Tipps für deinen Erstbesuch in Tokio

Tokio ist eine Stadt der Gegensätze: futuristische Wolkenkratzer treffen auf ruhige Tempelgärten, schrille Popkultur auf traditionelle Teezeremonien. Ich war schon mehrfach in Japans Hauptstadt unterwegs – und jedes Mal entdecke ich neue Facetten. Auf dieser Seite findest du alle meine Tokio-Reiseberichte, Tipps zur Planung, Empfehlungen für Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten gebündelt an einem Ort.

Du planst deine erste Reise nach Tokio oder suchst neue Inspiration für weitere Besuche? Dann findest du hier kompakt alle Infos, um deine Zeit in Japans Megacity optimal zu nutzen.

Warum nach Tokio?

Auch wenn der Flug aus Deutschland lang ist – rund 12 Stunden dauert die Direktverbindung ab Frankfurt oder Düsseldorf – Tokio ist jede Minute Anreise wert. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich ausgerechnet eine so weit entfernte Stadt für einen Städtetrip empfehlen würde. Doch nach mehreren Besuchen muss ich ehrlich sagen: Tokio ist für mich die spannendste Metropole außerhalb Europas – sogar vor New York.

Die Stadt hat mich völlig überrascht. Du kannst ausgezeichnet shoppen, in skurrile Welten eintauchen, atemberaubende Aussichtspunkte entdecken und vor allem: so gut essen wie kaum irgendwo sonst. Hier findest du die besten Gerichte aus ganz Japan – von Street Food bis Sterneküche.

Einen komplett aktuellen Guide wirst du von mir vermutlich nie bekommen – und das hat einen guten Grund: Tokio verändert sich schneller als jede andere Stadt, die ich kenne. Restaurants, Cafés und Shops eröffnen, schließen oder wechseln ständig ihr Konzept. Auch Preise und Öffnungszeiten ändern sich oft. Deshalb gilt: Meine Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen – und ich aktualisiere sie regelmäßig.

Alle Reisetipps für Tokio

Stadtplan für Tokio mit allen Highlights

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Mehr Informationen

Tokio Reisetipps & Planung

Kurz zusammengefasst findest du hier die wichtigsten Tipps für Tokio. Ausführliches zur Reise nach Tokio planen findest du hier.

Anreise: So kommst du nach Tokio

Ich fliege meist direkt von Frankfurt oder Düsseldorf – beide Städte bieten Nonstop-Flüge mit ANA oder Lufthansa nach Tokio-Haneda oder Tokio-Narita. Haneda liegt deutlich näher am Zentrum (ca. 30 Minuten mit der Bahn) und ist meine bevorzugte Wahl. Von Narita aus dauert die Fahrt in die Stadt etwa 1–1,5 Stunden mit dem Narita Express oder Skyliner.

Flughafentransfer in die Stadt

  • Haneda: Am schnellsten geht es mit der Keikyū-Linie oder dem Tokyo Monorail nach Shinjuku oder Shibuya.
  • Narita: Ich nehme meist den Narita Express, der dich direkt in die Innenstadt bringt (z. B. Tokyo Station oder Shinjuku).

Fortbewegung in Tokio

Tokio hat eines der besten U-Bahn-Systeme weltweit – effizient, sauber und sicher. Anfangs wirkt das Netz überwältigend, aber du gewöhnst dich schnell daran. Ich nutze am liebsten die Pasmo- oder Suica-Karte (am Handy per Wallet) oder die Welcome Suica Card (per App), die du einfach kontaktlos auflädst und für Bahn, U-Bahn und sogar manche Shops verwenden kannst.

Falls du auch andere Städte in Japan besuchen willst, lohnt sich der Japan Rail Pass (hier meinen Erfahrungsbericht zum Japan Rail Pass ansehen). Für Tokio allein brauchst du ihn aber nicht.

Internet unterwegs: SIM oder eSIM?

Ich buche mir vor der Reise meist eine eSIM für Japan – das ist superpraktisch und spart Zeit am Flughafen. Alternativ bekommst du SIM-Karten oder Pocket-WiFi-Router in vielen Elektronikläden oder direkt am Airport.

