Bryce Canyon Nationalpark: Paradies für Wanderer, Fotografen und Outdoor-Begeisterte
Sicher kennst du die Bilder von den markanten roten Steinen, die mit ihren unzähligen Türmchen, Säulen und Canyons eine fast schon unwirkliche Landschaft formen. Utah ist ein wahres Paradies für Fotografen und hat mich komplett in seinen Bann gezogen.
Mein erster Nationalpark in Utah ist der Bryce Canyon - kurz vor meiner Anreise hat es geschneit und so finde ich mich plötzlich in einem faszinierenden Mix aus weiß getüpfelten roten Felsnadeln wieder - als sich dann noch das Farbspiel des Sonnenuntergangs dazu gesellt, weiß ich sofort: Der Bryce Canyon wird eines meiner Highlights in Utah.
Fahrt auf der Panoramastraße im Bryce Canyon
Ich bin von Nevada aus dem Westen kommend nach Utah gefahren und habe meine Erkundungen des Staates daher beim Bryce Canyon begonnen. Ab Panguitch bin ich der traumhaften Scenic Route 12 gefolgt - bereits hier bieten sich zahlreiche Fotomöglichkeiten an.
Etwa 30 Minuten von Panguitch entfernt befindet sich der Abzweig in den Bryce Canyon Nationalpark. Beim Kassenhäuschen erhältst du eine detaillierte Karte vom Park, für weitere Informationen kannst du gleich nach dem Einlass rechts die Touristeninformation ansteuern. Dort gibt es auch einen sehr allumfassenden Souvenir-Shop.
Eine 29 km lange Panoramastraße führt dich anschließend bis zum südlichsten Punkt im Park - dem Rainbow Point.
Mein Tipps zum Besuch:
- Es bietet sich an, die Strecke bis zum Rainbow Point durchzufahren und die zahlreichen Aussichtspunkte auf dem Rückweg mitzunehmen. Da sich der Canyon auf der linken Seite befindet, sind entsprechend auch alle Parkplätze auf der linken Seite.
- Der Rainbow Point ist der südlichste und zugleich höchste Punkt entlang der Parkstraße - du befindest dich hier auf 2.778 m Höhe!
- Die reine Fahrzeit bis zum Rainbow Point beträgt gut 40 Minuten - hältst du an den malerischen Aussichtspunkten unterwegs an, plane mindestens 2-3 Stunden dafür ein.
- Der landschaftlich eindrücklichste Teil des Nationalparks befindet sich im nördlichen Abschnitt der Panoramastraße. Das sogenannte Bryce Amphitheater ist mit seinen markanten Felsspitzen (im Englischen als „Hoodoos“ bezeichnet) eine wahre Augenweide. Die Felsnadeln sind zum Teil bis zu 60 Meter hoch! Am besten kannst du das Amphitheater vom Sunset und Sunrise Point bestaunen, die nah beieinander liegen. Von dort starten auch die meisten Wanderungen, die dich hinunter ins Amphitheater führen.
Meine Top 3 Empfehlungen für den Bryce Canyon
Mich hat der Bryce Canyon Nationalpark unglaublich beeindruckt. Ich hätte stundenlang einfach nur da sitzen und dieses unfassbare Panorama in mich aufnehmen können. Im Folgenden verrate ich dir meine Top 3 an Dingen, die du auf keinen Fall während deines Besuchs verpassen solltest:
Natural Bridge
Für mich persönlich ist die Natural Bridge ein absolutes Highlight gewesen. Streng genommen handelt es sich nicht um eine Brücke, sondern um einen Bogen. Doch das mindert keineswegs die beeindruckende Wirkung. Die Natural Bridge befindet sich direkt an der Parkstraße.
Sunset Point
Wenn du die Möglichkeit hast, den Sonnenuntergang im Park mitzunehmen, dann lass dir das auf keinen Fall entgehen. Es ist magisch, wie das Abendlicht das rote Gestein und die bizarren Hoodoos in eine phänomenale Stimmung versetzt.
Tipp: der Sonnenuntergang im Bryce Canyon Nationalpark ist legendär. Entsprechend wirst du dir das Spektakel mit vielen anderen Menschen teilen müssen. Mindestens genauso schön, aber deutlich ruhiger, ist hingegen der Sonnenaufgang.
