Die Road to Hana zählt bei Touristen zur schönsten Straße auf Maui. Darum ist sie sehr beliebt und stark frequentiert. Nimm dir das Motto "Der Weg ist das Ziel" zu Herzen und hetze dich nicht. Welche Stops sich entlang der 84 km langen Straße wirklich lohnen und welche nicht, haben wir für dich zusammengefasst.

Die Straße schlängelt sich die meiste Zeit durch sich windende, teils enge Straßen entlang der Küste Maui. Du benötigst deine ganze Konzentration, um dem entgegenkommenden Verkehr auszuweichen. Plane für den Roadtrip auf der Road to Hana mindestens einen Tag ein. Uns hat ein Tag für den Loop nicht gereicht. Wir sind am nächsten Tag den Rest der Route gefahren.

Es gibt zahlreiche Wasserfälle, aber nicht jeden musst du gesehen haben. Wir helfen dir, den Trip zu planen. Hier kommen unsere Erfahrungen und Tipps mit den schönsten und lohnenswerten Stopps für die Road to Hana auf Maui (Hawaii).

Start und Ende: Die Road to Hana beginnt offiziell in Kahului und endet im Hochland von Maui (ein wenig außerhalb von Kula).

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Road to Hana zu befahren: Die Classic Road to Hana Tour von Paia Town bis Kipahulu zum Nationalpark-Eingang und zurück oder die Loop Road to Hana - einmal im Kreis. Wir sind die Re-Loop gefahren: Im Kreis, aber gegen den Uhrzeigersinn. Wir haben dabei die Shaka Guide App "Reverse Road to Hana" genutzt. Diese App hat 115 Kapitel mit Audio-Kommentaren zur Geschichte der Insel sowie Infos zu möglichen Stopps und Highlights. Wir haben die für uns sehenswertesten Orte hier aufgeschrieben.

Für Eilige: Highlights der Road to Hana

  1. Grandma's Coffee House
  2. Fruit Stand Laulima Farm
  3. Grab von Charles Lindbergh
  4. Pipiwai Trail (Bamboo Forest und Waimoku Falls)
  5. Seven Sacred Pools
  6. Wailua Falls
  7. Hamoa Beach
  8. Koki Beach
  9. Kaihalulu Beach
  10. Hana (Pause bei Foodtrucks)
  11. Wai'änapanapa State Park
  12. Waikani Falls
  13. Twin Falls
  14. Ho'okipa Beach Park
  15. Paia
  • Start / Ende: Paia - Hana; Insel Maui (Hawaii)
  • Länge 84 km (einfach); Loop das Doppelte
  • Dauer der Fahrt: 11 bis 13 Stunden; reine Fahrzeit ohne Stopps: 2,5 Stunden
  • Weitere Infos findest du auf gohawaii.com, roadtohana.com und der Nationalparkbehörde
  • Hinkommen: Aus Deutschland über Los Angeles oder San Francisco Direktflüge nach Maui (Kahului)
  • Beste Reisezeit: Mai bis November; Hochsaison ist der Winter, Juni-August ist nicht viel los
  • Mietwagen: Alle großen Anbieter sind am Flughafen vorhanden; Fahrt an Südküste der Road to Hana (Kaupo) nur mit Allradfahrzeug erlaubt.

Karte der Route zur Road to Hana

Kaufe dir die Shaka Maui App Erweiterung zur Re-Loop Road to Hana. Die App sagt dir Stopps an und zeigt dir alle sehenswerten Orte auch offline. Denn es gibt an vielen Stellen keinen Handy-Empfang. Die App hat dazu nützliche Infos und viel zur Geschichte Mauis in Audioform parat. Lohnt sich wirklich.

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Mehr Informationen

Stopps an der Road to Hana

1. Grandma’s Coffee House

Ein großartiger Ort für einen Zwischenstopp zum Frühstück, für eine Tasse Kaffee, Bowls oder Bagels mit Egg Benedict. Du kannst Maui nicht verlassen, ohne bei Grandma’s gewesen zu sein –  so sagte man mir.

