastik kaufen kann. Und die sind immer voll.
Oder es gibt Tablets oder Automaten auf Englisch, alternativ mit Abbildungen der Speisen. Hier drückt man die Tasten des gewählten Gerichts und bekommt das Essen direkt an den Tisch. Als letzte Hilfe gibt es die App Google Translate fürs Smartphone. Dank dieser kannst du Schriftzeichen abfotografieren und im Idealfall übersetzt die App dir den Namen des Gerichts korrekt.
Zur Not gibt es Hände und Füße mit denen du dich verständlich machen kannst. Dank Gesten hatten wir in einer Isakaya (Kneipe) in Nara ohne Japanisch lesen zu können einen tollen Abend. Dazu bekamen wir ein sehr gutes Gericht serviert, ohne zu wissen, was wir bestellen.
Unterkünfte buchen
Da wir zur Kirschblüte gereist sind und man uns sagte, dass Japaner ihre Hotels mindestens 6 Monate (!) vor dem Urlaub buchen wußten wir: Mit 2-3 Monaten vor der Reise nach Unterkünften zu suchen sind wir verdammt spät dran.
Bei der Suche nach einer Unterkunft kommt es darauf an, welche Ansprüche du hast. Ein großes Zimmer mit eigenem Bad oder kann es auch ein Schlafsaal mit Gemeinschaftsbad sein? Große Zimmer in Hotels oder über Airbnb sind vor allem in Tokio teuer.
In Japan gibt es Wohnungen (Airbnb), Business Hotels, Hotels, Love Hotels (Stundenhotels), Hostels und Ryokans.
Business Hotels sind günstiger als Hotels, Wohnungen in der Regel günstiger als Business Hotels und Hostels oder Kapselhotels sind am billigsten. Auf unserer Route waren alle uns empfohlenen Ryokans bereits ausgebucht. Buche rechtzeitig.
In unserer letzten Nacht in Tokio wollten wir entweder in einem Kapselhotel, Love Hotel oder teuren Hotel mit toller Aussicht übernachten. Entschieden werden wir spontan (Es wurde ein Hotel mit Ausblick auf den Tokyo Tower).
Die letzte Unterkunft haben wir übrigens erst 1 Woche vor Abreise reserviert. In Tokyo, Kyoto und Kawaguchi-ko war die erste Wahl schon weg. In Miyajima waren alle günstigen und bezahlbaren Unterkünfte ausgebucht.
Trotzdem haben wir für unsere Reisezeit während der Kirschblüte noch recht günstige Unterkünfte gefunden. Eines muss dir definitiv klar sein: Unterkünfte in Japan sind teuer, ein Hotelzimmer das viel Platz bietet fast unbezahlbar. Zumindest in Tokio.
So findest du günstige und gute Unterkünfte (Preis-Leistungsverhältnis):
- Fragt Freunde nach Empfehlungen für Unterkünfte. (Falls du welche hast, die schon einmal in Japan waren. Ich hatte sehr viele Tipps bekommen. Leider waren wir viel zu spät mit dem Buchen der Hotels dran, somit waren wirklich alle empfohlenen Unterkünfte schon ausgebucht).
- Recherchiere auf Reiseblogs nach Empfehlungen.
- Prüfe auf TripAdvisor (unabhängige Plattform), welche Unterkünfte gut bewertet werden. Auf anderen Plattformen (z.b. booking.com kann man Bewertungen kaufen, sie sind also nicht immer „echt“). Auf TripAdvisor kannst du direkt das Datum eingeben und die Preise und Verfügbarkeiten auf den unterschiedlichen Plattformen (booking.com, agoda, ...) werden angezeigt.
- So kam es, dass wir in Summe Unterkünfte bei booking.com, agoda und Airbnb gebucht haben.
Hier kannst du die Ausgaben und Kosten unserer Japanreise ansehen.
Vor der Reise: Pocket WIFI oder SIM-Karte?
Vor der Reise nach Japan wußte ich bereits, dass sich sämtliche Freunde am Flughafen Pocket WIFI Router geliehen haben. Also habe auch ich mich schlau gemacht, ob es besser ist eine SIM-Karte zu kaufen oder ein Pocket WIFI zu mieten.
Dabei stieß ich auf das Video, „How to survive your first hour in Japan (Tokio)“ in dem schön erklärt wird, warum auch für uns ein Pocket WIFI besser ist. Klar, wir sind zu 2. und haben außerdem Laptop und iPad dabei. Somit können wir mit allen Geräten ins Internet, falls wir in unseren Unterkünften Probleme mit dem Vorhandenen WIFI haben (ich spreche aus Erfahrung).
