„Reist du wirklich nach Kapstadt? Ist das nicht gefährlich?“ Diese Frage habe ich oft gehört, bevor ich zum ersten Mal nach Südafrika geflogen bin. Und offen gesagt: Ich habe mir damals gar keinen Kopf gemacht. Die Nachrichten sprechen oft von Kriminalität, Gewalt und Armut. Doch wie gefährlich ist Kapstadt wirklich für Touristen?
Heute, nach fast 10 Besuchen in Kapstadt, kann ich sagen: Kapstadt ist kein Reiseziel, das du unbedarft bereisen solltest – aber mit gesundem Menschenverstand und guter Vorbereitung kannst du dich dort sicher bewegen. In diesem Beitrag teile ich meine persönlichen Erfahrungen, erkläre, welche Stadtteile ich empfehle, und gebe dir Tipps, wie du dich in Kapstadt sicher fühlst.
Ich habe mich in Kapstadt noch nie unsicher gefühlt. Mir ist noch nie etwas passiert oder ich bin in eine unangenehme Situation gekommen. Ich bin als Frau sehr oft alleine mit Uber gefahren und rate dir: Hab keine Angst, lass dich durch Medien nicht verunsichern. Hier kommen meine ehrlichen Empfehlungen!
Ist Kapstadt sicher? Ein realistischer Überblick
Die ehrliche Antwort: Kapstadt hat ein Sicherheitsproblem – aber du kannst dich trotzdem gut schützen. Die Kriminalitätsrate ist in Teilen der Stadt hoch. Es gibt Gewaltverbrechen, Einbrüche und Überfälle – doch die meisten Vorfälle betreffen nicht Touristen in typischen Reisevierteln, sondern finden in abgelegenen oder ärmeren Gegenden statt.
Was sagen die Zahlen?
Laut dem South African Police Service (SAPS) zählt Kapstadt zu den Städten mit den höchsten Kriminalitätsraten des Landes – besonders in den Bereichen Raubüberfälle, Diebstahl und Autoklau. Doch das bedeutet nicht, dass du bei einem Urlaub automatisch in Gefahr bist. Viele Stadtteile gelten als sicher, wenn du ein paar Grundregeln beachtest.
Meine persönliche Erfahrung
Ich war allein, als Frau unterwegs, und mit Freunden – zu Fuß, mit Uber, im Mietwagen. In Gegenden wie Gardens, Tamboerskloof, Oranjezicht, Green Point, Sea Point oder Camps Bay habe ich mich immer sicher gefühlt. In anderen Stadtteilen dagegen war ich wachsamer oder habe sie gemieden – vor allem nachts. An der Waterfront kannst du dich auch frei bewegen. Wir sind in diesen Vierteln oft zu Fuß gegangen, auch wenn viele davon abraten. Sobald du Junkies siehst (im CBD primär) tue eins: rufe ein Uber. Das haben wir nicht anders gemacht.
Mein wichtigster Tipp: Informiere dich vorab, welche Viertel als sicher gelten – am besten hier bei mir. Viele geben dir im Internet nach nur einer Reise Tipps. Ich hingegen war fast 10 Mal in Kapstadt und kenne die Realität. So kannst du deinen Aufenthalt entspannt genießen und bist bestens vorbereitet.
Die sichersten und unsichersten Stadtteile in Kapstadt
Die Wahl des richtigen Viertels macht in Kapstadt einen großen Unterschied. Während einige Gegenden problemlos zu bereisen sind, solltest du andere eher meiden – vor allem bei Dunkelheit oder allein. Ich teile hier meine persönlichen Erfahrungen und gebe dir eine Orientierung.
Sichere Viertel in Kapstadt – hier habe ich mich wohlgefühlt
Diese Stadtteile habe ich selbst bereist und mehrfach als angenehm, belebt und sicher erlebt:
- Gardens & Oranjezicht – zentrale Lage am Fuß des Tafelbergs, ruhige Wohngegend mit Cafés
- Green Point & Sea Point – beliebt bei Einheimischen und Expats, gute Infrastruktur, Uferpromenade
- Camps Bay – exklusiv, direkt am Strand gelegen, viele Hotels und Restaurants (ich mag das Viertel aber generell nicht, viel zu voll und laut)
- Constantia – grün, edel, mit Weingütern – perfekt für Tagesausflüge
- Simons Town oder Hout Bay - schön am Meer gelegen und ideal für Ruhe suchende
Hier bin ich auch abends essen gegangen oder mit Uber zurück zur Unterkunft gefahren – ohne unangenehme Situationen.
