Tipps für deine Städtereise nach Hamburg
Planst du gerade einen Kurztrip nach Hamburg? Die Hansestadt ist immer eine Reise wert. Wir raten dir, mindestens 3 Tage Städtereise einzuplanen. Idealer sind sogar 5 Tage. Wenn du nur kurz Zeit hast, kannst du Hamburg auch nur für ein Wochenende besuchen.
Egal, ob du schon in Hamburg warst oder es deine erste Städtereise in die Hansestadt Hamburg ist: Ein Kurztrip an die Elbe lohnt sich immer! Erfahre in unseren Tipps mehr über Hamburg und dessen Sehenswürdigkeiten, die schönsten Stadtrundfahrten und Touren. Entdecke Geheimtipps und Lieblingsorte von Einheimischen mit Ausgehtipps fürs Nachtleben. Wir zeigen dir, was du bei deiner Städtereise nach Hamburg erleben kannst.
Die Hansestadt Hamburg ist ein sehr beliebtes Reiseziel für Kurztrips in Norddeutschland. Die Stadt bietet eine ideale Mischung aus sehenswerten Orten und Museen und dem außergewöhnlichste Nachtleben Deutschlands. Denn zumindest die "sündige Meile" Reeperbahn auf St. Pauli ist jedem ein Begriff.
Hamburg Tipps im Überblick
Zum ersten Mal in Hamburg?
Wenn du noch nie in Hamburg warst, kommst du an den wichtigsten Attraktionen nicht vorbei. Natürlich hat Hamburg mehr zu bieten, als die Elbphilharmonie, den Hafen und Musicals. Hier findest du ein paar Tipps für deinen ersten Hamburg Besuch:
- Hamburg ist das Venedig des Nordens. In Hamburg bist du immer am Wasser: Entweder an der Elbe am Hafen, an der Alster oder an einem der zahlreichen Fleets. Hamburg ist dazu mit mehr als 2.500 Brücken die Stadt mit den meisten Brücken in Europa.
- Hamburg ist Musical-Hauptstadt in Deutschland. Es begann in den 80er Jahren mit CATS. Seitdem ist Hamburg die Musical Metropole in Deutschland und neben New York und London eine der wichtigsten Städte für Musicals auf der Welt.
- Die Elbphilharmonie ist Pflicht. Das eindrucksvolle Gebäude ist das neueste Wahrzeichen der Stadt. Auf der Elbphilharmonie Plaza kannst du aus 37 Metern Höhe eine tolle Aussicht auf City und den Hafen bekommen. Tickets gibts kostenlos, solltest du trotzdem vorab reservieren, da diese natürlich sehr beliebt sind.
- Fischbrötchen an den Landungsbrücken essen. Zu Hamburg gehören Fischbrötchen. Die besten gibts entweder am frühen Morgen auf dem Fischmarkt oder an den Landungsbrücken an der Brücke 10. Meine Wahl ist der Matjes.
- Esse ein Franzbrötchen. Das Franzbrötchen ist ein Gebäck aus Hefeteig, gefüllt mit Zimt und Zucker. Die besten gibt es unter anderem bei "Die kleine Konditorei". Wo Hannah ihr Franzbrötchen noch gerne isst, kannst du in den Geheimtipps für Hamburg nachlesen.
- Speicherstadt, Hamburgs Weltkulturerbe. Der größte Lagerhauskomplex der Welt ist UNESCO-Welterbe. Hier findest du die schönsten Backsteingotik-Bauwerke in Hamburg. Mache eine Rundfahrt durch die Speicherstadt und besuche das Miniatur Wunderland. Absolutes Highlight in der Hansestadt.
- Nutze die Hafenfähren für eine Rundfahrt. Erlebe Hamburgs Hafen vom Wasser aus. Nimm eine der Hafenfähren und genieße die Aussicht. Etwas kostspieliger sind die Hafenrundfahrten, die natürlich noch weitere Infos bieten. Start ist an den Landungsbrücken.
- Alter Elbtunnel. Der alte Elbtunnel führt sich auf die südliche Seite der Elbe. Mit seiner Eröffnung war er 1911 die erste Flussuntertunnelung in Europa. Der Alte Elbtunnel ist ein Muss beim ersten Hamburg Besuch.
- Einen tollen Ausblick auf den Fischmarkt und den Hafen bekommst du vom Aussichtspunkt "Steinwerder".
- Eine Nacht musst du zum Feiern auf den Kiez gehen. Das Nachtleben spielt sich in Hamburg größtenteils rund um den Kiez ab. St. Pauli mit seiner Reeperbahn und den vielen Bars sorgen dafür, dass du bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen feiern kannst. Natürlich tummeln sich hier mehr Touristen als Einheimische.
Reisetipps & nützliche Informationen für Hamburg
Anreise
Vom Fliegen raten wir ab, auch wenn Hamburg aus meiner Heimat in Süddeutschland mindestens 6 Stunden Autofahrt entfernt liegt.
