Die USA gelten als ideales Land für Roadtrips. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bieten sich unzählige Optionen an – von Küstenhighways über weite Plains bis zu Seen und Bergen. Daher habe ich dir meine liebsten Roadtrips in den USA zusammengestellt – alle Routen, die ich selbst gefahren bin, inklusive der neuen Great‑Lakes‑Etappe. Dazu kommen Routen von meinen Co-Autor*innen, die auch viel in den USA unterwegs sind. Viel Spaß und Inspiration für deinen nächsten USA-Roadtrip!
Highway 1: Kaliforniens Traumstraße von San Francisco nach Los Angeles
Der Highway 1 in Kalifornien gehört zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. Ich bin die Strecke mehrfach gefahren und entdecke jedes Mal neue Lieblingsorte. Für die Route von San Francisco bis Los Angeles empfehle ich dir, mindestens 5 bis 7 Tage einzuplanen. So hast du genug Zeit für Stopps in Monterey, Big Sur, Santa Barbara und Los Angeles – ohne Stress.
Mein persönliches Highlight ist der Abschnitt durch Big Sur. Die steilen Klippen, tosenden Wellen und dichten Küstenwälder schaffen eine Atmosphäre, die du so schnell nicht vergisst. Besonders beeindruckt haben mich die Aussichtspunkte rund um die Bixby Creek Bridge und die McWay Falls im Julia Pfeiffer Burns State Park. Ich empfehle dir, jede Möglichkeit zum Anhalten zu nutzen – die Ausblicke entlang der Strecke sind atemberaubend.
Hinweis: Die Infrastruktur auf dem Highway 1 ist gut, aber es gibt lange Abschnitte ohne Tankstellen oder Supermärkte. Vor allem zwischen Carmel und Ragged Point solltest du vorher auftanken und dich mit Snacks und Wasser versorgen.
Wenn du zum ersten Mal in den USA unterwegs bist, eignet sich diese Route ideal für den Einstieg. Sie vereint abwechslungsreiche Landschaften, süße Orte und ein echtes Roadtrip-Gefühl entlang der Pazifikküste.
Fakten zum Roadtrip
- Länge: 2 Wochen
- Kilometer: ca. 750 km
- Beste Reisezeit: April bis Juni oder September bis Oktober
Highlights
- San Francisco mit Golden Gate Bridge und Cable Cars
- 17-Mile Drive zwischen Monterey und Carmel
- Big Sur – Bixby Creek Bridge und McWay Falls
- Santa Barbara mit spanischer Architektur und Stränden
- Los Angeles – Venice Beach, Griffith Observatory, Universal Studios Hollywood
Route
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Chicago bis New Orleans
Diese Route gehört zu meinen exstremsten USA-Erlebnissen. Für die Strecke von Chicago bis New Orleans solltest du mindestens drei, besser vier Wochen einplanen. So bleibt genug Zeit für Stopps in kleinen Orten und kulturellen Highlights entlang der Strecke.
Die Tour beginnt in Chicago, einer Stadt, die ich für ihre Architektur, ihre Musikgeschichte und das Essen sehr schätze. Von dort geht es Richtung Süden – durch Illinois, Kentucky, Tennessee und Mississippi – bis nach Louisiana. Unterwegs bieten sich Städte wie St. Louis, Nashville und Memphis für Zwischenstopps an. Dort habe ich nicht nur gutes Essen entdeckt, sondern auch viel über die Musikgeschichte der USA erfahren.
Die Südstaaten bieten eine besondere Atmosphäre. Alte Herrenhäuser, Flusslandschaften, Soul Food und Jazz gehören genauso dazu wie weite Straßen und überraschend ruhige Orte. Die Fahrt entlang des Mississippi war für mich landschaftlich abwechslungsreich und gleichzeitig geschichtlich spannend.
