Meine 3-monatige Australien Reise starte ich mit einem knapp 4-wöchigen Roadtrip von Adelaide nach Perth. Für einen ersten Australien Besuch nicht DAS "typische" Reiseziel. Denn die meisten Touristen zieht es erst mal an Australiens Ostküste, die Great Ocean Road und ins Outback zum Uluru (Ayers Rock).
Doch ich wollte gezielt die weniger stark frequentierte Regionen bereisen. Aufgrund der Reisezeit Mitte März beschloss ich also, meine Reise in Adelaide zu starten.
In diesem Reisebericht für Süd- und Westaustralien findest du alle besuchten Orte meiner 4-wöchigen Autorundreise durch von Adelaide bis Perth. Inklusive Route, Entfernungen, Aktivitäten und Unterkünfte für die einzelnen Orte.
Highlights der Südküste Australiens
- Tierwelt der Eyre Peninsula, Port Lincoln und Kangaroo Island
- Bunda Cliffs: wo Australiens in den Ozean fällt
- Nullarbor und der Eyre Highway: Das große Nichts
- Die schönsten Sandstrände im Cape Le Grand Nationalpark (Lucky Bay)
- Die größte Goldmine der Welt in Kalgoorlie
- Killerwale bei Bremer Bay, einzigartig!
- Die beiden unterschätzten Städte Adelaide und Perth!
Route von Adelaide nach Perth
- Tag 1 – 2: Adelaide (→ Kompletter Bericht für Adelaide mit Tipps)
- Tag 3 - 4: Kangaroo Island (→ Kompletter Bericht für Kangaroo Island mit Tipps)
- Tag 5: Port Augusta
- Tag 6 - 7: Port Lincoln
- Tag 8: Ceduna
- Tag 9: Durch Nullarbor Plains bis Eucla
- Tag 10 - 11: Kalgoorlie
- Tag 12: Kalgoorlie und Fahrt über Wave Rock, Hyden
- Tag 13 - 16: Esperance (mit Cape Le Grand Nationalpark)
- Tag 17: Bremer Bay Killer Whale Expeditions
- Tag 18: Albany nach Margaret River über Torndirrup NP und Valley of the Giants
- Tag 19 - 20: Margaret River
- Tag 21 - 24: Perth (→ Kompletter Bericht für Perth mit Tipps)
Wie lange für die Strecke von Adelaide nach Perth einplanen?
Für die direkte Strecke von Adelaide nach Perth werden mindestens acht Fahrtage empfohlen. Da wir nicht jede Nacht die Unterkunft wechseln möchten, außerdem nach Kangaroo Island fahren, Kalgoorlie und den Wave Rock besuchen, haben wir mindestens 12-13 Fahrtage eingeplant. Insgesamt sind wir bis Perth 24 Tage mit dem Mietwagen unterwegs.
Sehenswerte Orte
Adelaide
Mit zwei Stunden Verspätung landen wir am Abend eines langen Tages in Adelaide. Nachdem wir die Einreiseformulare ausgefüllt, das Gepäck geholt haben und die Einreiseprozedur mit Spürhund (Obst und Essen) hinter uns gebracht haben geht es schnell in die Innenstadt. Mit Uber sind wir innerhalb zehn Minuten in unserer Unterkunft in der North Terrace mitten im Zentrum.
Nur noch kurz gehen wir nach draußen um die Umgebung zu erkunden und Wasser zu kaufen. Ich falle in einen tiefen Schlaf, der um 3 Uhr vorbei ist. Hallo Jetlag - 9,5 h Zeitunterschied bringen auch meinen Körper durcheinander!
Weiterlesen: Sehenswerte Ort in Adelaide mit Tipps
Tag 1: Central Market und Adelaide CBD (Central Business District)
Die Nacht ist kurz. Wir haben aber keine Zeit zum faulenzen. Um 8.30 Uhr haben wir die Central Market Tour mit Frühstück gebucht. Cheryl führt uns in einer 90-minütigen Tour durch den Central Market und stellt uns die Betreiber der einzelnen Stände ("Stalls") und ihren Geschichten vor.
Vom Frühstück und Delikatessen bei Lucia, griechischem Joghurt mit Passionsfrucht, den besten Nüsschen bei The Carousel, Pirg im Latvia Lunch Room über "Something Wild" dem Stand mit Wurst aus Känguru oder Krokodil.
Bei Sun Mis bekommen wir koreanische Pancakes, im Piroshki Cafe russische Dumplings und am Kangaroo Island Stall eine Probe des besten Gin Australiens.
Wir könnten noch stundenlang auf dem Markt mit dem Testen von Essen verbringen. Doch irgendwann sind wir einfach satt. Wir verabschieden uns von Cheryl und ziehen auf eigene Tour durchs CBD (Central Business District - also das Zentrum) und die Riverbank in Adelaide.
Nach einer kurzen Erholung und abkühlenden Dusche (es ist ungewöhnlich schwül im trockensten Staat des Landes) gegen wir los, um in der Peel Street oder der Leigh Street ein schönes Restaurant zum Abendessen finden.
Und tatsächlich werden wir fündig: Casablabla hat noch einen Platz draußen und bietet Tapas an. Perfekt. Auch wenn wir immer noch recht satt von der Food Tour sind, bestellen wir kleine Tapas Portionen.
- Tipp für eine Unterkunft in Adelaide: Wohnung über Airbnb im Zentrum oder das Hotel Richmond on Rundle Mall ebenfalls im Zentrum
- Tipps für Touren: Central Market Tour zum Frühstück (60 $A)
- Tipp für Abendessen: Casablabla in der Leigh Street
- Fahrzeit vom Flughafen: Je nach Uhrzeit und Verkehrslage ca.10 Minuten. Kosten für eine Überfahrt in die Innenstadt (North Terrace) ca. 31 $A
Tag 2 - Central Market, Rundle Mall und Botanic Garden
Nachdem wir gestern so begeistert waren gehen wir heute zum Frühstück wieder zum Central Market. Davor passieren wir Chinatown. An einem chinesischen Souvenirshop kommen wir heute nicht vorbei, wir müssen uns unbedingt umschauen.
Heute hat es nur 20° Grad und es nieselt. Es ist frisch.
Nachdem wir von Stand zu Stand gegangen sind entscheide ich mich für "Comida". Hier gibt es außer einem Flat White auch getoastetes dunkles Brot mit Pilzen und Käse.
Danach kaufen wir die vermutlich teuersten Trauben unseres Lebens (knapp 1,25 kg für über 10 $A). Sie schmecken aber genial. Beim Herausgehen kommen wir an einem Bäcker vorbei, der uns direkt zum probieren seiner Apple Cinnamon Buns einlädt. Wir sagen nicht nein und sind so begeistert, dass wir uns zwei für später mitnehmen (2 Stück 2,80 $A).
Es nieselt immer noch. Statt zum Strand mit der kostenlosen Tram beschließen wir über die Shopping Meile und der Rundle Mall zum Botanischen Garten zu gehen.
Einen Besuch im Botanischen Garten wurde mir von Bloggerfreundin Nina (Smaracuja) als besonders schön empfohlen.