Wandern durch das Amphitheater
Auch wenn du nicht viel Zeit für den Bryce Canyon haben solltest, ist eine Wanderung durch das Bryce Amphitheater eine absolute Pflicht! Es ist das eine, sich den Canyon von oben anzuschauen, auf einem der zahlreichen Wege in den Canyon hinabzusteigen und den bizarren Felsformationen ganz nah zu sein, ist jedoch noch mal ein intensiveres Erlebnis.
Wanderungen im Bryce Canyon Nationalpark
Wandern im Bryce Canyon Nationalpark ist spektakulär. Schnapp dir festes Schuhwerk, eine leere Speicherkarte für deine Kamera und auf geht’s! Beachte allerdings, dass sich der überwiegende Teil des Nationalparks auf einer Höhe über 2.500 m befindet - der geringere Sauerstoffgehalt kann sich also durchaus beim Wandern schon bemerkbar machen. Zudem gibt es auf vielen Wanderwegen wenig bis keinen Schatten - denk also besonders in den Sommermonaten an einen Sonnenschutz und nimm dir ausreichend Trinkwasser mit.
Sunset to Sunrise
Dies ist der einfachste Trail im Park. Er führt entlang der Kante des Canyons und bietet fantastische Ausblicke hinab ins Bryce Canyon Amphitheater.
- Länge: 800 m (eine Richtung) Dauer: ca. 30 Minuten
Queens Garden
Startpunkt ist am Sunrise Point. Auf herrlichen Wegen geht es hinunter ins Amphitheater und du kommst an einigen imposanten Felsen vorbei. Es ist wahnsinnig faszinierend, diese spitzen Steinnadeln aus der Nähe zu bestaunen!
- Länge: 2,9 km Dauer: 1 - 2 Stunden
Navajo Loop
Startpunkt ist am Sunset Point. Auf einem Zick-Zack-Trail (der sogenannten „Wall Street“) steigst du durch eine schmale Gasse hinunter ins Amphitheater. Der Trail lässt sich hervorragend mit dem Queens Garden Trail verbinden.
- Länge: 2,1 km Dauer: 1 - 2 Stunden; in Kombination mit dem Queens Garden Trail ca. 5 km, 2 - 3 Stunden
Bristlecone Loop
Diese Wanderung startet ganz im Süden des Parks am Rainbow Point. Du kommst an einigen „Bristlecones“ (deutsch: Grannenkiefern) vorbei und hast fantastische Ausblicke.
- Länge 1,6 km Dauer: ca. 1 Stunde
Mossy Cave
Das ist die einzige Wanderung, die sich nicht entlang der Parkstraße befindet. Den Zugangspunkt findest du entlang der Route 12 in östliche Richtung. Am Ende der Tour wirst du mit einem Wasserfall belohnt (wenn er denn Wasser führt), ansonsten entschädigen die Blicke auf die Hoodoos und den trockenen Tropic Ditch Creek.
- Länge: 1,3 km Dauer: 1 Stunde
Bryce Canyon mit Hund
In den meisten amerikanischen Nationalparks gilt die Regel, dass Hunde nur entlang der Straßen, auf Parkplätzen und dem Areal der Campingplätze erlaubt sind. Überwiegend bieten sich dadurch nicht wirklich schöne Gassirunden an - wer möchte schon entlang einer viel befahrenen Parkstraße laufen?
Jeder Hundebesitzer ist vermutlich bemüht, es seinem vierbeinigen Liebling möglichst schönzumachen. Die Fellnase über Stunden alleine im Auto zu lassen, gehört da sicherlich nicht dazu und kann insbesondere im Sommer auch gefährlich sein.
Da ich selber mit meinem Hund Wallie reise, kenne ich die Problematik. Im Folgenden habe ich daher ein paar Tipps zusammengetragen, wie du deinen Besuch des Bryce Canyon Nationalpark möglichst hundefreundlich gestalten kannst.
Spaziermöglichkeiten mit Hund
- Die 800 m zwischen Sunrise und Sunset Point sind der einzige offizielle Wegabschnitt, den Hunde gehen dürfen. Mach das auf jeden Fall - du läufst herrlich entlang der Rim Road und kannst hinab in den Canyon schauen (und für Schnuffi gibt es Bäume entlang der Strecke).
- Zwischen dem Rainbow Point und Yovimpa Point ganz im Süden des Parks verläuft ebenfalls ein asphaltierter Weg - die Hundeverbots-Schilder beziehen sich jeweils nur auf die nicht asphaltierten Wege nebenan.