Durch das Video stieß ich auf die Empfehlung für den Anbieter „Global Advanced Communications rental“. Die Buchung war schnell abgeschlossen. Es kam eine Bestätigungsmail mit einem Link zum Online Payment per Kreditkarte. 10 Minuten später hatte ich unseren Pocket WIFI für 23 Tage reserviert.
Kurze Zeit danach bekam ich eine E-Mail mit einer genauen Beschreibung, wo ich den Router im Flughafen Narita abzuholen hätte.
Direkt nach unserer Ankunft gingen wir zur Post, um unser Paket mit WFI Router, Rücksendeumschlag und Ladekabel samt Erklärung abzuholen. Einschalten, Handy mit Pocket WIFI verbinden und los surfen. Hat alles reibungslos funktioniert.
Wir waren sehr zufrieden mit dem Router. Wir hatten fast überall guten Empfang. Man muss nur darauf achten, dass man am Handy und Laptop alle automatischen Updates deaktiviert. Sonst ist das Maximum pro Tag an Daten aufgebraucht und der Dienst sehr gedrosselt. Wir vermuten zumindest, dass aus diesem Grund das Netz sehr langsam war.
Kurz vor der Rückreise haben wir unseren Router mit Zubehör in den Rückumschlag gesteckt und im Flughafen in einen Briefkasten geworfen. Das Kuvert mussten wir durch den Schlitz quetschen, denn der Umschlag war fast zu groß. Ich habe auch eine Woche nach Rückkehr in Deutschland nichts vom Anbieter gehört. Darum gehe ich davon aus, dass alles reibungslos geklappt hat!
Häufige Fragen zu Japan
Kann ich in Japan ein Onsen trotz Tattoo besuchen?
Unser Tipp: Wir haben in Hakone eine Unterkunft mit privatem Onsen gewählt. Alternativ kannst du Pflaster über deine Tattoos kleben, sofern sie nicht den ganzen Körper zieren. Wäre bei uns schwierig geworden.
Was du sonst noch über Japan wissen solltest
Japan hat ca. 126 Millionen Einwohner. Fast 35 Millionen Menschen davon leben in Tokio.
Wichtige Feiertage, an denen eventuell die ein oder andere Sehenswürdigkeit geschlossen ist:
- Neujahr: 1. Januar
- Tag der Volljährigkeit: zweiter Montag im Januar
- Staatsgründungsgedenktag: 11. Februar
- Verfassungsgedenktag: 3. Mai
- Tag der Nation: 4. Mai
- Kindertag: 5. Mai
- Tag der Arbeit: 23. November
- Geburtstag des Kaisers: 23. Dezember
Japan Guide mit allen Tipps für die Reise
Reisetipps und wissenswert Infos vor der Reise:
- Übersicht zur Japan Reise und Infos
- Beste Reisezeit für Japan
- Empfehlung für Japan Reiseführer
- Japan Rundreise: Reisebericht
- Japan Rail Pass kaufen - lohnt er sich?
Reiseführer mit unseren Highlights der besuchten Orte:
- Tokio Tipps: So planst du deinen Besuch der Millionen-Metropole im Handumdrehen
- Hiroshima: So sieht die Stadt mehr als 75 Jahre nach dem Atombombenabwurf aus
- Osaka Sehenswürdigkeiten mit nützlichen Tipps
- Nara: Highlights für 24 Stunden – mehr als ein Tagestrip
Hast du weitere Japan Reisetipps, die wir unbedingt wissen müssen?
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Hi ich bin Katrin!
Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
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- Was du sonst noch über Japan wissen solltest
Das sagen unsere Leser
22 KOMMENTARELex
18. Dezember 2017 um 14:07 UhrLiebe Katrin,
ich habe ein paar kulinarische Tipps: In Hiroshima musst Du unbedingt Okonomiyaki (Hiroshima-Style, yummy!) probieren und auf Miyajima gegrillte Austern (die gibt es da sehr günstig und sind der Knaller).
LG Lex
Katrin Lehr
18. Dezember 2017 um 16:23 UhrLieben Dank für deine Tipps, wird alles notiert!!!
Tanja
19. Dezember 2017 um 20:24 UhrHallo Katrin,
ich kann mich Lex nur anschließen: Wirklich „yummy“ die Okonomiyaki!!! Und nicht durch die vermeintlich geschlossene Tür eines Restaurants abschrecken lassen. Diese wird erst dann geöffnet, wenn in der guten Stube wieder Platz für neue Gäste ist. Am besten, einfach in der Schlange davor anstellen. 🙂
Ich weiß nicht, ob dies auf Deiner Route liegt: Sehr außergewöhnlich fand ich den Okunoin Friedhof in Koyasan (südöstl. Kinokawa in den Bergen). Einfach mal nachts über den nur tlw. beleuchteten, wirklich riesigen Friedhof im Wald mit seinen imposanten Gräbern spazieren gehen. Eine Mischung aus „unheimlich“ und „beeindruckend“!