In New Orleans endet der Roadtrip. Ich empfehle dir, hier noch ein paar Tage dranzuhängen. Die Stadt ist einzigartig – laut, bunt, manchmal chaotisch, aber voller Leben.
Diese Strecke ist ideal, wenn du neben Natur auch an Geschichte und Kultur interessiert bist – und bereit bist, dir dafür Zeit zu nehmen. Wenn du einmal der Länge nach durch die USA gefahren bist, hast du alle Facetten der amerikanischen Gesellschaft erlebt (oder die USA „durchgespielt“, wie wir gesagt haben).
Highlights
- Chicago (einfach meine Lieblingsstadt in den USA)
- Mississippi-Delta
- Memphis und Graceland, Elvis’ ehemaliges Anwesen mit Museum, muss man mal gesehen haben.
- Nashville
- Avery Island (Heimat von Tabasco)
Fakten zum Roadtrip
- Dauer: mindestens 3–4 Wochen
- Kilometer: ca. 2.250 km
- Beste Reisezeit: Mai, Juni oder Oktober
- Kosten: ca. 35–45 % teurer als in Deutschland (Mietwagen, Unterkünfte, Verpflegung)
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Hawaii – Inselhüpfen mit Mietwagen
Hawaii ist kein klassisches Roadtrip-Ziel wie Kalifornien oder der Südwesten, doch jede Insel bietet sich perfekt für Erkundungen mit dem Mietwagen an. Inselhüpfen mit mehreren Aufenthalten ist die beste Möglichkeit, die Vielfalt des Archipels kennenzulernen – von aktiven Vulkanen bis zu üppigen Regenwäldern.
Ich empfehle dir, mindestens zwei bis drei Inseln zu kombinieren und pro Insel jeweils fünf bis sieben Tage einzuplanen. Für den gesamten Hawaii-Roadtrip solltest du rund zwei bis drei Wochen vorsehen. Die Flüge zwischen den Inseln sind kurz, aber du verlierst durch Check-in und Mietwagenwechsel schnell Zeit. Je nach Interessen lässt sich der Fokus auf Natur, Strände, Wanderungen oder Vulkane legen.
Auf Oahu kannst du die North Shore mit ihren berühmten Surferstränden erkunden oder am Diamond Head wandern. Maui beeindruckt mit der kurvenreichen Road to Hana, dem Haleakalā-Nationalpark und den Stränden rund um Lahaina. Auf Kauai habe ich die Na Pali Coast vom Boot, zu Fuß beim Wandern und aus der Luft erlebt. Den Waimea Canyon haben wir zu Fuß erkundet – für mich eine der schönsten Inseln. Wenn du genug Zeit hast, lohnt sich auch Big Island mit dem Hawaii-Volcanoes-Nationalpark, schwarzen Stränden und aktiven Lavafeldern.
Highlights
- Oahu – North Shore, Honolulu, Pearl Harbor, Diamond Head, japanische Food-Halls
- Maui – Road to Hana, Haleakalā-Nationalpark, Strände bei Kihei
- Kauai – Na Pali Coast, Waimea Canyon, Regenwaldwanderungen
- Big Island – Volcanoes-Nationalpark, Lavafelder, schwarze Strände, Mauna Kea
Fakten zum Roadtrip
- Länge: Mindestens 2–3 Wochen
- Kilometer: Je nach Insel zwischen 300 und 700 km pro Woche
- Beste Reisezeit: Mai bis Oktober
- Wir waren hier: November bis Anfang Dezember (Nebensaison)
- Kosten: etwa doppelt bis dreifach so hoch wie auf dem US-Festland, vor allem durch Inlandsflüge, Mietwagen und Unterkünfte
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Florida Roadtrip
Der Süden Floridas eignet sich perfekt für einen zweiwöchigen Roadtrip. Die Strecke ist gut ausgebaut, die Entfernungen zwischen den Highlights sind kurz und die Mischung aus Strand, Natur und kleinen Städten macht die Reise abwechslungsreich und entspannt.
