Ausführliche Beschreibung der Illuminati-Tour durch Rom mit Karte
Als ich vor vielen Jahren Dan Browns Bestseller „Illuminati“ verschlungen habe, beschloss ich, irgendwann selbst auf die Suche nach den Schauplätzen der Illuminati in Rom zu gehen.
Wenn du nur die Illuminati-Tour nachlesen und keine Hintergrund-Infors zur Geschichte erfahren möchtest, gleich zum Anfang der Beschreibung im Menü springen.
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Die Geschichte im Buch "Illuminati"
Im Buch hält ein von den Illuminati beauftragter Assassine vier Kardinäle gefangen, die als heiße Anwärter (i preferiti) für die Nachfolge des jüngst gestorbenen Papstes gelten und im gleichzeitig stattfindenden Konklave gewählt werden sollen.
Im Zeichen der vier Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser bringt der Killer, die Geistlichen auf schauerliche Art und Weise nacheinander um. Wissenschaft gegen Religion – seit Jahrzehnten verfeindet.
Davor wurde Antimaterie bei der CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) in Genf gestohlen, mit welcher der gesamte Vatikan zerstört werden soll.
Der Professor für Kunstgeschichte und Symbologe Robert Langdon jagt mit Hilfe eines Gedichts von John Milton nun atemlos durch Rom, um den Killer und die Antimaterie auf dem Pfad der Erleuchtung zu finden.
Auf den Spuren der Illuminati durch Rom
Praktischerweise liegen die vier Tatorte und alle Nebenschauplätze des Buches an bekannten Sehenswürdigkeiten in Rom.
Begib dich mit mir auf die Spuren der Illuminati durch Rom. Erkunde die Geheimnisse, löse wie Robert Langdon die Rätsel und Mythen der Illuminati, entdecke die Altäre der Wissenschaft und finde die Kirche der Erleuchtung.
Es gibt zahlreiche Touren, die du unter „Illuminati-Tour durch Rom“ buchen kannst. Die Touren sind - wie ich finde - alle sehr teuer.
Auf eigene Faust, im eigenen Tempo - warum viel Geld für eine Tour ausgeben?
Ich zeige dir wie‘s geht, denn ich habe die Illuminati-Tour bei meiner Rom Reise auf eigene Faust unternommen. Das Buch hatte ich zum Auffrischen direkt vor meiner Reise nochmal gelesen.
Wieviel Zeit für die Illuminati-Tour?
Da wir für Vatikanische Museen, Petersplatz, Petersdom mit Kuppel und die Engelsburg (hier zu den Tipps zum Besuch des Vatikan mit Petersdom) mit Pausen einen vollen Tag benötigt haben würde ich dir vorschlagen, zwei Tage für die Illuminati-Tour einzuplanen.
Eines muss dir jedoch klar sein:
Nicht alles aus dem Buch ist historisch oder geografisch richtig. Dan Brown biegt sich die geschichtlichen Fakten oder auch die tatsächliche Lage eines Schauplatzes so hin, dass es in die Handlung seines Thrillers passt. Fiktion trifft Realität – Dichtung trifft Wahrheit.
Was du brauchst:
- Empfohlen: Vor der Reise das Buch Illuminati von Dan Brown lesen.
- Eine Stadtkarte von Rom
- Ein gültiges Ticket für U-Bahn, Bus und Metro (wenn du nicht alles zu Fuß gehen möchtest)
Du kannst die Tour in Chronologie des Romans oder auch in einer logischen Reihenfolge abgehen. Ich zeige hier beide Möglichkeiten auf.
Wenn dir das alles jetzt schon zu anstrengend ist, empfehle ich dir, eine Illuminati Tour bei Get Your Guide zu buchen. Hier wirst du mit einem Minivan herumgefahren und der Guide erzählt dir alles auf Deutsch.
Vorgeschichte zu Rom: CERN bei Genf
Harvard-Professor und Symbolologie-Spezialist Robert Langdon bekommt mitten in der Nacht einen mysteriösen Anruf: Ein Forscher wurde in seinem Labor der CERN bei Genf ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust ist ein Ambigramm* eingebrannt: „Illuminati“.
Langdon wird direkt mit einem futuristischen Flugzeug innerhalb 64 Minuten (!) von Boston nach Genf eingeflogen.
*ambi = allseitig; von beiden Richtungen lesbar
Für alle Neugierigen:
Die CERN wird nicht ganz so streng bewacht, wie im Buch erwähnt. Man kann sogar an kostenlosen Führungen teilnehmen. Allerdings sollte man sich bis zu 6 Monate davor anmelden.
Wer wissen will, wie gefährlich Antimaterie wirklich ist:
Die CERN hat auf den Erfolg des Buchs und Films reagiert und eine extra Seite eingerichtet.
Chronologische Reihenfolge der Illuminati Tour durch Rom:
Zur schnellen Navigation das Inhaltsverzeichnis nutzen!
- Der Vatikan
- Vatikanische Gärten
- Diensträume der Schweizergarde
- Apostolischer Palast
- Vatikanische Geheimarchive
- Sixtinische Kapelle - Pantheon
- Piazza del Popolo - Kirche Santa Maria del Popolo (Chigi Kapelle)
- Petersplatz
- Piazza Barberini
- Kirche Santa Maria della Vittoria
- Piazza Navona
- Fontana dei Quattro Fiumi (Vier-Ströme-Brunnen)
- Engelsburg / Passetto di Borgo (Fluchtweg Engelsburg > Vatikan)
- Petersdom
- Tiberinsel
Der Vatikan
Vatikanische Gärten
Im Vatikan spielt der größte Teil der Handlung in Buch und Film. Gleich zu Beginn landen Robert Langdon und Vittoria Vetra auf dem Hubschrauberlandeplatz im Vatikan und werden durch die Vatikanischen Gärten zu den Diensträumen der Schweizergarde gebracht.
