Die schönsten Highlights und sehenswerten Orte mit Insider-Tipps
"Usbekistan ist ein faszinierendes Land in Zentralasien, das vor allem durch seine Rolle auf der antiken Seidenstraße bekannt ist. Die Städte der Seidenstraße Chiwa, Buchara und Samarkand mit ihren blauen Kuppeln und Mosaike sind eindrucksvoll. Entspanne eine Nacht in der Wüste im Jurtencamp am Aidarkul See, schlendere über die farbenfrohen Basare, entdecke das grüne Ferganatal und erlebe die Gastfreundschaft der Usbeken." - Meine Meinung zu Usbekistan, nach meiner Reise im April 2024.
Die schönsten Highlights in Usbekistan
Usbekistan zählt für mich zu einem der bemerkenswertesten Reiseziele Zentralasiens. Dabei kommen hier nicht Kulturfans auf ihre Kosten. In der moderenen Hauptstadt Taschkent findest du eine faszinierende Mischung aus Alt und Modern. Die legendären Orte Chiwa, Buchara und Samarkand entlang der Seidenstraße mit ihren architektonischen Hinterlassenschaften an Moscheen, Medressen und Mausoleen, Wüstenfestungen und die abwechslungsreiche Natur machen jede Usbekistan Rundreise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Entdecke das Handwerk der Töpferei, Malerei und Seidenherstellung im Ferganatal oder wandere in den höheren Gebirgen. Iss dich durch die verschiedenen Brotsorten, die du noch warm auf Basaren kaufen kannst.
Taschkent: Moderne trifft Tradition
Unsere Reise begann in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans. Hier befindet sich der Internationale Flughafen, und alle Rundreisen haben hier ihren Anfang. Auch wenn wir am nächsten Tag direkt weiterreisen, um die Stadt am Ende der Reise zu erkunden, solltest du diesen Ort nicht auslassen.
Taschkent ist eine sehr moderne Stadt, die sich ihren traditionellen Charme bewahrt hat. Besonders beeindruckend war der Hazrati-Imam-Komplex, das religiöse Herz der Stadt. Hier befindet sich der Koran von Kalif Osman, eines der ältesten Manuskripte der Welt. Unternehme einen Spaziergang durch die Altstadt, um den Kontrast zur modernen Skyline zu erleben.
Die Metro von Taschkent ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern eine Sehenswürdigkeit für sich. Jede Station ist ein Kunstwerk, geprägt von sowjetischer Architektur und lokaler Ornamentik. Besonders empfehlenswert: die Station Kosmonavtlar mit ihrem futuristischen Design und den Abbildern der bekanntesten Kosmonauten.
Außerdem sehenswert ist der Markt Chorsu-Basar, das nach sowjetischer Architektur (Brutalismus) erbaute Hotel Uzbekistan, Amir-Timur-Platz mit Amir-Timur-Denkmal und Navoi Theater. Es gibt zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten, die ich bald in einem separaten Artikel für Taschkent aufschreiben werde.
Chiwa: Märchenhafte Wüstenstadt
Unsere erste Station ist Chiwa (oft auch Khiva), eine Stadt, die wie aus einem Märchen wirkt. Die Altstadt, bekannt als Ichan-Kala, ist von einer weitgehend intakten Stadtmauer umgeben und UNESCO-Weltkulturerbe. Sie wird oft als lebendes Freilichtmuseum bezeichnet.
Das Kalta-Minor-Minarett sticht sofort ins Auge. Seine türkisfarbenen Fliesen glitzern in der Sonne und verleihen der Stadt eine besondere Atmosphäre. Wir erkundeten auch die Kunya-Ark, die alte Festung, und geniessen den Blick vom Wachturm über die Wüstenlandschaft.
Die Juma-Moschee (Freitagsmoschee), mit ihren 213 geschnitzten Holzsäulen,
Buchara
In Buchara fühlten wir uns, als wären wir in der Zeit zurückgereist. Die Altstadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und besticht durch ihr authentisches Flair.