Öffnungszeit: 7 bis 17 Uhr, täglich.

Rückseite des Haleakala Vulkan

Jetzt gilt es, ein wenig Strecke zu machen, und an der Rückseite des Haleakala Vulkan zu fahren. Wenn du möchtest, kannst du am Ulupalakua Scenic Overlook kurz anhalten, und die Aussicht genießen. Wir haben nur kurz angehalten, aber die Aussichten entlang der Route genossen und den Audio-Geschichten im Shaka Guide gelauscht.

2. Fruit Stand Laulima Farm

Die Laulima Farm wurde 1996 gegründet und ist ein zertifiziertes Bio-Schutzgebiet im Kipahulu-Tal. Seitdem hat sich das 13 Hektar große Gebiet von einer Guaven- und Zuckerrohrgrasplantage zum Obstgarten voller Bio-Früchte, Gemüse, Kaffee und Kräuter entwickelt. Es gibt sogar Rucola, Bananen, Kurkuma, Kakao und Kokosnuss.

Link zur Webseite der Farm

3. Grab von Charles Lindbergh und Palapala Ho'omau Kirche

In dieser verschlafenen Region gibt es eine der schönsten und einfachsten Kirchen, die du auf Maui besuchen kannst. Die Kirche liegt inmitten wunderschöner Vegetation und verfügt über einen kleinen Park sowie versteckt das Grab von Charles Lindbergh. Man kann diesen Ort leicht übersehen, also achte auf das Navi und lade Google Maps offline aufs Handy.

Ohne die Shaka Guide App hätten wir den Ort komplett übersehen.

4. Pipiwai Trail (Bambuswald & Waimoku Falls)

Der Pipiwai Trail mit den Waimoku Falls ist ein 5,5 km langer Wanderweg in der Nähe von Hana. Du wanderst entlang eines Flusses, durch einen tollen Wald mit einem eindrucksvollen Banyan Tree. Die Wanderung würde ich als einfach einstufen. Der Matsch hält sich – im Vergleich zu anderen Wanderungen auf den Inseln Hawaiis – sehr in Grenzen. 

Mir hat der riesige Bambuswald sehr imponiert. Wer in Japan war und von so manchem Bambuswald enttäuscht war, wird hier beeindruckt sein. Der etwa 120 Meter hohe Waimoku Wasserfall am Ende der Rundwanderung ist wirklich sehenswert! Gehe diesen Weg früh am Morgen, damit du nicht den Massen an Menschen begegnest. Denn diese Wanderung ist sehr beliebt.

  • Plane für den Weg mindestens 2-2,5 Stunden ein 
  • Der Pipiwai Trail befindet sich im Haleakala Nationalpark. Am Parkplatz steht ein Automat, um das Ticket fürs Parken und den Nationalpark zu lösen. Falls du zuvor schon auf dem Haleakala Vulkan warst, solltest du das bereits vorhandene Ticket sichtbar ins Auto legen. 
  • Im Pool des Wasserfalls ist das Baden offiziell verboten und nicht ohne Risiko. Trotzdem baden sehr viele Einheimische darin. Entscheide selbst, wir haben die Regeln befolgt.

5. Seven Sacred Pools (Ohe’o Gulch)

Nach der Wanderung kommt gleich das nächste Highlight: Die wunderschönen Wasserfälle und Pools befinden in einer erstklassigen Umgebung am Ende der Ohe'o-Schlucht.

Die grüne Ohe'o-Schlucht, die über etliche Jahrtausende von dem idyllischen Bach im Regenwald tief eingeschnitten wurde, endet nach Passieren der Seven Sacred Pools im tiefblauen hawaiianischen Ozean. Der Fluss wird entlang seines Laufs regelmäßig von Wasserfällen und Pools unterbrochen, bis er an der zerklüfteten Küste von Kipahulu im Meer mündet.