Tickets für den Besuch im Vatikan kaufen
Info:
Der Besuch der Gärten ist nur innerhalb einer gebuchten Tour im Minibus möglich. Mir wurde gesagt, dass auf dieser Tour absolutes Fotografierverbot herrscht. Einen Blick auf die Gärten kannst du trotzdem werfen: Von der Kuppel des Petersdom siehst du den Verwaltungssitz und davor das Wappen des aktuellen Papstes in Blumenform. In der hintersten Ecke der Gärten befindet sich auch der Hubschrauberlandeplatz.
Fotos der Vatikanischen Gärten auf der Seite des Vatikans ansehen
Diensträume der Schweizergarde
Auch hier haben wir leider keinen Zutritt. Übrigens wurde die Uniform nicht - wie im Buch erwähnt - von Michelangelo entworfen.
Apostolischer Palast
Durch eine List mit einem Anruf schaffen es Robert und Vittoria, aus dem eingeschlossenen Zimmer gelassen und zum Camerlengo gebracht zu werden.
Dichtung und Wahrheit.
Der Camerlengo Carlo Ventresca ist der persönliche Assistent des Papstes. Dass er die beiden im päpstlichen Amtszimmer trifft ist der Fantasie Dan Browns entsprungen. Fakt ist, dass in der Apostolischen Konstitution festgeschrieben ist, dass der Camerlengo Arbeitszimmer und Privatgemächer des Papstes nach dessen Tod zu versiegeln hat. Natürlich bleibt auch uns dieser Teil des Vatikans verschlossen.
Im Apostolischen Palast befinden sich die päpstliche Unterkunft und auch sein Arbeitszimmer. Wenn ihr auf dem Petersplatz steht, befindet sich auf der rechten Seite ein großes Bronzetor rechts der Kolonnaden. Die Schweizergarde wird euch den Zutritt verwehren, aber mit etwas Glück könnt ihr die Königstreppe (Scala Regia), die Bernini erbaut hat, erblicken.
Vatikanische Geheimarchive
Als Nächstes erhalten Langdon und Vittoria die Erlaubnis, in den Geheimarchiven nach einem Dokument Gallileos zu forschen, welches ihnen auf der Suche nach dem Weg der Erleuchtung helfen soll. Auf dem Weg liegen die vier Kirchen, die Altäre der Wissenschaft, die zur Kirche der Illuminaten führen sollen.
Einen Blick auf die Geheimarchive bleibt uns selbstverständlich ebenfalls untersagt. Hier lagern über 20.000 Bücher. Nur Forscher mit einem Empfehlungsschreiben eines angesehenen Institutes haben eventuell eine Chance, einen Blick hineinzuwerfen.
Die Sixtinische Kapelle
Hier warten die Kardinäle auf das Eintreffen der vier noch fehlenden Kardinäle, um mit dem Konklave zu beginnen.
Am Ende zeigt Robert Langdon ihnen hier das Video, welches Maximilian Kohler im Büro des Camerlengo kurz vor seinem Tod zur Aufklärung heimlich aufgenommen hat.
Die Sixtinische Kapelle liegt nördlich des Petersdoms und ist mit diesem über die Scala Regia verbunden. Als Tourist bekommt man nur über die Besichtigung der Vatikanischen Museen Zugang (Tipps und die beste Zeit für einen Besuch der Vatikanischen Museen)
Der Höhepunkt dieser Besichtigung bildet die Sixtinische Kapelle. Besondere Berühmtheit erlangt diese durch Michelangelos Deckengemälde, welches 4 Jahre in Anspruch nahm: „Die Erschaffung Adams“ ist eines berühmtesten Gemälde der Welt. Es zeigt, wie Gott mit ausgestrecktem Finger Adam Leben einhaucht.
Ein weiteres Highlight ist Michelangelos „Jüngste Gericht“, welches hinter dem Altar die Wand ziert. Im Inneren herrscht übrigens absolutes Fotografier-Verbot. Aber wer hält sich daran? Ich glaube niemand…
Seit 1492 ist die Sixtinische Kapelle außerdem der Ort, an dem die Kardinäle in einer Konklave den neuen Papst wählen. Dazu wird die Kapelle hermetisch abgeriegelt. Ausnahmen zur Öffnung wie im Buch gibt es nicht.
Tickets:
Ich rate euch, Tickets für die Vatikanischen Museen vorab im Internet zu bestellen. Die Warteschlangen am Eingang sind enorm. Bei unserem Besuch war die Schlange mehrere 100 Meter lang und ging um einige der Ecken der Mauern.
Kosten: 16 Euro + 4 Euro Vorverkaufsgebühren.
Öffnungszeiten: Sonntags bis auf den letzten Sonntag im Monat geschlossen. Dann ist der Eintritt frei, der Ansturm umso größer.
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch im Vatikan
Pantheon
Das Gedicht im Buch von Galileo Galilei gibt Hinweise auf den Pfad der Erleuchtung durch Rom. Santi’s earthly tomb – Santi’s irdenes Grab. Der berühmte Künstler Raffael ist hiermit gemeint. Santi sein Nachname. Das Grab Raffaels befindet sich im Pantheon. Also machen sich Robert und Vittoria schnell auf den Weg dorthin.
Das Pantheon wurde 125 n. Chr. erbaut und das am besten erhaltene Bauwerk der Antike. Es ist ein architektonisches Meisterwerk: Die Kuppel ist gewaltig und misst im Durchmesser 43,3 Meter - exakt so viel wie die Gesamthöhe des Gebäudes beträgt. Der Durchmesser der Kuppel im Petersdom ist übrigens 1,40 Meter kleiner.