Sie hat nicht übertrieben. Die Bäume sind unglaublich schön und alt. Es gibt Gewächshäuser, einen Teich und viele kleine Wege, die sich durch den Park schlängeln. Wir sind nicht verwundert, dass der Park immer wieder Drehort für Filme ist. Auf dem Rückweg passieren wir die Uni, an der Studenten gerade eine Demonstration Richtung Parlament starten. Sie möchten, dass die Studiengebühren wieder abgeschafft werden.
Kurze Zeit später sind wir in der Unterkunft und verlassen diese nur noch einmal, um im Erdgeschoss im Nino's Lamesita Vietnamesisch zu essen.
- Infos zum Botanischen Garten: Der Eintritt ist kostenlos, täglich finden um 10.30 Uhr kostenlose Walking Touren im Park statt.
Kangaroo Island: Naturparadies
Tag 3 + 4: Wir entdecken die schönsten Orte auf Kangaroo Island
Am frühen Morgen geht es per Bus und Fährt nach Kangaroo Island, dem Inselparadies südlich von Adelaide. In den nächsten beiden Tagen erkunden wir fast alle Highlights der kleinen Känguru Insel.
Schokobraune Kangaroo Island Kangaroos, Koalas, Tammar Wallabies, Seelöwen und Robben sowie Seeadler und Kakadus bekommen wir zu sehen. Dazu traumhafte Natur wie die Remarkable Rocks und Admirals Arch im Flinders Chase Nationalpark und auch wunderschöne Straßen.
Kangaroo Island hat ab sofort einen Platz in meinem Herz gewonnen.
- Tipp für eine 2-tägige Tour auf Kangaroo Island: Highlights of Kangaroo Island Tour mit Kangaroo Island Odyssey
- Tipps für Unterkunft: Aurora Ozone Hotel (Wenn du die Tour buchst, ist das Hotel inklusive)
Ausführlicher Reisebericht für Kangaroo Island mit vielen Bildern und Tipps)
Port Augusta
Direkt nach dem Aufstehen gehen wir zu Fuß unseren Mietwagen (SUV) abholen. Auto packen auschecken, Satellitentelefon abholen, im Supermarkt Wasser, Kekse und Obst kaufen und dann geht es endlich los.
Der richtige Roadtrip beginnt mit der knapp 313 km langen Strecke bis Port Augusta. Schon heute bekomme ich einen Eindruck wie es ist, über mehrere Stunden durch wenig abwechslungsreiche Landschaften zu fahren.
Heute hätte ich dies allerdings noch nicht erwartet. Gegen 14.30 Uhr kommen wir in Port Augusta an. Es ist heiß. Viel heißer als in Adelaide. Bei 33° Grad entspannen wir erstmal, ehe wir vor Sonnenuntergang entlang des Piers schlendern.
Wir lassen den Tag bei einer Pizza gemütlich ausklingen. Morgen geht es weiter.
Tipps für eine Unterkunft in Port Augusta: Majestic Oasis Apartments
- Wadlata Outback Center: Wer Lust hat mehr über die Geschichte der Flinders Ranges und des Outbacks zu erfahren, kann dies hier Tunnel of Time tun. Wir sind lieber in der Sonne spazieren gegangen, da ich in den nächsten knapp 3 Monaten sicher noch viel darüber erfahren werde.
Port Lincoln
Tag 6 - Von Port Augusta nach Port Lincoln
Heute morgen sind wir in 3,5 Stunden gemütlich nach Port Lincoln an der südlichen Spitze der Eyre Peninsula gefahren. Die Stadt nennt sich selbst "Seafood Capital of the world" - und es stimmt. Der Hafen beherbergt die größte Fischereiflotte in der südlichen Hemisphäre. Dank der unberührten Natur gibt es hier Fisch von bester Qualität im klaren Wasser.
Doch heute wollen wir erstmal die Stadt erkunden und gehen am Ufer den Parnkalla Walking Trail entlang und durch die Stadt wieder zurück. Es gibt ein natürliches Freibad im Meer, welches an diesem sonnigen Tag sehr gut besucht ist.
Tag 7 - Port Lincoln und Port Lincoln Nationalpark
Gegen 9 Uhr holt uns David von Goinoffsafaris am Hotel ab. Er fährt einen mit Schaufeln, Blechen und Kompressor ausgestatteten Landcruiser. Das lässt mich erahnen, wohin es am heutigen Tage geht. David hat uns versprochen, die Highlights in und um Port Lincoln zu zeigen.
Zuerst fahren wir zum Winter Hill Lookout, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Stadt und den Nationalpark zur einen und bis Coffin Bay zur anderen Seite erhalten. Die Boote im Hafen gehören natürlich auch zum Stop. Die mächtigen Fischernetze sind beeindruckend.
Einen Ort, den jeder mal besuchen muss ist der Fresh Fish Place. Hier erhalten wir eine kleine Führung und sehen, wie frischer Fisch ankommt und zum weiteren Verkauf verarbeitet wird. Im Restaurant bekommen wir eine Verköstigung von Thunfisch, King George Fisch, Snapper, Austern, Muscheln, Tintenfisch, Krabben und Shrimps. Es ist köstlich.
Zum Mittagessen gibt es einen Flathead Burger mit Pommes. Auch sehr zu empfehlen! Gesättigt geht es in die Natur des Port Lincoln Nationalparks. Als David die Luft aus seinen Reifen lässt weiß ich: es geht in die Sanddünen. Unglaublich schön und ein Postkartenmotiv jagt das nächste.
Die Zeit vergeht wie im Flug und ehe die Sonne untergeht fahren wir zu einem letzten Stop: Mikkira Station. Hier leben wie auch auf Kangaroo Island Koalas und Kängurus in freier Natur. Das tolle hier ist, dass die Bäume niedriger gewachsen sind und die Koalas direkt vor deiner Nasenspitze im Baum sitzen und dich ansehen. Unglaublich süß sage ich euch! Am liebsten würde ich einen Koalabär einpacken.
Als Abschied packt David eine Box aus: Geräucherter Lachs, Käse, Trauben, Kräcker und Wein aus der Boston Bay. Schöner könnte unser Tag nicht enden!
- Tipps für eine Unterkunft in Port Lincoln: Port Lincoln Hotel oder eine Ferienwohnung am Hafen der Porter Bay.
- Tipp für eine Tour: Goinoffsafaris bietet individuelle Touren an die zwar teurer sind, aber total flexibel und auf jeden zugeschnitten. David hat uns einen Tag lang die Highlights in und um Port Lincoln gezeigt und sich viel Zeit für uns genommen.
- Webseite von Goinoffsafaris
Tag 8: Über Coffin Bay bis Ceduna
Erster Stop ist das nur 30 Minuten entfernte Coffin Bay zur Oyster Farm Tours, die um 11 Uhr beginnt. Hier erfährt man in 1,5 Stunden alles über die Austernproduktion in dem idyllisch gelegenen Örtchen. Wir bekommen Neoprenhosen mit Gummistiefeln an und waten durchs Meer zu Bänken und einem Tisch rund um die Austernfarm im Wasser. Wir probieren unterschiedliche Austern und lernen dazu, wie man die Austern knackt.