Meine Route beginnt in Miami Beach, von dort aus geht es direkt weiter nach Key West über den berühmten Overseas Highway. Ideal ist mindestens eine Übernachtung in Key West, damit du Atmosphäre, Sonnenuntergang und Sehenswürdigkeiten wie das Hemingway House genießen kannst. Zurück aufs Festland führt der Weg über den Tamiami Trail und die Everglades, allerdings nicht nach Naples, sondern in Richtung Sarasota, wo ich zwei Nächte bleibe. Die weißen Strände bieten eine entspannende Pause.
Danach folgen Stopps in Crystal River, wo du mit Seekühen (Manates) schnorcheln kannst, sowie in Ocala mit seinen natürlichen Quellen und kristallklarem Wasser. Die Rundreise führt dann weiter nach St. Augustine, der ältesten Stadt der USA, bevor sie in Miami endet und der Rückflug startet.
Highlights
- Miami & Miami Beach – Art-Déco-Viertel und Strandleben
- Key West – Overseas Highway, Hemingway House, Sonnenuntergang am Mallory Square
- Everglades – Airboat‑Tour und Alligatoren in Shark Valley
- Sarasota – weiße Strände und tolle State Parks
- Crystal River & Ocala – Naturparadiese und Wildtierbeobachtungen
- St. Augustine – "Piraternstadt", älteste Stadt der USA
Fakten zum Roadtrip
- Länge: ca. 2 Wochen
- Kilometer: ca. 1.200–1.500 km
- Beste Reisezeit: November bis April (Trockenzeit)
Route
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Great Lakes ab Chicago
Diese Route ist meine jüngste USA-Roadtrip-Erfahrung und hat mich besonders überrascht. Der Mittlere Westen der USA wird oft unterschätzt, dabei bietet die Region rund um die Großen Seen eine abwechslungsreiche Mischung aus Natur, kleinen Städten, Nationalparks und Küstenstraßen – und das alles abseits der klassischen Touristenpfade. Für die gesamte Runde ab Chicago empfehle ich dir etwa drei bis vier Wochen, damit du nicht nur fährst, sondern auch Zeit für Wanderungen, Bootsfahrten und entspannte Pausen hast.
Die Route beginnt in Chicago und führt über Milwaukee, die Küste des Lake Michigan entlang bis nach Door County. Von dort geht es weiter in den Upper Peninsula von Michigan, mit Stopps im Porcupine Mountains Wilderness State Park und entlang der Keweenaw Peninsula bis hinauf nach Copper Harbor. Besonders beeindruckt haben mich die Pictured Rocks National Lakeshore bei Munising – dort habe ich eine Bootstour gemacht und mir viel Zeit zum Wandern genommen.
Ein Highlight war auch Mackinac Island, eine autofreie Insel mit kolonialem (aber sehr touristischem) Flair. Weiter ging es über die Nordküste des Lake Michigan bis Traverse City, bekannt für Weinanbau und Kirschen. Die Route endet mit Stopps an den Sleeping Bear Dunes, in Grand Haven, Holland und Saugatuck, bevor es über Detroit zurück nach Chicago geht.
Highlights
- Chicago – Skyline, Architektur, Essen
- Door County – kleine Orte, State Parks, Küste
- Porcupine Mountains – dichte Wälder und einsame Wanderwege
- Pictured Rocks National Lakeshore – Bootstouren und Wanderungen
- Mackinac Island – autofrei, historisch, entspannt
- Sleeping Bear Dunes – Buggy-Tour auf riesigen Dünen direkt am See
- Traverse City – Weinregion und Old Mission Peninsula
- Detroit – Musikgeschichte und überraschend grün
Fakten zum Roadtrip
- Länge: 3–4 Wochen
- Kilometer: ca. 3782 km gefahren
- Beste Reisezeit: Juni bis September (wegen Witterung, Fährzeiten und Bootsangebot)
Route
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Mehr InformationenMein 1. USA Roadtrip im Osten ab New York
Mein allererster Roadtrip durch die USA führte mich vor über 20 Jahren im Osten von New York über die Finger Lakes, die Niagarafälle, Toronto, Montreal und Quebec nach Cape Cod, Bar Harbour und Boston zurück nach New York.