Wahrheit und Dichtung.
Auch im Kapitel zum Pantheon ist ein Fehler versteckt: Dan Brown lässt Langdon behaupten, dass das Pantheon die älteste katholische Kirche in Rom sei. Doch dies ist die bereits im 4. Jahrhundert erbaute ehemalige Papstresidenz San Giovanni in Lateran.
Die Hauptlichtquelle im Inneren stammt von dem riesigen 9 Meter großen Loch in der Mitte der Kuppel - auch Oculus genannt. Nicht nur Licht und frische Luft, sondern auch Regen fällt durch die Öffnung.
Daher sind in der Mitte 22 Abflusslöcher in den Marmorboden eingelassen, welche das Wasser in Zisternen ableiten. Der Oculus diente ursprünglich als Art Kamin für Rauch aus zeremoniellen Verbrennungen. Gleich am ersten Rätsel irrt sich Langdon gewaltig, als er denkt, das erwähnte Dämonenloch sei die Öffnung im Pantheon.
Infos: Das Pantheon liegt an der Piazza della Rotonda, mitten in Rom, zwischen der Piazza Navona und dem Trevi-Brunnen.
Der Eintritt ist kostenlos.
Adresse: Piazza della Rotonda
Öffnungszeiten:Täglich: 8.30 - 19.30 Uhr, sonntags 9 - 18 Uhr, Feiertag 9 - 13 Uhr
Piazza del Popolo; Kirche Santa Maria del Popolo (Chigi Kapelle)
Als die beiden entsetzt feststellen, dass sie am falschen Ort suchen, ist es schon fast zu spät. Mit Hilfe eines römischen Fremdenführers finden sie heraus, dass Santi’s irdenes Grab nicht Raffaels Grab selbst ist, sondern ein von ihm entworfenes Grab in der Kirche Santa Maria del Popolo.
Für die Strecke brauchen sie nicht wie im Buch erwähnt nur eine Minute und auch die Entfernung beträgt nicht nur 1,5 km. Zu Fuß ja - mit dem Auto ganze 2,6 km und wer in Rom schon einmal mit dem Auto gefahren ist weiß, wie dicht hier der Verkehr oftmals ist.
Die im Buch beschriebene Strecke ist außerdem nicht so einfach zu erreichen, da mal auf die Via della Scrofa nur kommt, wenn man mindestens eine Einbahnstraße verkehrt herum hineinfahren würde.
Piazza del Popolo
Der Piazza del Popolo ist einer der größten Plätze Roms. Langdon erkennt, wie „geschaffen“ der Ort für die Illuminati sein muss: Der Platz ist oval, in der Mitte prangt ein mächtiger 24 Meter hoher ägyptischer Obelisk aus rotem Granit und auch der Brunnen um den Obelisken mit seinen vier ägyptischen Löwen scheint prädestiniert als Zeichen des Geheimbundes.
Die imposante Stadtmauer Porta del Popolo zeigt eine „Sonne über einem dreieckigen Steinhaufen“ wie Langdon erkennt: „Ein Licht über einer Pyramide“, ein Zeichen der Illuminati.
Doch auch hier fantasiert Dan Brown ein wenig: Es ist das Familienwappen des Fabio Chigi, welcher 1655 zum Papst gewählt wurde.
Der Steinhaufen, das sind sechs Steine und somit das Symbol für die sechs Hügel von Siena, woher die Familie Chigi stammt.
Santa Maria del Popolo und die Chigi-Kapelle
Durch den aufgebrochenen Nebeneingang gelangen Robert und Vittoria in die Kirche. Sie suchen nach der Chigi-Kapelle, welche sich hinter einer der acht durch Bauarbeiten verdeckten Nischen verstecken muss und darin das Demon’s hole – das Dämonenloch.
Fakten versus Fiktion.
Laut Buch liegt die Kirche „Die Kirche Santa Maria del Popolo stand schräg am Hang eines Hügels, der an den südöstlichen Rand der Piazza grenzte. Sie ragte aus ihrer Umgebung wie ein gestrandetes Schlachtschiff …“. Hier werdet ihr die Kirche nicht finden.
Die Kirche ist im Norden des Platzes, der Eingang befindet sich direkt am Porta del Popolo. Und noch ein kleines Detail:
„Vittoria starrte suchend in die Gasse hinein. ‚Glauben Sie, es könnte noch einen dritten Eingang geben?“ Langdon bezweifelte es‘.“
Doch steht man direkt vor der Kirche Santa Maria del Popolo, ist weit und breit keine Gasse zu entdecken. Die Kirche steht frei in der Ecke des Piazza del Popolo. Deshalb wählen wir den Haupteingang, den die besagte Gasse wird man nicht finden.
Die unscheinbare Fassade der Mitte des 15. Jahrhunderts gebauten Santa Maria del Popolo Kirche in Rom täuscht über die Pracht im Inneren.
Nach dem Betreten findet man im Inneren auf der linken Seite in der zweiten Nische die Chigi-Kapelle. Der erste Altar der Wissenschaft. Sie wurde innerhalb drei Jahren von Raffael entworfen und erbaut.
Wenn ihr hier eine in die Wand eingelassene Fliese mit dem Hinweis auf das Grab von Alexander Chigi sucht, werdet ihr diesen hier nicht finden. Denn Alexander hieß mit richtigem Vornamen Fabio und wurde erst mit der Papstwahl zu Papst Alexander VII. In der Kapelle liegen Agostino und Sigismondo Chigi begraben.
Im Inneren der Kapelle dominiert glänzender roter Marmor. An den beiden Seitenwänden seht ihr zwei Pyramiden. Für uns ein ungewöhnlicher Anblick in einer christlichen Kirche. Doch damals wurden ägyptische Symbole häufig verwendet, auch für christliche Kirchen.