Schon jetzt viel Spaß in Japan!!!
Tanja
Lex
18. Dezember 2017 um 14:11 UhrAch, noch etwas… eine schöne Lektüre als Vorbereitung auf eine Japan-Reise ist auch folgendes Buch: „Hallo Japan: Familien Hutzenlaub wandert aus“ von Lucinde Hutzenlaub!
Pasquale
21. Dezember 2017 um 21:13 UhrJapan ist mein Lieblingsland. Ich war diesen November zum 4 Mal dort. Auch auf Okinawa und Yakushima war ich. Mein Tipp für Okinawa: mietet ein Auto. Mit öffentlichen Bussen braucht man sehr lange um die Sehenswürdigkeiten anzufahren.
Yakushima ist ein absolutes Highlight. Ich war drei komplette Tage dort und hatte Glück dass es an zwei Tagen nicht regnete. Ich würde auf jeden Fall zu einem Gabelflug raten. Gerade Klm bietet Tokio und Osaka über Amsterdam zu guten Preisen an. Vor allem fliegen die den Haneda Flughafen in Tokio an. Der Narita Flughafen ist selbst mit dem Narita Express eine Stunde von Tokio entfernt. Zum Transport vor Ort würde ich bei längeren Strecken den Shinkansen empfehlen. Zwar gibt es viele Billigflieger aber der zusätzliche Aufwand ist die Ersparnis in meinen Augen nicht wert. Bevor Ihr den Japan Railpass kauft solltet ihr z.b. mit der App Hyperdia, genau durchrechnen ob er sich lohnt. Gerade in der Kansai Region ist es oft günstiger private Bahnen zu nehmen anstatt mit JR zu fahren.
Astrid
2. Januar 2018 um 18:16 UhrHallo Katrin,
deinen Blog lese ich schon lange sehr gerne und schreibe hier zum ersten Mal einen Beitrag. Neben meinem Vollzeitjob bin ich ebenfalls sehr reisebegeistert- Japan ist eines meiner Lieblingsländer!
Unbedingt für Tokio genug Zeit einplanen! 2016 war ich zur Kirschblüte (genau wie ihr über Ostern) für 3 Wochen in Japan und das war unsere Route (mit Japan Rail Pass und der hyperdia-App unternommen):
Tokio (4 Nächte)-Nagano (2 Nächte, Ausflug nach Jigokudani zu den Schneeaffen !!! und 1 Tag Skifahren in Hakuba-Happo)- Kanazawa (2 Nächte)- Kyoto (4 Nächte)- Hiroshima (2 Nächte mit Ausflug nach Miyajima)- Yakushima (3 Nächte, fantastisch, unbedingt machen! Empfehlung für Inseltour und Buchung der Fährtickets: der örtliche Veranstalter Yesyakushima)- Fukuoka (3 Nächte) – Osaka (2 Nächte)
Wenn du genauere Fragen hast, auch zu Hotels etc., einfach mailen! Wir hatten im Nachhinein betrachtet eine perfekte Reiseroute.
Viele liebe Grüße aus Niederbayern!
Astrid
Eka
22. Februar 2018 um 21:02 UhrMount Koya müsst ihr unbedingt besuchen, ist in der Nähe von Kyoto. Außerdem würde ich auch noch Kagoshima auf Kyushu empfehlen, wenn ihr mit dem Japan Railpass unterwegs seid.
Jessy
23. Februar 2018 um 11:36 UhrHi Katrin,
also was die Englischkenntnisse der Japaner angeht muss ich sagen sind die allgemein eher schlecht (auch bei den Jüngeren). Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass sie in der Schule nur lesen und schreiben, aber nicht sprechen lernen und wegen des Perfektionismus. Kann man etwas nicht perfekt, macht man es lieber gar nicht – so auch das Englisch sprechen.
In Hotels war das nie ein Problem, da können alle Englisch und auch im Zug etc. ist alles auch auf Englisch.
Man kommt also sehr gut ohne Japanisch zurecht, aber sich groß mit den Einheimischen unterhalten wird eher nichts.