- Vom Farview Point verläuft ein kurzer asphaltierter Weg zum Piracy Point.
Wenn du diese Möglichkeiten nutzt, verschafft das deinem Liebling auf jeden Fall schon mal einiges an Bewegung und du kannst ruhigen Gewissens deinen Tag im Bryce Canyon Nationalpark genießen.
Tipp:
Unternimm einen Tagesausflug mit deinem vierbeinigen Liebling in den Kodachrome State Park, ca. 30 Minuten vom Bryce Canyon entfernt. Dort gibt es fantastische Wandermöglichkeiten abseits der Touristen-Massen und das Beste: Hunde sind auf allen Trails erlaubt!
Highlights in der Umgebung
Utah ist einfach unfassbar schön. Ich dachte anfangs, dass ich mich sicher irgendwann an den roten Felsen satt gesehen habe, doch jede Ecke sieht auf seine eigene Art anders aus. Die Sehenswürdigkeiten beschränken sich dabei nicht nur auf die Nationalparks, auch außerhalb davon kannst du jede Menge entdecken! Wenn du ausreichend Zeit zur Verfügung hast, dann kann ich dir die folgenden Stops wirklich sehr ans Herz legen:
Kodachrome State Park
Gerade einmal eine halbe Stunde außerhalb vom Bryce Canyon befindet sich dieser wunderschöne Park mit tollen Wandermöglichkeiten und fantastischen Aussichten. Und das Beste: verglichen zum Nationalpark ist er nahezu menschenleer. Mein Tipp: der Angels Palace Trail (2,4 Kilometer, ca. 1 Stunde). Schlichtweg atemberaubend!
Alle weiteren Tipps für den Kodachrome State Park hier ansehen
Grand Staircase Escalante National Monument
Die Route 12 führt in weiten Teilen durch die faszinierende Landschaft des Grand Staircase Escalante. Auf einer Wanderung z.B. zu den Lower Calf Creek Falls (10 Kilometer, ca. 3- 4 Stunden) bekommst du einen guten Eindruck über die unterschiedlichen Farben der Felsen, siehst Felsmalereien und wirst am Ende mit einem Wasserfall belohnt.
Alle Infos findest du in meinen Tipps für Utah abseits der bekannten Nationalparks
Persönlicher Tipp: Mighty 5
Wenn es um die rote Felslandschaft in Utah geht, wird gerne auch von den sogenannten „Mighty 5“ gesprochen - die „Majestätischen Fünf“. Damit sind die fünf Nationalparks gemeint, die Utah zu bieten hat. Konkret sind das der Bryce Canyon Nationalpark, der Capitol Reef Nationalpark, der Arches Nationalpark, der Canyonlands Nationalpark und der Zion Nationalpark. Dabei ist jeder Nationalpark auf seine eigene Art und Weise anders und faszinierend.
Ein Roadtrip entlang der Mighty 5 ist legendär und die Straßen zählen zu Recht zu den schönsten Panoramastraßen nicht nur des Staates, sondern des Landes.
Alternativ kannst du deinen Roadtrip auch noch um einen Besuch des Grand Canyon ergänzen.
Weitere Informationen und Tipps zur Planung für die Nationalparks in Utah findet du hier.
Nützliche Reisetipps
Anreise in den Bryce Canyon Nationalpark
Wenn du den Bryce Canyon erleben möchtest, bietet es sich an, von Salt Lake City (nördlich) oder Las Vegas (westlich) zu starten. Von beiden Städten sind es etwa 4 Stunden Fahrt bis zum Bryce Canyon, dem ersten Nationalpark, wenn man aus dieser Richtung kommt.
Flüge gibt es in den Sommermonaten zu beiden Flughäfen nonstop ab Frankfurt. Auf die Art bist du in gut 11 Stunden in den USA. Vergleichen lohnt sich auf jeden Fall! Oftmals kannst du deutlich sparen, wenn du einen Umstieg in Kauf nimmst.
Mietautos bekommst du am Flughafen, am besten schaust du bei Alamo oder Billiger Mietwagen.
Ein Auto mit Allrad wäre zu empfehlen, da du zu einigen markanten Sehenswürdigkeiten nur auf unbefestigten Straßen gelangst. Regen oder Schnee tragen dann sein Übriges dazu bei, dass du mit einem 4x4-Auto sicherlich besser aufgestellt bist. Die in diesem Artikel aufgeführten Sehenswürdigkeiten habe ich jedoch alle mit meinem Campervan Fiat Ducato ohne Allrad erreicht.