Auf dem Boden entdeckt man dann endlich das gesuchte Mosaik: Ein kniendes Skelett auf einer Steinplatte, die den Eingang zur Grabhöhle verschließt: das Dämonenloch.
Hier wurde der erste Kardinal mit dem Brandmal „Earth“ gefunden. Ein Abstieg in die unterirdische Gruft ist allerdings nicht möglich. Das Betreten der Kapelle ebenso wenig.
Entgegen den Behauptungen sind nicht alle Fresken und Skulpturen von Bernini. Wenn man nach oben schaut, entdeckt man beeindruckende Bilder in der Kuppel. Von Raffael entworfen und vom Bildhauer Lorenzetto umgesetzt. Hier wird die Schöpfung der Planeten dargestellt.
Im hinteren rechten Teil der Kapelle befindet sich Berninis „Habakuk und der Engel“. Die beiden Figuren zeigen in entgegengesetzte Richtungen. Im Buch heißt es „Let angels guide you on your lofty quest.“ Der Engel könnte sogar in die richtige Richtung zeigen, denn die nächste Station auf dem Pfad der Erleuchtung bringt uns auf den Petersplatz.
Die Kirche enthält künstlerische Schätze, die von Touristen oftmals im Schatten der großen Sehenswürdigkeiten übersehen werden. Im Inneren dieser Kirche befinden sich zwei Gemälde von Caravaggio (links in der Cerasi-Kapelle neben dem Altar) und Fresken von Pinturicchi in der Della Rovere-Kapelle.
Öffnungszeiten: Montag – Samstag: 7 -12 Uhr und 16 – 19 Uhr, sonntags 7.30 – 13.30 Uhr und 16.30 – 19.30 Uhr.
Petersplatz
Der Finger des Engels in der Chigi-Kapelle der Kirche Santa Maria del Popolo zeigt Robert Langdon den Weg zur nächsten Station: Der Petersplatz. Ziel ist ein Marmorblock, eingelassen in den Boden in unmittelbarer Nähe des 27 m hohen ägyptischen Monolithen in der Mitte des Platzes. Am Fuß des Obelisken wird der zweite Kardinal mit dem Brandmal „Air“ ermordet aufgefunden. Auch hier kommen Robert und Vittoria zu spät.
Die gesuchte Marmorplatte mit dem Symbol des Westwindes trägt den Schriftzug „West Ponente“ (Respiro di dio), was so viel wie „Atem Gottes“ heißt und für das Element Luft steht. Ihr findet sie zwischen Obelisk und Petersdom auf dem Boden.
Auf dem Petersplatz befinden sich übrigens noch 15 weitere Marmorplatten mit Winden. Warum und weshalb ausgerechnet der Westwind den entscheidenden Hinweis auf die nächste Station gibt, weiß nur Dan Brown.
Wenn man das erste Mal über die Via della Conciliazione den weitläufigen Platz vor dem Petersdom betritt, ist man beeindruckt: 340 Meter lang und 240 Meter breit. Die halbkreisförmige Kolonnaden, bestehend aus 284 Säulen, die in vier Reihen hintereinander angeordnet sind, umrahmen den Platz vom Petersdom ausgehend. Die Kolonnaden bilden übrigens die Grenze zwischen Vatikanstadt und Italien.
Tipp: Ungefähr in der Mitte zwischen Brunnen und Obelisk sind auf beiden Seiten kleine runde Platten in den Boden eingelassen. Stelle dich darauf und schaue auf die Säulen der Kolonnaden. Du wirst nur noch eine Säulenreihe sehen. Genial, oder? Auch diese geniale Konstruktion verdanken wir Gian Lorenzo Bernini, der den Petersplatz in den Jahren 1656 – 1667 neu gestaltete.
Auf den Kolonnaden sind 140 Marmorstatuen angebracht, die Heilige darstellen.
Man kennt den Platz aus dem Fernsehen, sucht den Balkon an der Peterskirche, auf dem der neue gewählte Papst erscheint oder auch seinen Segen „Urbi et Orbi“ erteilt. Auf diesem Balkon findet Camerlengo Carlo Ventresca sein Ende.
Piazza Barberini
Die Marmorplatte auf dem Petersplatz weist den Weg nach Westen. Im Archiv des Vatikans durchforstet Robert eine Liste an Bauwerken Berninis und stößt dabei auf die Skulptur „Die Verzückung der heiligen Theresa“. Diese steht vor der Kirche Santa Maria della Vittoria. Sie machen sich schnell auf den Weg zum Piazza Barberini, wo die Kirche sich befindet.
Doch wer sich zum Piazza Barberini begibt, wird wieder enttäuscht werden: Hier stand noch nie ein Obelisk, dafür steht hier schon seit 1623 der von Gian Lorenzo Bernini geschaffene Tritonenbrunnen. Achtung: Lasst euch hier nicht von den aufdringlichen Rosenverkäufern nerven. Am besten keine Rose annehmen.
Das Hotel Bernini ist aber tatsächlich nicht zu übersehen. Hier verbringen Robert und Vittoria ihre erste gemeinsame Nacht, nachdem das Rätsel gelöst und Robert sich aus dem Krankenhaus entlässt.
Die Kirche Santa Maria della Vittoria
Einige hundert Meter aufwärts des Piazza Barberini findet ihr die Kirche auf dem Weg zum Hauptbahnhof gegenüber des 5-Sterne-Hotels The St. Regis Rome.
Als normaler Tourist würde man die Kirche ignorieren. Zu unscheinbar und schmucklos liegt sie an der Ecke.