Viertel, in denen du besonders vorsichtig sein solltest
Andere Gegenden sind zwar nicht grundsätzlich „No-Go-Zonen“, aber bergen ein höheres Risiko für Kriminalität:
- Kapstadt CBD (Innenstadt) – tagsüber meist sicher, nachts oft menschenleer und riskant
- Woodstock & Observatory – teilweise im Wandel, aber je nach Straße sehr unterschiedlich – besser mit Ortskenntnissen
- Townships wie Khayelitsha oder Nyanga – hier leben viele Menschen unter prekären Bedingungen. Ohne ortskundigen Guide würde ich nicht allein dorthin fahren.
Besonders Nyanga, Mitchells Plain und Khayelitsha zählen laut offiziellen Daten des South African Police Service (SAPS) regelmäßig zu den gefährlichsten Polizeibezirken Südafrikas – mit einer hohen Rate an Gewaltverbrechen und Überfällen. Das sind Viertel, in die du ohne Guide ohnehin nicht gehen wirst und sollst.
Wenn du dich für die offiziellen Zahlen und Statistiken interessierst:
- Hier findest du die aktuellen Kriminalitätsstatistiken (2023/2024) als Präsentation (PDF)
- Und hier den ausführlichen Jahresbericht 2023/24 (PDF) mit Daten zu allen Stadtteilen
Verhaltensregeln für Kapstadt: So bist du sicher unterwegs
Auch wenn Kapstadt mit Herausforderungen zu kämpfen hat – mit dem richtigen Verhalten kannst du viele Risiken minimieren. Ich habe in den letzten Jahren Routinen entwickelt, die mir ein gutes Gefühl geben und mich vor unangenehmen Situationen bewahrt haben. Hier sind meine wichtigsten Tipps für dich:
Sicherheit unterwegs
- Höre auf deinen Instinkt
- Sag jemandem Bescheid, wohin du gehst
- Meide die Innenstadtbereiche nach Ladenschluss und an Sonntagen. Taschendiebe sind zu diesen Tageszeiten vermehrt unterwegs.
- Wandere nicht alleine auf den Tafelberg. Vor allem nicht vor Sonnenaufgang. Dann warten Wegelagerer auf eine Gelegenheit zum Überfall. Dies gilt auch für andere Nationalparks und einsamere Wanderwege. Für den Lions Head Hike zum Sonnenaufgang habe ich bisher selten negative Nachrichten gehört. Der Ausgangspunkt liegt auch abgelegener, und aktuell stehen zwei Polizeiautos bis zum Sonnenaufgang am Start des Trails.
- Informiere dich bei Vermietern oder im Hotel nach Gegenden, die du meiden solltest. Auch am Tag gibt es in Kapstadt Gegenden, die eine hohe Kriminalitätsrate haben und direkt an das Hipster-Viertel Woodstock und den beliebten Neighbourgoods Market angrenzen.
- Gehe nachts nie zu Fuß, auch wenn Entfernungen oft nur 300 Meter sind und man sich gewiss doof fühlt, dafür ein UBER zu rufen. Wenn dir die Rezeptionisten im Hotel dies eindrücklich raten, dann tue es.
- Fühlst du dich unsicher? Hör auf dein Bauchgefühl und lass deine Kamera und das Smartphone stecken. Bei geführten Touren im Township wirst du darauf hingewiesen, Kamera und Handy wegzupacken, wenn es unsicher sein könnte. Deine Guides sind Locals, die sich auskennen. Ich trage meine Kamera immer offen herum in Kapstadt. Denn an den Gegenden wo ich mich aufhalte, passiert in der Regel nichts.
- Lasse deine Handtasche oder Rucksack nicht auf dem Boden liegen
- Lass Handys nicht auf Tischen liegen
- Behalte deine Kreditkarte im Blick (am besten hast du die Kreditkarte im Wallet deines Telefons und nie bei dir dabei)
- Lasse Getränke nicht unbeaufsichtigt
- Falls du mit dem Auto fährst ein Tipp unter Locals: Wenn du nachts an einer roten Ampel in einer unsicheren Gegend stehst, fahre vorsichtig weiter, sofern kein anderer Verkehr da ist. Das ist in Südafrika sogar rechtlich abgesichert. Ich informiere mich vor Fahrten immer über die Route – Google Maps zeigt auch risikobehaftete Zonen und lotst dich NICHT durch Townships.
