In Botswana zahlst du mit Pula. Ich zeige dir, wann Bargeld nötig ist, wo du es bekommst und ob US-Dollar sinnvoll sind. Plus: Meine Tipps zur Kreditkarte für Botswana.

Alles zur Währung in Botswana zusammengefasst

  • In Botswana zahlst du mit dem Botswanischen Pula (BWP) – 1 € entspricht etwa 15,5 Pula (Stand: Dezember 2025).
  • In Städten, Lodges und größeren Orten kannst du fast überall mit Kreditkarte bezahlen.
  • Bargeld brauchst du trotzdem, zum Beispiel für Trinkgelder, kleine Geschäfte oder in abgelegenen Regionen.
  • Ich empfehle dir, kein Geld in Deutschland zu wechseln – sondern direkt bei Ankunft am ATM in Botswana Pula abzuheben.
  • US-Dollar oder Euro sind meist ungeeignet – oft schlechter Kurs und nur in Lodges akzeptiert.

Währung in Botswana: Alles, was du über den Pula (BWP) wissen musst

In Botswana zahlst du mit dem Botswanischen Pula, abgekürzt BWP oder einfach Pula. Das Wort „Pula“ stammt aus der Landessprache Setswana und bedeutet „Regen“ – ein Symbol für Wohlstand und etwas Wertvolles in einem Land, das unter Trockenheit leidet.

Ein Pula wird in 100 Thebe unterteilt. Banknoten gibt es in den Stückelungen 10, 20, 50, 100 und 200 Pula. Münzen gibt es für 1 und 2 Pula sowie für kleinere Beträge in Thebe.

Der Wechselkurs liegt aktuell bei etwa 1 € = 15,5 Pula (Stand: Dezember 2025). Der Kurs kann sich kurzfristig ändern. Ich empfehle dir, vor der Reise den tagesaktuellen Kurs mit der App XE Currency oder Currency zu prüfen. Beide Apps funktionieren auch offline und rechnen unterwegs automatisch um.

Welche Währung nach Botswana mitnehmen?

Ich empfehle dir, keine großen Bargeldmengen in Euro oder anderen Fremdwährungen mitzunehmen. Du wirst in Botswana in der Praxis fast ausschließlich mit Pula bezahlen – besonders, wenn du als Selbstfahrer unterwegs bist oder kleine Orte abseits der Touristenrouten besuchst.

In Lodges oder Safari-Camps wird Kartenzahlung fast überall akzeptiert, US-Dollar oder Euro aber nur vereinzelt – und meist zu einem schlechten Kurs. Kleine Geschäfte, Supermärkte oder Marktstände in Städten und Dörfern akzeptieren nur Pula. Selbst wenn Fremdwährungen angenommen werden, bekommst du deutlich weniger für dein Geld.

Ich selbst nehme immer nur einen kleinen Notgroschen in Euro mit – meist 50 bis 100 € in bar, gut versteckt und für Notfälle. Ansonsten hebe ich mein gesamtes Reisebudget direkt nach Ankunft am Flughafen in Botswana in Landeswährung ab – mit einer gebührenfreien Reisekreditkarte. So bekommst du den besten Kurs, ohne Umweg über Wechselstuben oder Banken.

Wichtig: Ich rate dir dringend davon ab, dein Geld an Grenzposten oder Flughafenschaltern zu wechseln. Die Kurse dort sind oft sehr schlecht. Wenn du unbedingt wechseln musst, dann nur einen kleinen Betrag und den Rest später in einer Bank oder am Automaten in der Stadt.

Geld wechseln: Deutschland oder Botswana?

Geld solltest du immer erst vor Ort in Botswana wechseln. Besser und günstiger: direkt am Automaten in Landeswährung abheben. Der Umtausch in Deutschland ist nicht nur umständlich, sondern meist auch deutlich teurer – gerade bei exotischen Währungen wie dem Pula.

Ich habe auf meinen Botswana-Reisen nie Geld in Deutschland gewechselt. Stattdessen hebe ich direkt nach Ankunft am Flughafen oder in einer größeren Stadt am ATM Geld in Pula ab – am besten mit einer Kreditkarte ohne Auslands- oder Abhebegebühren.

Der große Vorteil: Du bekommst so den tatsächlichen Wechselkurs, ohne versteckte Aufschläge von Wechselstuben oder Banken.