Auch wenn Hamburg im hohen Norden liegt, ist die Hansestadt aus ganz Deutschland gut mit der Bahn oder dem Flixbus erreichbar. Es gibt oft Sparpreis-Angebote mit der Bahn, die du frühzeitig buchen solltest.
Vom Flughafen ins Zentrum
In Hamburg kommst du am besten und günstigsten mit der S1 für 3,80 Euro vom Flughafen bis zum Hauptbahnhof oder zum Jungfernstieg. Kommst du am Bahnhof an, bist du sowieso schon mitten in der Hamburger Innenstadt.
Wie komme ich in Hamburg von A nach B?
Auf gar keinen Fall mit dem Auto. Davon ist hier insbesondere zu Rush-Hour-Zeiten absolut abzuraten. Besser ist die HVV, die Hamburger Hochbahn, wobei die Hamburger sehr gerne über sie meckern. Bleibt noch das Fahrrad, wenn dir die Gefahr eines Regengusses nichts ausmacht.
Innerhalb der Stadt kommst du tatsächlich auch sehr gut zu Fuß an dein Ziel.
Öffentliche Verkehrsmittel in Hamburg
Das öffentliche Verkehrsnetz ist super ausgebaut! Ein Auto brauchst du definitiv nicht. Lass es lieber stehen und entdecke die Stadt zu Fuß oder nutze für weitere Strecken den öffentlichen Nahverkehr.
Die HVV bietet verschiedene Tickets, die sich ganz an deine Bedürfnisse anpassen lassen. Es gibt Tageskarten und Wochenkarten und bei Buchung über die HHV App gibt es sogar Rabatt! Bei dem Hamburg City Pass kannst du dein Ticket für die HVV direkt dazu buchen.
Extra-Tipp: Etwas, das ich in Hamburg erst lernen musste: Bus fahren. Nicht alle Stadtteile in Hamburg sind gut an das U-Bahn-Netz angebunden. Und unter der Woche und vor allem nachts musst du oft auf Busse ausweichen. Geht aber problemlos und du kommst schnell ans Ziel.
Emmy
Die E-Roller von Emmy gibt es auch in Hamburg. Falls du so wieso schon angemeldet bist, kannst du Emmy Roller innerhalb des Nutzungsgebietes einfach ausleihen.
Vor allem im Sommer super, um schnell Richtung Elbstrand zu düsen! Lade dir rechtzeitig die App herunter: Da du einen Führerschein für die Nutzung benötigst, dauert die Freischaltung etwas länger! Die Abrechnung erfolgt entweder per Minute oder pro Tag. Aktuell sind es 35 Euro pro Tag oder 30 Cent pro Fahrinute (Stand Februar 2024). Günstiger als ein Mietwagen und einen Parkplatz findest du damit auch immer.
Wichtiger Hinweis: in den Wintermonaten sind die Roller im Winterschlaf und ruhen sich für die nächste Saison aus.
Moia
Moia ist ein neues Ridesharing Modell von Volkswagen. Per Shuttle Bus geht es mit 330 Elektrofahrzeugen durch die Stadt. Einfach in der App anmelden und Start- und Zielort eingeben.
Moia ist billiger als Uber, der einzige „Nachteil“ ist, dass du an festgelegten Punkten ein- und aussteigen müsst. Diese befinden sich immer, allerdings immer in der Nähe deines Zielortes. Also ein bisschen wie Bus fahren, nur bequemer und flexibler.
Uber
Der internationale Anbieter Uber ist inzwichen den meisten bekannt. Wie Taxi fahren per App, nur dass du vorher schon weißt, wieviel dich die Fahrt kostet.
Uber agiert weltweit und du kannst alles bequem per Kreditkarte oder paypal abrechnen lassen. Das lästige Suchen nach Kleingeld hat ein Ende, bar bezahlen ist nämlich nicht möglich!
Wenn du dich unter diesem Link anmeldet, ist eure erste Fahrt kostenlos. Jetzt anmelden.
Das Stadtrad der HVV
Eigentlich bin ich kein Fan von Mieträdern. Oft haben sie keine gute Qualität, die Entleihe ist kompliziert oder kostspielig. In Hamburg gibt es jedoch die Stadträder von StadtRAD und ich finde das Prinzip und die Räder großartig. Einfach App herunterladen, anmelden, Rad leihen und losfahren. StadtRAD Hamburg gehört zum Bikesharing-Angebot der Deutschen Bahn.
Ich war beim letzten Hamburg Besuch positiv überrascht vom StadtRAD. Dadurch, dass die ersten 30 Minuten kostenlos sind, lohnt sich die Leihe.
Danach wird in Minuten abgerechnet, oder du buchst dir einen Tagespass.
Wichtiger Hinweis: Die Räder kannst du nur in den vorgesehenen Stationen abstellen. Wildes Parken ist somit nicht möglich, tut aber definitiv dem Stadtbild gut!
Hotel-Tipps für Hamburg
Wie immer gilt auf Städtetrips bei der Hotelwahl: Die Lage ist entscheidend! Hamburg ist ein sehr beliebtes Ziel für Städtereisen in Deutschland und die günstigen Hotels sind entsprechend schnell ausgebucht.