Kosten & Budget

Tokio kann teuer sein – muss es aber nicht. Es gibt großartige Street-Food-Spots, günstige Sushi-Ketten und Unterkünfte für jedes Budget. Meine Faustregel: Pro Tag solltest du mit etwa €100–150 rechnen (inkl. Unterkunft, Essen, Transport und Eintritte). Wer sparsam reist, kommt auch mit weniger aus.

Ist Tokio sicher?

Ja – Tokio gehört zu den sichersten Großstädten weltweit. Ich habe mich selbst spätabends allein in der U-Bahn oder auf der Straße nie unwohl gefühlt. Trotzdem solltest du dich natürlich wie überall umsichtig verhalten.

Mein Extra-Tipp: Geduld & Neugier

Die Sprachbarriere kann manchmal herausfordernd sein. Viele Menschen sprechen kaum Englisch – aber mit Gesten, Freundlichkeit und ein bisschen Improvisation kommst du weit. Und genau das macht den Reiz aus: Tokio entdeckt man am besten mit offenem Blick und viel Neugier.

Erste Orientierung in Tokio – Die Stadtteile im Zentrum

Tokio besteht aus 23 Stadtbezirken, die sich wie eigene Städte verwalten. Anfangs wirkt alles chaotisch – Straßennamen fehlen, Metro- und Bahnlinien überlagern sich. Doch nach ein paar Fahrten wirst du merken: Das System funktioniert erstaunlich gut und effizient.

Auch ich war bei meiner ersten Reise völlig überfordert – trotz monatelanger Vorbereitung mit Reiseführern. Deshalb habe ich für dich:

  1. eine Stadtteil-Übersichtskarte erstellt,
  2. unsere 5,5-tägige Route durch Tokio aufgelistet und
  3. meine Google Maps Karte verlinkt, mit der ich alles geplant habe.

So findest du dich schneller zurecht und kannst deine Highlights gezielt ansteuern.

Asakusa

Traditionelles Tokio & spirituelle Orte

Asakusa ist eines der beliebtesten Viertel – bei Tourist*innen und Einheimischen. Der Senso-ji-Tempel, kleine Gassen mit Souvenirshops und Straßenstände mit typischen Snacks vermitteln dir einen Hauch von altem Tokio.

Shinjuku

Shopping, Neonlichter & Nachtleben

Hier steppt der Bär – egal ob du shoppen willst oder das Nachtleben erkunden. Besonders bekannt: Kabukicho, das Rotlichtviertel (mir persönlich zu touristisch) und die Mini-Bars im Golden Gai. Tagsüber lohnt sich ein Abstecher zur Tokyo Metropolitan Government Building Aussichtsplattform – kostenlos und mit top Blick!

Shibuya

Zebrastreifen, Szene-Cafés & Grün

Natürlich musst du einmal über den weltberühmten Shibuya Crossing gehen. Aber nimm dir auch Zeit für die kleinen Gassen und versteckten Ecken! Mein Lieblingsort: der Yoyogi Park – perfekt zum Entspannen.

Tipp: Little Nap Coffee Stand – mein liebster Kaffeestopp in der Nähe des Parks.

Harajuku

Mode, Wahnsinn & Crêpes

Harajuku ist wild, bunt und schrill. Die Takeshita Street ist zwar überfüllt, aber ein Erlebnis. Ich habe dort über eine Stunde im Sticker-Shop MIJ Factory verbracht. Und die abgefahrenen Crêpes? Mein Favorit: Käsekuchen mit Sahne & Erdbeeren.

Tipp für eine Pause: Bio Ojiyan Café – gemütlich und lecker.

Akihabara

Tech, Games & Maid Cafés

Wenn du Technik liebst, wirst du Akihabara feiern. Elektronikläden, Spielehöllen und die bekannten Maid Cafés – hier ist alles etwas lauter und verrückter.

Mich reizt der Mix aus moderner Tech-Welt und alten Schreinen, die sich dazwischen verstecken.

Roppongi

Design, Kunst & beste Aussicht

Roppongi war früher eher berüchtigt – heute ist es ein Hotspot für Kultur. Ich liebe den Mori Tower mit dem Sky Deckfür mich der schönste Blick über Tokio. Rundherum findest du viele gute Restaurants, Bars und Galerien.