Falls du lieber etwas Bargeld in der Tasche hast, kannst du auch in einer Bank in Botswana wechseln. Ich selbst finde das aber zu umständlich – der Weg zum nächsten Automaten ist oft einfacher und spart Zeit.

Mein Tipp:

Lass das Geldwechseln in Deutschland sein. Mit der richtigen Kreditkarte hebst du in Botswana direkt ab – sicher, schnell und ohne hohe Gebühren.

Geld abheben in Botswana

Ich hebe mein Bargeld immer direkt vor Ort ab – am liebsten gleich nach der Ankunft am Flughafen. Dort findest du in der Regel zuverlässige Geldautomaten (ATMs), die gängige Kreditkarten wie Visa und Mastercard akzeptieren.

Wichtig: In den abgelegenen Gebieten gibt es keine Automaten. In größeren Orten wie Maun, Kasane oder Gaborone gibt es ausreichend ATMs, oft direkt bei Banken oder in Einkaufszentren. Du kannst mit einer guten Kreditkarte oder gebührenfreien Debitkarte problemlos Pula abheben.

Wichtig:

Nutze nur gut gesicherte Automaten – also in Banken, Flughäfen oder Malls. Straßenautomaten in abgelegenen Gegenden solltest du meiden, da sie nicht nur unsicherer sind, sondern auch häufiger leer oder defekt sein können.

Tipp: Wenn du beim Abheben gefragt wirst, ob du in Euro oder Pula abheben möchtest: Wähle immer Pula. So vermeidest du zusätzliche Gebühren durch die sogenannte „Dynamic Currency Conversion“, bei der dir ein schlechter Kurs berechnet wird.

Für was du Bargeld bei deiner Reise benötigst

Auch wenn du in Botswana in vielen Unterkünften und Restaurants problemlos mit Kreditkarte bezahlen kannst, gibt es Situationen, in denen du unbedingt Bargeld brauchst. Ich habe deshalb immer 500 bis 1.000 Pula in bar dabei, gut verteilt und sicher verstaut.

Bargeld brauchst du vor allem für:

  • Trinkgelder für Guides, Lodge-Personal und Housekeeping – auch wenn teilweise US-Dollar oder Euro akzeptiert werden, ist Pula die bessere Wahl
  • Souvenirs auf lokalen Märkten oder bei Straßenverkäufern
  • Kleine Supermärkte oder Shops in Dörfern, die keine Karten akzeptieren
  • Tankstellen in abgelegenen Regionen, an denen Kartenzahlung nicht möglich ist
  • Eintrittsgebühren für Nationalparks oder Aktivitäten, wenn kein Kartenterminal vorhanden ist

In größeren Städten wie Gaborone oder Maun funktioniert Kartenzahlung meist gut. Sobald du dich außerhalb touristischer Regionen bewegst, solltest du aber mit Bargeld planen.

Mein Tipp:

Halte immer etwas Bargeld in kleinen Scheinen bereit. Auf Märkten oder bei Trinkgeldzahlungen kannst du mit großen Scheinen oft nichts anfangen. Ich trenne unterwegs außerdem kleine Beträge von meiner Hauptgeldbörse – so habe ich Kleingeld griffbereit, ohne mein ganzes Budget zeigen zu müssen.

Bargeldlos in Botswana bezahlen

In Städten wie Gaborone, Maun oder Kasane ist Kartenzahlung weit verbreitet. In Unterkünften, Supermärkten, Restaurants und bei vielen Safari-Anbietern kannst du problemlos mit Kreditkarte bezahlen – vor allem mit Visa oder Mastercard. Ich selbst zahle unterwegs so oft bargeldlos wie möglich: Übernachtungen, Touren, Mietwagen, selbst Restaurantbesuche funktionieren meist ohne Probleme mit Karte.

Trotzdem solltest du dich nicht nur auf Kartenzahlung verlassen.

Sobald du dich abseits touristischer Hotspots bewegst – zum Beispiel in kleinen Orten, an abgelegenen Tankstellen oder auf lokalen Märkten – brauchst du Bargeld in Pula. Auch einige Nationalpark-Eintritte oder kleinere Shops akzeptieren keine Karte.