- Die gute Nachricht zum Schluss: In Kapstadt kannst du überall mit Kreditkarte bezahlen. Du benötigst Bargeld nur als Trinkgelder für selbsternannte Parkwächter.
Verhaltensregeln bei Bettlern
- Stelle Augenkontakt her und sage "NEIN".
- Bitte einen Sicherheitsbeamten um Hilfe
- Wenn du verfolgt wirst, gehe in einen Laden oder ein Geschäft
- Gib ihnen Gutscheine, kein Bargeld
Verhaltensregeln beim Geldabheben und ATMs
Kriminalität rund um Geldautomaten ist weitverbreitet. Aber wie ich bereits erwähnte: In Kapstadt benötigst du eigentlich kein Bargeld mehr. Südafrika ist fast komplett "cashless".
- Lass dich von niemandem ablenken
- Benutze Geldautomaten nur in gut beleuchteten Bereichen (Banken oder Einkaufszentren)
- Verstecke deine PIN, wenn du Geld abhebst.
- Beim Geldabheben am Automaten solltet ihr immer zu 2. sein.
- Nicht zu viel Bargeld abheben und nie große Mengen an Bargeld dabeihaben.
- "Card Skimming" ist an ATMs sehr beliebt.
- Sei auf der Hut vor Betrügern, etwa Fremden, die dir „Hilfe“ anbieten, wenn deine Karte nicht funktioniert, oder die versuchen, dich an einen Geldautomaten zu locken
- Wechsel größere Geldbeträge in Banken oder sicheren Einkaufszentren – nicht in belebten öffentlichen Bereichen – ab. Dasselbe gilt für das Abheben von Bargeld.
- Stelle dein Bargeld nicht zur Schau
Tipps zum Autofahren und Mietwagen
Prüfe den Bereich, wenn du in eine Einfahrt einfährst
- Lasse im Auto keine Wertgegenstände offen herumliegen. Packe dein Gepäck in den Kofferraum, wenn du von A nach B weiterreist. So, dass es nicht sichtbar ist. Buche einen Mietwagen, der groß genug ist. Ich habe aktuell wieder beobachtet, dass viele diesen Tipp ignorieren.
- Parke dein Auto auf bewachten Parkplätzen (wenn vorhanden). Achtung: Selbst Locals, die Geld möchten, damit sie darauf aufpassen, locken oft Diebe an. Öffentliche Parkplätze sind super, aber nutze UBER, soweit es vorhanden ist. Es ist wirklich günstig und viel stressfreier.
- Lass deine Fenster in der Stadt immer geschlossen und verriegele die Türen.
- Es gibt "Car Guards", die dir anbieten, gegen Bezahlung auf dein Auto aufzupassen. Wichtig dabei ist, dass du erst bezahlst, wenn du zurückkommst und das Auto noch ganz ist. Offiziell sind die meisten dieser Aufpasser nicht. Städte beginnen allmählich Menschen dafür anzustellen und verlangen einen einheitlichen Preis fürs Parken (Stellenbosch und Kapstadt).
- Recht neu (in Stellenbosch und Kapstadt): Parken wird nicht am Geldautomaten bezahlt. Bezahle an Parkscheinautomaten oder offiziellen, die mit einem Kreditkartenlesegerät ausgestattet sind und feste Preise verlangen.
- Halte die Schlüssel bereit, wenn du zum Auto kommst
- Schließe und kontrolliere die Griffe manuell
- Lass dich nicht von Fremden mitnehmen
- Prüfe den Bereich, wenn du in eine Einfahrt einfährst
Erfahrungen und Tipps, die man uns gab
Am wichtigsten ist: Lasse keine Gegenstände offen im Auto liegen. Wir haben erst kürzlich in Kapstadt sogar an viel befahrenen Straßen und Parkplätzen an Stränden (Muizenberg) sogenannte „Spotter“ gesehen. Diese tun nichts anderes, als in Autos hineinzusehen. Lohnt es sich, gibt der "Spotter" seinen Kameraden Bescheid.
Diese Spotter haben auch oft Sender in der Hand und gehen an den parkenden Autos entlang. Sie prüfen, welches sie durch diese Sender öffnen können. Gesehen haben wir dies in Kapstadt an einer viel befahrenen Straße zum Tafelberg.
Ansonsten rate ich dir: Habt keine Angst, hier wird man nicht so „einfach erschossen“. Trau dich in Townships. Ich hatte meine schönsten Begegnungen in Townships.
Bist du trotzdem Opfer eines Verbrechens geworden?