Da ich direkt nach dem Abi kaum Erinnerungen habe (ist schon über 20 Jahre her) und es auch noch keine digitalen Kameras gab, möchte ich bald diesen Roadtrip nochmals wiederholen. Denn eine Erinnerung habe ich: Cape Cod, Bar Harbor und die Region drumherum haben mir sehr gut gefallen. Die Liebe für New York ist damals entbrannt.
North Dakota ab Fargo
North Dakota zählt nicht zu den klassischen Reisezielen in den USA, doch genau das macht diesen Roadtrip besonders reizvoll. Weite Landschaften, skurrile Sehenswürdigkeiten und überraschend eindrucksvolle Naturerlebnisse prägen diese Strecke. Jana empfehieht dir etwa mindestens eine Woche Zeit, um die Highlights zwischen Fargo und dem Theodore Roosevelt Nationalpark entspannt zu entdecken.
Die Route startet in Fargo, einer charmanten Stadt mit lebendiger Kulturszene. Von dort geht es westwärts über die Interstate 94. In Jamestown erwartet dich das weltgrößte Bison-Denkmal. In New Salem steht mit „Salem Sue“ die größte Kuh-Statue der Welt – typisch für den skurrilen Humor des mittleren Westens.
Ein Highlight ist der Enchanted Highway, eine rund 50 Kilometer lange Nebenstraße, die von riesigen Metallskulpturen gesäumt wird – darunter fliegende Gänse, Grasshopper und ein gigantischer Teddy Roosevelt. Diese Strecke vereint kreativen Geist mit echtem Roadtrip-Charakter.
Am westlichen Ende der Route liegt der Theodore Roosevelt Nationalpark mit seinen Badlands-Landschaften. Hier kannst du Bisons beobachten, kurze Wanderungen unternehmen oder den Scenic Drive entlangfahren. Die Stadt Medora bietet einen guten Ausgangspunkt, um den Park zu erkunden. Besonders empfehlenswert ist eine Übernachtung dort, um die Westernatmosphäre am Abend zu erleben.
Highlights
- Fargo – Kleinstadt mit kreativer Szene
- Jamestown – größtes Bison-Denkmal der Welt
- New Salem – Salem Sue, größte Kuhstatue der USA
- Enchanted Highway – riesige Skulpturen entlang einer ländlichen Strecke
- Theodore Roosevelt Nationalpark – Badlands, Bisonherden und Panoramastraßen
- Medora – Western-Flair und gute Basis für Parkbesuche
- Knife River Indian Villages – rekonstruierte Dörfer und Geschichte der Ureinwohner
Infos zum Roadtrip
- Länge: ca. 1 Woche
- Kilometer: ca. 900–1.200 km
- Beste Reisezeit: Juni bis August
- Kosten: rund 20–30 % günstiger als andere US-Routen – vor allem bei Unterkünften und Eintritten
Utah „Mighty 5“-Route ab Las Vegas
Utah zählt zu meinen liebsten Regionen für einen Roadtrip in den USA. Die Landschaft ist dramatisch, weit und unglaublich vielfältig. Die berühmte „Mighty 5“-Route verbindet gleich fünf Nationalparks miteinander und eignet sich perfekt für eine 7- bis 14-tägige Rundreise.
Die Route startet je nach Flugverbindung entweder in Las Vegas oder Salt Lake City. Von dort fährst du zuerst zum Zion Nationalpark. Die tief eingeschnittenen Canyons und steilen Felswände gehören zu den eindrucksvollsten Landschaften des amerikanischen Westens. Anschließend geht es weiter zum Bryce Canyon mit seinen einzigartigen Felspyramiden – den sogenannten Hoodoos.