Die Pools von Ohe’o sind die mit Abstand beliebteste Attraktion in Ost-Maui. Da der Zugang über den Kūloa Point Trail für jeden sehr einfach ist, ist hier einiges mehr los, als auf dem Wanderweg. Vor dem Trip lasen wir, dass die Pools bei Regenwetter häufig gesperrt ist. Wir konnten zwar hin, das Schwimmen war allerdings verboten. Schade, denn die am einfachsten zugänglichen Becken eignen sich ausgezeichnet zum Schwimmen und Klippen springen. Genau deswegen ist der Ort einer der beliebtesten in ganz Maui. Vermutlich ist schon zu viel passiert, denn die Pools sind wohl bereits länger gesperrt. Gehst du den Pipiwai Trail kommen zwei flachere Pools, in denen du baden kannst.

Übrigens gibt es weitaus mehr als sieben Pools. Doch der damalige Besitzer fand dieser Name passender, um den damals noch unbekannten Ort zu vermarkten. Offiziell wird dieser Ort Haleakala-Nationalpark, Kipahulu vom Nationalparkservice benannt.

  • Mittlerweile ist das Schwimmen hier strikt verboten. Infos auf der Nationalpark Webseite dazu.
  • Nationalpark: Auch Ohe’o ist Teil des Haleakala-Nationalparks. Mit dem Ticket (siehe Pipiwai Trail) bekommst du auch Zugang zum Haleakala-Gipfel (und umgekehrt). Bewahre das Ticket auf.
  • In 'Ohe'o gibt es eine Ranger-Station (mit Ausstellungen und tollen Informationen), einen Campingplatz, ein großer Parkplatz sowie Toiletten.
Seven Sacred Pools an der Road to Hana
Seven Sacred Pools an der Road to Hana. Zu unserem Besuch war nicht viel Wasser in dem Flussbett

6. Wailua Falls

Für viele die malerischsten Wasserfälle, die man entlang des Hana Highway sehen kann. Direkt am Straßenrand und touristen-freundlich liegen die ca. 29 Meter Wasserfälle, umgeben von tropischem Laub.

Wailua Falls direkt an der Road to Hana im Osten von Maui
Wailua Falls direkt an der Road to Hana im Osten von Maui

7. Hamoa Beach

Vor dem nächsten Stop gibt es einen Huli-Huli-Hühnchen Stand. Das Bananenbrot ist hier sehr lecker.

Der Hamosa Beach ist so schön, wie alle sagen. Das Wasser ist sehr klar und der Sand am Strand hat eine schöne goldene Farbe. Hier ist es nicht so voll und wirklich ruhig zum entspannen.

8. Koki Beach

Der malerische Strand, ist sehr steinig und daher empfanden wir ihn nicht so gut geeignet zum schwimmen (wie beispielsweise den Hamoa Beach). Wir genossen die Landschaft und Umgebung, sind aber am Hamoa Beach baden gewesen und fanden diesen Strand auch besser geeignet (und ruhiger).

9. Kaihalulu Beach

Der Kaihalulu Beach ist für seinen roten Sand bekannt. Durch seine etwas versteckte und abgeschiedene Lage (nur zu erreichen über einen kurzen abenteuerlichen Pfad) ist nicht jeder in der körperlichen Verfassung, diesen Strand zu erreichen. Leer ist es hier trotzdem nicht. Da die Strömungen außerhalb der Bucht recht stark sind, wird vom Baden abgeraten. Fahr lieber weiter zum Waiʻānapanapa State Park und dem Black Sand Beach (Reservierung erforderlich, siehe Punkt 10).

10. Hana (Pause Foodtrucks)

Hana ist eine verschlafene und gemütliche Kleinstadt. Sie zählt zu den schönsten Orten aller hawaiianischer Inseln. In und um Hana gibt es viele Orte, für die du dir Zeit nehmen solltest, wie den nachfolgenden Stop am Waiʻānapanapa State Park mit dem schwarzen Strand, einem Lava Cave, Blowhole und einen Campingplatz.