Mehr zur Tour auf der Webseite von Oyster Farm Tours
Die Weiterfahrt nach Ceduna - der letzten größeren Stadt vor den Nullarbor Plains führt uns dabei über grandiose Aussichtspunkte:
Leo Cummings Monument Lookout:
Baird Bay:
Umweg 1 h über eine Schotterpiste - lohnt sich nicht außerhalb der Seelöwensaison. Hier gibt es außerhalb der Saison lediglich Pelikane zu sehen, die auf Fischabfälle warten.
Elliston - Cliff Top Loops:
Streaky Bay:
Smokey Bay lassen wir aus, da dies ein weiterer Abstecher vor Einsetzen der Dunkelheit wäre.Generell hätte uns Streaky Bay besser zum Übernachten gefallen als Ceduna.
Perfekt zum Sonnenuntergang am Jetty in Ceduna erreichen wir unser Ceduna Foreshore Hotel Motel, das direkt am Meer und dem langen ins Meer reichenden Steg liegt. Wir checken ein und gehen erstmal eine Runde über den Steg, um die Beine nach der langen Fahrt zu vertreten.
Tipp für eine Unterkunft in Ceduna: Ceduna Foreshore Hotel Motel. Direkt am langen Jetty gelegen, große Zimmer und Restaurant ist okay.
Tag 9: Ceduna über Nullarbor Plains bis Eula
Heute erwartet uns die erste von zwei langen Fahrtagen. Wir starten um 9 Uhr und beschließen, den Umweg nach Fowlers Bay auszulassen. Es ist sehr windig und der Himmel bewölkt. Unterwegs machen wir an jedem Roadhouse halt, um den Tank wieder zu füllen.
Die Nullarbor hat ihren Namen daher dass hier keine Bäume (Null Arbor) wachsen. Das stimmt fast die ganze Zeit, doch zwischendurch stehen doch immer mal wieder vereinzelt Bäume. So ganz ohne ist die Nullarbor also nicht.
Vier Aussichtspunkt (zu erkennen an einem Parkplatzsymbol mit einer Kamera) liegen entlang der Nullarbor Plains. Alle bieten einen wundervollen Blick auf die Bunda Cliffs die sich auf 209 km entlang der Nullarbor Plain vom Head of Bight bis Wilson’s Bluff ziehen. Lediglich Lookout 3 (aus Ceduna kommend) ist unspektakulär.
Danach kommt nur noch der Checkpoint im Boarder Village. Hier muss jeder anhalten und wird nach frischem Obst, Gemüse, Samen, Blumen,Honig, Tier und Pflanzen kontrolliert. Eine Missachtung kann eine Strafe von bis zu 5,000 AUD mit sich bringen. Da wir nicht campen haben wir nichts zu befürchten. Den letzten Apfel habe ich kurz davor gegessen.
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Nur 12 km später erreichen wir Eucla. Das kleine „Örtchen“ besteht aus Roadhouse, Tankstelle und einem Caravanpark. Auch hier darf das Entfernungsschild nicht fehlen. Fast Halbzeit bis Perth!
In Eucla gibt es eine Ruine einer alten Telegrafenstation, die vom Sand halb verschüttet ist. Auf dem Weg zum Strand kommst du an ihr sowieso vorbei.
Der Weg zum Strand führt durch Sanddünen zum alten halb verfallenen Pier. Am Strand liegt alles voll Algen und Seegras, das entspannte Sonnenbad findet hier nicht statt. Auch der stark blasende Wind macht einen Verbleib sehr ungemütlich. Der Ausblick auf die Küste ist wunderschön und den Spaziergang definitiv wert. Viel mehr gibt es hier nicht zu sehen.
Morgen komm die längste Strecke des Trips bis Perth, daher ruhen wir uns den Rest des Tages einfach mal aus.
Beachten: Aufgrund starkem Wind benötigt man auf der ebenen Strecke viel mehr Sprit. Tankt also an jedem Roadhouse voll. Im Nullarbor RH war as Sprit um 15 Cent teurer als in Eucla.
Tipp für eine Unterkunft: Eucla Motel (Rerservierung per email:
[email protected]
Die Zimmer sind sauber und geräumig. Auch der Caravanpark sieht super aus. Das Essen im Roadhouse war gut, der Preis war für australische Verhältnisse (und für diese abgelegene Gegend) völlig okay.
Tag 10 : 146,6 km über die längste geradeaus führende Straße Australiens bis Kalgoorlie
Heute erwartete uns mit 710 km die eigentlich längste Strecke zwischen Adelaide nach Perth. Daher sind wir dankbar, dass wir gestern dank Überquerung zweier Zeitzonen 1,5 Stunden „gewonnen“ haben und früh wach sind.
Während der Fahrt geht es unter anderem über die längste geradeaus führende Strecke Australiens ohne Kurve. Ohne Witz, dieses Stück zu fahren kam mir viel länger vor als die drei Stunden Fahrt davor. Wahnsinn! Außer toten Kängurus und Greifvögeln die sich am Kadaver bedienten gab es nur Roadtrains (Trucks mit bis zu 53,50 m Länge) und andere Reisende zu sehen. Es waren aber mehr Autos unterwegs, als man allgemein so liest ("es wird ihnen kaum ein Auto entgegen kommen" - stimmt nicht).
Da wir während der Fahrt eine weitere Zeitzone und somit weitere 45 Minuten gewinnen beschließen wir in Norseman, bei dem Walk über den Woodlands Discovery Trail (700 m aber sehr schön angelegt), dass wir die weiteren 2 Stunden bis Kalgoorlie heute weiterfahren möchten. Somit gewinnen wir einen Tag auf dem Weg nach Perth.
Kurz nach unserer Ankunft machen wir uns auf, um in der Dunkelheit die Hauptstraße Hannan Street zu erkunden und eine Kleinigkeit zu essen. Es gibt einige Bars, Restaurants und Fast Food Läden, die auch am späten Abend noch geöffnet sind.
Tipp für eine Unterkunft: Best Western Hospitality Inn Kalgoorlie. Das Motel bietet geräumige Standard Zimmer. Frühstück ist inklusive und einen Pool gibt es auch. Wobei das Wasser nicht zum plantschen einlädt.
Tag 11: Wild, wild West Kalgoorlie
Wir erkunden Kalgoorlie, die einstige Goldgräberstadt. Das Leben spielt sich hauptsächlich um die Hauptstraße Hannan Street ab. Wir fühlen uns in der Zeit zurück versetzt in eine Wild West Stadt. Nur die Cowboys fehlen.
Wir laufen grinsend durch die Straße und landen schließlich im Museum of the Goldfields. Hier gibt es einen alten Förderturm der mittlerweile als Aussichtsplattform dient. Außerdem liegt hier der erste Goldbarren, der 1991 für die Bank of England gegossen wurde. Sehr interessant und wir freuen uns auf morgen auf das Super Pit - eine der weltweit größten Goldminen der Welt.