MIETWAGEN GESUCHT? 🚘
Für die Suche nach einem Mietwagen empfehlen wir dir die Plattform Sunny Cars (mein Favorit), check24 oder billiger-mietwagen.de. Unsere Autos buchen wir immer auf einer dieser Plattformen vor der Reise.
Wissenswertes über den Bryce Canyon
Ich bin von Westen aus Nevada gekommen und im kleinen Ort Panguitch auf die fotogene Scenic Route 12 abgebogen. Etwa 30 Minuten von Panguitch entfernt befindet sich der Abzweig in den Bryce Canyon Nationalpark. Ich würde dir empfehlen, dich in Panguitch noch mal mit Lebensmitteln einzudecken und dein Auto vollzutanken. Die nächste größere Versorgungsstation findest du erst wieder in Moab (ca. 450 Kilometer nordöstlich vom Bryce Canyon).
Reservierung
Für den Bryce Canyon Nationalpark ist keine Reservierung nötig - du zahlst lediglich deinen Eintritt oder zeigst deinen Nationalparkausweis vor und darfst den Park besichtigen. Das ist beim Arches oder Zion Nationalpark anders, informiere dich hier also rechtzeitig.
ShuttleBus
Vorwiegend in den Sommermonaten kann es im Bryce Canyon Nationalpark sehr voll werden. Daher verkehren von April bis Oktober kostenfreie Shuttle-Busse, um die einzige Zufahrtsstraße in den Nationalpark und die begrenzten Parkplätze zu schonen. Parkplätze für das eigene Fahrzeug befinden sich im Bryce Canyon Village, der Shuttle-Bus hält an allen relevanten Panoramastopps.
Weitere Informationen über die Haltestellen und die Fahrzeiten findest du hier.
Internet und Empfang
Weite Teile des Nationalparks sind ohne Handyempfang. Am Sunset Point könntest du Glück haben, ansonsten gibt es am Visitor Center am Parkeingang ein kostenloses WLAN.
Verpflegung und Duschen
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Einkehr im Nationalpark: die Lodge und die Valhalla Pizzeria nebenan. Beide servieren Essen und Getränke, sind jedoch nur in den Sommermonaten geöffnet. Es gibt auch einen kleinen Lebensmittelladen, der sich in der Nähe des Sunrise Points befindet. Dort findest du neben einer gängigen Standardausstattung auch Souvenirs und Feuerholz. Ans Gebäude angeschlossen befindet sich auch eine Dusche, die du gegen Gebühr nutzen darfst.
Übernachtungsmöglichkeiten
Der Bryce Canyon Nationalpark war Teil meiner Panamericana-Reise. Daher konnte ich jeweils in meinem Camper schlafen. Kostenlose Schlafplätze findest du in der Regel problemlos überall. Natürlich gibt es auch offizielle Campingplätze, die mit Sanitäranlagen ausgestattet sind.
Tipp:
Wenn du vorhast, mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, dann empfehle ich dir die kostenlose App „iOverlander“. Sie ist ähnlich wie das europäische Pendant „Park4Night“ die absolute Nummer 1 für sämtliche Camper-Angelegenheiten in den USA. Dort findest du bezahlte und kostenlose Schlafplätze und kannst nach sämtlichen reise relevanten Kriterien filtern wie beispielsweise Frischwasser, Tankstellen, Supermärkte, WLAN etc.
In den Nationalparks selber ist Freistehen (Wild campen) logischerweise nicht möglich. Da der Bryce Canyon National Park jedoch relativ klein ist, kannst du ihn dir entspannt tagsüber anschauen und zum Übernachten das Nationalparkgelände verlassen. Alternativ gibt es auch zwei einfache Campingplätze im Nationalpark: den North Campground (ganzjährig geöffnet, Reservierungen im Sommer nötig) und den Sunset Campground (nur im Sommer geöffnet, wer zuerst da ist, bekommt den Platz). Für beide Campingplätze ist eine Gebühr von 30 USD fällig.
Ist dir eher nicht so nach Camping zumute, kannst du auch auf die Lodge im Bryce Canyon ausweichen. Reservierungen sind dringend empfohlen, am besten informierst du dich hier.
Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb des Nationalparks findest du ansonsten im Ruby’s Inn gleich nördlich der Parkgrenze, oder in Panguitch, ca. eine halbe Stunde westlich des Bryce Canyon.
