Das Wahrzeichen Kapstadts und der bekannte Nationalpark am Tafelberg und der Kap-Halbinsel
Am Wahrzeichen Kapstadts kommst du in der Metropole nicht vorbei: der Tafelberg. Bekannt durch sein flaches Plateau und wichtigster Orientierungspunkt der Silhouette Kapstadts. Für mich macht genau die Lage der Stadt am Tafelberg zu etwas ganz Besonderem.
Etwas weniger bekannt ist, dass der Tafelberg nicht alleiniges Highlight des Tafelberg-Nationalparks ist.
Der Park erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung entlang der Gebirgskette, die das Rückgrat der Kap-Halbinsel bildet. Vom Signal Hill im Norden über den Lion’s Head, den Tafelberg, den Constantiaberg, Silvermine und die Berge der südlichen Halbinsel bis zum Cape Point, nur wenige hundert Meter vom berühmten Kap der Guten Hoffnung entfernt. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 221 km2.
Die zwei weltbekannten Sehenswürdigkeiten Tafelberg und Kap der Guten Hoffnung liegen im Table Mountain National Park ehemals Cape Peninsula National Park. Die Kap-Halbinsel selbst gehört nur teilweise zum Nationalpark. Der Park ist kein zusammenhängendes Gebiet, da dazwischen bebaute städtische Gebiete und Orte liegen. Daher ist der Nationalpark in drei Abschnitte unterteilt, die ich im Folgenden erläutere.
Anreise
Zum Tafelberg gelangst du super einfach, denn er ist mit dem Lion's Head der beste Orientierungspunkt in Kapstadt. Allerdings rate ich dir, das Auto stehen zu lassne und ein UBER zu nehmen. Parkplätze sind begrenzt. Der Hop-on Hop-off Bus hält hier auch oder die öffentlichen MyCity Busse, mit denen ich allerdings noch nie gefahren bin.
Zum Table Mountain National Park Abschnitt mit Cape Point und Kap der Guten Hoffnung gelangst du über zwei Routen. Beide empfehle ich dir im Rahmen eines Tagesausflugs entlang der Highlights der Kap-Halbinsel.
Die erste Route führt dich entlang der Ostseite über die M3 nach Muizenberg und dann St. James, Kalk Bay, Fish Hoek und Simons Town (Besuch der Pinguine am Boulder’s Beach, welcher ebenfalls zum Nationalpark gehört) und dann zum Kap der Guten Hoffnung.
Die zweite Möglichkeit führt ab Kapstadt entlang der Westseite der Kap-Halbinsel über Camps Bay, Llandudno, Hout Bay, Chapman’s Peak Drive, Noordhoek, Kommetjie und Scarborough zum südlichsten Punkt der Halbinsel (nicht Südafrikas, denn der ist am Cape Agulhas).
Ich empfehle dir, eine der beiden Strecken auf dem Hinweg zu nehmen (ich bevorzuge die via Muizenberg entlang der False Bay und bei den Pinguinen vorbei) und auf dem Rückweg die Route über den Chapman’s Peak Drive. Hab dazu allerdings die im Blick, wie und wann die Panoramastrecke geöffnet ist. Dazu besuchst du einfach die offizielle Webseite, die dich informiert.
Eintritt und Wild Card
Da die Eintrittspreise jährlich angehoben werden, bitte ich dich die offiziellen Webseiten für Preise zu besuchen.
- Für die Gondel am Tafelberg findest du hier alle Ticketoptionen. Wanderst du nach oben, ist der Zugang kostenlos.
- Für das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point gibt es ein Gate, an dem du Eintritt bezahlen musst. Hier auf der SAN Parks Seite Preise ansehen.
- Der Eintritt für die Pinguine am Boulders Beach in Simons Town hier bei SAN Parks prüfen.
All diese Eintritte (außer die Gondel, da gibts Rabatt) sind in der Karte für Nationalparks in Südafrika (Wild Card) enthalten. Diese lohnt sich, wenn du mehrere Nationalparks und Nature Reserves besuchst. Die Karte gilt 1 Jahr.
Beste Reisezeit und Klima
Hauptreisezeit ist zu den südafrikanischen Sommerferien ab Mitte Dezember bis Mitte Januar. Da zahlreiche Europäer (mich inklusive) gerne dem Winter nach Kapstadt entfliehen, ist es dementsprechend voll und teuer. Besonders im Januar und Februar kann es tagelang mehr als 30° C haben. Wenn dann kein Wind geht (was vorkommt, aber selten ist), ist es brutal mit der Hitze. Je mehr das Jahr Richtung April schreitet, umso stärker werden die Winde.
Aber auch daher heißt Kapstadt "Windy City". Im Sommer ist an den berühmten Sehenswürdigkeiten sehr viel los. Du musst anstehen, warten und dich gedulden. Im kühlen Winter (unsere Sommermonate) dagegen kannst du die Tafel am Kap der Guten Hoffnung gemütlich alleine besuchen. Keine Schlange, nichts. Sogar den Pavianen scheint es zu kalt gewesen zu sein, denn sie waren nicht zu sehen. Ich verfasse gerade einen Beitrag für die beste Reisezeit für Kapstadt. Die beste Reisezeit für eine Südafrika Rundreise kannst du hier bereits nachlesen.
Winter
Sommer
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!