- Bleib ruhig, gerate nicht in Panik
- Widersetze dich nicht, befolge alle Anweisungen
- Merke dir so viele Details wie möglich
- Melde dich bei der Polizeiwache (SAPS): SAPS Notruf: 10111; Crime Stop: 08600 10111 – auch wenn diese oft machtlos sind.
Tipps zum Schluss
- Im schlimmsten Fall: Leiste bei einem Überfall keinen Widerstand. Hab im Idealfall eine abgelaufene, nicht mehr gültige Kreditkarte griffbereit oder eine Kreditkarte, die du schnell per App sperren kannst, und ein wenig Bargeld. Damit sind die meisten schon glücklich. Tipps für die beste Kreditkarte in Südafrika ansehen.
- Zuletzt: Höre immer auf dein Bauchgefühl. Hast du ein ungutes Gefühl, dann höre auf dieses.
Unterkunft & Sicherheit – worauf ich bei der Buchung achte
Die Wahl deiner Unterkunft hat einen enormen Einfluss darauf, wie sicher du dich in Kapstadt fühlst. Ich habe in Guesthouses, Hotels und Ferienwohnungen übernachtet – und dabei gelernt, worauf es wirklich ankommt. Hier sind meine wichtigsten Empfehlungen:
1. Lage, Lage, Lage – zentrale und sichere Viertel bevorzugen
Ich buche nur in Vierteln, die ich kenne oder die in der Community (z. B. Facebook-Gruppen oder in Reiseblogs wie meinem viel-unterwegs.de) häufig empfohlen werden. Dazu gehören:
- Gardens, Oranjezicht, Tamboerskloof – ruhig, charmant und gut gelegen
- Green Point & Sea Point – stadtnah, aber entspannter als das Zentrum
- Camps Bay – teurer, aber mit Toplage am Strand und sehr sicher
Achte auf die genaue Adresse: Manchmal trennt nur eine Straße ein sicheres von einem unsicheren Viertel. Selbst in Bo-Kaap haben wir wunderschön und sicher gewohnt. Allerdings sind wir hier am Tag auf Junkies getroffen, die sich gerade einen Schuss gesetzt haben. Sie tun einem nichts, braucht man aber auch nicht unbedingt.
2. Sicherheitsmerkmale der Unterkunft
Ich achte immer auf folgende Punkte:
- Zugang durch Tore, Sicherheitsdienst oder Code-System
- Bewertungen, die Sicherheit explizit erwähnen
- Parkplätze auf dem Grundstück (wichtig, wenn du mit Mietwagen unterwegs bist)
- Notfallkontakte oder Ansprechpartner vor Ort
Ferienwohnungen über Airbnb oder Booking bieten manchmal mehr Privatsphäre – aber weniger Service. Ich bevorzuge kleinere Hotels oder Guesthouses mit persönlichem Empfang, die mir bei Fragen oder Problemen helfen können. Allerdings sind Wohnungen günstiger, wenn du mit mehreren reist oder länger bleibst.
3. Bewertungen nicht überfliegen – sondern gezielt lesen
Ich suche gezielt nach Begriffen wie „safe area“, „secure parking“ oder „felt safe at night“ in den Bewertungen. Wenn mehrere Gäste von Einbrüchen oder lauter Umgebung berichten, buche ich nicht – selbst bei Top-Bewertungen in anderen Kategorien.
4. Persönlich getestet: Meine Empfehlungen für Hotels
Einige Unterkünfte, die ich selbst getestet und als sicher empfunden habe:
- Antrim Villa (Green Point): Kleine charmante Villa mit 24h-Sicherheitsservice und eigenem Parkplatz (hier ansehen)
- The Tree House Boutique Hotel (Green Point): Ruhig gelegen, stilvoll, mit engagiertem Personal (hier ansehen)
- Cloud 9 Boutique Hotel and Spa (Tamboerskloof): Super Lage, sichere Umgebung, helle Zimmer (hier ansehen)
- Traumwohnung mit 3 Schlafzimmern und Tafelberg Blick bei Airbnb gebucht
Wenn du dir unsicher bist, ob eine Unterkunft gut gelegen ist, dann sieh in meinen ausführlichen Artikel für Unterkünfte in Kapstadt, die ich getestet habe.
Sicherheit auf Ausflügen & unterwegs
Rund um Kapstadt gibt es unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Abenteuer: Wandern, Strände, Safari, Roadtrip auf der Garden Route. So beeindruckend diese Erlebnisse sind – auch hier ist Achtsamkeit wichtig. Ich teile mit dir, wie ich mich auf Ausflügen schütze und was ich dir aus Erfahrung empfehle.