Im Inneren findet ihr die im Buch beschriebene Bernini-Statue „Die Verzückung der heiligen Teresa". Sonnenstrahlen aus Gold leuchten im Hintergrund, die vom hinter der Statue verborgenen Lichteinfall tatsächlich mit Tageslicht angestrahlt werden.
Öffnungszeiten: Täglich 7 -12 Uhr und 15.30 -19 Uhr.
Piazza Navona
Der Engel der Skulptur in der Santa Maria della Vittoria deutet mit seinem Speer Richtung Westen. Robert kombiniert dank eines Stadtplans und erkennt, dass die nächste Station Berninis Fontana die Fiumi (Vier-Ströme-Brunnen) auf der Piazza Navona sein muss. Hier soll der nächste Kardinal ermordet werden.
In Wahrheit weißt der Pfeil in Richtung Nordosten, wo sich das Olympiastadion befindet.
In Rom gibt es zahlreiche schöne Plätze. Einer der schönsten ist ohne Zweifel der Piazza Navona. Nicht nur der Vier-Ströme-Brunnen ist sehr imposant, auch die Kirche Sant’Agnes in Agone ist in beeindruckendes Bauwerk.
Auf der Piazza herrscht immer reges Treiben und die ein oder andere der „besten Eisdielen Roms“ befinden sich hier. Dass der Platz überhaupt mal so verlassen sein könnte wie Robert Langdon ihn kurz vor elf Uhr abends vorfindet ist kaum vorstellbar.
Fontana dei Quattro Fiumi (Vier-Ströme-Brunnen)
Robert Langdon erklimmt im Buch zuerst den Sockel des Brunnens, dann den Obelisken, um einen besseren Blick über Rom zu bekommen und die Richtung in welche die Taube auf dem Obelisken zeigt.
Dadurch sieht er das Gebäude, welches die Kirche der Erleuchtung sein muss.
Der Brunnen wurde von Bernini erbaut. Der Obelisk, der sich in der Mitte erhebt, misst 16 m Höhe. An dessen Spitze sitzt eine Taube mit Olivenzweig im Schnabel.
Also wie Robert hier hochklettern kann, ist mir ein Rätsel. Ebenso wie er „über“ den Platz hinwegschauen kann. So hoch ist der Obelisk leider nicht, um über die Gebäude am Platz schauen zu können.
Wie man im Brunnen ertrinken kann ist mir ebenso ein Rätsel. Der Brunnen ist nur 40 cm tief:
Engelsburg/Passetto di Borgo (Fluchtweg Engelsburg > Vatikan)
Die Taube auf der Spitzedes Obelisken am Fontana dei Quattro Fiumi zeigt die Richtung zur letzten Station: der Engelsburg. Die Kirche der Erleuchtung und auch der Ort, an dem der Killer Vittoria gefangen hält.
Nachdem auch das vierte Element gefunden wurde, scheint Langdon auf dem geheimen Illuminati-Pfad fast am Ende angekommen zu sein. Seine Kombinationsgabe lässt ihn auch das letzte Versteck erahnen: das Castel Sant’Angelo, eines der berühmtesten Bauwerke Roms.
Die Burg wurde vom römischen Kaiser Hadrian erbauen lassen. Erstmals diente die Burg als Mausoleum für römische Herrscher. Danach wurde die Engelsburg zur Festung Roms ausgebaut. Ab dem 10. Jahrhundert diente die Engelsburg als Zufluchts- und auch Aufenthaltsort für Päpste. Auch als Gefängnis oder sogar als Folterkammer musste sie herhalten.
Sogar Galileo wurde hier einmal festgehalten. Mittlerweile dient die Burg nur noch als Museum.
Die Skulptur des Engels auf dem Dach der Engelsburg stammt nicht wie von Dan Brown behauptet von Bernini. Sie stammt vom flämischen Bildhauer Pieter van Verschaffelt.
Öffnungszeiten: Täglich 9 – 19 Uhr. (Der Eingang wird ca. 18.30 geschlossen)
Eintritt: Erwachsene 10,50 €, Ermäßigt 7,50 €
Passetto di Borgo
Der im Buch beschriebene unterirdische Passetto di Borgo – dem rund 800 Meter langen Geheimgang, der vom Vatikan zur Engelsburg führt, liegt nicht unter der Erde, sondern ist ein überirdisch fest gemauerter Gang.
Von außen sieht der Passetto aus wie eine gewöhnliche Mauer. Dieser Fluchtweg hat schon dem ein oder anderen Papst zur Flucht aus dem Vatikan verholfen.
Der Zugang ist für die Öffentlichkeit leider verschlossen.
Petersdom
Die Antimaterie ist unter dem Petersdom versteckt, dem wichtigsten Heiligtum der römisch-katholischen Kirche. Auf dem Grab des heiligen Petrus befindet sich der Zylinder. Es bleibt nur noch wenig Zeit, den Zylinder zu entfernen.
Der Petersdom ist ein imposantes Gebäude. Im Inneren finden auf 15.000 qm rund 60.000 Gläubige Platz. Fast wie ein Fußballstadion.
Fast alle bekannten Baumeister der Renaissance und des Barock waren am Bau beteiligt: Raffael, Michelangelo, Bernini und Bramante.
Neben dem Altar steht rechts die Bronzestatue des Heiligen Petrus. Neben der Statue führt eine Treppe hinab zu den vatikanischen Grotten. Hier befindet sich das Grab des Paulus, auf dem der Behälter mit der Antimaterie angebracht ist. So tief wie im Buch beschrieben muss man nicht hinabsteigen: Das Grab liegt direkt unter dem Altar.
Um das Grab herum sind 99 Öllampen angebracht. Lämpchen wäre der treffendere Begriff. Wie der Camerlengo damit sein Gewand getränkt haben soll, bleibt wohl auch der Fantasie Dan Browns überlassen.