Tag 12: Super Pit Kalgoorlie - die größte Goldmine der Welt
Um 9.30 Uhr beginnt unsere 2,5-stündige Tour zur Super Pit Goldmine. Das gesamte Areal ist über acht Quadratkilometer groß. Hier befindet sich eine der größten offenen Tagebauminen der Welt. Die Mine selbst ist 3,5 km lang, 1,5 km breit und 600 m tief. Sie produziert täglich 2000 Unzen Gold. Das bedeutet, dass jeder 3. LKW der die Mine verlässt „wertvolle“ Steine an Bord hat. Vor einigen Jahren war es nur jeder 7.
Im Rahmen der Tour können wir von drei unterschiedlichen Aussichtspunkten ins Innere der Mine hinabsehen. Überdimensionale Laster und Bagger fahren immer wieder vorbei. Ich komme mir vor als wäre ich geschrumpft. Auch die Anlagen zur Weiterverarbeitung der Steine können wir vom Bus aus ansehen. Die Tour hat sich wirklich gelohnt.
Wir haben kaum Zeit zum verschnaufen, denn es geht zum Flugplatz der Goldfields Air Services. Der Grund unseres Besuchs: Wir haben einen 30 minütigen Scenic Flight über das Super Pit und Kalgoorile gebucht. Von oben wirkt die Mine im Vergleicht zur Stadt noch größer. Es ist gigantisch und faszinierend. Der Flug geht viel zu schnell vorbei und wir verabschieden uns von unserem Piloten
Tipp für Touren in Kalgoorlie:
- goldfieldsairservices.com - 30 Minuten Rundflug, mind. 2 Personen. Pro Person 95 AUD
- Kalgoorlie Tours and Charters: Super Pit Tour (2.5 Stunden), pro Person 70 AUD
Wave Rock in Hyden
Tag 12 Part 2: Weiterfahrt ins verschlafen Örtchen mit der bekannten "Welle"
Jetzt wartet die 489 km lange Fahrt nach Hyden auf uns. Das verschlafene Örtchen hat nicht viel zu bieten außer einem Felsen, der aussieht wie eine große Welle. Zum Sonnenuntergang und kurz danach leuchten die Farben des Gesteins sehr intensiv und all unsere Versuche wie coole Surfer in der Welle auszusehen scheitern am glitschigen und sehr steilen Gestein.
- Tipps für eine Unterkunft in Hyden:
Wave Rock Motel. Die Zimmer sind sauber und völlig okay. Kosten pro Nacht 150 AUD. - Eintritt zum Wave Rock: 10 AUD. Du kannst den Eintritt entweder am Eingang am Kiosk bezahlen oder direkt auf dem Parkplatz dank einem Automaten.
Esperance (+ Cape Le Grand Nationalpark)
Tag 13 - nach Esperance & Great Ocean Drive
Am Morgen verlieren wir keine Zeit. Kurz packen, tanken und ab geht die Fahrt ans Meer nach Esperance. Hier befindet sich der schönste Küstenabschnitt Westaustraliens!
Knapp 4 Stunden fahren wir wieder durch kaum bewohntes Land entlang einer mehr oder weniger geradeaus führenden Straße. Nur Baustellen zwingen bremsen uns immer wieder aus.
Gegen halb 1 Uhr erreichen wir unsere süße Unterkunft mit Meerblick: Esparance B&B by the Sea. Heather erwartet uns schon freudig und zeigt uns ihr kleines Domizil, das liebevoll eingerichtet ist. Unser Zimmer hat Meerblick genauso wie die Terrasse oder das Wohnzimmer. Traumhaft!
Wir packen schnell aus und machen uns direkt auf den Weg ins Zentrum eine Kleinigkeit essen. Leider scheinen alle Foodtrucks an der alten Jetty (Pier) alle ausgeflogen zu sein. Also gibt es türkischen Fast Food. Danach wartet der Great Ocean Drive auf uns: Entlang der Küste führt dies Straße von Bucht zu Bucht.
Eine schöne Aussicht jagt die nächste. Je näher wir dem Sonnenuntergang kommen, umso dramatischer und sensationeller wirkt das ganze. Fast wie im Film und zu schön um wahr zu sein. Doch haben wir die schönsten Strände angeblich noch gar nicht gesehen.
Zum Abend gibt uns Heater den Tipp in Taylor’s Beach Bar & Café vorbeizuschauen. Ab 16 Uhr ist jeden Sonntag Live Musik geboten. Dazu gibt es relativ preiswertes (und sehr gutes) Essen. Die Location ist wundervoll. Ein Strandhaus, das verwinkelt mehrere Terrassen zum Verweilen und Lauschen der Musik einlädt.
Den Australiern scheint es hier auch sehr gut zu gefallen. Denn für einen Sonntag Abend ist hier einiges los (im Vergleich zum Tag, an dem man kaum Menschen auf den Straßen gesehen hat).
Tipp für eine Unterkunft: Esperance B&B by the Sea. Wunderschön gelegenes B&B mit Blick auf die Bucht. Die Gastgeber Heather und Stephen hatten jede Menge toller Tipps für uns und die Gastfreundschaft war wundervoll. Das Frühstück ist übrigens hervorragend.
Tag 14: Cape Le Grand National Park
Heute erkunden wir den Cape Le Grand National Park mit den angeblich schönsten Stränden (West)-Australiens. Die Anfahrt aus Esperanto dauert ungefähr eine Stunde. Am Eingang bezahlen wir 12 AUD als Tagesbesucher (pro Auto) und klappern nach und nach die Strände ab: Le Grand Beach (schöner Campingplatz, aber Strand voller Algen), Hellfire Bay (wunderschön), Thistle Cove (noch schöner), Rossiter Bay (6 km Anfahrt über Waschbrettpiste, voll mit Algen - lohnt sich nicht) und zum Schluss der weißeste Strand Australiens: Lucky Bay.
In Lucky Bay gibt es die berühmten Strand-Kängurus. Vor allem am Morgen und Abend kommen sie hier her, um zu fressen oder einfach zu entspannen. Auf unserem Rückweg zum Parkplatz waren sie plötzlich da:
Die Bucht ist sehr lang und einzig die am Strand erlaubten 4WD Autos stören. Jeder fährt an ein einsames Fleckchen mit dem Auto, um sich dort für den Tag zu entspannen.
Finde ich ein großer Widerspruch im Nationalpark. Die Bucht selbst ist schön und immer wieder kommt eine Känguru Familie an den Strand um sich am Essen der Gäste (ich vermute sie werden trotz Verbotsschilder gefüttert) und Gras am Strand zu erfreuen. Mein Favorit ist der Thistle Cove Strand.
Weitere Infos zum Cape Le Grand Nationalpark
- Eintritt zum Cape Le Grand Nationalpark: Tagespass für 13 AUD pro Auto.
- Entfernung von Esperance: 60 km, Fahrzeit ca. 1 Stunde.
- Alle Straßen (außer Rossiter Bay sind geteert und mit jedem Auto befahrbar).