USA: Allgemeine Reiseinfos
Visum für die USA (ESTA)
Für die Einreise in die USA benötigst du ein ESTA Visum. Das beantragst du vor der Reise online. In der Regel bekommst du es innerhalb von wenigen Stunden bestätigt. Katrin hat über das Visum für die USA einen Artikel mit Anleitung zum Ausfüllen des Esta Formular geschrieben.
Alternativ kannst du dich auch für das sogenannte B-Visum bei der Botschaft bewerben, das dir ermöglicht, 6 Monate im Land zu bleiben. Das wäre insbesondere ratsam, wenn du vorhast, wie ich die Panamericana zu bereisen.
Eintrittspreise vs. Nationalparkpass
Der Bryce Canyon National Park wird ebenso wie die restlichen Nationalparks in Utah vom National Park Service betreut, es fallen also jeweils Eintrittsgebühren an. Für den Bryce Canyon sind das aktuell (Stand 2023) 35 USD pro Fahrzeug.
Meistens lohnt es sich schon relativ schnell, den Nationalparkpass „America the Beautiful“ zu kaufen. Für 80 USD kannst du ein Jahr lang sämtliche Nationalparks und Nationale Historische Plätze besuchen. Weitere Informationen dazu findest du hier.
Roadtrip in den USA mit Hund
Ob du deinen Hund mit in den Urlaub nimmst oder es für ihn entspannter ist, ihn für die Dauer deiner Abwesenheit in liebevolle Hände zu Hause zu geben, das musst du selbst entscheiden. Da ich vorhabe, mehrere Jahre unterwegs zu sein, war für mich klar, dass Wallie mich auf meiner Panamericana-Reise begleiten wird - die möglichen Strapazen und der Stress des Fluges zahlen sich aufgrund der Reiselänge definitiv aus.
Ein Roadtrip mit Tier kann eine bereichernde und tolle Erfahrung sein - und mit ein wenig Planung wird die Reise nicht nur für dich, sondern auch für deinen Vierbeiner ein großes Abenteuer. Bedenke einfach immer, dass du mit Hund anders unterwegs bist als alleine - du darfst ihn nicht überall mitnehmen und musst hauptsächlich im Sommer in Utah ein wachsames Auge auf die Temperaturen halten.
Einreisebestimmungen für Hunde in die USA
Die Einreise für dein Haustier in die USA ist eigentlich relativ einfach: da Deutschland tollwutfrei ist, gilt keine Quarantänepflicht. Ein Nachweis vom Tierarzt zu Hause über die Gesundheit des Tieres ist nicht erforderlich, ich würde dir aber dennoch empfehlen, ein Dokument in englischer Sprache mitzuführen. Die EU-Impfausweise sind in Amerika nicht bekannt und für den Fall, dass es Unklarheiten gibt, ist es immer besser, eine englische Bescheinigung vorweisen zu können.
Ausführliche Informationen dazu findest du auf der offiziellen U.S. Website.
Unabhängig davon kann die jeweilige Fluggesellschaft, mit der du einreist, abweichende Bestimmungen haben. Informiere dich also unbedingt rechtzeitig bei der Fluggesellschaft über eventuell erforderliche Impfungen und Nachweise. Für den Flug selbst gibt es spezielle Anforderungen an die Transportboxen - solltest du eine Zwischenlandung mit deinem Hund haben, dann plane dafür unbedingt ausreichend Zeit ein. Du musst dein Tier zunächst entgegennehmen und anschließend für den neuen Flug neu einchecken - dazwischen sollte reichlich Zeit für einen entspannten Spaziergang für den tapferen Vierbeiner liegen.
Ich hoffe, meine Tipps für den Bryce National Park konnten dir helfen, dich perfekt auf deinen Roadtrip durch Utah vorzubereiten.
Möchtest du noch weitere Reise-Inspirationen? Dann schau gerne mal auf meinem privaten Blog oder auf Instagram vorbei.
Hast du noch Fragen oder weitere Tipps zum Bryce Canyon Nationalpark?
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freue ich mich sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog.
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Hi ich bin Jana!
Ich bin begeisterte Weltenbummlerin, Bücherliebhaberin, Hundemama und Weitwander-Freak! Aktuell erfülle ich mir meinen großen Traum und bereise die Panamericana mit meinem selbst ausgebauten Campervan.