Das Kagga Kamma Nature Reserve im Süden der Cederberge ist ein echter Geheimtipp in Südafrika. Zumindest konnte ich in keinem Reiseführer mehr darüber erfahren. Neben Wildblumen findest du hier viel Ruhe, beeindruckende Felsformationen und nachts einen unfassbaren Sternenhimmel mit der Milchstraße.
Dazu die Unterkunft und kleine Abenteuer auf dem Weg dahin und vor Ort. Hier findest du meine Erfahrungen für das Kagga Kamma Nature Reserve, welches wir im Rahmen unseres Roadtrips von Kapstadt bis Upington (Kgalagadi Transfrontier Park) ans Nordkap Südafrikas.
Unser Besuch im Kagga Kamma Nature Reserve
- Wir waren im August (südafrikanischer Winter) hier. Die Tage sind angenehm warm bis heiß (24-30 °C), die Nächte sind kalt (schätzungsweise 2 °C).
- Da das Nature Reserve auf dem Weg unseres Roadtrips lag, war es ein idealer Stopp.
- Kagga Kamma (Übersetzt Ort des Wassers) liegt fernab der Zivilisation: rund 290 km und 4 Stunden dauert die Fahrt aus Sutherland kommend Richtung Cederberge.
- Lohnt sich für: Außergewöhnliche Felsformationen, manchmal auch Wildtiere wie das Mountainzebra und Strauß
- Unterkunft: Lodge im Kagga Kamma Naure Reserve.
Lage und Anreise
Das Naturreservat liegt ziemlich fernab der Zivilisation. Kein Handyempfang, keine anderen Menschen, aber es lohnt sich wirklich sehr, die Strapazen auf sich zu nehmen.
Ab Kapstadt dauert die Anreise um die 3 Stunden, wir kamen aus Sutherland und haben 4 Stunden für die 290 km benötigt. Es ist zwar kein Allradfahrzeug nötig, ist allerdings komfortabler, da du die letzten 35 km über eine unbefestigte Schotterstraße (am Ende gehts auf Sandstraßen weiter) fahren musst.
Trotz 4x4 Toyota Hillux und viel Bodenfreiheit (sowie anständigem Fahren) hatte ich hier meinen ersten Reifenplatzer in Südafrika. Daher solltest du unbedingt prüfen, ob du 1) einen Ersatzreifen dabeihast und 2) wie das Reifenprofil beim Mietwagen ist.
Hier kannst du die Wegbeschreibung der Unterkunft samt Öffnungszeiten des Gates ansehen.
Unterkunft Kagga Kamma
Im Kagga Kamma Nature Reserve gibt es eine wunderschöne Lodge. Dabei hast du die Auswahl zwischen in Felsen gebaute Bungalows (leider ausgebucht). Open-Air-Suiten an Höhlen oder normale Selbstversorger-Chaltet. Da wir wohl nicht frühzeitig gebaucht haben, wurde es ein normales Chalet. Dieses war aber auch völlig in Ordnung.
Das Reserve hat außerdem einen Spa und bietet diverse Behandlungen an. Du kannst auch Campen, was ich beim nächsten Besuch mit eigenem Pickup mit Kabine tun werde (so der Plan).
Aktivitäten
Von der Lodge im Kagga Kamma Naure Reserve werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten:
- Stargazing
- Quad Bike Safari, etwa 2 Stunden
- Sundowner Drive, Dauer ca. 2-3 Stunden mit Drinks und Snacks zum Sonnenuntergang
- Nature Drive
- Rock Art Tour (Felszeichnungen die über 6000 Jahre alt sind),
- Wanderungen (es gibt 3 Wanderwege zw. 4 und 9 km), hier auf der Webseite des Nature Reserves ansehen
- Mountainbike Trails (10 und 30 km)
- 4x4 Touren mit dem eigenen Auto
Wir erkunden Kagga Kamma mit dem Quad und beim Sundowner Drive!
Nach unserer Ankunft und einem Mittagessen im Restaurant unternehmen wir zunächst eine Quad-Tour. Idealer könnte die Landschaft mit Sand und Schotter nicht sein! Die Landschaft ist einzigartig.
Kaum zurück, geht es weiter zum Sundowner Drive. Wir hoffen auf Tiere. Diese lassen lange auf sich warten. Doch die Mountain Zebra Herde bekommen wir trotzdem noch zu Gesicht, ehe die Sonne hinter den Bergen verschwindet und somit die Temperaturen auch rasch sinken.
Sternenhimmel in Kagga Kamma
Nachdem Abendessen (es gibt auch vegane Optionen) in der Lodge bei offenem Kaminfeuer möchten wir nicht schlafen gehen, ehe wir den wieder mal genialen Sternenhimmel über Südafrika fotografiert haben. Ein Traum.
Morgen geht es sehr früh los. Wir müssen a) die Schotterpiste heil überstehen b) einen neuen Reifen organisieren und c) den weiten Weg (ca. 6 Stunden) bis ins Namaqualand Richtung Grenze von Namibia meistern!
Fazit: Kagga Kamma ist keine Safari Destination - Tiere kannst du trotzdem sehen
Im Kagga Kamma Nature Reserve leben echt viele Tiere. Nur wenige davon haben wir zu Gesicht bekommen. Was sicher auch daran lag, dass es Winter und kalt war. Es gibt unter anderem: Aardvark, Aardwolf, African Wildcat, Schackal, Gnus, Zebras, Oryx, Eland, Duiker, Stachelschweine, Springböcke und Steinböcke. Mit sehr viel Glück kannst du einen Leoparden sichten.
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!