Der Poi-Kalyan-Komplex mit seinem markanten Minarett ist das Wahrzeichen der Stadt. Besonders beeindruckend war die Kalyan-Moschee, in der wir uns inmitten der Stille der riesigen Gebetshalle wiederfanden.
Ebenfalls sehenswert: die Ark-Zitadelle, eine historische Festung, die einst das politische und religiöse Zentrum der Stadt war. Von hier aus hatten wir einen großartigen Blick über Buchara.
Der Lyabi-Hauz-Komplex, ein belebter Platz mit einem künstlichen Wasserbecken, ist der perfekte Ort, um den Tag bei einer Tasse Tee ausklingen zu lassen.
Samarkand: Stadt wie aus Tausendundeiner Nacht
Samarkand, die Perle der Seidenstraße, ist einer der Höhepunkte in Usbekistan. Diese Stadt ist ein wahr gewordener Traum für Geschichts- und Architektur begeisterte.
Das Herzstück ist der Registan-Platz, umrahmt von drei prächtigen Medresen: Ulugh Beg, Sher-Dor und Tilla-Kari. Jeder einzelne Bau erzählt eine Geschichte von Wissenschaft, Kultur und Handel. Der Registan ist besonders bei Sonnenuntergang ein magischer Ort, wenn das Licht die goldenen Mosaiken zum Leuchten bringt. Auch in der Nacht ein echter Hingucker.
Ein weiteres Highlight ist das Gur-Emir-Mausoleum, die letzte Ruhestätte von Timur, dem legendären Herrscher. Die kunstvollen Verzierungen hinterlassen sicher auch bei dir einen bleibenden Eindruck.
Natürlich darf der Shah-i-Zinda-Komplex nicht fehlen, eine Nekropole mit wunderschönen blauen Fliesenmosaiken. Hier spürten wir die Spiritualität und die Jahrhunderte alte Geschichte.
Eine Nacht in der Wüste: Der Aidarkul See
Ein besonderes Highlight unserer Reise war eine Jurten-Übernachtung in der Wüste am Aidarkulsee. Nach einer holprigen Fahrt durch die Steppe erreichten wir unser Jurtencamp, wo wir von der weiten Stille der Landschaft begrüßt wurden. Der See selbst ist ein beeindruckender Kontrast zur kargen Umgebung.
Hier erlebten wir eine unvergessliche Nacht unter einem Sternenhimmel, der heller strahlte als sonst. Das Knistern des Lagerfeuers und traditionelle usbekisch-kirgisische Musik machten den Abend perfekt. Opitonlal kann man einen Ausritt auf Kamelen unternehmen, worauf ich aus persönlicher Ablehnung (Tierschutz) verzichte. Diese Nacht in der Wüste war eines der eindrucksvollsten Erlebnisse unserer Reise.
Das fruchtbare Ferganatal: Herz von Usbekistans Landwirtschaft und Manufakturen
Im Osten des Landes erstreckt sich das Ferganatal, eine fruchtbare Region, die uns einen gänzlich anderen Einblick in Usbekistan bietet. Hier treffen wir erneut auf gastfreundliche Einheimische, die uns stolz ihre Werkstätten und Manufakturen zeigen. Besonders faszinierend ist der Besuch einer Seidenmanufaktur in Margilan. Hier kannst du den gesamten Prozess der Seidenproduktion verfolgen – vom Züchten der Seidenraupen bis zum Weben der Stoffe.
Auch die Stadt Kokand beeindruckt uns mit dem Khudoyar-Khan-Palast, einem prächtigen Bauwerk aus der Zeit der Kokander Dynastie. Die bunten Märkte der Region, voll mit frischem Brot, Obst, Gewürzen und Kunsthandwerk, vermittelten uns die Lebensfreude und das reiche kulturelle Erbe des Ferganatal.
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel mit meinen Usbekistan Highlights gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.
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