In Hana selbst findest du einen Parkplatz mit hervorragenden Foodtrucks. Hier haben wir unsere Mittagspause eingelegt. Es gibt die Hana Coast Gallery, das Hana Cultural Museum und die Hana Ranch. Dazu ein paar Souvenirshops, wie den Hasegawa Store, ein traditioneller Gemischtwarenladen im Hawaii-Stil mit Souvenirs, Snacks und allem, was man brauchen kann.

11. Waiʻānapanapa State Park

So schön es bei unserem Besuch hier war, jetzt benötigst du unbedingt eine Reservierung vorab (hier unbedingt machen, vor Ort am selben Tag nicht möglich). Aktuell kostet das Parken 10 $ und pro Person der Eintritt 5 $. Beachte, dass du ab Start der Road to Hana mindestens 2 Stunden bis hier benötigst. Reserviere deinen Zwitslot entweder von 10 bis 12.30 Uhr oder 12.30 Uhr bis 15 Uhr. Übernachtest du in Hana, kannst du auch den 15 bis 18 Uhr Spot wählen. Beachte unbedingt die Regeln, sonst kommst du auch als Tourist nicht in den Waiʻānapanapa State Park hinein. Das wäre schade, denn die Lavahöhle und der schwarze Strand sind wirklich schön.

Black Sand Beach, Lava Cave, Blowhole und Campingplatz

12. Coconut Glen’s: Veganes Eis

Hier fährt keiner vorbei. Ich rate dir zumindest, hier anzuhalten. Das vegane Eis ist köstlich!

13. Upper Waikani Falls

Unser nächstes Highlight sind die Upper Waikani Falls, auch als "Three Bears Falls" bekannt – Papa, Mama und Kind. Direkt an der Brücke zu parken ist verboten (und könnte richtig ins Geld gehen), also steuern wir einen kleinen Parkplatz etwa 250 Meter vorher an. Wenn du die Road to Hana andersherum fährst, kann es sein, dass du hier am Morgen das Problem hast, dass alle Parkplätze belegt sind.

Upper Waikani Falls
Upper Waikani Falls

14. Twin Falls

Die Twin Falls befinden sich auf einer privaten Farm. Daher musst du 10 $ fürs kostenpflichtige Parken bezahlen. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen und nutze bitte nicht die andere Straßenseite (blockiert die Straße). Es gibt einen Stand der Farm mit Obst aus eigenem Anbau, Zuckerrohrsaft, Banana Bread und Bonbons aus Kokosnuss. Zuerst gelangst du zu den Lower Falls, danach zu den Upper Falls über einen (oft rutschigen) Waldweg. Die Rundwanderung ist wirklich schön.

Packe deine Badesachen ein, denn hier darfst du baden.

Bonus: Jaws - Big Wave Surfing

Sehr versteckt und gar nicht einfach zu erreichen ist der bekannte Strand, der umgangssprachlich nur "Jaws" genannt wird. Die Bilder sind nicht spektakulär, da der Beach Break von viel Gestrüpp versperrt ist und es keine extrem hohen Wellen gab, als wir hier waren. Spektakulär ist aber der Weg dahin.

Habt ihr schon einmal von Big Wave Surfing gehört?

Die weltweit höchsten Wellen gab es in den vergangenen Jahren auf Maui. Schon der Name "Jaws" lässt das Herz schneller schlagen. Der Big Wave Surfspot Peahi wird bei Eingeweihten nur Jaws genannt. Und das hat einen Grund, denn die Brandung ist dort so unberechenbar wie das Monster in Steven Spielbergs Hollywood Blockbuster Der Weiße Hai (original Jaws).

Nur wenn die Bedingungen passen, gibts hier riesige Wellen bis 18 Meter mit massiven Barrels, die tödlich sein können. Die riesigen Wellen brechen über einem sehr flachen Riff (Reef Break in der Fachsprache) und erzeugen schnelle und steile Faces.

Die beste Zeit zum Big Wave Surfen ist der Winter, wenn die größten Swells des Jahres an die Küste rollen. Dabei spielen Windstärke und Windrichtung eine entscheidende Rolle, ob die Welle gesurft werden kann. Bei uns herrschte Flaute.