Was ich von meiner letzten Japanreise noch empfehlen kann ist:
Wir hatten ein kleines traditionelles Häuschen in Kyoto gemietet (über Iori Machiya Stay). Das war zwar wirklich nicht günstig, aber wir haben es so sehr geliebt! *_* Das Geld war es auf jeden Fall wert!
Wenn es nicht so ums Geld geht -> UNBEDINGT MACHEN!
Für den ersten Kyoto Besuch ist auch Fushimi Inari, Bamboo Grove, Gion Viertel und Kiyomizu Dera pflicht! Und zur Kirschblüte der Philosopher’s Path.
Außerdem wie schon geschrieben: Okonomiyaki in Hiroshima essen – da kann ich das Okonominura empfehlen. 2 Stockwerke voll mit Okonomiyaki Rastaurants und überall super lecker!
Auch sehr interessant, aber bedrückend ist das Peace Memorial Museum. Und obwohl es traurig ist, ist das Denkmal von Sadako Sasaki im Peace Memorial Park wunderschön mit seinen Origami Kranichen.
In Osaka kann ich zum Shoppen Namba Parks (sehr schönes Einkaufszentrum) und Expo City (mit dem Tower of the Sun -Wahrzeichen von Osaka aber mega hässlich) empfehlen.
Eine Freundin, die seit 6 Jahren in Osaka lebt meinte auch das English Village am Expo City wäre ganz lustig (Die Japaner nennen es „Ausländer-Zoo“) – sonst war Osaka eher nicht meins.
In Tokyo ist es empfehlenswert, wenn man günstig oder kostenlos die Aussicht genießen will mal im Rathaus oder Roppongi Hills vorbei zu schauen. Aber die Aussicht aus dem Skytree ist natürlich unbeschreiblich!
Um sich mal mit dem klassischen, japanischen Jugendleben zu beschäftigen sollte man die Takeshita Street gesehen haben und einen von diesen unglaublich leckeren Crepes probieren.
So, ich denke alles absolut sehenswerte für die erste Japan-Reise habe ich aufgezählt. 😉
Falls du noch Fragen hast, gerne fragen.
Liebe Grüße
Jessy
Maria Potthoff
2. Mai 2018 um 06:48 UhrWow, mal wieder tolle Tipps! Da bekommt man immer wieder aufs neue Fernweg. Danke für die viele Mühe, die du dir gemacht hast, da steckt noch Herzblut drin 🙂 Liebe Grüße und viel Spaß auf deiner nächsten Reise!
(Lasst bitte eure Werbung raus. Wurde entfernt).
dc
6. Mai 2018 um 21:41 UhrKann Japan nur empfehlen, ist wirklich sehr crazy und angenehm zugleich. Und, Überraschung, es war die letzte Station auf unserer Weltreise und in Japan gab es das beste Bier! Das war für mich, den Freund des lokalen Gerstensafts und immer in Experimentierlaune, die coolste Überraschung. Zudem ist das ein schöner Grund, die interessanten Getränkeautomaten in Japan auszuprobieren!
Chrissi
10. Mai 2018 um 19:34 UhrWow wirklich sehr schöner Beitrag mit tollen Fotos und Tips
Sascha
11. Mai 2018 um 18:20 UhrEin klasse Beitrag und sehr schöne Bilder
Melanie Hetzer
1. Juli 2019 um 16:19 UhrIch liebe Japan!
Dieses Jahr war ich im März und April zum ersten Mal in Japan und habe es geliebt. Das Essen, die Menschen, die Kultur und die Natur – es ist wundervoll. Ich hoffe, dass ich auch bald wieder nach Japan reisen werde!
Denise
27. Juli 2019 um 13:51 UhrHallihallo,
ich liebe es, Reiseberichte über Japan zu lesen, da ich mich selbst auch schon in dieses faszinierende Land und seine Menschen verliebt habe.
Einen kleinen Tipp habe ich, um etwas Stress zu sparen. Wir haben bei unserer ersten Reise auch den Fehler gemacht in Kobe, Osaka, Kyoto etc Unterkünfte zu buchen. Da diese Städte aber näher beieinander liegen und besser verbunden sind als wir dachten, ist es eigentlich einfacher einfach Tagesausflüge nach Kyoto, Nara oder Kobe zu machen von Osaka aus. Erspart einem das ewige Hin und Her mit den Unterkünften.