Tafelberg: Nur bei Tageslicht und mit Vorbereitung
Der Tafelberg ist ein Muss – aber keine Spazierwanderung. Ich bin mehrfach hochgelaufen (meist über Platteklip Gorge) und habe jedes Mal erlebt, wie schnell das Wetter umschlagen kann. Dazu kommt: Es kam immer wieder zu Überfällen, vor allem am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang.
Meine Tipps:
- Nie allein wandern! Schließe dich besser einer geführten Tour an.
- Keine Wertsachen offen tragen.
- Starte früh und plane Zeitreserven ein.
- Informiere dich über die Route – lies meinen Beitrag zum Wandern auf den Tafelberg
- Immer einen Blick in diese tolle Facebook Gruppe werfen
Hier habe ich eine Crime Map für den Tafelberg gefunden. Es macht sich tatsächlich jemand die Mühe, alle Überfälle einzutragen:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLions Head: Beliebt – und nicht ganz ungefährlich
Der Aufstieg auf Lion’s Head ist kürzer und besonders zum Sonnenaufgang beliebt. Aber: Auch hier gab es immer wieder Vorfälle von Übergriffen und Diebstählen – vor allem im Dunkeln.
So mache ich es:
- Ich starte 1 Stunde vor Sonnenaufgang – die Polizei und Ranger sind auch dann am Startpunkt meist da. Du bist nie allein.
- Ich gehe nur in Gruppen
- Ich lasse weder Handy noch Kamera in der Unterkunft, wie viele anderen raten

Garden Route: Roadtrip durch eine der sichersten Regionen
Die Garden Route zwischen Mossel Bay und Tsitsikamma gehört zu den schönsten Routen in Südafrika. Sie gilt als deutlich sicherer als Kapstadt oder Johannesburg. Ich habe sie mehrfach mit dem Mietwagen bereist und mich nie unsicher gefühlt.
Was ich dabei beachte:
- Ich fahre nur bei Tageslicht.
- Ich lasse nie etwas sichtbar im Auto liegen.
- Ich buche Unterkünfte mit sicherem Parkplatz und guter Bewertung (wie z. B. in Wilderness oder Knysna).
Auch hier gilt: nachfragen, wenn du unsicher bist. Lies meine Erfahrung zur Sicherheit in Südafrika und der Garden Route.

Am Strand: Achtung vor Diebstahl und Strömung
Ob Clifton, Muizenberg oder Noordhoek – Kapstadts Strände sind traumhaft. Aber auch hier gilt:
- Wertsachen nie unbeaufsichtigt lassen.
- Ich nehme meist nur ein paar Rand, meinen Schlüssel und ein altes Handy mit.
- Die Strömung ist nicht zu unterschätzen – besonders in False Bay. Schwimme nur an bewachten Stränden.

Mein Fazit: So sicher fühle ich mich in Kapstadt
Kapstadt ist eine Stadt voller Kontraste – atemberaubende Natur, lebendige Kultur und gleichzeitig Herausforderungen in puncto Sicherheit. Während meiner Aufenthalte habe ich gelernt, dass informierte Entscheidungen und umsichtiges Verhalten entscheidend sind.
In Vierteln wie Sea Point, Green Point und Camps Bay habe ich mich stets wohl und sicher gefühlt. Diese Gegenden bieten nicht nur eine gute Infrastruktur, sondern auch eine erhöhte Präsenz von Sicherheitsdiensten.
Andererseits gibt es Stadtteile, die als weniger sicher gelten. Eine hilfreiche Übersicht bietet die Kriminalitätskarte von Kapstadt, die sogenannte “Red Zones” kennzeichnet – Gebiete, die Touristen meiden sollten.
Meine wichtigsten Empfehlungen:
- Informiere dich vorab über die Sicherheitslage der Stadtteile.
- Nutze sichere Transportmittel wie Uber, besonders nach Einbruch der Dunkelheit.
- Vermeide es, Wertsachen offen zu tragen oder unbeaufsichtigt zu lassen.
- Vertraue auf dein Bauchgefühl und ziehe dich zurück, wenn du dich unwohl fühlst.
Mit der richtigen Vorbereitung und Achtsamkeit kannst du Kapstadt in vollen Zügen genießen. Die Stadt hat viel zu bieten – von beeindruckenden Landschaften bis hin zu einer reichen Kultur. Lass dich nicht von negativen Schlagzeilen abschrecken, sondern begegne der Stadt mit Respekt und Vorsicht.
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Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!
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