Tag 15 - Bootstour "Bay of Isles"
Pünktlich um 9 Uhr legen wir ab, um mit Esperance Island Cruises einen Halbtagsausflug um die Inselwelt bei Esperance zu unternehmen. Leider sind wir außerhalb der Walsaison hier. Wie unglaublich es dann sein muss, konnte man im letzten Jahr sehen, als Jaimien Hudsons Video vom Stand up Paddler mit den beiden Walen auf Facebook viral ging. Eben bei diesem Jaimien haben wir auch diese Tour gebucht. Lustig.
Gleich zu beginn wird der normale Ablauf unterbrochen, da Jaimen den Kapitän anfunkt, weil er eine Herde Delfine am West Beach gesichtet hat. Also drehen wir um und werden ein Stück von 10 -15 Delfinen begleitet, die gemütlich um das Boot schwimmen. Besser kann der Tag nicht starten.
Danach geht es über diverse Inseln durch dichten Nebel ehe wir Seelöwen, Seeadler und auch Seerobben (New Zealand Fur Seals) zu Gesicht bekommen. Die Inseln und auch die Natur sind wie jeden Tag aufs neue faszinierend. Wie mag es erst sein, wenn Walsaison ist?
Am Nachmittag gehen wir zum Tanker Jetty, dem alten baufälligen Steg, wo sich diverse Foodtrucks befinden. Als erstes gönne ich mir einen Flat White bei Coffee Cat (4,50 AUD, unbedingt testen, der beste Kaffee seit ich in Australien bin). Später nehme ich bei s'juices einen Strawberry Dream Smoothie (Regular 7 AUD) mit.
Wir klappern nochmals die schönsten Strände entlang des Great Ocean Drive ab. Leider hat es heute nur 21° Grad und mir ist das Wasser mit nur 19° C zu kalt. Aber auch die Aussicht auf die Bucht und das Meer sind entspannend und toll!
Tipps für Esperance:
- Am Tanker Jetty sind immer Foodtrucks: Coffee Cat, s'juices oder auch Burger Barn (leider bei meinem Aufenthalt nicht da)
- 3,5-stündige Bootstour mit Schnorcheln bei Esperance Island Cruises (100 AUD Erwachsene)
Bremer Bay
Tag 16: Fahrt von Esperance nach Bremer Bay
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unserem grandios gelegenen Esperance B&B By the Sea und fahren ins 405 km entfernte Bremer Bay. Kaum nach Verlassen von Esperance geht es wieder durch einsame Gegenden die nichtmal schön anzusehen sind.
Nach 4 Stunden und ein paar Baustellen die uns über Gravelroads führen sind wir dann endlich da. Bremer Bay, ein kleines verschlafenes Fischerdorf.
Nach dem Ausladen beschließen wir die Strände und Aussichtspunkte des Ortes abzufahren, die uns unser Gastgeber empfohlen hat. Es ist sehr windig und mit Temperaturen um die 17° Grad ziemlich kalt (für meine Verhältnisse).
Zum Essen gehen wir in das einzige geöffnete Restaurant im Bremer Bay Resort. Überraschenderweise ist das Essen und das Restaurant bzw. Bar sehr gut. Danach fallen wir ins Bett.
Tipps für Bremer Bay
- Unterkunft in Bremer Bay: Bremer Bay B&B. Tolle Unterkunft mit bester Aussicht auf die Bucht. Internet leider nur begrenzt möglich und langsam.
- Essen in Bremer Bay: Je nach Jahreszeit und Wochentag gibt es nur eine Möglichkeit, oder mehrere.
- Tipps für Touren: Bremer Bay Killer Whale Expeditions (siehe Tag 17)
Tag 17: Bremer Bay Killer Whale Expeditions
Der eigentliche Grund meines Aufenthalts in Bremer Bay ist simple: Ich wollte unbedingt Orcas in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Nirgendwo auf der Welt kann man auf mehr Orcas treffen als hier. Der Bremer Canyon liegt ca. 1,5 h mit dem Boot von Bremer Bay entfernt.
Bis zu 100 Orcas tummeln sich hier, um die beste Nahrung um den Canyon zu finden. Auch Pottwale, Riesenkraken und zur Walsaison Buckelwale und Südliche Glattwale kann man hier antreffen. Auch riesengroße Delfinschulen sind hier keine Seltenheit.
Nach 1,5 Stunden Fahrt hatten wir den Canyon erreicht. Hier stürzt das Meer plötzlich über 2 km in die Tiefe. Dank der kleinen Gruppe (auch mit Fotograf und Forschern an Bord) konnten wir oben beim Skipper mitfahren, ihn mit Fragen löchern und seine Monitore mitbeobachten. Sehr sehr interessant und beeindruckend.
Doch wir wollten alle das Eine: Orcas sehen.
So stieg die Spannung als plötzlich eine Fontäne gesichtet wurde. Warum es ein Pottwal ist wurde uns schnell erklärt: Eine Fontäne 45° Grad Winkel. Ein Orca hat eine 90° nach oben gerichtete Fontäne.
Kurz darauf eine Schar Vögel, die sich über den Kadaver einer Riesenkrake hermacht. Ein gutes Zeichen meinen die Jungs an Bord. Wir sind gespannt. Kurze Zeit später, der nächste Pottwal.
Weiter geht es entlang des Canyons. Plötzlich springen alle auf: Eine steil nach oben gerichtete Fontäne am Horizont! Wir geben Gas und fahren in die Nähe. Kurze Zeit später sehe ich sie dann von ganz nahem: Orcas!
Es sind 1, 2, 3, 4 ...sie kommen neugierig zum Boot, schwimmen darunter und seitlich nebenher, so als ob sie uns zuwinken möchten. Schließlich springen sie wie Delfine vor dem Boot auf und ab. Es geht alles so schnell, dass ich vergesse, dass ich das Zoom-Objektiv auf der Kamera habe. Vieeel zu nah!
Doch ich sollte im Laufe des Tages noch weitere Male auf größere Gruppen Orcas treffen. Ich weiß nicht wieviele wir gesehen haben. Sondern nur, dass es bestimmt über 20 waren. Immer wieder in 2-er und 4-er Gruppen tauchten sie plötzlich auf und kamen näher. Auch weitere Pottwale konnten wir sichten. Doch für die interessierte sich letztendlich kaum einer mehr.
Die Orcas haben uns viel zu sehr in den Bann gezogen. Vor allem als wir entdecken, dass ein kleines noch nicht einmal 1 Monat altes Kalb neben seiner Mutter schwimmt. Oft war ich so gebannt, dass ich vergass, meine Kamera zu zücken. Egal!
Da alle soviel Spaß hatten endet die Tour nicht schon um halb drei sondern erst kurz nach fünf am Hafen des verschlafenen Örtchens Bremer Bay.
Die Fahrt nach Albany mussten wir leider in der Dunkelheit zurücklegen. Beim nächsten mal würde ich eine Nacht mehr in Bremer Bay bleiben. Denn es fing nicht nur zu regnen an sondern plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel ein Känguru von links ins Auto hüpfen. Glücklicherweise war ich nicht sehr schnell und konnte abbremsen. Außer einem kleinen Körperkontakt und einem großen Schrecken ist nichts passiert.