Übrigens: In einer kleinen Nische in unmittelbarer Nähe des Grabes befinden sich die sterblichen Überreste von Papst Johannes Paul II. Gekennzeichnet mit einer schlichten Carrara-Marmortafel im Boden.
Tipp: Die Kuppel des Petersdoms von Michelangelo besichtigen. Der Ausblick innerhalb der Kuppel in die Kirche hinein ist überwältigend.
Der Panoramablick auf der Kuppel über Vatikanstadt und Rom bei gutem Wetter ist unvergesslich.
Ich habe den Weg nach oben zu Fuß angetreten. 537 Treppenstufen (Die Stufen statt Lift sind für jeden machbar, da sie sehr flach sind. Erst ab Ende des Lifts wird es steil und anstrengend. Ab hier sind es immer noch ca. 300 Stufen).
Die Vatikanische Nekropole ist eine römische Begräbnisstätte, direkt unter dem Petersdom. Auch das Petrusgrab befindet sich hier. Diese können nur im Rahmen von Führungen besucht werden. Für den Besuch ist eine Genehmigung des Ufficio Scavi notwendig. Mindestens zwei Wochen davor sollte eine schriftliche Anmeldung erfolgen. Die Anzahl der Besucher pro Tag ist begrenzt.
Infos:
- Petersdom Öffnungszeiten: Täglich 7 – 19 Uhr, Oktober - März: bis 18 Uhr
- Kuppel Öffnungszeiten: Täglich 8 – 18 Uhr, Oktober - März: bis 17 Uhr (nicht mittwochvormittags während der Generalaudienz)
- Tickets: Mit Aufzug: 7 €; ohne 4 €
Tiberinsel
Nach Roberts waghalsigem Sprung auf Leben und Tod aus dem Hubschrauber stürzt Robert in den Tiber. Direkt vor dem Ufer der Tiberinsel, wo er von einem Arzt gerettet wird.
Wissenswertes zu Bernini:
Robert Langdon und Vittoria stellen schnell fest, dass Gian Lorenzo Bernini der unbekannte Meister der Illuminati ist und den Pfad der Erleuchtung mitten von Rom geschaffen hat.
Bernini diente unter acht verschiedenen Päpsten und wurde zunächst als Bildhauer und später als Architekt gefeiert.
Bernini ist übrigens lange vor Gründung der Illuminati gestorben.
Illuminati-Tour zu Fuß - schnellster Weg
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Mehr InformationenGeführte Illuminati-Touren in Rom
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- Kosten: 75 Euro
- Dauer: 3,5 Stunden
- Führung durch einen lokalen Guide
Die offizielle Angels & Demons Tour (Englisch)
Diese Tour findet auf Englisch statt. Transfers finden im klimatisierten Van statt. Eintritte sind inklusive, der Petersdom selbst wird allerdings nicht besichtigt.
Hier wird lediglich der Roman nacherzählt. Teilnehmer, die diese Tour bisher machten, sagten, es sei relativ langweilig.
- Kosten: 64 Euro
Dauer: 4 Stunden - http://www.angelsanddemons.it
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Das sagen unsere Leser
30 KOMMENTAREWorld Whisperer
19. August 2014 um 11:54 UhrSchön. Auch ich musste immer wieder in Rom an das Buch denken die … äh glaube 10x wo ich dort war. Wirklich fantastisch. Aber bei dir scheint Rom recht „leer“ gewesen zu sein.
Katrin Lehr
19. August 2014 um 12:22 UhrDanke dir, das war eine gefühlte Doktorarbeit den Bericht hier zu beenden 😉
Findest du es sieht nach leer aus? Ups dann hab ich „geschickte“ Fotos ausgesucht. Die Stadt war ein Horror und total überfüllt. Dazu noch 34° C. Puh. Eine „heiße“ Angelegenheit. Trotzdem muss ich unbedingt wieder hin. Ich hab mich in die Stadt verliebt.
World Whisperer
19. August 2014 um 12:24 UhrGrade im Petersdom sieht es „leer“ aus. Den hatten wir meistens so voll, dass man mehr durchgeschoben wird 😉
Wir hatten damals eine Woche 40 Grad und eine 10 Stunden Tour durch die Rom… PUH! War ich fertig am Abend
Katrin Lehr
19. August 2014 um 12:55 UhrIch glaub bei uns war es leerer weil es aufm Petersplatz niemand in der Hitze ausgehalten hat (und des war Fußball WM ;-)). Wir warn auch nur noch die Hälfte als wir auf die Kuppel sind. Die andern saßen in nem schattigen Cafe. Aber 40° Grad hört sich noch heftiger an. Ich fand die 34° für ne Stadt schon brutal…
Fee ist mein Name
25. August 2014 um 11:22 UhrSuper Idee, ich habe das Buch zwar auch gelesen, ist aber schon ein bisschen her und ich erinnere mich an nicht mehr viel, außer daran, dass die Engelsburg eine Rolle spielte :)! Ich habe mich übrigens tatsächlich an das Fotografierverbot in der Sixtinischen Kapelle gehalten. Aber ich bin auch ein Spießer ;)!
Katrin Lehr
25. August 2014 um 16:30 UhrIch mache sowas eigentlich auch nicht, hab mich aber anstecken lassen (sogar „Geistliche“ haben Bilder geknipst, das sagt dann wohl alles über die „Achtung“…).
Jochen
2. September 2014 um 13:47 UhrHi Katrin,
besten Dank für den umfangreichen Bericht und auch jenen bzgl. der besten Besuchszeiten. Wir sind Anfang Oktober in Rom und werden diverses daraus beherzigen…
Grüßle aus Düsseldorf ins Ländle.