Willst du eine gute Lage, hast Ansprüche an Sauberkeit und Ruhe, aber auch ein begrenztes Budget, dann solltest du in Hamburg lieber früh buchen.
Da ich regelmäßig in Hamburg bin (und schon immer auch aus privaten Gründen war) habe ich so einige Hotels getestet. Hier sind meine Favoriten:
Motel One Michel
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis kommt einfach kein Hotel an das Motel One am Michel ran. Einziger Nachteil: Spontan buchen ist nicht drin. Das Hotel ist ziemlich beliebt und oft ausgebucht.
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Gut & günstig: Superbude Hotel Hostel St. Pauli
Da das Hostel auch Doppelzimmer anbietet und im Karo-Viertel liegt ist es ideal, um auszugehen.
Schau dir das stylische Hostel in St. Pauli an
Stylisch: 25 h Hotel HafenCity Hamburg
Außergewöhnlich geht es hingegen im 25h Hotel HafenCity zu. Wie immer bei den 25h Hotels wurde ausgesprochen viel Wert auf die individuelle Einrichtung gelegt. In der neuen Hafen City kannst du hier bedenkenlos absteigen. Ich war schon mehrfach hier und liebe das Frühstück und die Gestaltung der Zimmer.
Auf jeden Fall ein aufregender Ort, vor allem wenn man sich für Architektur und neue Urbanität begeistert!
Schau dir das 25 h HafenCity hier an
Lindner Hotel am Michel
Hotels der Lindner Kette sind immer eine super Wahl. Wir haben bisher immer nur gute Erfahrungen mit den Häusern gemacht und auch in Hamburg im Lindner Hotel am Michel war ich restlos begeistert.
Vor allem die Lage direkt am Michel und unweit von Landungsbrücken und St. Pauli ist einfach perfekt. Von hier aus kannst du deine Städtereise bequem beginnen.
Du hast kurze Wege zu allen Attraktionen und sehenswerten Orten. Wenn du dich nur in der Innenstadt aufhalten möchtest, kannst du wirklich alles zu Fuß erledigen und musst nicht einmal auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen!
Du legst auch Wert auf Fitness und Wellness? Dann wird dich der Bereich "Lindner fit & well" überzeugen: Über 200 m² plus Sauna und Dampfbad stehen dir als Hotelgast zur Verfügung. Da bleiben wirklich keine Wünsche offen.
Lindner Hotel am Michel hier buchen
Empfehlung: Reiseführer für Hamburg
- Der MARCO POLO Beste Stadt der Welt - Hamburg ist in neuer Auflage für 2020 erschienen. Der Reiseführer gehört zu meiner ersten Wahl, weil oft Lokale und Sehenswürdigkeiten vorgeschlagen werden, die es noch nicht in die übrigen Städtereiseführer geschafft haben. Hinzu kommt, dass die Beste Stadt der Welt-Reiseführer von echten Locals geschrieben werden. Und wer kennt eine Stadt besser, als die Menschen die tatsächlich dort wohnen?!
- An Frau Elbville kommen Hamburg Fans nicht vorbei. Sie teilt die schönsten Ecken von Hamburg und du kannst bei jedem Post ihre große Liebe zur Hansestadt spüren. Du fotografierst gerne? In ihrem Fotoguide Hamburg fotografieren: Von St. Pauli über die Sternschanze bis zur Speicherstadt. findest du die beste Inspiration, um tolle Hamburger Bildmotive zu finden. Sie nimmt dich mit an Elbtunnel und zur Speicherstadt, an die Elbphilharmonie und viele weitere Wahrzeichen der Hansestadt.
- Noch ein Lieblingstipp: Der Glücksorte in Hamburg: Fahr hin und werd glücklich Reiseführer. Der Titel trifft es genau auf den Punkt: Fahr nach Hamburg und werde glücklich! Der Reiseführer ist unheimlich liebevoll gestaltet und genau das Richtige für dich, wenn du etwas anderes als den "klassischen Reiseführer" suchst.
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
Das sagen unsere Leser
1 KOMMENTARArezoo Talebi
28. September 2023 um 23:26 Uhr„Die Elbphilharmonie ist Pflicht.“ Dem kann ich nur zustimmen. Es wäre aber schade, sich auf die „Plaza“ zu beschränken. Der „Große Saal“ ist akustisch so umwerfend gut, dass ein Konzertbesuch zu einem weltweit erstklassigen Erlebnis werden kann. Die Veranstaltungsliste ist sehr „bunt“, vorher ansehen und evtl. den Reisetermin darauf abstimmen. Die Gastronomie in der Elphi ist eher durchwachsen.
Miniatur Wunderland: ist wirklich ein Highlight, kostet aber auch einen ganzen Tag.
Die Fischbrötchen schmecken am besten, wenn sie frisch geschnitten und belegt werden, das Brötchen also noch knackig ist. Franzbrötchen ist nicht mein Ding; gibt es in verschiedenen Sorten.
Meine Lieblingsorte sind das Fischerei-Hafen-Restaurant (haben auch Günstiges) und für Live-Musik die „Koralle“ in Volksdorf.