Unterkunft für Albany: 1849 Backpackers Albany. Doppelzimmer für 55 AUD mit Gemeinschaftsbad bzw. Klos. Zum Frühstück gibt es eine Pancake Flatrate (sehr lecker). In der Küche gibt es immer Tee und Kaffee.
Margaret River
Tag 18: Fahrt über Torndirrup NP, Valley of the Giants, Walpole
Nach dem Frühstück und dem Plausch mit anderen Reisenden machen wir uns auf den Weg nach Margaret River.
In Albany haben wir letztendlich nur übernachtet. Der Ort ist sonst recht verschlafen und hat trotz seiner Größe von rund 26.600 Einwohnern nicht viel zu bieten. Nach einem Frühstück im Hostel mit Pfannkuchen-Flatrate (!!!) machen wir uns auf zum Torndirrup Nationalpark ca. 20 Minuten der Stadt.
Hier gibt es eine Stelle namens „The Gap and Natural Bridge“. Die Klippen fallen hier senkrecht in eine beachtenswerte Tiefe. Das Wasser unter uns drischt gegen den blanken Fels. Ein paar Meter weiter gibt es eine natürliche Brücke aus Felsen. Leider ist es heute echt kalt und sehr windig. Ab und zu nieselt es. So sind hier kaum Leute unterwegs.
Weitere Stops im Torndirrup sind die Blowholes (man hört nur ein Grummeln, aber es spritzt leider kein Wasser aus den Löchern) und das Salmon Hole. An letzterem kann man in manchen Monaten riesengroße schwarze Flächen in der Bucht sehen. Lachs, der sich hier in großen Mengen aufhält. Zu meinem Besuch leider nicht. Es ist „nur“ die nächste Bilderbuch-Bucht mit türkisfarbenem Wasser.
Nächster Stop: Valley of the Giants Tree Top Walk. Hier begegnen wir auf 40 m Höhe den Riesen-Eukalyptus-Bäumen fast auf Augenhöhe. Danach gehen wir über den Ancient Empires Boardwalk um die massiven Bäume von unten zu betrachten. Sehr eindrucksvoll sind die ausgehöhlten Stämme, durch die man sogar gehen kann.
Die restlichen Kilometer bis Margaret River führt uns durch wunderschöne Karri-Wälder! Schöner kann die Fahrt nicht sein und so vergehen die letzten Kilometer wie im Flug.
In Margaret River empfängt uns Erika unsere Airbnb Gastgeberin mit Hündin Emmi. Sie bewohnen ein wundervolles kleines Häuschen, in dem wir ein Gästezimmer beziehen. Wir bekommen Tipps für Restaurants und gehen direkt los. Swings Taphouse liegt an der Hauptstraße und bietet außer Pizzen (sehr gut, da Italiener Eigentümer sind), vegetarischen Gerichten und guten Weinen alles was unser Herz begehrt.
Nach unserer Rückkehr sitzen wir ein paar Stunden mit Erika und einem ihrer Freunde zusammen und reden.
Tipps für Margaret River:
- Restaurants in Margaret River: Swings Taphouse und Settlers Tavern. Geniales Essen, Settlers Tavern ist ein bisschen preiswerter.
- Frühstücken in Margaret River: Margaret River Bakery (liegt neben Swings Taphouse).
- Wandern auf dem Cape to Cape Track: Edgewalkers
- Unterkunft in Margaret River: Über Airbnb*. Erika war ein toller Host, die uns mit auf ihre Cape to Cape Wanderung mitnahm (Buchbar hier: Edgewalkers).
→ *Über diesen Linhttps://viel-unterwegs.de/airbnbk erhältst du 35 € Rabatt bei der ersten Buchung bei Airbnb.
Tag 19: Cape Leeuwin, Hamelin Bay und Cape to Cape walk
Zum Frühstück kaufen wir uns in der Margaret River Bakery Schokocroissants und ein Sandwich aus dunklem Brot (man habe ich das die letzten 19 Tage vermisst). Wir fahren an den südwestlichsten Punkt Westaustraliens nach Cape Leeuwin. Der Leuchtturm kann im Rahmen einer (teuren) Tour bestiegen und besichtigt werden. Wir begnügen uns mit dem Ground Ticket inklusive Audio-Guide.
Da ich in den letzten Jahren zig Leuchttürme besichtigt und erklommen habe, höre ich nur mit halbem Ohr zu. Es ist kalt, windig und plötzlich fängt es an zu nieseln. Kein schöner Tag bislang.
Wir machen uns auf den Weg nach Hamelin Bay, wo die Blick auf das Wasser weniger türkis ist als die Tage zuvor. Trotzdem sehen wir Delfine und Rochen in Strandnähe. Sogar fast am Strand. Im Sommer und bei wärmeren Temperaturen sicher ein toller Ort. Rochen sind sowieso faszinierende Tiere.
Wir fahren weiter über die Cave Road durch den Boranup Forest mit sagenhaften Bäumen entlang der Straße. Wir halten immer wieder an, um Bilder zu machen und den Anblick zu genießen!
Wanderung auf dem Cape to Cape Track
Kurze Zeit später sind wir zurück in Margaret River. Denn wir haben mit unserer Gastgeberin eine Verabredung zum Wandern. Wir parken ein Auto am Conto Campingplatz und das andere am Start der Wanderung am Calgardup Cave. Insgesamt wandern wir ungefähr 3 Stunden mit vielen Stops um die Aussicht zu genießen und einem kleinen Picknick mit Edamame und Chai Tee. Falls du Zeit hast solltest du unbedingt einen Teil des Cape to Cape Tracks gehen. Er ist wunderschön.
Danach gehen wir kurz im Ort (Settlers Tavern) Abendessen, wo wir lustigerweise am Tisch von Deutschen Platz finden. Wir tauschen Erlebnisse der Australien Roadtrips aus. Danach geht es zurück packen. Denn morgen geht es nach Perth.
Tag 20: The Drug Aware Margaret River Pro Surfcontest und Fahrt nach Perth
Schon früh geht es heute los: der Surfcontest in Margaret River bringt die besten Surfer der Welt in das kleine Örtchen. Per App erfahren Emanuele (ein Mitbewohner unserer Unterkunft) und ich, dass der Contest "on" ist. Das bedeutet: Es sind Wellen da und das Halbfinale beginnt. Schnell fahren wir los, und bekommen mit Emanueles itanlienischem Charme ("We just want to take a picture and then turn around") einen Platz auf dem heißbegehrten Parkplatz direkt am Strand.
Das Wetter ist perfekt und bei einem starken Kaffee und einer Smoothie Bowhl der zahlreich anwesenden Foodwagons vergeht die Zeit schnell bis zum Finale. Grandios, was die Profis um Superstar und Favorit John John Florence abliefern. Florence gewinnt klar und deutlich. Ich bin happy, dass ich vor 7 Uhr aufgestanden bin und dabei war!