Katrin Lehr
26. September 2014 um 15:49 UhrViel Spaß Jochen! Ich drücke die Daumen dass Rom dann um einiges leerer sein wird!
Dunja
9. September 2014 um 23:06 UhrDanke für die vielen Tipps. Ich habe vor kurzem das Buch gelesen und seitdem (erst recht) steht nun Rom ganz oben auf meiner Liste…
Katrin Lehr
26. September 2014 um 15:44 UhrRom ist unbedingt eine Reise wert. Falls du nach Rom reist, musst du unbedingt die Food-Tour machen. Hier habe ich darüber geschrieben: https://viel-unterwegs.de/essen-rom-foodtour/
Jaimee
15. September 2014 um 00:31 UhrWow, die Tour hätte mich auch interessiert! Dein Bericht dazu ist ja ellenlang geworden, muss ich morgen noch mal richtig durchlesen! Heute Abend fallen mir schon leicht die Augen zu 🙂
Der Kommentiertag ist zwar vorbei, aber bei der Flut an Links haben wir nicht alle am selben Tag geschafft! Wir hoffen, du hattest dennoch viele Kommentare am Sonntag! Gruß aus Brandenburg
Jana und Aimee von JaimeesWelt.blogspot.de
Andrea Welz
30. November 2014 um 18:16 UhrHallo Katrin,
über einen Link von ENIT hab ich dich und deine Illuminati-Tour entdeckt! Das ist ja ein super Beitrag! Super gemacht! Spannend wie Dan Browns Thriller, übersichtlich, schöne Fotos! Mit vielen wichtigen Hinweisen zu Öffnungszeiten etc. Ich bin begeistert. Ich kenne Rom sehr gut, hatte aber die Geschichte nicht mehr so gut im Kopf. Danke für die Nachhilfe. Werd noch mehr lesen in deinem Blog.
Andrea von http://www.kunstundreisen.com
Pina
31. März 2015 um 17:23 UhrHallo Katrin,
ich habe letztes Jahr deine Seite entdeckt, als ich dabei war unsere Romtour zu planen. Ich habe tatsächlich viele deiner Tipps und Anregungen befolgt 🙂 Auch ich als größere Dan Brown Fan habe dank deiner Anleitung eine private Illuminate-Tour gemacht, es war super! Alles gesehen! Alles fotografiert!
Leider muss ich dir sagen, dass auch an einem Freitag im März die Vatikanischen Museen kaum zu ertragen sind. Allerdings war es wirklich sehr, sehr gut vorher Tickets im Internet zu besorgen. So mussten wir uns wenigstens nicht schon vorher die Füße in der kilometerlangen Warteschlange plattstehen. Und in der Sixtina konnten wir lange auf den Bänken sitzen und die Pracht an der Decke bestaunen (es gibt die Bänke wirklich;)
Und der Tip mit der Food-Tour war super, super, super! Wir haben die Abend-Tour in Trastevere gemacht…sehr gut.
Also…Fazit: Super Tips, viele Anregungen, toller Blog. Besuche dich jetzt regelmäßig.
Liebe Grüße
Reisefan Pina
Katrin Lehr
31. März 2015 um 17:33 UhrHallo Pina!
Danke danke für dein Lob! Das freut mich riesig sowas zu hören. Die Food-Touren finde ich auch spitze und teste diese bald in Amsterdam!
LG Katrin
Heike
10. April 2015 um 12:09 UhrHallo Katrin,
das ist ja mal eine witzige Idee. Auch ich habe das Buch verschlungen und den Film schon mehrfach gesehen. Mich juckt es in den Fingern, die Tour nachzugehen.
Gibt es sowas auch für Commissario Brunetti in Venedig ?
LG Heike
Katrin Lehr
10. April 2015 um 22:44 UhrHallo Heike,
weiß ich ehrlich gesagt nicht. Mein PLan war eigentlich einen „Durch Barcelona auf den Spuren von Der Schatten des Windes“ (mein Lieblingsbuch). Haben leider zuviel gequatscht beim Schlendern und ich dadurch vergessen die meisten Bilder zu machen. 😉
Chris
19. Mai 2015 um 23:44 UhrLiebe Katrin,
vielen Dank für diesen tollen Artikel – er hat uns in Rom sehr weitergeholfen. Zusätzlich hast du es richtig toll zusammengefasst und trotzdem unterhaltsam geschrieben – ich werde den Eintrag gerne weiterempfehlen!
LG!
Thomas Klinke
6. Juni 2015 um 07:44 UhrHallo Katrin,
auch ich habe im vergangenen Jahr Rom besucht und mich auf die Spuren Robert Langdons begeben (allerdings weniger durch das Buch als durch den Film mit Tom Hanks inspiriert, und das auch nur wg. der Filmmusik von Hans Zimmer…). Es war das erste Mal, und ich war begeistert. Von den 4 ‚Altären der Wissenschaft‘ war die Chigi-Kapelle leider eine Baustelle, so dass mir der Blick auf das ‚Dämonenloch‘ verwehrt wurde…
Ich habe den Petersdom ganz früh besucht (ca. 7 Uhr mit Einlassbeginn). Da ist die Schlange überschaubar. Auf der Petersdom-Kuppel waren wir die Ersten an diesem Tage und fast allein. Den Blick auf Rom bei aufgehender Sonne werde ich nicht vergessen…
LG Thomas
Patrick
12. Juni 2015 um 15:37 UhrHallo Katrin,
vielen Dank für die wertvollen Tipps 🙂 Ich war Anfang Juni (2015) in Rom und es hat mir sehr gut gefallen. Dank deinen Vorlagen die ich bei mir trug haben wir auch alle Illuminati-Standorte gefunden. Teilweise war es wie eine Schatzsuche und die anwesenden Personen schauten uns immer etwas seltsam an wenn wir mit den ausgedrückten Blättern durch die Kirchen zogen 😉 Sehr aufregend zu sehen was es real vor Ort gibt und was Hollywood wieder einmal grandios nachgebaut hat.