Wichtige Hinweise zum Bezahlen mit Karte:

  • Viele EC-Karten deutscher Hausbanken funktionieren nicht im Ausland oder verursachen hohe Gebühren. Ich nutze deshalb nur Reisekreditkarten von Onlinebanken, die weltweit gebührenfrei sind.
  • Vor der Reise solltest du deine Karte für Auslandszahlungen freischalten – das geht bei modernen Anbietern direkt in der App.
  • Wenn du beim Bezahlen gefragt wirst, ob du in Euro oder Pula zahlen möchtest, wähle immer Pula – sonst wird dir ein schlechter Wechselkurs berechnet.

Mein Fazit:

Mit Kreditkarte kommst du in Botswana gut durch – aber ohne Bargeld wird’s in ländlichen Gegenden schnell unpraktisch. Ich nutze Karte, wo es geht, habe aber immer genug Pula in der Tasche, um unabhängig zu sein.

Wie bezahlt man Campsites und Nationalpark-Eintritt in Botswana?

Wenn du in Botswana campst oder Nationalparks besuchst, musst du zwei Dinge separat bezahlen: den Eintritt in den Nationalpark und die Übernachtung auf einer Campsite.

Nationalpark-Eintritt

Den Eintritt bezahlst du in der Regel direkt am Gate des Parks. An den meisten Eingängen kannst du mit Kreditkarte oder in bar in Pula zahlen.

Ich habe beides schon erlebt: Mal ging die Kartenzahlung problemlos, mal war das Gerät offline – deshalb habe ich immer genug Bargeld als Reserve dabei.

Campsites in Nationalparks

Die Campsite-Gebühr wird meist nicht am Gate, sondern direkt beim Betreiber bezahlt. Viele Campsites musst du vorab reservieren – entweder per E-Mail oder über ein zentrales Buchungsportal. Ohne diese Bestätigung darfst du nicht in den Park einfahren.

Je nach Anbieter funktioniert die Bezahlung dann so:

  • Per Kreditkarte vorab, wenn du die Reservierung bestätigst
  • Per Banküberweisung, wenn du direkt bei einem lokalen Betreiber buchst
  • Selten vor Ort in bar, falls du spontan buchst oder der Betreiber kein Online-System hat

Ich empfehle dir, so viel wie möglich im Voraus zu reservieren und zu bezahlen. Viele Campsites in beliebten Parks wie Chobe, Moremi oder der Central Kalahari sind schnell ausgebucht – vor allem zur Trockenzeit. Außerdem ist es unterwegs entspannter, wenn du dich nicht mehr um Buchung und Bezahlung kümmern musst.

Trinkgeld in Botswana: Was ist üblich?

Trinkgeld ist in Botswana nicht verpflichtend, wird aber in der Tourismusbranche erwartet und geschätzt. Viele Menschen in Lodges, auf Safari oder im Servicebereich verdienen einen Großteil ihres Einkommens durch Trinkgelder. Ich plane deshalb immer einen separaten Betrag dafür ein – am besten in kleinen Pula-Scheinen oder US-Dollar.

Übliche Trinkgelder auf Safari und in Unterkünften

  • Safari-Guide: 100–200 Pula pro Person und Tag, je nach Service und Länge der Tour
  • Mokoro-Poler oder Tracker: ca. 50–100 Pula pro Person und Tag, wenn sie zusätzlich zum Guide dabei sind
  • Lodge-Personal: 50–100 Pula pro Person und Nacht – meist gibt es an der Rezeption eine gemeinsame Tip-Box
  • Housekeeping: 20–30 Pula pro Nacht, einfach im Zimmer liegen lassen
  • Gepäckträger: 10–20 Pula pro Gepäckstück

Ich gebe das Trinkgeld meist am Ende des Aufenthalts gesammelt – entweder direkt an die Person oder in die Tip-Box, wenn es eine gibt. In abgelegenen Lodges wird manchmal auch angeboten, das Trinkgeld beim Auschecken mit der Rechnung zu begleichen.

Trinkgeld im Alltag

Auch im Alltag ist ein kleiner Betrag angemessen:

  • Restaurants: 10–15 % des Rechnungsbetrags – wenn keine Servicegebühr enthalten ist
  • Tankwarte: 5–10 Pula, wenn dir jemand das Auto tankt, Scheiben wischt oder Reifendruck prüft
  • Parkwächter („Car Guards“): 5–10 Pula – besonders, wenn du länger parkst oder Hilfe bekommst
  • Kleine Hilfen unterwegs: z. B. Träger am Bootssteg, Fahrer oder lokale Helfer – auch hier sind 10–20 Pula üblich

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!