Und wir waren in Gero in einem Ryokan mit verschiedenen Onsen. Meine Freundin hat Tattoos. Allerdings sehr niedliche/kindliche/unschuldige Tattoos, daher war es auch kein Problem, dass sie dort mitbaden durfte. Einfach vorher mal nachfragen und sich mit dem Personal austauschen. Die sind oft kompromissbereiter als man denkt. 🙂
Wünsche euch noch viel Spaß bei weitererkunden! 🙂
Katrin Lehr
27. Juli 2019 um 18:28 UhrWir waren ja schon im letzten Jahr in Japan. Das was du schilderst klingt für mich eher stressig als die Städte richtig zu erleben. Der Abend in Nara war der schönste überhaupt (steht glaub ich auch im anderen Reisebericht dazu). Super untouristisch weil genau alle ab 16 Uhr verschwinden. War so schön.
Wir empfinden das hin und her eher stressig und haben die Route auch bewußt so gewählt. Kyoto ist weitaus mehr als ein Tagesausflug, Osaka auch. Kobe haben wir weggelassen. Aber ist ja auch gut, dass jeder anders reist. Somit findet jeder seine eigene Geschwindigkeit.
Danke für den Hinweis mit dem Onsen und Tattoos. Bei Hannah ist fast der ganze Körper voll, bei mir sind es nur „kleinere“. Aber sie wäre glaube ich nicht so einfach reingekommen damit.
LG Katrin
Margarethe
13. September 2019 um 20:00 UhrHola, Hallo, leben in Spanien und planen nach Top Vietnam Reise (4 Wo.) Eigenregie,
im Fruehjahr (Tips- RouteInfo, geben wir gerne)
JAPAN.
Suchen rundrum im www, wie meist UNBEKANNTES LAND,, Planen, Aller Anfang ist schwer, Diese Website, macht uns Hoffnung und auch in den Antwort Mails.
Top-Infos,
Lonely Planet, verursacht uns Kopfschmerzen. Das Land scheint uns nicht einfach zu bereisen.
Wer uns Tips geben kann u 4 Wochen Rundreise, gerne !
März-April 2020 geplant.
Andrea
22. Oktober 2019 um 20:17 UhrHuch, wie die Zeit verfliegt. Seit meiner Reise sind mittlerweile schon wieder mehrere Monate vergangen. Mir hat es so gut gefallen, dass ich unbedingt bald wieder nach Japan reisen möchte.
Lisa
23. August 2021 um 13:43 UhrJapan ist mein Reiseziel Nummer 1. Ich freue mich schon richtig auf meine Reise und finde die Berichte und Tipps hier einfach klasse.
Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, auch wenn ich noch eine weile warten muss. Aber eins weiß ich schon jetzt. Das wird nicht das einzige mal sein, dass ich nach Japan reisen werde.
Alwina
9. Oktober 2022 um 12:51 UhrHallo Katrin,
Japan hat wieder aufgemacht und ich fliege Anfang November für 2 Wochen hin 🙂 Die Vorfreude ist groß!
Aktuell bin ich noch am überlegen wie ich mich fortbewegen möchte und hätte eine Frage zu den Flügen. Muss Gepäck bei den Japan Fare Flügen noch extra bezahlt werden oder ist es inklusive?
Viele Grüße
Alwina
Katrin Lehr
9. Oktober 2022 um 14:14 UhrDas kann ich nicht sagen. Sind mit dem Zug und öffentlichen Verkehrsmitteln gereist. Müsste Chris fragen (der hier auch mitschreibt) und der nach Okinawa geflogen ist. In der Regel musst du das je Airline buchen oder es ist dabei. Pauschal kann man das nicht sagen.
日本で楽しんでください
Liebe Grüße und viel Spaß in unserem Herzensland!
Katrin
Patrick
18. Juli 2023 um 17:05 UhrHallo Katrin,
meine Partnerin, unser kleiner 2 jähriger Sohn und ich gehen ab 26.09.23 auf große Asienreise 🙂 (Indonesien, Vietnam, Japan). Ab 31.10. wären wir dann in Tokio. Ein von mir lang ersehender Traum wird dann endlich in Erfüllung gehen.
Unsere Reiseroute sieht wie folgt aus:
Tokio (5Nächte) –> Osaka (4 Nächte) –> Nara (1 Nacht) –> Kyoto (3 Nächte) –> Tokio (2 Nächte zum „runterkommen“ bevor es wieder nachhause geht). V
ielleicht planen wir den ein oder anderen Tagesausflug, je nach dem, wie uns die Städte in den Bann ziehen :D. Wir sind sehr gespannt auf unsere Rundreise MIT KIND und freuen uns auf das große Abenteuer.
& danke für Eure tollen Beiträge und Bilder 🙂
Bis bald…
Liebe Grüße
Patrick & Family
Jürgen
27. Juli 2023 um 22:18 UhrHallo, hat jemand Reise Erfahrung in Kyushu gemacht?