Alexander Hauer
7. September 2015 um 00:14 UhrIch bin ein Rom-Fan, habe aber eben erst Illuminati gelesen, teils fasziniert, teils ging mir die Fiktion und die amerikanische Art ein wenig auf die Nerven (da ist ja James Bond eine dreifach Null, was hier der werte Historiker überlebt)…
Danke aber, für die so feine Aufstellung der Rom-Orte. Hatte Vergnügen daran und bin froh, dies nicht alles selber recherchieren zu müssen…
Bei meiner Auflösung am pc kann ich mich auch irren, aber mir scheint, dass bei der Verzückung der Theresa ein falsches Bild reingerutscht ist… und da diese Skulptur wirklich „geil“ ist, wollte ich dies zum Überprüfen und eventuellen austauschen kurz schreiben…
Beste Grüße und danke für die Arbeit!!!!
Alexander
Jana
5. Oktober 2015 um 22:36 UhrWow! RICHTIG cool!!! Ich bin ein absoluter Dan Brown Fan und verschlinge seine Bücher in Rekordzeit!!! Wenn ich das nächste Mal nach Rom komme, werde ich diese Tour auf jeden Fall machen!!!! Vielen lieben Dank für die ausführliche Ausarbeitung!!!
Dalysi
12. Januar 2016 um 00:56 UhrWow was für ein toller Bericht, leider habe ich ihn jetzt erst nach meinem Rom Aufenthalt gefunden… Meine Reise nach Rom war ein Überraschungsgeschenk von meinem Mann, das war auch der Grund warum wir alles mögliche einfach erstmal nur so zu Fuß mitgenommen haben. Wir wollten einfach so viel wie möglich in zwei Tagen sehen, aber wir werden definitiv nochmal hin fliegen und uns mehr Zeit nehmen, denn Rom ist einfach nur überwältigend. Aus meiner Sicht ist jetzt Anfang Januar die optimale Zeit für Rom. Es waren angenehme 17° und sonnig. Überhaupt nicht überlaufen.Anstehen mussten wir auch nicht so lange überall.
evi vo Bern
28. Februar 2017 um 10:57 Uhreinfach super. vielen vielen dank.
ich lese gerade das Buch. jetzt zum ersten mal.
und wollte mal im web schauen ob einige der aufgeführten Gebäuden Kirchen usw existieren.
und so habe ich Deinen Bericht entdeckt.
Katrin ich danke Dir. Du schreibst super interessant, informativ und es macht viel freue beim lesen.
DANKE.
Hans
30. November 2017 um 12:47 UhrHallo! Hat travelbook.de eigentlich von dir abgeschrieben oder du von travelbook :-)??
Katrin Lehr
30. November 2017 um 16:39 UhrDas ist ein Artikel von mir – leider haben sie es sich so hingedreht, dass ich ganz am Ende stehe und das niemand mehr sieht/liest. LG Katrin
Steven
26. Januar 2019 um 12:46 UhrHallo Katrin,
leider geht der link zu der Karte am Anfang des Artikels nicht mehr. Würde sehr gerne die Karte nutzen um mich auf den Weg zu machen im März.
Gibt es diese noch ?
VG
Steven
Katrin Lehr
26. Januar 2019 um 14:52 UhrOh Google hatte was geändert. Ich verlink sie nochmal rein. Die Karte gibts noch. Danke für den Hinweis!
Susanne
4. Februar 2020 um 07:48 UhrHallo Katrin. Ich finde deine Seite einfach SUPER!! Bin von Sakrileg+Illuminati begeistert und möchte mir die Schauplätze schon lange ansehen. Leider bin ich grade etwas überfordert. Wir dachten wir machen eine geführte illuminati tour (denken da wird uns vieles erklärt was wir vl alleine übersehen) Kannst du mir bitte sagen: wenn wir mit dieser tour unterwegs sind, sehen wir da alles, haben wir genug Zeit od ist es von Vorteil die Plätze selber auch zu besuchen? Leider geht sich die tour am Donnerstag nicht aus, erst am Samstag. Umgekehrt wärs besser, da könnten wir dann entscheiden was wir noch ansehen, was nicht. Bin grad wirklich überfordert mit der Planung. Auch wegen der Menschenmassen die anscheinend Vorort sind, kann ich mir grade nicht vorstellen, dass man von Rom so viel zu sehen bekommt und entspannt klingt das auch nicht wirklich. Bin mir nicht sicher welche tickets ich im Vorfeld kaufen soll !!! Hoff du kannst mir weiterhelfen. lg
Katrin Lehr
4. Februar 2020 um 10:59 UhrHallo Susanne,
wir waren mehrfach in Rom und haben die Schauplätze auf eigene Faust besucht. Dazu nur der Tipp zur Tour falls man es nicht auf eigene Faust ansehen möchte. Wir haben vor der Reise die Bücher nochmals gelesen und den Film dazu angesehen. Beim nächsten Mal würde ich auch aus Neugier die Tour machen, da man normal immer mehr an Hintergrundinfos (auch zum Dreh) bekommt. Liebe Grüße Katrin
Britta
5. Februar 2022 um 02:10 UhrHallo liebe Autorin,
ich habe gerade mal wieder den Illuminati-Film gesehen und frage mich nun, ob die prägnante Statue halb-Engel-halb-Dämon tatsächlich auf der Piazza del Popolo existiert oder nur für den Film gestaltet wurde (ich tippe auf Letzteres). Im Netz konnte ich dazu leider keine gesicherten Informationen entdecken. Vielen Dank für Ihre Antwort und auch Danke für die Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten.