Meine Highlights des Schwarzwald Roadtrips auf der "Schwarzwald Classic"
Ein Roadtrip durch den Schwarzwald – das bedeutet für mich pure Freiheit: Fenster runter, den Duft von Tannen in der Luft und atemberaubende Ausblicke auf kurvigen Panoramastraßen. Ich liebe es, durch malerische Fachwerkstädte wie Gengenbach zu schlendern, an den Triberger Wasserfällen eine Pause einzulegen oder in einer urigen Schwarzwaldstube eine deftige Vesper zu genießen.
In diesem Artikel nehme ich dich mit auf meine Lieblingsroute im Rahmen der Schwarzwald Classic und verrate dir die schönsten Stopps sowie hilfreiche Tipps für deinen eigenen Schwarzwald-Roadtrip!
Die perfekte Route für einen Schwarzwald-Roadtrip
Ein Roadtrip macht erst richtig Spaß, wenn die Route stimmt. Im Rahmen der Schwarzwald Classic haben wir drei wunderschöne Tage auf den Straßen des Schwarzwalds verbracht. In der folgenden Karte findest du unsere Routen für 3 Tage.
In der Karte findet ihr unsere Routen. Diese sind ohne Autobahn und lassen jedes Autofahrer Herz höher schlagen. Speicher dir die Karte am besten direkt offline auf dem Smartphone ab (Anleitung für Google Maps, um Karten offline zu speichern). Dann bist du auf der sicheren Seite, das nächste Funkloch ist sicher nicht weit entfernt.
- Start in St. Blasien
Übersichtskarte mit Route
- Tag 1: Prolog 55 km St. Blasien bis Rothaus
- Tag 2: Rothaus bis Blumberg. Sauschwänzlebahn in zwei Teilen 216,7 km
- Tag 3: Rothaus über Titisee-Neustadt bis Reiselfingen. Notschrei in zwei Teilen 204,4 km
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Mehr InformationenLage des Schwarzwald
Der Schwarzwald liegt im Südwesten Deutschlands, in Baden-Württemberg, und erstreckt sich von Karlsruhe im Norden bis zur Schweizer Grenze im Süden. Die Region ist etwa 160 km lang und 60 km breit. Bekannte Städte in der Umgebung sind Baden-Baden, Freiburg, Offenburg und Villingen-Schwenningen.
Empfohlene Dauer für deinen Roadtrip im Schwarzwald
Die ideale Dauer für einen Roadtrip hängt von der gewünschten Route und den Stopps ab:
- Kurztrip (2–3 Tage): Perfekt für die Highlights wie die Schwarzwaldhochstraße, Freudenstadt, den Mummelsee und die Triberger Wasserfälle.
- Klassischer Roadtrip (4–6 Tage): Genug Zeit für die schönsten Panoramarouten, entspannte Zwischenstopps in Gengenbach, Titisee, Schluchsee und ein bisschen Wandern.
- Intensiver Roadtrip (7–10 Tage): Ideal, um alle Facetten des Schwarzwalds kennenzulernen – von versteckten Orten über kulinarische Highlights bis hin zu ausgedehnten Wanderungen und einem Abstecher nach Freiburg oder ins Elsass.
💡 Mein Tipp: Eine 5-–7-tägige Rundreise ist ideal, um die Region entspannt zu erkunden, ohne in Stress zu geraten. So bleibt genug Zeit für spontane Entdeckungen und Genussmomente!
Sieh dir auch Katrins Roadtrip im Schwarzwald bis zum Bodensee an. Eine ebenso wunderschöne Route.

Rothaus Schwarzwald Classic
Ich habe eine Schwäche für schnelle Autos, fahre aber ungerne stundenlang auf der Autobahn. Da passiert mir einfach zu wenig. Aber entspannt über Landstraßen ziehen, oh ja, sehr gerne. Wo soll ich einsteigen?
Die Einladung zur Teilnahme an der Schwarzwald Classic war eine großartige Chance, meine alte „Heimat“ mit einem schicken Oldtimer neu zu entdecken und viele Orte meiner Kindheit wiederzusehen.

Aber was ist so eine Oldtimer Ralley überhaupt? Ein Rennen? Nein, Gott sei dank. Vielmehr ist es eine großzügig geplante Ausfahrt mit kleinen und größeren Aufgaben und Checkpoints. Die besondere Herausforderung dabei: Die Route ist bis zum Start unbekannt. Erst da wurde uns ein Roadbook in Papierform ausgehändigt, welches uns navigieren sollte.

Aufgaben bei der Schwarzwald Classic
Und warum sollte man sich auch genau an diese Route halten und keine Abkürzung nehmen? Nun ja, weil immer wieder kleine Aufgaben auf der Strecke versteckt waren. Da gab es „Baumwächter“, d.h. Buchstabentafeln am Straßenrand, die wir notieren mussten. Oder auch Checkpoints in Parkbuchten, wo wir Stempel sammeln konnte. Und natürlich die groß angekündigten Wertungsprüfungen, die alle Teilnehmenden absolvieren mussten.
Am Ende eines jeden Tages wurden die Punkte addiert, um so am Ende einen Gesamtsieger zu ermitteln. Aber um ehrlich zu sein, das Gewinnen ist hier wirklich nicht wichtig. Vielmehr geht es um das gemeinsame Erlebnis und die tolle Landschaft, die man erkunden kann.
Prolog ab St. Blasien
Nach einem eher zaghaften Start in St. Blasien sind Susi von Blackdotswhitespots und ich losgefahren. Mit einem absoluten Klassiker. Einem Renault Floride aus dem Jahre 1961. Bekannt wurde dieses Modell durch Brigitte Bardot, die damals in jungen Jahren für die französische Automarke Werbung machte. Stolze 35 PS hatte unsere Brigitte unter der Haube.
Eine echte Herausforderung im Schwarzwald, wo es doch so einige Höhenmeter zu bezwingen gibt. Aber nach einigen Startschwierigkeiten hatten wir uns an Brigitte gewöhnt. Die nächsten 3 Tage sind wir mit ihr fleißig durch den Schwarzwald gefahren und haben die Teilnehmer der Schwarzwald Classic aufgemischt. Als eines der wenigen Frauenteams sind wir eindeutig aus der Menge herausgestochen.

Das war meine erste Teilnahme bei einer solchen Veranstaltung. Und was soll ich sagen, ich habe es geliebt. Es hat mir richtig Spaß gemacht und ich würde es jederzeit wiederholen. Vielleicht dann mit etwas mehr PS, aber davon abgesehen wäre ich sofort wieder dabei.
Besonders gut hat mir der Austausch mit den anderen Teams gefallen. Wir wurden wirklich herzlich aufgenommen und unsere Rothaus Biergit hat für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Wir hatten nämlich keinen funktionierenden Rückwärtsgang und mussten vor allem bei der Einpack-Challenge etwas kreativ werden. Aber alles in allem war es eine tolle Erfahrung und mit einer super Begleitung. Danke Susi, mit dir fahre ich jederzeit wieder durch den Schwarzwald.

Oldtimer fahren kann jeder
Wer jetzt denkt, ich habe doch gar keinen Oldtimer: keine Sorge, ihr könnt euch so ein schickes Gefährt auch mieten und dann an der Rallye teilnehmen. Bei Retropromotion gibt es eine große Auswahl an Oldtimern, die nur darauf warten, mit euch die Straßen unsicher zu machen.
Wer lieber nur mal kurz in das Oldtimer Erlebnis reinschnuppern möchte, kann auch an geführten Tagestouren bei Retropromotion teilnehmen. Rallye Feeling light quasi. Kostenpunkt: 650 EUR für 2 Personen, inkl. Benzin, Verpflegung und technische Begleitung.
Sehenswürdigkeiten: Die schönsten Stopps entlang der Strecke
Kurz und knackig habe ich dir hier die schönsten Stipps zusammengefasst. Nachfolgend findest du Bilder und Infos zu einzelnen Orten, die wir besucht haben.
Nordschwarzwald: Wilde Natur & Panoramastraßen
- Baden-Baden & Schwarzwaldhochstraße (B500) – Kurven, Aussichtspunkte, Mummelsee
- Freudenstadt – Größter Marktplatz Deutschlands & charmante Altstadt
Mittlerer Schwarzwald: Fachwerkidylle & Wasserfälle
- Gengenbach – Bilderbuchstadt mit historischer Kulisse
- Triberger Wasserfälle – Die höchsten Wasserfälle Deutschlands
Südschwarzwald: Schluchten & Weinregionen
- Feldberg – Höchster Gipfel mit Panoramablick
- Titisee & Schluchsee – Perfekt für eine entspannte Pause am Wasser
- Freiburg – Die sonnigste Stadt Deutschlands als perfekter Abschluss
Sauschwänzlebahn
Die historische Bahnstrecke verbindet von April bis Oktober die Bahnhöfe Blumberg-Zollhaus und Weizen. 25 km Bahnstrecke führen durch sechs Tunnel und über vier Brücken. Besonders beeindruckend ist es, wenn die alte Dampflok in den Bahnhof einfährt und vom Bahnhofswärter begrüßt wird.

Prüft unbedingt den Fahrplan der Sauschwänzlebahn, wenn ihr mit der Dampflok fahren möchtet. Es fährt auch ein historischer Dieselzug. Eine Fahrt mit der Dampflok kostet einfach 33 Euro, Hin- und Rückfahrt 39 Euro. Kinder bis 4 Jahren fahren kostenlos mit.

Die Sauschwänzlebahn verdankt ihren Namen übrigens dem Tunnel „Große Stockhalde“, wo sich die Gleise in einer Spirale 15m nach oben winden. Betrachtet man die Strecke von oben erinnert sie an das Schwänzchen eines Schweins. Für alle Wanderlustigen lässt sich eine Bahnfahrt mit einer Wanderung über den Sauschwänzle-Weg verbinden.

Wutachschlucht
Den Wandervögeln unter euch kann ich eine Tour durch die 60 bis 170 Meter tiefe Wutachschlucht oder die Gauchachschlucht im Südschwarzwald nur wärmstens ans Herz legen. Auf euch wartet eine beeindruckende Naturlandschaft, die aber durchaus gefährlich sein kann. Kondition, Aufmerksamkeit, Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind deshalb unbedingt erforderlich!

Bevor es losgeht, solltet ihr euch über die aktuellen Bedingungen z.B. beim Wutachranger informieren. Von Döggingen und Löffingen aus fährt regelmäßig ein Bus die wichtigsten Einstiegspunkte an. Damit kann man seine Route ganz flexibel gestalten und gelangt ohne Probleme an den jeweiligen Ausgangsort zurück.

Der frühe Vogel fängt hier den Wurm. Bereits um 10 Uhr waren alle Parkplätze an der Schattenmühle belegt. Solltet ihr euch also für eine Wanderung entscheiden, solltet ihr früh genug starten oder lieber gleich auf den Bus ausweichen.

Ravennaschlucht
Ein weiteres attraktives Wanderziel ist die Ravennaschlucht. Los geht’s in Hinterzarten hinter der Eisenbahnbrücke, wo ihr den Löffeltalweg findet. Der beliebte Rundwanderweg führt vorbei an historischen Hochschwarzwälder Sägen und Mühlen im Löffeltal und weiter zur Ravennabrücke, über die die Höllentalbahn fährt. Von dort aus folgt dem Weg durch die untere und obere Ravennaschlucht, wobei ihr dabei sogar rauschende Wasserfälle erleben könnt, zurück zum Ausgangspunkt Hinterzarten.

Tipp für alle Fotografen: An der Ravennabrücke führt ein kleiner Weg einen Hügel hinauf, vor dort aus habt ihr die beste Aussicht auf die Höllentalbahn.

Todtnauer Wasserfall
Apropos Wasserfälle. Ein weiteres beeindruckendes Exemplar befindet sich ganz in der Nähe - der Todtnauer Wasserfall, dessen Wassermassen insgesamt 97 m in die Tiefe stürzen. Wer sich dieses Naturschauspiel nicht entgehen lassen will, kann zwischen verschiedenen Wandertouren wählen, die alle in Todtnauberg starten.
Vom Parkplatz bis zum Wasserfall selbst, sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Im Sommer habt ihr vielleicht auch Glück und könnt eine der Liegen direkt unter dem Wasserfall ergattern und die Aussicht genießen.
Der Zutritt zum Wasserfall kostet übrigens 2,50 Euro pro Person. Mit dem Geld möchte die Gemeinde Todtnau die Instandhaltung der Wanderwege finanzieren. Am Eingang findet ihr einen kleinen Kasten, in den ihr Münzen werfen könnt. Eine gute Sache, die wir gerne unterstützen.

Schluchsee
Der größte See des Schwarzwaldes ist auch gleichzeitig einer der saubersten Badeseen in Deutschland. Der ehemalige Gletschersee ist mittlerweile das Bade- und Wassersportzentrum des Schwarzwaldes und liegt auf über 900 Meter Höhe. Wer den See für sich alleine haben möchte, sollte unbedingt früh aufstehen und den Sonnenaufgang genießen. Der Rundgang um den See ist 17,7 km lang und dauert ungefähr 5-6 h, je nach Laufgeschwindigkeit.

Darüber hinaus steht Naturliebhabern, Freizeitsportlern und Aktivurlaubern ein umfangreiches Angebot an verschiedensten Wander-, Rad- und Laufrouten zur Verfügung, um die Region zu entdecken.

Notschrei
Der Notschrei ist ein Gebirgspass im Schwarzwald und vor allem bei passionierten Sportlern bekannt. Im Sommer quälen sich die zahlreiche Radfahrer den Berg hoch, im Winter starten Langläufer über die Notschrei-Loipen Richtung Feldberg. Für alle Skifahrer gibt es auch ein kleines Skigebiet inkl. Rodelstrecke.
Wer einen Roadtrip durch den Schwarzwald unternimmt, kann hier einen schönen Zwischenstopp einplanen.
Orte meiner Kindheit - mein persönlich perfekter Schwarzwald
Ganz tief in meinem Gedächtnis habe ich noch meine schönsten Erinnerungen für euch hervor gekramt. Wer noch mehr Schwarzwald-Feeling erleben möchte, sollte auch diese Orte aufsuchen:
- Hirschsprung: Im Höllental findet ihr ein Wahrzeichen des Schwarzwalds. Wenn ihr auf dem Weg nach Breitnau seid, haltet unbedingt Ausschau nach der Hirschfigur hoch über der Straße. Der Sage nach jagte ein Ritter der Burg Falkenstein einen prächtigen Hirsch. Doch dieser war zu schnell für den Jäger und rettete sich mit einem waghalsigen Sprung über die Schlucht vor dem Tod. Als Kind hing ich gebannt an der Autoscheibe, um den Hirsch hoch über mir zu entdecken.
- Skilift Waldau: Hier habe ich Skifahren gelernt. Jeden Winter habe ich mich als kleines Kind die 600 Meter den Berg hochziehen lassen und bin todesmutig wieder ins Tal gerast. Heutzutage ist dieser Hügel natürlich nicht mit den großen Skigebieten vergleichbar, aber gerade für Anfänger und Kinder ist Waldau ein super Einstieg. Die Skischule Hirt, wo ich bereits meine ersten Pistenversuche gestartet habe, gibt es bis heute.
- Rudenberg: Auf dem Weg zu meinen Großeltern liegt dieser kleine Ort. Gefühlt gab es da die schmalsten Straßen des Schwarzwaldes und ich hatte vor allem im Winter regelmäßig Angst, dass wir mit unserem Auto den Hang hinabstürzen. Wenn ihr auch einmal diese Idylle in Augenschein nehmen wollt, dann schaut beim Landgasthof Pauliwirt (mit Fremdenzimmern) vorbei und probiert unbedingt die Käsespätzle.
Tipps für einen Roadtrip
- Überlegt dir, ob du jede Nacht das Hotel wechseln möchtest oder ob du lieber zu einem festen Standort zurückkehren möchtet. Im Schwarzwald gibt es besonders viele Ferienwohnungen in Privathäusern.
- Buche eine Unterkunft mit guten Parkoptionen und gib deine Wünsche direkt bei der Buchung an. Das erspart viel Stress bei der Ankunft, falls es nur eine begrenzte Anzahl an Parkmöglichkeiten gibt.
- Plane genug Zeit ein. Der Schwarzwald ist wirklich unglaublich schön. Wer großzügig Pufferzeit berücksichtigt, kann öfter anhalten und die Landschaft genießen oder auch mal ein paar Minuten länger im Gasthaus sitzen bleiben.
- Offline-Karten. Digitale Wüste Deutschland - hier trifft das vollkommen zu. Regelmäßig hatten wir keinen Empfang, geschweige denn mobiles Internet. Die Rettung sind Google Maps Karten, die man sich offline auf das Handy speichert. Wer es gerne noch ursprünglicher mag, besorgt sich eine Straßenkarte aus Papier. Das funktioniert genauso gut und beschäftigt auch immer den Beifahrer.
- Achtung, die Schweizer Grenze ist nah. Schalte vorsichtshalber dein Roaming aus, falls die Schweiz in deinem Handyvertrag nicht enthalten ist.

Beste Reisezeit
Unsere Reise durch den Schwarzwald fand Ende August in einem Cabrio statt. Tagsüber lagen die Temperaturen bei angenehmen 20-25 Grad, somit perfekt für eine Cabrio Tour.
Der Süden ist mit warmen Temperaturen gesegnet. Die perfekte Reisezeit für einen Roadtrip sind April-Juni und September bis Oktober. In den heißen Monaten Juli-August steigt das Thermometer gerne auch mal auf über 30 Grad. Da macht auch das Wandern zwischendurch nur noch bedingt Spaß.
Generell kann ich aber den Schwarzwald ganzjährig empfehlen. Im Winter hast dur gute Chancen auf Schnee. Im Sommer scheint die Sonne. Hier gilt definitiv das Motto: es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung.
Packliste für einen gelungenen Roadtrip
Wichtige Dokumente:
- Ausweis/Reisepass: Überprüfe die Gültigkeit.
- Führerschein
- Fahrzeugpapiere: Zulassung, Versicherung
- Versicherungsnachweise: Kranken-, Reisegepäck- und Rücktrittsversicherung.
- Reiseunterlagen: Buchungsbestätigungen für Unterkünfte und Mietwagen.
Finanzen:
- Kreditkarten: Mindestens zwei verschiedene, idealerweise ohne Auslandsgebühren (meine Tipps für kostenlose Kreditkarten)
- Bargeld
Technik & Navigation:
- Smartphone mit Ladekabel: Für Kommunikation und Navigation.
- Powerbank: Für zusätzliche Energie unterwegs.
- Kamera: Um Erinnerungen festzuhalten.
- Kfz-Ladegerät: Zum Aufladen während der Fahrt.
- Navigationsgerät oder Offline-Karten-App: Zur Orientierung ohne Internet.
Fahrzeugzubehör:
- Warndreieck, Verbandskasten, Warnwesten: Pflicht in vielen Ländern.
- Ersatzreifen und Werkzeug: Für den Notfall.
- Starthilfekabel: Bei Batterieproblemen.
- Parkscheibe: Für zeitlich begrenzte Parkzonen.
Persönliche Ausrüstung:
- Kleidung im Zwiebellook: Anpassung an wechselnde Wetterbedingungen.
- Bequeme Schuhe: Für Spaziergänge und Erkundungen.
- Sonnenbrille und Sonnenschutz: Schutz vor UV-Strahlung.
- Reiseapotheke: Mit persönlichen Medikamenten und Erste-Hilfe-Set.
- Hygieneartikel: Zahnbürste, Shampoo, Handdesinfektionsmittel etc.
Sonstiges:
- Snacks und Getränke: Für unterwegs.
- Kühlbox oder -tasche: Zum Frischhalten von Lebensmitteln.
- Campingausrüstung: Bei geplanten Übernachtungen im Freien.
- Reiseführer oder Kartenmaterial: Für Informationen und Orientierung.
Eine detaillierte Roadtrip Packliste zum Ausdrucken und Abhaken findest du hier.
Empfehlungen für Unterkünfte im Schwarzwald
Brauereigasthof Rothaus
Pilsliebhaber aufgepasst, ganz ganz nah am Geschehen könnt ihr in Rothaus im Brauereigasthof Rothaus übernachten. Die Heimat des Tannenzäpfle Bier. Die Staatsbrauerei Rothaus hat nicht nur ein tolles Gasthaus zu bieten, sondern auch ein Hotel. Wer die Möglichkeit hat, sollte auf jeden Fall versuchen dort einzukehren. Vor allem die 17 schönen Komfortzimmer im Haupthaus sind modern eingerichtet und auf dem neuesten Stand.

Schwarzwaldcamp
Ach ja, da war ja noch was. Mein persönlicher Endgegner: zelten. Das absolute Kontrastprogramm zu Hotel und Pension ist das Schwarzwald Camp am Schluchsee. Ich habe todesmutig eine Nacht getestet und muss zugeben, so schlimm ist es gar nicht. Sogar Zelt-Gegner wie ich werden von dem einzigartigen Erlebnis überrascht.

Neben dem örtlichen Campingplatz kann man im Wald schlafen. Ohne Strom, ohne Licht, Natur Pur eben. Ein eigenes Zelt müsst ihr nicht mitbringen, ihr habt die Wahl zwischen Tipi, Baumzelt, altem Bulli oder Gondel.
Im Tipi Annele ließ es sich aber erstaunlich gut aushalten. Es gab richtige Betten, keine Isomatten. Annele stand auf einer festen Platform und vor unserem Zelt hatten wir eine eigene kleine Feuerstelle. Trotzdem gilt, für ein solches Erlebnis sollte man die Natur lieben. Eine Taschenlampe für den nächtlichen Gang zum Waschhaus ist Pflicht. Wer es aber bis dahin ohne Herzinfarkt ausgehalten hat, kann über sich einen Sternenhimmel entdecken, den ich so noch nicht erlebt habe, inkl. Sternschnuppen. Romantik pur.

Kulinarische Highlights im Schwarzwald
Wenn ich mich für eine regionale Küche Deutschlands entscheiden müsste, würde ich immer die schwäbische wählen. Käsespätzle, Schupfnudeln, Maultaschen, Braten und Kartoffelsalat sind einfach das Beste aus Deutschland. Meiner Meinung nach jedenfalls.
Im Schwarzwald wird Hausmannskost noch richtig groß geschrieben, in den meisten Gasthäusern könnte auch Oma in der Küche stehen. Ausgefallene Neukreationen gibt es, aber simpel kann auch so lecker sein.
Spezialitäten im Schwarzwald, die du probieren solltest
Ein Roadtrip durch den Schwarzwald ist nicht nur ein visuelles, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis! Hier sind einige typische Spezialitäten, die du auf deiner Reise unbedingt probieren solltest:
1. Schwarzwälder Kirschtorte
Das wohl berühmteste Dessert aus der Region, was überhaupt nicht meins ist. Die Kombination aus Schokolade, Kirschen, Sahne und Kirschwasser macht sie zu einem Muss für alle Süßliebhaber. Besonders empfehlenswert: Café Schäfer in Triberg, wo das Originalrezept gepflegt wird.
2. Badische Vesperplatte
Eine deftige Brotzeit mit Schwarzwälder Schinken, Bauernbrot, Hausmacher Wurst, Bergkäse und eingelegtem Gemüse – perfekt für eine Pause nach einer Wanderung oder langen Autofahrt. Am besten in einer traditionellen Straußwirtschaft oder einer urigen Vesperstube genießen.
3. Schwarzwälder Schinken
Dieser geräucherte Schinken mit seinem einzigartigen Aroma wird traditionell mit Tannenholz geräuchert. Ideal als Mitbringsel oder direkt mit frischem Bauernbrot. Tipp: Besuche eine Schinkenräucherei, z. B. in Furtwangen oder Freudenstadt.
4. Flammkuchen
Ob klassisch mit Speck und Zwiebeln oder modern mit Ziegenkäse und Feigen – dieser dünne, knusprige Teigfladen aus dem Elsass ist auch im Schwarzwald weit verbreitet. Besonders lecker in den Weinregionen rund um Offenburg und Baden-Baden.
5. Käsespätzle
Hausgemachte Spätzle mit würzigem Bergkäse und Röstzwiebeln – das perfekte Wohlfühlessen nach einem aktiven Tag. Besonders gut in traditionellen Schwarzwald-Gasthäusern, z. B. in Baiersbronn oder Hinterzarten.
6. Bibeleskäs mit Brägele
Ein Kräuterquark (Bibeleskäs), der mit Bratkartoffeln (Brägele) serviert wird – einfach, aber unglaublich lecker! Ein typisches Gericht in urigen Gasthäusern im Hochschwarzwald.
7. Badischer Wein & Kirschwasser
Die sonnenverwöhnte Region im Süden des Schwarzwalds bringt einige der besten Weine Deutschlands hervor. Besonders empfehlenswert: Ein Glas Weißburgunder oder Spätburgunder aus dem Kaiserstuhl. Dazu ein Schluck Kirschwasser, das hochprozentige Wahrzeichen der Region.
💡 Mein Tipp: Besuche eine Straußwirtschaft – kleine saisonale Weinschenken direkt beim Winzer, in denen du regionale Spezialitäten in gemütlicher Atmosphäre genießen kannst!
Hast du schon eine dieser Spezialitäten probiert?
Beste Restaurants & Gasthäuser entlang der Route
Meine persönlichen Empfehlungen für einen Stop und kulinarische Leckereien habe ich euch hier zusammengefasst (und nein, die Schwarzwälder Kirschtorte zählt nicht dazu):
Hotel Sonne Post (Waldau)
In Waldau zieht es uns immer ins Hotel Sonne Post. Seit 1870 gibt es diesen Familienbetrieb schon. Im Gasthaus könnt ihr sowohl mittags als auch abends lecker essen gehen. Der Gastraum mit altem Kachelofen ist ein echter Hingucker. Im Hotel Sonne Post ist es etwas hochpreisiger, aber vor allem Liebhaber von frischem Wild können hier hervorragend essen.
Rosalie im süßen Winkel (St. Blasien)
Mein persönliches Café Highlight in St. Blasien. Die meisten Lokale im Schwarzwald sind sehr traditionell. Typische Landgasthäuser eben, das Rosalie im süßen Winkel ist wirklich eine tolle Ausnahme. Ganz jung und schick kommt es daher. Es könnte auch in Berlin oder Kopenhagen stehen. Eine must-go Empfehlung wenn ihr in der Region seid. Auf der Karte stehen verschiedene Kuchen und herzhafte Snacks und bei gutem Wetter könnt ihr direkt auf der Terrasse am Fluß Platz nehmen.

Höhengasthof Glashütte (Wutachschlucht)
Unweit von der Wutachschlucht findet ihr den Höhengasthof Glashütte. Schnörkellos und bodenständig geht es hier zu. Auf der Mittagskarte stehen Klassiker der Region zu fairen Preisen. Der Höhengasthof hat auch Fremdenzimmer für alle, die mit einem traumhaften Blick über das Tal einschlafen möchten.
Jostalstüble (Titisee-Neustadt)
Ein Lokal in Titisee-Neustadt, wo wir schon die ein oder andere Familienfeier ausgerichtet haben. Das Jostalstüble ist ein Klassiker, den jeder im Schwarzwald kennt. Das Landhotel bietet regionale und saisonale Spezialitäten. Vor allem das traditionelle Vesper ist ein echter Genuss. Seit über 30 Jahren könnt ihr hier auch übernachten. Einzel-, Doppelzimmer oder Apartment, hier findet auch eine Familie Platz.
Hotel Schiff (Schluchsee)
Noch so ein Traditionshaus. Am Schluchsee steht das Hotel Schiff. Auf der Terrasse könnt ihr mit einem wunderschönen Blick über den Schluchsee essen. Die Karte ist traditionell schwäbisch. Zum Glück gibt es auch halbe Portionen, dann kann man sich auch eine Vorspeise oder Dessert gönnen.

Empfehlung beste Reiseführer
52 kleine & große Eskapaden im Schwarzwald: Ab nach draußen! (DuMont Eskapaden)
Ein neueres Format, mit unheimlich schönen Ausflugszielen. Vor allem Wanderfreunde können sich hier inspirieren lassen. Hier kannst du den Eskapaden Reiseführer ansehen.
MARCO POLO Reiseführer Schwarzwald: Reisen mit Insider-Tipps.
Der Klassiker für die Handtasche. Schon seit Jahren nutzen wir die Marco Polo Reiseführer für einen ersten Überblick über eine Region. Dank seiner praktischen Größe kann man ihn auch jederzeit mitnehmen, ohne zu schwer tragen zu müssen.
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- Panorama: Im Schwarzwald hast du eines der schönsten Panoramen Deutschlands: Berge, Seen, kleine Dörfer, einsame Straßen und wunderschöne Schwarzwaldhäuser. Idylle pur mit Kitsch-Garantie.
- Straßenverhältnisse: Dieses Argument ist bei einem Roadtrip nicht zu verachten. Das Cruisen über die Serpentinen macht erst dann richtig Spaß, wenn auch der Asphalt stimmt. Im Schwarzwald findest du 1A Bedingungen für deinen Roadtrip.
- Essen: Die Dichte an Restaurants und Essensmöglichkeiten im Schwarzwald ist gut. Behalte nur im Hinterkopf, dass vor allem auf dem Land die Uhren im Hinblick auf Öffnungszeiten etwas anders ticken. Für dein Auto findest du eigentlich immer überall gut einen Parkplatz. Hinzu kommt, dass unserer Meinung nach die schwäbisch-badische Küche eine der besten Deutschlands ist. Wer es gerne deftig mag und Hausmannskost zu schätzen weiß, ist im Schwarzwald genau richtig aufgehoben.

Ich will ehrlich zu euch sein, ich hatte nicht immer das beste Verhältnis zu Baden-Württemberg. Ich war so froh, der Idylle mit Anfang 20 zu entfliehen. Aber mittlerweile haben wir Frieden miteinander geschlossen. Ich komme gerne zurück und das, was ich früher als anstrengend und einengend empfunden habe, habe ich inzwischen richtig lieb gewonnen.
Weniger ist mehr. Mehr Ruhe, weniger Optionen, mehr Natur, weniger Ablenkung. Vor allem per Roadtrip den Schwarzwald zu erkunden, hat mir diese tolle Gegend nochmal ganz anders gezeigt.
Ich hatte ein paar wunderschöne Tage im Schwarzwald, die alte Erinnerungen wieder wachgerüttelt haben und mir verdeutlicht haben: Mensch, ist diese Gegend schön. Ich kann tatsächlich stolz sagen: Ich komme aus Baden-Württemberg, eine der schönsten Regionen Deutschlands. Danke BaWü, ich hab dich lieb. Wir sehen uns ganz bald wieder.
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Disclaimer: Ein großes Dankeschön an Visit BaWü für die Einladung zur Schwarzwald Classic und 2 tolle Tage im Schwarzwald. Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit und enthält daher Werbung. Unsere Meinung ist natürlich und trotzdem unsere eigene und ehrlich.

Hi ich bin Hannah!
Hi, ich heiße Hannah. Am liebsten sitze ich auf einem meiner Fahrräder oder packe meine Koffer für die nächste Reise. Wer mich kennt weiß, dass ich eine riesige Schwäche für gutes Essen habe. Für VIEL UNTERWEGS suche ich die neusten Food-Spots.
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