Wir haben die hohen Wellen um drei Tage verpasst. Wir raten dir, das Auto zu parken und zu Fuß hinzugehen, falls ein Alert für hohe Wellen kommt. Sonst ist an der Stelle nichts zu sehen. Außerdem ist diese üble Piste selbst mit 4x4 Jeeps sehr rutschig und kaum befahrbar. Wenn keine hohen Wellen angekündigt sind, lohnt sich der Abstecher nicht.

15. Ho’okipa Beach Park

Der Ho'okipa Beach Park befindet sich ungefähr 1,5 km vom historischen Hana Highway entfernt nud liegt offiziell nicht an der Road to Hana. Wenn du schon hier bist, solltest du aber hier vorbeifahren. Auf der Straße nach Hana in östlicher Richtung liegt Ho’okipa (hawaiianisch für Gastfreundschaft) zwischen der Stadt Paia und dem Stadtzentrum von Haiku. Nachdem du das Ku'au-Viertel durchfahren hast, fährst du am legendären Mama's Fish House Restaurant vorbei und du erreichst den Ho'okipa Beach Park einige Momente danach.

Der Ho'okipa Beach Park ist einer der legendärsten Strände Hawaiis zum Surfen, Kitesurfen und Windsurfen. Am Ende des Strands findest du einen absperrten Abschnitt, an dem sich regelmäßig grüne Meeresschildkröten in der Sonne ausruhen. Halte einen Abstand von mindestens 3 Metern ein und störe diese wunderschönen Meerestiere nicht.

  • Es gibt genügend kostenlose Parkplätze
  • Wir waren Anfang Dezember am späten Nachmittag hier. Es waren keine Meeresschildkröten, jedoch viele Surfer im Wasser zu sehen.

16. Paia

Das kleine Hippie Dörfchen hat einen besonderen Charme. Mein Lieblingsort auf Maui. Wären die Unterkünfte im Winter nicht so teuer und lange im Voraus ausgebucht, wir hätten hier unsere Base aufgeschlagen.

Der Traumstrand für Windsurfer und Surfer Ho'okipa Beach ist nahe, ebenso der berühmte Big Waves Spot "Jaws" - Peahi.

Im Ort findest du kleine Shops und Galerien von Künstlern. Wir haben hier tolle Souvenirs gekauft. Außerdem gibts in Paia ein tolles Mural einer Schildkröte. Kann man eigentlich nicht verpassen.

Hinweis: Wenn du in Mama's Fish House Restaurant essen gehen möchtest, musst du lange im Voraus reservieren. Wir haben es nach Ankunft auf Maui vergebens probiert, eine Reservierung zu bekommen. Ausgebucht.

Das waren unsere Highlights entlang der Road to Hana. Wir hoffen, dir gefällt diese Route genauso wie uns.

Tipps zur Road to Hana

  • Offline: Auf der Route hast du keinen Handy-Empfang. Trage die Stops in eine gedruckte Karte ein (Gibts bei Hawaiian Airlines kostenlos im Flugzeug)
  • Kaufe dir die Shaka Maui App Erweiterung zur Re-Loop Road to Hana. Die App sagt dir Stopps an und zeigt dir alle sehenswerten Orte auch offline. Denn es gibt an vielen Stellen keinen Handy-Empfang. Die App hat dazu nützliche Infos und viel zur Geschichte Mauis in Audioform parat. Lohnt sich wirklich.
  • Wichtigster Tipp: Fahre die Straße „Re-Loop“ gegen den Uhrzeigersinn. So entgehst du den „Massen“ an den Aussichtspunkten mit wenig Parkmöglichkeiten und entdeckst somit die Straße intensiver und benötigst weniger Zeit dafür.
  • Gesamte Fahrt dauert etwa 11 bis 13 Stunden. Starte früh am Morgen und übernachte in Hana, damit du auch baden kannst. Die kurvige Strecke ist mit 84 km kurz, nimmt aber mehr Zeit in Anspruch, als du denkst.
  • Die Road to Hana führt auf dem Hana Highway oder Highway 360 genannt.
  • Lasse keine Wertsachen im Auto liegen, da immer wieder Autos aufgebrochen werden.
  • Tanke vor dem Start, denn Tankstellen entlang der Route sind rar.
  • Packe Schwimm- und Wandersachen ein. Ein zusätzliches Paar Schuhe (Trekkingschuhe und Flipflops) und Insektenschutzmittel sind nützlich.
  • Bringe Bargeld und eine Kreditkarte mit. Viele Geschäfte am Hana Highway akzeptieren nur Bargeld (kein Internet). Der Eintritt in den Haleakala-Nationalpark in Kipahulu kostet für 3 Tage 30 US-Dollar. Im Pass ist auch der Besuch des Vulkan enthalten. Kreditkarten werden bevorzugt. Du kannst dein Ticket im Internet vorab bequem bestellen, sobald du das Nummernschild deines Mietwagens weißt.