Auf dem landschaftlich spektakulären Scenic Byway 12 erreichst du den Capitol Reef Nationalpark, der oft unterschätzt wird. Ich empfehle dir hier, eine kleine Wanderung zu unternehmen oder die Obstgärten der historischen Siedlung Fruita zu besuchen. Weiter geht es nach Moab, das als Ausgangspunkt für gleich zwei Nationalparks dient: Arches mit seinen natürlichen Steinbögen und Canyonlands mit weiten Aussichtspunkten und tiefen Schluchten.
Diese Route ist ideal für alle, die Natur, Bewegung und beeindruckende Landschaften erleben wollen. Je nach Tempo kannst du sie in einer Woche bereisen oder dir zwei Wochen Zeit nehmen, um mehr Wanderungen und kleinere Highlights entlang der Strecke einzubauen.
Highlights
- Zion – Wanderungen durch enge Canyons und entlang hoher Felswände
- Bryce Canyon – Sonnenaufgänge über den Hoodoos
- Capitol Reef – weniger besucht, landschaftlich abwechslungsreich
- Arches – über 2.000 natürliche Steinbögen
- Canyonlands – weite Ausblicke, vor allem im Island-in-the-Sky-Distrikt
- Scenic Byway 12 – eine der schönsten Straßen im Südwesten der USA
Infos zum Roadtrip
- Länge: 7–14 Tage
- Kilometer: ca. 1.000–1.200 km
- Beste Reisezeit: April bis Mai und September bis Oktober
Wissenswertes & Tipps für deinen Roadtrip durch die USA
Nachdem ich dir unsere liebsten und bisher gefahrenen Routen vorgestellt habe, folgen hier noch ein paar wichtige Hinweise und praktische Tipps, die dir bei der Planung und Umsetzung deiner Rundreise mit dem Mietwagen durch die USA helfen.
Einreise & Flugbuchung
In die USA kommst du von vielen großen Flughäfen in Deutschland per Direktflug oder mit Zwischenstopp. Je nach Route lohnt sich ein Gabelflug – also z. B. Hinflug nach Chicago, Rückflug ab New Orleans. Achte bei der Buchung auf die Flugzeiten: Der Hinflug ist meist tagsüber, zurückfliegst du meist über Nacht. Ich prüfe auch gerne Flüge über Amsterdam mit KLM (jüngst hervorragende Erfahrungen gemacht, weil pünktlich und die Crew super freundlich) oder andere Städte in Europa.
FLÜGE BUCHEN ✈️
Nach günstigen Flügen suchen wir immer bei Kayak. Hier findest du meine Tipps, um günstige Flüge zu buchen.
Achte darauf, dass du ein Aufgabegepäck angibst, denn Basic-Flüge haben nur Handgepäck inklusive. Dadurch wird der Preis zunächst verfälscht und günstiger angezeigt.
Für die Einreise brauchst du neben einem gültigen Reisepass auch eine elektronische Einreisegenehmigung (ESTA). Diese beantragst du online, sie ist zwei Jahre gültig. Vorsicht vor Drittanbietern – nutze unbedingt die offizielle Website.
Unterwegs mit dem Mietwagen
Ein Mietwagen ist für einen Roadtrip durch die USA unerlässlich. Ich empfehle dir, mindestens eine Kompakt- oder Mittelklasse zu buchen – so hast du genug Platz für Gepäck und sitzt bei längeren Etappen bequem. Achte bei der Buchung auf eine gute Versicherung, idealerweise mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung und ohne versteckte Zusatzgebühren (wie limitierte Meilen).