Jetzt geht es über die Cullen Winery (Weinprobe inklusive Wein kaufen), Stone Rock und Sugarloaf Rock weiter nach Perth. Nach Einbruch der Dunkelheit erreichen wir die "sonnigste Stadt Australiens". Unser Airbnb Apartment liegt im Szeneviertel Northbridge. Morgen entdecken wir Perth zu Fuß. Außer Wäsche waschen (nach 3 Wochen mal nötig) bewege ich mich heute keinen Meter weiter.
Perth
Tag 21: Wir erkunden Perth zu Fuß
Wir lassen den Tag gemütlich angehen, da wir von gestern noch sehr kaputt sind. Im Little Bird Café gibt es außer einem Long Mac (Kaffee) und Peanut Butter Smoothie noch eine Green Bowl (Unbedingt probieren - gesund und lecker). Danach gehen wir durch das neue Szeneviertel Northbridge bis zum Hafen entlang. Ohne richtigen Plan finden wir immer wieder Seitengassen in die wir einbiegen, weil es uns gefällt.
Kompletter Bericht für Perth mit Tipps
Außer Street Art sehen wir so das alte Rathaus, die Shoppingstraßen Hay Street, Murray Street und Kings Street, bis wir am Hafen und dem Bell Tower angelangen, den wir auch erklimmen, um die Aussicht zu genießen. Perth ist wunderschön und ich weiß nicht, wie oft ich dies den Tag erwähnt hatte. 9,4 km später sind wir zurück und erholen uns kurz.
Denn am Abend geht es mit Two Feet & a Heartbeat zur kleinen Tour durch die Geschichte Perths. Zum Abschluss geht es für Drink(s) und Essen in die Northbridge Brewery am Northbridge Plaza und somit direkt um die Ecke unserer Wohnung. Ein perfekter Tag geht zu Ende und ich freue mich darauf, noch mehr von Perth zu sehen!
Tipps für Perth:
- Unterkunft in Perth: Airbnb in Northbridge oder The Alex Hotel ebenfalls in Northbridge (ich habe jeweils drei Nächte in beidem verbracht).
- Touren: Two Feet & a Heartbeat (ca. 2 Stunden am Abend über die Geschichte der Stadt)
Tag 22: Trigg Beach, Cottleshoe und Fremantle
Zum Frühstück bin ich am Twigg Beach mit wundervoller Aussicht aufs Meer im Yelo Cafe verabredet. Danach geht es entlang der Küste über den Sunset CoastTourist Drive zum beliebtesten Stadtstrand Perths: Dem Cottleshoe Beach. Es ist Ferienzeit und viele Einheimische haben es sich bei herbstlichen 30° Grad am Strand gemütlich gemacht.
Für eine Abkühlung bleibt keine Zeit, denn ich möchte weiter nach Fremantle, oder "Freo" wie die Einheimischen die Stadt nennen. Die historische Hafenstadt liegt nur 20 min. mit dem Auto vom Zentrum Perths entfernt. So schlendern wir durch das überschaubare Städtchen und seine historischen Straßen mit vielen Cafés, Restaurants, Mikrobrauereien und Galerien.
Round House (ältestes Haus der Stadt), Hafen, die Statue von AC DC Gitarristen Bon Scott, Cappucino Strip (South Terrace, Market Street), Fremantle Market (leider geschlossen weil Dienstag) und Street Art von ROA.
Tag 23: Perth: Northbridge, Scarborough Beach, Kings Park
Heute erkunde ich die Stände und den Kings Park in Perth. Vom Kings Park hast du eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die Skyline. Wenn du Zeit hast, solltest du den Botanischen Garten mit dem Tree Top Walk besuchen.
Ich fahre weiter an die Strände: Zuerst Scarborough Beach, dann den beliebten Stadtstrand Cottleshoe Beach. Letzterer ist für Familien sehr gut geeignet. Mir hat der Scarborough Beach um einiges besser gefallen, da der Strand viel weitläufiger ist.
Am Abend erkunden wir Northbridge, denn es ist Donnerstag und morgen ist ein Feiertag. Das Ausgehviertel Perths wimmelt nur von Menschen.
Tipps zum Essen und Ausgehen:
- Restaurant: Please to meet you
- Bar: Mechanics Institute
Tag 24: Street Art inPerth
Ehe mein 3-monatiger Roadtrip von Perth nach Broome, Darwin und das Outback zurück nach Adelaide weiter geht, erkunde ich nochmals die Street Art-Szene von Perth. Vor allem in Northbridge direkt um unser Hotel (The Alex Hotel) finden wir jede Menge tolle Kunstwerke:
Tipps und eine Karte für Street Art in Perth findest du hier: Streets of Perth
Rottnest Island
Tag 25 - Tagesausflug zu den "glücklichsten Tieren der Welt" an.
Quokkas, Strände und Radfahren sind Gründe, warum nicht nur Einheimische nach Rottnest Island fahren. Die Insel liegt nur 18 km von Perth entfernt und ist ideal mit der Fähre (oder dem Boot wenn man eines besitzt) zu erreichen. Sogar einen Flughafen gibt es hier. Doch wir fahren mit der Fähre.
Bei Rottnest Island Ferries haben wir ein Kombi-Ticket inklusive Fahrrad gebucht. Dieses erhalten wir direkt bei Ankunft am Hafen auf Rotto - wie Einheimische die Insel zu nennen pflegen. Die Insel ist recht einfach mit dem Fahrrad zu erkunden. Allerdings muss man unbedingt genügend Wasser und Snacks dabei haben.
Wir haben viele der über 10.000 auf der Insel lebenden Quokkas gesehen. Die meisten werden zu meinem Ärger von anderen Touristen gefüttert, damit die berühmten #quokkaselfie entstehen (einfach mal googlen).
Die kleinen ca. 50 cm großen Beuteltiere ähneln einem kleinen Wallabie und hüpfen wie Mini-Kängurus. Dazu gelten sie als "happiestanimalintheworld", da sie (nur wenn man sie in einem bestimmten Winkel fotografiert bekommt) immer zu lachen scheinen. Das sieht wirklich total süß aus.
Wir haben bei unserer Inselumrundung ein Rudel abseits der Touristen entdeckt. Die Tiere waren sehr neugierig. Aber zu essen haben sie natürlich nichts bekommen.
Ansonsten hat die Insel (wie so viele Orte in Western Australia) türkisfarbene Buchten die zum Schnorcheln und Surfen einladen. Wunderschön!
Ach und pinke (stinkende) Salzseen gibt es hier auch.
Unser Tag ging viel zu schnell vorbei und wir mussten die letzte Fähre zurück nach Perth erwischen. Daher radelten wir die letzen Meter recht zügig. Beim nächsten Besuch würde ich gerne für 1-2 Nächte auf der Insel bleiben.
Tipps für Rottnest Island:
- Fähre nach Rottnest Island: Rottnest Express (Einfach 41 AUD, Return: 82 AUD. Mit Fahrrad: 119 AUD. Als PAckage mit Schnorchelausrüstung und Fahrrad für 137 AUD buchbar).
- Sonnenschutz, Snacks und Wasser nicht vergessen, da es nur in Thomson Bay am Hafen einen Supermarkt, Cafés und Restaurants gibt)
- Falls du keine Lust auf Fahrrad fahren hast, kannst du mit dem Bus eine "Discover Rottnest" Tour mit Fährticket für 142 AUD buchen.
Weitere Reisetipps für die Südwestküste in Australien
Empfehlung für einen Reiseführer für Süd- und Westaustralien
Vor meiner Reise habe ich mir fast alle über Australien existierende Reiseführer als ebook gekauft. Als gedruckten Guide hatte ich lediglich den Westaustralien und das Top End dabei.
Diesen fand ich in Kombination mit dem Lonely Planet Australien (ebook)) und dem englischsprachigen Lonely Planet in Kombination mit dem Reiseführer West Coast Australia am besten. Die Guides haben sich perfekt ergänzt.
Für Camper könnte der Iwanowski, der Baedecker und der Loose für Australien ganz okay sein. Ich habe in keinem der Reiseführer wertvollere Tipps bekommen, die ich nicht ausführlicher in einem der oben genannten Reiseführer bekommen habe.
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Disclaimer: Beim Mietwagen wurden wir mit einem Rabatt von sunnycars unterstützt. Die Tour nach Kangaroo Island, Rottnest Island und die Two Feet & a Heartbeat Tour in Perth erfolgte mit Unterstützung des Australischen Tourism Boards. Das The Alex Hotel in Perth hat mich eingeladen, die Zimmer zu testen. Alle weiteren Kosten dieser Reise trage ich selbst.
Hi ich bin Katrin!
Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
Das sagen unsere Leser
15 KOMMENTAREChristine Gerresheim
1. April 2017 um 14:18 UhrAlso wirklich beeindruckende Fotos und Reiseberichte. Australien wäre auch noch ein Reiseziel von mir, wenn der lange Flug nicht wäre. Aber wenn ich hier diese tollen Bilder und Landschaften sehe, packt mich doch das Fernweh. Wirklich toller Blog und hochinformativ!
Katrin Lehr
3. April 2017 um 13:33 UhrVielen lieben Dank! Mich hat Australien auch nie interessiert, bis ich ein Bildband geschenkt bekommen habe 😉
Steffen
10. April 2017 um 21:21 UhrHallo Katrin,
wirklich ganz tolle Fotos….macht direkt Lust aufs verreisen!
Darf ich fragen, ob Du einen bestimmten Filter für diese Fotos benutzt?
Viele Grüße
Steffen
Katrin Lehr
11. April 2017 um 11:57 UhrVielen lieben Dank Steffen!
Die Fotos sind alle ohne Filter, aber ein wenig in Lightroom nachbearbeitet von meinem Kumpel Memo (Facebook: @memografie), der bis morgen mit mir in Perth ist. Schreib ihm doch mal, er freut sich bestimmt 😉
LG aus Perth
Katrin
Steffen
12. April 2017 um 22:56 UhrDanke für Deine Antwort.
Leider habe ich FB schon vor einiger Zeit verlassen…
Wenn es Deine Zeit zulässt, kannste ihn ja mal fragen, wie er das gemacht hat.
Danke und noch eine schöne Reise!
Viele Grüße
Steffen
Katrin Lehr
16. April 2017 um 15:13 UhrHi Steffen, ich bin mir sicher, dass er das nicht öffentlich schreiben möchte (und leider ist Memo mittlerweile wieder in Deutschland).
LG aus Australien,
Katrin
Remo
14. April 2017 um 22:09 UhrGanz tolles Reisetagebuch! Ich liebe das erste Foto mit dem Känguru… Grandios! 😀
Katrin Lehr
19. Mai 2017 um 08:46 UhrVielen lieben Dank Remo!
Johanni
1. Mai 2017 um 09:37 UhrToller Beitrag. Nachdem ich das hier gelesen habe, bin ich froh, dass wir Ende Juli nochmal nach Perth und Fremantle zurückkehren. Bei unserem letzten Besuch haben wir offenbar doch einiges verpasst.
Liebe Grüße
P.S. Momentan halten wir uns in der Nähe von Albany auf (ganz so verschlafen ist der Ort gar nicht;). Die Gegend drumherum und bis Denmark ist ebenfalls wunderschön inkl. herrlichen Stränden.
Katrin Lehr
19. Mai 2017 um 08:47 UhrHallo Johanni,
vielleicht habe ich bis dahin meinen Artikel für Perth und Freemantle fertig. Viel Spaß euch noch!
Rolf Korn
20. Dezember 2017 um 16:04 UhrSuper Bericht und Fotos. Ich plane gerade Australien für nächsten Jahr im Juli. Kannst du mir sahen, wie das Klima (Regen, Temperatur) auf der Strecke Adelaide – Perth dann sein könnte?
Viele Grüße
Katrin Lehr
21. Dezember 2017 um 07:57 UhrIn Adelaide war ich Juni, da war Winter. Aber dank Küste angenehme Temperaturen von 13 – 18/20 Grad am Tag. Durch die Nullarbor wars warm, auch in Esperance war es um die 26-28 Grad am Tag. In Bremer Bay war es sehr kühl (so 18-20 Grad) und ab Margaret River bis Perth wieder warm. Regen hatten wir nur in Margaret River einen Tag und am letzten Tag in Adelaide. Das war aber immer nur Nieselregen und nicht schlimm. Kann sein dass es im Juli noch ein wenig kühler wird. LG und viel Spaß, Südaustralien ist wunderschön!
Stefanie
23. Dezember 2019 um 20:46 UhrHi, ein toller Bericht, vielen Dank! Da wir eine vergleichbare Reise planen, aber überlegen, in Melbourne zu starten eine Frage: Was ist mit der Great Ocean Road und dem Abschnitt von Allansford bis Adelaide – die hast Du sicher nicht ohne Grund ausgelassen – ersteres zu überlaufen? Letzteres zu lang (immerhin 600-650 km, je nachdem ob man die Küste entlang fährt oder den kürzesten Weg nimmt) und/oder nicht interessant? Viele Grüße, Stefanie
Katrin Lehr
24. Dezember 2019 um 10:13 UhrIch entdecke gerne erstmal das, was nicht ganz so überlaufen und in Europa nicht so bekannt ist wie die Great Ocean Road. Dom (schreibt hier auch) war kurz nach mir auf der Great Ocean Road und hat mir berichtet, dass es schön, aber viel zu voll war teilweise. Aber denke, in Australien gibts klein langweilig oder falsch. Alles ist schön, vor allem die Natur!
Ich werde sicherlich irgendwann auch hier entlang fahren, fand aber die Route von Adelaide bis Perth spannender erstmal. (Bin noch weiter bis Broome und dann von Darwin aus komplett durchs Outback und Uluru bis Adelaide zurück in 3 Monaten. Die Berichte dazu gibts auch hier im Blog. Melbourne und die Great Ocean Road wären nochmals 2 Wochen mind. mehr gewesen. 3 Monate waren mir dann genug :-))
Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten,
Liebe Grüße Katrin
Stefanie
3. Januar 2020 um 21:19 UhrDas konntest Du, vielen Dank.