Das musst du zur Road to Hana auf Maui wissen

Die Road to Hana zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeit auf Maui. Die Straße nach Hana, die treffend als „The Divorce Highway“ bezeichnet wird, hat 620 teils sehr enge und steile Haarnadelkurven und 59 Brücken (46 davon einspurig), ganz zu schweigen von einer unglaublichen Anzahl an toten Winkel auf dem Weg. Ob sich wirklich so viele Paare danach scheiden lassen, wissen wir nicht, aber so ein- bis zweimal haben wir uns auch kurz angezickt, da wir unterschiedlicher Meinung beim Warten an den einspurigen Brücken waren. Wechselt euch beim Fahren unbedingt ab.

Jetzt bekommst du hoffentlich keine Angst, denn alles ist machbar und die Anstrengung lohnt sich auf jeden Fall. Wir zählen diesen Roadtrip definitiv zu den Highlights auf Maui, die du unbedingt machen solltest.

Küstenstraße Road to Hana Maui
Küstenstraße Road to Hana Maui mit engen Kurven und schmalen Straßen

Die Natur auf entlang der Küstenstraße ist sehr abwechslungsreich: dschungelartiger Regenwald, Lavastrände, riesige Bäume mit herabhängenden Lianen, zahlreiche Wasserfälle und überall Food-Trucks für Stopps. Die dominierende Farbe ist das knallige Grün, denn die Vegetation ist von der hohen Luftfeuchtigkeit und oft vorkommenden Regenschauern üppig und leuchtend grün.

Mach dich darauf gefasst, dass du die Kamera bereithältst, denn an vielen Stopps gibt es Halteverbote, sodass du nur langsam vorbeifahren kannst. An manchen Stellen ist eine Haltebucht ein kurzer Fußmarsch entfernt. Falls du wenig Zeit hast, orientiere dich an unseren empfohlenen Orten und lass dir Zeit.

Die Road to Hana, mit ihren zahlreichen Highlights und vielen Kurven zu den weltweit schönsten Panoramastraßen.

In welcher Richtung fahren? Mit oder gegen den Uhrzeiger?

Fast jeder startet in Kahului und endet im Hochland von Maui außerhalb von Kula. So fährst du mit der Masse im Uhrzeigersinn um den Berg Haleakala entlang der Road to Hana. Fahre auf jeden Fall den kompletten Loop (Umrundung), um nicht nur die grüne, üppige Seite von Hana, sondern auch die etwas kargere und unbewohnte Seite zu entdecken. Wir fanden die weniger frequentierte Seite sogar interessanter.

Da jeder im Uhrzeiger fährt, wurde uns empfohlen ab Kihei (unsere Unterkunft) nicht später als 7 Uhr zu starten und gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Wohnst du in Lahaina, solltest du noch früher losfahren. Dann bist du noch vor den Urlaubern, die nach dem Frühstück zwischen 8 und 9 Uhr losfahren. Wir haben unterwegs gefrühstückt.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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