Wenn du in einer anderen Stadt zurückgeben willst, als du gestartet bist, fallen Einweggebühren an. Diese solltest du in den Mietpreis einkalkulieren. In Städten wie San Francisco, Chicago oder New York kann das Parken teuer und umständlich sein – dafür findest du in Nationalparks und auf dem Land fast immer kostenlose Parkplätze.
MIETWAGEN GESUCHT? 🚘
Für die Suche nach einem Mietwagen empfehlen wir dir die Plattform check24 oder billiger-mietwagen.de (euer Favorit). Ich buche gerne bei Sunny Cars. Tipps zum Mietwagen buchen findest du hier.
Hast du keine Kreditkarte? Dann lies hier, wie du ohne Kreditkarte an einen Mietwagen kommst.
Mietwagen vs. Camper
Ich bin meistens mit einem Mietwagen gereist. Nur einmal mit einem geliehenen Camper. Jana will die Panamericana fahren und hat daher ihren eigenen Camper verschifft. Mit dem Camper bist du viel flexibler und kannst oft spontan umentscheiden. Campingplätze in Nationalparks oder State Parks sind allerdings beliebt (weil wunderschön).

Bei der Buchung achte ich darauf, dass ein Zusatzfahrer inklusive ist und die Versicherung alle notwendigen Leistungen abdeckt. Besonders bei Einwegmieten lohnt sich ein Preisvergleich.
Fahren in den USA – das solltest du wissen
Die Verkehrsregeln unterscheiden sich deutlich von denen in Deutschland. Es gibt keine „Rechts-vor-Links“-Regel. Wer zuerst an der Kreuzung ankommt, fährt zuerst (4-way-stop). Auch das Rechtsfahrgebot gibt es nicht – du kannst auf mehrspurigen Straßen jederzeit rechts überholt werden.
Tempolimits sind niedriger als in Deutschland: Auf Highways liegt die Höchstgeschwindigkeit meist bei 120 km/h, innerorts zwischen 30 und 80 km/h. Radarfallen sind weit verbreitet und Bußgelder oft sofort zu zahlen (Überwachung oft auch per Drohne oder Helikopter). Zudem gibt es in vielen Bundesstaaten Mautstraßen – die Abrechnung erfolgt automatisch über das Mietfahrzeug oder per Kreditkarte.

Unterkünfte buchen – flexibel oder vorab?
Ich buche Unterkünfte in der Regel im Voraus – gerade in beliebten Regionen wie Kalifornien, Florida oder rund um die Nationalparks in Utah. So spare ich mir unterwegs die Suche und kann sicher sein, dass ich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekomme.
In ruhigeren Gegenden wie dem Mittleren Westen oder North Dakota ist auch spontane Buchung möglich, aber nicht, wenn du in den Ferien oder über den 4. Juli unterwegs bist. Wenn du lieber flexibel reist, achte darauf, Unterkünfte mit kurzer Stornofrist zu wählen. Besonders in der Hauptsaison lohnt es sich, früh zu reservieren – sonst zahlst du deutlich mehr oder hast nur noch eingeschränkte Auswahl.
HOTEL GESUCHT? 🏨
Für die Suche nach einem guten Hotel empfehlen wir dir die Plattform Booking.com. Unsere Unterkünfte buchen wir immer auf dieser Plattform oder direkt bei American Express, da wir mit der American Express Platinum Kreditkarte zusätzliche Rabatte erhalten (hier Details ansehen, lohnt sich nur für Vielreisende).
Beste Reisezeit – je nach Region sehr unterschiedlich
Die beste Zeit für einen Roadtrip durch die USA hängt stark von der Region ab. Die USA sind riesig, die Klimazonen entsprechend vielfältig:
- Westküste (Kalifornien, Oregon): Mai bis Juni und September bis Oktober – weniger los und angenehme Temperaturen
- Florida: November bis April – trocken, sonnig, ideal für Strandtage
- Südstaaten (Louisiana, Mississippi): Frühling und Herbst – milder und weniger schwül
- Hawaii: Mai bis September – wenig Regen, ruhige See
- Neuengland: September und Oktober – farbenfroher Indian Summer
- Great Lakes und Mittlerer Westen: Sommermonate – optimale Bedingungen für Natur und Nationalparks
- Südwesten (Utah, Arizona): Frühjahr und Herbst – im Sommer kann es extrem heiß werden
Vermeide möglichst die Schulferien in den USA, 4. Juli (Nationalfeiertag in den Sommerferien), Spring Break (März/April) und Feiertagswochenenden, da dann viele Amerikaner selbst unterwegs sind und Preise steigen.
Geld und Bezahlen
In den USA wird eigentlich alles mit Kreditkarte bezahlt – selbst kleine Beträge. Achte darauf, dass deine Karte im Ausland kostenlos nutzbar ist. Für den Fall der Fälle empfehle ich, zu Beginn deiner Reise einen kleinen Bargeldbetrag abzuheben. Dabei fallen allerdings meist Gebühren an. Beim letzten Roadtrip habe ich nur Bargeld auf Campingplätzen für Feuerholz und Waschmaschinen benötigt. Mit Mietwagen? Kein Bargeld.
2025 sind die besten Kreditkarten für die USA die Genial Card (Hanseatic Bank), die MasterCard der TF Bank und die Debitkarte der DKB Bank. Mit diesen Karten kannst du kostenlos Geld an Automaten abheben und vor Ort bezahlen, ohne Auslandsgebühren im Ausland in Fremdwährungen zu bezahlen! Besitze mindestens 2 dieser genannten Karten.
Für die USA empfehle ich gerne die American Express Platinum (mein Test mit allem Wissenswerten), da du damit überall bezahlen kannst, Upgrades und späte Check-outs in Hotels bekommst, bei Mietwagen die Versicherung sowie ein Zusatzfahrer enthalten ist und du nebenbei Punkte sammeln kannst.
Hier findest du alle Tipps zur besten Reisekreditkarte 2025 für die USA mit Vergleich.
Die Landessprache ist Englisch. In Teilen der Südstaaten und in Südflorida wird auch viel Spanisch gesprochen. Du brauchst kein perfektes Englisch – ein paar Grundkenntnisse reichen völlig aus, um dich problemlos zu orientieren.
Budgetplanung
Die Kosten variieren je nach Region, Reisezeit und Route deutlich. Grundsätzlich sind Roadtrips in den USA etwa 30–45 % teurer als vergleichbare Reisen in Deutschland – je nach Strecke und Standard. In Kalifornien, Florida, New York oder auf Hawaii musst du mit höheren Hotel- und Restaurantkosten rechnen. Allerdings steht der Dollarkurs für uns gerade richtig gut.
In North Dakota, dem Mittleren Westen oder Teilen des Südens reist du deutlich günstiger. Größte Budgetposten sind Mietwagen (Wohnmobil), Unterkünfte, Nationalparkgebühren, Verpflegung und – je nach Region – Zusatzkosten wie Fähren oder Bootsfahrten.
Packliste & Checkliste
Neben den üblichen Reisedokumenten, Steckdosenadapter und mindestens 2 Kreditkarten solltest du die wichtigsten Karten in Google Maps (oder einer anderen App) offline speichern, vor allem in abgelegenen Gebieten mit schlechtem Netz.
Wichtig ist auch ein Puffer im Zeitplan – du wirst spontan anhalten wollen, sei es für ein Foto, einen Spaziergang oder eine unverplante Entdeckung. Hier findest du meine Checkliste mit einer Packliste als PDF für Roadtrips.
Das waren jetzt meine besten Tipps für Routen einer USA-Rundreise mit Mietwagen oder Camper. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Inspiration und Routenvorschläge für deinen Roadtrip liefern. Noch mehr Informationen für USA-Reisen findest du hier im Überblick.
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