Tokyo Station & Umgebung

Architektur & Flohmärkte

Der Bahnhof selbst erinnert an den Amsterdamer Hauptbahnhof – klassisch und charmant. Gleich nebenan steht das Tokyo International Forum, ein futuristisches Gebäude mit Glasfassade. Ab Frühling gibt’s dort regelmäßig Flohmärkte.

Tsukiji

Sushi & Fischmarkt-Feeling

Der berühmte Fischmarkt ist inzwischen umgezogen, aber der Tsukiji Outer Market mit seinen Garküchen und Sushibars bleibt ein Erlebnis. Früh aufstehen lohnt sich!

Ginza

Luxus & Lifestyle

Ginza ist Tokios Edelmeile. Perfekt zum Fenstershoppen, Staunen und Menschen beobachten. Auch wenn ich dort selten etwas kaufe, ist ein Spaziergang durch die glitzernden Straßen immer spannend.

Tokio Sehenswürdigkeiten – Highlights im Überblick

Tokio steckt voller Kontraste – moderne Wolkenkratzer, historische Tempel, schrille Popkultur und stille Parks. Bei meinem ersten Besuch war ich überwältigt von der Vielfalt, inzwischen kenne ich die Stadt gut und weiß, welche Orte sich wirklich lohnen.

Hier nur ein kleiner Vorgeschmack:

  • Senso-ji Tempel in Asakusa – mein Favorit für den Einstieg ins traditionelle Tokio
  • Shibuya Crossing & Yoyogi Park – urbaner Wahnsinn und grüne Ruhe direkt nebeneinander
  • TeamLab Planets – ein außergewöhnliches Kunst-Erlebnis
  • Mori Tower Sky Deck – mein liebster Aussichtspunkt auf die Megacity

Viele weitere Tipps findest du im ausführlichen Beitrag: Tokio Sehenswürdigkeiten – Die besten Highlights & Geheimtipps

Essen in Tokio - unbegrenzte kulinarischen Möglichkeiten

Japan im Allgemeinen, wie auch Tokio sind bekannt für ihre unglaubliche Vielfalt und Qualität der Küche. Von traditioneller japanischer Küche bis hin zu internationalen Gerichten gibt es in Tokio unzählige Möglichkeiten zum Essen. Hier sind einige der Spezialitäten und Orte, die du in Tokio unbedingt ausprobieren sollte:

  • Ramen: Ramen ist eines der beliebtesten Gerichte in Japan und es gibt unzählige Ramen-Restaurants in Tokio. Probiere Ramen in authentischen Ramen-Läden wie Ichiran, Kagari oder Rokurinsha.
  • Street Food: Tokio hat auch eine riesige Street-Food-Szene. Probiere leckere Gerichte wie Takoyaki (gegrillte Tintenfischbällchen), Okonomiyaki (herzhafte Pfannkuchen) und Yakitori (gegrillte Hühnerspieße) auf Straßenmärkten wie Tsukiji Outer Market oder Ameyoko Market.
  • Izakaya: Izakayas sind japanische Bars, die kleine Gerichte und Getränke servieren. Sie sind ein toller Ort, um die lokale Küche und das Nachtleben zu erleben. Besuche Izakayas wie Tofuro, Shirokiya oder Torikizoku.
  • Sushi: Tokio ist bekannt für einige der besten Sushi-Restaurants der Welt.
  • Tempura: Tempura ist eine japanische Delikatesse, bei der Meeresfrüchte oder Gemüse in Teig frittiert werden. Probiere Tempura in Restaurants wie Tenichi oder Tempura Motoyoshi.
  • Sake: Sake ist ein japanisches alkoholisches Getränk, das aus fermentiertem Reis hergestellt wird. Besuche Bars wie Kurand Sake Market, Takara und Sasagin, um verschiedene Sorten zu probieren. Unser Tipp: Trinke mit Einheimischen Sake in einer Izakaya.

In Tokio gibt es unzählige kulinarische Möglichkeiten und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Egal, ob man sich für die traditionelle japanische Küche oder internationale Gerichte entscheidet, man wird immer ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis haben.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin
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